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Im Netz der neuen Medien - nline

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2<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

14<br />

Jugendliche lesen<br />

nicht nur, son<strong>der</strong>n<br />

produzieren selbst<br />

Inhalte im Internet.<br />

suchen Chat-Räume auf, wo sie mit an<strong>der</strong>en<br />

auf elektronischem Wege plau<strong>der</strong>n<br />

(JIM-Studie 2008, S. 48 f.).<br />

2.1.4. „Web 2.0“ – von <strong>der</strong><br />

Informationsquelle zum Mitmach-Web<br />

Das weltweite Datennetz<br />

dient auch zur<br />

Informationsbeschaffung:<br />

39 Prozent <strong>der</strong><br />

12- bis 19-jährigen<br />

Internet-Nutzer recherchieren<br />

im <strong>Netz</strong><br />

zu interessanten Themen,<br />

33 Prozent holen<br />

sich hier Informationen über das<br />

aktuelle Geschehen o<strong>der</strong> Nachrichten<br />

und 39 Prozent informieren sich o<strong>nline</strong><br />

über schulische und berufliche Belange<br />

(JIM-Studie 2008, Seite 48 f.).<br />

Das Internet ist durch technische Entwicklungen<br />

inzwischen von <strong>der</strong> reinen<br />

Informationsquelle zu einem „Mitmach-<br />

Web“ geworden. Die Einbahnstraße<br />

beim Datentransfer hat sich zur interaktiven<br />

Plattform gemausert, bei <strong>der</strong> je<strong>der</strong><br />

Nutzer problemlos Inhalte einstellen und<br />

mit an<strong>der</strong>en austauschen kann: Ob kurze<br />

Nachrichten o<strong>der</strong> längere Texte, Fotos,<br />

Videos, Musik, selbst produzierte Podcasts<br />

– wer will, kann in Echtzeit und<br />

weltweit mit an<strong>der</strong>en kommunizieren.<br />

Bei jugendlichen Internet-Nutzern kommt<br />

die Möglichkeit an, aktiv das weltweite<br />

<strong>Netz</strong> mitzugestalten: Fast zwei Drittel<br />

<strong>der</strong> Internet-Nutzer produziert täglich<br />

o<strong>der</strong> mehrmals die Woche eigene Inhalte,<br />

sei es durch das Einstellen von Bil<strong>der</strong>n,<br />

Videos, Musikdateien, durch das<br />

Verfassen von Beiträgen in Blogs, Newsgroups<br />

o<strong>der</strong> O<strong>nline</strong>-Communitys. Der<br />

Bildungshintergrund spielt hierbei nach<br />

Angaben <strong>der</strong> JIM-Studie 2008 keine Rolle.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e die O<strong>nline</strong>-Communitys<br />

haben es Jugendlichen angetan. Diese<br />

Plattformen, wie schülerVZ o<strong>der</strong><br />

MySpace, bieten ihren Nutzern kostenlos<br />

an, eine eigene Seite mit Benutzerprofil<br />

und Foto, Video o<strong>der</strong> Tagebuch einzurichten.<br />

Die mit Abstand bekannteste<br />

unter den Communitys ist – laut Studie –<br />

schülerVZ (JIM-Studie 2008, S. 50 f.).<br />

2.1.5. O<strong>nline</strong>-Computerspiele bei<br />

Jungen beliebter als bei Mädchen<br />

Neben <strong>der</strong> Kommunikation und <strong>der</strong> Informationsbeschaffung<br />

spielt die Möglichkeit,<br />

o<strong>nline</strong> bei Spielen mitzumachen,<br />

nach wie vor eine wichtige Rolle bei<br />

Jugendlichen: Rund 18 Prozent <strong>der</strong> im<br />

Internet verbrachten Zeit gehen laut JIM-<br />

Studie 2008 auf das Konto von O<strong>nline</strong>-<br />

Spielen. Dabei gibt es jedoch deutliche<br />

Unterschiede zwischen den Geschlechtern.<br />

Denn während Jungen 25 Prozent<br />

ihrer Zeit im <strong>Netz</strong> mit Spielen verbringen,<br />

machen die O<strong>nline</strong>-Spielzeiten <strong>der</strong><br />

Mädchen nur acht Prozent aus. Am<br />

aktivsten sind hier die 12- bis 13-Jährigen.<br />

2.2. Internet, Handy & Co. – nützlich,<br />

aber auch mit Vorsicht zu genießen<br />

Ob des großen Angebots und <strong>der</strong> vielversprechenden<br />

Möglichkeiten in <strong>der</strong> virtuellen<br />

Welt ist es gerade für Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendliche wichtig, die Bodenhaftung<br />

nicht zu verlieren und die Grenzen dieser<br />

<strong>neuen</strong> Welt zu kennen. Sie brauchen Begleitung<br />

und Orientierungshilfen und,<br />

wo es nicht an<strong>der</strong>s geht, manchmal auch<br />

Kontrolle, damit <strong>der</strong> Ausflug in die virtuelle<br />

nicht zur Flucht aus <strong>der</strong> realen Welt<br />

wird. Die Informationsflut und die vielen<br />

Kommunikationsangebote im Internet<br />

machen es für Eltern und Erzieher schwieriger<br />

denn je, den Überblick zu behalten,<br />

zu wissen, wo sich <strong>der</strong> Nachwuchs gerade<br />

„aufhält“ und womit er o<strong>der</strong> sie sich<br />

gerade beschäftigt. Nachfolgend werden<br />

einige Gefahren exemplarisch dargestellt

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