Stiften ist Weitsicht (pdf) - Deutsches Stiftungszentrum
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Marianne Fischer –<br />
Marianne und Dr. Fritz<br />
Walter Fischer-Stiftung<br />
Mein Mann und ich hatten die Idee, mit einem Teil unseres Geldes<br />
etwas Nützliches zu bewegen, jungen Menschen bei ihrer Ausbildung<br />
und ihrem Studium zu helfen. Mein Mann hatte nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg unter schwierigsten Umständen Medizin<br />
studiert. Da wir leider kinderlos blieben, können wir eigenen<br />
Kindern unsere Hilfe nicht zukommen lassen. So gründeten wir<br />
1992 beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft die<br />
Marianne und Dr. Fritz Walter FischerStiftung . In der Satzung der<br />
Stiftung <strong>ist</strong> die Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen<br />
Nachwuchses durch Vergabe von Stipendien, Druckkostenzuschüssen<br />
und Reisebeihilfen festgelegt. Bisheriger Förderschwerpunkt war<br />
die Vergabe von Promotionsstipendien. Unser ausdrücklicher<br />
Wunsch war und <strong>ist</strong> es, jeden Stipendiaten persönlich kennen zu<br />
lernen, um so ihre Ideen und Vorstellungen für die Zukunft zu<br />
erfahren.<br />
Bis zum Tode meines Mannes 1995 nahmen wir gemeinsam die<br />
letzte Auswahl selbst vor, nachdem der Stifterverband eine<br />
Vorauswahl traf. Nach 1995 steht mir ein Mitarbeiter des DSZ zur<br />
Seite, zurzeit <strong>ist</strong> dies Frau Dr. Macher. Momentan arbeiten zwei<br />
Doktoranden und eine Doktorandin in einer Juniorforschergruppe<br />
an ökologischen Untersuchungen und Management Empfehlungen<br />
im Biosphärenreservat Valle di Ticino, Italien und in einer Testanlage<br />
in Göttingen. Zu meiner großen Freude konnte ich mir im Beisein<br />
beider Professoren (Prof. Ammer, Prof. Zerba) und Frau Dr. Macher<br />
vor Ort im Valle di Ticino sowie in Göttingen die Arbeiten erklären<br />
lassen.<br />
Die Bege<strong>ist</strong>erung der jungen Studenten zu erleben, bereitet mir<br />
große Zufriedenheit und Freude. Ich hoffe, noch einige junge<br />
Menschen erleben zu können und zu sehen wie hilfreich ihnen<br />
die Stiftung <strong>ist</strong> und war.<br />
Marianne Fischer