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Foto: Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH/Lars Behrendt, Elisabeth Ruttestock<br />

Die BUGA 2011<br />

Das Programm<br />

Das Konzept<br />

Die Standorte<br />

Der schönste Garten<br />

Deutschlands<br />

BUGA für Kinder<br />

Meisterwerke<br />

der Region<br />

Koblenz<br />

<strong>verwandelt</strong><br />

BUGA-Sonderillustrierte des Krupp Medienzentrums · Koblenz · April 2011 · Druckauflage: ca. 64.000 Stück<br />

BUGA-SPEZIAL<br />

www.buga2011.de


Grußwort Grußwort<br />

Grußwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

dieser „BLICK aktuell“-Sonderausgabe,<br />

nun ist endlich der Moment gekommen,<br />

auf den wir alle lange hingearbeitet<br />

haben: Unsere Bundesgartenschau<br />

öffnet ihre Tore hier in Koblenz,<br />

dem „Magnet am Deutschen Eck“!<br />

„Koblenz <strong>verwandelt</strong>“ heißt der Slogan,<br />

mit dem für unsere Bundesgartenschau<br />

2011 hier in Koblenz geworben<br />

wird. Wenn ich mich in unserer<br />

schönen Stadt umsehe und umhöre,<br />

habe ich den Eindruck, dass der Geist<br />

der Bundesgartenschau längst schon<br />

in der Stadt und bei Ihnen, den Bürgerinnen<br />

und Bürgern, angekommen ist<br />

und die „Verwandlung“ bereits konkrete<br />

Formen angenommen hat.<br />

Es ist schön zu sehen, dass fast überall<br />

in der Stadt die Baumaschinen ihre Arbeit<br />

vollendet haben – und dies nicht<br />

nur auf den eigentlichen BUGA-Arealen.<br />

Auch viele BUGA-Begleitprojekte<br />

wurden mit Hochdruck bis zu ihrer<br />

Fertigstellung vor Eröffnung der Bundesgartenschau<br />

vorangetrieben, damit<br />

sich die Koblenzerinnen und Koblenzer<br />

sowie die Gäste in unserer Stadt<br />

wohlfühlen.<br />

Zwar dauert eine Bundesgartenschau<br />

immer nur wenige Monate, doch die<br />

Landschaften, die hierfür gestaltet<br />

wurden, die bleiben und sind ein dauerhafter<br />

Gewinn für Koblenz. Auch<br />

wenn die BUGA 2011 hier in unserer<br />

Stadt an Rhein und Mosel ihre Pforten<br />

längst geschlossen haben wird,<br />

werden auf unsere für die Schau gestalteten<br />

Flächen, die dann ein Naherholungsgebiet<br />

sein werden, weiterhin<br />

Menschen kommen: Die Koblenzerinnen<br />

und Koblenzer genau so wie<br />

Touristen und Gartenliebhaber aus<br />

nah und fern. Ich bin überzeugt: Koblenz<br />

nutzt die Marke „Bundesgartenschau“<br />

für einen zukunftsweisenden<br />

Umbau unserer Stadt!<br />

Als Oberbürgermeister und natürlich<br />

auch persönlich freue mich sehr auf<br />

unsere BUGA und bin ein bisschen<br />

stolz darauf, was hier in Koblenz an<br />

bleibenden Werten geschaffen wurde!<br />

Ich wünsche auch Ihnen viel Freude<br />

beim Besuch unserer Bundesgartenschau.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Joachim Hofmann-Göttig<br />

BUGA Koblenz -<br />

Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig<br />

Oberbürgermeister der Stadt Koblenz<br />

2011 ist unser Sommer<br />

3


öffnungBUGA<br />

2011<br />

mit dem Bundespräsidenten<br />

Der Bundespräsident eröffnet die BUGA<br />

Bundespräsident Christian Wulff übernimmt<br />

die Schirmherrschaft für das blühende Großereignis<br />

und eröffnet am 15. April 2011 im<br />

Rahmen einer Feier am Deutschen Eck offi -<br />

ziell die BUGA Koblenz 2011. Der Koblenzer<br />

Oberbürgermeister und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Prof. Dr. Joachim Hofmann-<br />

Göttig erklärte zu diesem Engagement des<br />

Bundespräsidenten für die BUGA „Die Stadt<br />

Koblenz ist stolz darauf, dass sie so eine bedeutende<br />

Unterstützung erhält.“ Bundespräsident<br />

Christian Wulff steht mit der Übernahme<br />

der Schirmherrschaft in bester Tradition.<br />

Zahlreiche Bundespräsidenten haben in den<br />

vergangenen Jahrzehnten die Bundesgartenschauen<br />

unterstützt. Die Feierlichkeiten<br />

Am 15. April ist es endlich soweit<br />

BUGA Koblenz -<br />

am Deutschen Eck läuten am 15. April mit<br />

einem abwechslungsreichen Programm das<br />

185 Tage währende sommerlange Fest an<br />

Rhein und Mosel ein.<br />

Auch von kirchlicher Seite hat sich anlässlich<br />

des Eröffnungstages hoher Besuch angesagt:<br />

In der Basilika St. Kastor geben der Trierer Bischof<br />

Dr. Stephan Ackermann und der Präses<br />

der Evangelischen Kirche im Rheinland und<br />

Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland Nikolaus Schneider der Veranstaltung<br />

ihren Segen. Nach dem offi ziellen<br />

Teil für die geladenen Gäste erwartet die<br />

Besucher ein buntes Begrüßungsprogramm<br />

mit Musik, Theater und unterschiedlichen<br />

Walk-Acts. Bundespräsident Christian<br />

Wulf ist Schirmherr der BUGA<br />

2011 in Koblenz<br />

Foto: Presse- und Informationsamt<br />

der Bundesregierung<br />

2011 ist unser Sommer<br />

2011 ist unser Sommer<br />

• Grußwort von Oberbürgermeister<br />

Prof. Dr. Hofmann-Göttig 3<br />

• Der Bundespräsident als Schirmherr 4<br />

Highlights<br />

• Kulturgenuss an Rhein und Mosel 6–8<br />

• Ein sommerlanges Fest 8–11<br />

Die BUGA 2011<br />

• Koblenz <strong>verwandelt</strong> sich 12–15<br />

• Die Seilbahn 16<br />

• Der Blumenhof am Deutschen Eck 18–19<br />

• Ein Schloss im Wandel 20–21<br />

• Die Festung im Blickpunkt 22–26<br />

• Die BUGA im „Dahl“ 27–29<br />

Musik liegt in der Luft<br />

• 30 Jahre – 30 Tage 30–33<br />

• Klassik, die bewegt 34 -37<br />

• Erste Sahne auf der BUGA 38<br />

• Stars beim SWR4 Sommerfest 39<br />

• Sehnsucht nach dem Paradies 40<br />

Theater<br />

• Die West Side Story 41<br />

• Im Irrgarten der Gefühle 42<br />

Kunst<br />

• Paradiesgärten 43<br />

• Die letzte Freiheit 44–45<br />

Infos für BUGA-Besucher<br />

• Ein perfekter Tag 46–51<br />

• Das BUGA-Gelände 50–51<br />

Impulse für Geist und Seele<br />

• Literaturtage in Koblenz 52–53<br />

• Himmlische Klänge 55<br />

• Der Evensong 56–57<br />

Bewegende Momente<br />

• Die Gymnaestrada 59–61<br />

• „ARD-Buffet“ lädt zum Wandertag 62<br />

BUGA für Kinder<br />

• Ein tierischer Geheimplan 63<br />

• Spielparadiese für Kinder 64–65<br />

• Das bunte Klassenzimmer 66–67<br />

Natur und Gartenkunst<br />

• Prachtvolle Erlebniswelten 68–69<br />

• Gartenbau und Naturkreisläufe 70–71<br />

• Gärtnerkunst und Blumenpracht 72–74<br />

• Aktive Baumpaten 78<br />

Starke Partner<br />

• Die BUGA <strong>verwandelt</strong> die Region 81–82<br />

• Engagement für die Gründungsstadt 84–85<br />

• Spaß und Kreativität gefördert 86<br />

Meisterwerke der Region<br />

• Die BUGA-Region 88–89<br />

• Natur und Spiritualität 90–91<br />

• Barock am Mittelrhein 97–98<br />

4 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


-Anzeige-<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 5


ighlightsHighlights<br />

Highlights<br />

Das BUGA-Sommermärchen 2011:<br />

Kulturgenuss an Rhein und Mosel<br />

Das wird ein Fest: Vom 15. April bis<br />

zum 16. Oktober 2011 begeistert die<br />

Bundesgartenschau Koblenz 2011 mit<br />

einem umfangreichen und bunten<br />

Kulturprogramm, das im BUGA-Eintrittspreis<br />

enthalten ist und daher den<br />

Kauf einer JEDEN-TAG-BUGA-KARTE<br />

lohnenswert macht. An 185 Tagen sorgen<br />

mehr als 3.000 kleine und große<br />

Veranstaltungen von Konzerten über<br />

Lesungen bis zu Sport und Tanz für<br />

Unterhaltung und Genuss. Das Besondere:<br />

Alle Veranstaltungen sind thematisch<br />

jeweils auf das Gelände und<br />

den Ausstellungsbereich abgestimmt.<br />

Konzept und Programm der kulturellen<br />

Veranstaltungen können sich sehen<br />

lassen. „Es gibt so viele Höhepunkte,<br />

dass es sehr schwer fällt, einzelne<br />

Veranstaltungen herauszuheben. Besonders<br />

zu erwähnen sind sicherlich<br />

das Filmmusikkonzert in großer Besetzung,<br />

das zehntägige Lichtfest und die<br />

Literaturtage mit Roger Willemsen als<br />

Gast. Aber auch die zahlreichen Aktionen<br />

mit den großen Verbänden werden<br />

eine tolle Stimmung erzeugen. Die<br />

Chorverbände und der Landesmusikrat<br />

bringen mit bis zu 1.000 Sängern und<br />

Musikern die BUGA zum Klingen und<br />

versprechen ungewöhnliche Hörerlebnisse!“,<br />

erklärt Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig,<br />

Oberbürgermeister der<br />

Stadt Koblenz und Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrates der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 GmbH. Als ehemaligem<br />

Kulturstaatssekretär liege ihm das<br />

BUGA-Veranstaltungsprogramm besonders<br />

am Herzen.<br />

„Uns war es sehr wichtig, dass sich neben<br />

professionellen Künstlern<br />

auch Vereine<br />

und Laien<br />

aus unserer<br />

Region am<br />

6<br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Marcus Gloger<br />

Kulturprogramm beteiligen“, so Sonja<br />

Kitz, Leiterin der Abteilung Veranstaltungen<br />

und Kultur der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 GmbH.<br />

Jeder Kernbereich der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 verfügt über eine<br />

Bühne und zahlreiche Spielfl ächen<br />

im Gelände. Die Palette reicht vom<br />

romantischen Innenhof über den intimen<br />

Klanggarten bis hin zur großen<br />

überdachten Bühne. Sonja Kitz dazu:<br />

„Durch die unterschiedlichen Themenwelten<br />

soll in jedem Geländeteil eine<br />

andere Atmosphäre geschaffen und<br />

dem Besucher ein anderes Erlebnis vermittelt<br />

werden. Ziel ist es, jeden Gast<br />

beim Besuch der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 mit Kultur in Berührung<br />

zu bringen.“<br />

Ob Gymnaestrada, Konzert mit dem<br />

Staatsorchester Rheinische Philharmonie,<br />

„Sportbund Rheinland on Tour“<br />

oder ein literarisch-musikalisches Fest<br />

zu Ehren Felix Mendelssohn-Bartholdys<br />

– für jeden Geschmack ist etwas dabei.<br />

An Feiertagen, Jahrestagen oder<br />

Ostern und Pfi ngsten gibt es darüber<br />

hinaus ein vielfältiges Familienprogramm.<br />

Auch die Blumenhallen zeigen<br />

Vielfalt bei insgesamt 23 wechselnden<br />

Hallenschauen von Viva Balkonia über<br />

Rhododendron bis zu Kakteen und<br />

Sukkulenten. „Darüber hinaus ändern<br />

sich auch die Pfl anzfl ächen draußen<br />

im Gelände mit den Jahreszeiten“, verspricht<br />

Hanspeter<br />

Faas, Geschäftsführer<br />

der Bundesgartenschau<br />

Koblenz<br />

2011 GmbH.


Koblenz <strong>verwandelt</strong> 7


egelmäßge Highlights<br />

Veranstaltungen<br />

Montags<br />

Buga bewegt! – Sportliche<br />

Mitmach-Angebote<br />

Der Montag lädt zu regelmäßigen<br />

Sport-Veranstaltungen ein. In Kooperation<br />

mit dem Sportbund Rheinland<br />

werden verschiedene Sport-Programme<br />

zum Mitmachen, wie Tai Chi<br />

oder Nordic Walking, angeboten und<br />

schaffen so einen bewegungsreichen<br />

Start in die Woche.<br />

Dienstags<br />

Polizeiorchester RLP<br />

Mit allseits beliebten Schlagern und<br />

mitreißender Swing-Musik begeistert<br />

das Polizeiorchester Rheinland-Pfalz<br />

an jedem zweiten Dienstag außerhalb<br />

der Ferien das Publikum auf der<br />

Hauptbühne der Festung.<br />

Militärmusik<br />

An jedem Dienstag in den Sommerferien<br />

fi ndet am Nachmittag eine Reihe<br />

mit Militärmusik aus verschiedenen<br />

Bundesländern statt.<br />

BUGA Koblenz 2011<br />

15. April<br />

Eröffnungsveranstaltung<br />

Am 15. April 2011 öffnet die BUGA Koblenz<br />

2011 ihre Tore. Nach einem feierlichen<br />

Festakt erwartet die Besucher<br />

neben der Blütenpracht ein vielseitiges<br />

Begrüßungsprogramm mit Musik, Theater<br />

und Walk-Acts.<br />

24./25. April<br />

Ostern<br />

Die BUGA Koblenz 2011 feiert das Osterfest<br />

mit einem bunten Programm<br />

für die ganze Familie. Neben dem<br />

traditionellen Eiersuchen, einer Osterolympiade<br />

für die Kleinen und dem<br />

wandelnden Puppentheater Ei-Land<br />

werden lebensgroße Hühner musizierend<br />

über das Gelände ziehen.<br />

8<br />

Mittwochs<br />

Tag der Stadtteile<br />

Jeden Mittwoch wird sich ein Koblenzer<br />

Stadtteil den Besuchern der BUGA<br />

Koblenz 2011 präsentieren. Auf der<br />

Bühne hinter dem Deutschen Eck zeigen<br />

die Vereine mit Musik, Tanz und<br />

anderen Darbietungen die Besonderheiten<br />

ihres Stadtteils.<br />

Donnerstags<br />

Sport im Blick<br />

Die Vielfalt des Sports steht immer<br />

donnerstags im Fokus der BUGA Koblenz<br />

2011. Von Trend- bis zu Traditions-Sportarten<br />

reicht das Spektrum,<br />

das zum Anschauen und Mitmachen<br />

einlädt.<br />

After-Work-Lounge<br />

Jeden Donnerstag lädt die BUGA Koblenz<br />

2011 zum gemeinsamen Ausklang<br />

des Tages mit kleinen Konzerten,<br />

Varieté- oder Comedy-Veranstaltungen<br />

am Forum hinter dem Deutschen Eck<br />

ein.<br />

Donnerstags / Freitags<br />

Konzertreihe<br />

für den Nachwuchs<br />

Hier gibt’s was auf die Ohren: Junge<br />

Bands aus Koblenz und der Region zeigen<br />

ihr Können an der Skateranlage<br />

und dem RZ-Forum. Mit dabei sind auch<br />

Bands, die schon ein Stück des Weges in<br />

der Musikbranche geschafft haben.<br />

Samstags<br />

Der Samstag lädt zu Veranstaltungen<br />

wie Großkonzerten, Theatervorstellungen,<br />

Opernabenden, Tanzvorführungen<br />

auf der Hauptbühne ein.<br />

Sonntags<br />

Tanztee am Schloss<br />

Tanzen, in Erinnerungen schwelgen<br />

und dabei einen guten Kaffee genießen<br />

– vor der herrlichen Kulisse des<br />

Schlosses spielt ein Salon-Ensemble<br />

zum Tanztee unter freiem Himmel auf:<br />

An jedem zweiten Sonntag im Monat<br />

von Mai bis September.<br />

30 Termine<br />

30 Jahre – 30 Tage Café Hahn<br />

Das Café Hahn präsentiert zu seinem<br />

Jubiläum einen Querschnitt seines Programms<br />

aus 30 Jahren. Seite 30–33<br />

Ein sommerlanges Fest<br />

30. April<br />

„Sport vor Ort“<br />

Großer BUGA-Sporttag<br />

Zahlreiche Sportvereine präsentieren<br />

ihr Können und die Vielfalt des Sports<br />

auf der Hauptbühne im Retirierten<br />

Graben der Festung Ehrenbreitstein.<br />

Mitmach-Angebote der unterschiedlichsten<br />

Sportarten im Kernbereich Festungsplateau<br />

Ehrenbreitstein runden<br />

das Angebot ab.<br />

6. und 7. Mai<br />

Eröffnung des Kultursommers<br />

Rheinland-Pfalz 2011<br />

Der Kultursommer Rheinland-Pfalz<br />

fi ndet seit<br />

1992 jährlich von<br />

Mai bis Oktober statt<br />

und vereint vielfältige<br />

Kulturprojekte unter<br />

einem Dach. Die offi zielle<br />

Kultursommer-<br />

Eröffnung fi ndet<br />

im Jahr 2011 auf<br />

der BUGA Koblenz<br />

2011 statt. Das große Kulturfest für die<br />

ganze Familie wird auf dem Plateau<br />

und in der illuminierten Festung Ehrenbreitstein<br />

aufwendige Straßentheater,<br />

Musikgruppen und vieles mehr in<br />

Szene setzen.<br />

6.–15. Mai<br />

Lichtströme<br />

Licht hat ungeheuren Einfl uss auf<br />

unser visuelles Erleben. Lichtwechsel<br />

bewegen mit ihrer poetischen Kraft<br />

Menschen – in der Natur ebenso wie<br />

im Blick auf großartige Bauwerke. Bei<br />

den „BUGA-Lichtereignissen“ geht es<br />

nicht nur um die Illuminierung von<br />

einzelnen Standorten. Vielmehr steht<br />

die Entdeckung neuer Blickwinkel und<br />

Perspektiven im Vordergrund. Internationale<br />

Lichtkünstler werden mittels<br />

Projektionen und interaktiven Installationen<br />

die Gemäuer, Plätze und Nischen<br />

der Festung Ehrenbreitstein verwandeln.


13. bis 15.Mai<br />

Rheinland-Pfälzische<br />

Literaturtage<br />

In einem Paradiesgärtlein<br />

möcht‘ ich wandeln …<br />

Die traditionellen Rheinland-Pfälzischen<br />

Literaturtage, die von den Literaturverbänden<br />

des Landes ausgerichtet<br />

werden, fi nden<br />

2011 im Rahmen<br />

der Bundesgartenschau<br />

in Koblenz statt.<br />

Zwischen Rosen,<br />

Lavendel<br />

und Immergrün<br />

wird ein breites<br />

Spektrum literarischenSchaffens<br />

geboten. Interaktive Lesungen für<br />

Kinder, Lyrisches und Poetisches, Tiefgründiges<br />

oder Kriminelles – für jeden<br />

Geschmack und für alle Altersstufen<br />

ist etwas dabei. Auch eine Episodenlesung<br />

in der BUGA-Seilbahn ist geplant.<br />

22. Mai<br />

Konzert mit dem<br />

Staatsorchester<br />

Rheinische Philharmonie<br />

Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />

unter der Leitung seines Chefdirigenten<br />

Daniel Raiskin läutet mit<br />

einem sommerlich leichten Programm<br />

die warme Jahreszeit ein. Es erklingt<br />

unter anderem der Boléro von Ravel,<br />

Stücke von Gulda, Schostakowitsch &<br />

weiteren Komponisten.<br />

4. und 5. Juni<br />

Kaiserin Augusta –<br />

Das Fest<br />

Die BUGA Koblenz 2011 feiert mit der<br />

Koblenz-Touristik den 200. Geburtstag<br />

der Kaiserin Maria Luise Augusta Katharina,<br />

die der Stadt Koblenz im Jahre<br />

1865 die Rheinanlagen „schenkte“.<br />

Die 1,5 km lange Veranstaltungsmeile,<br />

auf der es Weinproben, Kutschfahrten,<br />

Musikbeiträge, Führungen und Gastronomieangebote<br />

gibt, wird zum runden<br />

Geburtstag von Kaiserin Augusta um<br />

ein musikalisch-literarisches Programm<br />

am und im Kurfürstlichen Schloss erweitert.<br />

Darüber hinaus wird im Jahre 2011<br />

Koblenz der zentrale, bundesweite<br />

Austragungsort für den „World Heritage<br />

Day“ sein, an dem Vertreter aller<br />

Welterbestätten Deutschlands am 5.<br />

Juni in Koblenz zusammenfi nden werden.<br />

Kurt F. Domnik / pixelio.de<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 9


11. Juni<br />

Tango-Abend<br />

Auf der Hauptbühne der Festung Ehrenbreitstein<br />

fi nden sich der brillante<br />

Gitarrist Aniello Desiderio und weitere<br />

herausragende Musiker mit international<br />

renommierten Tanzpaaren zu einer<br />

einmaligen Tango-Show zusammen.<br />

21. Juni<br />

Sommeranfang<br />

In Anlehnung an die weltweit gefeierte<br />

„Fête de la Musique“ feiert auch<br />

die BUGA Koblenz 2011 den Sommeranfang<br />

mit einem Live-Musik-Fest. An<br />

diesem außergewöhnlichen Tag wird<br />

auf den Bühnen und im Gelände Musik<br />

aller Stilrichtungen zu hören sein.<br />

24. und 25. Juni<br />

Gymnaestrada<br />

Bei diesem großen Turnfest zeigen<br />

über 5.000 Sportlerinnen und Sportler<br />

aus dem In- und Ausland auf allen Bühnen<br />

der BUGA Koblenz 2011 die große<br />

Bandbreite des Turnsports von Akrobatik<br />

über Showtanz bis hin zum Geräteturnen.<br />

Ein Wochenende, das Lust auf<br />

Bewegung macht!<br />

10<br />

Do., 2. Juni,<br />

16-22 Uhr<br />

BUGA-Gelände, RZ-Forum<br />

am Deutschen Eck<br />

Sei dabei:<br />

Drei Bands spielen die<br />

Songs ihrer Lieblings-Stars<br />

und kämpfen um die Krone<br />

als beste Tribute-Band der<br />

Region. Das Konzert ist im<br />

Eintrittspreis für die BUGA<br />

enthalten.<br />

Mehr Infos im Internet: evm.de/bandcontest<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

3. Juli<br />

ARD Buffet Wandertag<br />

In der reizvollen Landschaft des Mittelrheintals<br />

bieten das SWR-Mittagsmagazin<br />

„ARD-Buffet“ und die Koblenz-Touristik<br />

drei Wandertouren<br />

unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades<br />

und eine Nordic-Walking-Tour an.<br />

Zum Abschluss des Tages gibt es eine<br />

Open-Air-Show auf dem Gelände der<br />

BUGA Koblenz 2011, die live im SWR-<br />

Fernsehen übertragen wird. Für gute<br />

Unterhaltung sorgen Moderatoren,<br />

Köche und Floristen des „ARD-Buffets“<br />

sowie zahlreiche prominente Gäste.<br />

9. und 10. Juli<br />

3. und 4. September<br />

Wasserfest<br />

Zum „Abenteuer Wasser“ lädt das<br />

Wasserfest mit einem spannenden<br />

Erlebnis-Parcours ein. Zum Thema<br />

„Mensch und Gewässer“ gibt es verschiedene<br />

Stationen zum Erleben, Mitmachen<br />

und Experimentieren.<br />

Der Themenbereich schlägt den Bogen<br />

vom Mythos Rhein über physikalische<br />

Gesetzmäßigkeiten hin zur biologischen<br />

Vielfalt des Lebensraums Wasser.<br />

Natürlich gibt es dazu ein unterhaltsames<br />

Begleitprogramm.<br />

22. und 23. Juli<br />

Horizonte Festival<br />

Eingerahmt in das fantastische Ambiente<br />

des UNESCO Weltkulturerbes,<br />

bildet die Festung Ehrenbreitstein in<br />

Koblenz an zwei Tagen die Kulisse für<br />

eines der schönsten Weltkulturfestivals<br />

in Deutschland: Horizonte 2011.<br />

Auf den Bühnen wird eine anspruchsvolle<br />

und abwechslungsreiche Mixtur<br />

Energieversorgung Mittelrhein GmbH<br />

aus traditioneller und zeitgenössischer<br />

Weltmusik dargeboten – zum Zuhören<br />

und Abtanzen!<br />

6. und 7. August<br />

Wochenende des Landesmusikrates<br />

Rheinland-Pfalz<br />

An diesem Wochenende wird die ganze<br />

Breite des Musiklebens unter dem<br />

Dach des Landesmusikrates (LMR)<br />

Rheinland-Pfalz präsentiert. Neben<br />

den herausragenden Landes-Ensembles<br />

des LMR werden sich hunderte<br />

Musiker der Mitgliedsverbände vorstellen.<br />

Von den unterschiedlichsten<br />

Orchester-Besetzungen über Chöre<br />

und Pop-Combos bis hin zu Marching<br />

Bands reicht das musikalische Spektrum,<br />

das an diesem Wochenende auf<br />

allen Bühnen und im Gelände zu hören<br />

sein wird.<br />

20. August<br />

Filmmusikkonzert<br />

mit der Deutschen Staatsphilharmonie<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Bezug nehmend auf die Ausstellungsbeiträge<br />

zu den Themen Wandel von<br />

Umwelt, Produktion und Technik sowie<br />

Bionik widmet sich auch eines<br />

der großen Orchesterprojekte auf der<br />

BUGA der Gestaltung zukünftigen Lebens.<br />

Das moderierte Filmmusikkonzert<br />

„Science Fiction“ stellt einige der<br />

aufregendsten Science-Fiction-Filme<br />

wie STAR WARS, 2001: A SPACE ODYS-<br />

SEE und THE MATRIX musikalisch vor.<br />

27. und 28. August<br />

Preußentage<br />

Am letzten August-Wochenende <strong>verwandelt</strong><br />

sich der Schlossplatz<br />

der Festung Ehrenbreitstein in<br />

ein preußisches Lager mit Lazarett,<br />

Stube und Kaiser Wilhelm<br />

I. In preußischen Gewändern<br />

werden die Besucher zu einem<br />

bunten Familienprogramm mit<br />

historischen Modenschauen,<br />

Waffenvorführungen, Dosenwerfen<br />

und Musik empfangen.


28. August<br />

Tag der Region Mittelrhein<br />

Die Initiative Region Mittelrhein engagiert<br />

sich seit 2001, um die Identität<br />

der Region nach innen und die Attraktivität<br />

nach außen zu stärken.<br />

Der Tag der Region Mittelrhein startet<br />

auf der Festung Ehrenbreitstein<br />

mit einem ökumenischen Gottesdienst.<br />

Auf den Bühnen und im<br />

Gelände wird die Vielfalt der<br />

Region mit Chören, Musikern,<br />

Talkrunden und<br />

vielem mehr präsentiert.<br />

Ein Konzert am Abend<br />

sorgt für den Abschluss<br />

des Tages.<br />

3. September<br />

SWR4-Sommerfest<br />

Zehntausende Besucher<br />

werden erwartet, wenn der<br />

SWR4 zu seinem Sommerfest<br />

auf dem Festungsplateau<br />

einlädt.<br />

Mit einem bunten Schlager-<br />

und Popmusikprogramm,<br />

Experten-Inter-views und<br />

launigen Moderationen<br />

ist das SWR4-Sommerfest<br />

ein Spaß für die ganze<br />

Familie.<br />

Alle Gewerke<br />

aus einer<br />

Hand<br />

9. und 10. September<br />

Landesjazzfestival<br />

Am zweiten Wochenende im September<br />

stehen die erfolgreichsten Nachwuchs-Jazzer<br />

des Landes im Fokus der<br />

BUGA Koblenz 2011. Präsentiert wird<br />

ein vielfältiges Programm mit mobilen<br />

Jazz-Combos, Preisträgerkonzerten<br />

und einem großen Bigband-Meeting.<br />

18. September<br />

Posaunenchortag<br />

Das Ökumenische Kirchenprojekt veranstaltet<br />

mit den Posaunenverbänden<br />

Rheinland, Pfalz und Hessen-Nassau<br />

einen Tag der Posaunenchöre, zu dem<br />

800 Posaunisten aus dem ganzen Land<br />

erwartet werden. Der Tag klingt mit<br />

einem Abendsegen auf dem Schlossplatz<br />

der Festung Ehrenbreitstein aus.<br />

22. bis 24. September<br />

Mendelssohn-Fest<br />

Die BUGA Koblenz 2011 widmet<br />

dem berühmten Komponisten Felix<br />

Mendelssohn-Bartholdy, der auch in<br />

Koblenz gewirkt hat, ein dreitägiges<br />

Festprogramm. Vor der Kulisse des<br />

Kurfürstlichen Schlosses wird in Konzerten,<br />

unterhaltsamen Vorträgen und<br />

Lesungen das Schaffen des großen Romantikers<br />

gewürdigt.<br />

24. September<br />

Eröffnung der<br />

Interkulturellen Wochen<br />

Die Eröffnung der Interkulturellen<br />

Wochen 2011 fi ndet auf der BUGA Koblenz<br />

2011 statt. Präsentiert werden<br />

verschiedene Musik-, Tanz- und Folkloredarbietungen<br />

aus aller Welt.<br />

25. September<br />

Tag der Chöre<br />

Mehr als 1.000 Sängerinnen und Sänger<br />

aus dem ganzen Land Rheinland-Pfalz<br />

bringen das gesamte BUGA-Gelände<br />

zum Klingen. Ob Kinder-, Frauen- oder<br />

Männerchor, gemischte Chöre, a cappella-Ensemble<br />

oder Jazz-Chor – die<br />

Chorlandschaft von Rheinland-Pfalz ist<br />

ebenso vielfältig wie hochkarätig.<br />

16. Oktober<br />

Abschlussveranstaltung<br />

Mit einem bunten Programm<br />

und einer feierlichenSchlussveranstaltung<br />

übergibt<br />

die BUGA Koblenz<br />

2011 die Staffel an<br />

die IGS Hamburg<br />

2013.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 11


onzept Das Konzept<br />

Das Konzept<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> sich<br />

Alexander von Canal erklärt seine Planungsideen und zieht trotz einiger Abstriche ein positives Fazit<br />

Die Stadt Koblenz wird <strong>verwandelt</strong>,<br />

aber Koblenz will auch seine Besucher<br />

verwandeln. So ist das Motto der<br />

Bundesgartenschau „Koblenz <strong>verwandelt</strong>“<br />

zu verstehen. Anstöße für die<br />

Besucher will die Bundesgartenschau<br />

geben, was den Umgang mit der Natur,<br />

der Kultur und der historischen Architektur<br />

angeht. Bei diesen Themen<br />

soll der Gast sensibilisiert werden. Und<br />

auch Koblenz selbst wird <strong>verwandelt</strong>,<br />

durch ein auf Nachhaltigkeit angelegtes<br />

Konzept. Es wird, da sind sich die<br />

Planer ganz sicher, die Stadt zwischen<br />

Rhein und Mosel langfristig verändern<br />

und die Grundlage für eine moderne<br />

Stadtentwicklung schaffen, die ökologische,<br />

ökonomische und soziale Interessen<br />

harmonisch miteinander in Einklang<br />

bringt. Großzügige Grünflächen<br />

im Herzen der Stadt, neue Spielplätze<br />

und eine verbesserte Infrastruktur sollen<br />

für mehr Lebensqualität sorgen.<br />

Ulrike Kirchner leitet die Abteilung<br />

Planung und Ausstellungskonzeption<br />

bei der Bundesgartenschau GmbH.<br />

Zur Grundidee erklärt sie: „Eine Besonderheit<br />

auf der Gartenschau Koblenz<br />

ist sicher die Inszenierung der drei unterschiedlichen<br />

Ausstellungsbereiche.<br />

Für das kurfürstliche Schloss, den Bereich<br />

Blumenhof am Deutschen Eck<br />

und Festungspark mit Festung haben<br />

wir je ganz eigene Themenschwerpunkte<br />

entwickelt, angefangen vom<br />

Gartenwandel, über das Gartenerlebnis<br />

bis hin zum Gartenwissen. Neben<br />

den gärtnerischen Highlights der vielfältigen<br />

Blütenbilder in Stauden- und<br />

Wechselflorflächen halte ich unsere 13<br />

Themengärten in einem der Festungsgräben<br />

für eine besondere Attraktivität.<br />

Auch die Holzarchitekturen – angefangen<br />

vom Holz-Aussichtsbauwerk,<br />

über das „Echolot“ von der Fachhochschule<br />

Koblenz oder der Ausstellungsbau<br />

der Handwerkskammer – sind hervorragende,<br />

experimentelle und sehr<br />

sehenswerte Objekte.<br />

Als Sieger aus dem ausgelobten Landschaftsarchitektur-Wettbewerbhervorgegangen<br />

war im Jahr 2006 der<br />

Wettbewerbsbeitrag der Architektenbüros<br />

Alexander von Canal aus Koblenz<br />

und Stefan Lenzen & RMP, Landschaftsplaner<br />

aus Bonn. Alexander von<br />

Canal blickt zurück: „Wir wollten über<br />

Jahre entwickelte und „aufgestaute“<br />

�Alexander von Canal Foto: Guido Karp<br />

Wir wollten über Jahre entwickelte und „aufgestaute“ Ideen<br />

zu Papier bringen, da sich in 100 Jahren eine so großflächige<br />

Planung unserer Stadt nicht mehr ergeben wird…<br />

Alexander von Canal<br />

�<br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Marcus Gloger<br />

12 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Koblenz <strong>verwandelt</strong> 13


Ideen zu Papier bringen, da sich in 100<br />

Jahren eine so großflächige Planung<br />

unserer Stadt nicht mehr ergeben<br />

wird. Wir suchten uns daher den Landschaftsplaner<br />

aus, dessen Handschrift<br />

zur unsrigen passt und fanden Stefan<br />

Lenzen & RMP aus Bonn.<br />

Unsere wichtigsten Ziele im Wettbewerb<br />

waren:<br />

1. charismatische Orte der Stadt im Planungsbereich<br />

zu suchen, zu erkennen<br />

und so herauszuarbeiten, dass diese<br />

Orte ihre beispielhafte Anziehungskraft<br />

wieder ausstrahlen;<br />

2. einen Zusammenhang zwischen<br />

Aufenthaltsfragmenten der Stadt herzustellen,<br />

was nach Ansicht des Architekten<br />

am besten gelungen ist. Diese<br />

Stadt hat sehr viel Grün, aber der<br />

Bürger nimmt das kaum war,<br />

weil wenig Aufenthaltsqualität<br />

zu finden ist und es immer<br />

wieder durch Parkplätze,<br />

Straßen und Bebauung<br />

unterbrochen ist.<br />

�<br />

Die BUGA ist eine Riesenchance gewesen und<br />

wir haben sie im achtbaren Rahmen genutzt.<br />

Alexander von Canal �<br />

Übrigens: auch ein begrünter Zentralplatz<br />

hätte dazu wenig beigetragen;<br />

3. mit der BUGA eine übergeordnete<br />

Stadtplanung zu beginnen, die sich<br />

(hoffentlich) in den nächsten Jahren<br />

weiterentwickelt;<br />

4. die geplante Trennung des Schlossvorfeldes<br />

zur Neustadt durch eine Tieferlegung<br />

zu verhindern, was wieder<br />

eine Unterbrechung gewesen wäre.<br />

Daher war der Beitrag im Team von Canal/<br />

RMP vor allem der Städtebau mit<br />

seinen Orten, Wegen und Plätzen und<br />

nur in zweiter Linie die Bauten, die<br />

nur für sieben Monate geplant wurden<br />

und so im Sinne wirtschaftlicher<br />

Vernunft und Verantwortung und<br />

letztlich sicher auch wegen eines ex-<br />

Von oben betrachtet erhält man einen Eindruck der drei Bereiche der BUGA Koblenz 2011.<br />

56112 LAHNSTEIN<br />

Telefon 0 26 21 - 1 72 60<br />

plodierenden Fremdobjektes namens<br />

Cityhaltepunkt gar nicht realisiert wurden.<br />

So wurden von der Expo Hannover<br />

die Ausstellungspavillons geliehen<br />

und von Schwerin die Blumenhallen,<br />

wenn auch umgebaut.<br />

So waren auch die durch den Kostenrahmen<br />

erfolgten Korrekturen und<br />

Reduzierungen erheblich im Gesamtkonzept:<br />

1. der Seilbahnstandort entspricht nicht<br />

der Planung des Wettbewerbentwurfes.<br />

Unser Standort der Seilbahn war die<br />

linke Moselseite, der heutige Zeltplatz.<br />

Das beinhaltete die Verlegung<br />

des Zeltplatzes nach hinten, tiefer in<br />

den Schrebergartenbereich und etwas<br />

Rhein abwärts. Außerdem hatten wir<br />

Wir bringen den Stein ins Rollen!<br />

· Gabionen<br />

· Bodenplatten<br />

· Stufen, Palisaden<br />

· Natursteinpfl aster<br />

· Einfassungssteine<br />

14 Koblenz <strong>verwandelt</strong><br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH / Thomas Frey


eine hochwasserreagierende Fuß- und<br />

Radbrücke vom Bereich westlich des<br />

Biergartens zum heutigen Zeltplatz<br />

über die Mosel geplant. Die Rad- und<br />

Fußverbindung linksrheinisch endet in<br />

der Tat heute am Deutschen Eck! Leider<br />

fand diese Lösung keine Mehrheit<br />

wegen langer Rampen am Moselufer<br />

und einer freistehenden Seilbahnstation,<br />

aufgeständert im Abflussbereich<br />

von Rhein und Mosel. Auch die bessere<br />

Chance an diesem Standort für eine Absegnung<br />

durch die Unesco für mehr als<br />

drei 3 Jahre konnte das nicht ändern.<br />

Letzlich kommt der heutige Standort<br />

kommerziell dem Eigentümer und Betreiber<br />

Doppelmayr entgegen.<br />

2. Das Thema „Wohnen und Leben am<br />

Wasser“ ist völlig unter den Tisch gefallen.<br />

Wir hätten es gerne mit Fremdmitteln,<br />

also mit Eigentümern und Investoren<br />

durchgeführt. So war entlang<br />

der alten Kastorstraße im Schatten des<br />

Lokals „Deutscher Kaiser“ eine Hochwasserfeste<br />

und Retensionsraumschaffende<br />

Wohnanlage geplant, mit Stellplätzen<br />

unter den Gebäuden. Heute<br />

ist dies kaum noch durchführbar, da in<br />

diesem Bereich zwischenzeitlich eine<br />

Menge Ersatzpflanzungen getätigt<br />

wurden.<br />

3. Wir hatten schwimmende Wochenendwohnhäuser,<br />

auch für Touristen, im<br />

„Yachthafen“ Ehrenbreitstein geplant.<br />

Koblenz hat keinen wirklichen Yachthafen<br />

mit entsprechender und würdiger<br />

Infrastruktur, die man hier aber<br />

hätte schaffen können.<br />

4. Schaffung von dringend notwendigen<br />

Stellplätzen, auch unter der<br />

Erde, im Bereich des Deutsches Ecks,<br />

denn die neue Planung sieht eine Reduzierung<br />

von über 130 Plätzen in diesem<br />

Bereich vor, was für die Wirte hier<br />

nachteilig ist.<br />

Trotzdem ist die BUGA für Koblenz eine<br />

Riesenchance gewesen und wir haben<br />

sie im achtbaren Rahmen genutzt. Es<br />

wäre mehr drin gewesen, aber es sind<br />

zu viele Köche an einem solchen Projekt,<br />

um in einer so kurzen Zeit mehr zu<br />

schaffen. Für uns, und das ist der größere<br />

Erfolg, ging die Stadtplanung über<br />

die Grenzen des BUGA-Geländes hinaus.<br />

Dazu gehört nicht nur die Tiefgarage,<br />

das neue Justizzentrum, die Stadthalle<br />

und die Erweiterung des Stadttheaters,<br />

um einmal die größten zu nennen,<br />

sondern auch dahingehend, dass<br />

ein neuer Geist bei unseren Investoren<br />

entstand, ihren Beitrag zu leisten. So<br />

kamen Projekte in der Viktoriastraße,<br />

am Bahnhofsplatz, im Gewerbegebiet<br />

und Technologiepark Bubenheim hinzu<br />

und viele kleinere folgten und werden<br />

folgen. Sogar in Andernach beeilte sich<br />

Lohmann mit der Fertigstellung seiner<br />

Erweiterung, um internationale Kunden<br />

im BUGA-Jahr einzuladen.<br />

Unsinnigerweise fordern jetzt bereits<br />

viele Bürger oder Stadtratsmitglieder<br />

eine baustellenfreie Stadt in diesem<br />

Jahr! Mit welcher Folge? Der Spirit<br />

wird versiegen und es geht so weiter,<br />

wie es Jahrzehnte vor der BUGA ging.<br />

Fazit: Koblenz wird nie eine Industrie-<br />

oder Fertigungsstadt werden. Wir<br />

haben unseren Platz längst definiert<br />

und unterstreichen ihn mit den Realisierungen<br />

dieser Tage. Koblenz ist eine<br />

Touristenstadt, Koblenz ist eine Universitätsstadt<br />

und ein medizinisches<br />

Zentrum – somit ist sie eine Stadt zum<br />

Leben und zum alt werden. Darauf<br />

müssen wir uns konzentrieren.“<br />

–svn-<br />

�Koblenz<br />

ist…somit eine Stadt zum Leben und zum alt werden.<br />

Darauf müssen wir uns konzentrieren.<br />

Alexander von Canal �<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 15


eilbahn Seilbahn<br />

Seilbahn<br />

Über den Rhein hinwegschweben<br />

BUGA-Seilbahn bietet einen spektakulären Blick und eine positive Ökobilanz<br />

Die BUGA-Seilbahn führt vom Deutschen<br />

Eck über den Rhein hinauf zur<br />

Festung Ehrenbreitstein und bietet dabei<br />

einen atemberaubenden Blick über<br />

Rhein und Mosel. Als größte Seilbahn<br />

Europas außerhalb der Alpen stellt sie<br />

einen touristischen Anziehungspunkt<br />

für die Region und gleichzeitig ein<br />

ökologisch sinnvolles Transportmittel<br />

dar.<br />

Die Bundesgartenschau Koblenz 2011<br />

findet in den beiden innerstädtischen<br />

Kernbereichen „Kurfürstliches Schloss“<br />

und „Blumenhof am Deutschen Eck“<br />

sowie in der auf der anderen Rheinseite<br />

120 Meter höher gelegen „Festung<br />

Ehrenbreitstein“ statt. Dieses bipolare<br />

Flächenkonzept erfordert ein Trans-<br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Marcus Gloger<br />

portmittel, das ohne Störungen die Besucher<br />

von einem Bereich zum nächsten<br />

bringt. Die mit einem verbrauchsarmen<br />

Elektromotor betriebene Seilbahn ist in<br />

der Lage, pro Stunde pro Richtung bis<br />

zu 3.800 Menschen zu transportieren.<br />

Während der etwa vier Minuten dauernden<br />

Fahrt gleiten die insgesamt 18<br />

Kabinen an 850 Meter langen, freitragend<br />

über den Rhein gespannten Seilen<br />

entlang. Dabei sind die barrierefreien<br />

Gondeln auch mit Kinderwagen und<br />

Rollstühlen nutzbar. Um die spektakuläre<br />

Aussicht noch besser genießen zu<br />

können, sind die Sitzplätze zu den Fensterfronten<br />

hin angeordnet. Eine der<br />

Seilbahnkabinen ist sogar mit einem<br />

Glasboden ausgestattet.<br />

Nasse Wände?<br />

Feuchte Keller?<br />

Gebaut wurde die BUGA-Seilbahn,<br />

die als stabile Dreiseilumlaufbahn von<br />

dem österreichischen Konzessionär<br />

Doppelmayr Seilbahnen GmbH betrieben<br />

wird. Es war selbst für dieses erfahrene<br />

Unternehmen eine technische<br />

und logistische Herausforderung, mitten<br />

im Stadtzentrum, über einen großen<br />

Fluss, eine Eisenbahnlinie und eine<br />

Bundesstraße hinweg, eine solche Seilbahn<br />

zu installieren.<br />

Während der Bundesgartenschau Koblenz<br />

2011 wird es zusätzlich zur Seilbahn<br />

einen kostenlosen Bus-Shuttle<br />

zwischen Innenstadt und Festungsplateau<br />

für jene Besucher geben, die aus<br />

persönlichen Gründen nicht mit der Seilbahn<br />

fahren möchten. Die Nutzung der<br />

Seilbahn ist – wie alle BUGA-Veranstaltungen<br />

– im Eintrittspreis inbegriffen.<br />

Die BUGA-Seilbahn wurde im dreimonatigen<br />

Vorab-Testbetrieb im Sommer<br />

2010 von fast 180.000 begeisterten Gä-<br />

sten genutzt. Damit war die Seilbahn<br />

schon im Jahr vor der BUGA-Eröffnung<br />

ein, auch in den bundesweiten sowie<br />

ausländischen Medien, stark beachteter<br />

Werbeträger für diese Großveranstaltung.<br />

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16 Koblenz <strong>verwandelt</strong><br />

Foto: Denise Hülpüsch/Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH


Koblenz <strong>verwandelt</strong> 17


eutsches Deutsches Eck<br />

Das Deutsche Eck<br />

Der Blumenhof am Deutschen Eck<br />

Kulturen erleben, Energien spüren –<br />

der Kernbereich Blumenhof am Deutschen<br />

Eck steht ganz im Zeichen der<br />

Kulturen. Gleich hinter dem Reiterstandbild<br />

lädt eine Piazza dazu ein,<br />

bei einem Glas Wein Kleinkünstlern<br />

zuzuschauen und sich mit Freunden<br />

auszutauschen, während die jungen<br />

Besucher auf dem Wasserspielplatz<br />

das nasse Element erleben können.<br />

Der aus drei Teilen bestehende Blumenhof<br />

als ein intimer Ort der Ruhe<br />

und Besinnung lädt dazu ein, Energie<br />

und Spiritualität zu erleben. Ein von<br />

Hecken umfriedetes und mit Pfl anzen<br />

aus der biblischen Mythologie gestalteter<br />

Paradiesgarten schafft einen Ort<br />

der persönlichen Begegnung mit Kunst<br />

und Kultur. Der verwunschene Kastorkirchhof<br />

bildet mit seinen Sinnbildern<br />

für die Heilige Jungfrau Maria einen<br />

Ort der Stille. Einen Kontrast dazu bietet<br />

der lebendig bunte Blütengarten<br />

mit seinen Wasserfontänen. Im Skulpturenhof<br />

präsentieren sich Skulpturen<br />

als Bindeglied zum Ludwig Museum,<br />

das im BUGA-Gelände liegt.<br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Viola Hellwag<br />

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Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe:<br />

Görres- bzw. Schängel-Tiefgarage<br />

Gartenerlebnis: Wasser, Kultur und Kunst<br />

Blütenpracht am Deutschen Eck<br />

Viele Themen und das Motto „Kultur<br />

im Wandel“ bestimmen den Kernbereich<br />

Blumenhof am Deutschen Eck.<br />

Dort wird die Vielfalt der Kulturen<br />

erlebbar und bietet eine Präsentationsfl<br />

äche für Partnerstädte und die<br />

Bürger der Stadt Koblenz selbst. Eingerahmt<br />

von Ludwig Museum, Deutschem<br />

Eck und Kastorkirche erfährt<br />

der Kernbereich durch seine vielen<br />

bunten Blütenfl ächen und wirbelnden<br />

Wasserspiele eine neue Vitalität.<br />

Die Themen<br />

Am Zusammenfl uss von Mosel und<br />

Rhein spielt das „Leben am Wasser“<br />

eine große Rolle. Blaue und weiße Blüten<br />

symbolisieren als Wechselfl orband<br />

den Confl uentia Mosel-Rhein. Dahlien<br />

werden hier als Sommer- und Herbstthema<br />

zu sehen sein.<br />

Die Partnerstadtgärten „gardens of<br />

friendship“ sind hinter dem Deutschen<br />

Eck angesiedelt. Dort präsentieren sich<br />

die Partnerstädte von Koblenz in ganz<br />

eigener Blütenpracht. Hier fi nden sich<br />

auch der Garten der Floriade Venlo<br />

und der Beitrag der Handwerkskammer.<br />

18 Koblenz <strong>verwandelt</strong><br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Marcus Gloger


Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH<br />

Blühzeitenkalender – Deutsches Eck<br />

März – Mai Frühjahrsfl or Blaues Band<br />

• Frühjahrsfl or Hochbeete Kastorhof<br />

• Frühjahrsfl or innerer Blumenhof<br />

• Stauden Blumenhof<br />

• Stauden Kirchhof Frühjahrsblüte<br />

Juni – Oktober Sommerfl or Blaues Band<br />

• Dahlienausstellung<br />

�ganzjährig wechselnd<br />

• Sommerfl or Deutsches Eck<br />

• Dahlienausstellung<br />

• Sommerfl or Hochbeete Kastorhof<br />

• Sommerfl or innerer Blumenhof<br />

• Stauden Blumenhof<br />

• Stauden Kirchhof<br />

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Koblenz <strong>verwandelt</strong> 19<br />

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urfürstliches<br />

Schloss<br />

Kurfürstliches Schloss<br />

Als ein Ort voller Geschichte zählt das<br />

Kurfürstliche Schloss zu einem der drei<br />

Kernbereiche der Bundesgartenschau<br />

2011 in Koblenz. Geschichte und Moderne<br />

behutsam verbinden und Neues<br />

schaffen, bildete die Zielsetzung bei<br />

der Umgestaltung von Schlossgebäude<br />

und Außengelände. Der bisher als<br />

Parkplatz genutzte Schlossvorplatz<br />

<strong>verwandelt</strong>e sich mit der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 in einen Bürgerpark<br />

mit weitläufigen Beeten und<br />

breiten Wegen, in dem Menschen gerne<br />

ihre Freizeit verbringen. Die Autos<br />

verschwanden in die neue Tiefgarage<br />

und machten so Platz für innerstädtische<br />

Freiräume. Das Schloss selbst,<br />

das bisher nicht öffentlich zugänglich<br />

war, wird auch nach der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 für die Koblenzer<br />

und ihre Besucher geöffnet bleiben.<br />

Ein Schloss im Wandel<br />

Gartenkunst am Kurfürstlichen Schloss<br />

Blütenpracht im Schlossgarten<br />

Foto: Lars Behrendt/Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 GmbH<br />

Nach historischen Vorbildern entstand<br />

hinter dem Schloss ein eindrucksvoller<br />

Terrassengarten in Anlehnung<br />

an die Entwürfe des preußischen<br />

Gartenbaumeisters Peter Joseph Lenné.<br />

Die sich um die rekonstruierten<br />

Pergolen rankende üppige Pflanzenwelt<br />

gibt dem<br />

Schlossgarten den alten fürstlichen Glanz zurück. Zwei<br />

neue Durchbrüche in der alten Infanteriemauer verbinden<br />

den Schlossgarten mit dem Rheinufer und schaffen so eine<br />

Achse von der Innenstadt bis ans Wasser. Viel Neues erwartet<br />

den Besucher rund um den prachtvollen Bau aus dem<br />

18. Jahrhundert. Zu den Highlights gehören die große<br />

Wechselflorkrone vor dem Schloss und die Spaliergarde<br />

direkt am Eingangsbereich.<br />

Blumenkunst für Blumenliebhaber<br />

Auch im Kurfürstlichen Schloss kommen Blumenliebhaber<br />

auf ihre Kosten. Wer mit Blumen gestalten will, findet<br />

Inspiration in der Ikebana-Ausstellung, einer japanischen<br />

Blumenbindekunst, vom 25. bis 28. August 2011.<br />

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Schloßstraße 49 · Koblenz<br />

Telefon (02 61) 3 25 79<br />

20 Koblenz <strong>verwandelt</strong><br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH /<br />

Thomas Frey


Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Marcus Gloger<br />

Themen am Kurfürstlichen Schloss<br />

Die größte Wechselbepfl anzung der BUGA Koblenz 2011 in Form einer riesigen<br />

begehbaren Krone liegt direkt vor dem Schloss.<br />

Auch in den Zirkularbauten werden sich Staudenfl ächen und weitere Ausstellungen<br />

präsentieren. Unter den Zeitbögen der Zirkularbauten präsentieren sich<br />

beeindruckende Staudenfl ächen.<br />

Ein Highlight für Gartenbauinteressierte ist der historische, aber modern interpretierte<br />

Schlossgarten mit Rosen, Stauden und Gehölzen.<br />

Der rund 2.600 Quadratmeter umfassende Rhododendronhain wird mit seinen<br />

Begleitpfl anzen zur Blütezeit April/Mai ein Publikumsmagnet sein. Hier befi nden<br />

sich eine Leselounge und Klanginstalationen.<br />

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Blühzeitenkalender – Kurfürstliches Schloss<br />

Februar – Mai Rhododendrongarten Rhodoblüte<br />

Schlossrondell Frühjahrsfl or<br />

März – Mai Schlossvorplatz Frühjahrsfl or<br />

Schlossparterregarten Frühjahrsblüte<br />

Juni – September Schlossparterregarten Rosen<br />

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Juni – Oktober Schlossrondell Dahlienausstellung / Sommerfl or<br />

Schlossvorplatz Sommerfl or<br />

ganzjährig wechselnd Zirkularbauten Schloß Stauden,<br />

Schlossparterregarten Stauden,<br />

Rhododendrongarten Stauden,<br />

Rhododendrongarten Gehölze<br />

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Koblenz <strong>verwandelt</strong> 21<br />

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estungsPark<br />

Der Festungspark<br />

Hoch über dem Rheintal<br />

Der Festungspark im Zeichen von Umwelt, Gärtnern und kulturellem Erbe<br />

Der größte Kernbereich Festung Ehrenbreitstein<br />

thront hoch über dem Tal<br />

und bietet einen atemberaubenden<br />

Blick über Rhein, Mosel und Stadt.<br />

Mit seiner Weite und Großzügigkeit<br />

steht er in einem großen Kontrast zu<br />

der Kleinteiligkeit der eher gärtnerisch<br />

geprägten BUGA-Areale in der<br />

Innenstadt. Auf dem 27 Hektar großen<br />

Areal gibt es viel zu entdecken. In<br />

Anlehnung an die Historie der Festung<br />

Ehrenbreitstein entsteht hier ein unvergleichlicher<br />

Landschaftspark mit<br />

einem so genannten freien Schussfeld<br />

und geheimnisvollen gedeckten Gängen<br />

am Rande von geneigten Rasenflächen,<br />

die das Gelände strukturieren<br />

und zu dessen schrittweisem Erobern<br />

einladen.<br />

verzaubern die ständig wechselnden<br />

Pflanzenschauen die Besucher. Im Bereich<br />

des Forts Bleidenberg wird das<br />

wichtige Thema „Spielen“ in einer<br />

phantasievoll gestalteten Anlage mit<br />

einem naturnahen Erlebnisklettergarten<br />

aufgegriffen.<br />

Große Konzerte auf der Hauptbühne<br />

im Retirierten Graben, Theaterinsze-<br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Marcus Gloger<br />

nierungen, Fachvorträge im Kompetenzzentrum<br />

Grün, ein Sport- und<br />

Familienprogramm sowie ein spektakuläres<br />

Lichtfest machen den Festungspark<br />

zu einem sehr lebendigen Ort.<br />

Einen Glanzpunkt setzt die Fahrt mit<br />

einer fast 900 Meter langen Seilbahn<br />

von der Stadt quer über den Rhein hinauf<br />

zur Festung.<br />

Themen im Festungspark und in der Festung Ehrenbreitstein<br />

Hier finden Sie 6.500 Rosen in 250 Sorten, von alten bis hin zu den neuesten<br />

Züchtungen wie der „Schönen Koblenzerin“, die noch auf keiner BUGA gezeigt<br />

wurden.<br />

• Gartenbesitzer und Genussmenschen erfahren Wissenswertes rund um<br />

den Gemüse- und Weinanbau.<br />

• 200 Reben bringen die sechs Weinbauregionen aus Rheinland-Pfalz nahe.<br />

• Der Gemüseanbau wird vom Freizeitgarten bis zum Erwerbsanbau<br />

präsentiert.<br />

Blütenpracht im Festungspark • Der Beitrag „Schätze der Region“ präsentiert Themen, wie z.B. Wein,<br />

Heilwasser, Keramik und Basalt, in 13 außergewöhnlichen Gärten mit<br />

Auf einer romantischen Waldlich-<br />

den passenden Reisetipps dazu.<br />

tung zeigen Friedhofsgärtner �• Auf Teilen des Festungsdachs entstehen historische Gärten von der<br />

und Steinmetze mit kreativen<br />

Steinzeit über die Römer bis zum Mittelalter.<br />

Grabgestaltungen ihr Können.<br />

• Biodiversität und Artenvielfalt wird im Ausstellungsbereich „Vielfalt<br />

Viele Wege und Themenflächen<br />

des Lebens“ gezeigt.<br />

laden zum Spazieren und Ent-<br />

• Die Wechselbepflanzung mit z. B. 600.000 blühenden Tulpen und die<br />

decken ein. Hier oben ist auch<br />

verschiedensten Stauden sorgen für ein weiteres optisches Highlight.<br />

der Beitrag der Region mit<br />

• Auch das Thema „Grabgestaltung und Denkmal“ der Friedhofsgärtner<br />

vielfältigen Themengärten zu<br />

und Steinmetze ist auf der Festung zu finden.<br />

finden. In den Blumenhallen<br />

22 Koblenz <strong>verwandelt</strong><br />

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Ehrenbreitstein<br />

Die Festung<br />

Die Festung<br />

Das Areal der Festung Ehrenbreitstein<br />

ist Mittelpunkt der Bundesgartenschau<br />

2011 in Koblenz. Für rund 7,65 Millionen<br />

Euro wurde die nach Gibraltar<br />

zweitgrößte Festungsanlage Europas<br />

saniert. Ein Drittel dieser Kosten entfielen<br />

jeweils auf den Bund, das Land<br />

und die Stadt. Auf 5.000 Jahre Besiedlung,<br />

3.000 Jahre Befestigung und 700<br />

Jahre kurtrierisches Machtzentrum am<br />

Rhein blickt die Großfestung Koblenz<br />

zurück. Mit Beginn der BUGA 2011 erreichen<br />

dessen bauhistorische Erschließung<br />

und museale Präsentation einen<br />

vorläufigen Höhepunkt. Im Zentrum<br />

stehen dabei: Ein neuer Erlebnisweg<br />

zur Festungsgeschichte, der auch bisher<br />

nicht zugängliche Festungsteile<br />

umfasst sowie die multimediale Inszenierung<br />

der archäologischen Grabungen<br />

in der „Großen Traverse“.<br />

Mit dem Jahr 2011 vollzieht die Festung<br />

Ehrenbreitstein noch einmal<br />

einen bedeutenden Schritt hin zur<br />

neuen Bestimmung als Kulturfelsen.<br />

In rundum aufgefrischter Gestalt und<br />

mit der großräumigen Parklandschaft,<br />

mit einem Repertoire neuer Inhalte<br />

und mit der Öffnung bisher unzugänglicher<br />

Festungsteile für die Öffentlichkeit<br />

präsentiert die „neue Festung“ zur<br />

Die Festung im Blick<br />

Der Mittelpunkt der Bundesgartenschau liegt hoch über Koblenz<br />

Die Festung Ehrenbreitstein wurde saniert und ist in diesem Jahr Schauplatz vieler<br />

Veranstaltungen während der BUGA Foto: Koblenz Touristik<br />

BUGA 2011 und weit darüber hinaus<br />

ein erstklassiges Angebot lebendig<br />

erfahrbarer Geschichte und mehr. Mit<br />

der „neuen Festung“ erhöht sich noch<br />

Präsentationen zur Entwicklung der Festung<br />

einmal die Bedeutung der Festung<br />

Ehrenbreitstein für das Oberzentrum<br />

Koblenz und das nördliche Rheinland-<br />

Pfalz.<br />

Der Weg zur Festungsgeschichte<br />

Inszenierung: „Ein Berg im Wandel –<br />

Die zwischen 1817 und 1828 von den Preußen auf den Ru-<br />

3.000 Jahre befestigter Ort“<br />

inen des kurtrierischen Vorläufers errichtete Festung Eh- Eine räumliche und multimediale Inszenierung des arrenbreitstein<br />

ist eine gewaltige und eine sehr komplexe chäologischen Fundfelds fürs breite Publikum: Durch<br />

Anlage: Gestaffelte Mauern, Gräben, Artillerie- und Infan- eine gläserne Aussparung im Fußboden des Gebäudes<br />

teriestellungen, flankierende Wehrwerke, dazu Depots, lässt sich der bedeutendste Fund, die Reste der kel-<br />

Versorgungstrakte, Unterkünfte und obendrein schlosstischen Fliehburg aus der Zeit um 1.000 v. Chr., in Augenartige<br />

Bauten mit nahezu repräsentativem Charakter. Das schein nehmen. Mit einem Lift im direkt daneben liegen-<br />

alles hatten die preußischen Baumeister zu einem machtden Fahnenturm können Interessierte tief hinunter auf<br />

vollen „Organismus“ vernetzt, der auch unter Beschuss op- den Felsgrund der Grabung gelangen. Dort erklärt dann<br />

timal funktionieren sollte.<br />

eine audiovisuelle Präsentation in dramaturgisch ausge-<br />

Dieses Netzwerk für Besucher erstmals in seiner funktiostalteter Bildhaftigkeit die wechselvolle Geschichte des<br />

nalen Gesamtheit erfassbar zu machen, ist eine der Ab- Ehrenbreitsteins. Der sinnliche Reiz und die besondere<br />

sichten des bis zum Start der BUGA fertiggestellten neu-<br />

Aussagekraft dieser Inszenierung erwachsen<br />

en Festungsweges. Besondere Bedeutung kommt dabei<br />

nicht zuletzt aus dem unmittelbaren Bezug<br />

vier jetzt wiedererrichteten Brücken zu: Sie reaktivieren<br />

zwischen den direkt vor Augen liegenden<br />

einst vorhandene Verbindungen zwischen verschiedenen �originalen Befunden und der darauf auf-<br />

Festungstrakten. Diese Brücken auf Obergeschosshöhe<br />

bauenden medialen „Erzählung“.<br />

komplettieren das Wegesystem zum taktisch und logi-<br />

�<br />

�<br />

stisch schlüssigen Gesamtmechanismus. Zusammen mit<br />

�<br />

der Öffnung bislang unzugänglicher Festungsteile wird so<br />

die bauliche Raffinesse der preußischen Anlage in ihrem<br />

ganzen Ausmaß erst richtig deutlich.<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 23<br />

�<br />


usstellungen<br />

Ausstellungen<br />

Sonderprogramme<br />

Ausstellungen<br />

Neben der Büchsenmacher-Werkstatt gehört zum Programm<br />

„Living History“ auf der Festung Ehrenbreitstein der Festungskanonier.<br />

An 24 Tagen zwischen April und Oktober<br />

2011 wird er die Salutkanonen am Ort zu donnerndem Leben<br />

erwecken. Die so genannten „Katzenköpfe“ gehörten<br />

um 1780 schon zum Arsenal der kurtrierischen Festung. Die<br />

Kanonade ist Teil einer informativen wie kurzweiligen Vorführung<br />

historischer Waffen und Ausrüstung durch den<br />

„Oberfeuerwerker“ des „Fußartillerie-Regimentes Nr. 9“.<br />

Diese Einheit war zu preußischer Zeit tatsächlich hier stationiert.<br />

Ein nach ihr benannter Verein „bespielt“ 2011 auch die<br />

eigens wieder hergerichteten Wachräume in einer der Poternen:<br />

Soldatenalltag beim „Fußartillerie-Regiment Nr. 9“.<br />

Eine andere Art der Geschichtsvermittlung verbindet sich<br />

mit der Schauspielführung „Der ewige Soldat“. Ein Schauspieler<br />

stellt aus Sicht des „kleinen Mannes“ Historie dar<br />

vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Die theatralische Führung<br />

greift den Wandel der Festung Ehrenbreitstein während<br />

dieser Zeit auf. Dabei gilt die Aufmerksamkeit stets<br />

„Living History“<br />

Fotos: GDKE<br />

dem Schicksal der Menschen zwischen Unterdrückung und<br />

Leid, Liebe und Hoffnung. Autorin und Regisseurin Dominique<br />

Caillat hat die seit 2001 sehr erfolgreich laufende<br />

Schauspielführung eigens für die BUGA neu bearbeitet und<br />

zu einer täglichen 15-minütigen Aufführung gestrafft. Zu<br />

diesen sich das ganze BUGA-Halbjahr hindurch wiederholenden<br />

„Living-History“-Elementen kommen drei jeweils<br />

einmalige Schwerpunkt- bzw. Aktionstage: Im Juni die Thementage<br />

„Prähistorie“ (2. bis 5. Juni 2011) mit eigenem<br />

Programm und lebendigen Werkstätten; im Oktober (1. bis<br />

3. Oktober 2011) stehen „Die Römer“ im Zentrum des Interesses.<br />

Dazwischen, am 27. und 28. August, heißt es auf<br />

der Festung „Hurra, die Preußen kommen“: Historische<br />

Darstellungsgruppen schlagen an diesem Wochenende in<br />

der Festung ein großes Militärlager auf. Sie logieren, exerzieren,<br />

paradieren, scharmützeln in originalgetreuen preußischen<br />

Uniformen und streng nach preußischem Armee-<br />

Reglement.<br />

24 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Ehrenbreitstein<br />

Die Festung<br />

Die Festung<br />

Archäologie an<br />

Mittelrhein und Mosel<br />

Dauer- und Sonderausstellungen des Landesmuseums Koblenz und der Landesarchäologie<br />

– „Geborgene Schätze, aktuelle Funde und Zeitgärten.<br />

Lässt sich für das Gelände der Festung Ehrenbreitstein<br />

eine 5000-jährige Besiedlung<br />

nachweisen, so reichen die<br />

Spuren menschlicher Aktivität an<br />

Mittelrhein und Mosel noch wesentlich<br />

weiter zurück. Mit vier<br />

Präsentationen schlagen das Landesmuseum<br />

Koblenz und die rheinland-pfälzischen<br />

Landesarchäologen<br />

einen entwicklungsgeschichtlichen Gesamtbogen<br />

von den Frühphasen der irdischen Evolution bis in die Gegenwart.<br />

1. „Geborgene Schätze – Archäologie an Mittelrhein und Mosel“<br />

Hier wird eine gezielte Auswahl der bedeutendsten Funde gezeigt, die von<br />

den Landesarchäologen über die zurückliegenden Jahrzehnte in der hiesigen<br />

Region gemacht worden sind.<br />

2. „Der aktuelle Fund“<br />

Unter dem Titel „Der aktuelle Fund“ werden die jüngsten Grabungsergebnisse<br />

aus ganz Rheinland-Pfalz präsentiert.<br />

3. „Archäologische Zeitgärten“ auf den Dächern der Festung<br />

Im Zuge der aktuellen Erschließung und Generalsanierung der Festung Ehrenbreitstein<br />

sind auf dem Dach der „Contregarde rechts“ drei historische Themengärten<br />

zu unterschiedlichen Epochen angelegt worden.<br />

4. „Vielfalt des Lebens“ – Biodiversität<br />

„Evolution und wiederholtes natürliches Massenaussterben sind die Grundlage<br />

der heutigen Vielfalt des Lebens“. So lautet die zentrale These des erdgeschichtlichen<br />

Ausstellungsbeitrages, der den Bogen schlägt vom ersten pflanzlichen<br />

Leben auf Erden bis in die heutige Zeit.<br />

Ergänzende kultur- und museumspädagogische Angebote<br />

Die GDKE Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit nahezu 500 Veranstaltungen<br />

und Workshops für Kinder und Jugendliche an dem Programm „Das Bunte<br />

Klassenzimmer“ der BUGA GmbH. Die GDKE Rheinland-Pfalz<br />

legt damit ein besonderes Augenmerk auf die Vermittlung �<br />

des kulturellen Erbes an nachfolgende Generationen.<br />

Einige Beispiele:<br />

�<br />

„Geocaching auf dem Festungsgelände“<br />

Geocaching (von griechisch Geo „Erde“ und englisch Cache<br />

„geheimes Lager“) ist eine moderne Form der Schatzsuche: Ausgestattet<br />

mit einem Global Positioning System (GPS)-Handgerät und den entsprechenden<br />

Koordinaten kann ein versteckter Schatz auf der Festung Ehrenbreitstein<br />

gefunden werden.<br />

��<br />

��<br />

„Von der Hand in den Mund“ –<br />

�Archäologie im Grünen Bereich<br />

Die Ernährung ist Grundlage der Existenz aller Lebewesen, so natürlich<br />

auch des Menschen. „Von der Hand in den Mund“ beleuchtet<br />

die pflanzliche Ernährung von den Anfängen des Sammelns bis hin<br />

zum Garten des 20. Jahrhunderts.<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 25


usstellungen<br />

Sonderausstellungen<br />

Sonderausstellungen<br />

Kulturhistorische Sonderausstellungen<br />

Auf der Festung Ehrenbreitstein werden<br />

Hof und zwei Geschosse des Komplexes<br />

„Landbastion“ im BUGA-Jahr zum Zentrum<br />

für mehrere kulturhistorische Sonderausstellungen.<br />

Besondere Erwartungen<br />

knüpfen sich an die Präsentationen über<br />

„10.000 Jahre Grabkultur an Rhein und Mosel“<br />

sowie über den großen preußischen<br />

Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné.<br />

Dessen Wirken im Rheinland wird hier<br />

erstmals mit einer Ausstellung umfassend<br />

gewürdigt.<br />

Fotos: GDKE<br />

1. „Peter Joseph Lenné –<br />

Eine Gartenreise im Rheinland“<br />

Der Einfluss von Peter Joseph Lenné auf die Entwicklung<br />

der Garten- und Parkkultur im Rheinland war enorm und<br />

viele seiner Gärten und Parks sind bis heute als wertvolle<br />

Kulturdenkmale erhalten. Die in Kooperation mit dem<br />

Landschaftsverband Rheinland entstehende Koblenzer Ausstellung<br />

würdigt erstmals das rheinische Schaffen des preußischen<br />

Gartendirektors mit einer Gesamtschau.<br />

2. „Mein letzter Garten – 10.000 Jahre Grabkultur<br />

an Rhein und Mosel“<br />

Erstmals werden archäologische Grabfunde aus allen Landesteilen<br />

und aus sämtlichen historischen Epochen zusammengeführt.<br />

Eingebettet in die Darstellung der allgemeinen<br />

Grabkultur-Geschichte, zeigt die Schau einen<br />

chronologischen Querschnitt durch die Eigenheiten und das<br />

Typische der Bestattungskultur vom Neolithikum bis in die<br />

Gegenwart auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz.<br />

3. „Kulturerbe – Schätze des Landes Rheinland-Pfalz“<br />

Eine Stelengruppe unter freiem Himmel zeigt großformatig<br />

inszenierte Fotografien von herausragenden Objekten aus<br />

den Arbeitsbereichen aller Abteilungen der GDKE Rheinland-Pfalz.<br />

4. „Bild-Signale 2011 –<br />

Zeitgenössische fotografische Portraits“<br />

Die Fotografen und Fotografinnen präsentieren Werke, die<br />

mehr sind als pures Abbild einzelner Personen. Sie wollen<br />

Aspekte der Persönlichkeit der Abgelichteten zutage fördern.<br />

Prominente wie unbekannte Zeitgenossen werden<br />

durch die Bilder „interpretiert“.<br />

26 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Ehrenbreitstein<br />

Ehrenbreitstein Ehrenbreitstein<br />

Von der barocken Residenz zur Kunstresidenz 2011<br />

Heute, mit der vorschreitenden Sanierung,<br />

entwickelt sich am Fuße der Festung<br />

Ehrenbreitstein eine Künstlerkolonie,<br />

die sich bezugnehmend auf die<br />

Geschichte selbstbewusst „Kunstresidenz“<br />

nennt. Zusammengeschlossen<br />

hat sich eine Gruppe von MalerInnen,<br />

GrafikerInnen, Keramikerinnen und<br />

Fotografen. Gemeinsam treten sie unter<br />

dem einprägsamen Logo „e`“ auf<br />

und verbinden Namen wie Andreas<br />

Bruchhäuser, Anneliese Geisler, Evelyne<br />

Knobling und Tobias Küch oder<br />

Christian Zsagar, Anja Bogott, Andreas<br />

Rauland und Gudrun Lüpke. Arbeiten<br />

der Genannten findet der aufmerksame<br />

Gast nicht nur in den Galerien<br />

und Ateliers. Seit Anbeginn gibt es einen<br />

engen Austausch mit den Gewerbetreibenden<br />

und den Bewohnern im<br />

Ort. Eine der jüngsten Arbeiten ist ab<br />

Ende April (Ostern) in den Rheinanlagen<br />

zu erleben. Die Wandgestaltung<br />

der Rheinlounge „Cuvée“ ist eine Arbeit<br />

von Anja Bogott gemeinsam mit<br />

Nils Mehlhorn.<br />

Schönheit und Wohlbefi nden in der Rheinanlage<br />

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Koblenz <strong>verwandelt</strong> 27


„BUGABUGA“<br />

Ein Besuch in der Kunstresidenz lohnt<br />

sich immer, aber besonders am 9. April<br />

2011, wenn der „Kunstsommer in der<br />

Residenz“ mit der Blumennacht beginnt.<br />

In den Abendstunden wird in<br />

der „Galerie am Markt“ die Gruppenausstellung<br />

„BUGABUGA“ mit Künstlern<br />

aus ganz Deutschland eröffnet.<br />

Der Besucher ist eingeladen zu einem<br />

Stadtbummel. Immer wieder wird er in<br />

Schaufenstern Installationen erleben<br />

können, die auf das nahende Blumenevent<br />

hinweisen. In den folgenden<br />

sechs Monaten begrüßen die Künstler<br />

im „Kunstsommer in der Residenz“<br />

Gäste aus nah und fern. In einem<br />

Umkreis von rund einem Kilometer<br />

werden in den Nachmittagstunden<br />

spannende Gespräche in den Gassen<br />

von Ehrenbreitstein zu hören sein. Bei<br />

einem Glas Wein aus dem Mühlental<br />

oder einer Tasse Kaffee laden die<br />

Künstler ihre Gäste zu einer Pause ein.<br />

In den Gesprächen wird die kreative<br />

Atmosphäre der Lesekreise um Sophie<br />

La Roche wieder zu spüren sein. Besucher<br />

können den Aktiven über die<br />

Schulter schauen und sich in die Werke<br />

vertiefen.<br />

So unterschiedlich die Künstler arbeiten,<br />

so unterschiedlich werden<br />

die offenen Ateliers aussehen, in denen<br />

Gäste für einen Moment in das<br />

Leben der Kreativen eindringen, um<br />

Abstand vom Alltag zu gewinnen<br />

und einen BUGA-Tag ausklingen lassen<br />

zu können. Sie werden von Projekten<br />

hören, die gerade wachsen<br />

oder schon „in der Blüte stehen“.<br />

Dazu gehört ein Projekt, in dem eine<br />

ungewöhnliche Verknüpfung von<br />

Kunst und Flora im Mittelpunkt steht.<br />

Gemeinsam mit Christian Havenith<br />

vom „Garten Eden“ entstanden individuelle<br />

Samenmischungen zu ausgewählten<br />

Werken der Künstler der<br />

Kunstresidenz. Dieses Projekt ist ein<br />

Teil einer raumübergreifenden Installation<br />

aus „mobilen Beeten“. Sie wer-<br />

den die Gassen und Plätze beleben,<br />

werden heute hier und morgen dort<br />

zu finden sein.<br />

Der ganze Ort wird zur Galerie<br />

Einem ganz anderen Thema nähert<br />

sich die Künstlergruppe „e`“ Anfang<br />

Mai in der Ausstellung „nüchtern kühn<br />

heilig – Annäherung an den Heiligen<br />

Rock“ an. Auf der Ehrenbreitstein wurde<br />

zum Schutz der „Hl. Rock“ fast hundert<br />

Jahre gelagert. Mit dieser für die<br />

katholische Kirche sehr wichtigen Reliquie<br />

setzen sich die Künstler Anja Bogott,<br />

Andreas Bruchhäuser, Anneliese<br />

Geisler, Gabriele Goehlen, Evelyne Knobling,<br />

Gudrun Lüpke, Andreas Rauland<br />

und Christian Zsagar auseinander.<br />

Die Ausstellung mit den unterschied-<br />

lichen Positionen der Gegenwartskunst<br />

und der Gedankenaustausch mit<br />

der Reliquie ist vom 6. Mai bis zum 22.<br />

Mai in der Festungskirche auf der Ehrenbreitstein<br />

zu erleben. Diesem Ausflug<br />

auf die benachbarte Festung folgt<br />

im Juni eine Gruppenausstellung im<br />

„Dahl“, mit der Künstlergruppe „e`“.<br />

Am ersten Sommerferienwochenende<br />

in der Region verwandeln sie den<br />

verwinkelten Stadtteil in eine weiträumige<br />

Galerie. Am 24. Juni 2011 werden<br />

in der „Galerie im Treppenhaus“ im<br />

Diehls Hotel die 4. Kunsttage eröffnet.<br />

Neben einer Führung durch alle Ausstellungen<br />

wird es einen gemütlichen<br />

Ausklang mit Jazzmusik und dem „Jo<br />

Miller Trio“ geben.<br />

Eine Galerie in luftiger Höhe wird es im<br />

Juli geben, wenn sich die barocke Residenzstadt<br />

in ein farbenfrohes Fahnenmeer<br />

<strong>verwandelt</strong>. Die Fahnen werden<br />

nach Vorlagen von Künstlern gedruckt<br />

oder individuell gestaltet. Ganz anders<br />

präsentieren sich Ausstellungen zum<br />

„Kunstsommer“ in den Ateliers. Es werden<br />

Themen aufgegriffen, die im Zusammenhang<br />

mit dem Blumenrausch<br />

in Koblenz stehen. Teils ironische, teils<br />

kritische oder beschreibende Ausstellungen<br />

finden in den Ateliers und der<br />

„Galerie am Markt“ statt.<br />

28 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Termine<br />

Termine<br />

Termine in der Kunstresidenz<br />

9. April 2011<br />

Blumennacht<br />

18 bis 24 Uhr<br />

20. April 2011<br />

Ostermarkt / Wochenmarkt<br />

5. Mai 2011<br />

„nüchtern kühn heilig“<br />

eine Annäherung an den Heiligen Rock<br />

13. Mai bis 15. Mai 2011<br />

Kulturtage<br />

24. Juni bis 26. Juni 2011<br />

4. Kunsttage<br />

8. Juli 2011<br />

„Teil 2“ – Haus 121<br />

6. August 2011<br />

„Der Holzhammer“<br />

Holger Mickeluhn, Christian Zsagar – C`z<br />

27. bis 28. August 2011<br />

300-Jahrfeier<br />

der Pfarrgemeinde Hl. Kreuz<br />

3. September 2011<br />

„grün“<br />

in den Ateliers u.a.<br />

zu Gast Birgit Hollstein<br />

3. Oktober 2011<br />

5. Rheinsteiguferfest –<br />

Rheinanlagen von Ehrenbreitstein<br />

wichtige Internetadressen:<br />

www.kunstresidenz.blogspot.com<br />

www.diefestungehrenbreitstein.de<br />

www.ehrenbreitstein.de<br />

Quirliges Leben im Dahl<br />

Fotografien in den Schaufenstern, ein Wochenmarkt und<br />

verschiedene Feste im BUGA-Sommer<br />

Passend zu dem Stadtteil,<br />

seinem quirligen<br />

Leben, seiner aktiven<br />

Kulturszene hat sich in<br />

den vergangenen Jahren<br />

ein kleiner, feiner<br />

Wochenmarkt etabliert.<br />

Immer mittwochs<br />

werden regionale Produkte,<br />

Obst und Gemüse,<br />

Fleisch und Wurst,<br />

Brot und Brötchen, Wild<br />

und Fisch, Wein von der<br />

Mosel, Käse und Oliven<br />

angeboten. Am ersten<br />

Mittwoch im Buga-Sommer<br />

lädt der Markt mit<br />

vielen Besonderheiten<br />

zum Ostermarkt (22.<br />

April 2011 – 16 bis 19<br />

Uhr) ein und stellt sich<br />

damit nicht nur an seinem<br />

neuen Standort vor, denn wie es<br />

sich für historisch gewachsene Orte gehört,<br />

findet der Markt dann vor den Türen<br />

der barocken Kapuzinerkirche statt.<br />

Er lädt auch den BUGA-Besucher zu einer<br />

Pause mit Kaffee und Kuchen ein.<br />

Gebäude wie diese sind beliebte Fotomotive<br />

und finden sich sicherlich<br />

auch im BUGA-Sommer unter den<br />

einge-reichten Arbeiten für den Fotowettbewerb<br />

des „Kulturraum Ehrenbreitstein<br />

e.V.“. Der Wettbewerb<br />

steht 2011 unter dem Motto „Eine Residenz<br />

am Rhein“ und endet mit einer<br />

Ausstellung in den Schaufenstern im<br />

„Dahl“. Bei einem Spaziergang durch<br />

die historischen Gassen lassen sich so<br />

die Geschichte erleben und Besonderheiten<br />

entdecken. Der „Kulturraum<br />

Ehrenbreitstein e.V.“ unterstützt maßgeblich<br />

die Gegenwartskunst in Ehrenbreitstein.<br />

Er richtet bereits zum<br />

fünften Mal den „Ehrenbreitsteiner<br />

Der Wochenmarkt ist ein fester Bestandteil des Lebens<br />

im „Dahl“ geworden. Foto: privat<br />

Fotowettbewerb“ im Rahmen der<br />

Kulturtage im Ort aus und bietet dem<br />

Preisträger des vergangenen Jahres die<br />

Möglichkeit seine Beobachtung der<br />

letzten 12 Monate in einer Einzelausstellung<br />

zu präsentieren.<br />

Eine weitere junge Vereinigung auf<br />

der rechten Rheinseite ist die Werbegemeinschaft<br />

„Wir in Ehrenbreitstein“.<br />

Neben der Organisation des Wochenmarktes<br />

richtet sie das Rheinsteiguferfest<br />

aus. In den Rheinanlagen bietet<br />

sich so die Gelegenheit, den Spätsommer<br />

und die zu Ende gehende Bundesgartenschau<br />

zu erleben. Gegenüber<br />

der Freitreppe am Schloss, auf der<br />

„Sonnenseite“ in den Nachmittag- und<br />

Abendstunden am Rhein, versüßen Ehrenbreitsteiner<br />

Weine und regionale<br />

Spezialitäten den 3. Oktober.<br />

Es lohnt sich, 2011 in der ehemaligen<br />

barocken Residenzstadt vorbeizuschauen.<br />

Sie haben Fragen?<br />

Dann freue ich mich auf Ihren Anruf:<br />

HDI-Gerling<br />

Hauptvertretung<br />

Stefan Bernhard Mies<br />

Wirtschaftsdiplom Betriebswirt<br />

Clemensstraße 11<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon 0261 97381265<br />

Mobil 0173 7407826<br />

stefan.mies@hdi-gerling.de/stefan_mies<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 29


30 Jahre – 30 Tage!<br />

Das Café Hahn wird 30 Jahre! Das muss gefeiert werden<br />

mit einem Querschnitt aus 30 Jahren Café Hahn, mit Künstlern<br />

die an 30 Terminen die BUGA kulturell bereichern<br />

werden. Ganz unter dem Motto: 30 Jahre – 30 Tage!<br />

Natürlich dürfen hier der Comedy Club mit Roberto<br />

Capitoni und Gästen, Heri Lehnert mit kabarettistischen<br />

Ausblicken und Freunden, Instrumentalmusik mit Farfarello,<br />

karibische Rhythmen und Tanzkurse mit Mundo<br />

Caribeño, Walk-Acts wie z.B. Jochen der Elefant, Weltmusik<br />

mit Locomondo, Jazz mit der mj-Bigband, ein<br />

Oldie- und Newcomerfestival, Musik-Comedy mit Bidla<br />

Buh und vieles vieles mehr nicht fehlen. Freuen wir uns auf ein schönes BUGA Jahr 2011<br />

mit Highlights aus dem Café Hahn Portfolio. Sofern nicht anders angegeben, fi nden alle Veranstaltungen auf<br />

der RZ- Bühne im Blumenhof am Deutschen Eck statt. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist nur mit einer<br />

BUGA-Karte möglich. Weitere Informationen unter www.buga2011.de.<br />

DUNDU und<br />

Jochen der Elefant<br />

15. 4. 2011<br />

Jochen – der sprechende Elefant<br />

ist gesprächig, interessiert, zurückhaltend,<br />

kinderlieb, einmalig<br />

schwer zu steuern, launisch,<br />

charmant, willig und wunderbar.<br />

Und genau so wird er auf der<br />

BUGA begeistern.<br />

Samba<br />

Mundo Caribeno, DJ Alex Villacis<br />

Orlando & the Salsa in the City<br />

Dazu Brasil Percussion<br />

by the Makena Girls<br />

7. 5. 2011<br />

Sie erwartet ein Feuerwerk aus mitreißender<br />

Leidenschaft und tänzerischer Eleganz.<br />

„SIC“ steht für Begeisterung, Energie<br />

und Tanz auf höchstem Niveau. Begleitet<br />

wird Orlando von seinen umwerfenden<br />

SIC-Tänzerinnen, die nicht nur während der<br />

Animation Begeisterungsstürme beim Publikum<br />

auslösen. Was wär eine Tanzshow ohne<br />

temperamentvolle Musik? DJ Alex, ein nicht nur<br />

in der Latin-Szene bekannter DJ, begleitet SIC<br />

seit Jahren und steht für erstklassige Musik, die<br />

Rhythmus in Ihren Körper und Bewegung in<br />

die Beine bringt. Karibische Rhythmen und<br />

Salsa-Tanzkurse sind im Café Hahn nicht<br />

mehr weg zu denken und deswegen gibt es<br />

das Ganze Open-Air auf der BUGA.<br />

Freitag, 15. 4. 2011<br />

DUNDU<br />

Mit Jochen, dem sprechenden<br />

Elefant<br />

Sonntag, 17. 4. 2011<br />

Salonorchester Weimar<br />

Willkommen im Schlagersalon!<br />

Das Salonorchester Weimar hat sich<br />

den Gassenhauern der wilden 20er<br />

und 30er Jahre verschrieben und<br />

sorgt seit seiner Gründung im Kulturstadtjahr<br />

1999 für Furore. Die sieben<br />

jungen Musiker aus der Klassikerstadt<br />

verstehen Ihr Handwerk auf das trefflichste<br />

und lassen keine Saite der guten<br />

alten Zeit ungezupft!<br />

Dienstag, 19. 4. 2011<br />

Kleinkunst<br />

ganz groß<br />

Eine Varieté Show vom<br />

Feinsten mit Wort,<br />

Witz und Akrobatik<br />

u.a. mit Karl Heinz<br />

Helmschrot,<br />

Brian O´Gott,<br />

Jens Schmitt,<br />

Nina Burri uvm.<br />

Dienstag, 26. 4. 2011<br />

Linne & Riesling<br />

In einer Mischung aus brillanter Comedy<br />

und visuellem Augenschmaus zeigen<br />

die Beiden umwerfend komische<br />

Szenen.<br />

Donnerstag, 5. 5. 2011<br />

B.B. & The Blues Shacks<br />

Kompakte Songs, Blues und Soul –<br />

Musik, die berührt und Gefühle weckt.<br />

30 30<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Samstag, 7. 5. 2011<br />

Mundo Caribeno<br />

DJ Alex Villacis<br />

Orlando & the Salsa in the<br />

City<br />

Dazu Brasil Percussion by<br />

The Makena Girls<br />

Sie erwartet ein Feuerwerk aus mitreißender<br />

Leidenschaft und tänzerischer<br />

Eleganz.<br />

Sonntag, 8. 5. 2011<br />

SahneMixx<br />

Einzig und allein der Musik von Udo<br />

Jürgens hat sich diese Gruppe verschrieben.<br />

Donnerstag, 19. 5. 2011<br />

Locomondo<br />

Sirtaki meets Reggae: Die Band aus<br />

Athen kombiniert karibischen Sound<br />

mit traditionellen griechischen Musikelementen<br />

und griechischen Texten.<br />

Donnerstag, 2. 6. 2011<br />

EVM-Tribute Contest<br />

Die Energieversorgung Mittelrhein<br />

GmbH (EVM) und das Café Hahn<br />

suchen die beste Tribute-Band der<br />

Region.<br />

Die Gewinner Sahne Mixx, Dirty Deeds<br />

und Dire Strats werden auf der BUGA<br />

mit perfekten Covern von Udo Jürgens,<br />

AC/DC und den Dire Straits aufwarten.<br />

Rheinstr. 22 · 56170 Bendorf<br />

Inh. Jürgen Schlöffel<br />

Tel. 0 26 22/43 44 Fax 4782<br />

Donnerstag, 16. 6. 2011<br />

Wallstreet<br />

Die Coverband gibt fast alle großen<br />

Partyhits der letzten Jahre sowie aktuelle<br />

Charthits zum Besten.<br />

Donnerstag, 30. 6. 2011<br />

farfarello<br />

Mani Neumann – der Teufelsgeiger –<br />

steht Pate für eine der außergewöhnlichsten<br />

Live-Bands des Landes.<br />

Dienstag, 5. 7. 2011<br />

Christoph Engels<br />

Das Engels’sche Straßenspektakel spielt<br />

sich nicht nur vor, sondern auch in den<br />

Köpfen der Zuschauer ab.<br />

Dienstag, 12. 7. 2011<br />

Kölner Spielecircus &<br />

Clown Olli<br />

Mitmachen und mitlachen – das ist das<br />

Motto beim Kölner Spielecircus.<br />

Donnerstag, 14. 7. 2011<br />

Oldie Festival<br />

Die Oldie-Musik der Beat-Ära hat in<br />

Koblenz eine große Fangemeinde,<br />

deswegen gibt es an diesem Abend<br />

gleich drei erstklassige regionale<br />

Bands:<br />

TERRA NOVA, The New Headlights<br />

und The Shadnicks.<br />

Frank Laufenberg<br />

moderiert das Oldie Festival.<br />

Musikladen Bendorf<br />

seit 1976 Ihr Partner in Sachen<br />

Musik am Mittelrhein.<br />

In Großtadtauswahl führen wir<br />

Markeninstrumente fast aller<br />

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auf Lager; Keyboards, Drums<br />

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Schul instrumente.<br />

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Jazz<br />

mj-Bigband<br />

25. 8. 2011<br />

20 professionelle Musiker<br />

aus der Region, bekannt<br />

aus Formationen wie Mista<br />

Svensson, der Gecko-Lounge-Band,<br />

Saxhochvier, Sahnemixx<br />

oder dem Heeresmusikkorps,<br />

vereinen ihr Können.<br />

mj-Bigband spielt funkige<br />

Jazztitel vom Feinsten. 1950<br />

von Hans Rossbach als erster<br />

Jazzclub in Rheinland-Pfalz gegründet,<br />

gehört der Club sozusagen<br />

zum Landes-Inventar.<br />

Comedy<br />

Comedy Club<br />

Roberto Capitoni lädt ein:<br />

Marek Fis, Jens Heinrich Claasen,<br />

Abdelkarim u.a.<br />

11. 8. 2011<br />

Abdelkarim: Er zählt zu den herausragenden<br />

Newcomern des Jahres. Der Marokkaner<br />

aus Bielefeld verrät, wie man<br />

nach elf Jahren Hauptschule Karriere<br />

macht. Marek Fis: Polen! - Für viele Deutsche<br />

so weit weg, wie Vera am Mittag<br />

vom Idealgewicht. Marek ist ein Wanderer<br />

zwischen den Welten. Jens Heinrich<br />

Classen: Als seine Eltern beschlossen,<br />

dass er ab jetzt Klavier spielen<br />

solle, da. war dann sein weiterer<br />

Lebensweg vorprogrammiert. Er<br />

hätte Gitarre lernen, in Rockbands<br />

spielen, Drogen nehmen und jede<br />

Menge Frauen kennen lernen können.<br />

Hätte. Stattdessen: Klaviernachmittage<br />

in der St. Antonius-<br />

Gemeinde.<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 31 31


Oldie<br />

Oldie Festival mit Moderator Frank Laufenberg<br />

14. 7. 2011<br />

Die Oldie-Musik der Beat-Ära hat in Koblenz eine große Fangemeinde,<br />

deswegen gibt es an diesem Abend gleich drei erstklassige<br />

regionale Bands: TERRA NOVA, The New Headlights und The Shadnicks.<br />

Zelebriert werden dabei die Klassiker der BeaÄra vom Ende<br />

der 50er bis in die 70er Jahre: Beatles, Chuck Berry, Seachers, Spence<br />

Davis Group, Monkees, Roling Stones, Who, Rattles und Gitarreninstrumentals<br />

von Shadows und Spotnicks. Durch den Abend wird<br />

uns Moderator Frank Laufenberg begleiten, dessen Stimme wir vom<br />

früheren SWF-Radio kennen. Oldie Abende gehören seit Jahren in<br />

das Café Hahn-Programm, also darf so etwas auch Veranstaltungsreihe<br />

„Café Hahn: 30 Jahre – 30 Tage“ nicht fehlen.<br />

Reggae<br />

Locomondo<br />

19. 5. 2011<br />

Sirtaki meets Reggae: Locomondo, die 7-köpfi ge Band aus Athen/<br />

Griechenland, ist die erste, die den karibischen Sound mit traditionellen<br />

griechischen Musikelementen und griechischen Texten kombiniert.<br />

Instrumente wie Geige, Gaida und Baglama geben ihrem Sound<br />

eine frische Note und leiten den Reggae und die griechische Folklore<br />

auf einen vollkommen neuen, gemeinsamen Weg. Weltmusik gehört<br />

ins Café Hahn ebenso wie auf das Horizonte Festival. Und wie können<br />

wir dieses Genre besser erfüllen, als eine Band zu engagieren, die bereits<br />

im Café Hahn wie auch auf dem Horizonte die Mengen begeistert hat.<br />

Jugendbands<br />

Newcomer Festival mit der Modern Music School:<br />

Safri Duo Cover, 8sam, ERIN, Read my lips<br />

8. 9. 2011<br />

Drei außergewöhnliche und unbedingt förderungswürdige Nachwuchsbands<br />

geben ihr Können heute zum Besten. Safri Duo Cover – wie der Name<br />

schon sagt, wird es Safri Duo Hits zu hören geben. ERIN: Die Musik ist handgemacht,<br />

Akustik-Gitarre, Piano, Bass und Schlagzeug. Mehr bedarf es nicht,<br />

um der bemerkenswerte Stimme und den Texten eine emotionale<br />

aber dennoch treibende Note zu verliehen.<br />

Read my lips können als<br />

Nachwuchsband schon qualitativ<br />

bei den Großen<br />

mithalten. Cover-Songs quer<br />

durch die Charts und alle klingen<br />

authentisch gut. Und mit<br />

8sam werden Funk & Soul- Klassiker<br />

zum Besten gegeben. Das<br />

Café Hahn und auch der Förderverein<br />

Kultur im Café Hahn e.V.<br />

bemühen sich, junge Nachwuchskünstler<br />

zu fördern.<br />

Da kommt ein Auftritt auf<br />

der BUGA genau richtig.<br />

32<br />

Samstag, 16. 7. 2011<br />

Bob Kerr & his Whoopee Band<br />

Es wird gezaubert und parodiert, Klamauk<br />

vom Allerfeinsten wird zelebriert.<br />

Manchmal fl iegen sogar Gegenstände<br />

durch die Luft ..., immer musikalisch und<br />

komödiantisch perfekt.<br />

Dienstag, 19. 7. 2011<br />

Ringo Tingo mit<br />

Stephan Maria Glöckner<br />

Musik für ausgeschlafene Kinder und<br />

aufgeweckte Kindsköpfe.<br />

Donnerstag, 21. 7. 2011<br />

Heri Lehnert’s Kabarett-Mix<br />

Der bekannte Koblenzer Kabarettist lädt<br />

zu einem Kabarett-Abend ein und wird<br />

noch einige Gäste mitbringen.<br />

Donnerstag, 28. 7. 2011<br />

Simon & Garfunkel<br />

Revival Band<br />

Michael Frank & Guido Reuter, das sind<br />

die Stimmen der Coverband.<br />

Samstag, 30. 7. 2011<br />

Crazy Corner Jazzband<br />

Die Band hat sich 1995 gefunden und<br />

spielt Dixieland-, Swing-Klassiker u.a.<br />

Sonntag, 31. 7. 2011<br />

Das genaue Programm wird noch<br />

bekannt gegeben.<br />

Die Veranstaltung fi ndet mobil im<br />

Gelände des Blumenhofs am Deutschen<br />

Eck statt.<br />

Dienstag, 2. 8. 2011<br />

Jochen der Elefant &<br />

Extra Art<br />

Die Darbietungen von extra art sind eine<br />

originelle Verbindung zwischen Clownerie<br />

und Artistik, eine gekonnte und<br />

subtile Regieführung.<br />

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Donnerstag,11. 8. 2011<br />

Comedy Club<br />

Roberto Capitoni lädt ein: Marek Fis,<br />

Jens Heinrich Claasen, Abdelkarim u.a.<br />

Donnerstag, 25. 8. 2011<br />

mj-Bigband<br />

20 professionelle Musiker aus der<br />

Region, vereinen ihr Können.<br />

Donnerstag, 8. 9. 2011<br />

Newcomer Festival<br />

mit der Modern Music School:<br />

Safri Duo Cover, 8sam, ERIN, Read my lips<br />

Drei außergewöhnliche und unbedingt<br />

förderungswürdige Nachwuchsbands<br />

geben ihr Können zum Besten.<br />

Donnerstag, 22. 9. 2011<br />

At the Hop:<br />

Bobbin’ Baboons,<br />

Peggy Sugarhill, „Devil and Dolls“<br />

Die “Golden Fifties“ kommen nach<br />

Koblenz.<br />

Montag, 3. 10. 2011<br />

Bidla Buh<br />

Mit Virtuosität, Stilvielfalt und absurdem<br />

Humor präsentieren die kessen Jungs einen<br />

wahren Ohren- und Augenschmaus.<br />

Samstag, 8. 10. 2011<br />

Programm steht noch nicht fest<br />

Samstag, 15. 10. 2011<br />

Jochen – der sprechende<br />

Elefant mit Anderen<br />

Weitere Infos folgen.<br />

Sonntag, 16. 10. 2011<br />

Fußtheater<br />

Buchstäblich mit Händen und Füßen<br />

bietet Anne Klinge dem Publikum ein<br />

außergewöhnliches Theatererlebnis.<br />

Theater<br />

Fußtheater<br />

16. 10. 2011<br />

Faszination pur: Buchstäblich<br />

mit Händen und Füßen<br />

-aber eben auch nur mit<br />

ihnen- bietet Anne Klinge<br />

dem Publikum ein außergewöhnlichesTheatererlebnis.<br />

Ausgestattet mit Nasen, Mützen und Gewändern<br />

verwandeln sich die Füße unversehens zu eigenständigen Persönlichkeiten,<br />

die die Spielerin dahinter beinahe vergessen machen.<br />

In einer Mischung aus Erfi ndungsgeist, Fantasie, Humor<br />

und unglaublicher Körperbeherrschung „erzählen“ die Fußdarsteller<br />

bekannte und unbekannte Geschichten des Alltags:<br />

Liebesdramen, Zaubergeschichten, Märchen, ja sogar Opern.<br />

Die Gewinnerin des Gauklerfestivals 2010 in unserer Veranstaltungsreihe<br />

zu Gast!<br />

ür Kinder<br />

Kölner Spielecircus & Clown Olli<br />

12. 7. 2011<br />

Mitmachen und mitlachen - das ist das Motto beim Kölner Spielecircus.<br />

Ob als mutiger Feuerspringer oder Cheerleader, als Fakir auf Glasscherben,<br />

als Jongleur mit Tellern, hoch oben in der Pyramide, als Clown oder<br />

Balancierkünstler. Hier können alle kleinen und großen Circus-Fans dabei<br />

sein. Zunächst wird ausprobiert. Jedes Kind wird Neues lernen und<br />

über sich selbst staunen. Der Höhepunkt ist erreicht, wenn wir gemeinsam<br />

eine rasante Circus-Show präsentieren. Dann steigt die Spannung –<br />

und den frisch gebackenen Nachwuchsartisten ist der Applaus garantiert.<br />

Ringo Tingo mit Stephan Maria Glöckner<br />

19. 7. 2011<br />

Musik für ausgeschlafene Kinder und aufgeweckte<br />

Kindsköpfe ist das Motto von RingoTingo. Oder<br />

einfach: Bewegende Musik für Kleine und Große.<br />

Und der Kopf der Bahn, die Lok ist lebendig und<br />

hört sich die Wünsche der Kinder an. Aber sie gibt<br />

auch Tipps wie beim Song über das Klima ‚Unsere<br />

Erde schwitzt’, in dem das Mädchen Franzi Ringo-<br />

Tingo fragt, wohin es mit unserem Planeten gehen<br />

soll.<br />

Die melodiösen Lieder sind echte Ohrwürmer und<br />

fordern zum Mitsingen, Träumen oder einfach nur<br />

Lauschen auf. Ringo Tingo ist ein Begriff von den<br />

letzten Gauklerfestivals, wo sie die Kleinen auf<br />

dem Schulhof des Görres-Gymnasiums begeistert<br />

haben.<br />

33


hilharmonie<br />

Staatsorchester<br />

RheinischePhilharmonie<br />

Klassik, die bewegt – Musik die begeistert<br />

©Hermann und Clärchen Baus<br />

34 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Bei der Bundesgartenschau in Koblenz wird die Rheinische<br />

Philharmonie einen Einblick in ihr breit gefächertes<br />

Repertoire geben. Neben dem Staatsorchester tritt<br />

auch „The Rhine Phillis Orchestra“, das Jazzorchester<br />

der Rheinischen Philharmonie, unter der Leitung von<br />

Jörg Engels bei der BUGA auf.<br />

Eröffnungsfeier der BUGA 2011<br />

Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />

Daniel Raiskin, Musikalische Leitung<br />

Die Rheinische Philharmonie sorgt bei der Eröffnungsfeier<br />

der BUGA 2011 in Koblenz für die feierliche musikalische<br />

Umrahmung. Ganz zum Ort passend erklingt der erste Satz<br />

von Robert Schumanns 3. Sinfonie Es-Dur op. 97, genannt<br />

die „Rheinische“. Sie entstand kurz nach Schumanns Umzug<br />

aus Dresden an den Rhein (nach Düsseldorf), als er in<br />

bester Laune und vielleicht angesteckt von der rheinischen<br />

Fröhlichkeit komponierte. Außerdem wird Heinrich Heines<br />

Loreley-Lied zu hören sein, das in der hier erklingenden<br />

Tonfassung von Friedrich Silcher weite Verbreitung fand.<br />

Fr. 15.04.2011, 11.30 Uhr<br />

Deutsches Eck, Koblenz<br />

The Rhine Phillis Orchestra<br />

Das Jazzorchester der Rheinischen<br />

Das Rhine Phillis Orchestra präsentiert bekannte Jazz-<br />

Standards, die Ella Fitzgerald mit dem Count Basie Orchestra<br />

aufgenommen hat, und Kompositionen aus dieser<br />

Ära. Bei dieser Gelegenheit werden natürlich auch bekannte<br />

Titel von Weggefährten wie Louis Armstrong und<br />

Frank Sinatra zu hören sein. What a wonderful world!<br />

Das Rhine Phillis Orchestra, der groovende Musikableger<br />

des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie, ist längst<br />

eine Marke in der Region und Garant für hochkarätige<br />

Jazzevents. Solistin ist die Kölner Sängerin Anika Kanthak,<br />

die mittlerweile zu den bekanntesten Jazz- und Soulsängerinnen<br />

ihrer Generation gehört. Für Moderation und<br />

Leitung des Konzertes konnte die Band wieder den Jazztrompeter<br />

Jörg Engels gewinnen.<br />

Aniko Kanthak, Vocals<br />

Jörg Engels, Leitung und Moderation<br />

So. 17.04.2011, 11.00 Uhr<br />

Blumenhof am Deutschen Eck (RZ-Forum)<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 35


OpenAir-Konzert – BUGA 2011<br />

Werke von Suppé, Gulda, Schostakowitsch und Ravel<br />

Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz<br />

unter der Leitung seines Chefdirigenten Daniel<br />

Raiskin läutet mit einem sommerlich-leichten<br />

Programm die warme Jahreszeit ein. Es moderiert<br />

Schauspieler, Kabarettist und Regisseur Michael<br />

Quast.<br />

Eröffnet wird das Nachmittagskonzert mit einem<br />

augenzwinkernden Hinweis auf den Spielort Festung<br />

Ehrenbreitstein: Mit der weltberühmten Ouvertüre<br />

zur Operette Leichte Kavallerie von Franz<br />

von Suppé. Friedrich Guldas Konzert für Violoncello<br />

und Blasorchester, das auf das Eröffnungsstück<br />

folgt, wurde bereits vielfach als musikalischer Scherz<br />

bezeichnet, ist tatsächlich aber ein hochvirtuoses<br />

Solokonzert mit Unterhaltungscharakter. Solist ist<br />

Ramon Jaffé am Cello, der sich neben seiner internationalen<br />

klassischen Laufbahn auch einen Namen<br />

in den Stilrichtungen Flamenco, Tango und Weltmusik<br />

gemacht hat.<br />

Auch das dritte Werk des Nachmittags wartet mit ungeahnter<br />

Leichtigkeit auf: Dmitri Schostakowitschs<br />

Jazz-Suite Nr. 2 mit dem bekannten Walzer im Mittelteil.<br />

Und das Abschlussstück bedarf keiner weiteren<br />

Erklärung: Maurice Ravels Boléro. Gebannt können<br />

die Zuhörer im Festungsgraben den Boléro-Rhythmus<br />

mit seinem fortwährenden Crescendo bis zum krönenden<br />

Abschluss verfolgen.<br />

Ramon Jaffé, Violoncello<br />

Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />

Daniel Raiskin, Musikalische Leitung<br />

Michael Quast, Moderation<br />

So. 22.05.2011, 15.00 Uhr<br />

Freilichtbühne Festung Ehrenbreitstein, Koblenz<br />

Fantasien & Rhapsodien<br />

Abschlusskonzert des Mittelrhein-Musik-Festivals<br />

Werke von Liszt, Dukas,<br />

Gershwin, Rachmaninow und<br />

Tschaikowski<br />

Den krönenden Abschluss<br />

des „Tag der Region“ auf der<br />

BUGA bildet, hoch über den<br />

Dächern von Koblenz auf der<br />

Festung Ehrenbreitstein, das<br />

Konzert „Fantasien & Rhapsodien“<br />

mit dem Staatsorchester<br />

Rheinische Philharmonie und<br />

Pianist Bernd Glemser.<br />

Unter der Leitung seines Chefdirigenten<br />

Daniel Raiskin<br />

spielt das Orchester zunächst<br />

Franz Liszts zweite „Ungarische<br />

Rhapsodie“ mit seinen typischen zigeunerhaften<br />

Melodien und dem packenden Finale. Paul<br />

Dukas’ „Der Zauberlehrling“ ist eine Vertonung der<br />

gleichnamigen Ballade von Johann Wolfgang von<br />

Goethe und gleichermaßen spannend wie mitreißend.<br />

Als Abschluss des ersten Konzertteils erklingt die weltberühmte<br />

„Rhapsody in Blue“ von George Gershwin<br />

für Klavier und Orchester. Russisch wird es dann nach<br />

der Pause mit Sergei Rachmaninows Rhapsodie über<br />

ein Thema von Paganini und der Fantasie-Ouvertüre<br />

„Romeo und Julia“ von Peter I. Tschaikowski.<br />

Bernd Glemser, Klavier<br />

Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />

Daniel Raiskin, Musikalische Leitung<br />

Angebote aus dem kleinen Nette - Katalog 2011<br />

Tagesfahrten<br />

Amsterdam oder Scheveningen Mi. 20.04/Mi. 01.07./Sa.10.09. 29,00<br />

Brüssel Sa. 23.07. 27,00<br />

Centr`O Oberhausen, Mo. 18.04/Mo. 18.07./Fr. 14.10. 21,00<br />

Luxemburg, Di. 26.04/Mo. 11.07/Mo. 10.10 21,00<br />

Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen, Mo. 18.07 21,00<br />

Burger`s Zoo Arnheim, Do. 28.07. , nur Fahrpreis<br />

Speyer Technikmuseum o. Sea Life,<br />

27,00<br />

Mo. 25.07, nur Fahrpreis 23,00<br />

Trier, Brot und Spiele, Fr. 02.09. 39,00<br />

Schwarzwald, Rundfahrt, Di. 05.07. 34,00<br />

Odenwald, Rundfahrt<br />

Halbtagesfahrt zum Saisonabschluss,<br />

26,00<br />

Sa. 05.11 inkl. Kaffee u. Kuchen<br />

Musicalfahrten<br />

28,00<br />

Fahrt ins Blaue mit Musical - Entertainment, So. 10.04. 77,00<br />

Die Päpstin in Fulda Sa. 16.07<br />

NEU in Köln das Musical Elisabeth<br />

ab 75,00<br />

Mi. 19.10/Sa. 12.11.<br />

2-Tagereise Stuttgart<br />

ab 59,00<br />

02.04. - 03.04./03.12.- 04.12<br />

zum Musical „Tanz der Vampire“oder<br />

ÜF ab 129,00<br />

„ Ich war noch niemals in New York“ ab 85,00<br />

4 Tage Berlin, 16.06. - 19.06./25.08. - 28.08. ÜF ab 269,00<br />

zum Musical „Hinterm Horizont“ ab 51,00<br />

oder „Blue Man Group“ ab 49,00<br />

Mehrtagesfahrten<br />

So 28.08.2011, 18.00 Uhr<br />

Festung Ehrenbreitstein (Sparkassenbühne), Koblenz<br />

8 Tage Lourdes, 17.05. - 24.05.11 inkl. Reiseleitung von Nette-Reisen, Pilgerheft HP/VP ab 629,00<br />

9 Tage Sonniges Kärnten, 02.07.- 10.07. inkl. Reiseleitung von Nette - Reisen, viele schöne<br />

Rundfahrten und z.B. eine Mittagspause auf einer Alm, Fakelwanderung HP ab 679,00<br />

6 Tagen auf den Spuren Verdis, 14.06 - 19.06. in der Emilia Romagna. Besuchen Sie<br />

Parma, Cremona, und Busetto und das Geburtshaus von Verdi u. seine Villa di Sant Agate HP ab 489,00<br />

6 Tage Schweden, 19.07. - 24.07. auf den Spuren von Inga Lindström.<br />

Sehen Sie z.B. Marienham und Stockholm. HP ab 764,00<br />

4 Tage Romantisches Allgäu, 03.08. - 06.08. ÜF ab 299,00<br />

mit Möglichkeit Musical „ Ludwig“ Die Karten können hinzu gebucht werden!<br />

4 Tage Teutoburger Wald, 05.08. - 08.08. Rattenfängerführung in Hameln, Weserschifffahrt. HP ab 309,00<br />

5 Tage Ostfriesische Inseln, 21.08. - 25.08./09.10. - 13.10.<br />

Erleben Sie die beiden ostfriesischen Inseln Langeoog und Norderney, inkl. Tanzabend. HP ab 464,00<br />

5 Tage Großarl, 19.10. - 23.10., Bauernherbst im „Tal der Almen“<br />

Inkl. Reiseleitung von Nette - Reisen, Besuch einer Alm , Unterhaltungsabend. HP ab 384,00<br />

5 Tage SAF Zillertaler Musikantenstadl, 23.10.-27.10<br />

mit Oldtimer-Traktorrundfahrt, Zillertaler Holzschnitzabend mit Musik und Verlosung. HP ab 439,00<br />

6 Tage Silvester in Kärnten, 28.12. - 02.01. mit Eintritt zum Neujahrskonzert im Johann Nepomuk<br />

Schauberwerk, Punchparty, Glühmostparty, Fackelwanderung, inkl. Reiseleitung von Nette - Reisen. HP ab 534,00<br />

Unsere Schiffsfahrten<br />

8 Tage Radkreuzen auf der Donau mit der MS Wolga Do. 09.06. Passau-Wien-Budapest VP ab 749,00<br />

8 Tage Donau - Kreuzfahrt Do. 19.05./Do. 28.07., Passau-Budapest-Südungarn-Passau VP ab 999,00<br />

15 Tage Donaumelodie, Do. 01.09., Passau-Schwarzes Meer-Passau VP ab 2099,00<br />

13 Tage Moskau - St. Petersburg Giselle Di. 23.08.<br />

mit Besuch der Zarenresidenz Puschkin mit Besichtigung des Bernsteinzimmers. VP ab 1739,00<br />

8 Tage Rhône-Saôn-Kreuzfahrt mit Arosa Luna Sa. 02.07. VP ab 1199,00<br />

8 Tage Süd - Norwegen mit MS Astor Di. 09.08.<br />

Kiel-Bergen-Stavanger-Oslo-Göteborg-Kopenhagen VP ab 1460,00<br />

8 Tage Silvesterreise auf der Donau, 27.12.11 - 03.01.12 . mit „MS Flamenco“<br />

(bei Buchungen bis 31.07. Super Frühbucher 100,00 € p.P.) VP ab 1249,00<br />

Festliches Programm mit großartigem<br />

Donau-Feuerwerk zum Jahreswechsel.<br />

Inh. Nette Touristik GmbH<br />

Rosenstraße 22<br />

56575 Weißenthurm<br />

Telefon (0 26 37) 94 17 0<br />

Fax 94 17 33<br />

36 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Kammermusik bei der BUGA<br />

Für Freunde der Kammermusik gibt es ein umfangreiches Musikprogramm im Rahmen der Bundesgartenschau in Koblenz.<br />

Vom Streichertrio bis Piccolofl öte, von Tschaikowski bis Beatles: für jeden ist etwas dabei. Hier fi nden Sie einen Überblick<br />

über die Veranstaltungen unter dem Motto „Die Rheinische ist Dufte! Kammermusik auf der BUGA 2011.“<br />

20. 4. 2011, 15.00 Uhr<br />

Dre!FACH<br />

Vergnügen hoch drei<br />

Musik aus der k&k-Monarchie für<br />

Streichtrio<br />

Blumenhof am Deutschen Eck,<br />

Paradiesgarten<br />

4. 5. 2011, 15.00 Uhr<br />

Keyserlingk Trio & Freunde<br />

Viel Wind um Amadeus<br />

Das Keyserlingk-Trio und Freunde spielen<br />

Bläserkammermusik von Mozart.<br />

Blumenhof am Deutschen Eck,<br />

Paradiesgarten<br />

18. 5. 2011, 15.00 Uhr<br />

Trio Opus Sieben<br />

Beethoven im Blumenhof mit dem Trio<br />

Opus Sieben!<br />

Blumenhof am Deutschen Eck,<br />

Paradiesgarten<br />

1. 6. 2011, 15.00 Uhr<br />

Drei Fagotte<br />

Gebündelter Bach<br />

Drei Fagottisten der Rheinische Philharmonie<br />

spielen Klavier- und Orgelmusik<br />

von Johann Sebastian Bach.<br />

Blumenhof am Deutschen Eck,<br />

Paradiesgarten<br />

15. 6. 2011, 15.00 Uhr<br />

Streichsextett<br />

From Russia with Love<br />

Tschaikowski – Souvenir de Florence<br />

Schlossbühne<br />

6. 7. 2011, 15.00 Uhr<br />

Acanthis Quartett<br />

Bouquet von vier Bögen präsentiert<br />

Dvorák und Beatles<br />

Schlossgarten<br />

20. 7. 2011, 15.00 Uhr<br />

Piccolo Solo<br />

Pfeif Euch ein Liedchen!<br />

Von La Folia bis zum Papagenolied<br />

– Ein Potpourri an Melodien auf der<br />

Piccolofl öte. Schlossgarten<br />

3. 8. 2011, 15.00 Uhr<br />

Duo Camille Claudel<br />

L’après-midi à la fontaine<br />

Musik von Bozza, Tomasi, Fauré u.a.<br />

für Flöte und Harfe<br />

Blumenhof am<br />

Deutschen Eck,<br />

Paradiesgarten<br />

17. 8. 2011,<br />

15.00 Uhr<br />

FloetART<br />

„Solange dort die<br />

Rosen blüh’n“<br />

Melodien aus<br />

Gräfi n Mariza<br />

und andere Salonstücke<br />

für Flöte<br />

und Streichtrio.<br />

Blumenhof am<br />

Deutschen Eck,<br />

Paradiesgarten<br />

31. 8. 2011, 15.00 Uhr<br />

Simply Reed<br />

„Simply Reed plays Songs and Dances“<br />

Saxophon-Klassiker von Barock bis<br />

Gegenwart des Koblenzer Saxophonquartetts<br />

„Simply Reed“<br />

Blumenhof am Deutschen Eck,<br />

Paradiesgarten<br />

14. 9. 2011, 15.00 Uhr<br />

Hommage<br />

an Django Reinhardt und<br />

Stéphane Grappelli<br />

Gheorghe Teodorescu und das Mike<br />

Reinhardt-Trio spielen Gipsy Swing<br />

Blumenhof am Deutschen Eck,<br />

RZ-Forum<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 37


ir bei Euch SWR4<br />

Wir bei Euch zu Gast<br />

Erste Sahne auf der BUGA<br />

SWR4 zu Gast mit Edith Prock, Michael Morgan und SahneMixx<br />

Raus aus dem Funkhaus und ran an die Hö-<br />

Michael Morgan<br />

rer. „SWR4 – Wir bei Euch“ bringt die Stars<br />

aus Schlager und Volksmusik bis in die<br />

kleinste Ortschaft und Künstler aus der Region<br />

auf die Bühne und ins Radio. Getreu<br />

dem Motto des Senders „SWR4 – Da sind<br />

wir daheim“ ist das Team auch 2011 wieder<br />

unterwegs.<br />

Edith Prock Am Sonntag, dem<br />

24. April, um 14.30<br />

Uhr eröffnet „SWR4<br />

– Wir bei Euch“ einen<br />

ganzen Reigen von SWR4-Veranstaltungen auf der Bundesgartenschau<br />

und legt jede Menge musikalische Ostereier auf die SWR4-Bühne.<br />

Moderator Reiner Pleyer bringt prominente Unterstützung mit auf<br />

die Bühne: Edith Prock, Michael Morgan und der Kultband SahneMixx<br />

garantieren für Unterhaltung der Extraklasse.<br />

Die Veranstaltung ist im Eintrittspreis für das BUGA-sGelände enthalten.<br />

Tageskarten für die BUGA gibt es bei der Karten-Hotline der Koblenz-Touristik:<br />

0261-129 1610. Weitere Vorverkaufsstellen findet man<br />

unter www.buga2011.de.<br />

Die Aufzeichnung der Veranstaltung wird am Montag, dem 27. Juni<br />

2011, in der Sendung „SWR4 – Wir bei Euch“, von 22.15 bis 24 Uhr, auf<br />

SWR4 Rheinland-Pfalz (in Koblenz und Umgebung auf der Frequenz<br />

107,4 MHz) ausgestrahlt.<br />

Weitere SWR4<br />

Veranstaltungen<br />

auf der<br />

Bundesgartenschau<br />

Am 4. Juni gastiert<br />

„SWR4 – Wir bei Euch“<br />

nochmals auf der sommerlichenGartenlandschaft,<br />

u.a. mit Mara<br />

Kayser und Bata Illic.<br />

An jedem ersten Samstag<br />

im Monat können<br />

die Besucher die<br />

SWR4-Expertin Hei-<br />

�<br />

ke Boomgaarden<br />

zwischen 11 und<br />

12 Uhr live in der<br />

Gartensprechstunde<br />

erleben.<br />

38 Koblenz <strong>verwandelt</strong><br />

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Sommerfest<br />

SWR4<br />

SWR4 Sommerfest<br />

Der Festungspark Ehrenbreitstein auf<br />

der Bundesgartenschau in Koblenz ist<br />

der Schauplatz des diesjährigen SWR4<br />

Sommerfestes, das am Samstag, 3.<br />

September 2011, ab 15 Uhr seine Besucher<br />

mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm erwartet.<br />

Besonderes Aushängeschild der Veranstaltung<br />

ist das Bühnenprogramm, das<br />

auch in diesem Jahr wieder mit vielen<br />

Stars punkten kann, bereits zugesagt<br />

haben Semino Rossi und DJ Ötzi mit<br />

seiner Band. Aber auch auf viele weitere<br />

Höhepunkte darf man sich noch<br />

freuen.<br />

Semino Rossi<br />

Stars beim SWR4 Sommerfest<br />

SWR4 präsentiert am 3. September ein abwechslungsreiches Programm<br />

Semino Rossis Erfolgsgeschichte ist die<br />

vom Straßensänger zum Schlagerstar,<br />

der heute in den Charts noch vor Michael<br />

Jackson platziert ist. Anfangs<br />

sah das ganz anders aus: Seine Gagen<br />

reichten gerade einmal für Kost und<br />

Logis. Entdeckt wurde er schließlich<br />

auf einer Privatparty von Mitarbeitern<br />

einer Plattenfirma. Heute ist er einer<br />

der erfolgreichsten Schlagerstars und<br />

kann es oft selbst noch nicht glauben,<br />

dass sich sein großer Traum erfüllt hat.<br />

Sage und schreibe 27 Wochen in den<br />

Top Ten der deutschen Single-Charts,<br />

11 Wochen sogar auf Platz 1: „Ein<br />

Stern (der Deinen Namen trägt)“ war<br />

einer der größten Hits des Jahres 2007<br />

und für DJ Ötzi alias Gerry Friedle ein<br />

weiterer Höhepunkt seiner Karriere.<br />

Wer selbst nicht zum SWR4 Sommerfest<br />

kommen kann, hat die Gelegenheit,<br />

das Programm über das SWR4-Festivalradio,<br />

das live von vor Ort sendet,<br />

mit zu verfolgen.<br />

SWR4 Sommerfest<br />

Samstag, 3. September 2011<br />

15 bis 22 Uhr<br />

Für das SWR4 Sommerfest wird kein<br />

zusätzlicher Eintritt erhoben. Es gelten<br />

die regulären Eintrittspreise der Bundesgartenschau.<br />

DJ Ötzi<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 39


ulturnacht SWR2<br />

SWR2 Kulturnacht<br />

Sehnsucht nach dem Paradies<br />

Gärten und ihre Menschen sind das Thema der Kulturnacht am Ostersamstag<br />

SWR2-Kulturnacht auf der Bundesgartenschau, live aus<br />

dem Kurfürstlichen Schloss in Koblenz am 23. April 2011,<br />

ab 20 Uhr<br />

Drei Stunden live von der Bundesgartenschau in Koblenz<br />

sendet SWR2 am Ostersamstag, 23. April 2011, ab 20 Uhr die<br />

Kulturnacht „Sehnsucht nach dem Paradies: Gärten und ihre<br />

Menschen“ aus dem Kurfürstlichen Schloss.<br />

Die SWR2 Kulturnacht erzählt von der Sehnsucht nach dem<br />

Paradies in der Geschichte der europäischen Gartenkultur:<br />

von der Schönheit historischer Gärten und Parkanlagen,<br />

von der poetischen Kraft des Elysiums, vom Garten als Mittel<br />

der Machtdemonstration, aber auch als Kunstwerk und<br />

als Schule des Lebens. Als Expertinnen eingeladen sind die<br />

Kunsthistorikerin Dr. Gerlinde Volland (Initiatorin des Netzwerkes<br />

„Frauen in der Geschichte der Gartenkultur“), die<br />

Gartenarchitektin Anja Maubach, die Gärtnern als Leidenschaft<br />

begreift, sowie die Landschaftsarchitektin Ulrike<br />

Kirchner (BUGA Koblenz), die über den neu gestalteten<br />

Lenné-Garten am Kurfürstlichen Schloss berichtet. Die bekannte<br />

Schriftstellerin und Gartenenthusiastin Eva Demski<br />

liest Auszüge aus ihren „Gartengeschichten“, die von Gartenlust<br />

und -frust, aber auch vom Garten als Freund und<br />

Vertrautem erzählen.<br />

Foto: Frank Eidel<br />

Musikalisch umrahmt wird der<br />

Abend durch zwei Ausnahmekünstlerinnen<br />

von internationalem Rang:<br />

Die Pianistin Anna Gourari und die<br />

Geigerin Lena Neudauer unternehmen<br />

einen Streifzug durch die Musikgeschichte<br />

und bringen Naturimpressionen<br />

zum Klingen, wie sie<br />

Komponisten verschiedenster Epochen<br />

immer wieder in Tönen „geträumt“<br />

haben. Durch den Abend<br />

führt das Moderatorenteam Silke<br />

Arning und Thomas Koch.<br />

Immer wieder hat der Mensch versucht,<br />

die Natur zu prägen und sich<br />

von ihr inspirieren zu lassen. Woher<br />

rührt diese starke Faszination?<br />

Gärten sind ein Fest für die Sinne,<br />

für Augen, Ohren und Nase. Sie<br />

verzaubern ihre Liebhaber, nehmen<br />

sie gefangen. Die alten Völker verstanden<br />

den Garten als Geschenk<br />

Gottes – als Paradies und Symbol<br />

der Ordnung, der Fruchtbarkeit<br />

und des Lebens. Gärten waren im<br />

Lauf der Geschichte oftmals symbolbehaftet,<br />

aber sie waren auch, wie<br />

für den griechischen Philosophen<br />

Epikur, Orte der Erfüllung und des<br />

Glücks. Es sind Oasen, die sich zwischen<br />

Kunst und Natur bewegen,<br />

zwischen der schönen grünen Ordnung<br />

und einer wilden, duftenden<br />

Blütenpracht.<br />

Der Eintritt zur Veranstaltung ist<br />

frei, der Zugang zum Schloss aber<br />

nur mit gültiger Eintrittskarte zur<br />

BUGA möglich, erhältlich bei der<br />

Koblenz-Touristik,<br />

Tel.: 02 61 / 1 29 16 10.<br />

40 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Theater<br />

Fotos: Theater Koblenz, Matthias Baus<br />

WEST SIDE STORY<br />

Theater auf der BUGA<br />

Theater Koblenz<br />

auf der Festung Ehrenbreitstein<br />

Das Musical WEST SIDE STORY von Leonard Bernstein ist<br />

der Beitrag des Theater Koblenz zum kulturellen Veranstaltungsreigen<br />

der BUGA<br />

Das Musical nach einer Idee von Jerome Robbins, dem Buch<br />

von Arthur Laurents, der Musik von Leonard Bernstein und<br />

mit Gesangstexten von Stephen Sondheim wird in einer<br />

Fassung mit Songtexten in englischer Originalsprache und<br />

Dialogen auf Deutsch in der Übersetzung von Frank Tannhäuser<br />

und Nico Rabenald präsentiert.<br />

Die Handlung der WEST SIDE STORY ist eine Übertragung<br />

von William Shakespeares „Romeo und Julia“ in das New<br />

York des 20. Jahrhunderts. Tony liebt Maria. Maria liebt<br />

Tony. Tony gehört zu den amerikanischen Jets, Maria zu<br />

den puertoricanischen Sharks, zwei rivalisierende Jugendbanden,<br />

die sich Straßenkämpfe auf Leben und Tod liefern.<br />

Ihre Liebesgeschichte spitzt sich dramatisch zu, als Tonys bester<br />

Freund Riff von Marias Bruder Bernardo in einem Duell<br />

niedergestochen wird. Aus Rache ersticht Tony daraufhin<br />

Bernardo und muss untertauchen. Durch eine Verkettung<br />

unglücklicher Umstände und durch bewusste Fehlinformationen<br />

erfährt Tony von Marias vermeintlichem Tod. Er läuft<br />

daraufhin auf die Straße und fordert Chino, den eigentlichen<br />

Verlobten Marias auf, ihn zu erschießen. Da sieht er<br />

plötzlich Maria, die auf dem Weg zum verabredeten Treffpunkt<br />

ist. Die Liebenden stürzen aufeinander zu, doch Chino<br />

schießt auf Tony, der tödlich getroffen wird...<br />

Musikalische Leitung: Bernhard Ott<br />

Inszenierung: Philipp Kochheim – Choreografi e: Alonso Barros<br />

Bühnenbild: Thomas Gruber – Kostüme: Bernhard Hülfenhaus<br />

Dramaturgie: Juliane Wulfgramm<br />

Es spielt das Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />

Das Theater Koblenz inszeniert die WEST SIDE STORY auf<br />

der Freilichtbühne auf der Festung Ehrenbreitstein<br />

21. Juni 2011 (Öffentliche Generalprobe), 23./26. (14.30 Uhr)/<br />

30. Juni 2011, 1./2./8./9. Juli 2011– Beginn jeweils 20.00 Uhr<br />

Kontakt, Reservierungen und Informationen:<br />

Theaterkasse, Clemensstraße 5, 56068 Koblenz,<br />

Tel.: 0261 / 129-2840 & 2841, www.theater-koblenz.de<br />

Besuchen Sie das Theater Koblenz auch auf Facebook und<br />

Twitter!<br />

Achtung: Der Eintrittspreis zur Vorstellung der WEST SIDE<br />

STORY ist im BUGA-Ticket inbegriffen.<br />

Platzreservierungen können jedoch für eine Gebühr von<br />

10,- Euro an der Theaterkasse, Clemensstraße 5, Koblenz,<br />

Tel.: 0261 / 129-2840 & 2841 vorgenommen werden!<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 41


heater<br />

Das Traumfresserchen<br />

Theater für die kleinen BUGA-Besucher<br />

Nach dem Bilderbuch von Michael Ende und Anngret<br />

Fuchshuber inszeniert das Theater Koblenz das Stück „Das<br />

Traumfresserchen“ in einer Fassung von Anke Gregersen.<br />

An ausgewählten Tagen <strong>verwandelt</strong> sich die BUGA für<br />

kleine Besucher ab 3 Jahren für eine halbe Stunde in ein<br />

Schlummerland. Was nicht heißen soll, dass unter einsamen<br />

Büschen Schlafplätze vergeben werden. Ganz im Gegenteil:<br />

Die Geschichte vom Traumfresserchen, die dort in der Leselounge<br />

gespielt wird, ist viel zu spannend, um auch nur<br />

einen einzigen Zuschauer einschlafen zu lassen. Auch nicht<br />

einschlafen kann die kleine Prinzessin Schlafittchen, obwohl<br />

sie doch in Schlummerland wohnt. Dort gilt der Schlaf als<br />

höchstes Gut. Aber sie hat Angst vor dem Einschlafen, böse<br />

Träume plagen sie...<br />

Autorin Anke Gregersen hat das Bilderbuch zum Ausgangspunkt<br />

für ihre Theaterfassung genommen und daraus ein<br />

mobiles Erzähltheater für zwei Schauspielerinnen gemacht.<br />

Inszenierung: Anke Gregersen – Dramaturgie: Anne Riecke<br />

Bühne und Kostüme: Marlis Knoblauch<br />

Mit: Jana Gwosdek, Tatjana Hölbing<br />

BUGA Gelände<br />

Beginn jeweils um 15.00 Uhr:<br />

20./ 21./ 27./ 28. April 2011<br />

�<br />

Moselufer 43 · 56332 Brodenbach<br />

Tel. 0 26 05 / 756<br />

www.moselhotel-peifer.de<br />

info@moselhotel-peifer.de<br />

Theater auf der BUGA<br />

Theater Koblenz<br />

Irrgarten der Gefühle<br />

Ein Shakespeare-Projekt im Schlossgarten<br />

Das Theater Koblenz nimmt das<br />

BUGA-Motto wörtlich und <strong>verwandelt</strong><br />

den Schlossgarten in einen<br />

IRRGARTEN DER GEFÜHLE. Das<br />

Projekt findet an der Rotunde vor<br />

dem Denkmal „Vater Rhein und<br />

Mutter Mosel“ im Schlossgarten<br />

statt. Der wohl genialste Bühnendichter<br />

der Weltliteratur, William<br />

Shakespeare, liefert die Texte für die<br />

etwa einstündige Entdeckungstour<br />

zu den Schauplätzen seiner Dramen.<br />

Der Autor persönlich nimmt die Zuschauer<br />

quasi als Reiseleiter an die<br />

Hand, geistert mit ihnen durch alte<br />

Gemäuer, auf der Suche nach einem<br />

verzweifelten König, der von seinen Töchtern betrogen<br />

wurde, hilft dem um seinen Vater gebrachten Königssohn<br />

bei der Aufklärung eines Mordes und ermöglicht es den<br />

nunmehr auf den Geschmack gekommenen Shakespeare-<br />

Liebhabern, an einem Abend gleich mehrere Liebespaare<br />

der Weltliteratur zu belauschen. Wer sich auskennt in den<br />

Werken des Vielschreibers Shakespeare, wird seine Freude<br />

am einmaligen Zusammentreffen von Bühnenfiguren haben,<br />

die auf den Brettern, die die Welt bedeuten, einander<br />

nie begegnen würden. Wer sich nicht so gut auskennt mit<br />

dem Elisabethanischen Theater, der ist nach diesem literarischen<br />

Spaziergang zumindest neugierig geworden.<br />

Der Schauplatz für dieses besondere Theaterereignis entspricht<br />

im Übrigen der Arbeitsweise des unvergessenen<br />

Dichters: Sein Theater kommt ohne aufwändige Dekorationen,<br />

Licht- und Toneffekte aus; Kraft der Fantasie der<br />

Sprache werden die Schauplätze heraufbeschworen – durch<br />

bildhafte Verse entstehen Welten.<br />

Inszenierung und Konzept: Markus Dietze<br />

Kostüme: Marlis Knoblauch – Dramaturgie: Roman Senkl<br />

Mit: Raphaela Crossey, Sami El Gharbi, Marcel Hoffmann,<br />

Isabel Mascarenhas, Klaus Philipp, David Prosenc,<br />

Olaf Schaeffer<br />

Ort: Rotunde vor dem Denkmal „Vater Rhein und Mutter<br />

Mosel“ im Schlossgarten – Eintritt mit BUGA-Karte<br />

17. Mai (17.00 Uhr); 27. Mai (15.00 Uhr)<br />

„Terrassenidylle im Moseltal“<br />

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Wir empfehlen uns für<br />

· Hochzeiten, Geburtstage und sonstige Feierlichkeiten<br />

· Grillveranstaltungen auf unserer Eventwiese<br />

Besuchen Sie unser a la carte Moselrestaurant mit Aussenterrasse.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!!!<br />

Familie Peifer & Team<br />

42 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Ludwig Museum<br />

Ludwig Museum<br />

Ludwig Museum<br />

Paradiesgärten am Deutschen Eck<br />

Im Ludwig Museum erleben die Besucher der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 in herrlicher Kulisse am Deutschen<br />

Eck internationale aktuelle Kunst mit einer großen Sonderausstellung<br />

im Freien.<br />

Das zur Verfügung stehende Areal umfasst den Blumenhof,<br />

der sich zur einen Seite als Paradiesgarten zur mittelalterlichen<br />

Basilika St. Kastor ausdehnt und jetzt an die Talstation<br />

der neu errichteten Seilbahn grenzt. Zur anderen Seite, und<br />

damit zum Ludwig Museum hin, liegt der sogenannte Skulpturengarten.<br />

Mehrere international renommierte Künstler<br />

beteiligten sich an der Gestaltung des „Paradiesgartens“.<br />

Der Brite David Nash zeigt seine Werke, die die Natur und<br />

das Leben als eine untrennbare Einheit sehen. Laura Ford<br />

beschäftigt sich in ihren Arbeiten damit, eine wie Skulptur<br />

zu einem Teil der Landschaft werden kann. Zu den ausgewählten<br />

internationalen Künstlerpersönlichkeiten gehört<br />

auch der Japaner Masayuki Koorida, der mit ungewöhnlichen<br />

„Flowers“ aus poliertem schwarzem oder weißem<br />

Granit seit einiger Zeit im öffentlichen Raum großes Aufsehen<br />

erregt. Auch wird der in Rom lebende griechische<br />

Künstler Jannis Kounellis, Mitbegründer der Arte Povera-<br />

Bewegung, mit einer künstlerischen Intervention in der Basilika<br />

St. Kastor vertreten sein. Peter Bömmels wiederum,<br />

deutscher Maler und Zeichner, gehört über seine Verbindung<br />

zur Künstlergruppe Mülheimer Freiheit zu den wichtigsten<br />

Vertretern der 1980-er Jahre. Er präsentiert sich mit<br />

dem Werk „Die sieben Steine zur Lage“ als Bildhauer. Der<br />

Spanier Jaume Plensa ist mit der Skulptur „Alchemy“ vertreten.<br />

Zentral im großen Blumenbeet positioniert umspielt<br />

diese den Gedanken der Poesie und bildet eine Verbindung<br />

aus im Spannungsgefüge Mensch – Natur. Es fehlt auch<br />

nicht die bei Koblenz lebende Französin Martine Andernach,<br />

für die die Natur das Maß aller Dinge ist. HD Schrader,<br />

der im Ludwig Museum von Dezember 2010 bis Februar<br />

2011 eine Einzelausstellung erhalten hatte, ist für seine aus<br />

der Grundform des Kubus entwickelten Außenraumkonzepte<br />

seit Jahrzehnten bekannt. Er wird mit seinem „Projekt<br />

der schwarzen Fledermauskästen“ vertreten sein: Aus den<br />

in einem Baum zahlreich hängenden „Bat Nestinghouses“<br />

schallen Fledermaustöne. Seine in Baumkronen installierten<br />

Objekte werden die Blickachsen in den Gärten verändern.<br />

HD Schrader wird mit<br />

seinen Fledermauskästen<br />

in den Paradiesgärten<br />

vertreten sein.<br />

Foto: Museum Ludwig<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 43


useumMuseum<br />

Ludwig<br />

Museum Ludwig<br />

Die letzte Freiheit<br />

Das Ludwig Museum lädt ein zu einer<br />

spannenden Entdeckungsreise.<br />

Mit der neuen Ausstellung DIE LETZ-<br />

TE FREIHEIT – Von den Pionieren der<br />

Land-Art der 1960er Jahre bis zur<br />

Natur im Cyber-Space – während der<br />

BUGA 2011 erfahren die Besucher ihre<br />

Umwelt in ganz neuem Licht.<br />

Bauzäune ade. Pünktlich zur BUGA<br />

2011 meldet sich das Team des Ludwig<br />

Museums ab dem 15. April 2011 zurück.<br />

DIE LETZTE FREIHEIT ist Thema einer<br />

umfangreichen Land-Art-Ausstellung.<br />

Auf der gesamten Ausstellungsfläche<br />

fasst das Ludwig Museum die Geschichte<br />

dieser faszinierenden künstlerischen<br />

Bewegung in einer musealen Präsentation<br />

zusammen.<br />

Die Besucher machen eine Expedition<br />

durch die Zeit und entdecken die verschiedenen<br />

Ausformungen der Land-<br />

Art in einer bisher noch nie da gewesenen<br />

Ausstellung in ihrem Ludwig<br />

Museum in Koblenz.<br />

Glenn Marshall ist mit dem Animationsfilm „The Nest that sailed the Sky“ in der Aus-<br />

stellung vertreten Foto: Museum Ludwig<br />

Die Land-Art findet in den 1960er Jahren<br />

in Amerika ihren Ausgangspunkt.<br />

Von dort setzt sie sich weitgehend in<br />

Europa sowie vereinzelt im asiatischen<br />

Raum durch. Die zum Teil überwältigenden<br />

Dimensionen der künstle-<br />

rischen Interventionen im unberührten<br />

Naturraum sind Facetten dieser Retrospektive,<br />

aber zugleich auch ihrer politischen<br />

und gesellschaftlichen Ziele. Bis<br />

heute zieht sich dies wie ein roter Faden<br />

durch unterschiedlichste Entwick-<br />

44 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


lungen, in denen auch die Ressourcen<br />

der Natur mehr und mehr befragt werden.<br />

In der Ausstellung werden neueste<br />

Entwicklungen sowie Utopien des<br />

Cyberspace – Natur in der Retorte – zu<br />

sehen sein.<br />

Schon Robert Smithson hat vor seiner<br />

großen „Spiral Jetty“ aufwendige Expeditionen<br />

zu den großen Salzseen<br />

von Utah unternommen. Oft erinnerten<br />

diese Wanderungen eher an naturwissenschaftliche<br />

Forschungsreisen<br />

statt an eine künstlerische Auseinandersetzung<br />

mit der Natur. Neben der<br />

Dokumentation der eindrucksvollen<br />

Spirale, die 1970 entstand, können<br />

die Besucher auch Arbeiten von Nancy<br />

Holt und Charles Ross bestaunen.<br />

Auch ein bekanntes Künstlerpaar ist<br />

in der Ausstellung vertreten: Christo<br />

& Jeanne-Claude. Smithson war bei<br />

seinen Werken noch wissenschaftlich<br />

tätig, nutzte nur Objekte aus dem unmittelbaren<br />

Umfeld, wie z.B. Salzseen.<br />

Anders bei Christo und Jeanne-Claude:<br />

Sie platzieren gezielt weiße oder intensiv-farbige<br />

Kunststoffbahnen und/<br />

oder Gegenstände in Gegenden, in<br />

denen man sie nicht erwartet. Damit<br />

verfremden sie das gewohnte Bild und<br />

rücken das veränderte Objekt wieder<br />

ins Gedächtnis der Allgemeinheit. In<br />

Sachen Größe stehen sie Smithson in<br />

nichts nach. 1983 beispielsweise „umrahmten“<br />

sie die Inseln des Biscayne<br />

Robert Smithsons „Spiral Jetty“ in Utahs<br />

großen Salzseen Foto: Museum Ludwig<br />

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H. Ladner<br />

Provinzialstraße 5 (an der B42) 56182 Urbar<br />

Telefon: 02 61 / 6 65 89<br />

Telefax: 02 61 / 6 67 90 72 E-Mail: hladner@t-online.de<br />

Christo und Jeanne-Claude platzierten gezielt farbige Kunststoffbahnen in der<br />

Landschaft. Foto: Museum Ludiwig<br />

Bay in Miami, Florida Pink, das aus der<br />

Pop-Kultur der 1960er Jahre zu stammen<br />

scheint.<br />

Doch auch die Moderne stellt sich in<br />

die Tradition dieser namhaften Land-<br />

Art-Künstler. Glenn Marshall sorgt mit<br />

seiner Kunst im Cyberspace für Aufse-<br />

hen. So entstehen in seinem Animationsfilm<br />

„The Nest that Sailed the Sky“<br />

imaginäre Landschaften und Eindrücke,<br />

die dem Naturfreund befremdlich<br />

scheinen. Marshall arbeitet innovativ,<br />

entwirft selbst Apps für IPhone und<br />

Co.<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 45


Ein perfekter Tag<br />

Wenn die Bundesgartenschau Koblenz 2011 ihre Tore öffnet, hat das BUGA-Team vor allem eines im Sinn: Den<br />

Besuchern einen wunderschönen Aufenthalt zu bescheren. Dazu wird ein umfangreiches Serviceangebot zur<br />

Verfügung gestellt, über das im Folgenden informiert wird.<br />

Öffnungszeiten<br />

und Eingänge<br />

Um sich nichts entgehen zu lassen,<br />

empfehlen wir, dem Ausstellungsrundweg<br />

zu folgen. Dieser ist auf dem<br />

Geländeplan des Besucherprospektes<br />

sowie im offi ziellen BUGA-Katalog<br />

eingezeichnet und fi ndet sich natürlich<br />

auch im Leitsystem auf dem BUGA-<br />

Gelände wieder.<br />

Alle Geländeteile sind vom 15. April bis<br />

zum 16. Oktober täglich von 9.00 Uhr<br />

bis Sonnenuntergang geöffnet. Der<br />

Einlass auf das Gelände wird abends<br />

bis 20.00 Uhr gewährt. Zu Abendver-<br />

anstaltungen werden die Öffnungs-<br />

und Einlasszeiten entsprechend verlängert.<br />

Die Kassen sowie Info- und<br />

Service-Pavillons sind täglich von 9.00<br />

bis 19.00 Uhr geöffnet, die Gastronomie<br />

bis mindestens 18.00 Uhr.<br />

Der Ausstellungsbereich „Kurfürstliches<br />

Schloss“ ist über den Haupteingang<br />

Schlosspark und den Eingang<br />

Schlossstufen betretbar, der Geländeteil<br />

„Blumenhof am Deutschen Eck“<br />

über den Eingang Kastorkirche und<br />

den Eingang Rheinterrassen. In diesem<br />

Geländeteil befi ndet sich auch die Talstation<br />

der Seilbahn, die die Besucher<br />

hoch zur „Festung Ehrenbreitstein“<br />

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bringt. Dieser Ausstellungsbereich<br />

ist zudem über den Hauteingang Festungspark<br />

und den Eingang Felsenweg<br />

betretbar. An besucherstarken<br />

Tagen kann es passieren, dass die Begehbarkeit<br />

der Festung eingeschränkt<br />

wird, um Sicherheitsrichtlinien zu erfüllen.<br />

Die BUGA-Seilbahn<br />

Die BUGA-Seilbahn, die von der Talstation<br />

nahe dem Deutschen Eck hinauf<br />

zur Festung Ehrenbreitstein fährt,<br />

zählt sicherlich zu den spektakulärsten<br />

Attraktionen auf der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011. In weniger als<br />

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46 Koblenz <strong>verwandelt</strong><br />

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Serviceinformationen zum Besuch der BUGA Fotos: BUGA 2011 GmbH<br />

vier Minuten erreicht der Besucher die<br />

prachtvoll bunten Blumenhallen und<br />

die Außenanlagen rund um die altehrwürdige<br />

Festung Ehrenbreitstein.<br />

Während der Mittagszeit ist davon<br />

auszugehen, dass sehr viele Besucher<br />

gleichzeitig vom städtischen Ausstellungsbereich<br />

zur Festung Ehrenbreitstein<br />

und umgekehrt wechseln.<br />

Um lange Wartezeiten an der Seilbahn<br />

zu vermeiden, ist es deshalb zu empfehlen,<br />

eine etwas frühere oder etwas<br />

spätere Gondel zu nehmen und so einen<br />

Stau zu umgehen.<br />

Um die städtischen Bereiche mit der<br />

Festung Ehrenbreistein zu verbinden,<br />

setzt die BUGA Koblenz 2011 GmbH<br />

zusätzlich zur Seilbahn einen Shuttlebus-Service<br />

ein. Dieser verkehrt vom<br />

BUGA-Kernbereich Kurfürstliches<br />

Schloss – Ehrenbreitstein Ort – Fritschkaserne/P+R<br />

– BUGA-Kernbereich Festung<br />

Ehrenbreitstein und zurück.<br />

Die Nutzung des Seilbahnergänzungsverkehrs<br />

ist mit Parkticket, Dauerkarte,<br />

Tagesticket, Tagesstempel und Voucher<br />

möglich.<br />

Eintrittskarten, Preise,<br />

Konditionen<br />

Die BUGA-Tageskarten kosten 20 Euro<br />

für Erwachsene, 5 Euro für Kinder und<br />

Jugendliche sowie 18 Euro für Begünstigte<br />

und Gruppen. Sie berechtigen<br />

zum einmaligen Eintritt auf das BU-<br />

GA-Gelände und sind an kein Datum<br />

gebunden. Die Tageskarte beinhaltet<br />

eine Hin- und eine Rückfahrt mit der<br />

Seilbahn. Jede weitere Seilbahnfahrt<br />

muss separat bezahlt werden. Beim<br />

Verlassen des BUGA-Geländes ist der<br />

Wiedereintritt nur möglich, wenn<br />

vorher beim Einlasspersonal ein Tagesstempel<br />

abgeholt wurde. Auch in<br />

diesem Fall muss die Eintrittskarte aufbewahrt<br />

werden, da sie noch als Ticket<br />

für die Seilbahnfahrt dient.<br />

Gruppentarife sind ab einer Gruppengröße<br />

von 20 Personen möglich. Die<br />

Gruppenkarten können an den Gruppenkassen<br />

am Kurfürstlichen Schloss,<br />

der Festung Ehrenbreitstein oder am<br />

Blumenhof erworben werden. Wichtig<br />

ist, dass die Gruppe das Gelände beim<br />

erstmaligen Eintritt geschlossen betreten<br />

muss (mind. 20 Personen). Danach<br />

kann sich jedes Gruppenmitglied frei<br />

auf dem Gelände bewegen und es mit<br />

einem Tagesstempel auch alleine verlassen<br />

und wieder betreten.<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 47


Ein perfekter Tag<br />

Mit der Abendkarte kann das BUGA-<br />

Gelände ab 17:30 Uhr zum ermäßigten<br />

Eintritt von 13,50 Euro besucht werden.<br />

Die Zwei-Tages-Karte zu einem<br />

Preis von 35,00 Euro ist an zwei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen gültig. Genau<br />

wie die Dauerkarte ist auch die<br />

Zwei-Tages-Karte personengebunden<br />

und damit nicht übertragbar. Dementsprechend<br />

muss der Name des Nutzers<br />

in das dafür vorgesehene Feld auf dem<br />

Ticket eingetragen werden. Der erste<br />

Tag des Besuchs wird durch einen Datumsstempel<br />

auf dem Ticket belegt.<br />

Über den zweimaligen BUGA-Eintritt<br />

hinaus beinhaltet die Zwei-Tages-Karte<br />

weitergehende Leistungen, wie die<br />

Nutzung der Schifffahrtslinie Gilles/<br />

Hölzenbein nach Stolzenfels und den<br />

Eintritte zu zahlreichen Koblenzer Museen<br />

(Mittelrhein Museum, Rhein-Museum,<br />

Schloss Stolzenfels, DB-Museum,<br />

Wehrtechnische Studiensammlung).<br />

Da keine Zwei-Tages-Kinderkarte angeboten<br />

wird, können Inhaber einer<br />

Kinderkarte (somit auch Schüler und<br />

Studenten) in Begleitung eines Familienangehörigen<br />

mit Zwei-Tages-Karte<br />

kostenlos die Schifffahrtslinie nach<br />

Stolzenfels nutzen und freien Eintritt<br />

in das Schloss Stolzenfels und die Museen<br />

genießen. Es wird keine Gruppen-<br />

oder Ermäßigten-Zwei-Tages-Karten<br />

geben. Die Zwei-Tages-Karten sind<br />

ausschließlich an den Tageskassen erhältlich.<br />

Die Dauerkarten sind personengebunden<br />

und damit nicht übertragbar.<br />

Beim erstmaligen Besuch müssen die<br />

Dauerkarten deswegen personalisiert<br />

IMPRESSUM<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong><br />

Eine Sonderbeilage<br />

des Krupp Verlages<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

KRUPP VERLAGS GmbH<br />

Kranzweiherweg 29–31<br />

53489 Sinzig / Rhein<br />

www.blick-aktuell.de<br />

Chefredakteur:<br />

Hermann Krupp<br />

werden, das heißt, sie werden mit<br />

einem aktuellen Lichtbild versehen.<br />

Außerdem werden Name, Vorname<br />

sowie Geburtsdatum eingetragen. Der<br />

Personalisierungsvorgang ist entweder<br />

am Haupteingang zum Kurfürstlichen<br />

Schloss oder zur Festung Ehrenbreitstein<br />

möglich. Vor Beginn der<br />

BUGA Koblenz 2011 können Dauerkarten<br />

bei der Koblenz-Touristik am Rathaus<br />

und am Hauptbahnhof Koblenz<br />

personalisiert werden.<br />

Im Vorverkauf kosten die Dauerkarten<br />

110 Euro für Erwachsene, 30 Euro für<br />

Kinder und Jugendliche sowie 95 Euro<br />

für Begünstigte, ab 15. April 120 Euro<br />

für Erwachsene, 35 Euro für Kinder<br />

und Jugendliche sowie 105 Euro für<br />

Begünstigte.<br />

Der ermäßigte Tarif für Tages- oder<br />

Dauerkarten gilt für Grundwehr- und<br />

Zivildienstleistende; Schwerbehinderte<br />

mit Schwerbehindertenausweis<br />

(mit einem B im Ausweis ist zudem<br />

eine Begleitperson frei); Senioren ab<br />

65 Jahre; Empfänger von Arbeitslosengeld<br />

II und anderen Grundsicherungen.<br />

Um das BUGA-Gelände mit einer ermäßigten<br />

Karte betreten zu dürfen,<br />

besteht eine Nachweispfl icht, etwa ein<br />

aktueller Bewilligungs- bzw. Auszahlungsbescheid.<br />

Gutscheine für alle Kartenarten<br />

sind derzeit bei der Koblenz-<br />

Touristik, Rathaus bzw. Hauptbahnhof,<br />

56068 Koblenz erhältlich.<br />

Die Rücknahme von Tageskarten ist<br />

laut § 4.5 der Besucherordnung der<br />

Bundesgartenschau Koblenz 2011<br />

leider nicht möglich. Personalisierte<br />

Dauerkarten können nur bei triftigem<br />

Anzeigenleiter:<br />

Hans Werner Profittlich<br />

Anzeigenfachberater:<br />

Marion Peters<br />

Christian Peters<br />

Redaktion:<br />

Stellv. Chefredakteur:<br />

Helmut Schwarz (verantw.)<br />

Redaktionsleitung: Ute Weiner<br />

Tel. (0 26 42) 97 83-32<br />

Fax (0 26 42) 97 83-43<br />

redaktion-koblenz@kruppverlag.de<br />

Grund (Tod, schwere Krankheit, Umzug)<br />

zurückgegeben oder auf eine andere<br />

Person umgeschrieben werden.<br />

Dabei wird eine Gebühr von 5 Euro<br />

erhoben.<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Udo Konz<br />

Druck-Auflage:<br />

64.000 Stück<br />

Vertrieb:<br />

Rhein-Ahr-Vertrieb, Sinzig<br />

Gesamtherstellung:<br />

KRUPP DRUCK OHG<br />

Kranzweiherweg 29–31<br />

53489 Sinzig / Rhein<br />

Tel. (0 26 42) 97 83-0<br />

www.kruppdruck.de<br />

Allgemeine Informationen<br />

Barrierefreiheit<br />

Gemäß dem Motto „BUGA für alle“<br />

möchte die Bundesgartenschau Koblenz<br />

2011 auch Menschen mit Behinderung<br />

einen angenehmen Aufenthalt<br />

ermöglichen. Die Ausstellungsbereiche<br />

wurden dementsprechend, so weit<br />

als möglich, barrierefrei geplant und<br />

umgesetzt. In den Kabinen 1- 16 der<br />

BUGA-Seilbahn können Rollstühle und<br />

Krankenfahrstühle mit einer maximalen<br />

Breite von 100 Zentimeter und einer<br />

Länge bis 120 Zentimeter problemlos<br />

befördert werden.<br />

Während der Bundesgartenschau Koblenz<br />

2011 wird es möglich sein, Rollstühle,<br />

Rollatoren und Bollerwagen<br />

kostenfrei auszuleihen. An zwei Ausgabestellen,<br />

am Haupteingang Schloss<br />

(Schlossrondell) und Haupteingang<br />

Festung Ehrenbreistein, stehen 30<br />

Rollstühle, 30 Rollatoren und 40 Bollerwagen<br />

zur Verfügung. Eine Vorabbuchung<br />

ist über das BUGA-Telefon,<br />

unter 0261 / 201656565 erforderlich.<br />

Um Überbuchungen zu vermeiden,<br />

sind Buchungen nur bis zum Vortag<br />

möglich. Gegen 50 Euro Pfand können<br />

die Geräte den ganzen Tag genutzt<br />

werden. Die Rückgabe erfolgt bis<br />

18:00 Uhr.<br />

48 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Serviceinformationen zum Besuch der BUGA Fotos: BUGA 2011 GmbH<br />

Veranstaltungen<br />

Die Bundesgartenschau Koblenz 2011<br />

bietet vom 15. April bis zum 16. Oktober<br />

2011 zahlreiche kulturelle Höhepunkte.<br />

Über 3.000 große und kleine<br />

Veranstaltungen unterhalten die Besucher<br />

an den 185 Ausstellungstagen<br />

aufs Beste. Für die Veranstaltungen<br />

werden keine gesonderten Eintrittskarten<br />

verkauft. Eintrittsberechtigt ist<br />

jeder Inhaber einer Tages- oder Dauerkarte.<br />

Sämtliche Veranstaltungen<br />

fi nden auch bei Regen statt, die Sitzplätze<br />

sind, bis auf die Hauptbühne<br />

auf der Festung Ehrenbreitstein, nicht<br />

überdacht. Im Zweifelsfall sollte also<br />

wetterfeste Kleidung mitgebracht<br />

werden. Alle Veranstaltungen, die auf<br />

der BUGA Koblenz 2011 stattfi nden,<br />

sind im Online-Kalender unter www.<br />

buga2011.de zu fi nden. Zusätzlich wird<br />

ab dem 15. April 2011 ein gedruckter<br />

Kalender an den Info-Ständen der<br />

BUGA Koblenz 2011 erhältlich sein.<br />

Gastronomie<br />

Da Gastfreundschaft auf der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 großgeschrieben<br />

wird, ist natürlich auch für<br />

das leibliche Wohl bestens gesorgt. In<br />

allen drei Ausstellungsbereichen fi nden<br />

sich individuelle Gastro-Konzepte,<br />

vom schnellen Imbiss bis zum Abendessen<br />

in besonderer Atmosphäre. Ob<br />

bodenständige oder leichte Küche, internationale<br />

oder lokale Spezialitäten<br />

– für jeden Geschmack ist etwas dabei.<br />

Die Gastronomie-Betriebe haben täglich<br />

von 9:00 bis mindestens 18:00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Hunde<br />

Generell sind keine Hunde auf dem<br />

BUGA-Gelände erlaubt. Es sind lediglich<br />

die Hunde zugelassen, die sich aus<br />

medizinischen (z. B. Blindenführhunde)<br />

oder logistischen Gründen (z.B. Polizeihunde<br />

bei hohen politischen Besuchen)<br />

auf dem Gelände aufhalten müssen.<br />

Die BUGA-Koblenz 2011 GmbH bietet<br />

in Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt<br />

und dem Tierheim der Stadt<br />

Koblenz ab dem 15. April eine Hundebetreuung<br />

an: In der Nähe des Haupteingangs<br />

zum Ausstellungsbereich<br />

„Festung Ehrenbreitstein“ können ihre<br />

vierbeinigen Freunde kostenlos in die<br />

fürsorglichen Hände der Mitarbeiter<br />

des Tierheims gegeben werden. Die<br />

acht geräumigen Boxen sind allerdings<br />

nur für den Notfall gedacht. Auf jeden<br />

Fall wird empfohlen, den vierbeinigen<br />

Freund zu Hause zu lassen.<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 49


RMP<br />

Stephan Lenzen<br />

Landschaftsarchitekten


iteratur Natürlich Literatur!<br />

Natürlich Literatur!<br />

10. Rheinland-Pfälzische Literaturtage<br />

Vom 13. bis 15. Mai ist die BUGA 2011 fest in literarischer Hand<br />

Die traditionellen Rheinland-Pfälzischen<br />

Literaturtage, die von den Literaturverbänden<br />

des Landes ausgerichtet<br />

werden, fi nden in diesem Jahr im<br />

Rahmen der Bundesgartenschau statt.<br />

Zwischen Rosen, Lavendel und Immergrün<br />

wird ein breites Spektrum literarischen<br />

Schaffens geboten. Interaktive<br />

Lesungen für Kinder, Lyrisches und<br />

Poetisches, Tiefgründiges oder Kriminelles<br />

– für jeden Geschmack und für<br />

alle Altersstufen ist etwas dabei. Auch<br />

eine Episodenlesung in der Seilbahn<br />

ist geplant.<br />

Die Eröffnungsrede zu den 10. Rheinland-Pfälzischen<br />

Literaturtagen hält<br />

Walter Schumacher, Staatssekretär des<br />

Ministeriums für<br />

Bildung, Wissenschaft,<br />

Jugend und<br />

Kultur. Durch das<br />

Programm führt<br />

der „Zauberphilosoph“<br />

Andino.<br />

Den Höhepunkt<br />

der diesjährigen<br />

Literatur markiert<br />

die Lesung von Roger<br />

Willemsen am<br />

Samstagabend.<br />

Im Rahmen des<br />

festlichen Abendprogramms<br />

wird<br />

außerdem der mit<br />

1.500 Euro dotierte<br />

Preis „Buch des Jahres“<br />

sowie der Sonderpreis der Jury<br />

verliehen.<br />

Zauberphilosoph Andino<br />

Freitag, 13. Mai, 20 Uhr<br />

Poetry-Slam<br />

RZ-Forum (Blumenhof am Deutschen Eck)<br />

Ein Poetry-Slam ist ein unterhaltsamer literarischer Spaß für Vortragende und<br />

Publikum gleichermaßen, bei dem höchst unterschiedliche Textbeiträge gefragt<br />

sind. Skurriles oder Groteskes ist ebenso erlaubt wie Lyrisches oder Kurzprosa<br />

- Hauptsache selbst verfasst. Bewertet werden sowohl Inhalt als auch die<br />

Performance der Texte, die innerhalb eines bestimmten Zeitlimits vorgetragen<br />

werden. Am Ende stimmt das Publikum über den Sieger ab.<br />

Moderation: Nadja Schlüter und Ralf Prestenbach.<br />

Samstag, 14. Mai, 17.00 – 18.45 Uhr<br />

Marktplatz der Autoren<br />

Wiese am RZ-Forum<br />

Die „Rheinland-Pfälzischen Literaturtage“ sind fester Bestandteil im kulturellen<br />

Leben des Landes, die alle zwei bis drei Jahre in verschiedenen Städten<br />

des Landes vom Verband deutscher Schriftsteller Rheinland-Pfalz in Ver.di (VS)<br />

und vom Literaturwerk Rheinland-Pfalz-Saar organisiert und vom Kultursommer<br />

Rheinland-Pfalz unterstützt werden. Auf dem Marktplatz der<br />

Autoren präsentieren sich rheinland-pfälzische Autoren mit ihren<br />

Werken. Genießen Sie den persönlichen Kontakt, stöbern Sie in<br />

den Büchern, die die Autorinnen und Autoren gerne auch signieren,<br />

und diskutieren Sie über die Literatur im Lande.<br />

Samstag, 14. Mai, von 10.45 bis 17.00 Uhr<br />

Literatur im Halbstundentakt*<br />

Verschiedene Orte<br />

Schriftstellerinnen und Schriftsteller lesen aus ihren Werken und<br />

laden zu individuellen Gesprächen ein. Schlendern Sie über das<br />

Gelände und lassen Sie sich überraschen! Auf Wegen und Plätzen,<br />

in Ecken und Nischen, zwischen Rosen und Lavendel, auf<br />

den Bühnen und in Blumenbeeten begegnen Sie Autorinnen<br />

und Autoren, die Prosa und Lyrik zu den unterschiedlichsten<br />

Themenbereichen vortragen.<br />

*Am Samstag, 14. Mai, von 10.45 bis 17 Uhr fi nden an verschiedenen Orten<br />

auf dem BUGA-Gelände Lesungen statt. Ob Prosa oder Lyrik, für jeden Bücherwurm<br />

ist etwas dabei. www.literaturwerk.net/literaturtage.htm<br />

Rohrreinigungs-Kundendienst-Kanalfernsehen<br />

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52 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Samstag, 14. Mai, 19 Uhr<br />

Roger Willemsen: „Die Enden der Welt“<br />

RZ-Forum (Blumenhof am Deutschen Eck)<br />

Der beliebte TV-Moderator und vielfach preisgekrönte<br />

Autor Roger Willemsen war auf fünf Erdteilen unterwegs,<br />

um seine ganz persönlichen Enden der Welt zu fi nden.<br />

Manchmal waren es die großen geographischen: das Kap<br />

von Südafrika, der Himalaja oder der Nordpol. Manchmal<br />

waren es aber auch ganz einzigartige, individuelle<br />

Endpunkte: ein Bett in<br />

Minsk, ein Fresko des<br />

Jüngsten Gerichts in<br />

Orvieto, eine Behörde<br />

im kriegszerrütteten<br />

Kongo. Immer aber<br />

geht es in diesen grandiosen<br />

literarischen<br />

Reisebildern auch um<br />

ein Enden in anderem<br />

Sinn: Um ein Ende der<br />

Liebe und des Begehrens,<br />

der Illusionen,<br />

der Ordnung und<br />

Verständigung. Um<br />

das Ende des Lebens<br />

– und um den Neubeginn.<br />

Roger Willemsen<br />

Sonntag, 15. Mai, 11 Uhr – Schlossbühne<br />

Rheinromantik:<br />

Postmodern seit 200 Jahren?<br />

Matinee: Frühromantik – Hochromantik – Spätromantik –<br />

Postmoderne<br />

Die Eckdaten der deutschen literarischen Romantik: Vergegenwärtigt<br />

man sich, was gleichzeitig im Rheinland und<br />

anderswo geschah, erfasst man die enorme Spannbreite<br />

und Komplexität des Romantischen, das mit einer völlig<br />

neuen Raum- und Zeitwahrnehmung verbunden ist. In<br />

Frankreich geht gerade die Revolution zu Ende, Napoleon<br />

schickt sich an, Europa zu erobern, seine Kartographen unter<br />

Tranchot fangen an, die Rheinlande zu vermessen, was<br />

bis 1828 vom Preußen von Müffl ing weitergeführt wird.<br />

Karl Marx wird 1818 geboren, Charles Darwin 1809. 1818<br />

bis 1837 verfassten die Brüder Grimm die erste wissenschaftliche<br />

„Deutsche Grammatik“, später das „Deutsche<br />

Wörterbuch“. Nimmt man Friedrich Nietzsche (geb. 1844)<br />

und Sigmund Freud (geb. 1856) hinzu, erkennt man, dass<br />

wesentliche Momente unseres modernen Menschenbildes<br />

und Weltverständnisses in der Zeit der Romantik fußen und<br />

unmittelbar danach Gestalt annahmen.<br />

All dies und die These, dass die Postmoderne in fast all<br />

ihren Elementen durch und durch romantisch ist, wird mit<br />

hochkarätigen Teilnehmern diskutiert und erörtert.<br />

Moderation: Klaus-Dieter Regenbrecht<br />

Bei Regen fi ndet die Veranstaltung im Ludwig-Museum<br />

statt.<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 53


KFZ-Technik Klein GmbH<br />

Unsere Leistungen<br />

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KFZ-Technik Klein GmbH<br />

Peter-Klöckner-Straße 3a<br />

56073 Koblenz<br />

Telefon (02 61) 9 52 25 59<br />

www.kfz-koblenz.de<br />

Alles im grünen Bereich?<br />

Besuchen und genießen Sie<br />

die Koblenzer BUGA...<br />

...und wir beseitigen die Spuren des Winters und<br />

bringen Ihr Auto zum fairen BUGA-Preis in Bestform!<br />

54 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


KIRCHEN – BÜHNEN – PLÄTZE:<br />

Himmlische Klänge zur BUGA<br />

„Kirche auf der BUGA“ bietet breites musikalisches Angebot<br />

Wenn die Bundesgartenschau am Freitag, 15. April, mit<br />

einem ökumenischen Gottesdienst um 10.15 Uhr eröffnet<br />

wird, hallen himmlische Klänge durch die Basilika St. Kastor.<br />

Nach monatelangem Planen und Proben gibt es dann eine<br />

erste Gelegenheit, das breit gefächerte kirchenmusikalische<br />

Angebot zu erleben, das die Gartenschau (mehr als) 185<br />

Tage begleiten wird. Der Gottesdienst wird musikalisch gestaltet<br />

von Regionalkantor Manfred Faig mit dem Jugendkammerchor<br />

der Liebfrauenkirche Koblenz und Kreiskantor<br />

Christian Tegel an der Orgel. Es wirkt ebenfalls mit BUCCI-<br />

NATE DEO, das Blechbläserensemble im Posaunenwerk der<br />

Evangelischen Kirche im Rheinland, unter der Leitung von<br />

Landesposaunenwart Jörg Häusler.<br />

Zahlreiche Chöre und Kantoreien, Solisten und Orchester<br />

vermitteln während der dann folgenden Monate in Kirchen,<br />

auf Plätzen und Bühnen die Vielfalt kirchlicher Musik<br />

aller Epochen. Die regelmäßigen kirchenmusikalischen Angebote<br />

sind ganz bewusst in der Basilika St. Kastor angesiedelt<br />

und deshalb auch ohne Eintrittskarte zur BUGA für alle<br />

Interessierten zugänglich.<br />

So fi ndet dort der „Koblenzer Evensong“ an jedem Sonn-<br />

und kirchlichen Feiertag um 17 Uhr statt. Nach Vorbild des<br />

anglikanischen Abendgottesdienstes können BUGA-Gäste<br />

und Koblenzer Bürger den Tag etwa eine halbe Stunde lang<br />

betend, singend und hörend beschließen.<br />

Zahlreiche Chöre aus der Region sowie jeweils ein evangelischer<br />

und ein katholischer Theologe gestalten die Evensongs.<br />

Wie sein evangelischer Kollege Tegel blickt auch Faig,<br />

Leiter der Koblenzer Fachstelle für Kirchenmusik des Bistums,<br />

dem ökumenischen Vorhaben mit Freude entgegen:<br />

„Ich bin gespannt, wie diese neue Form des Gottesdienstes<br />

angenommen wird.“<br />

Musik zur Marktzeit gibt es vom 30. April bis 29. Oktober<br />

jeweils samstags von 12.30 bis 13 Uhr ebenfalls in St. Kastor.<br />

Chöre, Kantoreien und Solisten bieten neben klassischen<br />

Gesängen unter anderem auch Sacro-Pop, Gregorianik oder<br />

Gospelmusik.<br />

„Paradiesmusik am Mittag“ lädt montags bis freitags um<br />

13.30 Uhr für 20 Minuten zu einer Zeit der Muße und Besinnung<br />

in die Basilika am Deutschen Eck ein. Unter dem<br />

Leitwort wöchentlich wechselnder Bibelzitate gestalten<br />

Musikerinnen und Musiker – entweder solo oder in kleinen<br />

Ensembles – diese musikalischen Mittagspausen.<br />

Zu den Höhepunkten auf dem BUGA-Gelände gehört der<br />

„Jugendchortag des Bistums Trier“ am Samstag, 28. Mai,<br />

zu dem Regionalkantor Manfred Faig etwa 300 junge Sängerinnen<br />

und Sänger erwartet. Besonders empfi ehlt er das<br />

Konzert der a cappella Gruppe „basta“ auf der Sparkassenbühne<br />

(Festung) um 20 Uhr.<br />

Kirche auf der BUGA 2011 veranstaltet am Sonntag, 18. September,<br />

den „Rheinischen Posaunentag“ mit den evangelischen<br />

Posaunenverbänden Rheinland, Hessen-Nassau und<br />

Pfalz und bis zu 800 Musikern aus dem ganzen Land.<br />

„Kirche auf der BUGA<br />

2011“ ist ein gemeinsames<br />

Projekt<br />

der Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland<br />

und des Bistums Trier.<br />

An den 185 Tagen der Bundesgartenschau<br />

in Koblenz<br />

wird ein breites spirituelles<br />

und kulturelles Programm angeboten.<br />

Sämtliche Veranstaltungen, Termine und Orte<br />

fi nden sich unter<br />

www.kirche-buga2011.de<br />

Informationen erteilen auch die Projektleiter<br />

„Kirche auf der BUGA 2011“,<br />

Pfarrer Sven Dreiser und Pastoralreferent<br />

Kalle Grundmann, Tel.: (02 61) 97 34 91 24,<br />

E-Mail: info@kirche-buga2011.de,<br />

Internet www.kirche-buga2011.de<br />

Das Priester- und Bildungshaus Berg Moriah<br />

empfi ehlt sich als „Geheimtipp“<br />

im Westerwald und Großraum Koblenz.<br />

Ob Tagesveranstaltungen und Kongresse, private<br />

Übernachtungen und Aufenthalte, Urlaube und Exerzitien,<br />

– das Priester- und Bildungshaus Berg Moriah<br />

bietet ein großes Spektrum an Möglichkeiten.<br />

Für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und<br />

persönlichen Service ist unser Haus weit über unsere<br />

Region hinaus bekannt. Für erste Einblicke in<br />

unser Haus und Buchungsanfragen steht Ihnen<br />

unsere Homepage zur Verfügung: www.moriah.de<br />

Gern unterbreiten wir Ihnen ein unverbindliches<br />

Angebot.<br />

Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen.<br />

Wir würden uns sehr freuen, Sie als Gast in unserem<br />

Hause begrüßen zu dürfen.<br />

Hans Schnocks, Rektor<br />

Tagen und Erholen mit Panoramablick<br />

und stilvollem Ambiente<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 55


Der Koblenzer EVENSONG ist ein<br />

musikalisches Abendgebet, dass von<br />

verschiedenen Chören aus der Region<br />

gestalten wird.<br />

Da die Basilika St. Kastor auch ohne<br />

BUGA-Eintrittskarte besucht werden<br />

kann, können sich hier Interessierte<br />

zu Gebet und Musik treffen.<br />

EVENSONG<br />

Jeden Sonn- und Feiertag um 17.00 Uhr in der Basilika St. Kastor.<br />

Sonntag, 17. 4. 2011<br />

Jugendkammerchor und Mädchenkantorei<br />

der Liebfrauenkirche Koblenz<br />

Liturgie: Pfarrer Sven Dreiser und<br />

Pastoralreferent Kalle Grundmann<br />

Freitag, 22. 4. 2011<br />

Projektchor<br />

des Bachchores Koblenz<br />

Liturgie: Pfarrer Sven Dreiser und<br />

Pfarrer Peter Bleeser<br />

Sonntag, 24. 4. 2011<br />

Kiedricher Chorbuben<br />

Liturgie: Pfarrerin Gabriele Wölk<br />

und Diakon Horst Dany<br />

Montag, 25. 4. 2011<br />

Kirchenchor “Cäcilia” Kaisersesch<br />

Liturgie: Pfarrer Sven Dreiser und<br />

Pastoralreferent Kalle Grundmann<br />

Sonntag, 1. 5. 2011<br />

Kirchenchor St. Albertus/<br />

St. Peter Andernach<br />

Liturgie: Pfarrerin Birgit Becker<br />

und Pfarrer Ralf Staymann<br />

Sonntag, 8. 5. 2011<br />

Singkreis 70<br />

Liturgie: Pfarrerin Dr. Anja Angela<br />

Diesel und Pfarrer Peter Bleeser<br />

Sonntag, 15. 5. 2011<br />

Chor des Dekanates Rhein-Wied<br />

Liturgie: Pfarrer Michael Stoer<br />

und Dechant Eugen Vogt<br />

Sonntag, 22. 5. 2011<br />

Evangelischen Kantorei Koblenz<br />

Liturgie: Pfarrerin Birgit Becker<br />

und Diakon Horst Dany<br />

Sonntag, 29. 5. 2011<br />

Vokalensemble<br />

der Liebfrauenkirche<br />

Liturgie:<br />

Pfarrer Ralf-Dieter Gregorius<br />

und Pfarrer Helmut Kusche<br />

Donnerstag, 2. 6. 2011<br />

„Chörchen” St. Albert /<br />

St. Peter in Andernach<br />

Liturgie: Pfarrer Sven Dreiser<br />

und Pfarrer Martin Saurbier<br />

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56 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Sonntag, 5. 6. 2011<br />

Chorgemeinschaft Niederberg-Arenberg<br />

Liturgie: Pfarrer Sven Dreiser<br />

und Dechant Eugen Vogt<br />

Sonntag, 12. 6. 2011<br />

“jungen kantorei bendorf”<br />

Liturgie: Pfarrer Sven Dreiser<br />

und Pfarrer Joachim Fey<br />

Montag, 13. 6. 2011<br />

Ev. Kirchengemeinde Koblenz-Pfaffendorf<br />

Liturgie: Pfarrer Wolfgang Hüllstrung<br />

und Pfarrer Ralf Staymann<br />

Sonntag, 19. 6. 2011<br />

Evangelischen Kirchenchor Altwied,<br />

der Kantorei<br />

St. Matthias-Heilig Kreuz Neuwied und<br />

die Kinderchöre der beiden Gemeinden<br />

Liturgie: Pfarrer Ralf-Dieter Gregorius<br />

und Kaplan Christian Heinz<br />

Donnerstag, 23. 6. 2011<br />

Kirchenchor Herz Jesu<br />

Liturgie: Pfarrerin Gabriele Wölk<br />

und Pfarrer Johannes Stein<br />

Sonntag, 26. 6. 2011<br />

Chor der Laurentiuskirche in Ahrweiler<br />

Liturgie: Pfarrerin Ruth Stein und<br />

Pastoralreferent Kalle Grundmann<br />

Sonntag, 3. 7. 2011<br />

Kammerchor des Kölner<br />

Männergesangvereins<br />

Liturgie: Pfarrerin Birgit Becker<br />

und Dechant Eugen Vogt<br />

Sonntag, 10. 7. 2011<br />

Chor der Schönstätter<br />

Marienschwestern Vallendar<br />

Liturgie: Pfarrerin Dr. Anja Angela<br />

Diesel und Pfarrer<br />

Johannes Stein<br />

Sonntag, 17. 7. 2011<br />

“Capella Salvatoriana” – Heiland<br />

Gemeinde in Bonn Bad Godesberg<br />

Liturgie: Vikarin Anne Förster<br />

und Kaplan Christian Heinz<br />

Sonntag, 24. 7. 2011<br />

Uni-Vokalensemble Koblenz<br />

Liturgie: Pfarrer Werner Zupp<br />

und Pfarrer Johannes Stein<br />

Sonntag, 31. 7. 2011<br />

Chor der evangelischen<br />

Kirchengemeinde Mayen<br />

Liturgie: Pfarrerin Birgit Becker<br />

und Diakon Horst Dany<br />

Sonntag, 7. 8. 2011<br />

Chor der Liebfrauenkirche Koblenz<br />

Liturgie: Pfarrer Sven Dreiser<br />

und Pastoralreferent<br />

Kalle Grundmann<br />

Sonntag, 14. 8. 2011<br />

Medardus Kantorei Bendorf<br />

Liturgie: Pfarrer Sven Dreiser<br />

und Pfarrer Joachim Fey<br />

Sonntag, 21. 8. 2011<br />

Kirchenchor St. Franziskus<br />

und St. Laurentius<br />

Liturgie: Vikarin Anne Förster<br />

und Kaplan Christian Heinz<br />

Sonntag, 28. 8. 2011<br />

Kirchenchor Damscheid<br />

Liturgie: Pfarrer Wolfgang Hüllstrung<br />

und Diakon Horst Dany<br />

Sonntag, 4. 9. 2011<br />

Cantores Trevirensis<br />

Liturgie: Pfarrerin Ruth Stein und<br />

Pfarrer Helmut Kusche<br />

Sonntag, 11. 9. 2011<br />

Chor der Alt-Kath. Gemeinde Mannheim<br />

und dem Chor der Ev. Gemeinde<br />

Mannheim-Schönau<br />

Liturgie: Pfarrer Michael Stoer und<br />

Pfarrer Ralf Staymann<br />

Sonntg, 18. 9. 2011<br />

Vokalensemble Rhein-Lahn<br />

Liturgie: Pfarrer Michael Stoer<br />

und Pfarrer Martin Saurbier<br />

Sonntag, 25. 9. 2011<br />

Ev. Kantorei Bad Neuenahr<br />

Liturgie: Pfarrer Wolfgang Hüllstrung<br />

und Pfarrer Johannes Stein<br />

Sonntag, 2. 10. 2011<br />

Vokalensemble “Cantus Floridus”<br />

Liturgie: Pfarrer Ralf-Dieter Gregorius<br />

und Kaplan Christian Heinz<br />

Sonntag, 9. 10. 2011<br />

Westerwaldchor Wirges<br />

Liturgie: Pfarrerin Gabriele Wölk<br />

und Pfarrer Martin Saurbier<br />

Sonntag, 16. 10. 2011<br />

Jugendkammerchor und der Mädchenkantorei<br />

der Liebfrauenkirche Koblenz<br />

Liturgie: Pfarrer Sven Dreier und<br />

Pastoralreferent Kalle Grundmann<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 57


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58 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Gymnaestrada<br />

Gymnaestrada<br />

Die Leistungsshow der Gymnasten<br />

auf der Olympiade der Gärtner<br />

„Internationale Gymnaestrada Rheinland-Pfalz“ bei der BUGA 2011 vom 23. – 26. 6. in Koblenz.<br />

Vom 15. April bis 16. Oktober 2011<br />

können sich die Besucher der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 auf<br />

zahlreiche sportliche Veranstaltungen<br />

in den Ausstellungsbereichen „Kurfürstliches<br />

Schloss“, „Blumenhof am<br />

Deutschen Eck“ und „Festung Ehrenbreitstein“<br />

freuen. Einen Höhepunkt<br />

markiert dabei die vom 23. bis 26.<br />

Juni stattfi ndende BUGA-Gym 2011.<br />

Die ganze Stadt wird dann von dem<br />

bunten Sportfest bestimmt sein, das<br />

auch als die Musterschau dessen verstanden<br />

wird, was die Turnvereine in<br />

der täglichen Vereinsarbeit leisten:<br />

Verschiedene Schauvorführungen und<br />

Veranstaltungen beleben die Bühnen<br />

in der Koblenzer Altstadt und auf dem<br />

Gelände der Bundesgartenschau Koblenz<br />

2011. Ein bunter Querschnitt aus<br />

Turnen, Tanz und Gymnastik, der die<br />

Koblenzer und ihre Gäste gleichermaßen<br />

in ihren Bann ziehen wird.<br />

Zusätzlich zu den ganztägigen Schauvorführungen<br />

am Freitag und Samstag<br />

fi ndet auf der BUGA Koblenz 2011<br />

die „Gymnaestrada-Sportschau“ statt:<br />

Der Samstag Abend verspricht Turnen<br />

und Show auf höchstem Niveau. Zum<br />

krönenden Abschluss gibt es am Sonntag<br />

eine Matinee mit einem „Best of“<br />

– den besten Darbietungen aus vier<br />

Tagen der BUGA-Gym 2011. Die Turnvereine<br />

aus dem In- und Ausland freuen<br />

sich auf die Gelegenheit, vor der<br />

einmaligen Kulisse des blühenden<br />

Koblenz die neuesten Trends genauso<br />

wie die bewährten Klassiker<br />

des gymnastischen Sports<br />

zu präsentieren: Boden- und<br />

Geräteturnen, Akrobatik, Rope-<br />

Skipping, Rhönradturnen, Folkloretanz,<br />

Turnspiele, Fitness-<br />

und Gesundheitssport.<br />

„Für die drei großen Landesturnverbände<br />

Mittelrhein, Rheinhessen und<br />

Pfalz ist die Gymnaestrada das Ereignis<br />

des Jahres. Verbunden mit dem einzigartigen<br />

Flair der Bundesgartenschau in<br />

Koblenz wird das Jahr 2011 Sportlern<br />

und Besuchern sicherlich noch lange in<br />

Erinnerung bleiben“, so Michael Mahlert,<br />

Präsident des Turnverbandes Mittelrhein.<br />

Noch bis zum 15. April, dem<br />

Eröffnungstag der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011, können sich alle Vereine<br />

mit ihren Turnerinnen und Turnern sowie<br />

alle interessierten Organisationen<br />

aus dem In- und Ausland zur Internationalen<br />

BUGA-Gym 2011 anmelden.<br />

Weitere Informationen fi nden sich unter<br />

www.tvm.org. Fotos: TVM<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 59


Fotos: TVM<br />

Donnerstag, 23. Juni 2011<br />

(Fronleichnam) 19.00 Uhr<br />

Eröffnungsveranstaltung<br />

am Görresplatz<br />

anschl. Eröffnungsparty<br />

mit Livemusik. Ausgewählte<br />

Gruppen zeigen Vorführungen.<br />

Einstimmung mit Live-Musik auf<br />

die folgenden BUGA-GYM-Tage.<br />

Freitag, 24. Juni 2011<br />

NEU!! ganztägig<br />

DTB-FunDance – das Power-Dance-Event<br />

für Alle!!<br />

Schauvorführungen mit und ohne<br />

Bewertung auf Bühnen in der Stadt<br />

und im Gelände der BUGA 2011.<br />

Geführte Wanderungen im Weltkulturerbe<br />

Mittelrheintal<br />

Freier Eintritt ins Gelände der BUGA<br />

Koblenz 2011 **<br />

Ausstellung „200 Jahre Turnbewegung<br />

– 200 Jahre soziale Verantwortung“<br />

19.00 Uhr<br />

Riverboat-Shuffl e<br />

Mega-Fete auf einem Schiff auf dem<br />

Rhein<br />

19.00 Uhr<br />

DTB-FunDance Finale<br />

Die besten Gruppen präsentieren sich!<br />

ab 21.00 Uhr<br />

Gymnaestrada-Treff<br />

am Görresplatz<br />

60 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Die GYMNAESTRADA auf einen Blick<br />

Internationale Gymnaestrada Rheinland-Pfalz im Rahmen der Bundesgartenschau<br />

Sport, Lebensfreude, Geselligkeit in Koblenz, der Stadt am Zusammenfluss von Rhein und Mosel,<br />

am weltweit bekannten Deutschen Eck<br />

Samstag, 25. Juni 2011<br />

ganztägig<br />

Schauvorführungen<br />

ohne Bewertung auf Bühnen in der<br />

Stadt Koblenz und im Gelände der<br />

BUGA Koblenz 2011<br />

Geführte Wanderungen im Weltkulturerbe<br />

Mittelrheintal<br />

freier Eintritt ins Gelände der BUGA<br />

Koblenz 2011 **<br />

Ausstellung „200 Jahre Turnbewegung<br />

– 200 Jahre soziale Verantwortung“<br />

19.00 Uhr<br />

Gymnaestrada-Sportschau<br />

Ein Highlight wird die Gymnaestrada-<br />

Sportschau sein. Zwei Stunden Turnen<br />

und Show pur warten auf Sie auf der<br />

BUGA Koblenz 2011<br />

ab 21.00 Uhr<br />

Gymnaestrada-Treff<br />

am Görresplatz<br />

Sonntag, 26. Juni 2011<br />

10.30 Uhr<br />

Matinee der Schauvorführungen<br />

„The Best of“ BUGA-Gym 2011<br />

Ausgewählte Vorführungen der Gymnaestrada<br />

Rheinland-Pfalz bieten eine<br />

Show aus Bewegung, Gymnastik und<br />

Tanz.<br />

Ausstellung „200 Jahre Turnbewegung<br />

– 200 Jahre soziale Verantwortung“<br />

** Für Teilnehmer, die den Festbeitrag in Höhe<br />

von 30,00 EUR/35,00 EUR bezahlt haben und<br />

aktiv das Bühnenprogramm mitgestalten, ist<br />

der Eintritt am Freitag und Samstag ins BUGA-<br />

Gelände frei !<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 61


„ARD-Buffet“ lädt zum Wandertag<br />

Wandern und die Bundesgartenschau besuchen mit Live-Sendung am 3. Juli 2011<br />

Auch in diesem Jahr lädt die SWR-<br />

Ratgebersendung zum „ARD-Buffet“-<br />

Wandertag ein. Am 3. Juli ab 9 Uhr<br />

wird die Festung Ehrenbreitstein<br />

in Koblenz auf dem Gelände der<br />

Bundesgartenschau zum Treffpunkt<br />

für Wanderbegeisterte. Neben den<br />

„ARD-Buffet“-Moderatoren Evelin<br />

König, Fatma Mittler-Solak, Holger<br />

Wienpahl und Florian Weber, werden<br />

die Sterneköche Vincent Klink und<br />

Jacqueline Amirfallah dabei sein und<br />

leckere Gerichte zaubern. Auch die<br />

Kreativen des „ARD-Buffets“, die<br />

Bastelexpertinnen Marlen Dürrschnabel<br />

und Martina Lammel sowie<br />

Floristmeister Holger Schweizer sind<br />

vor Ort. Fitness-Experte Peter Schlickenrieder<br />

wird die Teilnehmer der<br />

Wanderungen sportlich in Schwung<br />

bringen und natürlich darf auf der<br />

Bundesgartenschau auch „ARD-Buffet“-Gärtnerin Heike<br />

Boomgarden nicht fehlen. Das „ARD-Buffet“ bietet den<br />

Teilnehmern gemeinsam mit der Koblenz-Touristik drei verschieden<br />

lange Rundwanderungen mit unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden an. Im Anschluss an die Wanderung<br />

durch die reizvolle Landschaft des Mittelrheintals erwartet<br />

die Teilnehmer um 15.30 Uhr auf dem Festungsplatz der<br />

„ARD-Buffet“-Koch Otto Koch bei einer Autogrammstunde. Foto: SWR<br />

Festung Ehrenbreitstein eine einstündige „ARD-Buffet“-<br />

Sondersendung unter freiem Himmel, die live im SWR<br />

Fernsehen übertragen wird. Alle Teilnehmer des „ARD-<br />

Buffet“-Wandertages haben auch freien Eintritt für die<br />

Bundesgartenschau, so dass sie sich auch bis in den Abend<br />

hinein noch die Ausstellung anschauen und mit der Seilbahn<br />

über den Rhein gondeln können.<br />

62 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Kopf folgt<br />

Ein tierischer Geheimplan<br />

Samstag, 11. 6. 2011, 17.30 Uhr – Der Elefantenpups<br />

Festung Ehrenbreitstein, Koblenz<br />

Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />

Rainer Niersmann, Musikalische Leitung und Sprecher<br />

– Löwen-Jazz und Gute-Laune-Reggae: Ein Elefantenpups zum Mittanzen! –<br />

Die Rheinische Philharmonie stellt in ihrem Kinderkonzert auf der Rheinland-<br />

Pfalz-Bühne Direktor Fröhlich und seine Tiere aus dem Zoo vor. Diese lieben Musik<br />

so sehr, dass viele von ihnen ein Instrument spielen. Eines Tages bekommt der Zoo<br />

einen neuen Mitbewohner: das Pandamädchen Mei Yue. Als sich herausstellt, dass<br />

die kleine Pandabärin an entsetzlichem Heimweh leidet, hecken die Zoobewohner<br />

kurzerhand einen tierischen Geheimplan aus. Nach einigen musikalischen Überraschungen<br />

ist Mei Yues trübe Stimmung schnell verflogen und schon am nächsten<br />

Tag nimmt sie als Überraschungsgast im Kreis ihrer neuen Freunde am Zookonzert<br />

teil.<br />

Die Zuhörer begleiten die Zootiere auf ihrer geheimen Mission und erfahren dabei<br />

nicht nur einiges über die unterschiedlichen Orchesterinstrumente, sondern auch,<br />

wie durch Musik Freundschaft entstehen kann. Dazu kommen sie mit den unterschiedlichsten<br />

Musikrichtungen und -stilen, von Klassik bis Jazz und vom Reggae bis<br />

zum Marsch, in Berührung.<br />

Nachdem die Rheinische Philharmonie die von Sebastian Laverny komponierte Musik<br />

zum zweiten Teil des Kinderbuches „Der Elefantenpups – Ein tierischer Geheimplan“<br />

von Heidi Leenen bereits im September 2010 auf CD eingespielt hat, wird die<br />

Geschichte nun unter der Leitung des Komponisten und mit dem Sprecher Rainer<br />

Niersmann auf der BUGA Koblenz 2011 uraufgeführt.<br />

Erfolgreich in die Zukunft starten<br />

Die Barmenia Versicherungsgruppe gehört mit Ihrer hundertjährigen Erfahrung<br />

zu den Top Ten der größten deutschen Krankenversicherungen. Für den langfristigen<br />

Ausbau unserer Vertriebsorganisation in der Bezirksdirektion Koblenz suchen wir Sie<br />

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E-Mail: koblenz@barmenia.de<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 63


Kleine Entdecker aufgepasst: Auf der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 gibt es vom<br />

15. April bis zum 16. Oktober 2011 viele<br />

Abenteuer zu erleben. Ob Wasserspielplatz,<br />

Klettergarten oder Skaterplaza – Mitmachen<br />

und Experimentieren ist gefragt. Auch das<br />

Kinder- und Familienprogramm lädt dazu<br />

ein, sich aktiv mit Themen wie Natur und<br />

Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Weitere Informationen<br />

sind unter www.buga2011.de<br />

zu fi nden.<br />

Spielen im Schmuckkästchen<br />

der Kaiserin Augusta -<br />

Kurfürstliches Schloss<br />

Der Spielplatz am Kurfürstlichen Schloss<br />

steht ganz im Zeichen seiner klassischen<br />

Kulisse: Das „Schmuckkästchen der Kaiserin<br />

Augusta“ lädt mit überdimensionalen Spielgeräten<br />

in Form von Spiegel und Haarnadel<br />

als Schaukel und Wippe zum Spielen ein: So<br />

wird die Krone zum spannenden Kletterturm<br />

und die unterschiedlichen Rutschkugeln verbinden<br />

sich zu einer Perlenkette. Die komplette<br />

Spielfl äche besteht aus einem weichen<br />

Untergrund, der in einem bunten Muster der<br />

Kaiserzeit gefärbt ist. Der barrierefreie Spielplatz<br />

ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet.<br />

Skaterplaza –<br />

Kurfürstliches Schloss<br />

Auch für Jugendliche wird am Schloss etwas<br />

Besonderes geboten: Die neue Skateranlage<br />

ist für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

bestens geeignet. Sie wurde von einer Berliner<br />

Spezialfi rma mitgestaltet und von den<br />

Jugendlichen der Stadt Koblenz auf verschiedene<br />

Schwierigkeitsgrade angepasst.<br />

Höhenunterschiede von bis zu einem Meter<br />

und verschiedene, extra angefertigte Skate-<br />

Elemente aus Beton machen die Fläche interessant<br />

und sollen auch Jugendlichen aus<br />

der Region auf das Skaten am Kurfürstlichen<br />

Schloss in Koblenz aufmerksam machen.<br />

Wo können wir spielen?<br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/<br />

Marcus Gloger<br />

64 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


KLETTERN, PLANSCHEN UND ENTDECKEN<br />

Die BUGA als Spielparadies für Kinder und Jugendliche<br />

Wasserspielplatz –<br />

Blumenhof am Deutschen Eck<br />

Das wird ein Plansch-Spaß: Der Spielplatz<br />

am Deutschen Eck widmet sich<br />

ganz dem Thema Wasser. An sieben<br />

Spielstationen können Kinder das<br />

Element Wasser in unterschiedlichen<br />

Formen erleben: Mal als ruhige Wasseroberfl<br />

äche, mal als kräftige Springquelle.<br />

Mit Stauwehren, Wasserrädern<br />

und Abläufen zum Erzeugen von Wirbeln<br />

verändern die kleinen Entdecker<br />

interaktiv den Zustand des Wassers.<br />

Ein Wasserteppich umfl ießt die Spielstationen<br />

und Sitzgelegenheiten, die<br />

von Kindern und Jugendlichen der<br />

Stadt Koblenz mitgestaltet wurden.<br />

Auch im Winter, ohne Wasser, gibt es<br />

mit Kletterturm, verschiedenen Balancierobjekten<br />

und schiefen Ebenen<br />

zahlreiche Spielmöglichkeiten auf der<br />

Fläche. Die Anlage enthält viele barrierefreie<br />

Elemente.<br />

Kletterspielplatz<br />

Werk Bleidenberg –<br />

Festungspark Ehrenbreitstein<br />

Abenteuer in der Natur erleben Kinder<br />

im großen Klettergarten im Festungspark<br />

Ehrenbreitstein. Höhepunkt ist<br />

die circa 50 Meter lange Endloskletterwand,<br />

die mit Baumhäusern zum<br />

Ausruhen und Beobachten überbaut<br />

ist. Die Baumhäuser sind mit einem<br />

Steg verbunden, der zu verschiedenen<br />

Spielinseln mit Trampolinfl ächen,<br />

Dreh- und Schaukelwerken und weiteren<br />

Klettergeräten führt. Kinder und<br />

Jugendlichen der Stadt Koblenz und<br />

aus Ehrenbreitstein beteiligten sich an<br />

der Gestaltung und am Bau des Kletterspielplatzes,<br />

bei dem ausschließlich<br />

natürliche Materialien wie Holz, Seile<br />

und Steine verwendet wurden.<br />

Spielplatz – Ehrenbreitstein<br />

am rechten Rheinufer<br />

Der bereits bestehende Spielplatz wurde<br />

auf 400 m² vergrößert und ist auf<br />

zwei Ebenen angelegt. Im oberen Bereich<br />

befi nden sich neue Spielgeräte<br />

wie Bojen, Schiffsteile, eine Tastwand<br />

sowie Sprach-und Fernrohre. Die untere<br />

Spielplatzebene besteht aus einem<br />

Sandkasten.<br />

Alle Spielplätze werden auch nach der BUGA Koblenz 2011 weiter bestehen.<br />

Neben den Spielplätzen ruft auch ein buntes Kinder- und Familienprogramm mit<br />

Straßentheater, Walk-Acts, Bastelaktionen oder dem Wasserfest zum Staunen<br />

und Mitmachen auf.<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 65<br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH


Das „Bunte Klassenzimmer“<br />

Zukunft, jetzt! – Das „Bunte Klassenzimmer“ der Bundesgartenschau Koblenz 2011<br />

mit einem breiten Angebot für Schüler aller Klassen<br />

Mit dem „Bunten Klassenzimmer“<br />

wird die Bundesgartenschau Koblenz<br />

2011 zu einem spannenden Erlebnisund<br />

Lernort für Kinder- und Jugendgruppen<br />

aus ganz Deutschland vom<br />

Kindergartenalter bis zur Oberstufe.<br />

Das pädagogische Bildungsprogramm<br />

lockt vom 2. Mai bis zum 22. Juli 2011<br />

und vom 8. August bis zum 30. September<br />

2011 Schüler auf ihren Klassenfahrten,<br />

an Wander- oder Projekttagen<br />

aus ihren Klassenzimmern.<br />

Mitmachen – mitgestalten<br />

Auf dem Open-Air-Stundenplan stehen<br />

neben grünen Themen wie „Natur“<br />

oder „Wasser“ auch bunte Inhalte aus<br />

dem technischen, künstlerischen und<br />

kulturellen Bereich. Das Besondere:<br />

Viele der 2.000 Veranstaltungen verknüpfen<br />

unterschiedliche Themenbereiche<br />

wie Natur und Kunst und bilden<br />

so ein interdisziplinäres Mitmachprogramm.<br />

So erforschen die Kinder und<br />

Jugendlichen die Vielfalt der Kirschsorten,<br />

bauen einen Vulkan oder gehen<br />

mit dem Schiff auf Forschungstour.<br />

Auch Geocaching, Simulationen oder<br />

Experimente zu Themen wie Artenvielfalt<br />

oder Bionik sind im Angebot. Mehr<br />

als 60 Kooperationspartner ermöglichen<br />

die spannenden Veranstaltungen<br />

des „Bunten Klassenzimmers“.<br />

Qualifiziert und anschaulich<br />

Viele der Veranstaltungen des „Bunten<br />

Klassenzimmers“ bieten die Möglichkeit,<br />

Lehrplaninhalte anschaulich zu vermitteln.<br />

Zurücklehnen ist hier allerdings<br />

nicht angesagt: Im „Bunten Klassenzimmer“<br />

werden die Schüler zu Naturwissenschaftlern,<br />

zu Chefredakteuren<br />

oder zu Politikern. In der Veranstaltung<br />

„Ein Wald ohne Bäume, ein Meer ohne<br />

Fische? Der Schutz unserer Artenvielfalt<br />

in Europa“ setzen sich die Jugendlichen<br />

etwa mit der Vielfalt der Ökosysteme<br />

auseinander und damit, dass<br />

die Schätze der<br />

Erde in atemberaubendemTempo<br />

verloren ge-<br />

hen.<br />

„Die Vielfalt des Lebens“<br />

Das Gelände der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 bietet mit den Gärten<br />

zum Thema „Vielfalt des Lebens“<br />

und vielen anderen spannenden Orten<br />

dabei die ideale Infrastruktur an.<br />

Eine spannende Unterrichtsform – für<br />

die Schüler genauso wie für die Lehrer.<br />

Durch den Projektcharakter der<br />

in sich abgeschlossenen Veranstaltungen<br />

kann bereits Behandeltes vertieft<br />

oder der Impuls für den Einstieg<br />

in eine neue Unterrichtsreihe geliefert<br />

werden. Klar, dass so Begeisterung geweckt<br />

und dadurch nachhaltige Motivation<br />

geschaffen wird. Das Besondere:<br />

Viele der 2.000 Veranstaltungen<br />

verknüpfen unterschiedliche Themenbereiche,<br />

wie z.B. Natur und Technik,<br />

und bilden so ein interdisziplinäres<br />

Mitmachprogramm. Um diese umfangreiche<br />

Veranstaltungsreihe auf hohem<br />

Niveau zu ermöglichen, arbeitet die<br />

Bundesgartenschau Koblenz 2011 mit<br />

mehr als sechzig Partnern zusammen.<br />

Erstmalig in der Geschichte der Bundesgartenschauen<br />

kann das „Bunte<br />

Klassenzimmer“ bequem online ge-<br />

66 Koblenz <strong>verwandelt</strong><br />

Fotos: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Marcus Gloger


Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Marcus Gloger<br />

ZUKUNFT JETZT– „NATÜRLICH“ LERNEN<br />

Das Bunte Klassenzimmer der Bundesgartenschau Koblenz 2011<br />

bucht werden, und zwar auf der BU-<br />

GA-Internetseite www.buga2011.de<br />

im Bereich „Veranstaltungen“ unter<br />

„Buntes Klassenzimmer“. Hier findet<br />

sich auch das ausführliche Veranstaltungsprogramm.<br />

Ansprechpartnerinnen für das Bunte<br />

Klassenzimmer sind Erika Hofmann un-<br />

ter (0261) 70 201-267 und Susanne Klawisch<br />

unter (0261) 70 201-265 oder unter<br />

buntesklassenzimmer@buga2011.de<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 67


Prachtvolle Erlebniswelten<br />

Die BUGA-Blumenhallen im Festungspark bieten 23 wechselnde Hallenschauen<br />

Vom Wetter geschützt können die Besucher<br />

der BUGA sich vom Reichtum<br />

der Pflanzenwelt inspirieren lassen<br />

und erhalten Informationen rund um<br />

Gartenbau und Floristik. In zwei großen<br />

Blumenhallen im Ausstellungsbereich<br />

„Festung Ehrenbreitstein“<br />

sehen die Besucher wechselnde Hallenschauen<br />

auf einer Fläche von ca.<br />

2000 Quadratmetern.<br />

Themen in den Blumenhallen:<br />

Die Ausstellungen sind geprägt durch<br />

eine berauschende und ästhetische<br />

Präsentation von Rosen, Fuchsien,<br />

Chrysanthemen, Cyclamen, Orchideen<br />

und Gerbera.<br />

Für Liebhaber des Besonderen werden<br />

Raritäten und Exoten, die eher selten<br />

in heimischen Gärten anzutreffen sind,<br />

gezeigt: fernöstlicher Bonsai, Kakteen<br />

und fleischfressende Pflanzen. Weitere<br />

Themen sind Raumbegrünung, Hydrokulturen<br />

und Wasserpflanzen.<br />

An den Wochenenden und Feiertagen<br />

sind in der Regel beide Blumenhallen<br />

geöffnet. Durch Ab- und Aufbauarbeiten<br />

kann es an Wochentage leider<br />

vorkommen, dass nur eine Halle zu<br />

Verfügung steht. Damit dennoch jeder<br />

Besuch zum Genuss wird, können Sie<br />

die Kunst der Floristen an zwei weiteren<br />

Orten im Gelände bestaunen.<br />

Der Koblenzer Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, DBG-Geschäftsführer<br />

Jochen Sander und BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas freuten sich<br />

über die Aufstellung der BUGA-Hallen auf dem Festungsplateau.<br />

Fotos: BUGA Koblenz 2011 GmbH/Hülpüsch<br />

Floristik in der Festung:<br />

Alte Räume – neue Ideen: In den historischen<br />

Räumen der Festung zeugen<br />

prächtige Pflanzenkreationen vom<br />

Können der Floristen. Hier stehen die<br />

Pflanzen und Farben im Vordergrund.<br />

In den Themenwochen bekommen Sie<br />

Inspiration für die florale Gestaltung<br />

zu speziellen Anlässen wie Ostern,<br />

Weihnachten oder Hochzeiten. Die<br />

Auszubildenden im Handwerk stellen<br />

ihre Leistung zur Schau.<br />

Auch findet hier die Leistungsschau<br />

der Floristen vom 16. bis 25. September<br />

2011 unter dem Motto‚ Floristen gestalten<br />

mit Blumen’ statt. Im Rahmen<br />

der‚ Silbernen Rose’ wird der beste<br />

Florist der Landesverbände Rheinland-<br />

Pfalz und Saarland gekürt.<br />

Blumenkunst im<br />

Kurfürstlichen Schloss:<br />

Auch im städtischen BUGA-<br />

Areal am Kurfürstlichen<br />

Schloss kommen Blumenliebhaber<br />

auf ihre Kosten.<br />

Wer mit Blumen gestalten<br />

will, findet Inspiration in der<br />

Ikebana-Ausstellung, einer japanischen<br />

Blumenbindekunst<br />

vom 25. bis 28. August 2011.<br />

68 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Fr., 15. 4. bis Mo., 25. 4. 2011<br />

Halle 1<br />

Auftakt zum Blütenmarathon –<br />

Die große Eröffnungsschau<br />

Fr., 15. 4. bis So., 17. 4. 2011<br />

Halle 2<br />

Auftakt zum Blütenmarathon –<br />

Die große Eröffnungsschau<br />

Fr., 22. 4. bis So., 1. 5. 2011<br />

Halle 2<br />

Viva Balkonia<br />

Sa., 30. 4. bis So., 15. 5. 2011<br />

Halle 1<br />

Edel, weil veredelt – Rhododendronschau<br />

Sa., 14. 5. bis So., 22. 5. 2011<br />

Halle 2<br />

Gärtner aus Sachsen stellen sich vor<br />

Sa., 21. 5. bis So., 29. 5. 2011<br />

Halle 1<br />

Eine runde Sache – Hortensienschau<br />

Sa., 28. 5. bis So., 19. 6. 2011<br />

Halle 2<br />

Exotische Pracht – Orchideenschau<br />

Do., 2. 6. bis Mo.,13. 6. 2011<br />

Halle 1<br />

Wohn(t)räume –<br />

Hydrokultur und Raumbegrünung<br />

Sa., 18. 6. bis So., 26. 6. 2011<br />

Halle 1<br />

Die Königin der Blumen – Rosenschau<br />

Do., 23. 6. bis So., 3. 7. 2011<br />

Halle 2<br />

Gärtner aus Nordrhein-Westfalen<br />

stellen sich vor<br />

Sa., 2. 7. bis So., 10. 7. 2011<br />

Halle 1<br />

Der Norden blüht auf –<br />

Norddeutsche Gärtner stellen sich vor<br />

Von der Hortensienschau<br />

Waldhotel · Restaurant · Café<br />

Obere Mühle<br />

Im Rhododendronpark<br />

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In einem der zehn sehenswertesten<br />

Rhododendronparks Deutschlands,<br />

bewundern Sie 400 verschiedene<br />

Sorten bis zu 60 Jahre alte Pfl anzen<br />

in einer 3 ha großen Parkanlage.<br />

Außerdem kochen wir auch<br />

etwas Leckeres für Sie.<br />

Sa., 9. 7. bis So., 17. 7. 2011<br />

Halle 2<br />

Sommer im eigenen Garten –<br />

Mediterranes und Sommerblumen<br />

Sa., 16. 7. bis So., 24. 7. 2011<br />

Halle 1<br />

Gärtner aus dem Saarland stellen sich vor<br />

Sa., 23. 7. bis So., 7. 8. 2011<br />

Halle 2<br />

Kleine ganz Groß – Bonsai und Formgehölze<br />

Sa., 6. 8. bis So., 14. 8. 2011<br />

Halle 1<br />

Bayernschau - Der bayerische Garten<br />

präsentiert sich<br />

Sa., 13. 8. bis So., 28. 8. 2011<br />

Halle 2<br />

Die Wüste lebt – Kakteen und Sukkulente<br />

Sa., 27. 8. bis So., 4. 9. 2011<br />

Halle 1<br />

Erste Boten<br />

des Herbstes –<br />

Gärtner aus Hessen<br />

stellen sich vor<br />

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Fr., 2. 9. bis So., 11. 9. 2011<br />

Halle 2<br />

Heimspiel –<br />

Rheinland-Pfalz stellt sich vor<br />

Sa., 10. 9. bis So., 18. 9. 2011<br />

Halle 1<br />

Kostbarkeiten aus Südamerika –<br />

Fuchsienschau<br />

Sa., 17. 9. bis So., 25. 9. 2011<br />

Halle 2<br />

Blumiges Erbe aus Mexiko – Dahlienschau<br />

bis zur<br />

Die Veranstaltungen auf einen Blick<br />

Sa., 24. 9. bis Mo., 3.10. 2011<br />

Halle 1<br />

Gärtner aus Sachsen-Anhalt<br />

und Thüringen stellen sich vor<br />

Sa., 1. 10. bis So., 9.10. 2011<br />

Halle 2<br />

Gewachsen zwischen Havel und Spree –<br />

Gärtner der Region stellen sich vor<br />

Sa., 8. 10. bis So., 16. 10. 2011<br />

Halle 1<br />

Feuerwerk der Pfl anzenpracht -<br />

Die große Abschluss-Schau<br />

Fr., 14. 10. bis So., 16. 10. 2011<br />

Halle 2<br />

Bis bald in Hamburg<br />

Wir waren für die Dachdeckerarbeiten an der<br />

„Lange Linie“ - Festung Ehrenbreitstein, zuständig.<br />

Dachdecker-<br />

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Koblenz <strong>verwandelt</strong> 69


ärtner Gärtner<br />

Gärtner<br />

Gartenbau und Naturkreisläufe<br />

Grüne Themen und Tipps für Profi s und Laien<br />

Vielfältig ist das Angebot der BUGA rund um die grünen<br />

Themen: Ob Fachvorträge im Kompetenzzentrum Grün,<br />

als erster Informations- und Anlaufpunkt für gärtnerische<br />

Fragen, oder thematische Ausstellungsbereiche – die Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 verspricht ein abwechslungsreiches<br />

Programm für den interessierten Laien, genauso wie<br />

für den Profi . Neben Beiträgen wie „Berufswege und Gärtnerbild“,<br />

der „Lehrbaustelle“ oder den „Baumschulgärten“<br />

wird im Ausstellungsbereich Festung Ehrenbreitstein unter<br />

dem Motto „Naturkreisläufe“ auch das Thema Freizeitgartenbau<br />

behandelt.<br />

Gartenkreisläufe im Focus des Interesses<br />

Der Beitrag „Freizeitgartenbau-Naturkreisläufe“ in unmittelbarer<br />

Nähe zum Kompetenzzentrum Grün im Festungspark<br />

nimmt Bezug auf die Gartenkreisläufe: den<br />

Wasserkreislauf, die Stationen des menschlichen Lebens,<br />

das Wetter und die nachhaltige Bodenpfl ege und Düngung.<br />

Ziel dieses Bereichs ist es, für die Problematik eines<br />

zu hohen Wasserverbrauchs, überdüngter Gärten und der<br />

Für Gartenfreunde wird bei der BUGA viel geboten. Foto: Archiv<br />

Verwendung nicht standortgerechter Pfl anzen und Materialien<br />

zu sensibilisieren und so das Bewusstsein für eine<br />

nachhaltige Gartenbewirtschaftung zu wecken. Dieses Anliegen<br />

verwirklicht der Beitrag Freizeitgartenbau, indem<br />

er dem Besucher auf spielerische Art die richtige Verwendung<br />

von Kompost und Wasser im Kleingarten nahebringt.<br />

An der sogenannten „Kompostiertheke“ etwa, können<br />

die unterschiedlichen Phasen vom biologischen Abfall bis<br />

zur Humusbildung beobachtet werden. Der Bereich „Kompostkreislauf“<br />

im Ausstellungsbereich Freizeitgartenbau<br />

verdeutlicht aber auch die Problematik der Überdüngung<br />

und der Verschwendung organischer Materialien. Im „Wasserbereich“<br />

dreht sich alles um das Thema Wasser im Kleingarten.<br />

Im Fokus stehen dabei besonders die Problematik<br />

der Wasserknappheit, sowie die der Wasserverschwendung.<br />

Durch zusätzliche Informationstafeln, Messstationen und<br />

einem Wassersammler wird der bewusste Umgang mit<br />

Wasser anschaulich dargestellt. Zusätzlich ist in den Beitrag<br />

auf 30 Quadratmeter eine Kakteenpfl anzung integriert.<br />

Vom Familengarten zum Seniorengarten<br />

In Bezug zum übergeordneten Thema „Kreisläufe“ ist der<br />

Generationengarten in der Mitte des Beitrages Freizeitgartenbau<br />

in Kreisform angelegt. Hier werden die wechselnden<br />

Ansprüche an einen Garten im Laufe eines Lebens gezeigt.<br />

Die Idee dabei ist, dass sich ein Garten mit den sich<br />

wandelnden Lebensumständen seiner Nutzer ändert. Dazu<br />

werden drei Konzepten der Gartengestaltung vorgestellt,<br />

die den jeweiligen Lebensumständen und Bedürfnissen des<br />

privaten Gartenbesitzers angepasst sind: der Familien-, der<br />

Designer- und der Seniorengarten.<br />

Der „Familiengarten“ geht besonders auf die Bedürfnisse<br />

einer jungen Familie mit Kindern ein. Mit dem großzügigen<br />

Sandkasten und bepfl anzten Strandmuscheln ist hier einen<br />

farbenfrohen Garten entstanden. Außerdem ist in diesem<br />

Bereich ein junger Birnbaum gepfl anzt. Mit steigendem<br />

Alter der Kinder, wird ein Sandkasten überfl üssig und der<br />

Bereich wandelt sich – hin zu<br />

einem modernen Garten mit<br />

Teich und Terrasse.<br />

Der sogenannte „Designergarten“<br />

zeichnet sich dadurch<br />

aus, dass er ohne große Mühe<br />

und Arbeitsaufwand in Form<br />

gehalten wird. Im Vordergrund<br />

steht die Bedeutung<br />

des Gartens als Naherholungsraum<br />

mit Loungebereich,<br />

Pool sowie den aufgestellten<br />

Liegen.<br />

Im hohen Alter ändert sich<br />

der Garten dann nochmals:<br />

Der „Seniorengarten“ wird<br />

als benutzerfreundlicher,<br />

pfl egeleichter, arbeitsextensiver<br />

und barrierefreier Garten<br />

angelegt.<br />

70 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Gärtner<br />

Unterschiedliche Gartenkonzeptionen werden auf dem Gelände der Bundesgartenschau präsentiert.<br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH / Marcus Gloger<br />

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dass aus den meisten unserer privaten sowie<br />

gewerblichen Auftraggeber - wie Architekten und<br />

öffentliche Anbieter - Stammkunden geworden<br />

sind, die für die Lösung Ihrer Aufgabenstellungen<br />

rund um den Bau eine Adresse gefunden haben:<br />

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Koblenz <strong>verwandelt</strong> 71


Gärtnerkunst und Blumenpracht<br />

Über 600.000 Blumenzwiebeln lassen die Bundesgartenschau Koblenz erblühen<br />

2011 im Frühjahr erblühen. Die Besucher<br />

erleben eine unvergessliche<br />

Pfl anzenpracht und spannende Informationen<br />

rund um die grünen Berufe.<br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH / Marcus Gloger<br />

Dabei präsentieren sich die drei Kernbereiche<br />

der Bundesgartenschau Koblenz<br />

2011 „Kurfürstliches Schloss“,<br />

„Blumenhof am Deutschen Eck“ und<br />

„Festung Ehrenbreitstein“ mit ganz<br />

unterschiedlichen Ausstellungsbeiträgen,<br />

die Hobbygärtner und Fachleute<br />

gleichermaßen begeistern werden.<br />

Am Eingangsbereich des Kurfürstlichen<br />

Schlosses begrüßt eine beeindruckende<br />

Spaliergarde die Besucher.<br />

Unter den 44 großen Kübelpfl anzen<br />

befi nden sich bekannte Baumarten<br />

ebenso wie Raritäten.<br />

Wer diesen grünen Sichtschutz<br />

passiert, entdeckt die<br />

so genannte Schlosskrone<br />

als 4.500 Quadratmeter<br />

große Wechselfl<br />

orfl äche. Die<br />

begehbare Blütenkrone<br />

ist stilisiert<br />

aus Blumenfeldern<br />

angelegt, zwischen<br />

denen man<br />

in einem Farbenmeer<br />

aus gelben,<br />

orangefarbenen bis zu<br />

roten Tönen spazieren<br />

und auch sitzen kann. Hier<br />

Ob 1933 ein Pferd neu beschlagen werden musste – oder heute ein 200-PS-Traktor gewartet werden muss: Über 75 Jahre im<br />

Dienste der Landwirtschaft – gestern, heute und morgen...!<br />

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72 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


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Koblenz <strong>verwandelt</strong> 73


wurden 60.500 Blumenzwiebeln<br />

und circa 110.000 Pfl anzen in die<br />

Erde gebracht. Stiefmütterchen, Islandmohn,<br />

Goldlack begrüßen am 15.<br />

April die ersten BUGA-Gäste. Im<br />

Mai wird die Fläche dann für<br />

den Sommerfl or geräumt, und<br />

Studentenblumen, Wandelröschen,<br />

Petunien, Zinnien<br />

und andere werden<br />

d a s Bild der Schlosskrone bis<br />

in den Herbst prägen. So verschmelzen<br />

die historische Silhouette<br />

des Schlosses und die farbenfrohe<br />

Blütenpracht zu einem Arrangement<br />

�����<br />

mit einzigartigem Charme. Hinter dem Schloss lockt der in<br />

Anlehnung an die Pläne des preußischen Gartenbaumeister<br />

Peter Joseph Lenné rekonstruierte und dabei neu interpretierte<br />

Schlossgarten als gartenarchitektonisches Kleinod..<br />

Im Parterregarten fi ndet sich eine Präsentation klassischer<br />

Beetrosen in vielen Rotnuancen mit romantischen Rosenbegleitern.<br />

Auch der Rhododendrenhain im Garten des Oberlandesgerichtes<br />

neben dem Kurfürstlichen Schloss wird die<br />

BUGA-Besucher begeistern.<br />

Der Wechselfl orbeitrag „Blaues Band“ am Deutschen Eck<br />

interpretiert die „Confl uentia“, d.h. den Zusammenfl uss<br />

von Mosel und Rhein anhand verschiedener Blautöne und<br />

weißer Schaumkronen. Er spielt mit den Farben von Rhein<br />

und Mosel: hellblau, blau, lavendel, violett und weiß. In diesem<br />

Kernbereich befi nden sich auch die jeweils 35 Quadratmeter<br />

großen Partnerstadtgärten „Gardens of Friendship“.<br />

Verbindendes Element ist das Wasser, das in allen Städten<br />

eine Rolle spielt, symbolisiert durch den blauen Weg und<br />

den umgebenden Stahlrahmen mit einem stilisierten Wasservorhang.<br />

Ebenfalls aufwändig bepfl anzt ist der innere Bereich des<br />

Blumenhofs. Der „Paradiesgarten“ interpretiert den „Hortus<br />

conclusus“ als Sinnbild für die Heilige Jungfrau und<br />

nimmt Bezug zur Kirche. Als heckenumfriedeter Ort umschließt<br />

er ein Wasserbecken, das Reinheit und Quelle<br />

der Lebensfreude symbolisiert.<br />

Die BUGA-Ausstellungen im Bereich „Festung Ehrenbreitstein“<br />

stehen unter dem Motto „Gartenwissen: Natur,<br />

Umwelt und Gärtnern“. Im Festungspark verteilen sich bunte,<br />

wechselnde Pfl anzbilder mit Frühjahrs- und Sommerfl<br />

or auf verschiedene Bereiche. Sie haben je eigene Gestaltungsthemen.<br />

Während die fl ächigeren, in Rechteck- oder<br />

Dreiecksfl ächen angelegten Pfl anzungen in den Farben<br />

Rosa-Lila-Weiß bis Violett-Blau gehalten sind, werden in<br />

den Eingangsbereichen plakative Farbquadrate in kräftigen<br />

Orange-Rot- und Purpurtönen ausgebildet. Hinzu kommen<br />

Pfl anzfl ächen wie der Beitrag „Geschichte der Rose“. Auf einer<br />

Fläche von 2.800 Quadratmeter werden Rosen und ihre<br />

Begleiter in streng gegliederten Heckenräumen gezeigt.<br />

interpretiert. Dort wird auch die Leistungsschau der Floristen<br />

sowie der Leistungswettbewerb „Silberne Rose“<br />

stattfi nden. Zwischen den Mauern der Festung fi nden sich<br />

auch an anderen Stellen gärtnerische Highlights: Als Teil<br />

der gärtnerischen Ausstellungen werden im Hauptgraben<br />

dreizehn ganz besondere Gärten präsentiert, die typische<br />

Themen der Region in fantasievoll gestalteten, spannenden<br />

und individuellen Gartenräumen aufgreifen.<br />

Das ganze Jahr lang eine bunte Gartenschau<br />

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74 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Koblenz <strong>verwandelt</strong> 75


– Anzeige –<br />

Solarboot-Meisterschaft in Koblenz<br />

Ein „grünes“ Ereignis auf dem Moselstausee am 18. Juni 2011<br />

Schon zum sechsten Mal in Folge wird<br />

der Solarboot-Cup Rheinland-Pfalz am<br />

Samstag, den 18. Juni auf dem Moselstausee<br />

am Ruderclub Rhenania in Koblenz<br />

ausgetragen. Erwartet werden<br />

500 Teilnehmer mit 54 experimentellen<br />

Solarbooten, die in den vorangegangenen<br />

Monaten von Schülern und<br />

Lehrern in den weiterführenden Schulen<br />

als Projektarbeit mit Fördergeldern<br />

der GÖRLITZ Stiftung entwickelt und<br />

gebaut wurden. Jedes Jahr unterstützt<br />

Martin Görlitz, Stifter und Vorstand<br />

der GÖRLITZ Stiftung, die Solarboot-<br />

Teams mit jeweils max. 500 Euro.<br />

Damit wird den Schulen praktisches<br />

Arbeiten in einem Umweltprojekt oft<br />

erst möglich gemacht.<br />

Außerdem gehen bemannte Solarboote<br />

an den Start und tragen die<br />

Deutsche und Europäische Meisterschaft<br />

in ihren Klassen aus, ein fast<br />

lautloses Unterfangen auf dem Wasser.<br />

Absolviert wird eine Langstrecke<br />

von 30 Kilometern. Sprint und Slalom<br />

gehören als Disziplin ebenfalls zu den<br />

Der Solarboot-Cup Rheinland-Pfalz zum 6. Mal in Koblenz während der Bundesgartenschau<br />

am 18. Juni 2011. Foto: Görlitz-Stiftung<br />

STIFTUNG<br />

solaren Meisterschaften. Die Urheber<br />

dieser Szene sind Norbert Wilms aus<br />

Berlin und Jens Wenzel aus Hamburg.<br />

Norbert Wilms leitet seit vielen Jahren<br />

die Solarboot-Projekte mit vorbildlichem<br />

Einsatz an der Max-Beckmann-<br />

Oberschule in Form von AGs.<br />

www.m-b-o.net<br />

Es werden 500 Teilnehmer<br />

mit 54 experimentellen<br />

Solarbooten erwartet<br />

Die HPV-Szene (human powered vehicles)<br />

mit muskelkraftbetriebenen Wasserfahrzeugen<br />

erfreut sich in Koblenz<br />

einer immer größeren Teilnehmerzahl.<br />

Hierbei handelt es sich derzeit um<br />

Aquaskipper, Tretboote und Renntretboote<br />

in unterschiedlichen Varianten.<br />

Die Studenten der Schiffbau-Uni Duisburg<br />

bereichern die Veranstaltung mit<br />

ihren Renntretbooten seit 2007.<br />

Informationen im Internet:<br />

tretboot.uni-duisburg.de<br />

Wofür steht die<br />

Martin Görlitz Stiftung?<br />

Stiftungszweck ist die Förderung von<br />

Projekten im Bereich rationeller und<br />

zeitgemäßer Energieerzeugung und<br />

-nutzung, der Entwicklung und Einführung<br />

umweltfreundlicher Technologien<br />

sowie die Bildungsarbeit in<br />

diesen Bereichen.<br />

Die Stiftung hat das Ziel, einen nennenswerten,<br />

eigenständigen Beitrag<br />

zur Gesamtproblematik Klimaschutz,<br />

Energieeinsatz und Energiesparen zu<br />

leisten, mit einem Schwerpunkt auf<br />

der Bildungsarbeit.<br />

Der Stiftungszweck wird überwiegend<br />

verwirklicht durch zwei Projektbereiche:<br />

Den Solarboot-Cup<br />

Rheinland-Pfalz sowie die „Jugendwerkstatt<br />

Energie & Technik“.<br />

Für Spaß und Überraschungen sorgen<br />

diese Gefährte in jedem Jahr aus Neue.<br />

Lassen wir uns überraschen, welche<br />

technischen Gerätschaften sich dieses<br />

Jahr auf dem Solarboot-Cup zusammenfinden<br />

werden.<br />

Erleben Sie hautnah, beim 6. Solarboot-Cup<br />

am Samstag, den 18. Juni<br />

2011, welche Teams auf die ersten Plätze<br />

fahren werden. Alle Interessierten<br />

sind herzlich eingeladen, an diesem<br />

Tag Informationen über regenerative<br />

Energien und deren Technik einzuholen<br />

und einen Tag mit ressourcenschonenden<br />

Transportmitteln mitzuerleben.<br />

Ein schöner Event während der<br />

Bundesgartenschau 2011 in Koblenz.<br />

Buga-Besucher können bei freiem Eintritt<br />

ein „grünes“ Ereignis auf dem<br />

Moselstausee erleben.<br />

Weitere Informationen, Filme, Fotos<br />

und vieles mehr finden sich auf der Internetseite<br />

des Veranstalters<br />

www.solarbootcup.de<br />

Veranstalter:<br />

Martin GÖRLITZ Stiftung<br />

Bubenheimer Weg 23 · 56072 Koblenz<br />

Tel. 02 61/92 20 13-70 · Fax 02 61/92 20 13-75<br />

www.goerlitz-stiftung.de<br />

E-Mail: info@goerlitz-stiftung.de<br />

76 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Eine für Alle!<br />

Diesen Gedanken hatte die Geschäftsführung<br />

der überregional an vier Standorten<br />

tätigen Koblenzer Steuerberatungs-<br />

und Rechtsanwaltskanzlei Dr. Schmidt<br />

und Partner. Dort bekamen nämlich im<br />

Dezember vergangenen Jahres alle 120<br />

Mitarbeiter eine Tageskarte für die Bundesgartenschau<br />

2011 als Weihnachtsgeschenk<br />

überreicht.<br />

„Die BuGa wird der Stadt ein völlig neues<br />

Gesicht verleihen. Diese außergewöhnliche<br />

Veranstaltung sollte man sich nicht<br />

entgehen lassen“, so Steuerberaterin Ute<br />

Heckelmann. „Bei unseren Mitarbeitern<br />

kam die Idee sehr gut an. Gerade die, die<br />

nicht in unmittelbarer Nähe von Koblenz<br />

wohnen und sich keine Jahreskarte<br />

kaufen, haben so die Gelegenheit mitzuerleben,<br />

was die BuGa alles zu bieten<br />

-Anzeige-<br />

hat.“ Neben dieser Aufmerksamkeit an<br />

die Mitarbeiter möchten Dr. Schmidt und<br />

Partner aber auch den Mandanten der<br />

Kanzlei die BuGa näherbringen. Entgegen<br />

der üblichen Maxime der Berater von<br />

Dr. Schmidt und Partner, die Mandanten<br />

vor Ort zu besuchen, werden diese 2011<br />

zur alljährlichen Bilanzbesprechung nach<br />

Koblenz eingeladen. Diejenigen, die der<br />

Einladungen folgen, bekommen dort von<br />

ihrem jeweiligen Berater zwei Tageskarten<br />

überreicht!<br />

Rechtsanwalt und Steuerberater Thomas<br />

Schmidt rechnet damit, dass mindestens<br />

die Hälfte der Mandantschaft das Angebot<br />

wahrnimmt und die Gelegenheit<br />

nutzt, einige schöne Stunden auf dem<br />

BuGa-Gelände zu verbringen.<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 77


aumpaten<br />

Baumpaten<br />

Baumpaten<br />

Auf dem Weg in ein grünes Koblenz<br />

Der Freundeskreis der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011<br />

hat schon mit vielen Aktionen<br />

gezeigt, dass er das Motto<br />

„Koblenz <strong>verwandelt</strong>“ aktiv<br />

mitgestaltet. So entstand<br />

auch die Aktion Baumspenden,<br />

die im März 2010 mit der<br />

Pflanzung des ersten Baumes<br />

– gespendet von den Mitgliedern<br />

des Vereins – begann.<br />

Inzwischen haben die Freunde<br />

bereits Spender für insgesamt<br />

50 Bäume gewinnen können.<br />

Die die erste Kaiserlinde vor<br />

dem Schloss wurde im November<br />

des letzen Jahres gepflanzt.<br />

Das bisherige Ergebnis der<br />

Baumspendenaktion des BU-<br />

GA-Freundeskreises kann sich<br />

sehen lassen: Zahlreiche Spen-<br />

Baumspendenaktion des BUGA-Freundeskreises fand großen Anklang<br />

Von links: Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-<br />

Göttig, Theodor Winkelmann, Petra Hahn, Otto Ludwig,<br />

Hans-Dieter Gassen und Franz Merkes.<br />

Foto: BUGA Koblenz 2011 GmbH / Mirco Moskopp<br />

der stehen Pate für 50 Bäume, darunter Banken, Unternehmen,<br />

Koblenzer Stadtteile und Privatpersonen.<br />

Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig ist<br />

begeistert: „Die Baumspendenaktion des Freundeskreises<br />

setzt sich erfolgreich für ein grünes Koblenz ein. Es ist sehr<br />

erfreulich, dass sich so viele Spender an dem Projekt beteiligen.<br />

Einige Hauptspender sind mit hohen Summen dabei,<br />

aber auch zahlreiche Spendergemeinschaften zeigen<br />

großes Engagement.“<br />

Bei der ersten großen Baumpflanzung mit den Spendern<br />

im vergangenen Jahr griffen für die vier Hauptsponsoren<br />

Franz Merkes, Vorstand der PSD Bank Koblenz eG, Theodor<br />

Winkelmann, Vorstandsvorsitzender Volksbank Koblenz<br />

Mittelrhein eG, Petra Hahn, Geschäftsstellenleiterin Sparda-<br />

Bank Südwest eG, sowie Otto Ludwig, Vertreter der Thonwerke<br />

Ludwig GmbH & Co. KG, zur Schaufel. Sie pflanzten<br />

unter fachmännischer Anleitung von BUGA-Geschäftsführer<br />

Hanspeter Faas und von Hans-Dieter Gassen, dem 1. Vorsitzenden<br />

des Freundeskreises, die erste Kaiserlinde auf dem<br />

Vorplatz des Kurfürstlichen Schlosses.<br />

„Jeder Mensch sollte im Leben einen Baum pflanzen! Das<br />

haben wir als Freundeskreis bereits im März 2010 getan und<br />

wollten auch anderen die Gelegenheit bieten, an ausgewählten<br />

Plätzen in Koblenz einen eigenen Baum als nachhaltiges<br />

Zeichen zu pflanzen. Ich bin den Spendern sehr<br />

dankbar und zugleich stolz auf das unermüdliche Werben<br />

der Vereinsmitglieder für diese Aktion“, sagte Hans-Dieter<br />

Gassen.<br />

78 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Koblenz <strong>verwandelt</strong> 79


Einkaufszentrum<br />

– Anzeige –<br />

am Schlachthof<br />

Das Kaufhaus im alten Schlachthof in der Schlachthofstraße<br />

66 wurde am 2. November 2009 eröffnet. Im HIT-Markt<br />

werden neben Fleisch und Käse, auch Frisch-Fisch an Theken<br />

zum Kauf angeboten. Der Koblenzer Schlachthof wurde<br />

denkmalgerecht restauriert. Zu erkennen ist dies an den<br />

beim Aufbau angebrachten Malereien zwischen den Fenstern<br />

und Säulen. In seiner Substanz stark gefährdet, hatte<br />

die Stadt Koblenz den Schlachthof an die Investorengruppe<br />

um Florian Altmann verkauft. Diese konnten vis-a-vis ein<br />

Büro- und Geschäftsgebäude errichten, in dem rund 2.000<br />

Quadratmeter Büro- und Geschäftsfl äche zur Verfügung<br />

stehen. Das „EKZ“ ist von Montag bis Samstag von 8.00 bis<br />

21.00 Uhr geöffnet.<br />

80 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Partner<br />

Zentrales Element der Beteiligung der Sparkasse Koblenz und der S-Finanzgruppe an der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz ist<br />

die Seilbahn zwischen dem Deutschen Eck und der Festung Ehrenbreitstein Foto: Köln-Düsseldorfer Rheinschiffahrt/Dietmar Guth<br />

Eigenwert zwischen den Ballungsgebieten<br />

an Rhein und Ruhr und dem<br />

Rhein-Main-Gebiet nicht so akzentuieren<br />

können, wie es wünschenswert<br />

gewesen wäre. Das wird sich nun ändern.<br />

Als Region des Welterbes und<br />

der BUGA gewinnt sie ein neues Profi<br />

l und einen höheren Stellenwert auf<br />

nationaler und europäischer Ebene.<br />

Dieser Prozess wird von uns positiv bewertet,<br />

da unsere Geschäftsphilosophie<br />

regional ausgerichtet ist.<br />

Welche langfristigen Auswirkungen<br />

wird die BUGA für die Region haben?<br />

Ich sehe vor allem ihre strategische<br />

Perspektive. Als führendes regionales<br />

Bankinstitut ist es für uns von zentraler<br />

Bedeutung, welche Rolle die Region<br />

Mittelrhein in überregionalen Zusammenhängen<br />

spielt. Die BUGA kann<br />

hier zu einer identitätsstiftenden Veranstaltung<br />

werden. Sie wird das Bild<br />

der Stadt Koblenz und der Region<br />

positiv verändern. Wir können zeigen,<br />

dass wir hier am Mittelrhein, am<br />

Zusammenfl uss von Rhein und Mosel,<br />

in einer gewachsenen europäischen<br />

Kulturlandschaft von Rang leben, in<br />

einer Universitätsstadt mit einer inno-<br />

Partner<br />

Partner<br />

Die BUGA <strong>verwandelt</strong> Koblenz und die Region<br />

Ein Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Koblenz, Manfred Graulich<br />

BLICK aktuell sprach mit dem<br />

Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse<br />

Koblenz, Manfred Graulich, über<br />

den Stellenwert der BUGA für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung der Region,<br />

das Engagement der Sparkasse<br />

für die Bundesgartenschau in Koblenz<br />

und die Chancen, die in der Großveranstaltung<br />

liegen.<br />

BLICK aktuell: Das Leben der Stadt<br />

wird in den kommenden Monaten im<br />

Zeichen der BUGA stehen. Wie schätzen<br />

Sie ihren Stellenwert für die Entwicklung<br />

von Koblenz ein?<br />

Manfred Graulich: Die BUGA ist mehr<br />

als ein Großereignis unter vielen. Sie<br />

hat das Potenzial, der Stadt und der<br />

Region neue Perspektiven zu öffnen.<br />

Die Chancen, die in einem solchen<br />

Jahrhundertereignis liegen, haben<br />

die Sparkasse Koblenz von Anfang<br />

an überzeugt. Die BUGA ist ein strategisches<br />

Instrument, die den Stellenwert<br />

der Region Mittelrhein und die<br />

Rolle der Stadt Koblenz in einem überregionalen<br />

Kontext neu defi niert. Mit<br />

der BUGA können wir uns im vielstimmigen<br />

Konzert der Regionen neu positionieren.<br />

Bisher hat die Region ihren<br />

vativen und heterogenen Wirtschaftstruktur,<br />

die ihren Bürgern und Gästen<br />

eine attraktives Lebensumfeld bietet.<br />

Wenn wir diese Botschaften mit Hilfe<br />

der BUGA verbreiten, ist das weit mehr<br />

als ein effi zientes Standortmarketing.<br />

Dies ist es natürlich auch. Hier wird<br />

ein identitätsstiftender Prozess angestoßen,<br />

der die Chance bietet, die<br />

Kräfte der Region zu bündeln. Die<br />

BUGA kann dazu beitragen, dass sich<br />

die Region Mittelrhein als Einheit begreift<br />

und ein tragfähiges Selbstverständnis<br />

entwickelt.<br />

Glauben Sie, dass sich das Verhältnis<br />

der Stadt Koblenz zur Region Mittelrhein<br />

durch die BUGA verändern wird?<br />

Die BUGA als Großereignis spielt in<br />

diesem Kontext eine nicht zu unterschätzende<br />

Rolle. Als konkretes<br />

Projekt hat es bereits jetzt die Stadt<br />

grundlegend verändert, eine Eigendynamik<br />

entwickelt und nachhaltige<br />

Veränderungsprozesse angestoßen.<br />

„Koblenz <strong>verwandelt</strong>“, heißt das Motto<br />

der BUGA. Die BUGA ihrerseits hat<br />

die Stadt bereits jetzt <strong>verwandelt</strong>. Dies<br />

geschah durch die konkreten Zwänge<br />

dieses Projektes. Positiv verändern<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 81


wird sich auch das Verhältnis zwischen<br />

der Stadt Koblenz und der Region. Koblenz<br />

wird bisher, etwas bürokratisch,<br />

als „Oberzentrum“ im Norden von<br />

Rheinland-Pfalz bezeichnet.<br />

Wenn nach der BUGA alle Bürger am<br />

Mittelrhein erkennen, dass Koblenz<br />

das urbane Zentrum der Region, ihre<br />

„Metropole“ ist, kann das der gesamten<br />

Region nur dienen.<br />

Was bleibt Ihrer Meinung nun noch zu<br />

tun, um die BUGA zu einer Erfolgsgeschichte<br />

werden zu lassen?<br />

Die BUGA ist die Gemeinschaftsaufgabe<br />

aller, die in Wirtschaft, Politik<br />

und Gesellschaft Verantwortung tragen.<br />

Sie ist aber vor allem eine Aufgabe<br />

der gesamten Bevölkerung. Es<br />

wird darauf ankommen, dass wir uns<br />

als gute Gastgeber präsentieren. Die<br />

erwarteten zwei Millionen Besucher<br />

sind potentielle Multiplikatoren. Jeder<br />

ist aufgerufen, die Chance nach<br />

seinen Möglichkeiten zu nutzen. Die<br />

Voraussetzungen, dass die Bundesgartenschau<br />

in Koblenz zu einem Erfolg<br />

wird, sind bestens. Das Management<br />

hat seinen Job gut gemacht; und wenn<br />

sich alle von dieser positiven Vorgabe<br />

anstecken lassen, wird die BUGA zu<br />

einer Erfolgsgeschichte. Wenn dann<br />

die vielen Gäste mindestens einen<br />

Grund haben, auch nach der BUGA<br />

noch einmal nach Koblenz und in die<br />

Region zu kommen, dann haben sich<br />

die Investitionen gelohnt.<br />

Welche konkreten wirtschaftlichen Impulse<br />

sind der BUGA zu verdanken?<br />

Die sichtbaren, konkreten, wirtschaftlichen<br />

Impulse durch die BUGA sind eine<br />

Qualität für sich. Sie hat eine Vielzahl<br />

von Investitionen in den Unternehmen<br />

der Region und im öffentlichen Sektor<br />

angestoßen, die weit über die BUGA-<br />

Projekte im engeren Sinn hinausgehen.<br />

Allein das ursprünglich geplante<br />

Finanzvolumen der BUGA lag bei 102<br />

Millionen Euro. Das Großprojekt wirkte<br />

für die Entwicklung einer zukunftsgerichteten<br />

urbanen Infrastruktur von<br />

Koblenz wie ein Katalysator. Wenn<br />

man alle diese Effekte überschlägt,<br />

wird man von Investitionen von rund<br />

500 Millionen ausgehen können,<br />

den die BUGA in den verschiedenen<br />

Wirtschaftssektoren ausgelöst hat.<br />

Sie war und ist ein motivierender Impuls,<br />

der Koblenz in vielen Bereichen<br />

nachhaltig nach vorne bringen wird<br />

und der Stadt am Deutschen Eck eine<br />

zukunftsfähige Infrastruktur beschert.<br />

Bestehende Investitionsstaus wurden<br />

aufgelöst und öffentliche Investitionen<br />

mit Blick auf das Großereignis vorgezogen.<br />

Viele Projekte zur Stadtentwicklung<br />

hätte es ohne dieses Großereignis<br />

Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen den Vertretern der S-Finanzgruppe<br />

mit der BUGA Koblenz 2011 GmbH. Sitzend von links: Hans Otto Streuber<br />

(Präsident des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz), Hanspeter Faas (Geschäftsführer<br />

der Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH) und Manfred Graulich<br />

(Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Koblenz). Dahinter stehend von links: Peter<br />

Slawik (Vertriebsvorstand der Provinzial Rheinland Versicherung AG), Marie-Theres<br />

Hammes-Rosenstein (Bürgermeisterin der Stadt Koblenz), Max Aigner (Vorstandsvorsitzender<br />

der LBS Rheinland-Pfalz) und Nicolaus Newiger (Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Deutschen Leasing AG). Foto: Sparkasse Koblenz<br />

gar nicht oder nur teilweise gegeben.<br />

Wie haben sich Ihrer Meinung nach die<br />

Investitionen für die BUGA in die konjunkturelle<br />

Landschaft eingepasst?<br />

Neben den Strukturverbesserungen<br />

der Infrastruktur sind die konjunkturellen<br />

Aspekte bei diesem Investitionsvolumen<br />

nicht zu vernachlässigen.<br />

Als die Grundentscheidung für<br />

die BUGA fiel, konnte man nicht wissen,<br />

dass die Investitionen gerade in<br />

eine Wirtschaftsphase fielen, die durch<br />

allgemeine Krisensymptome geprägt<br />

war und konjunkturelle Anreize gut<br />

gebrauchen konnte. Die BUGA –Investitionen<br />

wurden zu einem regionalen<br />

Konjunkturprogramm nach Maß und<br />

vor allem zu einem Gewinn für die<br />

heimische Wirtschaft. Denn die von<br />

der Bundesgartenschau - Koblenz 2011<br />

- GmbH vergebenen Aufträge wurde<br />

zum großen Teil an Firmen aus Koblenz,<br />

der Region und an Firmen aus<br />

dem Land Rheinland-Pfalz vergeben.<br />

Mit welchem konkreten Beitrag hat<br />

sich Sparkasse an der BUGA beteiligt?<br />

Die Sparkasse Koblenz und die BUGA<br />

2011 passen sehr gut zusammen. Wir<br />

wollen dabei sein, wenn die Stadt und<br />

die Region einen strategischen Schritt<br />

in die Zukunft tun und mit unseren<br />

Mitteln einen Beitrag zum Gelingen<br />

des Projektes leisten. Wir verstehen<br />

uns als Marktführer in der Region. Dies<br />

bedeutet für uns Verantwortung für<br />

die Menschen und die Unternehmen<br />

vor Ort. Mit der Förderung der BUGA<br />

2011 findet dieses vielfältige Engagement<br />

für die Region seine konsequente<br />

Fortsetzung. Die Sparkasse Koblenz<br />

ist eben mehr als eine Bank und<br />

deshalb unterstützt sie ganz gezielt<br />

das, was die Stadt und die Region und<br />

ihre Wirtschaftsstrukturen nachhaltig<br />

positiv verändert. Wir haben unseren<br />

Einsichten Taten folgen lassen. Zentrales<br />

Element unserer Kooperation mit<br />

der Bundesgartenschau 2011 ist die<br />

Seilbahn vom Deutschen Eck über den<br />

Rhein zur Festung Ehrenbreitstein. Die<br />

Seilbahn ist unstrittig ein zentraler<br />

Baustein für das Gelingen der BUGA<br />

und das sichtbare Zeichen unseres<br />

Engagements. Hier setzen wir einen<br />

unübersehbaren Akzent. Wir konnten<br />

zudem sieben starke Partner aus der<br />

Sparkassen-Finanzgruppe dafür begeistern,<br />

diesen wichtigen Beitrag für<br />

die BUGA zu leisten. Die Seilbahn ist<br />

das passende Projekt für den Marktführer<br />

an Rhein und Mosel und ist<br />

auch das richtige Symbol. Denn auch<br />

die Seilbahn über den Rhein ist ein „attraktiver<br />

Verbund“.<br />

Das Interview führte Helmut Schwarz<br />

82 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Koblenz <strong>verwandelt</strong> 83


Engagement für die Gründungsstadt<br />

Zu ihrem 175-jährigem Jubiläum setzt die Provinzial Rheinland viele deutliche Akzente in Koblenz<br />

Mit der Provinzial Rheinland, der<br />

Sparkasse Koblenz im Verbund<br />

mit dem Sparkassenverband<br />

Rheinland-Pfalz, der DekaBank,<br />

der LBS Landesbausparkasse<br />

Rheinland-Pfalz, der Landesbank<br />

Baden-Württemberg und der<br />

Deutschen Leasing AG stellen<br />

sich gleich sieben starke Partner<br />

innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

geschlossen hinter die<br />

Bundesgartenschau Koblenz 2011.<br />

Gemeinsam fördern sie als „Offizieller<br />

Partner“ diese Großveranstaltung<br />

sowohl finanziell als auch<br />

ideell in großem Ausmaß. „Als<br />

in der Region verankertes Versicherungsunternehmen<br />

sind wir<br />

Teil des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Lebens und daher<br />

war es für uns selbstverständlich<br />

uns zu engagieren. Zudem feiert<br />

die Provinzial in diesem Jahr ihr<br />

175jähriges Jubiläum und Koblenz<br />

ist unsere Gründungsstadt“, erklärt<br />

Provinzial Unternehmenssprecher<br />

Christoph Hartmann.<br />

Geschenkideen in der<br />

Deinhard-Vinothek<br />

Erleben Sie die Leidenschaft für Sekt und Wein bei einem<br />

Besuch in der Deinhard-Vinothek, im Hof des Stammhauses<br />

Deinhard im Herzen von Koblenz.<br />

�� Deinhard Wein und Sekt in größter Auswahl – wir beraten Sie gerne!<br />

�� Probieren Sie bei uns vor Ort<br />

�� Zu jedem Anlass wunderschöne Geschenkideen<br />

�� Gleich nebenan: Besuchen Sie das Deinhard-Kellermuseum<br />

(spannende Führungen zur Kunst der Wein- und Sektherstellung)<br />

�� Und im Anschluss ins Restaurant Deinhard’s<br />

(beides zu buchen unter 0261 921399-20, montags Ruhetag)<br />

Das Stammhaus Deinhard freut sich auf Ihren Besuch<br />

und heißt Sie herzlich willkommen!<br />

Öffnungszeiten Deinhard-Vinothek:<br />

Montag bis Freitag von 10 –12 Uhr und von 13 –17 Uhr.<br />

SEKT UND WEIN<br />

Einweihung Justizzentrum: die Personen v.l.n.r. bei der Eröffnung: Provinzial Finanzvorstand<br />

Michael Bock, Präsident des Oberverwaltungsgerichtes Rheinland Pfalz Prof. Dr.<br />

Karl-Friedrich Meyer, Justizminister Heinz Georg Bamberger, Ministerpräsident Kurt Beck<br />

und der Oberbürgermeister von Koblenz Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig.<br />

Deinhard-Öffentlichkeitsarbeit, Deinhardplatz, 56068 Koblenz, Telefon 0261 911515-20, info@deinhard.de, www.deinhard.de<br />

Die Provinzial will dazu beitragen, dass die Bundesgartenschau<br />

ein Publikumsmagnet wird und möglichst viel<br />

Besucher anzieht. Unter dem Motto „Schenken Sie einem<br />

bedürftigen Kind eine BUGA-Tageskarte“ rief die „Initiative<br />

Region Mittelrhein“ auf, auch denjenigen den Besuch<br />

der BUGA zu ermöglichen, die finanziell nicht so gut dastehen.<br />

Die Provinzial hat diese Idee aufgegriffen und 200<br />

Karten für bedürftige Kinder gekauft. Die Verteilung erfolgt<br />

über die regionalen Kreisverwaltungen, die die Karten<br />

nach sozialen Gesichtspunkten verteilen werden.<br />

Zehn Millionen investiert<br />

Aber auch auf vielen anderen Gebieten ist die Provinzial<br />

in diesem Jahr in Koblenz präsent. „In unserem Jubiläumsjahr<br />

steht natürlich auch unsere Gründungsstadt Koblenz<br />

im Fokus unserer Aktivitäten“, berichtet Hartmann weiter.<br />

So findet Ende März ein großer Jubiläumsfestakt mit Ministerpräsidenten<br />

Kurt Beck und geladenen Gästen aus Politik<br />

und Wirtschaft im Koblenzer Stadttheater statt. Seit<br />

Mai vergangenen Jahres können die Koblenzer Bürgerinnen<br />

und Bürger 446 Stellplätze in der Tiefgarage vor dem<br />

Kurfürstlichen Schloss nutzen, die neuen Parkplätze haben<br />

deutlich zur Entspannung der Parkplatzsituation im Bereich<br />

des Schlosses beigetragen. Hier investierte die Provinzial<br />

rund zehn Millionen Euro. Trotz der enormen Größe der<br />

Tiefgarage muss keine lange Parkplatzsuche befürchtet<br />

werden. Ein garageninternes Parkleitsystem führt die Autofahrer<br />

gezielt zu freien Stellplätzen. Auch an die Sicherheit<br />

der Besucher wurde gedacht. So ist die Tiefgarage komplett<br />

videoüberwacht, besitzt ein mit der Feuerwehr Koblenz abgestimmtes<br />

Entrauchungssystem über sog. Jet-Ventilatoren<br />

und wird dank der stromsparenden LED-Beleuchtung auch<br />

eine der hellsten Tiefgaragen in ganz Koblenz sein.<br />

84 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Große Aufmerksamkeit<br />

erhielt auch die<br />

Eröffnung des Neuen<br />

Justizzentrums mit<br />

Ministerpräsidenten<br />

Kurt Beck.<br />

Rund 30 Millionen<br />

Euro investierte die<br />

Provinzial in den Bau,<br />

dessen Mieter das<br />

Land Rheinland-Pfalz<br />

ist. Mit dem neuen<br />

Standort der Koblenzer<br />

Justiz entstand<br />

auf dem ehemaligen<br />

Deinhard-Areal<br />

16.000 m² Bürofläche.<br />

Die besondere Bausituation<br />

brachte<br />

neben zahlreichen<br />

Berührungspunkten<br />

mit den bestehenden<br />

Gebäuden vor allem<br />

große Herausforderungen<br />

mit sich: Die<br />

Gründung erfolgte großflächig auf den vorhandenen historischen<br />

Weinkellern der Deinhard Kellerei.<br />

Links: Erstes Verwaltungsgebäude: 1836 nahm die Provinzial-Feuerversicherung ihre Tätigkeit auf.<br />

Zunächst in Koblenz, dem Sitz des Oberpräsidenten der Rheinprovinz, ansässig, zog die Societät 1875<br />

nach Düsseldorf. Das Foto zeigt das erste Verwaltungsgebäude an der Casinostraße. Rechts: das neue<br />

Justizzentrum an der Casinostraße. Fotos: Provinzial<br />

Mit dem ebenfalls für das Jahr 2011 geplanten Abschluss<br />

der benachbarten Baustelle des Stadttheaters wird auch<br />

die Deinhardpassage – als fußläufige Verbindung zwischen<br />

Zentralplatz und Deinhardplatz – als wichtige städtebauliche<br />

Maßnahme abschließend fertig gestellt.<br />

Realisierung mit Firmen aus der Region<br />

Für die Ausführung der Arbeiten wurden von der Provinzial<br />

fast ausschließlich Handwerksfirmen aus der Region Koblenz<br />

beauftragt. Auf Basis der positiven Zusammenarbeit<br />

sei es gut vorstellbar, dass man sich auch zukünftig im<br />

Raum Koblenz in Bauprojekten engagiert, wenn sich die<br />

Gelegenheit ergebe, heißt es von der Provinzial.<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 85


Spaß und Kreativität<br />

Die DEBEKA engagiert sich für die jüngsten Bürger der Stadt<br />

Die Bundesgartenschau ist für die<br />

Stadt Koblenz und ihre Bürgerinnen<br />

und Bürger das Ereignis im Jahr<br />

2011. Die erste Bundesgartenschau<br />

in Rheinland-Pfalz, darauf können<br />

wir mit Recht stolz sein! Menschen<br />

aus ganz Deutschland besuchen die<br />

einzige Stadt an Rhein und Mosel.<br />

Die BUGA bringt Farbe in unsere<br />

Stadt. Sie bedeutet aber nicht nur<br />

Blumen und Pflanzen, sie bietet auch<br />

ein kulturelles Programm und viele<br />

Angebote für Familien. So zum Beispiel<br />

neue Spielplätze, die die BUGA<br />

auch für die Kleinen zum Erlebnis<br />

machen. Ein besonderes Highlight ist<br />

der Wasserspielplatz am Deutschen<br />

Eck. Hier entstand ein für Koblenz<br />

einzigartiger Ort, wo Kinder spielerisch<br />

das Wasser kennen lernen.<br />

Der Wasserspielplatz besticht durch<br />

spannende Angebote rund um das<br />

nasse Element. Der Fantasie und<br />

Kreativität sind keine Grenzen gesetzt:<br />

Die Kinder können klettern,<br />

rutschen, balancieren, Staudämme<br />

bauen oder sich einfach gegenseitig<br />

nass spritzen.<br />

Von einem Ausguck aus, wo nach<br />

Herzenslust geklettert werden kann,<br />

können außerdem durch einen Buzzer<br />

Wasserdüsen ausgelöst werden.<br />

In den Innenräumen eines Labyrinths<br />

mit Wasserrad und Klappen erforschen<br />

die Kinder die Eigenschaften<br />

des Wassers. Strömungen und Wasserläufe<br />

werden in Quellen, Wasserdüsen<br />

und Wellen entdeckt. Ein See<br />

lädt auch Nichtschwimmer zum Spielen,<br />

Planschen und Experimentieren<br />

ein und bietet eine willkommene<br />

Abkühlung im Sommer. Jede Spielstation<br />

ist mit Sitzsteinen umgeben,<br />

die von Koblenzer Kindern gestaltet<br />

wurden.<br />

Ein solches Ereignis wie die BUGA<br />

bewegt natürlich auch die Debeka,<br />

die seit über 100 Jahren fest<br />

mit der Stadt Koblenz verwurzelt<br />

ist. Obwohl die Debeka als Verein<br />

auf Gegenseitigkeit grundsätzlich<br />

keine Werbung macht, hat sie sich<br />

entschieden, die Errichtung dieses<br />

ganz besonderen Spielplatzes finanziell<br />

zu unterstützen. Denn hierin<br />

sieht das Koblenzer Unternehmen<br />

ein Projekt, das Koblenz nachhaltig<br />

attraktiver macht und sowohl<br />

Kindern als auch Eltern auch nach<br />

der BUGA noch viel Freude schenkt.<br />

„Eine solche Anlage dient nicht nur<br />

der BUGA. Dieser Spielplatz gestaltet<br />

Koblenz dauerhaft. Er steht – wie<br />

auch die Debeka – für Nachhaltigkeit,<br />

ist also eine Investition in die<br />

Zukunft unserer Stadt“, sagt Uwe<br />

Laue, Vorstandsvorsitzender der<br />

Debeka-Versicherungsgruppe.<br />

Der Wasserspielplatz am Deutschen Eck wurde mit Hilfe der DEBEKA realisiert.<br />

Grafik: Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH<br />

86 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Koblenz <strong>verwandelt</strong> 87


15. April bis 16. Oktober<br />

www.meisterwerke-der-region.de<br />

88 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Rhein und Mosel werden zur BUGA-Region<br />

13 außergewöhnliche Orte laden zu einer abwechslungsreichen Entdeckungsreise ein<br />

Mit der Bundesgartenschau Koblenz<br />

2011 öffnet am 15. April 2011 die erste<br />

rheinland-pfälzische Bundesgartenschau<br />

ihre Pforten, die mitten<br />

im Herzen von Koblenz stattfindet.<br />

Daneben haben die erwarteten zwei<br />

Millionen BUGA-Besucher die Gelegenheit<br />

auch einen einzigartigen<br />

Landschaftsraum mit unzähligen Attraktionen<br />

kennen zu lernen. Aus der<br />

Fülle von Sehenswürdigkeiten im Umfeld<br />

von Koblenz wurden die wichtigsten<br />

touristischen Glanzlichter als<br />

BUGA-Meisterwerke ausgezeichnet.<br />

Mit ihren unterschiedlichen Themen<br />

und der individuellen Einzigartigkeit<br />

bieten sie für jeden Besucher interessante<br />

Erkenntnisse und unvergessliche<br />

Erlebnisse. Der Eintritt zu all diesen<br />

Meisterwerken ist ab der Saison 2011<br />

in der FreizeitCARD für Rheinland-<br />

Pfalz & Saarland enthalten.<br />

Ein Besuch der „Meisterwerke der<br />

Region“ lädt dazu ein, meisterliche<br />

Bauten wie prunkvolle Stadttore,<br />

trutzige Burgen und märchenhafte<br />

Schlösser zu erkunden und dabei in die<br />

Zeit der Römer, Ritter und Romantiker<br />

einzutauchen. Entdecken lassen sich<br />

Orte berühmter Sagen und einzigartige<br />

Schätze, die als UNESCO-Welterbe<br />

anerkannt sind. Für Inspiration sorgen<br />

etwa die Ruhe eines erhabenen<br />

Klosters inmitten ursprünglicher<br />

Landschaft oder der Flügelschlag<br />

der Schmetterlinge<br />

in einer tropischen Zauberwelt.Außergewöhnliche<br />

Naturphänomene<br />

und spannende Erlebniswelten<br />

schicken<br />

die Besucher in<br />

die explosive<br />

Welt der Vulkane und auf ein persönliches<br />

Abenteuer in die rasante Welt des<br />

Motorsports.<br />

Zu den „Meisterwerken der Region“<br />

gehören der Kulturpark Sayn, das<br />

Schloss Engers mit Villa Musica in Neuwied-Engers,<br />

die Marksburg in Braubach,<br />

der Vulkanpark und der Geysir<br />

in Andernach, die Benediktinerabtei in<br />

Maria Laach, die Römerwelt in Rheinbrohl,<br />

die Loreley in St. Goarshausen,<br />

die Burg Eltz in Münstermaifeld, das<br />

Arp Museum in Rolandseck, die Burg<br />

Pfalzgrafenstein in Kaub, der Nürburgring,<br />

der Regierungsbunker in<br />

Ahrweiler sowie die Römerbauten in<br />

Trier. Die „Meisterwerke der Region“<br />

werben nicht nur vor Ort füreinander,<br />

sondern werden auch auf der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 präsent<br />

sein. Sie möchten diese Großveranstaltung<br />

und die damit einhergehende<br />

bundesweite Aufmerksamkeit nutzen,<br />

um die Region langfristig als attraktives<br />

Reiseziel zu positionieren. Nachhaltigkeit<br />

ist ein Prinzip, das nicht<br />

nur bei den auf Dauer angelegten<br />

Baumaßnahmen sowie bei der<br />

Durchführung der Bundesgartenschau<br />

Koblenz 2011 Anwendung findet. „Die<br />

BUGA Koblenz 2011 ist eine Jahrhundertchance<br />

für uns alle. Sie macht<br />

möglich, dass unsere Heimat in den<br />

Fokus des bundesweiten touristischen<br />

Interesses rückt, dass Millionen Besucher<br />

sehen, wie einzigartig, vielfältig<br />

und sehenswert unsere Region ist“, betont<br />

Graf Eltz als Vertreter der privat<br />

betriebenen Meisterwerke. Für ihn ist<br />

diese Kooperation ein Glücksfall: „Ich<br />

freue mich ausdrücklich, dass wir, private<br />

wie öffentliche Sehenswürdigkeiten<br />

von Rang, uns zu Meisterwerken<br />

zusammenfanden und für den Erfolg<br />

der BUGA wie füreinander – auch über<br />

das Jahr 2011 hinaus – einstehen<br />

werden.<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 89


Natur und Spiritualität<br />

Die Benediktinerabtei Maria Laach und die Landschaft am Laacher See bilden eine Einheit<br />

Beim Besuch in Maria Laach in der Vulkaneifel<br />

finden Sie zur Ruhe: beim Spaziergang<br />

um den Laacher See, einer<br />

Bootsfahrt auf dem See, einem Besuch<br />

der Abteikirche oder einem Aufenthalt<br />

im Seehotel. Zur Abtei gehören<br />

u. a. eine Buch- und Kunsthandlung<br />

und Verlag „ars liturgica“, eine Klostergärtnerei,<br />

eine Bildhauerei, eine<br />

Kunstschmiede, eine Glockengießerei<br />

sowie landwirtschaftliche Betriebe.<br />

Im Osten liegt das weltberühmte<br />

Rheintal, nicht fern im Süden die liebliche<br />

Mosel mit ihren Weinhängen, im<br />

Norden das romantische Ahrtal mit seinen<br />

einzigartigen Rotweinterrassen.<br />

Dazwischen gibt es bescheidenere Täler<br />

wie das Nettetal, das Vinxtbachtal,<br />

das schon bei den Römern als Grenzlinie<br />

zwischen den Rhein- und Moselfranken<br />

galt, und das Brohltal mit seiner<br />

herben Schönheit.<br />

In nicht allzu weiter Entfernung erhebt<br />

sich der höchste Berg der Eifel,<br />

die »Hohe Acht« mit 747 Metern, ganz<br />

nahe der international bekannten<br />

Rennstrecke, dem Nürburgring.<br />

� Bio-Rindfleisch � Bio-Schweinefleisch � Bio-Wurstwaren<br />

� Bio-Eier – aus eigenem kontrolliert ökologisch wirtschaftendem<br />

Betrieb � Klosterbrot & Backwaren aus eigenem Getreide<br />

� Käsetheke mit 100<br />

verschiedenen Käse-Spezialitäten<br />

� Naturkost-Sortiment<br />

� Naturkosmetik-Fachberatung<br />

Klostergut Maria Laach<br />

Hofladen am Hauptparkplatz<br />

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Die Abteikirche Maria Laach ist eines der wichtigsten touristischen Ziele<br />

in der Region. Fotos: Archiv<br />

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Das Laacher Seegebiet ist vulkanischen Ursprungs. Vor<br />

10.000 Jahren waren diese Vulkane noch tätig. Nach dem<br />

Erkalten der Erdoberfläche bildeten sich innerhalb und außerhalb<br />

des Laacher Tales verschiedene Gesteine: Basalt,<br />

Trachyt und Phonolit, die teilweise heute noch abgebaut<br />

werden. Dazu kommen in der Region noch Bims und Trass,<br />

die aus der modernen Steinindustrie nicht wegzudenken<br />

sind. Dieser heute noch intensive Abbau hinterlässt klaffende<br />

Wunden in der Landschaft.<br />

Das Laacher Tal blieb aber weithin davon verschont. Es<br />

strahlt eine spürbare Stille und Gelassenheit aus. Im Osten<br />

neigen sich die Waldzonen bis an den Seerand, im Süden,<br />

Westen und Norden breiten sich Felder und Wiesen als landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen aus. Schon im Mittelalter – unter<br />

Abt Fulbert – hatten sich die Benediktiner bemüht, die<br />

Wasserflächen zu verkleinern und das feuchte Land trockenzulegen,<br />

um es wirtschaftlich zu nutzen. Sie schufen in einer<br />

beachtenswerten technischen Bauleistung durch die Hügel<br />

nach Süden einen unterirdischen Bergkanal. So wuchs das<br />

Laacher Land allmählich zu einer viel bewunderten Schönheit<br />

heran; es erfreut sich im Zeitalter des Tourismus bei unzähligen<br />

Besuchern großer Beliebtheit.<br />

Die Benediktinerabtei Maria Laach besitzt seit vielen Jahren<br />

den ars liturgica Buch- & Kunstverlag.<br />

Er wurde in den Jahren der liturgischen Bewegung unter<br />

Abt Ildefons Herwegen († 1946) gegründet und bemüht<br />

sich, den Aufgaben der Gestaltung liturgischer Gottesdienste<br />

sowie der Gestaltung einer christlichen Lebensform<br />

im Alltag zu dienen.<br />

Der Verlag stellt neben liturgischen Buchpublikationen<br />

(Laacher Messbuch, TeDeum – Das Stundengebet im Alltag)<br />

eine umfangreiche Vielfalt an Kunstgegenständen<br />

aus Bronze (Handschmeichler, Kreuze, Plakette, Anhänger,<br />

Kerzenleuchter, Kleinplastiken), Holz (Bildtafeln, Figuren,<br />

Plaketten, Kreuze, Leuchter), Keramik (Leuchter, Kreuze,<br />

Dienstag, 19.04., 31.05., 26.07., 23.08., 20.09. Kräuterwind Westerwald<br />

· Projektvielfalt ist Artenvielfalt<br />

Dienstag, 3.05. Kräuterwind Westerwald<br />

· Wildkräuter-Entdeckungsreise entlang des Westerwaldsteigs<br />

Dienstag, 17.05. Kräuterwind Westerwald<br />

· Die Pfingstrose als sortenreiche Kräuterwind-Pflanze des Monats<br />

Dienstag, 14.06. Kräuterwind Westerwald<br />

· Wenn Köche zu Gärtnern werden<br />

Dienstag, 28.06. Kräuterwind Westerwald<br />

· Kennen Sie Mieze Schindler?<br />

Dienstag, 12.07. Kräuterwind Westerwald<br />

· Blüten, die nicht nur dem Auge und der Nase schmecken<br />

Dienstag, 9.08. Kräuterwind Westerwald<br />

· Kennen Sie den Krautwisch?<br />

Dienstag, 6.09. Kräuterwind Westerwald<br />

· Artenreiche Vielfalt : Der Westerwälder Bauerngarten<br />

Dienstag, 4.10. Kräuterwind Westerwald<br />

· Von wilden Beeren und zahmen Früchten<br />

Mehr Info über das neue erfolgreiche Regionalprojekt unter<br />

www.kraeuterwind.de<br />

Weihwasserbecken, Glocken), Edelstahl (Kreuze, Standreliefs),<br />

Glas (Kreuze, Schmuck), Halbedelsteinen und Silber<br />

(Anhänger) zur Verfügung. Schön gestaltete Schmuck- und<br />

Symbolkerzen sowie die beliebten „Kleinen Begleiter für<br />

unterwegs“ (Handschmeichler, Schlüsselanhänger, Autoplaketten,<br />

Anhänger) vervollständigen das Angebot.<br />

Darüber hinaus bietet der Verlag ein reichhaltiges Karten-<br />

Programm an, das ständig zeitgemäß erweitert wird: Kunstkarten,<br />

Spruchkarten und Grußkarten zu vielen Anlässen<br />

sowie Kartenbücher, Kartenboxen und Kalender.<br />

Ars liturgica e. K. Buch- & Kunstverlag MARIA LAACH<br />

Benediktinerabtei<br />

Telefon: +49 (0) 2652 59-381<br />

www.maria-laach.de/verlag<br />

56653 Maria Laach<br />

Telefon (0 26 52) 93 65 03<br />

Telefax (0 26 52) 93 65 25<br />

www.villa-reuther.de · info@villa-reuther.de<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–18 Uhr · Sa./So 11–18 Uhr<br />

Zwischen Traditon und Moderne<br />

Früher war sie die Klosterschreinerei, heute ist die Villa Reuther<br />

in Maria Laach, nahe der Abteikirche gelegen, ein modernes,<br />

innovatives Unternehmen für Wohnkultur und -ideen auf höchstem<br />

Niveau. Aber trotz aller Modernität bekennt sich Geschäftsführer<br />

und Schreinermeister Marc André Seiler auch zur traditionellen<br />

Handwerkstradition, die in allen gefertigten Stücken sichtbar wird.<br />

Neben unseren eigenen Möbelstücken, hier liegt unser Schwerpunkt<br />

auf Massivholz und Einbaumöbeln, die wir nach individuellen<br />

Kundenwünschen fertigen, führen wir auch Möbel der Marke Team 7.<br />

Kräuterwind Genussreich Westerwald persönlich auf der BUGA (Garten Eden, Festungsplateau Ehrenbreitstein)<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 91


92 Koblenz <strong>verwandelt</strong>


Im Neubau des Museums setzen<br />

sich die Schweizer Künstler<br />

Gerda Steiner und Jörg<br />

Lenzlinger in ihrer atemberaubenden<br />

Installation „Hochwasser<br />

– Trink oh Herz vom Überfl<br />

uss der Zeit!“ (bis 14. August<br />

2011) mit der Lage des Museums<br />

am Rhein auseinander.<br />

Eine raumfüllende Skulptur<br />

aus Schwemmholz, ausgestopften<br />

Tieren, knallbunten<br />

Kristallen und unzähligen weiteren<br />

– natürlichen und künstlichen<br />

– Teilen zeigt den Fluss<br />

sowohl als Lebensader wie<br />

auch als gefährliche Flut, die<br />

alles mit sich reißt.<br />

Farbenprächtige Landschaftsgemälde<br />

vom Spätmittelalter<br />

bis zum Impressionismus aus<br />

der hervorragenden „Sammlung<br />

Rau für UNICEF“ zeigt<br />

die Ausstellung „Horizonte –<br />

Landschaften von Fra Angelico<br />

bis Monet“ (18. 3. 2011 bis 8. 1.<br />

12).<br />

Als einer der Protagonisten der<br />

rheinischen Kunstszene schuf<br />

Martin Noël (8. 4. bis 14. 8. 11)<br />

Gemälde aus 24 Weißtönen,<br />

goldfarbige Holzschnitte, aber<br />

auch CD-Cover oder bunte<br />

Fußbälle die sowohl Stadtlandschaften,<br />

wie auch die Natur<br />

oder Werke der Kunstgeschichte<br />

zum Vorbild nehmen.<br />

Ein Highlight ist die Gegenüberstellung<br />

der an der Natur<br />

orientierten organischen<br />

Skulpturen des Hauspatrons<br />

Hans Arp mit den Werken<br />

bekannter zeitgenössischer<br />

Künstler in der Ausstellung<br />

„Biomorph!<br />

Hans Arp im Dialog mit zeitgenössischenKünstlerpositionen“<br />

(27. 5. 11 bis 22. 1. 12).<br />

Im Herbst lenkt die Ausstellung<br />

„Belvedere: Warum ist Landschaft<br />

schön?“ (4. 9. 11–4. 3.<br />

12) in den Kapiteln: Der Wald,<br />

Der Berg, Der Fluss & Das Meer<br />

sowie Der Landschaftsgarten<br />

die Aufmerksamkeit auf die<br />

zeitgenössische Kunst, die sich<br />

erneut einer romantischen<br />

Landschaftsauffassung zuwendet.<br />

Zeitlich parallel zeigt die<br />

Natur und Landschaft<br />

Das Jahr 2011 steht im Arp Museum Bahnhof Rolandseck ganz unter dem Leitthema<br />

»Natur und Landschaft« in Kooperation mit der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz<br />

In der Ausstellung „Horizonte – Landschaften von Fra Angelico bis Monet“ ist auch dieses<br />

Werk von Claude Monet im Arp-Museum zu sehen. Foto: Arp-Museum<br />

Koblenz <strong>verwandelt</strong> 93


Schau „Rheinromantik. Mythos und Marke“<br />

(4. 9. 11–4. 3. 12) die Wiederentdeckung<br />

des Rheins im späten 19. Jahrhundert<br />

durch Künstler wie auch durch den<br />

Tourismus.<br />

Neben den Ausstellungen veranstaltet<br />

das Arp Museum ein sommerliches Kammermusik-Festival<br />

auf höchstem Niveau<br />

(Künstler. Leitung: Guy Braunstein), eine<br />

Konzertreihe mit internationalen Stars<br />

der Kammermusik sowie Lesungen prominenter<br />

Autoren.<br />

Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck<br />

zeigt sich auf der BUGA als eine der dreizehn<br />

herausragenden Sehenswürdigkeiten<br />

in Rheinland-Pfalz: „Meisterwerke<br />

der Region“.<br />

Hans Arps überlebensgroße Skulptur „Bewegtes<br />

Tanzgeschmeide“ scheint auf der<br />

Festung Ehrenbreitstein zu tanzen und<br />

tritt in einen Dialog mit zeitgenössischen<br />

Kunstwerken. Darüber hinaus präsentiert<br />

sich das Museum an drei Terminen auf der<br />

Landesbühne Rheinland-Pfalz (28. 4., 25.<br />

8., 19. 9. 2011) mit einem Dada-Kabarett<br />

zu Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp sowie<br />

einem Musical. Auch museumspädagogische<br />

Kurse für Familien und Schulen<br />

bietet das Arp Museum zum Thema „Natur“<br />

an Ostern, Pfingsten, Fronleichnam<br />

sowie vom 14.-17. Juni auf der BUGA an.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.–So. und an Feiertagen, 11.00–18.00 Uhr<br />

ganzjährig geöffnet (außer Rosenmontag, 24. 12. und 31. 12.)<br />

Eintrittspreis:<br />

gesamtes Haus mit 4 Ausstellungen 8,00 € erm. 6,50 €<br />

Anmeldung zu Führungen und für selbstgeführte Gruppen<br />

bis eine Woche vor Beginn unter Tel. 022 28/ 94 25-63<br />

oder per E-Mail an fuehrungen@arpmuseum.org<br />

Das komplette Programm findet man unter:<br />

www.arpmuseum.org<br />

Foto: Ginzler<br />

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Barock am Mittelrhein<br />

Schloss Engers wurde dank Villa Musica zu einem Musikzentrum<br />

Ein Juwel des Spätbarock mit Ehrenhof,<br />

Freitreppe zum Rhein und Fresken<br />

von Januarius Zick. Schloss Engers ist<br />

heute Akademie und Kulturhaus der<br />

rheinland-pfälzischen Landesstiftung<br />

Villa Musica.<br />

In Neuwied-Engers direkt am Rheinufer<br />

liegt Schloss Engers, ein Kleinod<br />

spätbarocker Baukunst, das die Zeitläufe<br />

unbeschadet überstand. In den<br />

letzten 15 Jahren ist es zu neuem Leben<br />

erblüht – dank der Landesstiftung<br />

Villa Musica Rheinland-Pfalz.<br />

Sie hat Schloss Engers in ein Musikzentrum<br />

für ganz Rheinland-Pfalz <strong>verwandelt</strong>,<br />

doch das Schloss ist noch vieles<br />

mehr:<br />

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Ort für Traumhochzeiten und<br />

traumhaft schöne Feste<br />

� Tagungshotel mit vielen<br />

Möglichkeiten<br />

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ausgezeichnetem Ruf,<br />

2. Platz „Gastgeber des Jahres 2011”<br />

Die Mitte Europas ist sicher ein<br />

Grund für die Vielzahl an Tagungen<br />

auf Schloss Engers. Neuwied, Bendorf,<br />

Koblenz, Frankfurt und Köln zählen<br />

zu den naheliegenden Einzugsgebieten.<br />

Dennoch gibt es eine Vielzahl<br />

an Firmenkunden, welche auch weitere<br />

Strecken in Kauf nehmen, um Ihre<br />

Tagung auf Schloss Engers zu erleben.<br />

Einmal eine Schlosshochzeit erleben<br />

und das in einem Barockschloss,<br />

welches keine Wünsche offen lässt.<br />

Standesamt, Trausaal, Festsaal, Veran-<br />

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Das Schloss Engers ist Akademie und Kulturhaus der Stiftung<br />

Villa Musica. Fotos: Stadt Neuwied<br />

staltungsplanung, Küche, Hotel und Hochzeitssuite, alles<br />

in einem. Empfang auf der schönsten Rheinterrasse der<br />

Region, festliches Abendessen in barockem Ambiente, und<br />

dann eine stilvolle Party mit Tanz, ganz nach Wünschen des<br />

Brautpaares.<br />

Eine Akademie für junge Musiker<br />

Im Mai 1995 öffnete die Akademie für Kammermusik in<br />

Schloss Engers ihre Pforten. Das Barockschloss war vom Land<br />

Rheinland-Pfalz erworben und für Villa Musica als Akademie<br />

mit Probenräumen, Übernachtungsmöglichkeiten und<br />

Restaurant ausgestattet worden. Seitdem wurden hier weit<br />

mehr als 1000 der besten jungen Musikerinnen und Musiker<br />

Deutschlands ausgebildet, untergebracht und verpflegt.<br />

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Villa Musica kommen<br />

in den Genuss eines europaweit einmaligen Förderprogramms<br />

für Kammermusik: In kostenlosen Projekten<br />

können sie mit weltbekannten Professorinnen und Professoren<br />

zentrale Werke der Kammermusik einstudieren und<br />

aufführen - von Mozart bis Messiaen, von Schubert bis<br />

Schönberg, von Bach bis Brahms. Raritäten und Werke der<br />

zeitgenössischen Musik runden die Programme ab. Nach<br />

einer knappen Probenwoche in Engers geht das Kursprogramm<br />

auf Tournee durch Rheinland-Pfalz. Dieses Prinzip<br />

„Kurs und Konzert”, entwickelt von den Dozenten der<br />

Stiftung, hat Modellcharakter. Es entspricht dem höchsten<br />

Standard musikalischer Nachwuchsförderung in Deutschland.<br />

Konzerte aus dem Projekten der Akademie finden regelmäßig<br />

auch im „Saal der Diana” statt und werden vom<br />

SWR in Mitschnitten dokumentiert.<br />

Schloss Engers/Villa Musica, Neuwied<br />

Tel. 0 61 31/ 9 25 18 00<br />

www.schloss-engers.de<br />

k.boehmer@villamusica.de

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