Didaktische Jahresplanung - nline
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Ministerium für<br />
Schule und Weiterbildung<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
<strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong>.<br />
Pragmatische Handreichung für die Fachklassen<br />
des dualen Systems.<br />
NorDrHeiN-WestFaleN<br />
MACHT SCHULE.
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Präambel<br />
1.1 Eins vorweg 4<br />
1.2 Im Blick 4<br />
1.3 Zum Hintergrund 4<br />
1.4 Struktur und Aufbau der Handreichung 5<br />
Lernsituationen<br />
2.1 Lernsituationen - Zentrale Elemente im handlungsorientierten Unterricht 6<br />
2.2 Arten von Lernsituationen 6<br />
2.3 Entwicklung von Lernsituationen 7<br />
2.4 Mindestanforderungen an die Dokumentation von Lernsituationen 8<br />
2.5 Evaluation von Lernsituationen 10<br />
Planvolle Kompetenzentwicklung<br />
3.1 Einsatz von Lern- und Arbeitstechniken 12<br />
3.2 Planung des Einsatzes von Lern- und Arbeitstechniken 12<br />
Die <strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong><br />
4.1 Zielgruppen und Funktionen 14<br />
4.2 Entwicklung der <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong> 15<br />
4.3 Mindestanforderungen an die Dokumentation <strong>Didaktische</strong>r <strong>Jahresplanung</strong>en 17<br />
4.4 Umsetzung und Evaluation der <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong> 18<br />
Beispiele<br />
5.1 Lernsituation 20<br />
5.2 <strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong> 24
4<br />
1. Präambel<br />
1.1 Eins vorweg<br />
Wir wollen nichts komplett Neues erfinden und keinesfalls<br />
funktionierende Arbeitsprozesse oder Arbeitsergebnisse<br />
gefährden. Im Gegenteil – die auch mit Hilfe der<br />
alten Handreichung eingeleiteten Arbeitsprozesse zur <strong>Didaktische</strong>n<br />
<strong>Jahresplanung</strong> in den dualen Bildungsgängen<br />
der Berufsschule sind Beleg für erfolgreiche Bildungsgangarbeit.<br />
Diese Arbeit soll durch diese weiterentwickelte<br />
pragmatische landesweit einvernehmliche Handreichung<br />
und die darauf abgestimmte digitale Dokumentationssoftware<br />
noch besser unterstützt werden.<br />
(www.berufsbildung.nrw.de/didaktische-jahresplanung)<br />
Das ist das Ziel dieser Handreichung.<br />
1.2 Im Blick<br />
Zielgruppen:<br />
Die <strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong> erfüllt für verschiedene<br />
am Bildungsprozess Beteiligte, wie Lehrkräfte im Bildungsgang,<br />
Vertretungslehrkräfte, Bildungsgangleitungen, Schulleitung,<br />
Lernende, duale Partner, Eltern, Schulträger und<br />
Schulaufsicht, unterschiedliche Funktionen (vgl. dazu<br />
Kap. 4.1).<br />
Qualitätssicherung und -entwicklung:<br />
Die Handreichung wurde von Lehrkräften der Berufskollegs<br />
und von der Schulaufsicht entwickelt. Vertreter/innen<br />
der Wissenschaft, der Studienseminare, der Lehrerfortbildung<br />
sowie der Qualitätsanalyse in Nordrhein-Westfalen<br />
wurden in den Prozess eingebunden. Durch diese Vorgehensweise<br />
wird die verantwortungsvolle Arbeit im Bildungsgang<br />
– koordiniert durch die Bildungsgangleitung –<br />
unterstützt. Damit wird ein Beitrag zur landesweiten<br />
Qualitätssicherung und –entwicklung des lernfeldorientierten<br />
Unterrichts in den Fachklassen des dualen<br />
Systems geleistet. Weiterhin ist damit sichergestellt<br />
worden, dass diese Empfehlungen auch systematisch<br />
in die Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte sowie die<br />
Qualitätsanalyse einbezogen werden<br />
1.3 Zum Hintergrund<br />
Mit der bundesweiten Einführung von lernfeldstrukturierten<br />
Curricula Ende der 90er Jahre wurden neue<br />
Herausforderungen an die Bildungsgangleitungen und<br />
die Lehrkräfte gestellt. Die Kompetenzorientierung<br />
und thematische Offenheit der Lehrpläne erfordern<br />
Interpretation und inhaltliche Konkretisierung der Lernfelder.<br />
Das heißt, Bildungsgangteams müssen ausgehend<br />
von betrieblichen Handlungssituationen konkrete<br />
Lernsituationen für den Unterricht entwickeln. Dafür<br />
brauchen sie Unterstützung.<br />
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung (MSW)<br />
in Nordrhein-Westfalen hat 2007 eine landesweite Erhebung<br />
zum Stand der Entwicklung und Umsetzung<br />
<strong>Didaktische</strong>r <strong>Jahresplanung</strong>en durchgeführt. Die Auswertung<br />
hat Unterstützungsbedarf in folgenden Bereichen<br />
konkretisiert:<br />
a) Fortbildung von Lehrkräften zur Umsetzung des<br />
Lernfeldkonzeptes<br />
b) Austausch von guten Praxisbeispielen und<br />
Umsetzungserfahrungen<br />
c) Weiterentwicklung der Handreichung zur <strong>Didaktische</strong>n<br />
<strong>Jahresplanung</strong>
zu a) Fortbildung von Lehrkräften zur Umsetzung des<br />
Lernfeldkonzeptes<br />
In fast allen Regierungsbezirken gibt es spezielle Fortbildungen<br />
für Bildungsgangleitungen. In allen Regierungsbezirken<br />
gibt es speziell ausgebildete Moderatorinnen<br />
und Moderatoren, die eine schulinterne bildungsgangbezogene<br />
Unterstützung zur Entwicklung und Weiterentwicklung<br />
von Lernsituationen und <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong>en<br />
anbieten. Sie können über die Fortbildungsdezernate<br />
der Bezirksregierungen von den Schulen angefordert<br />
werden! Auch das Instrument der Regionalkonferenzen<br />
zur Umsetzung lernfeldorientierter Lehrpläne in<br />
den Fachklassen des dualen Systems der Berufsbildung<br />
wird intensiv genutzt.<br />
zu b) Austausch von guten Praxisbeispielen und<br />
Umsetzungserfahrungen<br />
Das MSW bietet landesweite, je nach Anzahl und Lage der<br />
Schulstandorte ggf. regionale Implementationsveranstaltungen<br />
zur Einführung neuer und neugeordneter Ausbildungsberufe<br />
an. Für alle neugeordneten Berufe werden<br />
zukünftig bundesweite Workshops angeboten. Zum Einstellen<br />
und Austausch guter Praxisbeispiele wurde 2007<br />
eine Informationsplattform für Moderator/innen und<br />
Lehrende an Berufskollegs im Bildungsportal des MSW<br />
eingerichtet. Unter folgender Internetadresse können<br />
gute Praxisbeispiele für die einzelnen Ausbildungsberufe<br />
veröffentlicht und für den Unterricht genutzt werden<br />
(http://www.berufsbildung.nrw.de/unterrichtshilfen/).<br />
Eins ist klar: Je mehr erprobte Lernsituationen und <strong>Didaktische</strong><br />
<strong>Jahresplanung</strong>en in diese Plattform eingestellt werden,<br />
desto besser können viele Lehrkräfte im Land von<br />
den guten Erfahrungen profitieren. Eine konsequente<br />
Nutzung dieses Angebotes dient der Standard- und Qualitätssicherung<br />
und verschafft den Bildungsgangteams<br />
Arbeitserleichterung.<br />
zu c) Weiterentwicklung der Handreichung zur<br />
<strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong><br />
Die bisherige Handreichung zur <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong><br />
aus dem Jahr 2005 ist nun optimiert und weiterent-<br />
1.<br />
wickelt worden. Diese neue Handreichung stellt ein pragmatisches<br />
Steuerungs- und Planungskonzept zur Entwicklung,<br />
Dokumentation und Evaluation von Lernsituationen<br />
und <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong>en für Bildungsgangteams<br />
und Bildungsgangleitungen dar. Gemeinsam<br />
mit der angebotenen Dokumentationssoftware soll die<br />
Bildungsgangarbeit unterstützt werden, damit sie einerseits<br />
den Anforderungen an die Unterrichtsqualität gerecht<br />
wird und andererseits von allen Lehrkräften leistbar<br />
ist. Das Ergebnis der Bildungsgangarbeit mündet in eine<br />
<strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong>. Diese ist notwendig, damit<br />
die Kompetenzentwicklung der Lernenden verlässlich<br />
durch ein abgestimmtes, zielgerichtetes und dynamisches<br />
Vorgehen im gesamten Bildungsgang- bzw. Klassenteam<br />
gefördert werden kann.<br />
1.4 Struktur und Aufbau der Handreichung<br />
Die Handreichung dient der Umsetzung lernfeldstrukturierter<br />
Lehrpläne im Rahmen einer umfassenden didaktischen<br />
und organisationalen Bildungsgangplanung. Das<br />
Bildungsgangteam soll nicht nur einzelne Lernsituationen,<br />
sondern einen kontinuierlichen Kompetenzaufbau<br />
planen. Die Förderung der Lernenden bedarf des systematischen<br />
Aufbaus einer Sequenz von Lernsituationen.<br />
Das bedeutet, dass die Entwicklung der <strong>Didaktische</strong>n<br />
<strong>Jahresplanung</strong> in einem Prozess stattfindet, der in verschiedene<br />
Arbeitsphasen gegliedert ist. Zwischen diesen<br />
Phasen gibt es Bezüge und Rückkopplungen. So kann je<br />
nach Stand der Bildungsgangarbeit ein anderer Zugang<br />
oder Auslöser für den Prozess handlungsleitend sein, z. B.<br />
die curriculare Analyse für einen neugeordneten Beruf<br />
oder die Evaluation nach einem Schuljahr. Diese Planungsprozesse<br />
sind von hoher Komplexität gekennzeichnet.<br />
Da die Entwicklung der Lernsituationen als zentrales Element<br />
des lernfeldorientierten Unterrichts ganz besondere<br />
Bedeutung hat, wird sie zu Beginn der Handreichung –<br />
vor den Kapiteln zur planvollen Kompetenzentwicklung<br />
und vor den Ausführungen zum gesamten Entwicklungsprozess<br />
für die <strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong> – dargestellt.<br />
5
6<br />
2. Lernsituationen<br />
2.1 Lernsituationen - Zentrale Elemente<br />
im handlungsorientierten Unterricht<br />
Kernaufgabe bei der Umsetzung lernfeldorientierter Lehrpläne<br />
ist die Entwicklung, Realisation und Evaluation von<br />
Lernsituationen, die sich an den didaktischen Kategorien<br />
Gegenwarts-, Zukunftsbedeutung sowie Exemplarität<br />
ausrichten.<br />
Lernsituationen sind didaktisch aufbereitete thematische<br />
Einheiten, die sich zur Umsetzung von Lernfeldern und<br />
Fächern aus beruflich, gesellschaftlich oder privat bedeutsamen<br />
Problemstellungen erschließen. Solche Problemstellungen<br />
sind Ausgangspunkt, aber ebenso Zielperspektive<br />
eines handlungsorientierten Unterrichts zur Entwicklung<br />
einer umfassenden Handlungskompetenz.<br />
Vor diesem Hintergrund bereiten Lernsituationen Ziele<br />
und Inhalte aus den Lernfeldern und Fächern für die unterrichtliche<br />
Umsetzung didaktisch und methodisch auf<br />
und konkretisieren diese. Lernsituationen sind didaktisch<br />
als komplexe Lehr-Lern-Arrangements anzusehen. Sie<br />
schließen Erarbeitungs-, Anwendungs-, Übungs- und Vertiefungsphasen<br />
sowie Erfolgskontrollen ein.<br />
Wesentliche Qualitätsmerkmale von Lernsituationen:<br />
Die Lernsituation<br />
bezieht sich anhand eines realitätsnahen Szenarios<br />
auf eine beruflich, gesellschaftlich oder privat bedeutsame<br />
exemplarische Problemstellung oder Situation<br />
ermöglicht individuelle Kompetenzentwicklung im<br />
Rahmen einer vollständigen Handlung<br />
hat ein konkretes Handlungsprodukt bzw. Lernergebnis<br />
schließt Erarbeitungs-, Anwendungs-, Übungs- und<br />
Vertiefungsphasen sowie Erfolgskontrollen ein<br />
Zusätzlich können aus lernpsychologischer Sicht<br />
noch folgende Aspekte bedeutsam sein:<br />
Förderung<br />
selbstgesteuerter Lernprozesse<br />
individueller Lernprozesse durch unterschiedliche<br />
Zugänge, Lösungsprozesse und/oder Lernergebnisse<br />
meta-kognitiver Prozesse durch Reflektion der<br />
Planung und des erfolgten Handelns.<br />
Soweit Zielsetzungen, Kompetenzentwicklung und<br />
Unterrichtsorganisation es erfordern, sollen „weitere“<br />
Fächer in die Lernsituation integriert werden.<br />
„Weitere“ Fächer sind – analog zu der Terminologie in<br />
den Landeslehrplänen – die Fächer des berufsübergreifenden<br />
Lernbereichs und die im berufsbezogenen<br />
Lernbereich zusätzlich ausgewiesenen Fächer wie<br />
z. B. Fremdsprachliche Kommunikation oder Wirtschafts-<br />
und Betriebslehre. Der Unterricht in diesen<br />
Fächern ist für die Förderung umfassender Handlungskompetenz<br />
unverzichtbar.<br />
2.2 Arten von Lernsituationen<br />
Unter Berücksichtigung der bereits unter 2.1 beschriebenen<br />
Charakteristika von Lernsituationen sind folgende<br />
Arten von Lernsituationen zur Umsetzung des<br />
gesamten Unterrichts in den Fachklassen zu unterscheiden.<br />
Es gibt Lernsituationen,<br />
die ausschließlich zur Umsetzung eines Lernfeldes<br />
entwickelt werden<br />
oder solche,<br />
die neben den Zielen und Inhalten eines Lernfeldes<br />
solche eines oder mehrerer weiterer Fächer<br />
integrieren.
Weiterhin gibt es Lernsituationen,<br />
die ausschließlich zur Umsetzung eines einzelnen Faches generiert werden<br />
oder solche,<br />
die neben den Zielen und Inhalten eines Faches solche eines Lernfeldes<br />
oder weiterer Fächer integrieren.<br />
2.3 Entwicklung von Lernsituationen<br />
Die nachfolgende Darstellung zeigt die wesentlichen Strukturelemente bei der<br />
Entwicklung von Lernsituationen. Dabei wird eine Vielzahl von didaktischen,<br />
curricularen und organisatorischen Aspekten aufgeführt, die aber nicht alle<br />
zwingend bei jeder Lernsituation berücksichtigt werden müssen.<br />
2.<br />
Strukturelemente der Entwicklung von Lernsituationen<br />
Lernortkooperation<br />
Betriebserkundungen<br />
Berücksichtigung von Anregungen<br />
Gemeinsame Planung<br />
Evaluation<br />
gemäß Kap. 2.5<br />
Planung<br />
Umsetzung<br />
Organisatorische Rahmenbedingungen<br />
Aufbau von festen Bildungsgang- bzw. Klassenteams<br />
Unterstützende schulorganisatorische<br />
Maßnahmen (z. B. Teamstunden)<br />
Berücksichtigung des Raum- und Medienbedarfs<br />
Generierung<br />
Auswertung von Lehrplänen und<br />
Ausbildungsrahmenplänen<br />
Analyse beruflich, gesellschaftlich,<br />
privat relevanter Handlungssituationen<br />
Entwicklung von<br />
Lernsituationen<br />
Dokumentation<br />
Mindestanforderungen gemäß Kap. 2.4<br />
Standardisierte Form<br />
Dokumentationssoftware<br />
Verfügbarkeit in digitaler Form<br />
Aktualisierung<br />
7<br />
Ausgestaltung<br />
Qualitätsmerkmale gemäß Kap. 2.1<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
Elemente selbst regulierten Lernens<br />
Individuelle Förderung<br />
Konkretisierung der Kompetenzen<br />
Curriculare Analyse<br />
Planvolle Kompetenzentwicklung<br />
Vernetzung der Lernsituationen<br />
Konkretisierung der Inhalte<br />
Curriculare Analyse<br />
Regionale, betriebliche Spezifika<br />
Lernvoraussetzungen
8<br />
2. 2.4<br />
Mindestanforderungen an die Dokumentation von<br />
Lernsituationen<br />
Die auf Seite 9 empfohlene Darstellung einer Lernsituation ist in der Dokumentationssoftware<br />
abgebildet. Hier werden das Einstiegsszenario sowie das<br />
Handlungsprodukt bzw. Lernergebnis als handlungsleitende Elemente gegenüber<br />
gestellt. Daran anschließend werden die wesentlichen Kompetenz- und<br />
Inhaltsbeschreibungen aus dem jeweiligen Lernfeld und der ggf. beteiligten<br />
Fächer aufgeführt.<br />
Weiter müssen aus der Dokumentation vor allem die Informationen und Materialien<br />
ersichtlich sein, die notwendig sind für die konkrete Umsetzung der Lernsituation<br />
sowie deren Evaluation. Dazu gehören auch die Angaben zu den Lern-<br />
und Arbeitstechniken, die eingeführt oder vertieft werden sollen (vgl. dazu Kap. 3.1).<br />
Folgende Mindestanforderungen sind bei der empfohlenen Dokumentation<br />
von Lernsituationen zu erfüllen:<br />
Titel (Formulierung problem-, situations- oder kompetenzbezogen)<br />
Zuordnung zum Lernfeld bzw. Fach<br />
Angabe des zeitlichen Umfangs<br />
Beschreibung des Einstiegsszenarios<br />
Beschreibung des konkreten Handlungsproduktes/<br />
Lernergebnisses<br />
Angabe der wesentlichen Kompetenzen<br />
Konkretisierung der Inhalte<br />
einzuführende oder zu vertiefende Lern- und Arbeitstechniken<br />
erforderliche Unterrichtsmaterialien oder Angabe der Fundstelle<br />
organisatorische Hinweise
Die folgende Darstellung zur Dokumentation von Lernsituationen beschränkt<br />
sich auf oben genannte Angaben (Mindestanforderungen).<br />
Bündelungsfach<br />
Lernfeld bzw. Fach (ggf. Angabe des Bündelungsfaches laut Landeslehrplan)<br />
2.<br />
Lernsituation Nr. X.X: Zeit in UStd.<br />
Einstiegsszenario<br />
Wesentliche Kompetenzen<br />
Kompetenz (Fächerkürzel)<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle<br />
Handlungsprodukt/Lernergebnis<br />
Ggf. Hinweise zur Lernerfolgsüberprüfung<br />
und Leistungsbewertung<br />
Konkretisierung der Inhalte<br />
Organisatorische Hinweise<br />
z. B. Verantwortlichkeiten, Fachraumbedarf, Einbindung von Experten/Exkursionen, Lernortkooperation<br />
Ein konkretes Beispiel ist unter 5. dargestellt<br />
9
10<br />
2.<br />
2.5 Evaluation von Lernsituationen<br />
Die Evaluation von Lernsituationen befasst sich sowohl mit<br />
der Vernetzung und Platzierung der Lernsituationen in der<br />
<strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong> (vgl. dazu Kap. 4) als auch mit<br />
der Planung und Durchführung der einzelnen Lernsituation.<br />
Es kann z. B. analysiert werden, ob sich die geplante<br />
Problemstellung als geeignet erwiesen hat, ob der angestrebte<br />
Kompetenzzuwachs erkannt werden konnte und wo ggf.<br />
Optimierungsmöglichkeiten bestehen. Dieser Qualitätscheck<br />
dient also der Qualitätsentwicklung in einem kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozess.<br />
Damit sind Bezüge zum Qualitätstableau für die Qualitätsanalyse<br />
und dort insbesondere zum Qualitätsbereich 2‚<br />
Lernen und Lehren – Unterricht gegeben<br />
(http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulsystem/<br />
Qualitaetssicherung/Qualitaetsanalyse/Das_Qualitaetstableau.pdf).<br />
Die Evaluation von Lernsituationen hinsichtlich Planung und<br />
Durchführung wird durch Checklisten unterstützt. Das<br />
Bildungsgangteam entscheidet über Umfang und Schwerpunktbildung<br />
durch Auswahl oder Ergänzung der Kriterien.<br />
Nachstehend findet sich ein Beispiel für eine solche Checkliste,<br />
die sich in der Kriterienauswahl an dem Raster zur<br />
Dokumentation von Lernsituationen (vgl. dazu Kap. 2.4)<br />
orientiert.
Evaluation von Lernsituationen<br />
(Selbstevaluation durch Bildungsgangteams)<br />
Bildungsgang<br />
Lernfeld Nr. Titel<br />
Lernsituation<br />
Evaluation<br />
Ausprägungen:<br />
Die Lernsituation<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
Nr.<br />
Der Zeitumfang war angemessen.<br />
Titel<br />
vom durch<br />
trifft voll zu<br />
++<br />
Das Einstiegsszenario trug die gesamte Lernsituation.<br />
Die Problemstellung war dem Ausbildungsstand angemessen.<br />
Die geplanten Handlungsprodukte und Lernergebnisse<br />
wurden erstellt.<br />
Die Zuordnung fachlicher Kompetenzen war angemessen.<br />
Die Einbeziehung nichtfachlicher Kompetenzen<br />
war angemessen.<br />
Kompetenzzuwächse waren erkennbar und dokumentierbar.<br />
Die Inhalte waren ausreichend konkretisiert.<br />
Die Vernetzung der Inhalte der beteiligten Fächer war<br />
angemessen.<br />
Die angewendeten Lern- und Arbeitstechniken unterstützten<br />
den Kompetenzzuwachs.<br />
Die Unterrichtsmaterialien waren ansprechend und hilfreich.<br />
Die Unterrichtsmaterialien waren vollständig verfügbar.<br />
Die Verantwortlichkeiten wurden wahrgenommen.<br />
Die benötigten Fachräume standen zur Verfügung.<br />
Die geplante Lernerfolgskontrolle war angemessen.<br />
Die Handlungsphasen wurden adäquat verwirklicht.<br />
Die Lernsituation förderte individuelle Lernprozesse.<br />
Die Schülerinnen und Schüler konnten sich ausreichend in die<br />
Lernprozesse einbringen (z.B. selbstgesteuertes Lernen, …).<br />
Die Schülerinnen und Schüler waren mit dem Ablauf<br />
der Lernsituation zufrieden.<br />
trifft überwiegend zu<br />
+<br />
trifft kaum zu<br />
-<br />
trifft nicht zu<br />
- -<br />
++ + - - - Kommentar<br />
11
12<br />
3. Planvolle<br />
Kompetenzentwicklung<br />
Bereits in den bisherigen Vorgaben zur <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong><br />
und in den Lehrplänen für die einzelnen Ausbildungsberufe<br />
wird der Aspekt der planvollen Kompetenzentwicklung<br />
berücksichtigt. Bei der Bildungsgangund<br />
Unterrichtsplanung muss dieser Aspekt gleich mehrfach<br />
aufgegriffen werden.<br />
Eine Kompetenzentwicklung wird handlungs- oder<br />
fachsystematisch<br />
durch die vorgegebene Abfolge von Lernfeldern über<br />
die Ausbildungsjahre hinweg innerhalb der Bündelungsfächer<br />
durch die Abfolge der Lernsituationen insgesamt und<br />
durch jede einzelne Lernsituation<br />
erreicht. Weiterhin wird sie durch den zielgerichteten<br />
Einsatz von Lern- und Arbeitstechniken unterstützt.<br />
3.1 Einsatz von Lern- und Arbeitstechniken<br />
Lern- und Arbeitstechniken werden benötigt, um lebenslang<br />
den ständig wandelnden Anforderungen gerecht<br />
werden und Aufgaben- und Problemstellungen in Arbeitsund<br />
Geschäftsprozessen systematisch bewältigen zu<br />
können. Die Lern- und Arbeitstechniken sind z. B. durch<br />
Trainingsspiralen systematisch einzuführen. Sie sollten<br />
einerseits auf die Lerngruppe ausgerichtet und andererseits<br />
inhaltlich angebunden sein. Ihr Einsatz fördert<br />
selbstgesteuertes Lernen.<br />
3.2 Planung des Einsatzes von Lernund<br />
Arbeitstechniken<br />
Das Bildungsgangteam entscheidet, welche Lern- und<br />
Arbeitstechniken für den Ausbildungsberuf notwendig<br />
sind. Bei einer systematischen Planung der Abfolge<br />
von Lernsituationen muss berücksichtigt werden, welche<br />
Lern- und Arbeitstechniken den Lernenden bereits<br />
bekannt sind. So ist bei der Entwicklung von Lernsituationen<br />
immer zu entscheiden, ob Lern- und Arbeitstechniken<br />
einzuführen oder zu vertiefen sind.<br />
Gemäß den Ausführungen in den Rahmenlehrplänen<br />
der Kultusministerkonferenz (KMK) entfaltet sich<br />
Handlungskompetenz in den Dimensionen Fach-,<br />
Human- und Sozialkompetenz. Diese enthalten die<br />
Methoden-, Lern- und kommunikative Kompetenz.<br />
In der nachfolgenden Tabelle werden den oben genannten<br />
Kompetenzbereichen Aktivitäten im Unterricht<br />
mit zugehörigen Lern- und Arbeitstechniken als<br />
Planungshilfe für deren gezielte Auswahl exemplarisch<br />
zugeordnet. Ob die zeitliche Reihenfolge der Einführung<br />
und Vertiefung von Lern- und Arbeitstechniken<br />
den Anforderungen einer planvollen Kompetenzentwicklung<br />
gerecht wird, kann in der empfohlenen Dokumentation<br />
der <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong> überprüft<br />
werden (vgl. dazu Kap. 4.3).
Kompetenzbereiche nach KMK<br />
Fachkompetenz<br />
Bereitschaft und Befähigung, auf der Grundlage<br />
fachlichen Wissens und Könnens Aufgaben<br />
und Probleme zu lösen und Ergebnisse<br />
zu beurteilen<br />
Humankompetenz<br />
Bereitschaft und Befähigung, als individuelle<br />
Persönlichkeit die Entwicklungschancen, Anforderungen<br />
und Einschränkungen in Familie,<br />
Beruf und öffentlichem Leben zu klären, zu<br />
durchdenken und zu beurteilen<br />
Sozialkompetenz<br />
Bereitschaft und Befähigung, soziale<br />
Beziehungen zu leben und zu gestalten<br />
Methodenkompetenz<br />
Bereitschaft und Fähigkeit zu zielgerichtetem,<br />
planmäßigem Vorgehen bei der<br />
Bearbeitung von Aufgaben und Problemen<br />
Lernkompetenz<br />
Bereitschaft und Befähigung, Informationen<br />
über Sachverhalte und Zusammenhänge<br />
selbstständig und gemeinsam mit anderen zu<br />
verstehen, auszuwerten und in gedankliche<br />
Strukturen einzuordnen<br />
Kommunikative Kompetenz<br />
Bereitschaft und Fähigkeit, kommunikative<br />
Situationen zu verstehen und zu gestalten<br />
Aktivitäten im Unterricht<br />
(Lern- und Arbeitstechniken)<br />
Selbstständig planen, durchführen und bewerten<br />
(z. B. Planspiele, Schülerunternehmen)<br />
Komplexe Aufgabenstellungen gliedern (z. B.<br />
Arbeitspläne, Wochenpläne, Lerntagebuch)<br />
Gespräche führen (z. B. Aktives Zuhören,<br />
Feedback, Fragetechnik, Ich-Botschaften)<br />
Konstruktiv argumentieren (z. B. Pro und<br />
Contra, Dialektische Argumentation)<br />
Kooperativ arbeiten (z. B. Spielformen, Regeln<br />
in der Gruppenarbeit, soziale Beziehungen<br />
gestalten, Teamstrukturen analysieren)<br />
Umgang mit Konflikten (z. B. Konfliktmanagement,<br />
konstruktiv mit Störungen umgehen,<br />
kooperativer Rollentausch)<br />
Verantwortung und Pflichtbewusstsein entwickeln<br />
(z. B. Arbeitsmaterialien bereithalten,<br />
gemeinsam Regeln entwickeln und vereinbaren)<br />
Ideen finden (z. B. Mindmap, Kartenabfrage,<br />
Brainstorming, Brainwriting)<br />
Informationen beschaffen (z. B. Textrecherche,<br />
Internetrecherche)<br />
Informationen verarbeiten (z. B. Lernkartei,<br />
Spickzettel, Notizen, Skizzen, Markieren,<br />
Skimmen, Scannen, Exzerpieren)<br />
Strukturieren (z. B. Tabelle, Clustern, Ranking,<br />
Scoringmodelle / Entscheidungsmatrix)<br />
Zeit planen (z. B. Aktionsplan, Netzplantechnik,<br />
Ganttdiagramm, Ishikawadiagramm)<br />
Gespräche führen (z. B. Aktives Zuhören,<br />
Feedback, Fragetechnik, Ich-Botschaften)<br />
Visualisieren (z. B. Folien und Plakatgestaltung,<br />
Nutzung von Hard- und Software)<br />
Konstruktiv argumentieren (z. B. Pro und<br />
Contra, Dialektische Argumentation)<br />
Nonverbal kommunizieren (z. B. Blickkontakt,<br />
Gestik, Mimik, Körpersprache)<br />
Moderieren (z. B. Interviewtechnik, Talkrunde,<br />
Pro- und Contra-Diskussion)<br />
Vortragen (z. B. freier Vortrag, Nutzung von<br />
Hard- und Software)<br />
3.<br />
13
14<br />
4.<br />
Die <strong>Didaktische</strong><br />
<strong>Jahresplanung</strong><br />
Die Erarbeitung und Umsetzung der <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong> ist zentrale<br />
Aufgabe einer dynamischen Bildungsgangarbeit. Unter Verantwortung der<br />
Bildungsgangleitung sollen alle im Bildungsgang tätigen Lehrkräfte im Prozess<br />
eingebunden werden.<br />
Die <strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong> stellt das Ergebnis aller inhaltlichen, zeitlichen,<br />
methodischen und organisatorischen Überlegungen zu Lernsituationen für<br />
den Bildungsgang dar. Durch die <strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong> wird somit die<br />
unterrichtliche und organisatorische Zusammenarbeit der Lehrenden in den<br />
dualen Ausbildungsgängen auch mit dem dualen Partner transparent. Sie bietet<br />
allen Beteiligten (Lehrkräften, Schüler/innen, Ausbilder/innen, Bildungsgangleitungen)<br />
und Interessierten (Betrieben, Eltern, Schulleitung, Schulaufsicht,<br />
Schulträger) verlässliche und übersichtliche Informationen über die<br />
Bildungsgangarbeit. Sie ist eine wesentliche Grundlage zur Qualitätssicherung<br />
und -entwicklung und für Evaluationsprozesse.<br />
4.1 Zielgruppen und Funktionen<br />
Je nach Zielgruppe erfüllt die <strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong> unterschiedliche<br />
Funktionen. Sie dient:<br />
Lehrkräften zur Einarbeitung und Verständigung in den Bildungsgängen<br />
Bildungsgangleitungen als Entwicklungs-, Steuerungs- und Informationsinstrument<br />
für den Unterricht, zur Fortbildungs- und Personaleinsatzplanung<br />
Schulleitungen als Instrument zur Unterrichts- und Schulentwicklung und<br />
als Bestandteil des Schulprogramms<br />
Dualen Partnern als Information und als Kooperationsinstrument<br />
Lernenden und Eltern als Information über schulische Anforderungen<br />
Schulträgern als Information für die regionale Schulentwicklung und<br />
Investitionsplanung<br />
Schulaufsicht als Bestandteil der Qualitätsanalyse, zur Qualitätssicherung<br />
und -entwicklung der einzelnen Schule sowie zur regionalen<br />
Schulentwicklungsplanung
4.2 Entwicklung der <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong><br />
Die Handreichung gibt - wie bereits in der Präambel betont - Lehrkräften und<br />
Bildungsgangleitungen als Arbeitserleichterung Instrumente zur Entwicklung,<br />
Realisierung und Evaluation der <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong> an die Hand.<br />
Dennoch bleiben die Einführung und Umsetzung der Lernfeldcurricula eine anspruchsvolle<br />
und verantwortungsvolle Aufgabe mit didaktischen, methodischen<br />
und organisatorischen Herausforderungen für jeden Bildungsgang.<br />
Anlässe zu Arbeiten an <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong>en können sein:<br />
in einem Ausbildungsberuf wird ein lernfeldstrukturierter Lehrplan<br />
erstmalig eingeführt<br />
eine Neuordnung eines Ausbildungsberufes ist erfolgt<br />
die Evaluation der bisherigen Planung und Umsetzung erfordert eine<br />
Verbesserung.<br />
Bei der Planung und Entwicklung müssen verschiedenste Aspekte wie personelle,<br />
zeitliche und räumliche Ressourcen, Ausstattung im Berufskolleg etc. berücksichtigt<br />
werden.<br />
Schulleitungen müssen die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Die<br />
Steuerungs- und Entwicklungsprozesse erfolgen unter der Federführung der<br />
jeweiligen Bildungsgangleitungen.<br />
Bei der Entwicklung einer <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong> sollten folgende Aspekte<br />
berücksichtigt werden:<br />
Grundlegendes:<br />
Für alle unten aufgeführten Arbeitsschritte sind zwei Grundlagen wichtig:<br />
(a) Die <strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong> muss den Überblick über den Bildungsgang<br />
mit dem Einblick in einzelne Lernfelder und Fächer verbinden. Im Überblick ist<br />
über zeitliche Lage und Anordnung der Lernfelder, Fächer und Lernsituationen zu<br />
informieren. Von diesem Überblick sollte schnell auf die Ebene der dokumentierten<br />
Lernsituationen gewechselt, also der Einblick in konkrete Planungen gewährt<br />
werden können. Ergeben sich bei der konkreten Planung einzelner Lernsituationen<br />
Änderungen, z. B. neue Titel oder veränderter zeitlicher Umfang, sind diese<br />
auch im Überblick anzupassen. Der Überblick ist dabei Rahmen und Kontrollpunkt<br />
für die Entwicklung einzelner Lernsituationen.<br />
(b) Die Entwicklung der <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong> muss organisiert sein. Die<br />
Grundfrage lautet: Was muss, was kann in der Bildungsgangkonferenz geregelt<br />
werden? Ist der Überblick über alle Lernsituationen im Bildungsgang geklärt,<br />
durch die Bildungsgangleitung erstmals dokumentiert bzw. fortgeschrieben, kann<br />
die Entwicklungsarbeit von Lernsituationen in Lernfeldern und Fächern in Teilgruppen<br />
oder auch durch einzelne Lehrkräfte erfolgen.<br />
4.<br />
15
16<br />
4.<br />
Die Entwicklung oder Überarbeitung von <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong>en kann<br />
in folgende Arbeitsschritte gegliedert werden:<br />
(1) Klärung: Stimmt der Überblick über alle Lernfelder, Fächer und Lernsituationen<br />
mit den organisatorischen, personellen und zeitlichen Rahmenbedingungen<br />
überein? Wenn nicht, sind entweder die Bedingungen oder der<br />
Überblick zu verändern. Der realistische, auf tatsächliche Stundenverteilung<br />
und Personal in etwa abgestimmte Überblick sollte zumindest für ein<br />
Jahr vorliegen, besser für die gesamte Dauer des Bildungsganges.<br />
(2) Präzisierung: Benennung einer Reihe von Lernsituationen je Lernfeld<br />
bzw. Fach. Es entsteht eine Liste mit Titeln von Lernsituationen und eine<br />
ungefähre Zeitschätzung, die den vorgesehenen Zeitrahmen im Überblick<br />
nicht überschreitet. Ein problem-, situations- oder kompetenzbezogener<br />
Titel ist wichtig, weil über den Namen in dieser Phase die gemeinsame<br />
geteilte Kernidee einer Lernsituation ausgedrückt werden kann. Die Liste<br />
wird i. d. R. als eine zeitliche Reihenfolge dargestellt, kann sich aber auch<br />
an einem anderen didaktischen Zusammenhang orientieren (z. B. Übung/<br />
Anwendung, Berücksichtigung von Lern- und Arbeitstechniken)<br />
(3) Erarbeitung/Entwicklung: Einzelne Lernsituationen aus der Liste werden<br />
erarbeitet. Dabei können sich Akzentsetzungen verschieben, die auch<br />
zu einer Reformulierung von Titeln, zeitlichem Umfang und den damit verbundenen<br />
Kompetenzformulierungen führen können. Diese Entwicklungen<br />
können auch Variationen von Lernsituationen erzeugen, die dann<br />
ggfs. im Rahmen von Ergebniskontrollen oder didaktische Alternativen<br />
genutzt werden können.<br />
(4) Rückkopplung/Gesamtbetrachtung: Die Ergebnisse und die Veränderungen<br />
gegenüber dem ersten Entwurf (Arbeitsschritt Präzisierung) sind<br />
aufzuzeigen und im Verbund zu diskutieren. Jetzt können auch Zusammenhänge<br />
zwischen den Lernfeldern und zentrale Entwicklungslinien in<br />
einem Lernfeld visualisiert werden, um dem Gedanken der Planung der<br />
Kompetenzentwicklung über dem Bildungsgang Rechnung zu tragen. Eine<br />
Vergewisserung, ob die Ziele des Lehrplans auch angemessen aufgegriffen<br />
worden sind, ist hier notwendig. Zugleich ist zu prüfen, ob die organisatorischen,<br />
zeitlichen, personellen Rahmenbedingungen, die unmittelbar<br />
für die Durchführung der Lernsituationen benötigt werden, tatsächlich<br />
zum geplanten Zeitpunkt konkret zur Verfügung stehen.<br />
(5) Ergebnisdokumentation: Die Ergebnisse (Titel der Lernsituation, zeitlicher<br />
Umfang, Lage/Reihenfolge) sind im Überblick so zu dokumentieren,<br />
dass sie als Orientierung im Bildungsgang dienen und den Zugang zu einzelnen<br />
Lernsituationen ermöglichen. Jetzt können alternative Entwicklungsideen<br />
identifiziert werden, die als Einstieg in einen dynamisierenden<br />
Umgang mit der <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong> genutzt werden können.<br />
Auch die Evaluation (vgl. dazu auch Kap. 4.4) kann dabei Anstoß für einen<br />
solchen Umgang und den erneuten Beginn von Aktivitäten im Sinne der<br />
Klärung sein.
4.3 Mindestanforderungen an die Dokumentation <strong>Didaktische</strong>r<br />
<strong>Jahresplanung</strong>en<br />
Aus den folgenden Mindestanforderungen wird deutlich, dass nicht nur bei der<br />
Dokumentation der Lernsituationen, sondern auch bei der Dokumentation der<br />
<strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong> selbst eine Begrenzung auf die wesentlichen Aussagen<br />
empfohlen wird.<br />
Die <strong>Didaktische</strong> Jahrsplanung enthält über alle Ausbildungsjahre hinweg, ggf. auch<br />
gesondert für verkürzte Ausbildungen, folgende Angaben:<br />
Reihenfolge oder Parallelität und zeitlichen Umfang von Lernfeldern<br />
Reihenfolge oder Parallelität und zeitlichen Umfang von Lernsituationen<br />
Zuordnung von einzuführenden oder zu vertiefenden Lern- und Arbeitstechniken<br />
zu den Lernsituationen<br />
Planung von Lernerfolgsüberprüfungen oder Leistungsbewertungen<br />
Die nachfolgende Darstellungsform ermöglicht einen Überblick über die <strong>Didaktische</strong><br />
<strong>Jahresplanung</strong> und ist in der Dokumentationssoftware enthalten. Sie ermöglicht<br />
es auch, einzelne Aspekte, z. B. die Einführung und Vertiefung von Lernund<br />
Arbeitstechniken über den gesamten Schuljahresverlauf gezielt zu identifizieren<br />
und zu überprüfen (vgl. dazu Kapitel 3.2).<br />
Dokumentationsbeispiel für eine Mittelstufe (konkretes Beispiel vgl. Kap. 5.2)<br />
4.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 192021 22232425262728293031323334353637383940<br />
LF A: Titel (xx Std.)<br />
LS A.1:<br />
Kurztitel<br />
D/K<br />
(xx Std.)<br />
LF C: Titel (xx Std.)<br />
LS C.1:<br />
Kurztitel<br />
(xx Std.)<br />
LS A.2:<br />
Kurztitel<br />
LAT 5 (E)<br />
(xx Std.)<br />
Deutsch/Kommunikation<br />
LS D/K 1:<br />
Kurztitel<br />
(xx Std.)<br />
Politik/Gesellschaftslehre<br />
LS P/G 1:<br />
Kurztitel (xx Std.)<br />
Religionslehre<br />
LS R 1:<br />
Kurztitel (xx Std.)<br />
Sport/Gesundheitsförderung<br />
LS S/G 1:<br />
Kurztitel (xx Std.)<br />
LS A.3:<br />
Kurztitel<br />
R, S/G,<br />
LAT 6 (E)<br />
(xx Std.)<br />
LF B: Titel (xx Std.)<br />
LS D/K 2:<br />
Kurztitel<br />
LAT 5 (V)<br />
(xx Std.)<br />
LS R 2:<br />
Kurztitel (xx Std.)<br />
LS S/G 2:<br />
Kurztitel (xx Std.)<br />
LS D/K 4:<br />
Kurztitel<br />
(xx Std.)<br />
LF D: Titel (xx Std.)<br />
LS D.1:<br />
Kurztitel<br />
LAT 6 (V)<br />
(xx Std.)<br />
LS D/K 5:<br />
Kurztitel<br />
R<br />
LAT 7 (E)<br />
(xx Std.)<br />
LS D.2:<br />
Kurztitel<br />
D/K<br />
(xx Std.)<br />
LS D.3:<br />
Kurztitel<br />
S/G<br />
(xx Std.)<br />
LS D/K 6:<br />
Kurztitel<br />
(xx Std.)<br />
LF = Lernfeld, LS = Lernsituation, D/K = Deutsch/Kommunikation, R = Religionslehre,<br />
S/G = Sport/Gesundheitsförderung, P/G = Politik/Gesellschaftslehre, FK = Fremdsprachliche<br />
Kommunikation, LAT = Lern- und Arbeitstechnik (E) = Einführung, (V) = Vertiefung, grau =<br />
Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung<br />
17
18<br />
4.<br />
Diese Darstellung soll ergänzt werden um eine organisatorische Bildungsgangplanung<br />
mit z. B. dezidierter Terminplanung für die einzelne Klasse und/oder den<br />
gesamten Bildungsgang. Hier können Klassentermine (Experten-, Messebesuche,<br />
Studienfahrten o. ä.) und/oder Bildungsgangtermine (Team-, Bildungsgangsitzungen,<br />
Zeugniskonferenzen o. ä.) eingetragen und so transparent gemacht<br />
werden.<br />
Auch für diese organisatorische Bildungsgangplanung stellt die digitale Dokumentationssoftware<br />
ein Modul zur Verfügung. Diese Dokumentationssoftware ist<br />
verfügbar unter www.berufsbildung.nrw.de/didaktische-jahresplanung/.<br />
4.4 Umsetzung und Evaluation der <strong>Didaktische</strong>n<br />
<strong>Jahresplanung</strong><br />
Die Umsetzung einzelner Lernsituationen kann von der plangerechten Umsetzung<br />
anderer Lernsituationen abhängig sein. Daher müssen Abweichungen im<br />
Bildungsgangteam kommuniziert werden.<br />
Genauso systematisch, wie die <strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong> geplant und umgesetzt<br />
werden muss, ist sie auch zu evaluieren.<br />
Diese Evaluation muss an eine Reihe von Bedingungen geknüpft werden, damit<br />
sie erfolgreich ist.<br />
Zu diesen Gelingensbedingungen gehört vor allem, dass<br />
die einzelnen Lernsituationen als Teileinheiten der unterrichtlichen Umsetzung<br />
der <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong> evaluiert werden<br />
die Evaluationsergebnisse der Lernsituationen (einzeln und auch in der<br />
Zusammenfassung) mit den Zielen und Aufgaben des Bildungsgangs abgeglichen<br />
werden<br />
der Evaluationsprozess gekennzeichnet ist durch eine Beteiligung aller Kolleginnen<br />
und Kollegen, die an der unterrichtlichen Umsetzung beteiligt waren,<br />
die individuellen Evaluationsergebnisse einzelner Kolleginnen und Kollegen in<br />
einer sinnvollen Weise aggregiert werden<br />
die Evaluations“befunde“ in Bildungsgangkonferenzen diskutiert und die eventuell<br />
notwendigen Maßnahmen festgelegt und realisiert werden<br />
die Evaluation immer das „KISS-Prinzip (“keep it small and simple“) berücksichtigt,<br />
weil andernfalls die positiven Evaluationseffekte nicht eintreten<br />
können.<br />
Die beigefügte Übersicht gibt Ansatzpunkte zur Evaluation und zur systematischen<br />
Weiterentwicklung der <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong>.
Evaluation von <strong>Didaktische</strong>n <strong>Jahresplanung</strong>en<br />
(Selbstevaluation durch Bildungsgangteams)<br />
Bildungsgang<br />
Ausbildungsjahr<br />
Evaluation<br />
Ausprägungen:<br />
Die <strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
vom durch<br />
trifft voll zu<br />
++<br />
setzt die curricularen Vorgaben der Lernfelder und Fächer<br />
in Lernsituationen vollständig um.<br />
nutzt die Möglichkeiten der Lernortkooperation aus.<br />
gestaltet den Differenzierungsbereich angemessen aus.<br />
ist mit den vorhandenen Ressourcen vollständig umsetzbar.<br />
legt ausreichend Verantwortlichkeiten fest.<br />
nimmt eine sinnvolle Anordnung der Lernfelder vor.<br />
ordnet die Lernsituationen im Sinne der planvollen<br />
Kompetenzentwicklung.<br />
stimmt die Lernerfolgsüberprüfungen und<br />
Leistungsbewertungen gut aufeinander ab.<br />
trifft überwiegend zu<br />
+<br />
trifft kaum zu<br />
-<br />
trifft nicht zu<br />
- -<br />
++ + - - - Kommentar<br />
19<br />
4.
20<br />
5. Beispiele<br />
5.1 Lernsituation (Mechatroniker/Mechatronikerin)<br />
Bündelungsfach: Mechatronische Systeme<br />
Lernfeld Nr. 2: Herstellen mechanischer Teilsysteme<br />
Lernsituation Nr. 2.3: Planung der Fertigung eines Werkstückträgers für ein Förderband<br />
Einstiegsszenario<br />
Die Lager- und Transportkapazität der Fördereinrichtungen an der Montagelinie im<br />
Mechatronik-Labor soll erhöht werden. Dazu sollen vier weitere Werkstückträger gefertigt werden.<br />
Die Werkstückträger sollen maßlich den bereits bestehenden Prototypen entsprechen. Da<br />
die Prototypen extern entwickelt und gefertigt worden sind, existieren keine Unterlagen hierzu.<br />
Wesentliche Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
setzen Messmittel fachgerecht ein (MTS)<br />
erstellen auf Basis der Maßaufnahme eine Handskizze und setzen diese in eine normgerechte<br />
Fertigungszeichnung um (MTS)<br />
erstellen Arbeitspläne für eine betriebliche Fertigung (MTS)<br />
wählen geeignete Werkzeuge für eine Fräsbearbeitung aus und legen optimale Schnittparameter<br />
fest (MTS)<br />
kennen den fachgerechten Einsatz von Schneidölen und Kühlemulsionen (MTS)<br />
berücksichtigen bei ihren Planungen die Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften (MTS)<br />
erstellen einen Prüfbericht (D/K)<br />
verfassen einen Prüfbericht in englischer Sprache (FK)<br />
Lern- und Arbeitstechniken<br />
Eigenständige Anwendung der Methode Schreibgitter (Einführung in LS 2.1)<br />
Unterrichtsmaterialien/Fundstelle<br />
Informationsblatt Betriebsauftrag, Arbeitsblatt Schreibgitter (siehe Anlagen),<br />
Prototypen des Werkstückträgers, Meßwerkzeuge<br />
Organisatorische Hinweise<br />
Mechatronik-Labor, PC-Raum (8 UStd.)
Handlungsprodukt/Lernergebnis<br />
Vorgehensweise und betriebliche Fertigungsunterlagen<br />
Gruppen-Dokumentation mit:<br />
Funktionsbeschreibung des Bauteils<br />
Handskizze des Werkstückträgers<br />
CAD-Zeichnung<br />
Arbeitsplan für die Fertigung des Werkstückträgers<br />
Arbeitsvorgangsfolge für die Fräsbearbeitung<br />
Berechnung der Hauptnutzungszeit für die Führungsnuten<br />
Lernerfolgskontrolle: Bewertung der Dokumentationen<br />
Konkretisierung der Inhalte<br />
Einzelzeichnungen: Erstellung von Skizzen und Zeichnungen<br />
für einfache Bauteile<br />
Zeit: 20 UStd.<br />
Technologische Grundlagen Fräsen, Werkzeuge und Maschinen, Fertigungsdaten<br />
des manuellen und maschinellen Anreißen, Anzeichnen und Körnen<br />
Spanens: Planen von spannender Fertigung<br />
Betriebsspezifische Werkstoffanforderungen und –auswahl<br />
Werk- und Hilfsstoffe: Halbzeuge<br />
Schneidöle, Kühlemulsionen<br />
Arbeitsschutz: Unfallverhütungsvorschriften<br />
5.<br />
21
22<br />
Betriebsauftrag<br />
Fertigung<br />
Auftraggeber: Abteilung: Kostenstelle:<br />
Auftragnehmer:<br />
Abteilung:<br />
Die Lager- und Transportkapazität der Fördereinrichtungen an der<br />
Montagelinie „BK-Logo“ im Mechatronik-Labor soll erhöht werden. Dazu<br />
sollen weitere Werkstückträger gefertigt werden.<br />
Die Werkstückträger sollen maßlich den bereits bestehenden Prototypen<br />
entsprechen. Da die Prototypen extern entwickelt und gefertigt worden sind,<br />
existieren keine Unterlagen hierzu.<br />
Es werden vier weitere Werkstückträger benötigt.<br />
Die betriebliche Fertigung ist zu planen und durchzuführen.<br />
Alle erforderlichen betrieblichen Unterlagen sind zu erstellen.<br />
Die bereits gefertigten Prototypen des Werkstückträgers liegen diesem<br />
Auftrag bei. Weiterhin wird eine Werkstückaufnahme des Rundtisches zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Rückfragen bitte an den Auftraggeber, Abteilung.<br />
Die Freigabe der Fertigung erfolgt durch den Auftraggeber.<br />
Auftrags-Nr.:<br />
Fertigstellung:<br />
Nach Absprache<br />
Kostenstelle:<br />
Auftraggeber:
Berufskolleg Bocholt-West<br />
Bildungsgang Mechatronik<br />
Schreibgitter 4er-Gruppe<br />
Fragestellung:<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
23
24<br />
1. Ausbildungsjahr:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
LF 1 Die Ausbildung im Dialogmarketing mitgestalten (60 Stunden)<br />
LS 1.1<br />
Tätigkeiten und<br />
Anforderungen des<br />
Berufsbilds erfassen -<br />
berufliche Perspektiven<br />
entwickeln (6 Std.)<br />
P/G (4 Std.)<br />
LAT 1: Kartenabfrage,<br />
Mindmap (E)<br />
LF 2 Dienstleistungen im Dialogmarketing analysieren<br />
und vergleichen (60 Stunden)<br />
LS 2.1<br />
Entwicklung und<br />
Leistungsspektrum der<br />
Dialogmarketing-branche<br />
erkunden (20 Std.)<br />
LAT 2: Textrecherche /<br />
Internetrecherche (E),<br />
LAT 3: Vortragen / PP-<br />
Präsentation (E)<br />
LS 1.2<br />
Rechtliche Grundlagen<br />
der Ausbildung<br />
erschließen – Rechte<br />
und Pflichten wahrnehmen<br />
(6 Std.)<br />
P/G (4 Std.)<br />
LAT 5: Markieren,<br />
Exzerpieren (V)<br />
LS 2.2<br />
Messebeteiligung -<br />
Leistungen im<br />
Dialogmarketing präsentieren<br />
(25 Std.)<br />
S/G 2 (10 Std.)<br />
LAT 3: Vortragen (V),<br />
Plakatgestaltung (E)<br />
LF 4 Simultan Gespräche führen, Datenbanken nutzen und Informationen verarbeiten (40 Stunden)<br />
Deutsch/Kommunikation (40 Stunden), Hinweis: Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung werden integrativ<br />
Politik/Gesellschaftslehre (40 Stunden)<br />
Sport/Gesundheitsförderung (80 Sunden)<br />
LS 1.3<br />
In der JAV mitarbeiten, eigene Interessen<br />
vertreten - sich über betriebliche<br />
Mitwirkung und Mitbestimmung informieren<br />
(9 Std.)<br />
P/G (6 Std.)<br />
LAT 2: Textrecherche/Internetrecherche<br />
LAT 8: Umgang mit Gesetzestexten (E)<br />
LS 2.3<br />
DienstleistungsundKundenorientierung<br />
als<br />
berufliches<br />
Leitbild erfassen<br />
(15 Std.)<br />
LAT 9: Mitschrifen<br />
(E)<br />
LS 3.1 Gespräche<br />
unter Beachtung<br />
kommunikationspsychologischer<br />
und rhetorischer<br />
Grundlagen analysieren<br />
(15 Std.)<br />
LAT 11:<br />
Gesprächs<br />
techniken (E)<br />
LS 1.4<br />
Arbeitsschutzvorschriften im Call-<br />
Center einhalten - den eigenen<br />
Arbeitsplatz ergonomisch gestalten<br />
(9 Std.)<br />
S/G (10 Std.)<br />
LAT 12: Checkliste (E)<br />
LF 3 Mit Kundinnen und Kunden kommunizieren<br />
LS 4. 1<br />
Für eine Kampagne zielgerichtet und kostenbewusst Kommunikationssysteme und (branchentypische) Software<br />
auswählen (20 Std.)<br />
(Vorstruktur für LS 7.2)<br />
LAT 4: Bewertungsmatrix (E)<br />
LS D/K 1: Mit Texten umgehen (10 Std.)<br />
LAT 5: Verschiedene Texterschließungstechniken (E)<br />
LS S/G 1: Miteinander kommunizieren,<br />
im Team arbeiten und aufgabenbezogen<br />
kooperieren (12 Std.)<br />
LAT 6: Teamregeln (E)<br />
5.2 <strong>Didaktische</strong> <strong>Jahresplanung</strong><br />
LS D/K 2: Stellungnahmen verfassen (8 Std.)<br />
LAT 10: Pro- und Kontra-Diskussion (E)<br />
LS S/G 2: Sich darstellen können und Kreativität<br />
entwickeln: Körpersprache und Bewegung bewusst<br />
wahrnehmen und situationsgerecht gestalten<br />
(16 Std.)<br />
LAT 8: nonverbale Kommunikationsmittel (E)<br />
LS 3.2<br />
Gesprächstechniken im<br />
Inbound anwenden –<br />
mit schwierigen<br />
Kunden umgehen (20<br />
Std.)<br />
LAT 13: Rollenspiele (E)<br />
LS P/G 1: In privaten und beruflichen<br />
Situationen nachhaltig handeln (10 Std.)<br />
LAT 10: Pro- und Kontra-Diskussion (V)<br />
LF = Lernfeld, LS = Lernsituation, D/K = Deutsch/Kommunikation, R = Religionslehre, S/G = Sport/Gesundheitsförderung,<br />
P/G = Politik/Gesellschaftslehre, FK = Fremdsprachliche Kommunikation, LAT = Lern- und Arbeitstechnik (E) = Einführung,<br />
(V) = Vertiefung, grau = Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung
Servicefachkräfte für Dialogmarketing / Kauffrau/-mann für Dialogmarketing<br />
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40<br />
LS 1.5<br />
Geschäftsfelder, Zielsystem und<br />
Aufbauorganisation des<br />
Ausbildungsbetriebs präsentieren und<br />
vergleichen (9 Std.)<br />
LAT 3: Vortragen, PP-Präsentation (V)<br />
(80 Stunden)<br />
LS 3.3<br />
Strategien zum<br />
Umgang mit Stress<br />
und zur Erhaltung<br />
der stimmlichen<br />
Leistungsfähigkeit<br />
entwickeln und<br />
umsetzen (15 Std.)<br />
S/G (6 Std.)<br />
LAT 1: Kartenabfrage,<br />
Mindmap<br />
(V)<br />
unterrichtet.<br />
LS 3.4<br />
Mit Kunden im Outbound<br />
kommunizieren<br />
– einen Gesprächsleitfaden<br />
nach Vorgaben<br />
des Auftraggebers<br />
einsetzen (20 Std.)<br />
LAT 14:<br />
Gesprächsleitfaden (E)<br />
LS 1.6<br />
Branchentypische Rechtsformen<br />
vergleichen (9 Std.)<br />
LAT 4: Bewertungsmatrix (E)<br />
LS 1.7<br />
Eigene Entgeltabrechnung<br />
prüfen und Maßnahmen<br />
zur privaten<br />
Vorsorge ergreifen<br />
(6 Std.)<br />
LAT 1: Kartenabfrage,<br />
Mindmap (V)<br />
LF 5 Kundinnen und Kunden im Dialogmarketing betreuen<br />
und binden (80 Stunden)<br />
LS 5.1<br />
Kunden<br />
an der<br />
Service-<br />
Hotline<br />
beraten<br />
(10 Std.)<br />
LS 4.2<br />
Kundendaten unter Beachtung von betrieblichen und rechtlichen<br />
Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensicherheit<br />
erfassen (10 Std.)<br />
LAT 8: Umgang mit Gesetzestexten (V)<br />
LS D/K 3: Geschäftskorrespondenz gestalten (16 Std.)<br />
LS 5.2<br />
Kunden- u. Auftragsdaten<br />
bei Bestellungenerfassen,<br />
Bonität prüfen,<br />
Liefer- und Zahlungsterminedisponieren<br />
und überwachen<br />
(15 Std.)<br />
LAT 9/15:<br />
Mitschriften (V),<br />
Lernkartei (E)<br />
LS P/G 2: Auswirkungen von Tarifverträgen auf die<br />
eigene Arbeitssituation beziehen (8 Std.)<br />
LAT 5: sinnentnehmendes Lesen (V)<br />
LS S/G 3: Ausgleich zur beruflichen Belastung<br />
im Sport finden: Mannschaftssportarten und ihre<br />
Bedeutung in der eigenen Freizeitgestaltung<br />
(18 Std.)<br />
LS 5.3<br />
Schwierige Gesprächssituationen<br />
gestalten –<br />
Beschwerden und<br />
Reklamationen<br />
annehmen, Kunden<br />
halten (15 Std.)<br />
LAT 13:<br />
Rollenspiele (V)<br />
LS 5.4<br />
Kundenzufriedenheitsbefragung<br />
durchführen<br />
(15 Std.)<br />
LAT 16: Interviewtechniken<br />
(E)<br />
LS 4.3<br />
Eine Datenbank für ein Inboundprojekt nutzen und<br />
Kundendaten bearbeiten (10 Std.)<br />
LS 1.8<br />
Einen typischen<br />
Arbeitsablauf im Call-<br />
Center strukturiert<br />
beschreiben und darstellen<br />
(6 Std.)<br />
D/K (6 Std.)<br />
LAT 18:<br />
Flussdiagramme, (E)<br />
LS 5.5<br />
Instrumente zur<br />
Kundenbindung<br />
einsetzen<br />
(15 Std.)<br />
LAT 1:<br />
Kartenabfrage,<br />
Mindmap (V)<br />
LS P/G 3: Zukunftsprobleme des Sozialstaats in die<br />
eigene Zukunftsplanung einbeziehen (8 Std.)<br />
LAT 17: Szenariotechnik (E)<br />
LS S/G 4: Bisherigen Lernprozess reflektieren und ggf.<br />
Maßnahmen zur Verbesserung ergreifen - sich organisieren<br />
und Leistungsentwicklung erfahren: Zur Sache kommen –<br />
bei der Sache bleiben – die Sache vollenden (18 Std.)<br />
25<br />
Wirtschafts- und<br />
Sozialprozesse<br />
Kommunikationsprozesse<br />
Projektmanagement
26<br />
2. Ausbildungsjahr:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
LF 6 Bestimmungsfaktoren der Kundennachfrage gestalten (40 Stunden) LF 7 Den betriebswirtschaft<br />
LS 6.1<br />
Marktprozesse und Preisbildung<br />
im Rahmen der Sozialen<br />
Marktwirtschaft analysieren<br />
(12 Std.)<br />
P/G (9 Std.)<br />
LAT 19: Schaubilder,<br />
Diagramme (E)<br />
LF 8 Kundinnen und Kunden gewinnen und Verkaufsgespräche führen (80 Stunden)<br />
LF 9 Projekte im Dialogmarketing vorbereiten, durchführen und dokumentieren (100 Stunden)<br />
Fremdsprachliche Kommunikation (40 Stunden)<br />
Deutsch (40 Stunden) Hinweis: Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung werden integrativ unterrichtet.<br />
Politik/Gesellschaftslehre (40 Stunden)<br />
Religion (80 Stunden)<br />
LS 6.2<br />
Konzentrationsprozesse<br />
der Dialogmarketing-Branche<br />
erfassen und eigene<br />
Wettbewerbssituation<br />
analysieren<br />
(8 Std.)<br />
LAT 2/19: Internetrecherche<br />
(V),<br />
Schaubilder,<br />
Diagramme (V)<br />
LS 8.1<br />
Gesprächsleitfäden zielgruppenorientiert gestalten,<br />
einsetzen und bewerten (16 Std.)<br />
LAT 14: Gesprächsleitfäden (V)<br />
Fallorientierte Erarbeitung von<br />
begriffliche Grundlagen zum<br />
Projektmanagement (12 Std. )<br />
FK 1: Introducing yourself (8 Std.)<br />
LS D/K 4: Sich bewerben (9 Std.)<br />
Hinweis: Servicefachkräfte schließen Ausbildung ab<br />
LS R1: 1 Jahr Ausbildung – persönliche<br />
Erfahrungen reflektieren – Sinn von<br />
Arbeit und Beruf bestimmen (12 Std.)<br />
LAT 23: Reflexionstechniken (E)<br />
LS 6.3<br />
Daten/Fakten zur gesamtwirtschaftlichen<br />
Lage recherchieren,<br />
wirtschaftspolitische Maßnahmen<br />
ableiten und Auswirkungen<br />
auf private und berufliche<br />
Situationen einschätzen<br />
(12 Std.)<br />
LAT 2/ 3/19: Internetrecherche.<br />
Diagramme und Schaubilder,<br />
Texterschließung (V)<br />
FK 2: Your place of work (12 Std.)<br />
LAT 15: Lernkartei (V)<br />
LS 6.4<br />
Berufliche Zukunft<br />
planen - eigenen<br />
Arbeitsvertrag<br />
prüfen (Hinweis:<br />
Servicefachkräfte<br />
schließen Ausbildung<br />
ab) (8 Std.)<br />
LAT 8: Umgang<br />
mit Gesetzestexten<br />
(V)<br />
LS 8.2<br />
Rechtssicher telefonieren und verbale, paraverbale<br />
und nonverbale Ausdrucksmöglichkeiten<br />
gezielt einsetzen (14 Std.)<br />
LAT 8: Umgang mit Gesetzestexten (V)<br />
LS 9.1<br />
Ein Outbound-Projekt planen und dem Auftraggeber präsentieren (35 Std).<br />
D/K: (10 Std.)<br />
LAT 20: Arbeitspläne, Zeitmanagement (E)<br />
LAT 21: Methoden der Projektplanung (E)<br />
LS P/G 4: Chancen und Grenzen der Globalisierung einschätzen (21 Std.)<br />
LAT 17: Szenariotechnik (V)<br />
LS R2: Call-Center-Projekt „Mobbingfreie Zone!“ durchführen (28 Std.)<br />
LF = Lernfeld, LS = Lernsituation, D/K = Deutsch/Kommunikation, R = Religionslehre, S/G = Sport/Gesundheitsförderung,<br />
P/G = Politik/Gesellschaftslehre, FK = Fremdsprachliche Kommunikation, LAT = Lern- und Arbeitstechnik (E) = Einführung,<br />
(V) = Vertiefung, grau = Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung<br />
Grundlagen im Fach<br />
Rechnungswesen<br />
(10 Std.)<br />
LAT 9/15: Mitschriften,<br />
Lernkartei (V)<br />
LS 8.3<br />
Verträge im Namen von Auftraggebern<br />
rechtssicher abschließen und auf<br />
Vertragsstörungen reagieren (20 Std.)<br />
LAT 6/8/11: Umgang mit Gesetzestexten,<br />
Teamregeln, Gesprächstechniken (V),
Servicefachkräfte für Dialogmarketing / Kauffrau/-mann für Dialogmarketing<br />
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40<br />
lichen Beitrag eines Projektes zum Unternehmenserfolg bewerten (60 Stunden) - integrativ kaufmännisches Rechnen<br />
LS 7.1.<br />
Branchentypische Belege bearbeiten und Ergebnisse<br />
dokumentieren<br />
(25 Std.)<br />
LAT 22: Lerntagebuch (E)<br />
LS 8.4<br />
Verkaufsgespräche mit Cross-/<br />
Up-Selling Aktionen verbinden<br />
(10 Std.)<br />
LAT 13: Rollenspiele (V)<br />
LS 9.2<br />
Beim Outbound-Projekt Abweichungen bearbeiten und Probleme im<br />
Team lösen (27 Std.) D/K: (11 Std.)<br />
LAT 11: Gesprächstechniken (V),<br />
LAT 24: Soll-Ist-Vergleich (E)<br />
FK 3: Vorbereitung auf KMK – Prüfung: Wirtschaft und<br />
Verwaltung: Threshold (B 1), Vantage (B 2) (10 Std.)<br />
LS R3: Streitschlichter-ABC erstellen und ein<br />
Streitschlichterseminar durchführen (20 Std.)<br />
LAT 26: schriftliche Ausarbeitung (E), LAT 27:<br />
Konfliktmanagement (E), LAT 13 Rollenspiele (V);<br />
LS 7.2<br />
Kommunikationskosten<br />
senken – Kommunikationstarife<br />
vergleichen<br />
(10 Std.)<br />
LAT 4::<br />
Bewertungsmatrix (V)<br />
FK 4: Telephoning (10 Std.)<br />
LAT: Rollenspiele (V)<br />
LS 7.3<br />
Den Erfolg eines Projektes ermitteln<br />
und eine Nachkalkulation vornehmen<br />
(18 Std.)<br />
LAT 24: Soll-Ist-Vergleich (V)<br />
LS 8.5<br />
Kundenbindungsinstrumente einsetzen, Prozessabläufe<br />
analysieren und bewerten (20 Stunden)<br />
LAT 4/6: Bewertungsmatrix, Teamregeln (V)<br />
LS 9.3<br />
Für das Outbound-Projekt einen Abschlussbericht erstellen und<br />
ein Projektreview im Team planen und durchführen (25 Std)<br />
LAT 6/ 11/24/25: Teamregeln, Gesprächstechniken, Berichte,<br />
Soll-Ist-Vergleich (V)<br />
LS D/K 5: Berichte erstellen (10 Std.)<br />
LAT 25: Textdokumentation: Berichte (E)<br />
LS P/G 5: Demokratie – Was heißt das? – Wahlen als Möglichkeit<br />
politischer Mitbestimmung wahrnehmen (10 Std.)<br />
LAT 19: Schaubilder (V)<br />
LS R4: Wirtschaftsethik im Call-Center – einen Ehrenkodex<br />
entwickeln und diskutieren (20 Std.)<br />
LAT 10: Pro- und Kontra-Diskussion (V)<br />
27<br />
Wirtschafts- und<br />
Sozialprozesse<br />
Kommunikationsprozesse<br />
Projektmanagement
28<br />
3. Ausbildungsjahr:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
LF 10 Personaleinsatz planen und Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter führen (80 Stunden)<br />
LS 10.1<br />
Personalbestand<br />
analysieren und<br />
Personalbedarf<br />
ermitteln<br />
(12 Std.)<br />
LAT 28: Problem-analysetechnik<br />
(E)<br />
LF 11 Geschäftsprozesse im Dialogmarketing erfolgsorientiert steuern (80 Stunden)<br />
Grundlagen KLR (16 Std.)<br />
LAT 9/15: Mitschriften, Lernkartei (V)<br />
LF 13 Dienstleistungen der Dialogmarketing-Branche vermarkten (80 Stunden)<br />
Fremdsprachliche Kommunikation (40 Stunden)<br />
Deutsch (40 Stunden) Hinweis: Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung werden integrativ unterrichtet.<br />
Politik/Gesellschaftslehre (40 Stunden)<br />
Sport/Gesundheitsförderung (40 Stunden)<br />
Religion (40 Stunden)<br />
LS 10.2<br />
Personal beschaffen, einstellen und<br />
im Unternehmen einführen (18 Std.)<br />
D/K<br />
LAT 4/14/16: Bewertungsmatrix,<br />
Gesprächsleitfäden,<br />
Interviewtechniken (V)<br />
LS 13.1<br />
Den Dialogmarketing-Markt erkunden (Marktforschung) (24 Std.)<br />
LAT 2/19: Internetrecherche, Schaubilder, Diagramme (V)<br />
FK 5: Form of written communication<br />
(6 Std.)<br />
LS P/G 6: Wandel der Arbeitswelt darstellen (10 Std.)<br />
LAT 30: Wandzeitung (E)<br />
LS R5: Religiöses Grundwissen: Christentum und Islam vergleichen (12 Std.)<br />
LS 10.3<br />
Personaleinsatz auftragsbezogendisponieren<br />
- Interne und<br />
externe Möglichkeiten<br />
der Flexibilisierung<br />
von Arbeit<br />
bewerten (9 Std.)<br />
P/G (8 Std.)<br />
LAT 4: Bewertungsmatrix<br />
(V)<br />
LS 11.1<br />
Kostenarten ermitteln und<br />
Kostenstellen und –trägern<br />
zuordnen (10 Std.)<br />
FK 6: Dealing with customers (14 Std.)<br />
LAT 5/ 13: Lernkartei , Rollenspiele (V)<br />
LS S/G 5: In Alltag, Beruf und Arbeitswelt für sich und andere<br />
Verantwortung übernehmen: Selbsteinschätzung durch das Erfahren von<br />
Fähigkeiten und Grenzen verbessern (13 Std.)<br />
LS 10.4<br />
Personalentlohnung<br />
durchführen (12 Std.)<br />
LF = Lernfeld, LS = Lernsituation, D/K = Deutsch/Kommunikation, R = Religionslehre, S/G = Sport/Gesundheitsförderung,<br />
P/G = Politik/Gesellschaftslehre, FK = Fremdsprachliche Kommunikation, LAT = Lern- und Arbeitstechnik (E) = Einführung,<br />
(V) = Vertiefung, grau = Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung<br />
LS 10.5<br />
Mitarbeiter/innen<br />
führen und Gespräche<br />
mit Mitarbeitern<br />
führen (12 Std.)<br />
D/K (6 Std.)<br />
LAT 11:<br />
Gesprächstechniken<br />
(V)<br />
LS 11.2<br />
Betriebsabrechnungsbogen erstellen<br />
(10 Std.)<br />
LS 13.2<br />
Dienstleistungsportfolio analysieren und marktgerecht<br />
ausrichten (18 Std.)<br />
LAT 28: Problemanalysetechnik (V)<br />
LS D/K6 Werbung gestalten (7 Std.)<br />
S S/G 6: Handeln und Verhalten anderer<br />
systematisch beobachten lernen, bewerten<br />
und hieraus Konsequenzen ableiten (15 Std.)<br />
LS R6: Möglichkeiten und Grenzen personaler<br />
Entfaltung bestimmen (14 Std.)<br />
LAT 23: Reflexionstechniken (V)
Kauffrau/-mann für Dialogmarketing<br />
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40<br />
LS 11.3<br />
Deckungsbeiträge berechnen<br />
(12 Std.)<br />
LS 10.6<br />
Maßnahmen zur<br />
Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildung<br />
planen, durchführen<br />
und kontrollieren<br />
– Mitarbeiterschulung<br />
durchführen (17<br />
Std.)<br />
D/K (3 Std.)<br />
LS 13.4<br />
Kommunikations-politische<br />
Maßnahmen planen<br />
und umsetzen<br />
(8 Std.)<br />
FK 7: Applying for a job abroad (10 Std.)<br />
LAT 2: Internetrecherche (V)<br />
LS P/G 7: Gesellschaftliche Auswirkungen von<br />
Neuen Medien reflektieren (10 Std.)<br />
LAT 3: Vortragen / PP-Präsentation (V)<br />
LS 10.7<br />
Personalfreisetzungen<br />
rechtssicher vornehmen<br />
(8 Std.)<br />
R (4 Std.)<br />
LAT 4/ 8:<br />
Bewertungsmatrix/<br />
Umgang mit<br />
Gesetzestexten (V)<br />
LF 12 Die Qualität der Auftragsdurchführung<br />
überwachen und optimieren (40 Stunden)<br />
LS 12.1<br />
Ein Qualitätssicherungskonzept in<br />
Zusammenarbeit mit Mitarbeitern/innen<br />
erstellen, einsetzen und optimieren (30 Std.)<br />
LAT 29: Textdokumentation: Konzepte (E)<br />
LS 11.4<br />
Kennzahlen als<br />
Steuerungsinstrument<br />
nutzen (8 Std.)<br />
LS 13.3:<br />
Angebote erstellen und Verträge mit Auftraggebern<br />
abschließen (20 Std.)<br />
LAT 8: Umgang mit Gesetzestexten (V)<br />
L/S DK 7: Vertragsverhandlungen vorbereiten,<br />
führen und nachbereiten (8 Stunden)<br />
LAT 11: Gesprächstechniken (V)<br />
LS 12.1<br />
Feedback-<br />
Gespräche mit<br />
Auftraggebern<br />
führen (9 Std.)<br />
LAT 11:<br />
Gesprächstechniken<br />
(V)<br />
LS 11.5<br />
Den Jahresabschluss analysieren (14 Std.)<br />
LAT 28: Problemanalysetechnik (V)<br />
LS 13.5<br />
Mit Auftraggebern verhandeln<br />
D/K (6 Std,)<br />
LAT 13: Rollenspiel (V)<br />
FK 8: Intercultural Communication (10 Std.)<br />
LS P/G 8: Leben und arbeiten in Europa –<br />
Entwicklungen in Europa erfassen (8 Std.)<br />
LAT 30: Wandzeitung (V)<br />
LS S/G 7: Verbale und nonverbale Kommunikation in sportlichen<br />
Situationen reflektieren und gestalten (12 Std.)<br />
LAT 23: Reflexionstechniken (V)<br />
LS P/G 9: Ausbildung<br />
beendet – was nun ?<br />
(4 Std.)<br />
LS R7: Zukunftsperspektiven entwickeln – Vertrauen in die<br />
Zukunft gewinnen (10 Std.)<br />
29<br />
Projektmanagement<br />
Wirtschafts- und<br />
Sozialprozesse<br />
Kommunikationsprozesse
30<br />
Impressum<br />
Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums<br />
für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen herausgegeben.<br />
Sie darf weder von Parteien noch von Wahlbewerberinnen und -<br />
bewerbern oder Wahlhelferinnen und -helfern während eines Wahlkampfes<br />
zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-,<br />
Bundestags- und Kommunalwahlen sowie für die Wahl der Mitglieder das<br />
Europäischen Parlaments. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf<br />
Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das<br />
Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder<br />
Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der<br />
Wahlwerbung. Eine Verwendung dieser Druckschrift durch Parteien oder sie<br />
unterstützende Organisationen ausschließlich zur Unterrichtung ihrer eigenen<br />
Mitglieder bleibt hiervon unberührt. Unabhängig davon, auf welchem Weg und<br />
in welcher Anzahl diese Schrift verteilt worden ist, darf sie auch ohne zeitlichen<br />
Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden,<br />
die als Parteinahme der Landesregierung zu Gunsten einzelner Gruppen<br />
verstanden werden könnte.<br />
Herausgeber<br />
Ministerium für Schule und Weiterbildung<br />
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Völklinger Straße 49<br />
40221 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 5867-40<br />
Telefax: 0211 5867-3220<br />
E-Mail: poststelle@msw.nrw.de<br />
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© MSW 08/2009<br />
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Druck<br />
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