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Vorschau Herbst 2012 - Boersenblatt.net

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9 | Belletristik und Kunst<br />

Der subversive Albert Anker<br />

Im Sommer 2004 machten Sambal Oelek und Andreas Müller einen<br />

spektakulären Fund. Sie förderten zwanzig bisher unbekannte<br />

Bilder Albert Ankers (1831–1910) zutage, die den »braven« Genremaler<br />

in einem gänzlich neuen Licht erscheinen lassen. Nach jahrelangen<br />

juristischen Querelen wird nun endlich das Geheimnis gelüftet.<br />

In ihrem dramatischen Bericht schildern die beiden, wie sie, angeregt<br />

durch einen leisen Anfangsverdacht, nachzuforschen begannen.<br />

Ihre Spurensuche führte vom Anwesen des Anker-Sammlers Christoph B.<br />

nach Lausanne, wo in den Achtzigerjahren auf mysteriöse Weise<br />

ein Gemälde in Flammen aufging, weiter nach Bern in die Kreise der alten<br />

Patrizier. Zu einer regelrechten Jagd wuchs sich die Suche aus, als<br />

sie die Drahtzieher des skandalösen – schon zu Lebzeiten Ankers<br />

ausgeheckten – Kunstkomplotts aufscheuchten und die »apokryphen«<br />

Bilder schließlich in einem turbulenten Showdown retteten.<br />

Erstmals werden hier die bisher unter Verschluss gehaltenen Pastelle<br />

vollständig, das heißt einschließlich des beim Brandanschlag angesengten<br />

Exemplars, reproduziert und ausführlich kommentiert.<br />

Die »bösen« Bilder des<br />

Heile-Welt-Malers Albert Anker:<br />

die rasant erzählte Geschichte<br />

einer Jahrhundertentdeckung.<br />

Sambal Oelek, Andreas Müller<br />

Albert Anker reloaded<br />

Roman und Katalog<br />

ca. 210 Seiten, in Halbleinen gebunden<br />

Format 18 × 20,4cm<br />

ca. Fr. 45.–/ € 34,90–<br />

isbn 978-3-85869-497-3<br />

Erscheint im August<br />

A1-Plakat<br />

Sambal Oelek, geboren 1945,<br />

Comiczeichner und -autor, Architekt<br />

ETH, lebt in Aeugst am<br />

Albis. Einige Titel: Leidplanken<br />

(Zürich 1987), Jünglingserwachen<br />

– die ersten 38% aus<br />

Le Corbusiers Leben (Zürich<br />

1990), Der Sprayer von Zürich<br />

(Gümligen 1993), Ernst Ludwig<br />

Kirchner – eine Leidensgeschichte<br />

(Chur 1997), Dufour (Zürich<br />

1998), Stockalper (Zürich 2009).<br />

Oelek, 2010 mit dem Werkstipendium<br />

der Stadt Zürich ausgezeich<strong>net</strong>,<br />

arbeitet zurzeit am<br />

Comicalbum Der Farbanschlag.<br />

Andreas Müller, geboren 1945,<br />

Spezialist für historistische<br />

Architektur, Verfasser von Der<br />

verbitterte Bundeshausarchitekt.<br />

Die vertrackte Geschichte<br />

des Parlamentsgebäudes und<br />

seines Erbauers Hans Wilhelm<br />

Auer (1847–1906), Zürich 2002.<br />

Artikelserie über Gottfried<br />

Semper in der Architekturzeitschrift<br />

Hochparterre (2003).

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