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Ferrantia 66 Die Graslandgesellschaften Luxemburgs

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S. Schneider <strong>Die</strong> <strong>Graslandgesellschaften</strong> <strong>Luxemburgs</strong><br />

tration du cadastre et de la topographie du<br />

Luxembourg 2000). <strong>Die</strong>s ermöglicht dem Leser<br />

ein schnelles Auffinden der Orte. <strong>Die</strong> Flüsse sind<br />

in den Karten mit ihrem französischen, im Text mit<br />

ihrem deutschen Namen angegeben.<br />

Für den überregionalen Literatur-Vergleich wurden<br />

vegetationskundliche Bearbeitungen aus unterschiedlichen<br />

Landschaftsräumen Deutschlands<br />

herangezogen. <strong>Die</strong>se Regionen oder Bundesländer<br />

seien hier genannt: Eifel, Vulkaneifel, Hunsrück,<br />

Moseltal, Moselhügelland, Westerwald, Taunus,<br />

Rhein-Main-Gebiet, Gladenbacher Bergland, Harz,<br />

Vogelsberg, Rhön, Nordbayern, Rheinland-Pfalz,<br />

Hessen, Saarland und Nordrhein-Westfalen.<br />

4. Beschreibung der<br />

<strong>Graslandgesellschaften</strong><br />

Allgemeine und syntaxonomische Charakteristika<br />

der den Assoziationen oder Gesellschaften<br />

übergeordneten Syntaxa (Verband, Ordnung und<br />

Klasse) werden in einem eigenen Kapitel vor der<br />

Beschreibung der <strong>Graslandgesellschaften</strong> genannt.<br />

<strong>Die</strong> Beschreibungen der Pflanzengesellschaften<br />

sind in mehrere Themen bzw. Abschnitte<br />

gegliedert, wobei einzelne Themenbereiche je nach<br />

Datengrundlage oder Eigenheit ausführlicher<br />

besprochen und ggf. zusammengefasst werden:<br />

Aspekt und Struktur, Syntaxonomie, Artenzusammensetzung,<br />

Untergliederung, Ökologie,<br />

Verbreitung und Aspekte des Naturschutzes.<br />

<strong>Die</strong> nachfolgende detaillierte Beschreibung der<br />

luxemburgischen <strong>Graslandgesellschaften</strong> soll<br />

ein möglichst breites Publikum an Natur-Interessierten<br />

ansprechen. <strong>Die</strong> Charakterisierungen<br />

beinhalten neben den eigenen Beobachtungen<br />

und Ergebnissen auch allgemeingültige Informationen,<br />

die der Literatur entnommen sind. <strong>Die</strong>se<br />

präsentieren den aktuellen Stand des Wissens<br />

hinsichtlich der Syntaxonomie, der Nomenklatur,<br />

der ökologischen Standortbedingungen<br />

sowie der Gefährdungsursachen und -grade der<br />

<strong>Graslandgesellschaften</strong>. <strong>Die</strong> syntaxonomische<br />

Einordnung und Abgrenzung der Syntaxa erfolgt<br />

kritisch unter Einbeziehung überregionaler<br />

Arbeiten. <strong>Die</strong> Abgrenzungskriterien werden<br />

bei Bedarf etwas ausführlicher behandelt. Um<br />

eine Gesellschafts-Ansprache im Gelände zu<br />

erleichtern, werden häufige und auffallende<br />

<strong>Ferrantia</strong> • <strong>66</strong> / 2011<br />

Blühaspekte, strukturelle Eigenschaften (Vegetationshöhen)<br />

der Gesellschaften sowie wichtige<br />

kennzeichnende Arten genannt.<br />

<strong>Die</strong> floristische Gliederung der <strong>Graslandgesellschaften</strong><br />

in Ausbildungen und Varianten folgt<br />

in erster Linie den ökologischen Gradienten der<br />

Nährstoff-, Basen- und Wasserversorgung sowie<br />

der Art und Intensität der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung. <strong>Die</strong> Untereinheiten werden anhand der<br />

jeweiligen Differentialartengruppe und deren<br />

Standortansprüchen charakterisiert, bei stark differenzierten<br />

Syntaxa werden zudem die wichtigsten<br />

Merkmale der jeweiligen Untereinheit ausführlich<br />

behandelt. In den Vegetationstabellen sind die<br />

diagnostischen Arten der <strong>Graslandgesellschaften</strong><br />

sowie die differenzierenden Arten herausgearbeitet.<br />

Zu Beginn der jeweiligen Gesellschaftsbeschreibung<br />

erfolgt der Verweis auf die dazugehörige Vegetationstabelle<br />

und Karte. <strong>Die</strong> Vegetationstabellen<br />

(Tab. C1 bis C21) finden sich als lose Beilage im<br />

Anhang C und die Karten (Lage der Vegetationsaufnahmen<br />

der Pflanzengesellschaft bzw. der<br />

Untereinheit der Pflanzengesellschaft) in Anhang<br />

A (Abb. A9 bis A61). Charakteristische Bestandsfotos<br />

jeder Graslandgesellschaft, einiger typischer<br />

und besonderer Ausbildungen sowie einiger Arten<br />

des Graslandes werden in den Beschreibungen der<br />

<strong>Graslandgesellschaften</strong> gezeigt.<br />

<strong>Die</strong> im Aufnahmematerial vorkommenden<br />

Pflanzenarten sind in der Tabelle A4 (Anhang<br />

A) aufgelistet. <strong>Die</strong> Anzahl der Rote Liste-Arten<br />

(Kategorien nach Colling 2005) in den jeweiligen<br />

<strong>Graslandgesellschaften</strong> ist in der Tabelle<br />

A5 (Anhang A) aufgeführt. <strong>Die</strong> Rote Liste-Arten<br />

sowie deren Häufigkeit in den Pflanzengesellschaften<br />

sind in der Tabelle A6 (Anhang A)<br />

genannt. Als Rote Liste-Arten gelten die Arten<br />

folgender Kategorien nach Colling (2005): „vom<br />

Aussterben bedroht“ („Critically Endangered“,<br />

CR), „stark gefährdet“ („Endangered“, EN) und<br />

„gefährdet“ („Vulnerable“, VU) sowie „regional<br />

ausgestorben“ („Regionally Extinct“, RE).<br />

<strong>Die</strong> mittleren Zeigerwerte der Bodenfeuchte, die<br />

mittleren Reaktionszeigerwerte und die mittleren<br />

Stickstoffzeigerwerte sowie die mittleren Artenzahlen<br />

sind in der Tabelle A7 (Anhang A) für alle<br />

Pflanzengesellschaften sowie deren Untereinheiten<br />

aufgeführt.<br />

<strong>Die</strong> Abbildung A8 (Anhang A) zeigt die Verteilung<br />

der Vegetationsaufnahmen auf Verbandsebene.<br />

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