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<strong>Lerntagebuch</strong> und Portfolio in der Schule<br />

PD Dr. Michaela Gläser-Zikuda<br />

Institut für Erziehungswissenschaft<br />

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg<br />

16. Juli 2007


Struktur des Vortrags<br />

Grundlegendes<br />

Was ist ein Tagebuch bzw. ein Portfolio?<br />

Ziele und Funktionen von Tagebuch und<br />

Portfolio<br />

Spezielle Bereiche und Beispiele<br />

Tagebuch und Portfolio in verschiedenen<br />

Bereichen:<br />

- Förderung selbstregulierten Lernens<br />

- Leistungsbeurteilung


Formen reflexiven Schreibens<br />

<strong>Lerntagebuch</strong><br />

- sich selbst<br />

beobachten<br />

- reflektieren<br />

- dokumentieren<br />

- mit sich selbst<br />

kommunizieren<br />

-Strategien<br />

entwerfen<br />

Arbeitsjournal<br />

- Aufgaben bearbeiten,<br />

Texte entwickeln<br />

- Strategien anwenden<br />

- kommentieren<br />

- bewerten<br />

- kommunizieren<br />

Portfolio<br />

-sammeln, reproduzieren<br />

- sich selbst beobachten<br />

und bewerten<br />

- Leistung bewerten,<br />

präsentieren<br />

- Prozess- oder<br />

Produkt - Portfolio<br />

(Bräuer, 2004)


Allgemeine Merkmale des Tagebuchs<br />

• Alltagsorientierung: alltägliches Erzählen und Aufschreiben<br />

• Sammlung: Zusammenstellung von Gedanken, Erlebnissen<br />

• Kontinuität: Ereignisse, Veränderungen über längere Zeiträume<br />

• Gedächtnisstütze: Notiertes als Erinnerungshilfe<br />

• Reflexion: Auseinandersetzung mit Erfahrungen, Gedanken, Gefühlen<br />

• Planung: persönliche Ziele, konkrete Planungsschritte


Beispiele aus Pädagogik und Psychologie<br />

WILZ & BRÄHLER: Klinisches Tagebuch Therapie<br />

STERN; BÜHLER; SEIFFGE-KRENKE; SOFF Entwicklungspsychologie<br />

Tagebuch als Forschungsinstrument (Dokumentation von Entwicklung) und -objekt<br />

(Analyse von Jugendtagebüchern) Biographische Forschung<br />

ALTRICHTER & POSCH Schulische Handlungsforschung<br />

Tagebuch zur Dokumentation und Reflexion über Schule und Unterricht<br />

HASCHER; MAYRING & GLÄSER-ZIKUDA; SCHMITZ; SPINATH Lehr-Lernforschung<br />

Tagebuch zur Analyse und Förderung kognitiver, emotional-motivationaler und<br />

sozialer Aspekte des Lernens<br />

GALLIN & RUF Unterrichtspraxis<br />

Tagebuch als schriftlicher, individueller Niederschlag der Auseinandersetzung mit<br />

Lerninhalten und Lernprozessen „Reisetagebuch“ Portfolioansatz<br />

Lehrertagebuch: Dokumentation u. Reflexion im Schulalltag Unterrichtspraxis


Tagebucharten und -formen<br />

Tagebucharten<br />

Persönliches / biographisches Dokument<br />

Forschungsinstrument<br />

Interventionsinstrument<br />

Diagnostisches Instrument<br />

Pädagogisches Instrument<br />

Tagebuchformen<br />

strukturiert – offen<br />

time-sampling – event-sampling<br />

textorientiert - grafisch-visuell<br />

schriftlich – mündlich


Denk- und Lernprozesse im <strong>Lerntagebuch</strong><br />

Assoziationen<br />

Ansammlung von Ideen, Gefühlen, Fragen, Wertungen, Urteilen usw. zu<br />

einem Lerninhalt<br />

Verarbeitungsprozesse<br />

Versprachlichung von Gedanken, Ideen, Problemlösewegen und dadurch<br />

intensive Auseinandersetzung mit dem Lerninhalt<br />

Reflexion und Selbstkontrolle<br />

Unterricht und eigene Lernwege beobachten, reflektieren und beurteilen<br />

sich selbst bewusst als Lernender erleben (Gedanken und Gefühle)<br />

Ergebnisse zusammenfassen<br />

Lernstand und Probleme erkennen und festhalten<br />

sich Hilfsmöglichkeiten überlegen und äußern<br />

Fragen formulieren<br />

usw.


Tagebuch als Forschungsinstrument<br />

Analyse von Lernprozessen


Tagebuch als Interventionsinstrument<br />

Selbsteinschätzung<br />

Signalkarten<br />

Spinath & Wohland,<br />

2004


<strong>Lerntagebuch</strong> Klasse 2


<strong>Lerntagebuch</strong> im Mathematikunterricht<br />

Gallin & Ruf, 1998


Planungsschritte im <strong>Lerntagebuch</strong><br />

Als Hauptziel hatte ich mir gesetzt:<br />

______________________________<br />

Ich hatte mir für die letzte Woche folgende Unterziele gesetzt, um diesem<br />

Hauptziel näher zu kommen:<br />

1. ___________________ Ich habe davon etwa ____ % erreicht.<br />

2. ___________________ Ich habe davon etwa ____ % erreicht.<br />

3. ___________________ Ich habe davon etwa ____ % erreicht.<br />

4. ___________________ Ich habe davon etwa ____ % erreicht.<br />

Für diese Woche setze ich mir folgende Unterziele, um meinem Hauptziel näher zu<br />

kommen:<br />

1. ___________________<br />

2. ___________________<br />

3. ___________________<br />

4. ___________________<br />

Perels, Bruder & Schmitz, 2003


(Hausaufgabentraining<br />

Landmann &<br />

Schmitz, 2007)


Anleitung für ein <strong>Lerntagebuch</strong><br />

1. Warum soll ein <strong>Lerntagebuch</strong> geführt werden?<br />

Das <strong>Lerntagebuch</strong> soll kein besseres Hausaufgabenheft sein, sondern es soll<br />

dir helfen, den roten Faden im Unterricht und bei deiner selbständigen Arbeit<br />

nicht zu verlieren.<br />

Im <strong>Lerntagebuch</strong> sollst du notieren, welche neuen Inhalte du erarbeitet oder<br />

in der Unterrichtsstunde gelernt hast. Außerdem sollst du dort erläutern, wie<br />

du deinen Arbeitsprozess bei größeren Vorhaben (z.B. Referate, Projekte)<br />

strukturieren willst.<br />

2. Anleitung zur äußeren Form<br />

Dein <strong>Lerntagebuch</strong> sollte ein etwas dickeres Heft im DINA4- Format sein. Am<br />

Ende jeder Unterrichtsstunde bzw. noch am gleichen Tag zu Hause vor der<br />

Bearbeitung der Hausaufgaben solltest du eine Eintragung machen. Es ist<br />

hilfreich, wenn du zwei Farben benutzt. So kannst du neue Inhalte in einer<br />

Farbe gestalten und offene Fragen oder Probleme, die du noch hast, oder<br />

auch die Planung von weiteren Arbeitsprozessen in einer anderen Farbe<br />

gestalten.<br />

(Heske, Henning (1999): Lerntagebücher im Mathematikunterricht - ein Baustein zum<br />

selbstreflexiven Lernen und zur Teamentwicklung. - In: Pädagogik 51, H. 6, S. 8-11.)


Anleitung für ein <strong>Lerntagebuch</strong><br />

Leitfragen<br />

3. Inhalt<br />

a) Was war das Thema der Stunde? (Datum)<br />

b) Wusstest du schon etwas über das Thema?<br />

c) Wurden neue Begriffe eingeführt? In welchem Zusammenhang stehen diese<br />

neuen Begriffe mit bereits bekannten Begriffen? Versuche eine Mindmap zu<br />

erstellen.<br />

d) Ist dir etwas nicht klar geworden? Wenn ja, dann formuliere eine Frage, die<br />

du deinen Mitschülern oder deinem Lehrer stellen willst.<br />

e) Gab es verschiedene Lösungswege? Hast du andere Ideen zur Lösung<br />

gehabt?<br />

4. Planung von Arbeitsprozessen<br />

a) Versuche das Problem (die Aufgabe) mit eigenen Worten zu formulieren.<br />

b) Überlege dir eine Lösungsstrategie.<br />

c) In welchen Schritten willst du vorgehen?<br />

d) Lässt sich die Aufgabe arbeitsteilig lösen?<br />

e) Werden zusätzliche Hilfsmittel (Lexika, Fachbücher, Computer) benötigt?<br />

f) Erstelle dir gegebenenfalls einen Arbeitsplan oder eine Mindmap.


Anleitung für ein <strong>Lerntagebuch</strong><br />

5. Reflexion deiner Arbeit<br />

a) Welche Schwierigkeiten sind bei der Lösung aufgetreten?<br />

b) Warum bist du nicht weiter gekommen?<br />

c) An welchen Stellen hast du etwas für dich Neues gelernt?<br />

d) Bist du mit deiner Arbeit zufrieden?<br />

e) Hast du dein Arbeitsziel in dieser Stunde erreicht? Wenn nicht, woran<br />

lag es?<br />

f) Wie hast du dich in dieser Stunde im Unterricht oder in der<br />

Gruppenarbeit beteiligt? Gib dir eine Note.<br />

(Heske, Henning (1999): Lerntagebücher im Mathematikunterricht - ein Baustein zum<br />

selbstreflexiven Lernen und zur Teamentwicklung. - In: Pädagogik 51, H. 6, S. 8-11.)


Was ist ein pädagogisches Portfolio?<br />

Ein Pädagogisches Portfolio ist eine zielgerichtete<br />

Sammlung von Dokumenten, welche die<br />

Lernentwicklung und Lernleistungen von<br />

Lernenden veranschaulichen soll.<br />

Diese Sammlung ist auf ein bestimmtes Thema<br />

bezogen und kann dabei fachspezifisch oder<br />

fächerübergreifend angelegt werden.


Einsatz von Portfolios<br />

als<br />

• Lehr- und Lerninstrument<br />

• Entwicklungsinstrument<br />

(vgl. Brunner et al., 2006)<br />

• alternatives Beurteilungsinstrument<br />

• politisches Instrument am Arbeitsmarkt<br />

• Forschungsinstrument


Typen von Portfolios<br />

Arbeitsportfolio:<br />

Dokumentation des Gelernten<br />

(Lerninhalte und Selbstreflexion)<br />

Vorzeigeportfolio:<br />

(Lissmann, 2000)<br />

Entwicklungsportfolio:<br />

Aufzeigen von Wachstum und<br />

Veränderung (Lernprozess,<br />

Selbstreflexion)<br />

Sammlung der „besten“ und<br />

repräsentativsten Arbeiten<br />

(Begründung der Auswahl!) Bewerbungsportfolio:<br />

Beurteilungsportfolio:<br />

Dokumentation des Gelernten<br />

(Beurteilungsrichtlinien, formaler<br />

Charakter)<br />

„Ausweis“ für Zugang zu<br />

Bildungs- und Berufswegen<br />

(erreichte Leistung)


Funktionen von Portfolios<br />

• Dokumentation<br />

– von Lernprozess und/oder Ergebnis<br />

(z.B. ein erstelltes Produkt)<br />

– für sich selbst und/oder für andere<br />

• Reflexion und Evaluation<br />

– bezogen auf den Lernprozess und/oder<br />

das Lernergebnis<br />

– für sich selbst und/oder für andere


Ziele der Portfolio-Arbeit<br />

Lernkultur Schulentwicklung<br />

Selbstgesteuertes Lernen Inhalte<br />

Selbstreflexion<br />

Prozesse<br />

Metakognition<br />

Kompetenzen<br />

Lernstrategien<br />

Schülerorientierung<br />

alternative<br />

Leistungsbewertung


Themen für die<br />

Portfolioarbeit im Unterricht<br />

• Selbstgesteurtes Lernen<br />

Lern- und Arbeitsstrategien, metakognitive<br />

Kompetenzen<br />

• Bearbeitung fachbezogener Inhalte, auch<br />

fächerübergreifend<br />

z.B. Sprachen, Physik, Geschichte, kreatives<br />

Schreiben<br />

• Spezielle Themen<br />

z.B. Erwerb von Medien- oder Fremdsprachenkompetenz<br />

und zur Berufsorientierung


Das Portfolio als pädagogische<br />

Maßnahme zur Förderung<br />

selbstregulierten Lernens


Erweiterter Lernbegriff<br />

Teilkompetenzen<br />

fachlich-inhaltliche Kompetenz<br />

Fachwissen besitzen, urteilen, definieren…<br />

sozial-kommunikative Kompetenz<br />

kooperieren, argumentieren, einfühlsam zuhören…<br />

Selbst- und Persönlichkeitskompetenz<br />

Selbstvertrauen entwickeln, realistisches Selbstbild der<br />

eigenen Fähigkeiten aufbauen, kritikfähig sein…<br />

methodisch-strategische Kompetenz<br />

planen, zusammenfassen, nachschlagen, kontrollieren…<br />

Der Lernprozess ist auch Thema des Unterrichts und<br />

schlägt sich z.B. in der Portfolioarbeit nieder


Selbstreguliertes Lernen<br />

Regulation des<br />

Verarbeitungsmodus<br />

Regulation des<br />

Lernprozesses<br />

Regulation<br />

des Selbst<br />

Schalenmodell von Monique Boekaerts, 1999<br />

Wahl und Anwendung der<br />

Lernstrategien<br />

Einsatz des<br />

metakognitiven Wissens<br />

zur Steuerung des<br />

Lernprozesses<br />

Wahl und<br />

Einsatz der<br />

eigenen Ziele<br />

und Ressourcen


Zielbildung<br />

- Erwartungen an mich<br />

- Erwartungen an Ziel<br />

-Motive, Bedürfnisse,<br />

Gefühle, Interesse<br />

- Ich konzentriere mich.<br />

- Es lohnt sich, durchzuhalten!<br />

- Ich will es verstehen!<br />

- Das mache ich gern!<br />

Selbstreguliertes Lernen<br />

erfordert metakognitive Kompetenzen<br />

Orientierung und Planung<br />

Was ist meine Aufgabe?<br />

Was weiß ich, was nicht?<br />

Was will ich herausfinden?<br />

Wie gehe ich dabei vor?<br />

Ausführung<br />

Kontrolle und<br />

Bewertung<br />

Handlungsvorbereitung<br />

- Wissen über Aufgabenanforderungen<br />

- Lernorganisation (Ort,Zeit, Hilfsmittel)<br />

- Auswahl geeigneter Lösungswege und<br />

Lerntechniken überlegen<br />

- Ich führe Lösungsschritte durch und<br />

verwende Lerntechniken wie z.B.<br />

unterstreichen, im Buch nachschlagen,<br />

eine Tabelle, Mind Map erstellen<br />

- Ich bespreche Lernschritte mit<br />

anderen<br />

- Ich berate andere beim Lernen<br />

Wie gut habe ich es gemacht? Bin ich zufrieden? Was hat sich bewährt, was sollte ich ändern?


„Ideale Lerner“<br />

wenden kognitive, metakognitive, und<br />

motivationale Verhaltensstrategien an<br />

planen, setzen sich Ziele, organisieren den<br />

Lernprozess, beobachten und evaluieren ihn<br />

sind sich darüber bewusst, was sie können<br />

und was nicht<br />

suchen aktiv nach Informationen und<br />

unternehmen sinnvolle Schritte zum Erwerb<br />

von Wissen und Fähigkeiten


Förderung selbstregulierten Lernens<br />

1. Offen dargelegte Lehr- und Lernziele<br />

2. Selbstregulationsmöglichkeiten im Unterricht<br />

3. Maßnahmen, die die Selbstbeobachtung anregen<br />

4. Möglichkeiten, die Lernergebnisse selbst zu<br />

überprüfen und zu bewerten<br />

In der Tagebuch- und Portfolioarbeit werden diese Aspekte<br />

aufgegriffen


Das <strong>Lerntagebuch</strong> - ein Modul zur Förderung<br />

selbstgesteuerten Lernens<br />

Ausführungsmodell<br />

- Lehrer bzw. Schüler denkt<br />

bei Bearbeitung einer Aufgabe laut<br />

vor<br />

- Schüler beobachten, vergleichen,<br />

erproben<br />

Lernpartnerschaft<br />

- jeder hat einen Lernpartner<br />

- Austausch von Lerntagebüchern,<br />

Lernerfahrungen, Problemen,<br />

Fragen<br />

(Beck, Guldimann & Zutavern,1991)<br />

Rückblick im <strong>Lerntagebuch</strong><br />

Reflexion über den Lernprozess<br />

Führen eines <strong>Lerntagebuch</strong>s<br />

- Lernwege, Lösungen, Fragen,<br />

Probleme, Erfahrungen festhalten<br />

- Selbstbeobachtung und Selbsterfahrung<br />

Klassenkonferenz<br />

- Lernerfahrungen in größeren<br />

Gruppen besprechen<br />

- Klassenkonferenz = Lernkonferenz


Portfolioarbeit und selbstreguliertes Lernen<br />

Festlegen von<br />

Lernzielen gemeinsam<br />

durch Lehrperson und<br />

Schüler<br />

Portfoliogespräche<br />

(L-S, S-S)<br />

Selbst- und<br />

Fremdbeurteilung<br />

Selbstreflexion der<br />

Schüler (Portfolio)<br />

Feedback durch<br />

Lehrende/Lernende<br />

(im Portfolio)


Inhalt und Struktur von Portfolios


Bestandteile eines Portfolios<br />

die explizite Formulierung von Lehr- und Lernzielen<br />

ein mitwachsendes Inhaltsverzeichnis<br />

Beurteilungskriterien für die Bewertung der vorgelegten<br />

Leistungen<br />

Dokumente, die von den Lernenden zur<br />

Veranschaulichung ihres Lernprozesses und ihrer<br />

Ergebnisse ausgewählt werden<br />

Selbstreflexionen der Lernenden in Form von<br />

Beobachtungsbögen, Kommentaren zu den Dokumenten<br />

Kommentare der Lehrperson


Aufgaben in einem Portfolio<br />

Vier Typen von Dokumenten<br />

• Pflichtaufgaben, also Arbeitsergebnisse, die von der<br />

Lehrperson gefordert werden<br />

• Wahlaufgaben, also Arbeitsergebnisse, die auf Initiative<br />

des Schülers entstehen (auch außerhalb des Unterrichts)<br />

• Schüler-Selbstreflexionen (Beobachtungsbögen,<br />

Lernprotokoll, Reflexionsbrief)<br />

• Rückmeldungen von der Lehrperson und Mitschülern


Arbeitsweise<br />

Wie arbeite ich mit meiner Sammelmappe?<br />

• alle Aufgaben werden abgeheftet, die ausgewählt wurden<br />

• auch zusätzliche Materialien zum Thema werden in der Sammelmappe<br />

oder in einer Kiste abgelegt<br />

• im Lernbericht werden Gedanken zu mindestens vier Aufgaben notiert<br />

• die Aufgaben für die Sammelmappe werden entweder im Unterricht oder<br />

zu Hause erledigt<br />

• die Sammelmappe kann auf Wunsch des Schülers benotet werden<br />

und in die Gesamtnote eingehen<br />

Hilfsmittel<br />

Schulbücher, Bücher aus der Bücherei, Duden, Lexika<br />

Zeitschriften, Zeitungsartikel<br />

Internetinformationen<br />

Bilder, Fotos, Postkarten, Zeichnungen<br />

und vieles andere mehr…


Selbstbeobachtung und Selbstreflexion<br />

• durch regelmäßige Beobachtungsaufgaben<br />

• in Lernberichten, Lernprotokollen, Reflexionsbriefen<br />

• durch Portfoliogespräche mit dem Lehrer<br />

• mit Hilfe von Feedback durch Mitschüler, Lehrer, Eltern


Anregen zur Reflexion des eigenen Lernens<br />

Reflexion des<br />

Arbeits- und<br />

Lernprozesses<br />

- Erfolge<br />

- Probleme<br />

- Lernzuwachs<br />

- Zufriedenheit<br />

Reflexion und<br />

Einschätzung von<br />

Lernschritten und<br />

Lernstrategien


Ein Beobachtungsbogen<br />

Wie ich gearbeitet habe<br />

Ich habe meine Idee<br />

aufgeschrieben<br />

Ich habe Informationen<br />

gesammelt<br />

Ich habe die Informationen<br />

geordnet<br />

Ich habe mit Konzentration<br />

und Ausdauer gearbeitet<br />

Ich habe mein Ergebnis selbst<br />

kontrolliert<br />


Lernbericht im Portfolio Kl. 8<br />

Hier kreuze ich an …<br />

Die Aufgabenstellung war mir<br />

schnell klar.<br />

Ich habe mir überlegt, wie ich<br />

vorgehen werde.<br />

Ich habe mir das notwendige<br />

Material beschafft.<br />

Ich habe nachgedacht, ob<br />

ich die Aufgabe richtig<br />

verstanden habe.<br />

Ich habe konzentriert<br />

gearbeitet.<br />

stimmt<br />

gar nicht <br />

stimmt<br />

wenig<br />

stimmt<br />

ziemlich<br />

stimmt<br />

genau ☺


Dokumentation und Reflexion des<br />

Arbeitsablaufs


Das Portfolio im Rückblick Kl.8<br />

Ich kreuze an und begründe … stimmt gar<br />

nicht <br />

stimmt<br />

wenig<br />

stimmt<br />

ziemlich<br />

stimmt<br />

genau ☺<br />

Mir hat die Arbeit mit der<br />

Sammelmappe Spaß gemacht. <br />

Warum?<br />

Mir hat gefallen, dass ich selbst<br />

entscheiden konnte, welche<br />

Aufgaben ich bearbeite.<br />

Warum?


Feedback eines Mitschülers<br />

Die Durchsicht deiner Sammelmappe<br />

war für mich hilfreich, weil …<br />

Ich habe noch folgende Tipps für dich:


Selbstreflexionsbogen Kl. 10<br />

Welche Aufgaben hast du erledigt?<br />

Was betrachtest du bei deinem jeweiligen Arbeitsprodukt als<br />

gelungen?<br />

Mit welchen Arbeiten bist du nicht so besonders zufrieden?<br />

Was hast du bei deinen Arbeitsprodukten gelernt?<br />

Wer oder was hat dir bei deiner Arbeit geholfen?<br />

Welche Arbeitsschritte hast du jeweils unternommen?<br />

Wo gab es Schwierigkeiten während der Arbeitsphase?<br />

Über was bist du dir (immer noch) nicht im Klaren? Was<br />

würdest du beim nächsten Mal anders machen?<br />

Was sagt dein Portfolio über dich aus?<br />

42


Lehrer-Beobachtungsbogen


Prüfungssituationen in der Schule<br />

• Bewertung der Mitarbeit im Unterrichtsgespräch<br />

• mündliche und schriftliche Wiederholung von Inhalten („Abfragen“)<br />

• Klassenarbeiten<br />

• Referate und Präsentationen<br />

• Mündliche und schriftliche Abschlussprüfungen<br />

• Zentrale Gesichtspunkte aus erziehungswissenschaftlicher Sicht<br />

Trennung von Lern- und Leistungssituationen<br />

Transparenz: Welche Leistungen?<br />

Transparenz der Kriterien zur Leistungsfeststellung und -bewertung<br />

Beachtung der sozialen Situation zwischen Prüfern und Geprüften<br />

Das Portfolio bietet hier Alternativen!


Portfolio und Leistungsbeurteilung<br />

Stärkere Ausrichtung der<br />

schulischen Arbeit auf den<br />

einzelnen Lernenden und seine<br />

Entwicklung<br />

Leistungspräsentation und<br />

Rechenschaftslegung<br />

gegenüber Dritten (Eltern)<br />

Diskussion über Ziele und<br />

Leistungskriterien / Entstehung<br />

der Leistung in dialogischen<br />

Prozessen<br />

Verständigung<br />

der Lehrenden<br />

über Ziele sowie<br />

Leistungsstandards<br />

(Vertrauensklima)


Leistungsfeststellung<br />

Welche<br />

Leistungen<br />

erbringen die<br />

Lernenden bzw.<br />

welche nicht?<br />

Eine wichtige Unterscheidung<br />

Leistungsbeurteilung<br />

Leistungsbewertung<br />

Die festgestellte<br />

Leistung wird in Bezug<br />

auf ein Kriterium<br />

bewertet bzw.<br />

eingestuft.<br />

Leistungsrückmeldung<br />

Die Leistungen und<br />

deren Bewertung<br />

werden dem<br />

Lernenden<br />

rückgemeldet.


Drei Bezugsnormen bei der Notengebung<br />

• Soziale Bezugsnorm<br />

• Kriteriumsorientierte Bezugsnorm<br />

• Individuelle Bezugsnorm


12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Soziale Bezugsnorm: Leistungen werden in Bezug<br />

auf die „Normalverteilung“ in der Klasse vergeben<br />

Häufigkeit der Noten<br />

1 2 3 4 5 6


Probleme der sozialen Bezugsnorm<br />

• „Demotivation“ leistungsschwächerer Schüler<br />

• Frage der Gerechtigkeit?<br />

• Vernachlässigung von Schul- und Klasseneffekten<br />

„Schwacher“ Schüler in einer extrem leistungsstarken<br />

Klasse/Schule<br />

„Starke“ Schülerin in einer leistungsschwachen<br />

Klasse/Schule<br />

• Pädagogische Legitimation (z.B. Johann Amos Comenius:<br />

die Kunst, allen alles zu lehren)


Kriteriumsorientierte Bezugsnorm<br />

… auch sachorientierte Bezugsnorm oder kriteriale Bezugsnorm<br />

Festlegung eines Erfolgskriteriums für eine Prüfung<br />

Bei Unterschreiten des<br />

Kriteriums: Nicht<br />

bestanden<br />

Prüfung als „Rückmeldung“<br />

über Leistungsstand<br />

=> individuelle<br />

Hilfestellungen zum<br />

Erreichen des Zieles<br />

Verzicht auf Notengebung


Lehrzielmatrix<br />

Inhalte<br />

Portfoliotypen<br />

Metakognitive<br />

Kompetenzen<br />

und Portfolio<br />

Leistungsbeurteilung<br />

mit Portfolio<br />

Wissen<br />

A<br />

D<br />

G<br />

Verstehen<br />

In Anlehnung an die Bloom‘schen Lernzielkategorien<br />

B<br />

E<br />

H<br />

Anwenden<br />

C<br />

F<br />

I


Individuelle Bezugsnorm<br />

Erfassung / Messung des individuellen Fortschritts von<br />

Schülern<br />

Messung 1:<br />

10 Punkte<br />

Klassendurchschnitt 45 Punkte<br />

Messung 2:<br />

30 Punkte<br />

Positive Wirkung auf die<br />

Lernmotivation:<br />

Verbesserung durch<br />

Anstrengung<br />

Keine negativen<br />

Attributionsmuster!


Beurteilungsraster und Portfolio<br />

Wie können die Leistungen, die durch Portfolioarbeit<br />

erbracht werden, eingeschätzt, beurteilt und bewertet<br />

werden?<br />

Welche Möglichkeiten bieten Beurteilungsraster?


Funktionen des Beurteilungsrasters<br />

• Detailliertheit des Lernstands<br />

• Can-Do-Statements:<br />

Die Verhaltensbeispiele zur Kennzeichnung der<br />

Niveaustufen haben meist die Form:<br />

„Schüler … kann vortragen … kann Korrespondenz lesen<br />

…Brief schreiben …“. Dadurch eignet sich das Beurteilungs-Tool<br />

auch für die Selbstbeurteilung des Lernenden<br />

bzw. die Beurteilung durch Peers<br />

• Beteiligung:<br />

Es ist erwünscht, wenn nicht sogar notwendig, dass<br />

Lehrende und Lernende gemeinsam das Beurteilungsraster<br />

planen und erstellen


• Aktivität :<br />

Funktionen des Beurteilungsrasters<br />

Lernende setzen sich aktiv mit dem Lerngegenstand aus. Sie schreiben<br />

Texte, führen Gespräche, lösen Probleme. Kompetenzraster sind<br />

deshalb Arbeits-, Selbstführungs- und Evaluationsinstrumente<br />

• Selbstständigkeit:<br />

Wenn Lernende sich aktiv mit dem Lernen auseinandersetzen, dann<br />

tun sie es autonom und über längere Zeit. Beurteilungsraster stecken<br />

für Lernende dadurch den Entwicklungshorizont ab.<br />

• Reflexion:<br />

Ein Beurteilungsraster lädt zur Reflexion über das eigene Lernen ein<br />

und gibt Details über Stärken und Schwächen.<br />

Mitschüler, Lehrkräfte und Eltern sind in das systematische<br />

Feedback einbezogen.


Kennzeichen von Beurteilungsrastern<br />

Qualitätsausprägungsstufen<br />

- Einschätzung des Lernstands kann auf einer unterschiedlichen<br />

Anzahl von Qualitätsstufen vorgenommen werden<br />

- eine viel-stufige Skala hat den Vorteil, Qualitätsunterschiede<br />

im Sinne von „besser/schlechter“ bzw.<br />

„häufiger/seltener“ auszudrücken


Qualitätsstufen (zur Gruppenarbeit) im<br />

Beurteilungsraster<br />

Kriterium Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4<br />

Aktives<br />

Zuhören<br />

Der Schüler<br />

hört den Ideen<br />

der anderen<br />

zu, hat aber<br />

Schwierigkeiten,verschiedeneStandpunkte<br />

zu<br />

verstehen.<br />

Beteiligung Der Schüler<br />

beteiligt sich<br />

unregelmäßig<br />

und neigt<br />

gelegentlich zu<br />

Konkurrenzver<br />

halten.<br />

Der Schüler<br />

hört<br />

respektvoll zu<br />

und stellt<br />

Fragen, um<br />

andere<br />

einzubeziehen.<br />

Der Schüler<br />

bringt sich<br />

positiv ein,<br />

wenn er von<br />

anderen<br />

unterstützt<br />

wird.<br />

Der Schüler<br />

hört<br />

respektvoll zu<br />

und stellt<br />

Fragen, die für<br />

weiteren<br />

Austausch<br />

sorgen.<br />

Der Schüler<br />

bringt sich<br />

selbstständig<br />

und zielgerichtet<br />

in die<br />

Gruppenarbeit<br />

ein.<br />

Der Schüler<br />

ermutigt<br />

andere, ihren<br />

Standpunkt<br />

einzubringen<br />

und stellt<br />

Fragen, die<br />

andere zu<br />

Ideen anregen<br />

Der Schüler<br />

trägt kontinuierlich<br />

zur<br />

Gruppenarbeit<br />

bei, teilt seine<br />

Gedanken und<br />

Gefühle mit<br />

und ermuntert<br />

andere.


Kennzeichen von Beurteilungsrastern<br />

Anwendungsbereich allgemein – spezifisch<br />

- allgemeines Beurteilungsraster kann auf verschiedene<br />

Aufgaben angewendet werden, wie z.B. auf mündliche<br />

Vorträge oder auf die Projektarbeit<br />

- Spezifische Beurteilungsraster nehmen einzelne, konkrete<br />

Fähigkeiten auf, wie z.B. Beherrschen des Zahlenraums bis<br />

100


Kennzeichen von Beurteilungsrastern<br />

Beurteilungsperspektive analytisch – holistisch<br />

- ein analytisches Beurteilungsraster ist dimensional<br />

angelegt, d.h. es enthält zwei oder mehr zu beurteilende<br />

Kriterien bzw. Skalen<br />

- ein holistisches Beurteilungsraster enthält lediglich eine<br />

Dimension oder Skala; in der Regel für komplexe<br />

Leistungen, wie z.B. mathematische Kompetenz oder ein<br />

ganzes Portfolio


Beispiel für eine analytische Skala<br />

Nr. 203 Analytische Skala zum Problemlösen<br />

(Quelle: Szetela, W. & Nicol, C. (1992). Evaluating Problem Solving in Mathematics.<br />

Educational Leadership, May, pp. 42-45)<br />

Fach: Mathematik; Anzahl Skalen: 3; Skalenlänge: 3-5<br />

Skala I: Das Problem verstehen<br />

4 Vollständiges Verständnis des Problems<br />

3 Fehlinterpretiert einen Teil des Problems<br />

2 Fehlinterpretiert einen Großteil des Problems<br />

1 Fehlinterpretiert vollständig das Problem<br />

0 Nicht versucht<br />

Skala II: Das Problem lösen<br />

4 Ein Plan, der ohne Rechenfehler zur Lösung führen kann<br />

3 Im Wesentlichen richtige Vorgehensweise mit kleinen Auslassungen oder<br />

Vorgehensfehlern<br />

2 Teilweise richtige Vorgehensweise mit größeren Fehlern<br />

1 Völlig unangemessener Plan<br />

0 Nicht versucht<br />

Skala III: Das Problem beantworten<br />

2 Richtige Lösung<br />

1 Übertragungsfehler, Fehler bei der Berechnung, Teilbeantwortung eines mehrteiligen<br />

Problems, kein Antwortsatz, Antwort falsch betitelt<br />

0 Keine Antwort oder Falschantwort durch ungeeigneten Plan


Beispiel für eine holistische Skala<br />

Fach Mathematik<br />

Holistische Skala<br />

3 Alle Aspekte der Fragestellung sind sorgfältig und vollständig<br />

beantwortet. Alle Beschreibungen wurden befolgt.<br />

2 Die Antwort behandelt die meisten Frageaspekte richtig, aber es fehlt<br />

[meist] etwas.<br />

1 Bearbeitet die Aufgaben nur teilweise richtig. Einiges ist im Hinblick auf<br />

die Fragestellung richtig.<br />

0 Bearbeitet die Aufgabe nicht, ohne Bezug, unangemessen.


Selbst- und Fremdbeurteilung<br />

Selbstbeurteilung<br />

- Selbstbeobachtung<br />

- Selbstreflexion<br />

- Einschätzung der eigenen Fähigkeiten<br />

- Altersangemessenheit der Beurteilungsraster<br />

Fremdbeurteilung<br />

- Beurteilung und Feedback durch Dritte<br />

- Mitschüler / Peers, Lehrer, Eltern, …


Selbstbeurteilung<br />

Lies die nachfolgenden Sätze genau durch und überlege. Dann schreibe die<br />

Zahl hin, die deiner Beurteilung am ehesten entspricht.<br />

1 Mein Portfolio enthält alle Aufgaben, die der Lehrer verlangt hat.<br />

2 Mein Portfolio liefert Hinweise, wie ich mich über den Kurs<br />

verbessert habe.<br />

3 Mein Portfolio gibt Auskunft über meine Fähigkeit, Fakten zu<br />

berichten.<br />

4 Mein Portfolio liefert Hinweise auf meine Fähigkeit, effektiv zu<br />

schreiben.<br />

5 Mein Portfolio liefert Hinweise auf meine Fähigkeit zu denken und<br />

kreativ zu schreiben.


Chancen des Portfolioansatzes für die<br />

Leistungsbeurteilung<br />

Vermeidung von Unzulänglichkeiten der traditionellen<br />

Beurteilung:<br />

- Authentizität der Aufgaben<br />

- individuelle und kriteriumsorientierte Bezugsnorm<br />

- Hilfe durch Beurteilungsraster<br />

- Differenziertheit der Rückmeldung<br />

- Längsschnittbetrachtung der Leistung<br />

- Multidimensionalität der Messung (Gütekriterien!)<br />

Beitrag im Hinblick auf neue Leistungsanforderungen:<br />

Berücksichtigung / Förderung von Kompetenzen, selbstgesteuerten<br />

Lernens, verschiedener Wissensformen (Wissen, Verstehen,<br />

Anwenden)<br />

Beitrag im Hinblick auf schulisches Qualitätsmanagement:<br />

Evaluation und Entwicklung von Schule und Unterricht


Literaturtipps<br />

Beck, E. / Guldimann, T. & Zutavern, M. (1991). Eigenständig lernende Schülerinnen und<br />

Schüler. In: Zeitschrift für Pädagogik 37, S. 735-768.<br />

Bräuer, G. (2004). Schreiben(d) lernen. Ideen und Projekte für die Schule. Hamburg<br />

Brunner, I., Häcker, T. & Winter, F. (Hrsg.) (2006). Das Handbuch Portfolioarbeit. Konzepte,<br />

Anregungen, Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung. Seelze: Kallmeyer.<br />

Gallin, P & Ruf, U. (1998). Sprache und Mathematik in der Schule. Auf eigenen Wegen zur<br />

Fachkompetenz. Seelze: Kallmeyer, S. 91-107.<br />

Gläser-Zikuda, M. & Hascher, T. (Hrsg.) (2007). Lernprozesse dokumentieren, reflektieren<br />

und beurteilen. <strong>Lerntagebuch</strong> und Portfolio in Schulforschung und Schulpraxis. Bad Heilbrunn:<br />

Klinkhardt.<br />

Gläser-Zikuda, M. (2005). Lerntagebücher in der Primar- und Sekundarstufe I.<br />

Schulverwaltung Spezial (3), 32-36.<br />

Perels, F., Schmitz, B. & Bruder, R. (2003). Trainingsprogramm zur Förderung der<br />

Selbstregulationskompetenz von Schülern der 8. Gymnasialklasse. Unterrichtswissenschaft<br />

(31), 23-37.<br />

Spinath, B. & Wohland, I. (2004). Der Einsatz eines <strong>Lerntagebuch</strong>s zur Förderung<br />

motivationaler Voraussetzungen für Lern- und Leistungsverhalten bei Schülerinnen und<br />

Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Heilpädagogische Forschung (15), 20-28.<br />

Lissmann, U. (2001). Die Schule braucht eine neue pädagogische Diagnostik. Formen,<br />

Bedingungen und Möglichkeiten der Portfoliobeurteilung. Die Deutsche Schule, 93, S. 486-<br />

497.<br />

Vierlinger, R. (1999): Leistung spricht für sich selbst. Direkte Leistungsvorlage (Portfolios)<br />

statt Ziffernzensuren und Notenfetischismus. Heinsberg


Internet-Links<br />

• Portfolio:Medienkompetenz<br />

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/portfoliomk/<br />

• Europäisches Portfolio der Sprachen:<br />

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/portfolio/<br />

• Mein Sprachenportfolio<br />

http://www.diesterweg.de (Grundschule)<br />

• Qualipass<br />

http://www.quali-pass.de/index.html<br />

• Berufswahlpass<br />

http://www.berufswahlpass.de<br />

• Netzwerk Portfoliofans<br />

http://www.veritas.at/portfolio<br />

• Portfolio-Schule<br />

http://www.portfolio-schule.de


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