Stiften ist Weitsicht (pdf) - Deutsches Stiftungszentrum
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mit dem Stiftungskapital sind zentrale Aspekte<br />
des Beitrags von Dr. Volker Then in diesem Heft.<br />
Der geschäftsführende Direktor des Centrums<br />
für Soziale Investitionen und Innovationen (CSI)<br />
der Universität Heidelberg greift hier das Thema der<br />
Veranstaltungsreihe „Ethisches Stiftungshandeln –<br />
Grundsätze der Führung und des Stiftungsmanagements“<br />
auf, die das DSZ 2012 bundesweit<br />
in sechs Städten durchführt und für die Dr. Then<br />
als vortragender Experte im Einsatz <strong>ist</strong>.<br />
Wie Stifter und Stiftungen ihren Beitrag zu ökologischer<br />
Nachhaltigkeit le<strong>ist</strong>en, zeigt unsere<br />
Begegnung mit Michael Succow, einem Weltreisenden<br />
in Sachen Naturschutz, der zu Recht<br />
Träger des Alternativen Nobelpreises <strong>ist</strong>. Der<br />
Landschaftsökologe lebt sein Motto „Erhalten<br />
und Haushalten“ – ob als Universitätsprofessor in<br />
Greifswald, Politikberater auf Bundes und<br />
Landesebene, ehrenamtlich in Naturschutzorganisationen<br />
oder zuletzt als Gründer der Michael<br />
Succow Stiftung zum Schutz der Natur.<br />
Die Wurzeln des Nachhaltigkeitsbegriffs liegen<br />
tief in der Geschichte der Forstwissenschaft, im<br />
Naturkundlichen Werk „Sylvicultura Oeconomica“,<br />
1713 von Hans Carl von Carlowitz aus dem sächsischen<br />
Freiberg verfasst.<br />
Was läge also näher, als sich auf seinen Spuren<br />
tief in den Forst zu wagen? Wir haben eine von<br />
der StemmlerStiftung geförderte Juniorforschergruppe<br />
in den Harz begleitet, die dort untersucht,<br />
wie sich ein geschützter Naturwald entwickelt und<br />
als dynamische CO 2 Senke dient. Eine weitere<br />
Gruppe von jungen Naturwissenschaftlern führt<br />
uns ans andere Ende der Welt. In den Wäldern<br />
Chiles erfassen sie – Dank der Unterstützung<br />
durch die BauerStiftung – die erstaunliche biologische<br />
Vielfalt und erarbeiten alternative<br />
Nutzungs konzepte zur vorherrschenden Plantagen<br />
wirtschaft. Ihre spannenden Eindrücke aus<br />
Südamerika schildern sie in ihrem Reise und<br />
Forschungs tagebuch.<br />
Darüber hinaus zeigen wir im DSZBericht, was<br />
eine Zoodirektorin, eine Abiturientin in Malaysia,<br />
ein Wissenschaftler auf Elektrofahrrädern, ein<br />
Fan von deutscher Rock und Popmusik, eine<br />
Gruppe Kinder auf dem Weg zu mehr Selbstbewusstsein,<br />
ein 105 Jahre alter Musikverein im<br />
Münsterland und eine junge Mutter in der Ausbildung<br />
verbindet: sie alle werden von Stiftungen<br />
gefördert.<br />
Im Heft verteilt erzählen insgesamt dreizehn<br />
Geförderte davon, wie eine Stiftung ihnen nachhaltig<br />
bei ihrer persönlichen oder beruflichen<br />
Entwicklung geholfen hat.<br />
Aber nicht nur die Geförderten, auch die Stifterinnen<br />
und Stifter selbst schildern, was sie antreibt<br />
und wie sie Verantwortung für zukünftige Generationen<br />
übernehmen. So erfahren wir von elf<br />
Stiftungsgründern u.a., wie sie sich dafür einsetzen,<br />
dass sauberes Wasser für alle Menschen zugänglich<br />
<strong>ist</strong>, den Kampf gegen Krebs unterstützen und<br />
Kindergärten mit gesundem Essen versorgen,<br />
Bildungsmöglichkeiten für sozial benachteiligte<br />
Jugendliche schaffen, Stiftungsprofessuren an<br />
Hochschulen einrichten und Lösungen suchen,<br />
wie man gemeinsam Integration leben kann.<br />
Sie übernehmen Verantwortung mit <strong>Weitsicht</strong>.<br />
<strong>Stiften</strong> <strong>ist</strong> <strong>Weitsicht</strong>.<br />
<strong>Stiften</strong> <strong>ist</strong> <strong>Weitsicht</strong>. 9