Vorschau Herbst 2012 - Boersenblatt.net

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18 | Sachbuch Von St.Gallen lernen »In normalen Zeiten«, hatte Paul Rechsteiner gesagt, hätte er es sich nicht vorstellen können, für den Ständerat zu kandidieren, »aber es sind keine normalen Zeiten.« Den Sozialabbau als großes Programm der bürgerlich dominierten Räte gelte es auf allen Ebenen zu bekämpfen, und genau das war denn auch die Kernbotschaft des Wahlkampfs in St. Gallen. Wie aber war es möglich, dass im November 2011 ein links stehender Politiker wie Paul Rechsteiner Ständerat wurde? Und das ausgerechnet in der konservativen Ostschweiz? Dieses Buch gibt die Antworten und erzählt die Geschichte einer Wahlkampagne, in der es der Linken gelang, weit über die eigenen Reihen hinaus Leute für ihren Kandidaten zu mobilisieren. Es gab ein überpar- teiliches Frauenkomitee, ein Komitee von Jungen, von »Bürgerinnen und Bürgern aus der Mitte«, selbst kirchliche Kreise riefen zur Wahl Rech- steiners auf, und nicht zuletzt mischte die Kultur sich in den Wahlkampf ein: Künstler, Schriftsteller, Musiker engagierten sich mit ihren Mitteln, und mit Kulturfesten sprach man die urbane Jugend an. Das Buch sucht aber auch nach Antworten auf die Frage: Was kann die Linke aus dieser Kampagne lernen? Die Hintergründe zum atemberaubenden Ständerats-»Wahlkrimi« von St. Gallen und zu einem historischen Sieg der Linken in der Schweiz. NOCH NICHT ANGEKÜNDIGT Ralph Hug Eine andere Wahl ist möglich Wie Paul Rechsteiner Ständerat wurde Mit einem von Stefan Keller geführten Interview mit Paul Rechsteiner und einer Wahlbilanz von Werner Seitz 184 Seiten, Broschur, 2012 Format 13,5 × 20,4cm Fr. 24.– / € 18,50 isbn 978-3-85869-489-8 Bereits erschienen Ralph Hug, geboren 1954, freier Journalist und Autor mit Schwerpunkt gewerkschaftliche und historische Themen war Mitglied des Wahlteams von Paul Rechsteiner im Ständeratswahkampf 2011. Forschungsarbeiten zu den Schweizer Spanienfreiwilligen. Bisherige Veröffentlichungen: St. Gallen-Moskau-Aragón. Das Leben des Spanienkämpfers Walter Wagner (Rotpunktverlag 2007), zusammen mit Peter Huber Die Schweizer Spanienfreiwilligen. Biografisches Handbuch (Rotpunktverlag 2009), Streiken wirkt. Arbeitskämpfe in der Schweiz (Schweizerischer Gewerkschaftsbund 2008), 100 Jahre SP Kanton St.Gallen (2005), Streik. Zeichen der Veränderung (Schweizerischer Gewerkschaftsbund 2000). Lebt in St.Gallen.
19 | Spitzenreiter In der Nacht vom 10. zum 11. Oktober 1987 stirbt Uwe Barschel, bis wenige Tage zuvor Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, in einem Hotel in Genf. Selbstmord oder Mord? Heinrich Wille, langjähriger Leiter der Lübecker Staats- anwaltschaft, berichtet über Ermittlungen, die nationalen und internationalen Verbindungen Barschels und seine teils wenig transparenten Unternehmungen. Jetzt liegt endlich das lange verbotene Buch vor – das Dokument einer unmöglichen Ermittlung. »Dieses Buch bietet jede Menge Zündstoff!« NDR »Heinrich Willes kompetentes, detailreiches und spannendes Buch führt ins Labyrinth einer Affäre zwischen Politk, diversen Geheimdiensten und Waffenhändlern.« ZDF, aspekte »Willes Buch sollte dringend jeder lesen, der wissen will, was Rechtstaat- lichkeit ist und wie sie erodiert durch konzertiertes Untergraben.« Pieke Biermann, Deutschlandradio »Mit Heinrich Wille meldet sich ein Autor zu Wort, der sich mit dem Fall Barschel so intensiv beschäftigt hat wie kein zweiter.« Bodo Stade, Kieler Nachrichten Der Erfolgstitel – bereits in der 5. Auflage! ZDF Dokumentation im Oktober 2012 mit Beteiligung von Heinrich Wille Der Autor steht für Lesungen zur Verfügung. Heinrich Wille Ein Mord, der keiner sein durfte Der Fall Uwe Barschel und die Grenzen des Rechtsstaates 384 Seiten, Klappenbroschur, 5/2011 Format 13,5 × 20,4cm Fr. 31.–/ € 24,– ISBN 978-3-85869-462-1 25.Todestag von Uwe Barschel im Oktober 2012 Heinrich Wille, geboren 1945 in Grömitz (Ostholstein), wurde deutschlandweit bekannt als Chefermittler in Sachen Uwe Barschel. Als Leiter der Lübecker Staatsanwaltschaft geriet der streitbare Jurist wiederholt mit seinen Vorgesetzten in Konflikt, da er zu anderen als den erwarteten Schlüssen kam. Heinrich Wille ist pensioniert und lebt in der Holsteinischen Schweiz.
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