31. März 2004: Landkreis Passau als umweltfreundlicher Schulträger

In der Folgezeit ging es sodann an eine umfangreiche Materialsammlung
innerhalb der verschiedenen Abteilungen des
Landratsamtes, aber auch außerhalb des Hauses, so z.B. beim
Zweckverband Abfallwirtschaft Donau-Wald. Zu den klassischen
Umweltthemen wie Energieeinsparung (Strom, Wasser,
usw.) und Abfallvermeidung, aber auch zu anderen Themen
wie Schülerbeförderung oder zum Thema Gesundheit musste
der Stoff wettbewerbsgerecht erarbeitet und aufbereitet werden.
Erfreulicherweise konnten Landratsamt und Schule in punkto
Energieverbrauchszahlen bzw. –einsparungen sowie hinsichtlich
der hausintern bereits ständig dokumentierten Energiezahlen
auf den jährlichen Energiebericht der landkreiseigenen
Hochabteilung und auf die Erhebungen des Schulsachgebietes
zurückgreifen. In diesem Zusammenhang darf auch noch der
mit den Schulen durchgeführte Wettbewerb „Möglichkeiten
der Energieeinsparungen an Schulen“ und die Hausmeisterschulung
zum gleichen Thema erwähnt werden, was für den
Wettbewerb förderlich war.
Aufgabe des Sachaufwandsträgers, sprich des Landkreises,
war es dann, sich selbst anhand einer vorgegebenen Bewertungsskala
von 1 (vollständig vorhanden) bis 5 (nicht vorhanden,
auch nicht geplant) zu den vorgenannten Themengebieten
zu beurteilen. Diese Selbsteinschätzung musste anschließend
von beiden Schulen aus deren Sicht in einer gesonderten Skala
von „bestätigt“ bis „nicht zutreffend“ nochmals bewertet
werden.
Die Prüfung und Auswertung der Unterlagen im Oktober 2003
durch eine Fach-Jury im Umweltbundesamt brachte schließlich
das erfreuliche Ergebnis,, dass das Engagement des Landkreises
Passau als Sachaufwandsträger der landkreiseigenen
Schulen im Umweltbereich über Jahre hinweg als beispielhaft
hervorzuheben ist.
„Dies ist sowohl auf das besondere Engagement der Schulen
selbst als auch auf die gute Zusammenarbeit zwischen den
Schulen und dem Aufwandsträger zurückzuführen“, stellte ein
zufriedener Landrat Hanns Dorfner zur Auszeichnung fest.