Stiften ist Weitsicht (pdf) - Deutsches Stiftungszentrum
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Bürowirtschaft • Die Stiftung schreibt alljährlich<br />
den BÜROPA-Preis zur Förderung der Handelsforschung<br />
in der Bürowirtschaft aus. Mit dem Preis<br />
werden Dissertationen und Veröffentlichungen aus der<br />
Handelsforschung, deren Inhalte für die Bürowirtschaftsbranche<br />
von Bedeutung sind, ausgezeichnet.<br />
Der Preis <strong>ist</strong> mit 5.000 Euro dotiert • Stiftungsvermögen:<br />
ca. 300.000 Euro • Jährliches Fördervolumen:<br />
ca. 17.000 Euro<br />
Ernst von Caemmerer-Stiftung • 1987 errichteten<br />
habilitierte Schüler Professor Ernst von Caemmerers<br />
die Stiftung • Rechtswissenschaften • Die Stiftung<br />
unterstützt wissenschaftliche Vorhaben insbesondere<br />
zur Rechtsvergleichung und zum Internationalen<br />
Privatrecht. Stipendienvergabe an ausländische<br />
Wissenschaftler, die an einer deutschen Universität<br />
ein Forschungsvorhaben durchführen. Vergabe von<br />
Druckkostenbeihilfen zur Veröffentlichung der<br />
Forschungsergebnisse • Stiftungsvermögen: 300.000<br />
Euro • Jährliches Fördervolumen: 20.000 Euro<br />
Stiftung caesar (center of advanced european<br />
studies and research) • 1995 errichtet durch den<br />
Bund und das Land Nordrhein-Westfalen • Wissenschaft<br />
und Forschung im von der Stiftung betriebenen<br />
Forschungszentrum. Das von der Stiftung<br />
betriebene Forschungszentrum <strong>ist</strong> mit der Max-<br />
Planck-Gesellschaft assoziiert. Die Forschung von<br />
caesar konzentriert sich unter der neuen wissenschaftlichen<br />
Leitung auf das Gebiet der Neurowissenschaften.<br />
Die erste Abteilung „Molekulare Neurosensorik“<br />
hat ihre wissenschaftliche Arbeit<br />
aufgenommen. Die Abteilungen „Neurodegeneration“<br />
und „Neurophotonik“ sollen folgen • Das center of<br />
advanced european studies and research (caesar)<br />
forscht auf dem Gebiet der Neurowissenschaften<br />
mit modernen photonischen, molekularbiologischen,<br />
chemischen und mikrotechnologischen Methoden.<br />
Dabei werden optische Methoden zur Erforschung<br />
und Steuerung des Gehirns nutzbar gemacht.<br />
Schwerpunkte sind die Erforschung von sensorischen<br />
Prozessen, der molekularen Ursachen neurodegenerativer<br />
Erkrankungen und der Einsatz mikroskopischer<br />
und spektroskopischer Methoden in den Neurowissenschaften,<br />
um die Funktionsweise neuronaler<br />
Netzwerke aufzuklären und eine „sanfte“ Steuerung<br />
zu ermöglichen • Stiftungsvermögen: ca. 285 Mio.<br />
Euro • www.caesar.de<br />
Carretero-Stiftung • Errichtet wurde die Stiftung<br />
2008 von den Eheleuten Gabriele und Hans Wagener,<br />
Oberursel • Zweck der Stiftung <strong>ist</strong> die Förderung<br />
der Jugend- und Altenhilfe sowie der Erziehung,<br />
der Volks- und Berufsbildung einschließlich der<br />
Studentenhilfe sowie des Wohlfahrtswesens • Der<br />
Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch<br />
Unterstützung und Organisation von Projekten zur<br />
Bildungsarbeit mit bzw. zur Integration von sozial<br />
benachteiligten Jugendlichen • Stiftungsvermögen:<br />
ca. 1 Mio. Euro • Jährliches Fördervolumen: ca.<br />
10.000 Euro<br />
Karl und Veronica Carstens-Stiftung • Die Stiftung<br />
wurde 1981 durch den damaligen Bundespräsidenten<br />
Prof. Dr. Karl Carstens (1914-1992) und seine Frau<br />
Dr. med. Veronica Carstens errichtet • Die Stiftung<br />
fördert Wissenschaft und Forschung, den wissenschaftlichen<br />
Nachwuchs und die ärztliche Fort- und<br />
Weiterbildung auf den Gebieten Homöopathie und<br />
Naturheilkunde. In diesen Bereichen <strong>ist</strong> die Carstens-<br />
Stiftung die führende Förderinstitution in Europa.<br />
Ziele und Aufgaben: Ziel der Stiftung <strong>ist</strong> die Integration<br />
und Akzeptanz von Homöopathie und Naturheilkunde<br />
in Forschung und Lehre der Medizinischen<br />
Fakultäten und im Gesundheitswesen allgemein.<br />
Die Carstens-Stiftung will den Brückenschlag, die<br />
echte Integration auf der Grundlage von Wissenschaft<br />
und Forschung. Deshalb müssen alle Förderprojekte<br />
der Stiftung den aktuellen wissenschaftlichen<br />
Standards der medizinischen Forschung<br />
entsprechen. Sie will letztlich erreichen, dass Ärztin<br />
und Arzt der Zukunft die naturwissenschaftlich<br />
fundierte Medizin und die Naturheilkunde und<br />
Homöopathie gleichermaßen beherrschen, um entscheiden<br />
zu können, welches therapeutische Vorgehen<br />
im Einzelfall angemessen <strong>ist</strong>. Förderumfang:<br />
Seit ihrer Errichtung hat die Stiftung mehr als 250<br />
Projekte mit einem Gesamtetat von rund 20 Millionen<br />
Euro gefördert. Derzeit werden jährlich etwa 10<br />
Projekte, 8 Stipendien und 15 studentische Arbeitskreise<br />
für Homöopathie oder Naturheilkunde mit<br />
einem Fördervolumen von 1,5 Millionen Euro<br />
gefördert. Die Stiftung <strong>ist</strong> grundsätzlich in allen Bereichen<br />
der Medizin und Biowissenschaften tätig:<br />
Klinische Forschung, Grundlagenforschung, Geschichte,<br />
Epidemiologie usw. Die Carstens-Stiftung<br />
erwartet eine enge Kooperation bei der Planung und<br />
Durchführung eines Projektes. Dafür bietet die<br />
Stiftung Unterstützung in technischen, methodischen<br />
und biometrischen Fragen – in der Regel vor Ort.<br />
Dies gilt auch für die Veröffentlichung der Ergebnisse<br />
in anerkannten Fachzeitschriften. Bei Bedarf veranstaltet<br />
sie Expertentreffen und Symposien. Alle<br />
Projektbeteiligten nehmen am jährlich stattfindenden<br />
Projetkleitersymposium teil • Ein besonderer Schwer-<br />
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