Stiften ist Weitsicht (pdf) - Deutsches Stiftungszentrum
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60 Stiftungen 2010-11<br />
Chr<strong>ist</strong>ian Banz –<br />
gefördert von der<br />
Hans L. Merkle-<br />
Stiftung<br />
Dank der finanziellen Zuwendung der Ilse Palm-Stiftung<br />
konnte die Arbeit des 2008 gegründeten „Instituts für<br />
Gregorianik“ an der Folkwang Universität der Künste rasch<br />
Fahrt aufnehmen. So fand letztes Jahr ein internationales<br />
Gregorianik-Festival statt, bei dem sich renommierte Fachleute<br />
in Gottesdiensten, Konzerten und Workshops dem Thema<br />
annahmen. Die Choralschola der Folkwang Uni fuhr kurz<br />
danach nach Vác/Ungarn, um sich mit anderen Ensembles<br />
auszutauschen, Konzerte zu geben und neue wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse zur Geschichte des Gregorianischen Chorals<br />
zu sammeln. 2012 wurde eine zertifizierte Weiterbildungsmaßnahme<br />
im Bereich Gregorianischer Choral installiert.<br />
Im Januar starteten die Internationalen Winterkurse Gregorianik<br />
mit 20 Studienplätzen, die bereits schnell nach den Eignungsprüfungen<br />
belegt waren.<br />
Prof. Stefan Kloeckner, Institut für Gregorianik<br />
Spezialisierte Hochle<strong>ist</strong>ungsrechner verbergen sich heutzutage<br />
in vielen Bereichen des Alltagslebens: im Handy, aber auch im<br />
Cockpit des Autos. Neue Konzepte für diese sogenannten eingebetteten<br />
Systeme erarbeiten, damit sie noch effizienter –<br />
spezialisierter, kleiner, schneller – werden, <strong>ist</strong> das Thema meiner<br />
Doktorarbeit mit dem Titel „Architekturen für die automatische<br />
Bildinterpretation“. Die Forschungsarbeit soll komplexe<br />
Bildverarbeitungsalgorithmen, wie z.B. Fußgängererkennung<br />
im Fahrzeug zur Unfallvermeidung, zuverlässig, schnell und<br />
energieeffizient realisieren. Die Förderung durch die Hans L.<br />
Merkle-Stiftung, deren Gründung auf die Robert Bosch GmbH<br />
zurückgeht, <strong>ist</strong> die ideale Voraussetzung für meine wissenschaftlichen<br />
Ziele. Das Mentoren-Programm der Stiftung<br />
gewährle<strong>ist</strong>et zudem einen schnellen Transfer der wissenschaftlichen<br />
Ergebnisse in die Praxis. Für mich als Ingenieur<br />
<strong>ist</strong> das sehr reizvoll. Besonderes Highlight sind die jährlichen<br />
Stiftungstreffen, bei denen nicht nur herausragende Wissenschaftler,<br />
sondern auch hochrangige Vertreter der Bosch-<br />
Konzernführung anwesend sind. Während meiner 4-jährigen<br />
Förderung habe ich wertvolle Kontakte und äußerst interessante<br />
Einblicke in ein weltweit führendes Technologieunternehmen<br />
sowie in alle Bereiche der aktuellen Forschung<br />
gewonnen, die mich noch lange begleiten werden.<br />
Chr<strong>ist</strong>ian Banz<br />
Prof. Stefan<br />
Kloeckner –<br />
gefördert von der<br />
Ilse Palm-Stiftung