Innovative Bürolösungen vom Fachmann
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AdvertoriAlSpeciAl 2011<br />
Bürowelt<br />
<strong>Innovative</strong> <strong>Bürolösungen</strong><br />
<strong>vom</strong> <strong>Fachmann</strong>
FACTS-Special 4/10:<br />
Medizin und Gesundheit<br />
2<br />
Wissenswertes<br />
über FACTS<br />
FACTS 8/11:<br />
bürokommunikation<br />
FACTS 7/11:<br />
Facility-Management<br />
FACTS-Special 9/11:<br />
Steuern und Finanzen<br />
FACtS SonderveröFFentliChUng 12/2011<br />
Seit 20 Jahren liefert FACTS brandaktuelle Storys und erfreut sich<br />
seit dem ersten Tag guter Leserquoten. Tendenz steigend. So<br />
konnte die IT-Fachzeitschrift im vergangenen Jahr ihren Umsatz<br />
verdreifachen und ist längst nicht aus der Puste.<br />
Entscheidend für den anhaltenden Erfolg von FACTS ist vor allem<br />
das journalistische Konzept: Die Kombination aus Testmagazin<br />
und Wirtschaftsmagazin mit dem Schwerpunkt IT setzt<br />
eine bestimmte Ausbildung und Arbeitsweise voraus. So findet<br />
man weder fremdrecherchierte Meldungen noch Gazettengeschichten,<br />
denn die FACTS-Journalisten sind <strong>vom</strong> Fach. Jeder<br />
Mitarbeiter der 15köpfigen Redaktion kommt kommt<br />
aus der IT-Branche, was besonders<br />
bei den Tests eine wichtige<br />
Rolle spielt. Im eigenen Testcenter<br />
werden Produkte und Lösungen<br />
nicht nur auf ihre technische Leistungsfähigkeit<br />
tungsfähigkeit geprüft, sondern<br />
auch auf auf Qualität, Preis und und vor<br />
allem den tatsächlichen tatsächlichen Nutzen für für<br />
den Anwender.<br />
FACTS behandelt in den Spezialausgaben brisante Themen einer<br />
bestimmten Branche und berichtet über die aktuellsten Trends<br />
in den Bereichen Hardware, Software und Organisation, sowie<br />
über intelligente und stilvolle Büromöbellösungen.<br />
Basis jeder der monatlich erscheinenden Ausgaben sind 40.000<br />
hoch qualifizierte Leser aus Top-Unternehmen der deutschen<br />
Wirtschaft. Die mehrmals im Jahr publizierten Schwerpunktausgaben<br />
und Specials erreichen – je nach Zielgruppe – Auflagen<br />
zwischen 25.000 und 100.000 Exemplaren. Insgesamt erreicht die<br />
FACTS heute so über 500.000 unterschiedliche Entscheider pro<br />
Jahr – quer durch alle Branchen. www.factsverlag.de<br />
Urteil<br />
sehr gut<br />
12/2011<br />
FACTS VON A biS Z:<br />
Leistungstest, Kauf-<br />
beratung, Company-Story,<br />
Anwenderbericht, Arena<br />
und vieles mehr ...
INHALT Sonderheft Raber+Märcker GmbH<br />
BRANCHE/UNTERNEHMEN<br />
4 Prinzip Partnerschaft: Seit der Grün-<br />
dung im Jahr 1934 ist es das Ziel des Unternehmens<br />
Raber+Märcker, eines der<br />
führenden Häuser für IT-Technologie in<br />
Süddeutschland, die Organisationsabläufe<br />
seiner Kunden zu verbessern.<br />
12 Der Weg zur schlanken Informationslogistik:<br />
Uwe Jungk, Chief Executive<br />
Officer von Ricoh Deutschland,<br />
erläutert, was das Unternehmen unter<br />
Managed Services im Druck- und<br />
Dokumentenbereich versteht.<br />
22 Ricoh Europe und DocuWare<br />
schließen Partnerschaft: Ricoh<br />
Europe nimmt das preisgekrönte Dokumentenmanagement-System<br />
DocuWare<br />
europaweit in sein Lösungsportfolio auf.<br />
In Deutschland arbeiten Ricoh und<br />
DocuWare bereits zusammen.<br />
30 PEP it or forget it: Wollen sie erfolgreich<br />
sein, sollten Hersteller<br />
Maßnahmen zur Unterstützung ihrer<br />
Handelspartner konsequent und<br />
nachhaltig einsetzen.<br />
46 Wir leben, was wir verkaufen:<br />
Ricoh präsentiert seinen Partnern und<br />
Endkunden mit sogenannten „Future<br />
Office live“-Touren fast alle angebotenen<br />
Lösungen und Produkte im eigenen<br />
Unternehmen im „Live-Einsatz“.<br />
49 Exzellenter Kundenservice: Im<br />
Rahmen des Wettbewerbs um die europäischen<br />
Excellence Awards 2011 wurde<br />
Ricoh von der EFQM in der Kategorie<br />
IMPRESSUM<br />
Verleger: FACTS Verlag GmbH<br />
Theodor-Althoff-Straße 45,<br />
45133 Essen<br />
Fax: 0201 87126-810<br />
redaktion@factsverlag.de<br />
http://www.factsverlag.de<br />
Beiratsvorsitzender: Elmar H. F. Müller,<br />
Tel.: 0201 87126-813<br />
Geschäftsführer: Heinz-Georg Ahle,<br />
heinz-georg.ahle@factsverlag.de<br />
Ressortleitung Wirtschaft: Graziella Mimic (mim),<br />
graziella.mimic@factsverlag.de<br />
Ressortleitung Möbel/Design:<br />
Nadia Hamdan (nh),<br />
nadia.hamdan@factsverlag.de<br />
4 Kopieren<br />
OFFICE-EXPERTEN:<br />
das Firmengebäude<br />
von Raber+Märcker<br />
in Stuttgart.<br />
„Nutzen für den Kunden schaffen“<br />
ausgezeichnet.<br />
PRAXIS/ORGANISATION<br />
24 Haben Sie etwas zu verschenken:<br />
Eine ineffiziente Verwaltung der geschäftskritischen<br />
Informationen steht<br />
nicht nur reibungslosen Arbeitsprozessen<br />
im Weg, sondern macht auch potenzielle<br />
Gewinne zunichte.<br />
26 Eine wertvolle Hilfe: Digitale Diktiersysteme<br />
beschleunigen die Arbeitsabläufe<br />
in zahlreichen Berufsfeldern<br />
erheblich: Mediziner, Juristen,<br />
Gutachter oder auch Manager wissen<br />
die Vorzüge der mobilen Helfer längst<br />
zu schätzen.<br />
34 Das neue Grün: Es ist längst mehr als<br />
eine schmückende PR-Maßnahme:<br />
Ökologie und Umweltschutz sind zum<br />
festen Bestandteil von Unternehmensstrategien<br />
geworden.<br />
42 Ziel erreicht: In Zusammenarbeit mit<br />
einem Ricoh-Fachhandelspartner<br />
entstand für den Bereich Drucken und<br />
Ressortleitung Office-Automation:<br />
Daniel Müller (dam),<br />
daniel.mueller@factsverlag.de<br />
Ressortleiter Test & Technik:<br />
Klaus Leifeld (kl),<br />
klaus.leifeld@factsverlag.de<br />
Redaktion Test & Technik:<br />
Timo Schrage (tis),<br />
timo.schrage@factsverlag.de<br />
Internet: Dajan Mimic,<br />
dajan.mimic@factsverlag.de<br />
Verlagsassistenz: Isabell Sidhom,<br />
isabell.sidhom@factsverlag.de<br />
Artdirection: Silke Cremer, Thietmar Schorm,<br />
Marc Jedamus<br />
Bildrechte: Alle Fotos: Produkthersteller oder Fotoagenturen<br />
der Caritas in Brilon ein optimiertes<br />
Gesamtlösungskonzept.<br />
54 Der Blick aufs Ganze: Durch eine umfassende<br />
Neustrukturierung der Outputlandschaft<br />
profitiert die Raiffeisenbank<br />
Pfaffenwinkel von einem optimierten<br />
Druck- und Dokumentenmanagement<br />
und geringeren laufenden Kosten.<br />
AkTUELL/MARkTüBERSICHT<br />
16 Hat jemand Frau Meier gesehen: Die<br />
Investition in ein professionelles digitales<br />
Diktiersystem erscheint auf den ersten<br />
Blick kostspielig. Dennoch bringt ein<br />
digitales Diktiersystem deutliche Mehrwerte.<br />
Welche das sind, zeigt die FACTS-<br />
Marktübersicht.<br />
36 Prüfungen erwarte bis zuletzt: Per<br />
Hegenberg, Wirtschaftsprüfer und<br />
Geschäftsführer bei der Niederrheinischen<br />
Treuhand in Duisburg, spricht mit<br />
FACTS über den Ablauf von Betriebsprüfungen<br />
in kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen.<br />
MEDIzIN UND GESUNDHEIT<br />
50 Von fitten Belegschaften und gesunden<br />
Bilanzen: Investitionen in das Wohlergehen<br />
der Mitarbeiter zahlen sich immer aus.<br />
TESTS<br />
10 Sato Office Sail GT: Glide me up, Scotty<br />
44 Grammer Office Galileo: Versuch’s mal<br />
mit Bequemlichkeit<br />
48 Frama Matrix F4-L: Matrix reloaded<br />
SONDERDRUCK: Raber+Märcker GmbH,<br />
Mittlerer Pfad 1, 70499 Stuttgart<br />
http://www.raber-maercker.de<br />
Urheber- und Verlagsrechte: Alle in dieser Zeitschrift veröffentlichten<br />
Beiträge, insbesondere auch Tests und deren Ergebnisse, sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen<br />
Einrichtungen. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen<br />
des Urheberrechtsgesetzes ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in<br />
irgendeiner Form – durch Nachdruck, Kopie, Mikrofilm oder andere Verfahren –<br />
reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungs<br />
an lagen, verwendbare Sprache über tragen werden. Entsprechendes<br />
gilt auch für die sons tige Verbreitung, insbesondere in elektronischen Medien.<br />
12/2011 Sonderveröffentlichung fActS 3
BRANCHE Unternehmen<br />
4<br />
Prinzip Partnerschaft<br />
Seit der Gründung im<br />
Jahr 1934 ist es das<br />
Unternehmensziel der<br />
Raber+Märcker GmbH,<br />
eines der führenden Häuser für<br />
Informationstechnologie in Süddeutschland,<br />
die Organisationsabläufe seiner<br />
Kunden innovativ zu verbessern und<br />
Dienstleistungen der Spitzenklasse anzubieten.<br />
Dies gelingt den Stuttgartern nicht<br />
zuletzt dank gelebter Dienstleistungsbereitschaft<br />
und starker Partner.<br />
FACTS SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />
Um moderne, stets komplexer<br />
werdende Technologien<br />
erfolgreich implementieren<br />
und kompetent betreuen zu können, sind Unternehmen<br />
heutzutage auf enge Beziehungen<br />
mit ihren Partnern angewiesen. Nur so sind<br />
sie in der Lage, die heutigen Marktanforderungen<br />
erfolgreich zu bewältigen und ihre<br />
Kunden optimal zu beraten.<br />
Dies hat der IT-Dienstleister Raber+Märcker<br />
mit Hauptsitz in Stuttgart schon lange verstanden<br />
und setzt daher entschieden auf gute<br />
Partnerschaft. „Unser Motto lautet ‚Prinzip<br />
Partnerschaft‘. Dies gilt nicht nur gegenüber<br />
unseren Lieferanten – durch die enge und gute<br />
Beziehung zu ihnen sind wir stets auf dem<br />
neuesten Stand der rasanten Entwicklungen –,<br />
sondern auch und vor allem gegenüber unseren<br />
Kunden und Mitarbeitern“, erklärt Geschäftsführer<br />
Uwe Brand. „Es zahlt sich aus,<br />
dass wir fokussiert mit marktführenden Herstellern<br />
Partnerschaften pflegen, bei denen<br />
die Serviceorientierung klar im Vordergrund<br />
steht. Aufgrund der Kenntnisse und Erfahrungen<br />
unserer überwiegend langjährigen Mitarbeiter<br />
können wir zudem Kunden und Interessenten<br />
stets ausgezeichnete Leistungen garantieren.<br />
Mit leistungsfähigen Hard- und<br />
Softwaresystemen unserer Partner sorgen wir
für optimal unterstützte Geschäftsprozesse<br />
bei mittelständischen Unternehmen.“<br />
UMFANGREICHES ANGEBOT<br />
In der Tat deckt das Dienstleistungsportfolio<br />
der Raber+Märcker GmbH, das in drei Säulen<br />
– Business Solutions, Output Management<br />
und IT Infrastruktur – gegliedert ist, ein breites<br />
Spektrum ab. Im Bereich Business Solutions<br />
bietet R+M neben Business- und Branchensoftware-Lösungen<br />
wie ERP (Enterprise<br />
Ressource Planning), Microsoft Dynamics<br />
NAV, ECM (Enterprise Content Management),<br />
PPS (Produktionsplanungs- und Steuerungssystem),<br />
BI (Business Intelligence), HR-Solutions<br />
(Personalmanagement-Lösung) auch<br />
eine Dokumentenmanagement-Lösung an,<br />
die revisionssichere Archivierung, Eingangsrechnungsverarbeitung,SharePoint-Integration,<br />
automatisierte Postverteilung sowie Workflow-Management<br />
in sich vereint.<br />
Durchdachte Output Management-Lösungen<br />
machen Raber+Märcker zu einem Full-<br />
Service-Dienstleister: „Mit dem Bereich Output<br />
Management liefert R+M seinen Kunden<br />
effiziente Druck- und Kopierlösungen inklusive<br />
kompletter Servicedienstleistungen sowie<br />
verlässliche Belieferung mit Verbrauchmaterialien“,<br />
berichtet Brand. Zum Angebot gehört<br />
unter anderem Administrationssoftware für<br />
Drucker und Kopierer, Seitenpreiskonzepte<br />
sowie ein komplettes Fleet- und Druckmanagement.<br />
NAMHAFTE REFERENZEN<br />
Die Lösungen im Bereich IT Infrastruktur<br />
beinhalten sowohl IT-Konzepte für Rechenzentren<br />
und Arbeitsplätze, Datenmanagement,<br />
Server/Storage/Back-up-Systeme, Cloud-<br />
Computing und individuelle Softwarelösungen<br />
als auch IT-Services, wie etwa Reparaturservice,<br />
Helpdesk-Gestaltung, die Überwachung<br />
von Rechenzentren sowie individuelle<br />
Servicekonzepte. Darüber hinaus unterstützen<br />
Produkte und Leistungen der Präsentations-<br />
und Medientechnik – wie etwa die Planung,<br />
Realisierung und Steuerung von Videokonferenzsystemen,<br />
Beamer- und Audiotechnik<br />
– den Kunden dabei, seinem Unternehmen<br />
das beste Image zu verschaffen. „Die kompletten<br />
Bestandteile der IT-Anforderungen eines<br />
„Mit leistungsfähigen Hard-<br />
und Softwaresystemen<br />
unserer marktführenden<br />
Partner sorgen wir für<br />
optimal unterstützte<br />
Geschäftsprozesse<br />
bei mittelständischen<br />
Unternehmen.“<br />
UWE BRAND, Geschäftsführer von<br />
Raber+Märcker<br />
Mittelständlers werden aus einer Hand abgedeckt“,<br />
fasst Brand zusammen.<br />
Kundenorientiertes Denken hat bei<br />
Raber+Märcker Tradition. Im Jahr 1934 von<br />
den beiden Kaufleuten Max Raber und Willy<br />
Märcker in Stuttgart als Generalvertretung<br />
für Buchungsautomaten und Adressiermaschinen<br />
gegründet, feierte das in der dritten<br />
Generation inhabergeführte Stuttgarter Systemhaus,<br />
das sich von Anfang an auf Büromaschinen<br />
spezialisierte, 2009 sein 75. Jubi-<br />
läum. In seiner Geschichte spiegeln sich<br />
Jahrzehnte technologischer Veränderungen<br />
wider – von den Postbearbeitungs- und Vervielfältigungsmaschinen<br />
sowie dem Schwerpunkt<br />
Offset-Druckmaschinen der ersten<br />
Jahre über all die Technologien des Computerzeitalters<br />
bis hin zu den heutigen ausgeklügelten<br />
IT-Produkten und -Lösungen.<br />
Schon 1969 fand sich der erste Computer im<br />
R+M-Sortiment: der Nixdorf 820 (Logatronic).<br />
Mitte der 90er-Jahre begann dann die<br />
KOMPLETTLÖSUNGEN: Das Anliegen von Raber+Märcker ist es, dem Kunden stets<br />
ganzheitliche, auf seine Bedürfnisse zugeschnitte Lösungen und passenden Service<br />
aus einer Hand anzubieten.<br />
12/2011 SonderveröFFenTliChung FACTS 5
BRANCHE Unternehmen<br />
6<br />
erfolgreiche Kooperation mit Microsoft.<br />
Mit der Entscheidung, in die Navision-Welt<br />
einzusteigen, wurde schließlich eine maßgebliche<br />
Weichenstellung für die erfolgreiche<br />
Zukunft vorgenommen.<br />
Inzwischen beschäftigt das Systemhaus,<br />
das beim Start 15 Angestellte zählte, über 270<br />
Mitarbeiter in der Gruppe und betreut mehr<br />
als 5.000 Kunden. Nach DIN ISO 9001:2008<br />
zertifiziert, widmet es sich dem Industrie-,<br />
Handels- und dem Dienstleistungssektor sowie<br />
dem öffentlichen Dienst. Raber+Märcker<br />
ist nicht nur einer der größten Microsoft-Business-Partner,<br />
sondern auch mehrfach Mitglied<br />
im President’s Club sowie im Quality Board<br />
und European Advisory Board von Microsoft.<br />
Gerade für mittelständische Unternehmen<br />
ist es wichtig, dass die eingesetzten System-<br />
und IT-Lösungen flexibel, schnell und<br />
INFO<br />
Raber+Märcker: seit 1934 in Stuttgart<br />
Geschäftsleitung:<br />
Uwe Brand (Geschäftsführer),<br />
Hansjörg Schäfer (Geschäftsführer)<br />
Branchen: Industrie, Handel,<br />
Dienstleistung<br />
Marktstellung: führendes Software- und<br />
Systemhaus in Süddeutschland<br />
Qualitätsmanagement: zertifiziert nach<br />
DIN ISO 9001:2008<br />
Umsatz 2010/2011: 57 Millionen Euro<br />
Mitarbeiteranzahl: ca. 170 in Stuttgart,<br />
mehr als 270 in der R+M Gruppe<br />
Tochterunternehmen:<br />
NAVIGATE GmbH<br />
Systeme und Consulting,<br />
Erlangen<br />
R+M Business Software<br />
GmbH, Kiel und<br />
Hannover<br />
R+M Business Software<br />
Neu-Ulm GmbH,<br />
Neu-Ulm<br />
360 Business Software +<br />
Systeme GmbH,<br />
Koblenz, Köln & Siegen<br />
R+M Graphik GmbH,<br />
Stuttgart<br />
Daten und Fakten<br />
FACTS SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />
„Gelebte Dienstleistungsbereitschaft<br />
fordert die<br />
Anstrengung jedes<br />
einzelnen Mitarbeiters,<br />
sein Fachgebiet immer<br />
besser zu beherrschen.“<br />
HANSJÖRG SCHÄFER,<br />
Geschäftsführer von<br />
Raber+Märcker<br />
bedienerfreundlich sind. „Um diesen Bedürfnissen<br />
gerecht zu werden, implementieren<br />
wir nach einer sorgfältigen Analyse, Beratung<br />
und Dokumentation der Geschäftsprozesse<br />
innovative und zukunftsorientierte Lösungen<br />
unserer Partner, wie unter anderem Microsoft,<br />
Citrix, d.velop, Cubeware, SonicWall oder<br />
Ricoh“, erläutert Brand. Dass dies mit Erfolg<br />
belohnt wird, zeigt der feste sowie zufriedene<br />
Kundenstamm. Zu den Referenzkunden von<br />
Raber+Märcker zählen namhafte Unternehmen<br />
wie die Telegärtner Karl Gärtner GmbH,<br />
Sauter Feinmechanik GmbH, APCOA Autoparking<br />
GmbH oder auch die Konradin Business<br />
GmbH.<br />
Über die Beratung hinaus stellt das Systemhaus<br />
seinen Kunden eine weitere Hilfeleistung<br />
zur Verfügung und bietet ihnen speziell<br />
auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene<br />
Schulungskonzepte an. In diesen wird das<br />
notwendige Know-how qualifiziert vermittelt.<br />
Die Kurse finden im eigenen „Training<br />
Center“ von Raber+Märcker statt und werden<br />
von projekterfahrenen Systemberatern aus<br />
den Produktivteams, die ein umfassendes<br />
Themenspektrum beherrschen, geleitet. Regelmäßige<br />
Leistungsnachweise und Zertifizierungen<br />
durch Softwarehersteller stellen<br />
die notwendigen Qualitätsstandards sicher.<br />
Neben einem festen Programm mit offenen<br />
IT-Kursen werden regelmäßig Zusatzseminare<br />
angeboten, die sich hauptsächlich aktuellen<br />
Themen widmen und sich somit ganz nah<br />
an der Praxis orientieren.<br />
ENGAGIERTE MITARBEITER<br />
Wesentliche Gründe dafür, dass das Stuttgarter<br />
Traditionsunternehmen ein kontinuierliches<br />
Wachstum verzeichnen und sich zu<br />
einem leistungsstarken IT-Anbieter entwickeln<br />
konnte, bilden nicht zuletzt die gut<br />
ausgebildeten und langjährigen Mitarbeiter<br />
sowie eine kundenorientierte Projektorganisation.<br />
„Ein Großteil unserer mehr als 270<br />
Mitarbeiter in der R+M Gruppe ist im Dienstleistungs-<br />
und Beratungsbereich tätig. Es ist<br />
für uns eine Selbstverständlichkeit, dass<br />
Jahr für Jahr hohe Investitionen in die Ausund<br />
Weiterbildung unserer Mitarbeiter<br />
vorgenommen werden“, berichtet<br />
Hansjörg Schäfer,<br />
ebenfalls Geschäftsführer<br />
von Raber+Märcker. „Ohne<br />
diese engagierten Mitarbeiter<br />
wäre eine erfolgreiche<br />
Entwicklung von<br />
Raber+Märcker nicht vorstellbar.“<br />
Das Interesse,<br />
das Brand und Schäfer<br />
ihren Mitarbeitern entge-
genbringen, das hohe Maß an Eigenverantwortlichkeit,<br />
das sie ihnen zusprechen sowie<br />
die Arbeitsplatzsicherheit, die sie ihnen<br />
durch die anhaltende Unternehmensstabilität<br />
auch in Krisenzeiten bieten können, führen<br />
zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit<br />
und bilden die Grundlage des Unternehmenserfolgs.<br />
VOR ALLEM KUNDENORIENTIERT<br />
Darüber hinaus misst das Unternehmen<br />
der Nähe zu seinen Kunden eine zentrale Bedeutung<br />
zu. „Räumlich gesehen haben wir uns<br />
in den vergangenen Jahren konsequent auf<br />
unsere Kunden zubewegt“, erklärt Schäfer.<br />
„Von Anfang an war unser Stammsitz in Stuttgart.<br />
Vom neuen Standort Kiel sowie von<br />
Hannover betreuen jetzt die Mitarbeiter der<br />
Raber+Märcker Business Solutions GmbH<br />
unsere Kunden im Norden Deutschlands.<br />
Unternehmen in der Mitte und in Bayern haben<br />
wir den Mitarbeitern unserer Töchter<br />
NAVIGATE GmbH in Erlangen, R+M Business<br />
Software Neu-Ulm GmbH sowie 360 Business<br />
Software + Systeme in Köln, Koblenz und Siegen<br />
anvertraut.“<br />
INFO<br />
Raber+Märcker bietet<br />
als starker Partner<br />
Lösungen in folgenden Bereichen:<br />
Business Solutions<br />
� ERP-Microsoft Dynamics NAV<br />
� HR-Solutions<br />
� Business Intelligence<br />
� Dokumentenmanagement<br />
Output Management<br />
� Drucken / Kopieren<br />
� Fleetmanagement<br />
� Managed Print Services<br />
IT Infrastruktur<br />
� Server / Storage<br />
� Cloud-Computing<br />
� Managed Services<br />
� Virtualisierung<br />
� Präsentationstechnik<br />
� Beamer<br />
� Medientechnik<br />
GUT AUSGEBILDETE UND LANGJÄHRIGE MITARBEITER: Für das Unternehmen ist es eine<br />
Selbstverständlichkeit, kontinuierlich in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter zu investieren.<br />
Ein weiteres Moment der Kunden- und<br />
Partnerpflege stellt die jährlich stattfindende<br />
Veranstaltung „Techno Summit“ dar. Das<br />
Event hat sich im Laufe der Zeit nicht nur in<br />
Fachkreisen etabliert und erfreut sich jedes<br />
Mal einer zunehmenden Besucherschar. In<br />
Fachvorträgen werden dort Partner und<br />
Kunden über aktuelle Produkte und qualifizierte<br />
Dienstleistungen informiert. Begleitend<br />
dazu findet eine Ausstellung statt, bei<br />
der namhafte R+M-Partner ausgesuchte Exponate<br />
präsentieren können.<br />
Ihr Motto „Prinzip Partnerschaft“ und der<br />
damit einhergehende Ansatz der Lieferantenund<br />
Kundennähe setzt die Raber+Märcker<br />
GmbH vor allem durch die von allen gelebte<br />
Dienstleistungsbereitschaft um. „Sie fordert<br />
die Anstrengung jedes einzelnen Mitarbeiters,<br />
sein Fachgebiet immer besser zu beherrschen“,<br />
bringt es Schäfer auf den Punkt. „Nur<br />
so ist es möglich, sich jederzeit gänzlich auf<br />
die Anforderungen der Kunden einzustellen<br />
und optimale Lösungen anbieten zu können.“<br />
Der Zukunft sieht Raber+Märcker positiv entgegen.<br />
Treu seiner Devise will das Unternehmen<br />
seine führende Stellung auf dem IT-<br />
Dienstleistungsmarkt weiter ausbauen. �<br />
KONTAKT<br />
Raber+Märcker GmbH<br />
Mittlerer Pfad 1<br />
70499 Stuttgart<br />
Telefon: +49 (0)711 - 13 85 - 0<br />
Telefax: +49 (0)711 - 13 85 - 4 00<br />
E-Mail: info@raber-maercker.de<br />
Internet: www.raber-maercker.de<br />
12/2011 SonderveröFFenTliChung FACTS 7
FARBDRUCKSYSTEME<br />
Ganz groß<br />
PRÄZISE: Mit einer neuen Lasertechnologie und einer Auflösung<br />
von 4.800 dpi sorgen Ricoh Pro C751EX, Pro C651EX und Pro C751<br />
für eine exakte Wiedergabe im Druck.<br />
Ricoh Europe PLC hat drei neue digitale Farbdrucksysteme für den kleinauflagigen Produktionsdruck<br />
vorgestellt: Ricoh Pro C651EX und Pro C751EX sind mit Scannern ausgestattet,<br />
der Ricoh Pro C751 ist ein reines Drucksystem. Die Systeme sollen auf den Bedarf von<br />
Druckdienstleistern, Digital- und Akzidenzdruckereien sowie Hausdruckereien zugeschnitten<br />
sein. Dank einer Reihe neuartiger Entwicklungen sorgen sie laut Hersteller mit einer Auflösung<br />
von 4.800 dpi für eine hohe Bildqualität und sind zugleich eine wirtschaftliche Wahl für Unternehmen,<br />
die ihr Leistungsspektrum in mittleren und kleinen Auflagen ausbauen wollen. Für eine<br />
größere Vielseitigkeit steht eine breite Palette an Optionen bereit, etwa eine neue Multifalzeinheit,<br />
Papierzuführung für hohe Kapazitäten, Ringbinder, Finisher für 100 Bogen, Broschürenhefter,<br />
Großraumablage, GBC StreamPunch Pro EX sowie der Plockmatic Booklet Maker.Darüber<br />
hinaus verfügen die neuen Systeme über die technologischen Weiterentwicklungen des Ricoh Pro<br />
C901 Graphic Arts Edition: Dank der außerordentlich hohen Produktivität sollen die neuen Pro-<br />
Systeme ein breites Spektrum an Bedruckstoffen mit Grammaturen bis 300 g/m² in der höchsten<br />
Druckgeschwindigkeit verarbeiten können. Für Drucksachen wie Broschüren, Faltblätter, Mailings,<br />
Berichte und klebegebundene Bücher in Kleinauflagen sind die neuen Drucksysteme laut<br />
Ricoh ideal geeignet. Alle drei Modelle sind mit dem neuen Druckserver EFI E41A ausgestattet<br />
und lassen sich damit unkompliziert in bestehende Arbeitsumgebungen einbinden. Dazu sind<br />
die Systeme so gestaltet, dass sie nahtlos mit der gesamten Palette an integrierten TotalFlow-<br />
Lösungen von Ricoh zusammenarbeiten. (kl) �<br />
EINFACH: Ein Tonerwechsel ist bei Ricohs<br />
Pro-Reihe im laufenden Betrieb möglich.<br />
Druckjobs müssen nicht angehalten werden.<br />
64 64 8<br />
FACTS FACtS 7/2011 SonderveröFFentliChUng 12/2011<br />
7/2011 FACtS
Von der Nr. 1 im<br />
professionellen Diktieren<br />
Für höchste Ansprüche<br />
Der Weg von Ihrem Diktat zum<br />
fertigen Textdokument war nie kürzer<br />
Wir schaffen nicht nur Produkte, sondern Lösungen.<br />
Die Workflow-Software SpeechExec von Philips verbindet<br />
Menschen mit Technologie und hilft Ihnen so Ihre<br />
Dokumente schneller zu erstellen. www.philips.com/dictation
TEST Sato Sail GT<br />
Glide me up, Scotty<br />
Der Stuhlhersteller Sato entwickelte unter der Marke Grammer Office<br />
mit „Glide-Tec“ eine Mechanik, die sich – wie der Hersteller verspricht –<br />
von anderen Mechaniken stark unterscheiden soll.<br />
FACTS testete unter diesem Gesichtspunkt den Bürodrehstuhl Sail GT.<br />
URTEIL<br />
sehr gut<br />
5/2011<br />
DEN DURCHBLICK BEHALTEN:<br />
Die Rückenbespannung gibt<br />
freien Blick auf die formschöne<br />
Rückenlehnenkonstruktion.<br />
Die Paketzusteller, die die<br />
FACTS-Redaktion beliefern,<br />
kennen diesen Satz:<br />
„Sie müssen den langen<br />
Flur bis zum Ende durchlaufen<br />
und dann die letzte<br />
Tür auf der rechten Seite nehmen. Dort finden<br />
Sie die Testredaktion.“ Tagtäglich werden die<br />
Redakteure mit neuen interessanten Produkten<br />
rund um die Bürokommunikation und<br />
Büroeinrichtung beliefert. Genau ein solch<br />
spannendes Produkt war auch der neue Bürodrehstuhl<br />
Sail GT, da der Hersteller Sato die<br />
verbaute Glide-Tec-Mechanik der Redaktion<br />
mit besonderem Stolz angepriesen hat.<br />
Unter Leitung von Prof. Dr. Hans W.<br />
Jürgens und Dr. Konrad Helbig soll die Forschungsgruppe<br />
für Industrieanthropologie<br />
der Universität Kiel herausgefunden haben,<br />
dass Probanden auf einem Stuhl mit der<br />
Glide-Tec-Technik deutlich länger in einer an-<br />
118 10 FACTS FACtS 5/2011 SonderveröFFentliChUng 12/2011<br />
5/2011 FACtS
gelehnten, entspannten Position sitzen bleiben,<br />
als auf Stühlen mit herkömmlichen<br />
Mechaniken. Der Grund: Alle anfallenden Aufgaben<br />
am Schreibtisch lassen sich aus der<br />
zurückgelehnten Position erledigen. Mittels<br />
videogestützten Zeitrafferverfahrens und durch<br />
elektromagnetisch erfasste Bewegungsmuster<br />
fActS 5/2011<br />
UNTERSTÜTZEND:<br />
Sato bietet den Sail<br />
auch mit passender<br />
Nackenstütze an.<br />
INFO<br />
lässt sich zudem laut Hersteller beweisen, dass<br />
der Komfortwinkel auf einem Bürostuhl mit<br />
Glide-Tec-Technik in jeder Sitzposition günstig<br />
ist. Grund genug für die Redaktion, sich etwas<br />
genauer mit dieser Technik zu beschäftigen. Als<br />
Erstes widmeten sich die Redakteure der Verarbeitung<br />
des Sail GT. Alle Anbauelemente wie<br />
das Fußkreuz, die Armlehnen oder die Stoffe<br />
machen einen wertigen Eindruck und bieten<br />
eine angenehme Haptik. Ein Hingucker dabei<br />
ist der leicht und elegant wirkende Netzrücken<br />
sowie die aufwendige Rückenlehnenkonstruktion,<br />
die zum „Ausprobieren“ des<br />
Stuhls geradezu animiert.<br />
ANGENEHMES SITZEN<br />
Ergonomie mit Glide-Tec<br />
Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Sail<br />
GT über gut erreichbare Bedienelemente auf<br />
die individuellen Körpermaße und das Gewicht<br />
einstellen. Dazu gehören neben der<br />
Sitzhöhe die Gewichtseinstellung und ein frei<br />
wählbarer Öffnungswinkel.<br />
Schon die erste „Sitzprobe“ zeigte schnell,<br />
dass das Sitzgefühl ein anderes war, als es die<br />
Redakteure gewohnt sind. Die Sitzfläche gleitet<br />
nach vorne, wenn der Nutzer sich zurücklehnt,<br />
gleichzeitig schwenkt die Rückenlehne<br />
in einer natürlichen Bewegung nach hinten.<br />
So „reißt“ beispielsweise die Verbindung zu<br />
Tastatur und Maus nicht ab und es lässt sich<br />
auch in zurückgelehnter Position konzentriert<br />
arbeiten. Verstärkt wird dieser Effekt zudem<br />
durch die Befestigungsposition der Armlehnen<br />
an der Sitzfläche. Darüber hinaus ist im<br />
Test aufgefallen, dass das Gewebe des Netzrückens<br />
für die angenehme Federung verantwortlich<br />
ist und für einen besonders bequemen<br />
Sitzkomfort sorgt. Alles Voraussetzungen<br />
für ein gesundes und schmerzfreies Sitzen.<br />
Timo Schrage �<br />
FAZIT<br />
Der Bürodrehstuhl „Sail GT“ von Sato hat<br />
im FACTS-Test überzeugt. Durch die<br />
besondere Rückenkonstruktion besticht<br />
der Bürodrehstuhl der Marke Grammer<br />
Office mit einem außergewöhnlichen<br />
Design. Die Funktionalität der Glide-Tec-<br />
Mechanik zeigte der Redaktion, dass es zu<br />
den Mechaniken der anderen Hersteller<br />
durchaus überzeugende Alternativen gibt.<br />
Produkt: Sail GT<br />
Beschreibung: Bürodrehstuhl<br />
Anbieter: Sato Office GmbH<br />
Preis: ab 429 Euro exkl. MwSt.<br />
Kontakt: www.satooffice.com<br />
BEURTEILUNG<br />
Ergonomie:<br />
Bedienung:<br />
Funktionalität:<br />
Design:<br />
Preis:<br />
Gesamtergebnis: sehr gut<br />
5/2011 FACTS 119<br />
12/2011 Sonderveröffentlichung fActS 11
Branche Interview<br />
Der Weg zur schlanken<br />
Informationslogistik<br />
im gespräch mit facts erläutert<br />
Uwe Jungk, chief Executive<br />
officer von ricoh Deutschland,<br />
was das Unternehmen unter<br />
managed services im Druck-<br />
und Dokumentenbereich<br />
versteht. Er schildert, wie<br />
ricoh seinen kunden dabei<br />
hilft, die alltägliche informationsflut<br />
effektiv zu<br />
verarbeiten und dabei Zeit<br />
und kosten zu sparen.<br />
FacTS: Nach welchen Grundsätzen und nach<br />
welcher Philosophie handelt Ricoh?<br />
Uwe Jungk: Im Zentrum des Geschehens steht<br />
bei Ricoh immer der Kunde. Er erhält stets<br />
Produkte und Dienstleistungen, die auf seine<br />
Ziele und Bedürfnisse abgestimmt sind. Vor<br />
allem profitiert er von der hohen Beratungskompetenz<br />
von Ricoh in allen Belangen und<br />
Prozessen rund um das unternehmensweite<br />
Druck- und Dokumentenmanagement. Denn<br />
nur eine optimale und kontinuierliche<br />
Beratung schafft die Basis für eine langfristige<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />
Auch ist für Ricoh als „Corporate Citizen“<br />
Umweltschutz ein zentraler Aspekt der<br />
Unternehmensphilosophie. Unsere CSR (Corporate-Social-Responsibility)-<br />
und Nachhaltigkeitsgrundsätze<br />
bilden die Grundlage aller<br />
Aktivitäten unseres Unternehmens.<br />
12 52<br />
fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
9/2011 fActS
FacTS: Welche Zielgruppen spricht das Unter-<br />
nehmen insbesondere an?<br />
Jungk: Wir sprechen im Prinzip alle Unter-<br />
nehmen an, da dokumentenbasierte Prozesse<br />
ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Betriebs<br />
sind. Solche Kernprozesse – wie Bestellaufträge,<br />
Patientenakten oder Rechnungen –<br />
treten regelmäßig und häufig auf und wirken<br />
sich direkt auf alle Beziehungen zu Kunden,<br />
Lieferanten und Mitarbeitern aus. Die Effizienz<br />
des geschäftskritischen Dokumentenmanagements<br />
erweist sich also für jedes Unternehmen<br />
als ein unerlässlicher Faktor, wenn es<br />
um die eigene Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit<br />
geht. Zusätzlich haben wir uns auf spezielle<br />
Wirtschaftszweige, wie etwa den Healthcare-Bereich,<br />
fokussiert, um noch besser auf<br />
die branchenspezifischen Bedürfnisse unserer<br />
Kunden eingehen zu können.<br />
FacTS: Im gesamten Druckermarkt sind Managed<br />
Print Services (MPS) das Hauptthema.<br />
Ist es nicht so, dass viele Anbieter nichts anderes<br />
als ein etwas aufgebessertes Klickpreis-Modell<br />
darunter verstehen?<br />
Jungk: Unternehmen suchen heute Partner<br />
mit großer Beratungs- und Lösungskompetenz,<br />
die ihnen alles aus einer Hand bieten<br />
können. Wir als Dienstleister nehmen uns<br />
Zeit, das Geschäft eines Kunden und dessen<br />
Anforderungen an das Dokumentenmanage-<br />
„Ricohs Managed Document Services (MDS)<br />
erweitern den Ansatz der reinen Managed<br />
Print Services. Sie beinhalten das gesamte,<br />
unternehmensweite Dokumentenmanagement<br />
von der Eingabe über die<br />
Verarbeitung bis zur<br />
Ausgabe.“<br />
UwE JUngk, chief Executive officer<br />
von ricoh Deutschland<br />
ment und an eine unternehmensweite Outputlösung<br />
zu verstehen und zu untersuchen.<br />
Die Qualität von Analyse und Beratung von<br />
der Ausgangssituation bis hin zum Gesamtkonzept<br />
ist ein wichtiges Kriterium bei der<br />
EntschEiDUngskritEriUm: Unternehmen suchen heute Partner mit großer<br />
Beratungs- und Lösungskompetenz, die ihnen alles aus einer hand bieten können.<br />
Wahl eines Anbieters – eine Entscheidung, die<br />
ohne Einfluss von Herstellerinteressen getroffen<br />
werden sollte. Um das zu garantieren, erfüllt<br />
Ricoh als einziges Unternehmen der<br />
Branche die hohen Anforderungen des „Office<br />
Consulting Quality Standard“ des TÜV NORD<br />
CERT in Analyse- und Beratungsleistung.<br />
FacTS: Was soll Ihrer Meinung nach ein MPS-<br />
Konzept beinhalten?<br />
Jungk: Ricoh setzt mit seinen Managed Document<br />
Services (MDS) auf einen umfassenderen<br />
Ansatz als nur mit MPS. Aber grundsätzlich<br />
sollten mit Blick auf den Kunden auch<br />
MPS-Angebote immer vorsehen, dass zunächst<br />
mit der Analyse der Druckinfrastruktur<br />
begonnen wird, um die Istsituation beim<br />
Kunden zu erfassen. Je besser der Kunde in<br />
dieser Phase verstanden wird, desto reibungsloser<br />
verläuft die Optimierung der<br />
Druckinfrastruktur. Ein weiterer wichtiger<br />
Punkt ist das Management der Druckinfrastruktur.<br />
Hier geht es darum, den Kunden<br />
dabei zu unterstützen, diese so zu verwalten,<br />
dass während der Betriebsphase die bestmögliche<br />
Auslastung und Verfügbarkeit der<br />
Systeme gewährleistet ist. Dies kann sogar<br />
fActS 9/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 13 53
Branche Interview<br />
DrUckinfrastrUktUr: Es gilt, sie so zu verwalten, dass während der<br />
Betriebsphase die bestmögliche auslastung und Verfügbarkeit der systeme<br />
gewährleistet ist.<br />
so weit gehen, dass dieser Punkt vollstän-<br />
dig von einem Anbieter übernommen wird.<br />
Darüber hinaus sollten regelmäßige Entwicklungsgespräche<br />
und Reviews stattfinden, um<br />
die Performance in Sachen Service und Wirtschaftlichkeit<br />
kontinuierlich zu verbessern.<br />
FacTS: Was bieten die Managed Document Services<br />
von Ricoh zusätzlich zu dem, was andere<br />
Hersteller auch bieten?<br />
Jungk: Ricohs MDS erweitern wie gesagt den<br />
Ansatz der reinen Managed Print Services. Sie<br />
beinhalten das gesamte, unternehmensweite<br />
Dokumentenmanagement von der Eingabe<br />
über die Verarbeitung bis zur Ausgabe. Neben<br />
Beratung und Projektbegleitung decken wir<br />
mit unserem Angebot auch die Bereiche Business<br />
Solutions und Produktionsdruck ab. Unter<br />
dem Schirm von MDS erhalten unsere<br />
Kunden zudem auch im IT-Bereich Beratung,<br />
Dienstleistungen und Support. Mit Ricoh haben<br />
sie dann einen Ansprechpartner, der ihnen<br />
alles aus einer Hand liefern kann, was<br />
Büroinfrastruktur, Sicherheit, Server, Storage,<br />
Voice over IP, Netzwerke und Telekommunikation<br />
angeht.<br />
FacTS: Also setzen MPS- und MDS-Konzepte<br />
unterschiedliche Schwerpunkte?<br />
Jungk: Bei dem MDS-Konzept von Ricoh<br />
kommt nicht ausschließlich der Optimierung<br />
des Druckvolumens eine zentrale Bedeutung<br />
zu, sondern vor allem der Optimierung der<br />
Dokumentenprozesse. Das heißt, dass wir<br />
neben der Verbesserung der Druckumgebung<br />
als Bestandteil der Dokumentenprozesse unseren<br />
Kunden maßgeschneiderte Lösungen<br />
für das Management von Informationen und<br />
Dokumenten bieten. Hierzu gehören unter<br />
anderem Lösungen zur Digitalisierung und<br />
Weiterverarbeitung von Dokumenten, Archivierungslösungen<br />
oder Lösungen für die Verbesserung<br />
der Informationssicherheit. Kurz<br />
gesagt: Bei MPS stehen meist Multifunktionssysteme<br />
und Drucker im Mittelpunkt, bei<br />
MDS sind es die Dokumentenprozesse.<br />
FacTS: Was wünschen sich die Unternehmen in<br />
Sachen Dokumentenmanagement überhaupt?<br />
Jungk: In erster Linie ist es unsere Aufgabe,<br />
Dokumentenprozesse effizienter und gleichzeitig<br />
einfacher zu machen. In Unternehmen<br />
ist es heute immer wichtiger, die Flut an un-<br />
terschiedlichen Papierdokumenten so schnell<br />
wie möglich in die richtigen Kanäle zu leiten,<br />
um sie bei Bedarf sofort wiederfinden zu können.<br />
Obwohl sehr viele Geschäftsprozesse<br />
noch durch Papierdokumente beherrscht werden,<br />
zeichnet sich der Trend zur Digitalisierung<br />
von Arbeitsabläufen ab, um diese zu<br />
beschleunigen und Informationen besser verfügbar<br />
zu machen. Zum Beispiel ermöglicht<br />
die digitale Archivierung einen schnelleren<br />
Zugriff durch einen größeren Mitarbeiterkreis<br />
auf archivierte Dokumente und verkürzt so<br />
die Suchzeiten der Mitarbeiter. Vertrauliche<br />
und sensible Dokumente digitalisieren Unternehmen<br />
mit einem erheblich höheren Maß<br />
an Sicherheit. Diese Informationen können<br />
nach Bedarf nur einem festgelegten Mitarbeiterkreis<br />
zur Verfügung stehen. Kurz gesagt:<br />
Durch die Vereinfachung der Verarbeitungsschritte<br />
für den einzelnen Nutzer entsteht<br />
eine schlanke Informationslogistik, die Zeit<br />
und Kosten spart. Wenn sich die richtige Information<br />
immer zur richtigen Zeit am richtigen<br />
Ort befindet, können Unternehmen sich<br />
verstärkt auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.<br />
So wird das unternehmensweite Dokumentenmanagement<br />
für sie zu einem wesentlichen<br />
Erfolgsfaktor.<br />
FacTS: Mit wem sprechen Sie in den Unternehmen,<br />
wenn es um die Einführung eines MDS-<br />
Konzepts geht?<br />
Jungk: Die Entscheidung, in MDS zu investieren,<br />
kann am besten auf Top-Management-<br />
Ebene getroffen werden. Unsere Ansprechpartner<br />
auf Kundenseite sind daher in der<br />
Regel Manager in C-Level-Positionen, da MDS<br />
umfassende, bereichsübergreifende Verbesserungen<br />
und damit auch Veränderungen mit<br />
sich bringen.<br />
FacTS: Wie gestaltet sich die Realisierung eines<br />
MDS-Projekts? Wie verfahren die Ricoh-Spezialisten<br />
oder -Partner dabei?<br />
Jungk: Analysiert wird zunächst die Istsituation<br />
im Unternehmen. Dazu gehören unter<br />
anderem die Kostenfaktoren und individuelle<br />
Prozessabläufe rund um das digitale und<br />
gedruckte Dokument, inklusive Arbeits- und<br />
Dokumentenabläufen, Rechnungen und Verträgen<br />
sowie des Anwenderverhaltens. Im<br />
nächsten Schritt entwickelt Ricoh gemeinsam<br />
mit dem Unternehmen eine maßgeschnei-<br />
14 54 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
9/2011 fActS
derte Lösung, die spezifische Kundenanfor-<br />
derungen an digitale Dokumentenverarbeitung,<br />
Systemverwaltung, Druckvolumen und<br />
Kostenkontrolle berücksichtigt. Die Lösung<br />
wird daraufhin nicht nur einmalig implementiert,<br />
sondern kontinuierlich verbessert<br />
und weiterentwickelt. Unsere Bandbreite der<br />
Leistungen reicht dabei von Beratung und<br />
Projektbegleitung bis hin zu Outsourcing-<br />
Leistungen und Change-Management, um<br />
die Mitarbeiter des Unternehmens eingehend<br />
über technische Veränderungen und<br />
Neuerungen in der Dokumenteninfrastruktur<br />
zu informieren.<br />
FacTS: Sind die Ricoh-Partner in der Lage, das<br />
komplexe Lösungsgeschäft abzuwickeln?<br />
Jungk: Dank unserer umfassenden Supportinfrastruktur<br />
können praktisch alle Ricoh-Partner<br />
komplexe Lösungen umsetzen<br />
und implementieren. Um sie dazu in die<br />
Lage zu versetzen, bieten wir über unser<br />
Ricoh-Partnerentwicklungsprogramm (PEP)<br />
UntErnEhmEnswEitEsDokUmEntEnmanagEmEnt:<br />
Durch die<br />
Vereinfachung der Verarbeitungsschritte<br />
für den<br />
einzelnen nutzer entsteht<br />
eine schlanke informationslogistik,<br />
die Zeit und<br />
kosten spart.<br />
zahlreiche Schulungen an. Fachhändler<br />
können sich zum Beispiel im Rahmen von<br />
PEP als „MDS Master“ zertifizieren lassen.<br />
Dazu haben wir unter anderem zusammen<br />
mit dem TÜV Nord einen TÜV-Standard für<br />
„Beratungs- und Servicequalität in der Bürokommunikation“<br />
entwickelt, der Teil der<br />
MDS-Zertifizierung ist. Diese stellt sicher,<br />
dass Qualität und Kundenorientierung, besonders<br />
in den Bereichen Beratung und<br />
technischer Service, bei jedem zertifizierten<br />
Fachhändler systematisch geprüft und kontinuierlich<br />
verbessert werden. Die Zufriedenheit<br />
des Kunden steht dabei immer im<br />
Mittelpunkt. Daher müssen sich die Fachhandelspartner<br />
auch in den Folgejahren sogenannten<br />
Überwachungsaudits stellen.<br />
Damit wird gewährleistet, dass die Anforderungen<br />
des TÜV-Standards langfristig umgesetzt<br />
und erfüllt werden.<br />
FacTS: Wollen sie erfolgreich sein, sollten Hersteller<br />
in der Tat Maßnahmen zur Unterstüt-<br />
zung ihrer Handelspartner konsequent und<br />
nachhaltig einsetzen. Häufig sehen aber die<br />
Partnerprogramme nur irgendwelche Rabattaktionen<br />
vor. Wie sollen Ihrer Meinung nach<br />
seriöse Partnerprogramme aussehen?<br />
Jungk: Im Mittelpunkt eines Partnerprogramms<br />
sollte immer die Zukunftsfähigkeit<br />
der Fachhandelsunternehmen stehen. Unsere<br />
Fachhandelspartner profitieren von unserem<br />
PEP in erster Linie durch Aus- und Weiterbildung<br />
sowie Wissenstransfer. In einem<br />
Partnerprogramm geht es letztlich darum,<br />
Fachhandelspartner zu unterstützen, damit<br />
sie noch erfolgreicher werden und auch langfristig<br />
erfolgreich bleiben. Deshalb sollte der<br />
Fokus eines Partnerprogramms auf den Bereichen<br />
liegen, die im Fachhandel noch großes<br />
Potenzial aufweisen. Eine Partnerschaft<br />
mit Ricoh bringt Fachhandelsunternehmen<br />
einen deutlichen Mehrwert, da sie Zugriff auf<br />
Services erhalten, die ihnen sonst entweder<br />
nicht zur Verfügung stehen oder erst teuer<br />
eingekauft werden müssen.<br />
FacTS: Wie viele MDS-Projekte hat Ricoh schon<br />
durchgeführt?<br />
Jungk: Bei uns ist jeder Kunde ein MDS-Kunde.<br />
Mit unserem MDS-Konzept können wir<br />
individuell auf die Bedürfnisse jedes Kunden<br />
eingehen. Wir beraten unsere Kunden langfristig<br />
und kontinuierlich – dabei wollen wir<br />
mehr Effizienz und Transparenz im unternehmensweiten<br />
Druck- und Dokumentenmanagement<br />
schaffen, die Gesamtbetriebskosten<br />
senken und nicht zuletzt die Umweltbilanz<br />
verbessern.<br />
FacTS: Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung<br />
von MPS und MDS ein?<br />
Jungk: Die Nachfrage nach Managed Services<br />
wird in allen Branchen weiter steigen. Unternehmen<br />
stehen mehr und mehr vor der<br />
Herausforderung, die alltägliche Informationsflut<br />
so schnell und effizient wie möglich<br />
zu verarbeiten. Wir verzeichnen insbesondere<br />
eine stark wachsende Nachfrage nach<br />
umfassenden Lösungen zur Optimierung<br />
der unternehmensweiten Dokumenten- und<br />
Informationsprozesse. Mit seinem MDS-<br />
Konzept kann Ricoh Kunden aus allen Branchen<br />
einen ganzheitlichen Ansatz aus einer<br />
Hand bieten.<br />
Graziella Mimic g<br />
fActS 9/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 15 55
MARKTÜBERSICHT Diktierlösungen<br />
Hat jemand Frau<br />
Meier gesehen?<br />
Die Investition in ein professionelles digitales<br />
Diktiersystem erscheint auf den ersten<br />
Blick kostspielig. Diktieren ist schließlich<br />
auch mit den analogen Geräten möglich.<br />
Dennoch bringt ein digitales Diktiersystem<br />
deutliche Mehrwerte. Welche das sind, zeigt<br />
die FACTS-Marktübersicht.<br />
Klara Meier ist eine moderne<br />
Sekretärin in einem mittelständischen<br />
Unternehmen.<br />
Ihr tägliches Arbeitspensum beträgt weit mehr<br />
als Kaffee kochen und Akten kopieren. Sie<br />
kümmert sich um alle Belange des Chefs und<br />
der Mitarbeiter, um Beschwerden von Kunden<br />
und um sämtliche Termine.<br />
Darüber hinaus beschäftigt sie sich auch<br />
mit der Abschrift von Diktaten, die, fein säuberlich<br />
in Klarsichthüllen getütet und mit<br />
einem Auftragszettel versehen, auf ihren Ar-<br />
16 48 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
4/2011 fActS
eitsplatz gelegt werden. Damit sie trotz des<br />
stets steigenden Arbeitsaufkommens nicht die<br />
Flucht ergreift und wenigstens bei dieser Aufgabe<br />
entlastet wird, können moderne digitale<br />
Diktierlösungen ihren Arbeitsalltag wesentlich<br />
angenehmer gestalten.<br />
EINFACHE BEDIENUNG<br />
Die formschönen digitalen Geräte weichen<br />
optisch kaum von den alten Kassettengeräten<br />
ab. Trotz der gestiegenen Funktionsvielfalt<br />
gleicht das Handling der neuen Geräte dem<br />
Gewohnten bis ins Detail, denn schließlich<br />
soll der Nutzer nicht sein Diktierverhalten den<br />
neuen Geräten anpassen. Somit finden die<br />
Nutzer alter Diktiergeräte nach wie vor den<br />
roten Aufnahmeknopf sowie die typischen<br />
Abspiel-, Rücklauf-, Vorwärtstasten.<br />
Die modernen Diktiergeräte zeichnen sich<br />
hauptsächlich durch vielfältige Anbindungsmöglichkeiten<br />
an den PC aus. Dank eines<br />
schnellen Informationsaustauschs mit der<br />
Schreibkraft durch das Netzwerk oder per<br />
E-Mail entfallen Versandkosten für Kurierdienste<br />
oder lange Laufwege innerhalb des<br />
GLOSSAR<br />
Speicherkartentypen<br />
� microSD / SD: Secure Digital<br />
� microSDHC / SDHC: Secure Digital<br />
� MMC: Multimediacard<br />
Dateiformate<br />
� DSS: Der Digital Speech Standard,<br />
gemeinsam von Grundig, Olympus und<br />
Philips vor zehn Jahren entwickelt, ist<br />
heute als Sprachstandard für professionelle<br />
Anwendungen etabliert. Bei hoher<br />
Audioqualität für gesprochene Sprache<br />
erlaubt .dss eine hohe Komprimierungsrate<br />
und damit leichte Verwaltung der<br />
Audio-Files im Workflow-System.<br />
� DSSPro: Der Nachfolger des DSS<br />
(Digital Speech Standard) verfügt über<br />
zwei neue wesentliche Funktionen:<br />
Die bereits hohe Audioqualität wurde<br />
mit einer 16kHz-Abtastung nochmals<br />
verbessert, und es wird erstmalig ein<br />
Verschlüsselungs-Algorithmus (Encryption)<br />
unterstützt. Mit dem neuen<br />
DSSPro ist wie schon beim DSS sicher-<br />
Unternehmens. Per Knopfdruck „landen“ die<br />
Diktate direkt auf dem PC der gewünschten<br />
Schreibkraft und das Dokument kann sofort<br />
gestellt, dass digitalisierte Sprache<br />
einfach, schnell und vor allem standardisiert<br />
bearbeitet werden kann.<br />
� WAV: WAV leitet sich <strong>vom</strong> englischsprachigen<br />
Wort Wave ab und steht in<br />
diesem Zusammenhang für Schallwelle.<br />
Aufgrund der hohen Datenqualität wird<br />
jedoch sehr viel Speicherplatz beansprucht.<br />
Zur Bereitstellung im Internet<br />
sind solche Dateigrößen oft problematisch.<br />
� MP3: MPEG-1 Layer 3 – MP3 ist ein<br />
Klassiker unter den Audioformaten. Es<br />
ist ein Format, das eine hohe Kompression<br />
von Audiodaten bei sehr geringem<br />
Qualitätsverlust ermöglicht.<br />
� LPEC: Sony-eigener Audiocodec für<br />
das weite Feld von Sprachaufnahmen.<br />
Aufnahmequalitäten<br />
� LP: Long Play<br />
� SP: Short Play<br />
� ST: Standard Play<br />
nach dem Abtippen zur Weiterverarbeitung<br />
über das Internet verschickt oder archiviert<br />
werden. Bei stationären Dauerlösungen<br />
� HQ: High Quality<br />
� SHQ: Super High Quality<br />
� XHQ: Extra High Quality<br />
Sicherheit:<br />
� UUID-Diktatzuordnung: Durch<br />
sogenannte UUID (Universally Unique<br />
Identifier) erhält jedes Diktat eine<br />
unverwechselbare Nummer. So ist<br />
eine sichere Zuordnung zur Akte<br />
gewährleistet.<br />
fActS 4/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 49<br />
17 49
MARKTÜBERSICHT Diktierlösungen<br />
Mobil diktieren<br />
Hersteller<br />
Anbieter<br />
Modell<br />
Preis exkl. MwSt.<br />
Technische Daten<br />
Display-Typ - Beleuchtet<br />
Int. Speicher - ext. Speichererweiterung<br />
Speichermedium Erweiterung<br />
Aufnahmekapazität<br />
Betriebszeit<br />
Aufnahmeformat<br />
Dateiverschlüsselung<br />
Freihändig diktieren<br />
Sprachbefehle<br />
Anschlüsse<br />
Akkuaufladung<br />
Gehäuse<br />
Maße H x B x T - Gewicht<br />
Besonderheiten<br />
Lieferumfang<br />
Grundig<br />
Grundig Business Systems GmbH<br />
Digta 7 Premium Set<br />
499 Euro<br />
Olympus<br />
Olympus Imaging Europa GmbH<br />
DS-5000<br />
499 Euro<br />
Philips<br />
Philips Speech Processing<br />
Pocket Memo LFH 9600<br />
499 Euro<br />
Sony<br />
Sony Deutschland GmbH<br />
ICD-MX20<br />
327 Euro<br />
LCD-Graust.-Display (160x160 px) - ja LCD-Display - ja<br />
LCD-Display - ja<br />
LCD-Display - ja<br />
2 GB - 32 GB<br />
512 MB - 2 GB<br />
2 GB - 32 GB<br />
32 MB - 4 GB<br />
MMC / SD / SDHC<br />
microSD / microSDHC<br />
SD / SDHC<br />
Memory PRO Duo Slot<br />
ca. 300 Std. Aufnahme in DSS (2 GB 39 Std. (QP) 512 MB (interner Spei- 170 Std. (QP) 2 GB (externer 85 Std. (ST) 32 MB (interner<br />
int. Festspeicher), (DSS - SP): ca. cher), 79 Std. (SP) 512 MB (interner Speicher), 349 Std. (SP) 2 GB Speicher), 260 Std. (SP) 32 MB<br />
1 MB pro 10 Min. Aufnahme, (DSSPro Speicher)<br />
(externer Speicher)<br />
(interner Speicher), 705 Std. (LP)<br />
- QP): ca. 2 MB pro 10 Min. Aufnahme<br />
32 MB (interner Speicher)<br />
Bis zu 25 Stunden<br />
Bis zu 32 Stunden<br />
Bis zu 23 Stunden<br />
Bis zu 17 Stunden<br />
DSS, DSSPro, WAV (stereo), MP3 DSS Pro<br />
DSS, DSSPro<br />
LPEC<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer<br />
Ladestation oder USB<br />
Ladestation oder USB<br />
Ladestation oder USB<br />
USB<br />
Softtouch Composite<br />
Metall<br />
Metall<br />
Metall<br />
130 x 52 x 22 mm - 122 Gramm 50 x 140 x 17 mm - 110 Gramm 116 x 50 x 17 mm - 106 Gramm 101 x 37 x 24 mm - 96 Gramm<br />
Umschaltbarer Schiebeschalter mit Programmierbarer Schiebeschalter 4-Positions-Schiebeschalter für ein- Metallgehäuse, sprachgesteuerte<br />
Touch Pin; VoCon-Spracherkennung für mit Positionsanzeige, „Smart Buthändige Bedienung, vollmetallge- Aufzeichnung möglich<br />
Aktenzuordnung; Datenliste/Lagesensor/ tons“, zentrale Navigationsschalter häuse, visuelle Anzeigen für Aufnah-<br />
Data Protection System; frei konfigurier- für einfache Dateneingabe und mestatus und Aufnahmelautstärke,<br />
bare Profile; Lithium-Ionen-Technologie; Einstellungen<br />
sprachaktiviertes Aufnehmen,<br />
Bluetooth bei Digta Premium BT<br />
„Smart Buttons“, USB Fast-Charge<br />
Digta 7 Premium, Digta Station 447, DSS Player Pro Diktiermodul, DSS Workflow-Software SpeechExec Pro, Ohrhörer, Akkus, Tasche, USB-Kabel,<br />
USB-Kabel, Digta Flap Case 918, Player für MAC, SD-Speicherkarte 2-GB-SD-Speicherkarte, 2 x AAA-NiMh- Digital Voice Editor 2.0<br />
Handschlaufe, Akkupack 962, (2 GB), Netzteil, microSD Card Batterien, USB-Docking Station, Netz-<br />
Software DigtaSoft One/DigtaSoft/ (512 MB), CR-10-Dockingstation, teil mit Adaptern für weltweite Verwen-<br />
DigtaSoft Pro, Slider Key (Schiebe- NI-MH-Batterie, USB-Kabel, Quick- dung, USB-Kabel, Quick-Start Guide,<br />
schalterumstellung), Netzgerät 477 Start Guide, Bedienungsanleitung Bedienungsanleitung, Ledertasche<br />
18 50<br />
fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
4/2011 fActS
MARKTÜBERSICHT Diktierlösungen<br />
Wiedergabe<br />
Hersteller<br />
Anbieter<br />
Modell<br />
Preis exkl. MwSt.<br />
Technische Daten<br />
Funktionen<br />
Unterstützte Formate<br />
Anschluss<br />
Maße H x B x T · Gewicht<br />
Kabellänge Fußpedal<br />
Lieferumfang<br />
Grundig<br />
Grundig Business Systems GmbH<br />
Digta Transcription Premium Kit<br />
310 Euro<br />
Start, Stopp, Schnellvorlauf und<br />
-rücklauf<br />
DSSPro, DSS, WAV<br />
USB<br />
k. A. · gesamt ca. 810 g<br />
ca. 1,6 m<br />
Digta Soundbox 830, Fußschalter<br />
536, Swingphone 562, PC-Software<br />
DigtaSoft inkl. Lizenz für einen<br />
Schreibplatz<br />
Olympus<br />
Olympus Imaging Europa GmbH<br />
AS-5000<br />
227 Euro<br />
reicht es sogar aus, das Gerät in die Lade-<br />
schale zu stellen. Der Upload des Diktats in<br />
das Unternehmensnetzwerk läuft dabei völlig<br />
automatisch ab.<br />
GUTE WIEDERGABEQUALITÄT<br />
Ein weiterer großer Vorteil gegenüber den<br />
analogen Vorgängern: Die Speicherkarten ermöglichen<br />
Aufzeichnungslängen über mehrere<br />
Stunden ohne Qualitätsverlust. Das Springen<br />
innerhalb eines Diktats ist dabei ebenso<br />
problemlos möglich wie am heimischen CD-<br />
Player, dem die Geräte auch in der Wiedergabequalität<br />
ähneln.<br />
Ein umfangreiches Zubehör wie beispielsweise<br />
externe Mikrofone für eine professionelle<br />
Aufnahme bei Konferenzen oder Transkriptionssets<br />
zur komfortablen Fußbedienung<br />
vereinfachen die Erstellung und Abschrift der<br />
Diktate noch einmal.<br />
Philips<br />
Philips Speech Processing<br />
Transcription Set 7277/03<br />
299 Euro<br />
20 52<br />
fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
4/2011 fActS<br />
Sony<br />
Sony Deutschland GmbH<br />
FS-85USB<br />
117 Euro<br />
Start, Stopp, Schnellvorlauf und Start, Stopp, Schnellvorlauf und Start, Stopp, Schnellvorlauf und<br />
-rücklauf<br />
-rücklauf<br />
-rücklauf<br />
DSSPro, DSS, WAV, WMA, MP3 DSSPro, DSS, WAV, WMA, MP3 MSV, DVF, WAV, MP3<br />
USB<br />
USB<br />
USB<br />
k. A. · gesamt ca. 300 g<br />
195 x 130 x 35 mm – 660 Gramm 51 x 192 x 121 mm – 510 Gramm<br />
ca. 2 m<br />
3 Meter<br />
2 Meter<br />
RS-28 (Fußschalter), DSS Player Pro SpeechExec Pro Transcribe Software, Digital Voice Editor Version 2.0,<br />
Transkriptionsmodul,<br />
USB Smart Key, USB-Fußschalter Headset, Fußschalter<br />
E-62-Kopfhörer<br />
2330, Stereokopfhörer 334,<br />
Benutzerhandbuch<br />
Das würde auch Frau Meier gefallen, die<br />
sich so mit zwei freien Händen ganz auf die<br />
Abschrift des Diktats konzentrieren kann.<br />
Ein ebenfalls hilfreiches Feature ist die sogenannte<br />
Freihandsteuerung per Spracheingabe.<br />
Sie vereinfacht beispielsweise die Protokollerstellung<br />
in Konferenzen: Sobald ein<br />
bestimmter Schallpegel überschritten wird,<br />
startet automatisch die Aufnahme. Bei einer<br />
Pause hält das Diktiergerät wieder an.<br />
SAFETY FIRST<br />
Auch die Sicherheit darf nicht auf der<br />
Strecke bleiben. Hier nutzen die Hersteller<br />
unterschiedliche Security-Tools, um die<br />
Sprachaufnahmen beispielsweise auch im<br />
Netzwerk vor Fremdzugriff zu schützen. So<br />
lassen sich Diktate sowohl durch eine PIN<br />
als auch durch eine verschlüsselte Übertragung<br />
schützen. Für den Fall eines Verlusts
des Diktiergeräts helfen Backups, die in vorher<br />
definierten Zeiträumen automatisch<br />
durchgeführt werden.<br />
Für eine noch einfachere Abschrift der<br />
Diktate bietet sich auch der Einsatz einer<br />
Spracherkennungssoftware an. Mit ihr lassen<br />
sich die gesprochenen Diktate in Sekundenschnelle<br />
in Schriftform auf den PC laden.<br />
Wie weit die Technik auf diesem Sektor<br />
vorangeschritten ist, lesen Sie im großen<br />
Vergleichstest Spracherkennungssoftware in<br />
der FACTS-Ausgabe 11/2011.<br />
Bleibt nur zu hoffen, dass Frau Meier durch<br />
den Einsatz dieser modernen Techniken keine<br />
Langeweile bekommt.<br />
Timo Schrage �<br />
Diktieren in<br />
Konferenzen<br />
Hersteller<br />
Anbieter<br />
Modell<br />
Preis exkl. MwSt.<br />
Technische Daten<br />
Empfindlichkeit (dB)<br />
Omnidirektional<br />
Netzstromversorgung<br />
Stromversorgung mit Batterie<br />
Kabellänge<br />
Lieferumfang*<br />
* Aufnahmegerät bei Grundig, Olympus<br />
und Philips im Preis enthalten<br />
Grundig<br />
Grundig Business Systems GmbH<br />
Digta Conference Station<br />
498 Euro<br />
Variabel (Array - Technologie)<br />
ja (Array -Technologie)<br />
ja<br />
nein<br />
ca. 1,6 m<br />
DigtaConferenceStation, Audiokabel,<br />
Transporttasche, Netzteil<br />
Olympus<br />
Olympus Imaging Europa GmbH<br />
DM-550 Konferenz Kit<br />
545 Euro<br />
-38<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
2,5 Meter<br />
2 omnidirektionale, hochqualitative<br />
Mikrofone, 2 Stative mit Kugelgelenken,2<br />
x aufladb. AAA Akkus, A-514,<br />
Aluminiumkoffer, KP-22 USB-Kabel,<br />
PA-8 Y-Adapter, RS-30W Fernbedienung,<br />
Soft Case für die ME-30W<br />
Konferenzmikrofone, Stereo-Ohrhörer,<br />
Tasche für DM-550 (CS-126)<br />
Philips<br />
Philips Speech Processing<br />
Conference Recording System 955<br />
829 Euro<br />
-38<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
2 Meter<br />
Digital Pocket Memo 955, vier Konferenzmikrofone,<br />
Interviewmikrofon,<br />
Fernbedienung, USB-Docking-Station<br />
9120, SpeechExec Dictate Software,<br />
Netzteil, Philips-SD-Speicherkarte,<br />
Philips wiederaufladb. AAA-Batterien,<br />
austauschbare Netzteile, Mini-USB-Kabel,<br />
Y-Adapterkabel, Metalltragekoffer<br />
fActS 4/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 21 53<br />
Sony<br />
Sony Deutschland GmbH<br />
ECM-DS70P<br />
50 Euro<br />
-40<br />
nein<br />
–<br />
ja<br />
Aufsteckmikrofon<br />
Aufsteckmikrofon, Bedienungsanleitung
BRANCHE Nachrichten<br />
Ricoh Europe und DocuWare<br />
schließen Partnerschaft<br />
Ricoh Europe nimmt das<br />
preisgekrönte Dokumentenmanagement-System<br />
DocuWare europaweit in<br />
sein Lösungsportfolio auf.<br />
In Deutschland arbeiten<br />
Ricoh und DocuWare<br />
bereits zusammen.<br />
Wir freuen uns sehr<br />
über die Partnerschaftzwischen<br />
Ricoh<br />
und DocuWare<br />
in Europa und<br />
ganz besonders über die Integration von<br />
DocuWare in das interne Dokumentenmanagement<br />
von Ricoh“, begrüßte DocuWare-<br />
Vorstand Thomas Schneck die Entscheidung<br />
zur Zusammenarbeit. „Dank DocuWare haben<br />
Ricoh-Kunden einen schnelleren Zugriff<br />
auf ihre Dokumente und können so die Effizienz<br />
in ihrem Unternehmen steigern.“<br />
Zweck der Partnerschaft ist es, Ricoh-<br />
Kunden neue Möglichkeiten zu bieten, digitalisierte<br />
Papierdokumente und originär<br />
elektronische Informationen zusammengehörig<br />
in einem zentralen digitalen Archiv zu<br />
verwalten. Damit können kleine und mittlere<br />
Unternehmen Zeit und Geld sparen, indem<br />
sie zeitaufwendige manuelle Dokumenten-<br />
Workflows durch effiziente elektronische<br />
Prozesse für das Erfassen, Speichern, Verwalten<br />
und Drucken von Dokumenten beliebiger<br />
Art und Quelle ersetzen.<br />
Dokumentenlösungen von Ricoh eignen<br />
sich auch für Dokumenten-Workflows in un-<br />
52 22 FACTS fActS 8/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
8/2011 fActS
AUF KNOPFDRUCK: Über ein Ricoh-Multifunktionssystem (MFP) lassen sich Dokumente<br />
einscannen, indexieren und sicher im zentralen Dokumenten-Pool archivieren.<br />
ternehmenskritischen Abteilungen wie etwa<br />
in Finanz-, Personal- und Rechtsabteilungen –<br />
dies unabhängig davon, ob Unternehmen<br />
die Lösung in bestimmten Geschäftsbereichen<br />
oder im ganzen Unternehmen implementieren<br />
möchten.<br />
Über ein Ricoh-Multifunktionssystem<br />
(MFP) lassen sich Dokumente einscannen,<br />
indexieren und sicher im zentralen Dokumenten-Pool<br />
archivieren. Auf Knopfdruck<br />
stehen sie autorisierten Nutzern zur Verfügung<br />
und können in Dokumenten-Workflows<br />
eingebunden werden. Auf diese Weise wird<br />
DEUTLICHE VORTEILE: Die Integration von<br />
DocuWare in das Ricoh-Produktportfolio für<br />
Office-Workflows soll Unternehmen eine kosteneffizientere,<br />
sicherere, produktivere und nachhaltigere<br />
Arbeitsweise ermöglichen.<br />
die Informationsversorgung im Unternehmen<br />
optimiert und Anfragen können schneller<br />
und effizienter beantwortet werden.<br />
Da die Clients per Browser auf das<br />
Archiv zugreifen, ist keine Installation und<br />
Verwaltung zusätzlicher Software auf den<br />
Arbeitsplätzen nötig. Das Dokumentenmanagement-System<br />
steht in einem unternehmenseigenen<br />
Netzwerk bereit oder lässt<br />
sich über einen Cloud-Service zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Funktionalitäten wie beispielsweise Freigaben,<br />
Versionsmanagement und Buchungs-<br />
kontrollen versetzen Unternehmen in die<br />
Lage, die Effektivität und die Nachvollziehbarkeit<br />
ihrer Dokumentenprozesse zu steigern.<br />
Die Vorteile werden besonders in<br />
Geschäftsbereichen wie dem Rechnungswesen<br />
deutlich, da dort schnellere Prozesse zu<br />
einer Erhöhung des Cashflows führen –<br />
ebenso im Kundendienst, wo der schnellere<br />
Zugriff auf Kundeninformationen für mehr<br />
Kundenzufriedenheit sorgt.<br />
SCHNELL UND EINFACH<br />
„Die Dokumentenmanagement-Lösungen<br />
von Ricoh mit Integration von DocuWare<br />
eignen sich ideal für Unternehmen, die ein<br />
schnell und einfach zu implementierendes,<br />
kosteneffektives Dokumentenmanagement<br />
benötigen“, betont Emma Isichei, Director<br />
des Ricoh Europe Advanced Solutions Centre<br />
in London. „Ricoh hat beispielsweise in<br />
der europäischen Hauptgeschäftsstelle in<br />
London sein komplettes Paket für Dokumentenlösungen<br />
eingeführt. In Ricohs<br />
Buchhaltung sorgt das effizientere Dokumentenmanagement<br />
dank des sofortigen<br />
elektronischen Zugriffs auf Dokumente wie<br />
Rechnungen bereits jetzt für entscheidende<br />
Verbesserungen.“<br />
Für folgende Unternehmensbereiche<br />
bietet Ricoh europaweit bereits Dokumentenmanagement-Lösungen:Rechnungswesen,<br />
Archivierung, Vertragsverwaltung,<br />
Kundendienst, Ausgaben, Reise- und Personaldaten<br />
sowie Logistik. (mim) �<br />
fActS 8/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung 8/2011 fActS FACTS 23 53
Praxis Studie MDS<br />
Haben Sie etwas zu verschenken?<br />
Eine ineffiziente Verwaltung der geschäftskritischen Informationen steht nicht nur reibungslosen<br />
Arbeitsprozessen im Weg, sondern macht auch potenzielle Gewinne zunichte.<br />
Ein durchdachtes digitales Dokumentenmanagement dagegen verbessert die Abläufe,<br />
senkt die Kosten und wird somit zu einem zentralen Faktor des Unternehmenserfolgs.<br />
Inzwischen weiß es jeder: Die Arbeitswelt<br />
ist im Umbruch und die Anforderungen<br />
an Arbeitsorganisation<br />
und Bürokommunikation ändern<br />
sich dementsprechend. Insbesondere<br />
einem effektiven Informationsmanagement<br />
kommt eine zentrale Bedeutung zu,<br />
fand eine <strong>vom</strong> Marktforschungsunternehmen<br />
Coleman Parkes Research im Auftrag von<br />
Ricoh Europe durchgeführte Studie heraus.<br />
Höhere Ansprüche an Nachhaltigkeit,<br />
Globalisierung und die Einführung neuer<br />
Technologien heißen die Parameter, die das<br />
Geschehen in den Unternehmen künftig bestimmen<br />
werden. Und nicht zu vergessen:<br />
der demografische Wandel.<br />
Denn die geburtenstarken Jahrgänge<br />
scheiden um das Jahr 2025 aus dem Arbeits-<br />
24 2 fActS FACTS 12/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
leben aus. Mit dem Eintritt der „Babyboomer“<br />
in die Rente geht der Wirtschaft<br />
wertvolles Wissen verloren. Parallel sucht<br />
die Nachfolgegeneration – die sogenannten<br />
„Millennials“ – nach neuen Wegen im Berufsleben.<br />
Es kommt hinzu, dass mobiles Arbeiten<br />
sich allmählich etabliert, was die Unternehmen<br />
dazu zwingt, sich auf einen<br />
veränderten Zugriff auf ihre Daten, wie etwa<br />
Fernzugriff, einzustellen.<br />
„Es ist daher von größter Bedeutung, dass<br />
nicht nur die Erfassung geschäftskritischer<br />
Informationen, sondern auch ein möglichst<br />
einfacher Zugriff darauf gewährleistet ist, damit<br />
europäische Unternehmen ihren Wissens-<br />
und Wettbewerbsvorsprung halten<br />
können“, erläutern die Verfasser der Studie.<br />
Mit ihrer „Digitalen Agenda“ unterstütze<br />
auch die EU die Unternehmen in Europa, ihr<br />
Informationsmanagement in Zukunft noch<br />
effektiver zu gestalten, und identifiziere kommende<br />
Herausforderungen, den sich die Organisationen<br />
im Rahmen eines effektiven<br />
Managements geschäftskritischer Informationen<br />
stellen müssen.<br />
GewInnsteIGerunG<br />
Die Studie zeigt, dass europäische Unternehmen<br />
dem Management geschäftskritischer<br />
Dokumente jedes Jahr bereits 147<br />
Milliarden Euro und 362 Millionen Arbeitsstunden<br />
widmen. Das ist keinesfalls erstaunlich,<br />
bedenkt man, dass dieser Bereich<br />
einen wesentlichen Bestandteil der Unternehmensabläufe<br />
darstellt. Denn geschäfts-
kritische Prozesse haben nicht nur direkten<br />
Einfluss auf alle Beziehungen zu den Kunden<br />
und Mitarbeitern, sondern wirken sich<br />
auch deutlich auf die Betriebskosten des gesamten<br />
Unternehmens aus.<br />
Allein in europäischen Organisationen<br />
könnte eine Prozessoptimierung zu beträchtlichen<br />
Gewinnsteigerungen führen: Die Befragten<br />
der von Ricoh initiierten Studie<br />
schätzten, dass eine Verbesserung ihrer bestehenden<br />
Prozesse mit rund 5 Prozent zum<br />
Gewinnwachstum beitragen würde. Über alle<br />
europäischen Organisationen hinweg entspricht<br />
dies einer Gewinnsteigerung von<br />
rund 46 Milliarden Euro. Folgende Faktoren<br />
spielen beim Wunsch nach Verbesserung des<br />
geschäftskritischen Dokumentenmanagements<br />
die größte Rolle: intensiverer Wissensaustausch<br />
(67 Prozent), besserer Datenschutz<br />
(67 Prozent) und steigende Effektivität<br />
der Mitarbeiter (65 Prozent).<br />
VerALtete VerFAHren<br />
Weniger erfreulich: Den Befragten ist<br />
zwar bewusst, dass effiziente Arbeitsabläufe<br />
die Leistungsfähigkeit der Belegschaft steigern,<br />
für eine bessere Zusammenarbeit und<br />
einen nahtlosen Informationsaustausch unter<br />
den Mitarbeitern sorgen und nicht zuletzt<br />
eine schnellere Reaktion auf veränderte<br />
BEACHTLICH: Die Befragten der von<br />
Ricoh initiierten Studie schätzten, dass<br />
eine Verbesserung ihrer bestehenden<br />
Prozesse mit rund 5 Prozent zum<br />
Gewinnwachstum beitragen würde.<br />
INFO<br />
Für die Erarbeitung der <strong>vom</strong><br />
Marktforschungsunternehmen<br />
Coleman Parkes<br />
Research im Auftrag von<br />
Ricoh Europe durchgeführten<br />
Studie wurden<br />
wichtige Entscheidungsträger<br />
befragt, die in ihren<br />
Unternehmen für das<br />
Management geschäftskritischer<br />
Dokumente verantwortlich<br />
und in den folgenden<br />
Bereichen angesiedelt sind:<br />
Finanzdienstleistungen/Wirtschaftsprüfung,<br />
Vertrieb, HR/<br />
Lohnbuchhaltung, Kunden-/<br />
Klienteninformationen,<br />
Recht, Lagerhaltung und<br />
Lieferkettenmanagement.<br />
Insgesamt wurden 458 Telefoninterviews<br />
mit großen Organisationen<br />
(mehr als 1.000 Mitarbeiter) geführt,<br />
deren Hauptsitz sich in Belgien, Frankreich,<br />
Deutschland, Italien, den Niederlanden,<br />
Skandinavien (Schweden,<br />
Markt- und Kundenanforderungen erlauben.<br />
Doch immer noch verlassen sich die<br />
meisten auf manuelle Verfahren, die das Informationsmanagement<br />
unnötig arbeitsintensiv<br />
und fehleranfällig gestalten. Immer-<br />
Finnland, Norwegen und Dänemark),<br />
Spanien, der Schweiz oder Großbritannien/Nordirland<br />
befindet. Alle Befragten<br />
arbeiten in den Bereichen Erziehung,<br />
Recht, Versorgung, Gesundheitswesen,<br />
Fertigung oder Finanzdienstleistungen.<br />
hin verfügen laut der Untersuchung nur 22<br />
Prozent der europäischen Unternehmen<br />
über ein voll automatisiertes Management<br />
ihrer geschäftskritischen Dokumente. Im<br />
Schnitt lägen 42,5 Prozent aller geschäftskritischen<br />
Informationen auch weiterhin nur<br />
im Papierformat vor.<br />
Diese veralteten Verfahren bergen vielfältige<br />
Risiken. Nicht nur, dass sie viel Zeit kosten<br />
und gefährliche Engpässe verursachen<br />
können. Auch stellen geschäftskritische Dokumente,<br />
die ausschließlich im Papierformat<br />
und ohne Sicherheitskopie vorliegen, gravierende<br />
Sicherheitslücken und Geschäftsrisiken<br />
dar: 36 Prozent aller Befragten mussten<br />
zugeben, dass sie schon einmal wichtige Geschäftsinformationen<br />
verloren haben. Darüber<br />
hinaus wird eine bereichsübergreifende<br />
Zusammenarbeit im Unternehmen zu einem<br />
Ding der Unmöglichkeit, was sich besonders<br />
auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter mit<br />
Fernzugriff auswirkt, warnen die Experten.<br />
Und wenn sich die Mitarbeiter auf zeitraubende<br />
Verfahren konzentrieren müssen, leidet<br />
schließlich der Dienst am Kunden, dessen<br />
Anforderungen zu kurz kommen.<br />
Graziella Mimic �<br />
12/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011 fActS FACTS 253
ORGANISATION Diktiersysteme<br />
Eine wertvolle Hilfe<br />
Digitale Diktiersysteme beschleunigen<br />
die Arbeitsabläufe in zahlreichen<br />
Berufsfeldern erheblich: Mediziner,<br />
Juristen, Gutachter oder auch<br />
Manager wissen die Vorzüge der<br />
mobilen Helfer längst zu schätzen.<br />
Mit dem Einsatz digitaler<br />
Diktiersysteme in<br />
Krankenhäusern und<br />
Kliniken bieten sich<br />
wertvolle Möglichkeiten<br />
der Effizienzsteigerung<br />
– angefangen bei der Diagnose bis hin<br />
zur Behandlung. Die professionellen digitalen<br />
Diktiersysteme sind dafür eine perfekte<br />
Lösung. Denn in die Professional Dictation<br />
Systems ist das Know-how sowie die langjährige<br />
Erfahrung der Olympus-Entwickler eingeflossen.<br />
Sie vereinen neueste Technologien mit<br />
intuitiver Bedienung, sodass bereits bestehende<br />
Arbeitsabläufe in Unternehmen durch den<br />
Einsatz der Olympus-Produkte zusätzlich optimiert<br />
werden können – jederzeit, überall und<br />
bei allen Geschäftsprozessen.<br />
Mit den USB-Mikrofonen DR-1200, DR-2100,<br />
DR-2200 und DR-2300 bringt Olympus nun eine<br />
neue Generation von stationären Diktierlösungen<br />
auf den Markt. Durch das ergonomische<br />
Design liegen die Geräte sicher und angenehm<br />
in der Hand und mithilfe des Schiebschalters<br />
(DR-2100, DR-2200, DR-2300) ist ein<br />
einhändiger Zugriff auf die wichtigsten Funktionen<br />
realisierbar. Zwei programmierbare<br />
LEDs, die in den Farben Blau, Rot oder Grün<br />
leuchten, informieren den Benutzer jederzeit<br />
über den Status des Gerätes.<br />
Für die komfortable PC-Navigation steht<br />
dem Benutzer ein aus Edelstahl gefertigter<br />
Trackball (DR-1200, DR-2200, DR-2300)<br />
zur Verfügung, der der Funktionalität einer<br />
Computermaus in nichts nachsteht. Das<br />
eingebaute geräuschreduzierende Mikrofon<br />
stellt sicher, dass die Qualität der Aufnahmen<br />
nicht durch störende Hintergrundgeräusche<br />
getrübt wird und garantiert eine hohe Spracherkennungsrate.<br />
Aufnahmen können bei den<br />
Directrec-Modellen über den leistungsstarken<br />
Frontlautsprecher abgehört werden, wobei<br />
sich die Lautstärke über die Volume-Control-<br />
Tasten direkt auf dem Handgerät regeln lässt.<br />
Um den Diktierworkflow professioneller Anwender<br />
noch sicherer und effizienter zu gestalten,<br />
kann an den DR-2300 ein optional<br />
erhältlicher Barcode-Scanner angeschlossen<br />
werden. Dieser erlaubt die automatische Zuordnung<br />
der Audiodateien zu bestimmten<br />
Fall-, Kunden- oder Patientenakten.<br />
Die neu konzipierte Hardware stellt aber<br />
nur einen Teil der Lösung dar. Die Konfigurationssoftware,<br />
aktualisierte Treiber und das<br />
neu designte Software Development Kit<br />
(SDK) ermöglichen eine einfache Integra-<br />
NEUE DIRECTREC-FAMILIE: die<br />
Olympus-Modelle DR-1200, DR-2100,<br />
DR-2200 und DR-2300.<br />
tion in Drittsysteme sowie den Betrieb der<br />
Directrec-Mikrofone in verschiedensten IT-<br />
Umgebungen, ganz egal ob unter Windows,<br />
Citrix, WTS oder auch Linux. Durch die Gerätekonfigurationssoftware<br />
können spezielle Anwendungen<br />
individuell über die fünf programmierbaren<br />
Tasten (vier auf der Vorderseite,<br />
eine auf der Rückseite) aufgerufen werden.<br />
Zusätzlich können weitere Tasten inklusive<br />
Lautstärkeregler individuell angepasst<br />
werden, sodass ein hohes Maß an Flexibilität<br />
entsteht. Die USB-Mikrofone sind exklusiv<br />
über autorisierte Olympus-Professional-Systems-Partner<br />
erhältlich. Weitere Infos unter:<br />
www.olympus.de/diktiergeraete. (dam) �<br />
26 126 FACTS SPECIAL SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />
11/2011 FACTS
UNTERNEHMEN Ricoh<br />
Aufgrund schwieriger Märkte<br />
und erhöhter Ansprüche<br />
der Endkunden haben<br />
sich die Prioritäten der<br />
Fachhändler und ihre Erwartungen<br />
an die Hersteller<br />
erheblich geändert. Beispielsweise seien<br />
für IT-Händler Rabatte und Bonuszahlungen<br />
eigentlich lange nicht so wichtig, wie IT-Unternehmen<br />
bisher angenommen haben, gab<br />
das Wirtschaftsportal business-on.de bereits<br />
vor einiger Zeit nach einer bundesweiten, von<br />
der Kommunikationsberatung Peakom in Zusammenarbeit<br />
mit den Vertriebsspezialisten<br />
von JDC und dem Fachmagazin ChannelPartner<br />
durchgeführten Untersuchung zu bedenken.<br />
Dafür stünden technischer Support und<br />
PEP it or forget it<br />
Wollen sie erfolgreich sein, sollten Hersteller Maßnahmen<br />
zur Unterstützung ihrer Handelspartner konsequent und nachhaltig<br />
einsetzen. Häufig sehen aber die Partnerprogramme<br />
nur irgendwelche Rabattaktionen vor. Wie sollen seriöse<br />
Partnerprogramme überhaupt aussehen?<br />
persönliche Betreuung durch die Hersteller an<br />
erster Stelle, um eine gewinnbringende Zusammenarbeit<br />
sicherzustellen.<br />
ein neues VerstÄndnis<br />
Dies gilt immer noch. „Nur diejenigen Hersteller,<br />
die diese Tatsache berücksichtigen,<br />
werden künftig auf der Gewinnerseite stehen“,<br />
bestätigt Uwe Jungk, Chief Executive Officer<br />
von Ricoh Deutschland, diesen Trend. „So soll<br />
laut Experten die Nachfrage nach Managed<br />
Services künftig in allen Branchen weiter steigen.<br />
Auch stehen Unternehmen mehr und<br />
mehr vor der Herausforderung, die alltägliche<br />
Informationsflut so schnell und effizient wie<br />
möglich zu verarbeiten. Die von den Kunden<br />
gewünschten Lösungen sind vielschichtig und<br />
erfordern von den Fachhändlern ein anderes<br />
Verständnis als das reine Verkaufen von Hardwareprodukten.“<br />
Schließlich muss Jungk es ja wissen, denn<br />
Ricoh verzeichnet eine stets wachsende Nachfrage<br />
nach umfassenden Lösungen zur Optimierung<br />
der unternehmensweiten Dokumenten-<br />
und Informationsprozesse. „Mit unserem<br />
Konzept für Managed Document Services<br />
(MDS) können wir Kunden aus allen Branchen<br />
einen ganzheitlichen Ansatz aus einer Hand<br />
bieten. MDS beinhalten das gesamte, unternehmensweite<br />
Dokumentenmanagement von<br />
der Eingabe über die Verarbeitung bis zur Ausgabe.<br />
Neben Beratung und Projektbegleitung<br />
decken wir mit unserem Angebot auch die Be-<br />
28 2 FACTS office SonderveröFFenTliChung 10/2011<br />
12/2011<br />
10/2011 FACTS
eiche Business Solutions und Produktions-<br />
druck ab“, schildert Jungk das Modell. „Unter<br />
dem Schirm von MDS erhalten unsere Kunden<br />
zudem im IT-Bereich Beratung, Dienstleistungen<br />
und Support. Mit Ricoh haben sie dann<br />
einen Ansprechpartner, der ihnen alles aus einer<br />
Hand liefern kann, was Büroinfrastruktur,<br />
Sicherheit, Server, Storage, Voice over IP, Netzwerke<br />
und Telekommunikation angeht.“<br />
der feine unterschied<br />
Um seine Partner in die Lage zu versetzen,<br />
das komplexe Lösungsgeschäft abzuwickeln,<br />
bietet Ricoh über das Ricoh-Partnerentwicklungsprogramm<br />
(PEP) zahlreiche Schulungen<br />
an. Fachhändler können sich zum Beispiel im<br />
Rahmen von PEP als „MDS Master“ zertifizieren<br />
lassen. Anhand dieses Programms werden<br />
Ricoh-Partner speziell darauf vorbereitet, die<br />
bekannten Vermarktungskonzepte erfolgreich<br />
im Tagesgeschäft einsetzen zu können. Dazu<br />
hat Ricoh unter anderem zusammen mit dem<br />
TÜV Nord einen TÜV-Standard für „Beratungsund<br />
Servicequalität in der Bürokommunikation“<br />
entwickelt, der Teil der MDS-Zertifizierung<br />
ist. Diese stellt sicher, dass Qualität und Kundenorientierung,<br />
besonders in den Bereichen<br />
info<br />
Beratung und technischer Service, bei jedem<br />
zertifizierten Fachhändler systematisch geprüft<br />
und kontinuierlich verbessert werden.<br />
Die Zufriedenheit des Kunden steht dabei immer<br />
im Mittelpunkt. Daher müssen sich die<br />
Fachhandelspartner auch in den Folgejahren<br />
einem sogenannten Überwachungsaudit stel-<br />
Besonders interessant in Zeiten des Fachkräftemangels: Zum Angebot des PEP-Moduls<br />
„Knowledge Management“ gehört die Ausbildung der Fachhandels-Nachwuchskräfte.<br />
Der Wandel, der die gesamte Branche prägt, wirkt sich auch auf das technische und<br />
kaufmännische Personal aus. Immer kürzere Innovationszyklen, ein rasant wachsendes<br />
Produktportfolio und die zunehmende Komplexität der Kundenlösungen<br />
stellen immer höhere Anforderungen an das Personal. Neben technischem und<br />
produktspezifischem Know-how sind heute umfassende Netzwerk- und IT-Kenntnisse<br />
gefragt. Aus diesen Gründen hat Ricoh ein besonderes Ausbildungskonzept entwickelt:<br />
Fachhändler können die Erfahrung von Ricoh nutzen und ihre Nachwuchskräfte<br />
in Hannover als Informationselektroniker/Bürosystemtechnik<br />
(HWK) und IT-Systemkaufleute<br />
(IHK) ausbilden lassen. Art und<br />
Umfang des Ausbildungsverbunds<br />
mit Ricoh werden über<br />
eine Kooperationsvereinbarung<br />
festgelegt.<br />
Ansprechpartner für weitere<br />
Informationen ist Dr. Sven<br />
Neumann (E-Mail:<br />
sven.neumann@ricoh.de,<br />
Telefon: 0511/67 42-2330)<br />
von der Ricoh Academy.<br />
FACTS 10/2011<br />
UWE JUNGK, Chief Executive Officer von<br />
Ricoh Deutschland<br />
Ein Angebot, das Sie nicht ablehnen können<br />
len. Damit wird gewährleistet, dass die Anforderungen<br />
des TÜV-Standards langfristig umgesetzt<br />
und erfüllt werden.<br />
PEP ist modular aufgebaut und gliedert<br />
sich in vier Module, die sich an den derzeitigen<br />
Marktanforderungen orientieren. So bietet<br />
Ricoh im Modul „Change Management“<br />
Beratungsdienstleistungen an, die den Partnern<br />
Potenziale und Ansatzpunkte für ein<br />
Veränderungsmanagement sowie individuelle<br />
Handlungsalternativen aufzeigen. Das Modul<br />
„Ricoh Tool Support“ umfasst das gesamte<br />
Portfolio der Vermarktungswerkzeuge, die<br />
Ricoh im Markt getestet hat und seinen Partnern<br />
zugänglich macht. Beispielsweise können<br />
Ricoh-Partner ihre Kunden nach Hannover<br />
mit in die Hauptverwaltung nehmen, wo<br />
den Besuchern im Rahmen des Future-Office-<br />
Live-Konzepts und nach dem Motto „Wir<br />
leben, was wir verkaufen“ ermöglicht wird,<br />
Produkte und Lösungen live und praxisnah<br />
im alltäglichen Einsatz zu erleben.<br />
Was „Ricoh Team Support“ angeht, bedeutet<br />
dieses Modul, dass Partner auf die Unterstützung<br />
interner Abteilungen zurückgreifen<br />
und somit ihr Leistungsspektrum erweitern<br />
können. Und zum Inhalt des Moduls „Knowledge<br />
Management“ zählen sowohl die Zertifizierungsprogramme<br />
als auch das gesamte<br />
Schulungsangebot der Ricoh Academy.<br />
Die Studie von Peakom und Co. zeigt es:<br />
Gelungene Partnerprogramme müssen nicht<br />
spektakulär sein oder fortwährend neue Impulse<br />
setzen. Doch können sie am Ende den<br />
feinen Unterschied im Wettbewerb ausmachen.<br />
Ricoh sieht es genauso: „Im Mittelpunkt<br />
eines Partnerprogramms sollte immer<br />
die Zukunftsfähigkeit der Fachhandelsunternehmen<br />
stehen“, sagt Jungk. In einem solchen<br />
Programm gehe es letztlich darum,<br />
Fachhandelspartner zu unterstützen, damit<br />
sie noch erfolgreicher werden und auch langfristig<br />
erfolgreich bleiben. Deshalb solle der<br />
Fokus dabei auf den Bereichen liegen, die im<br />
Fachhandel noch großes Potenzial aufweisen.<br />
„Eine Partnerschaft mit Ricoh bringt<br />
Fachhandelsunternehmen einen deutlichen<br />
Mehrwert“, bringt es Jungk auf den Punkt.<br />
„Durch sie erhalten die Händler Zugriff auf<br />
Services, die ihnen sonst entweder nicht zur<br />
Verfügung stehen oder die sie erst teuer einkaufen<br />
müssen.“<br />
Graziella Mimic g<br />
12/2011 SonderveröFFenTliChung 10/2011 FACTS FACTS office 293
MULTIFUNKTIONSSYSTEME<br />
Talente fürs Büro<br />
Mit den Aficio MP C300 und MP C400 stellt Ricoh<br />
zwei neue Farb-Multifunktionssysteme für<br />
mittlere und kleine Arbeitsgruppen vor, die in<br />
der Lage sind, mit einer Geschwindigkeit von 30 beziehungsweise<br />
40 Seiten pro Minute den täglichen Workflow<br />
im Unternehmen sinnvoll zu unterstützen. Das empfohlene<br />
Einsatzvolumen des Herstellers beträgt beim<br />
MP C300 4.000 bis 15.000 und beim MP C400 6.500 bis<br />
20.000 Seiten pro Monat.<br />
„Unsere neuen Multifunktionsgeräte sind in vielerlei<br />
Hinsicht einzigartig“, sagt Jens Schubert, Regional Director<br />
Distribution Sales Division bei Ricoh, „sie vereinen alle bewährten<br />
Funktionen eines A3-Farbsystems in einem kompakten<br />
und äußerst produktiven A4-Farbsystem“.<br />
In der Tat: Die neuen Farbsysteme bieten Ausstattungsund<br />
Leistungsmerkmale, die in diesem Segment eher selten<br />
zu finden sind. Schon serienmäßig verfügen die Farbmultis<br />
über Sicherheitsfunktionen wie eine Festplattenverschlüsselung<br />
und das Data-Overwrite-Security-Kit. Hinzu kom-<br />
men eine Java-SDK-Schnittstelle und die App2Me-Software-Plattform<br />
(siehe Kasten). Einige weitere nützliche<br />
Features sind die Scan-to-Funktionen, die das Scannen ins<br />
Netzwerk, auf USB-Sticks, SD-Cards oder an eine E-Mail-<br />
Adresse ermöglichen. Das direkte Drucken von USB-Stick<br />
oder SD-Card ist natürlich ebenso möglich.<br />
Auf einen Blick<br />
✓ 30 bzw. 40 Seiten pro Minute<br />
✓ Papierstärke bis 256 g/m2 ✓ Bewegliches Bedienpanel mit 8,5-Zoll-Touchdisplay<br />
✓ Scan to USB/SD-Card, Print from USB/SD-Card<br />
✓ Java-SDK-Schnittstelle und App2Me<br />
✓ Kompakter Finisher (SR-Modell)<br />
✓ Adobe Postscript 3 ®<br />
✓ HDD Encryption Unit und DOS Kit<br />
✓ Verteilung von Kontingenten (Quota Settings)<br />
30 14 FACTS 1/2011 SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />
1/2011 FACTS
Auch in Sachen Papierendverarbeitung zei-<br />
gen sich die Systeme funktionell: Ricoh bietet<br />
beispielsweise einen Heft-Finisher an, der bis<br />
zu 50 Blatt mit Papiergewichten von 52 bis 90<br />
Gramm pro Quadratmeter heften kann.<br />
Eine Besonderheit an den neuen Aficio-<br />
Systemen MP C300 und MP C400 soll eine<br />
sehr einfache Bedienung sein. Der Grund: Die<br />
Maschinen sind mit einem 8,5 Zoll großen,<br />
beweglichen (nach oben, unten, rechts und<br />
links) Touchscreen-Bedienfeld ausgestattet,<br />
über das sich alle Funktionen intuitiv abrufen<br />
lassen sollen.<br />
FACTS nimmt die neuen Ricoh-Systeme für<br />
eine der nächsten Ausgaben genauer unter die<br />
Lupe und prüft, welche der neuen Features<br />
sich von den Produkten des Wettbewerbs abheben<br />
und wie sich die Geräte in Sachen Produktivität<br />
und Qualität schlagen. (kl) �<br />
INFO<br />
App2Me<br />
App2Me von Ricoh ist eine Softwareplattform,<br />
die es den Anwendern<br />
ermöglicht, die Art und Weise, in der sie<br />
mit Ricoh-MFPs arbeiten, zu personalisieren.<br />
App2Me funktioniert mit<br />
Widgets, die auf einem Client-PC oder<br />
Handheld-Gerät installiert sind<br />
und eine Funktion wie beispielsweise<br />
das Drucken, Scannen oder die Systemüberwachung<br />
ausführen. Ein Widget ist<br />
eine kleine Anwendung, die dem<br />
Anwender visuelle Informationen und/<br />
oder problemlosen Zugriff auf häufig<br />
verwendete Funktionen (zum Beispiel<br />
Uhr, Kalender, News-Feed, Notizen)<br />
bietet. Da App2Me den einzelnen<br />
Anwendern erlaubt, auszuwählen,<br />
welche Widgets installiert werden<br />
sollen, wird sichergestellt, dass jeder<br />
Anwender Zugriff auf die Funktionalität<br />
erhält, die er am häufigsten benötigt.<br />
HINGUCKER: Alle Funktionen<br />
lassen sich spielend leicht über<br />
das große Touchscreen-Bedienfeld<br />
ansteuern.<br />
fActS 1/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung 1/2011 fActS FACTS<br />
31 15
BRIEFÖFFNER<br />
Professioneller<br />
Posteingang<br />
Beim Thema Postverarbeitung denkt man in<br />
erster Linie an das Versenden von täglicher<br />
Korrespondenz wie Rechnungen oder Mailingaktionen.<br />
Die eingehende Post dagegen gerät<br />
häufig in Vergessenheit. Dabei nimmt das Öffnen der<br />
täglich eingehenden Briefe per Hand eine Menge Zeit<br />
in Anspruch. Zudem kann es<br />
passieren,<br />
ACCESS B400: Der elektrische Brieföffner von<br />
Frama öffnet bis zu 400 Kuverts pro Minute.<br />
32 12 FACTS fActS FACTS 7/2011<br />
Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
7/2011 fActS
ACCESS B600: Der Brieföffner<br />
ist für eine hohe Arbeitsbelastung<br />
konzipiert.<br />
dass die Sendungen nicht vollständig geöffnet<br />
oder gar beschädigt und damit unleserlich gemacht<br />
werden.<br />
Vor diesem Hintergrund ist offensichtlich,<br />
dass sich die Anschaffung eines elektronischen<br />
Brieföffners schnell bezahlt macht.<br />
Mit einer Leistung von bis zu 400 Briefen pro<br />
Minute bewältigt der elektrische Brieföffner<br />
Access B400 von Frama zum Beispiel in hohem<br />
Tempo das Öffnen der Eingangspost. Alle<br />
üblichen Formate bis B4/C4 mit einer Durchlassstärke<br />
bis zehn Millimeter werden als<br />
Mischpost ab Stapel geöffnet. Dabei werden<br />
die Kuverts nicht aufgeschnitten, sondern geschlitzt.<br />
Vorteil für den Anwender: Dieser<br />
muss sich nicht mit lästigem Schnittabfall herumplagen<br />
und der Kuvertinhalt bleibt unbeschädigt.<br />
Dank ausklappbarer Seitenführung<br />
lassen sich die Umschläge bei Bedarf auch auf<br />
drei Seiten öffnen. Die geöffnete Post wird in<br />
einer Auffangschale gesammelt.<br />
Für Poststellen mit sehr hohem Briefaufkommen<br />
empfiehlt sich der Einsatz des Brieföffners<br />
Access B600 von Frama. Dieser bewältigt pro<br />
Stunde bis zu 35.000 Briefe in den Formaten bis<br />
C4/B4 mit einer Umschlagstärke von maximal<br />
sieben Millimeter – und zwar ab Stapel, sodass<br />
kein manuelles Vorsortieren der Postsendungen<br />
notwendig ist. Beim Brieföffner Access B600<br />
wird der Briefumschlag nicht geschnitten, sondern<br />
gefräst. Der Fräsabfall landet automatisch<br />
in einem dafür vorgesehenen Behälter. Der Vorteil<br />
dieser Methode: Die Kuvertkante wird über<br />
die gesamte Längsseite weggefräst, der Kuvertinhalt<br />
wird dabei nicht beschädigt. Damit entstehen<br />
keine scharfen Schnittkanten. Zudem<br />
verfügt der Brieföffner über eine automatische,<br />
selbstausrichtende Briefzuführung. (dam) �<br />
fActS 7/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung 7/2011 fActS FACTS 13 33
PRAXIS Öko-Strategien<br />
Das neue Grün<br />
Es ist längst mehr als eine schmückende<br />
PR-Maßnahme: Ökologie und Umweltschutz<br />
sind zum festen Bestandteil von<br />
Unternehmensstrategien geworden und<br />
die entsprechenden Handlungsschritte<br />
reichen meist weiter als es die gesetzlichen<br />
Vorschriften bestimmen: Von einer<br />
umweltschonenden Produktion über innovative<br />
Technologien bis hin zu Lösungen<br />
für mehr Umweltbewusstsein in den<br />
Unternehmen.<br />
an den Themen Ökologie<br />
und Nachhaltigkeit kommt<br />
heute kein Unternehmen<br />
mehr vorbei. Auch die IT-<br />
Branche bietet zunehmend<br />
Lösungen an, die das<br />
Druck- und Dokumentenmanagement auch<br />
unter Umweltaspekten optimieren sollen.<br />
So setzt sich der Lösungsanbieter Ricoh<br />
seit der Unternehmensgründung vor über 70<br />
Jahren dafür ein, dass Auswirkungen aller seiner<br />
Aktivitäten auf die Umwelt möglichst gering<br />
ausfallen. Die „grüne“ Strategie des An-<br />
34 2 fActS FACTS 8/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
bieters von Managed Document Services und<br />
Herstellers von Druckern und MFPs umfasst<br />
von der Produktion über den Vertrieb bis hin<br />
zu den Produkten und Lösungen alle Bereiche<br />
des Unternehmens. Ziel ist es die Energieeffizienz<br />
zu erhöhen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.<br />
Konkret bedeutet das zum Beispiel,<br />
dass Ricoh seine CO2-Emissionen bis zum<br />
Jahr 2050 im Vergleich zum Jahr 2000 um 88<br />
Prozent reduzieren will. Bis 2030 rechnet das<br />
Unternehmen mit einer Verringerung um<br />
rund 30 Prozent. Entsprechende Erfolge kann<br />
Ricoh bereits verbuchen: Die erste angestreb-<br />
te Reduzierung von 10 Prozent wurde sechs<br />
Monate vor dem geplanten Termin erreicht.<br />
Ein Blick in die Produktion verrät Details:<br />
„Bereits im Jahr 2002 hat Ricoh damit angefangen,<br />
pflanzenbasierte Kunststoffe als Materialien<br />
für Multifunktionssysteme zu entwickeln“,<br />
verrät Kerstin Thies, Chief Manager<br />
CSR bei Ricoh Deutschland. Diese werden<br />
beispielsweise als Bauteile eingesetzt oder zu<br />
Toner verarbeitet. Apropos Toner: Bei Nutzung<br />
eines Polymerisationsprozesses können im<br />
Vergleich zur üblichen Fertigung bereits in der<br />
Herstellung bis zu 30 Prozent der benötigten
Energie eingespart werden. Diesen sogenann-<br />
ten PxP-Toner setzt Ricoh mittlerweile in allen<br />
Schwarzweiß- und Farbprodukten ein.<br />
Doch sind die <strong>vom</strong> Unternehmen direkt<br />
ergriffenen Maßnahmen nur eine Seite der<br />
Medaille. „Immerhin rund 60 Prozent der gesamten<br />
Umweltbelastung im Produktlebenszyklus<br />
eines Druckers oder MFPs entfallen<br />
auf die Nutzungsphase“, weiß Thies. Diese<br />
Belastung zu reduzieren, ist eines der vorrangigen<br />
Ziele der Strategie von Ricoh – und eine<br />
durchdachte Strategie ist zur Optimierung<br />
der Ökobilanz unvermeidlich. Schritte dorthin<br />
sind neben der Nutzung neuer, energiesparender<br />
Technologien auch die Optimierung<br />
der Dokumentenprozesse und – so<br />
trivial es auch klingt – der Versuch, weniger<br />
zu Drucken und weniger Papier zu verbrauchen.<br />
Ricoh bietet zahlreiche Services und<br />
Lösungen an, die das Ziel verfolgen, den Dokumentenoutput<br />
und -workflow im Unternehmen<br />
zu optimieren und eine effektive<br />
Arbeitsweise zu unterstützen. So zum Beispiel<br />
das Programm zur Optimierung der<br />
Nachhaltigkeit, das CO2-Emissionen und Gesamtbetriebskosten<br />
senken soll.<br />
Auf Basis des aktuellen Energie- und<br />
Papierverbrauchs eines Unternehmens ermittelt<br />
Ricoh darin die Gesamtbetriebskosten<br />
und die CO2-Bilanz, mit dem Ziel, sie in<br />
einer zweiten Phase zu optimieren. „Dies<br />
kann Empfehlungen zur Folge haben, wie die<br />
Anschaffung moderner, energiesparender<br />
Systeme, die Veränderung von Dokumente-<br />
„Der geschäftliche Erfolg<br />
hängt heute zunehmend<br />
davon ab, wie engagiert<br />
das Unternehmen in<br />
sozialer und ökologischer<br />
Hinsicht ist.“<br />
kerstin thies, Chief Manager Csr<br />
bei ricoh Deutschland<br />
nabläufen und dem Verhalten der Nutzer“,<br />
beschreibt Thies. So schult Ricoh die Endanwender,<br />
um ihr Umweltbewusstsein zu stärken<br />
und zu erklären, wie sich Systeme und<br />
Lösungen möglichst umweltschonend einsetzen<br />
lassen. Alle Outputsysteme können<br />
mit einer Monitoring-Software ausgestattet<br />
werden, die mittels Ferndiagnose und durch<br />
den ständigen Vergleich von CO2-Emissio nen mit den vorgegebenen Zielen sicherstellt,<br />
dass sie die bestmögliche Leistung<br />
bringen. Und anschließend können Unternehmen<br />
die übrigen, unvermeidlichen Rest-<br />
CO2-Emissionen im Rahmen des Druck- und<br />
Dokumentenmanagements mit dem Erwerb<br />
von Zertifikaten ausgleichen.<br />
Zu einer erfolgreichen Umweltstrategie<br />
gehört immer häufiger auch das Recycling<br />
von Druckern und MFPs – und dies nicht nur,<br />
weil eine EU-Richtlinie Herstellern vorschreibt,<br />
produzierte und in Verkehr gebrachte<br />
Geräte zurücknehmen oder entsorgen zu<br />
lassen. Ricoh geht einen Schritt weiter und<br />
bringt im Rahmen seines Greenline-<br />
Programms viele gebrauchte Systeme<br />
nach Durchlaufen eines Refurbishment-Programms<br />
wieder auf den Markt. „Natürlich gilt<br />
das nur für Systeme, die nach eingehender<br />
Prüfung unseren hohen Qualitätsansprüchen<br />
genügen“, erläutert Thies.<br />
aus alt wird neu<br />
Ist dies der Fall, werden die Systeme komplett<br />
zerlegt, die Einzelteile in einer eigens zu<br />
diesem Zwecke konzipierten Ultraschallreinigungsanlage<br />
gesäubert, noch einmal auf ihre<br />
Funktionstüchtigkeit überprüft – und bei Bedarf<br />
ersetzt – und schließlich wieder zusammengebaut.<br />
Das System wird abermals geprüft<br />
und lässt sich am Ende des Recyclingprozesses<br />
kaum noch von einem neuen unterschieden.<br />
„Und nicht zu vergessen“, gibt Thies zu<br />
bedenken, „ein Greenline-System ist nicht nur<br />
eine wirtschaftliche Lösung, sondern unterstreicht<br />
auch das Umweltbewusstsein des Unternehmens.<br />
Der geschäftliche Erfolg hängt<br />
heute zunehmend davon ab, wie engagiert das<br />
Unternehmen in sozialer und ökologischer<br />
Hinsicht ist.“<br />
Nadia Hamdan g<br />
12/2011 Sonderveröffentlichung 8/2011 fActS FACTS 353
AKTUELL Betriebsprüfung<br />
Prüfungen erwarte<br />
bis zuletzt<br />
Nicht ein Unternehmer, auch nicht der hartgesottenste,<br />
der bei dem Gedanken an eine Betriebsprüfung<br />
nicht mit Ehrfurcht erfüllt wird. Doch viele Punkte<br />
sind den meisten unklar. Per Hegenberg, Wirtschaftsprüfer<br />
und Geschäftsführer bei der<br />
Niederrheinischen Treuhand<br />
in Duisburg, bringt Licht<br />
ins Dunkel.<br />
36 30 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
9/2010 fActS
FACTS: Zunächst eine Grundfrage: Wer wird<br />
überhaupt geprüft?<br />
Per Hegenberg: Grundsätzlich können alle,<br />
die gewerblich oder freiberuflich tätig sind,<br />
geprüft werden. Die Auswahl erfolgt nach<br />
Ermessen der Finanzverwaltung. Diese hat<br />
die Betriebe in Größenklassen eingeteilt.<br />
Die Prüfungsfrequenz nimmt grundlegend<br />
mit der Größenklasse ab. Andererseits wird<br />
zunehmend eine am Steuerausfallrisiko orientierte<br />
Auswahl der zu prüfenden Unternehmen<br />
unabhängig von dessen Größe angedacht.<br />
Unabhängig von der Größenordnung<br />
gibt es Stichproben- oder anlassbezogene<br />
Prüfungen.<br />
FACTS: Welche Anlässe können das sein?<br />
Hegenberg: Im Rahmen der Bearbeitung eingereichter<br />
Jahresabschlüsse und Steuererklärungen<br />
erfolgen regelmäßig Plausibilitätsbeurteilungen.<br />
Diese können zu Rückfragen,<br />
aber auch zu Betriebsprüfungen führen.<br />
Beispielhaft seien Gewinne genannt, die<br />
nachhaltig die üblichen Lebenshaltungskosten<br />
nicht decken, oder branchenuntypische<br />
Gewinnmargen. Das Gleiche gilt bei hohen<br />
Einlagen in den Betrieb, die einem niedrigen<br />
Privatvermögen gegenüberstehen. Einlage,<br />
Entnahme, Kauf, Verkauf und Nutzungsänderung<br />
von Grundstücken können ebenfalls<br />
Anlass sein sowie auch die Aufgabe des Betriebs,<br />
die Änderung seiner Rechtsform oder<br />
die Änderung von Gesellschaftsverhältnissen.<br />
Führten vorherige Betriebsprüfungen<br />
zu erheblichen Steuernachzahlungen, steht<br />
eine Anschlussprüfung mit Sicherheit vor<br />
der Tür.<br />
FACTS: Wo wird die Betriebsprüfung durchgeführt?<br />
Hegenberg: Sie findet in den Geschäftsräumen<br />
des Steuerpflichtigen statt. Ist dies sowohl<br />
dort als auch in den Wohnräumen des Steuerpflichtigen<br />
unmöglich, muss an Amtsstelle<br />
geprüft werden (§ 200 Abs. 2 AO).<br />
FACTS: Wie erfahren die Betroffenen von der<br />
anstehenden Prüfung?<br />
Hegenberg: Der Steuerpflichtige erhält eine<br />
Prüfungsanordnung. Darin werden unter anderem<br />
die zu prüfenden Steuerarten und Besteuerungszeiträume<br />
festgelegt. Die Prüfungsanordnung<br />
muss angemessene Zeit vor<br />
Prüfungsbeginn bekannt gegeben werden, im<br />
Fall von Großunternehmen in der Regel vier,<br />
bei anderen zwei Wochen vorher.<br />
FACTS: Welche Vorbereitungen gilt es im Falle<br />
einer Prüfung zu treffen?<br />
Hegenberg: Der Steuerpflichtige hat eine Mitwirkungspflicht.<br />
Er muss in der Lage sein,<br />
alle prüfungsrelevanten Daten bereitzustellen<br />
und die Fragen des Prüfers ausführlich zu<br />
beantworten. Er kann Auskunftspersonen<br />
benennen, was ihn trotzdem nicht von seiner<br />
Mitwirkungspflicht befreit. Dem Prüfer steht<br />
es laut § 200 Abs. 1 Sätze 3 und 4 AO nur dann<br />
zu, andere Betriebsangehörige zu befragen,<br />
wenn die bisher erhaltenen Auskünfte nicht<br />
ausreichen. Der Steuerpflichtige muss alle<br />
aufbewahrungspflichtigen Unterlagen, insbesondere<br />
Jahresabschlüsse, Inventurunterlagen<br />
und Belege bereithalten. Der Betriebsprüfer<br />
darf im Übrigen auf die elektronischen<br />
Daten des Steuerpflichtigen zugreifen. Er<br />
darf sogar die Aushändigung von Daten verlangen,<br />
um diese elektronisch mit einer speziellen<br />
Prüfungssoftware auszuwerten. Dies<br />
setzt unter Umständen voraus, dass nicht<br />
„Bereits die laufende Bearbeitung<br />
der Buchhaltung und der<br />
Jahresabschlüsse sollte eine<br />
Qualität aufweisen, die aufwendige<br />
Aufarbeitungen oder<br />
Nachbesserungen kurz vor einer<br />
anstehenden Prüfung entbehrlich<br />
macht.“<br />
PER HEGENBERG, Wirtschaftsprüfer und<br />
Geschäftsführer der Niederrheinischen<br />
Treuhand in Duisburg<br />
mehr verwendete EDV-Ausstattung und Software<br />
alleine zu diesem Zweck während der<br />
gesetzlichen Aufbewahrungspflichten weiterhin<br />
vorzuhalten sind, um einen Datenzugriff<br />
sicherzustellen, Bereits die laufende<br />
Bearbeitung der Buchhaltung und der Jahresabschlüsse<br />
sollte eine Qualität aufweisen, die<br />
aufwendige Aufarbeitungen oder Nachbesserungen<br />
kurz vor einer anstehenden Prüfung<br />
entbehrlich macht. Hier dürfte auch die laufende<br />
Einbindung eines Steuerberaters sinnvoll<br />
sein, der zumindest Plausibilitätsbeurteilungen<br />
vornimmt.<br />
FACTS: Welche Fehler sind für Kleinunternehmer<br />
und Mittelständler typisch?<br />
Hegenberg: Die Fehler sind vielfältig. Oftmals<br />
hängen sie mit einer fehlenden klaren Trennung<br />
zwischen Betriebs- und Privatsphäre<br />
oder im Falle von Kapitalgesellschaften mit<br />
beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern<br />
mit fehlenden klaren vertraglichen<br />
Vereinbarungen zusammen. Durch unabgestimmte<br />
Nutzungsänderungen kann es zu<br />
steuerlichen Entnahmen und der Besteuerung<br />
stiller Reserven kommen, die in der<br />
fActS 9/2010 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 37 31
AKTUELL Betriebsprüfung<br />
Regel aufgrund fehlenden Liquiditätszu-<br />
flusses besonders unangenehm sind. Eines<br />
der häufigsten Themen ist nach wie vor auch<br />
die steuerliche Behandlung von privat genutzten<br />
Firmenfahrzeugen. Hier ist oftmals<br />
die Bemessungsgrundlage für die Ermittlung<br />
des Privatanteils zu niedrig angesetzt<br />
oder die Fahrtenbücher, die den betrieblichen<br />
Anteil der Fahrten belegen sollen, sind<br />
nicht ordnungsgemäß geführt. Vielfach<br />
scheitert die steuerliche Anerkennung aber<br />
auch daran, dass die belegmäßigen Voraussetzungen<br />
durch unvollständige Angaben<br />
auf der Rechnung oder fehlende Aufzeichnungen<br />
bei Bewirtungen oder Geschenken<br />
nicht erfüllt werden.<br />
FACTS: Stichwort Selbstanzeige? Was hat es damit<br />
auf sich?<br />
Hegenberg: Steuerpflichtige können bei<br />
Steuerdelikten durch eine wirksame Selbstanzeige<br />
Straf- und Bußgeldfreiheit erlangen.<br />
Ist der Betriebsprüfer bereits erschienen,<br />
tritt allerdings eine Sperrwirkung ein. Eine<br />
wirksame Selbstanzeige ist dann nicht mehr<br />
möglich.<br />
FACTS: Welche Bedeutung haben sogenannte<br />
Kontrollmitteilungen?<br />
Hegenberg: Stellt der Prüfer im Rahmen einer<br />
Prüfung steuerliche Verhältnisse anderer Steuerpflichtiger<br />
fest, die steuerlich relevant sein<br />
können, so dürfen diese ausgewertet werden.<br />
Der Prüfer erstellt eine Kontrollmitteilung<br />
über diese Verhältnisse, die der Finanzbehörde<br />
zugeleitet wird, die für diesen anderen<br />
Steuerpflichtigen zuständig ist.<br />
FACTS: Die Betriebsprüfung ist über die Bühne<br />
gegangen? Was passiert nun?<br />
Hegenberg: In der Regel erfolgt eine Schlussbesprechung<br />
über das Ergebnis der Betriebsprüfung.<br />
Darin werden insbesondere<br />
strittige Sachverhalte erörtert. Hier ist eine<br />
geschickte Argumentation im Blick auf tragbare<br />
Kompromisse von großem Vorteil. Auch<br />
hier empfiehlt sich die Hinzuziehung eines<br />
Steuerberaters. Anschließend erstellt der<br />
Prüfer einen schriftlichen Prüfungsbericht<br />
und stellt darin seine Prüfungsfeststellungen<br />
dar. Bei wesentlichen Änderungen zuungunsten<br />
des Steuerpflichtigen ist diesem<br />
Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.<br />
Der Prüfungsbericht bildet die Grundlage<br />
für die Änderung von Steuerbescheiden.<br />
Gab es keine Beanstandungen, genügt es,<br />
dies dem Steuerpflichtigen mitzuteilen.<br />
FACTS: Können auch Regelungen für die Zukunft<br />
getroffen werden?<br />
Hegenberg: Ist es für den Steuerpflichtigen<br />
für seine geschäftlichen Maßnahmen wichtig,<br />
die künftige steuerliche Behandlung zu<br />
kennen, soll die Finanzbehörde verbindlich<br />
zusagen, wie ein für die Vergangenheit geprüfter<br />
und im Prüfungsbericht dargestellter<br />
Sachverhalt in Zukunft steuerlich behandelt<br />
wird. Hierfür ist ein Antrag des Steuerpflichtigen<br />
erforderlich.<br />
FACTS: Und wenn der Prüfer einen Verdacht<br />
auf eine Straftat hat?<br />
Hegenberg: Dann ist es seine Pflicht, die<br />
Straf- und Bußgeldstelle zu informieren.<br />
Wird ein Strafverfahren in Gang gesetzt, unterbricht<br />
dies die Betriebsprüfung. Für den<br />
Geprüften besteht die Obliegenheit der Mitwirkung<br />
nicht mehr. Die Straf- und Bußgeldstelle<br />
ist daher verpflichtet, unverzüglich<br />
die Einleitung des Strafverfahrens mitzuteilen.<br />
Ansonsten kann ein Verwertungsverbot<br />
entstehen.<br />
Graziella Mimic g<br />
38 32 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
9/2010 fActS
DIKTIERLÖSUNGEN<br />
Das Rundumsorglos-Paket<br />
In der heutigen Zeit ist der Einsatz professioneller<br />
Spracherkennungssoftware in Unternehmen nicht mehr<br />
wegzudenken. Dabei stellt sich immer wieder die Frage,<br />
wie man die unternehmensspezifischen Abläufe optimieren<br />
und dadurch den Arbeitsalltag produktiver gestalten kann.<br />
Philips bringt mit der neuen Version SpeechExec Enterprise<br />
4.0 eine Diktierlösung auf den Markt, mit der die gewohnten<br />
Diktierabläufe noch einfacher gestaltet werden und<br />
somit noch produktiver in den Unternehmen gearbeitet werden<br />
kann. Die Software unterstützt unterschiedliche Aufnahmegeräte<br />
und kann in Citrix-Infrastrukturen und Windows-<br />
Terminal-Server-Umgebungen eingesetzt werden.<br />
SpeechExec Enterprise verbindet die Autoren, die<br />
Schreibkräfte, die Manager und die Administratoren und<br />
vereinfacht die Kommunikation untereinander.<br />
Die Software baut auf bewährten Kernkomponenten auf<br />
und kombiniert diese mit der Möglichkeit, Funktionen speziell<br />
anzupassen sowie individuelle Bedürfnisse und Anforderungen<br />
zu übernehmen. Der SpeechExec Workflow Manager<br />
verschiebt und kopiert aufgrund vordefinierter Regeln<br />
die Diktatdateien automatisch <strong>vom</strong> Quellordner in den Zielordner.<br />
Eine Liste im Zwischenspeicher des PCs des Anwenders<br />
beschleunigt die Startzeit. Durch das Zeitplanungsprogramm<br />
können Routinearbeiten automatisch durchgeführt<br />
werden. Das entlastet die Mitarbeiter und verschafft Unternehmen<br />
personelle und damit finanzielle Freiräume. (tis) �<br />
40 fActS FACTS 8/2011<br />
8/2011<br />
12/2011 Sonderveröffentlichung fActS 39
SCANNER<br />
David und …<br />
Scannen am Arbeitsplatz sollte vor allem die Arbeit erleichtern und<br />
unkompliziert in der Handhabung sein. Diesem Grundsatz folgen<br />
die ersten Kodak-Arbeitsplatzscanner mit LED-Lampentechnologie,<br />
die das Unternehmen auf der CeBIT 2011 vorgestellt hat. Die Arbeitsplatzscanner<br />
der i2000-Serie (i2400, i2600 und i2800) benötigen dank<br />
neuer Technologie keine Aufwärmzeit und verbrauchen laut Hersteller<br />
weniger Strom als Scanner mit herkömmlicher Lampen-Technologie. Ein<br />
weiteres Feature: Anwender können bis zu neun Scanaufgaben wie beispielsweise<br />
Scan-to-PDF, Scan-to-JPG oder Scan-to-MS SharePoint vordefinieren. Praktisch<br />
ist zudem, dass die Modelle mit ihren kompakten Maßen nur wenig Platz auf dem<br />
Schreibtisch einnehmen.<br />
Die Duplexmodelle scannen 30 (i2400), 50 (i2600) oder 70 Blatt pro Minute (i2800), das empfohlene<br />
tägliche Scanvolumen reicht dabei von 2.000 (i2400) bis 6.000 Blatt (i2800). Die Scanner kommen<br />
mit unterschiedlichen Dokumentengrößen und -typen zurecht und lesen alles von Pergamentpapier<br />
bis hin zu festen Karten mit Prägung ein.<br />
Die Modelle verfügen über flexible Ein- und Ausgabefächer, die sich im Handumdrehen an unterschiedliche<br />
Vorlagen anpassen lassen. Für zusätzliche Produktivität soll die Bildverarbeitungstechnologie<br />
Perfect Page von Kodak sorgen: Sie stellt bei der Erfassung automatisch Helligkeit und<br />
Kontrast der Dokumente ein, erkennt schräg eingezogene Dokumente, richtet sie wieder gerade und<br />
schneidet Ränder ab. Die aktuelle Version der Software bietet neue Funktionen zur Bildschärfekorrektur,<br />
Streifenentfernung und zum Füllen von Löchern. Kodak gewährt auf alle Scanner der i2000-<br />
Serie einen 36-monatigen Garantie-Austausch-Service. (tis) �<br />
I2000-SERIE: Dank ihrer<br />
kompakten Bauweise lassen sich<br />
die neuen LED-Scanner auch<br />
hervorragend an kleinen Arbeitsplätzen<br />
verwenden.<br />
40 12 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
4/2011 fActS
I5000-SERIE: Die Produktionsscanner<br />
eignen sich besonders für den Einsatz<br />
bei Scan-Dienstleistern oder in Poststellen<br />
mittelständischer Unternehmen.<br />
… Goliath<br />
Neben den Arbeitsplatzscannern stellte Kodak auf der CeBIT auch die neuen i5000-Produktionsscanner<br />
vor. Die Geräte eignen sich für den Einsatz bei Scan-Dienstleistern oder in den Poststellen von Banken<br />
und Versicherungen, Behörden oder im Gesundheitswesen. Kodak bietet die i5000-Serie in zwei Ausführungen<br />
an: Das Modell i5200 digitalisiert 140, der i5600 170 Blatt pro Minute. Beide Produktionsscanner sind mit<br />
einem automatischen 750-Blatt-Einzug (ADF) ausgestattet. Laut Hersteller sind die i5000-Modelle in der Lage,<br />
hochauflösende Bilder mit bis zu 600 dpi zu erzeugen, die für anspruchsvolle Verfahren wie Intelligent Data Recognition<br />
(IDR), inklusive OCR und Handschrifterkennung benötigt werden.<br />
Mit der Erfassungssoftware Kodak Capture Pro lassen sich Formulare,<br />
Rechnungen, Patientenakten und andere wichtige Geschäftsdokumente<br />
in hochauflösende Bilder umwandeln und zugleich in Datenbanken integrieren.<br />
Die Bildverarbeitungstechnologie Perfect Page sorgt für<br />
mehr Produktivität und Kosteneffizienz sowie für sauber<br />
eingezogene und ideal ausgeleuchtete Dokumente.<br />
Dazu bietet Perfect Page mehr als 30 Imaging-Funktionen<br />
wie zum Beispiel Streifenentfernung, Dual-Stream-Ausgabe,<br />
automatische Farberkennung und automatische Ausrichtung<br />
in Leserichtung. Eine Besonderheit: Die Systeme verarbeiten<br />
Vorlagen, die bis zu 30,5 Zentimeter breit, 4,8 Meter lang<br />
und zwischen 25 und 200 Gramm pro Quadratmeter dick<br />
sind. (tis) �<br />
fActS 4/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 41 13
ORGANISATION Dokumentenmanagement<br />
Ziel erreicht<br />
Unternehmen sind heute auf den<br />
schnellen und sicheren Zugriff auf Informationen<br />
angewiesen. So auch die<br />
Caritas aus Brilon. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Ricoh-Fachhandelspartner<br />
Braun Büroorganisation wurde für das<br />
organisationsweite Druck- und Dokumentenmanagement<br />
ein<br />
Gesamtlösungskonzept entwickelt.<br />
Um produktiver arbeiten zu<br />
können, ist es für viele Unternehmen<br />
unumgänglich,<br />
den Workflow zu verbessern<br />
und Arbeitsprozesse zu optimieren,<br />
damit die Mitarbeiter<br />
einen schnelleren Zugriff auf Informationen<br />
haben. Auch die Caritas aus Brilon<br />
verfolgte dieses Ziel – und das mit Erfolg. In<br />
Zusammenarbeit mit dem Ricoh-Fachhandelspartner<br />
Braun Büroorganisation entstand<br />
ein optimiertes Gesamtlösungskonzept.<br />
WORKFLOW-OPTIMIERUNG<br />
Der Caritasverband Brilon e. V. ist die anerkannte<br />
institutionelle Vertretung der katholischen<br />
Caritas in den Dekanaten Hochsauer-<br />
land-Ost und Waldeck. Er ist ein Verband der<br />
freien Wohlfahrtspflege und eine Zweigstelle<br />
des Caritasverbands für das Erzbistum Paderborn<br />
und Freiburg.<br />
Ein erklärtes Ziel bei allen Caritasverbänden<br />
war es, den Dokumentenworkflow zu verbessern<br />
und durch die Neuanschaffung von<br />
Hardware und die Nutzung eines Seitenpreismodells<br />
ein im Hinblick auf Kosten und Orga-<br />
42 82 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
11/2011 fActS
nisation verbessertes Gesamtkonzept zu<br />
schaffen, mit dem sich neben einer Produktivitätssteigerung<br />
der Teams und der Infrastruktur<br />
die Ausgaben senken lassen.<br />
Für die Umsetzung dieser Anforderungen<br />
wählte man in Zusammenarbeit mit dem<br />
Ricoh-Fachhändler Braun Büroorganisation<br />
die Java-Plattform der Ricoh-Multifunktionssysteme<br />
und eine flexible Softwarelösung.<br />
Auf Java-Basis können die Lösungen und<br />
Multifunktionssysteme von Ricoh kundenindividuell<br />
angepasst werden. „Wenn es darum<br />
geht, Ricoh-Systeme in bereits vorhandene<br />
Kundenlandschaften und -workflows einzubinden<br />
und Nutzeroberflächen auf individuelle<br />
Kundenanforderungen abzustimmen,<br />
können die flexiblen Lösungen von Ricoh<br />
wertvolle Dienste leisten“, sagt Stephan Braun,<br />
Geschäftsführer bei Braun Büroorganisation.<br />
„Wie auch immer die Anforderungen und<br />
Änderungen aussehen mögen, der Kunde benötigt<br />
keine neue Software – neue Funktionen<br />
werden ohne großen Aufwand einfach erstellt.<br />
Bestehende Systeme werden reibungslos über<br />
offene Standardschnittstellen integriert.“<br />
GUTER SERVICE ZAHLT SICH AUS<br />
Die wichtigsten Komponenten dabei sind<br />
nach Meinung der FACTS-Redaktion: Secure<br />
Print, Reprint (Formulardruck), Delegationsdruck<br />
und die verschiedensten Scan-Funktionen<br />
wie beispielsweise Scan-to-E-Mail,<br />
Scan-to-Folder und Scan-to-Fax. Darüber<br />
hinaus ermöglicht die Software Authentifizierungs-Funktionen<br />
und die Möglichkeit,<br />
vorhandene Dokumentenmanagement-Systeme<br />
über standardisierte Schnittstellen anzubinden.<br />
Beim Caritasverband Brilon integrierte<br />
Ricoh-Fachhandelspartner Braun mehrere<br />
dieser nützlichen Erweiterungsfunktionen,<br />
die die Mitarbeiter mittlerweile nicht mehr<br />
missen möchten.<br />
Auch an die nötige Sicherheit wurde bei<br />
der Neukonzeption für den Caritasverband im<br />
Sauerland gedacht: Um unberechtigte Zugriffe<br />
und damit den Missbrauch der Ausgabesysteme<br />
zu verhindern, wurde eine Authentifizierung<br />
der Mitarbeiter über die Eingabe eines<br />
PIN-Codes eingerichtet.<br />
Neben der Sicherheit wird auch der Service<br />
beim Ricoh-Konzept großgeschrieben. Die<br />
Multifunktionssysteme senden automatisch<br />
Verbrauchsmaterial- und Servicemeldungen<br />
an den Fachhandelspartner Braun. Somit<br />
müssen sich die Mitarbeiter der Caritas um<br />
diese Belange nicht mehr kümmern und sparen<br />
dadurch Zeit und somit auch Geld.<br />
Fazit: Insgesamt wurden 74 neue Multifunktionssysteme<br />
beziehungsweise Drucker<br />
installiert, die im Zusammenspiel mit der Software<br />
Imagus nun ein professionelles Druckund<br />
Kopiermanagement ermöglichen. Dem<br />
bekannten Konzept 1=1 PAY PER PAGE von<br />
Ricoh ist es zu verdanken, dass man sich mittlerweile<br />
beim Briloner Caritasverband noch<br />
mehr dem Wohl der Menschen widmen kann,<br />
denn um das Druck- und Dokumentenmanagement<br />
kümmern sich Braun Büroorganisation<br />
und Ricoh.<br />
Timo Schrage �<br />
DURCHDACHTE LÖSUNG: Die Lösungen von Ricoh lassen sich kundenindividuell<br />
anpassen und sorgen für ein optimales Druck- und Dokumentenmanagement.<br />
fActS 11/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 43 83
TEST Grammer Office Galileo<br />
Versuch’s mal mit<br />
Bequemlichkeit<br />
Sie ist lästig, wird von vielen nur ungern vorgenommen, ist aber<br />
notwendig: die korrekte Justierung des Bürostuhls. Umso erfreulicher,<br />
wenn dies der Stuhl selbst übernimmt, so wie das Modell Galileo von<br />
Grammer Office. Der Drehsessel mit patentierter Glide-Tec-Mechanik<br />
konnte auch mit seinen anderen Eigenschaften im Test punkten.<br />
Auf die Einstellung kommt<br />
es an – nur richtig justiert<br />
kann ein Bürostuhl seine<br />
ergonomischen Qualitäten<br />
voll ausspielen. Diese Sätze<br />
sind wohl jedem bekannt,<br />
der sich schon einmal mit dem Kauf<br />
eines Bürostuhls auseinandergesetzt hat. Und<br />
so wichtig die korrekte Justierung ist, so lästig<br />
ist sie den meisten auch – daher lassen viele es<br />
lieber gleich bleiben und sitzen tagein, tagaus<br />
auf einem Stuhl, der falsch eingestellt mehr<br />
schadet als nützt.<br />
Galileo, der unter der Marke Grammer<br />
Office von Sato entwickelt wurde, macht es<br />
dem bequemen Nutzer einfach: Denn er<br />
muss sich einfach nur setzen und den<br />
Hebel zur Höheneinstellung benutzen –<br />
das war es schon. Die patentierte Gewichtsautomatik<br />
stellt genau den richtigen<br />
Gegendruck für die Glide-Tec-<br />
Mechanik sicher. Und auch die ebenfalls<br />
patentierte Sitztiefenverstellung ist etwas für<br />
die Bequemen – und gleichzeitig unbestechlich:<br />
Sie wird nicht, wie es bei den meisten<br />
Stühlen der Fall ist, über einen Hebel justiert,<br />
sondern einfach über eine Rollkante am<br />
unteren Ende der Sitzfläche. Das sieht<br />
zunächst einmal gut aus und ist angenehm<br />
in der Handhabung.<br />
Eine korrekte Haltung ist auch für den Rest<br />
des Körpers stets gewährleistet, wie sich auch<br />
im Test nach einigen auf dem Galileo verbrachten<br />
Arbeitstagen herausstellte. Durch<br />
die Glide-Tec-Mechanik bewegt sich die Sitzfläche<br />
nach vorne, wenn der Nutzer sich zurücklehnt,<br />
die Rückenlehne gleitet nach hinten.<br />
Vorgebeugt sitzt der Nutzer gerade,<br />
zurückgelehnt im Rundrücken – was nicht,<br />
wie es lange Jahre propagiert wurde, ungesund<br />
ist. Das jedenfalls berichten Studien wie<br />
die von Prof. Hans-Joachim Wilke von der<br />
Universität Ulm, der herausfand, dass der<br />
Druck auf die Bandscheiben in völlig gerader<br />
Position größer ist als im Rundrücken. Also:<br />
Immer schön die Position wechseln, denn Bewegung<br />
und der häufige Wechsel der Sitzhaltung<br />
gilt heute als die gesündeste Art, den<br />
Arbeitstag zu verbringen.<br />
Auf dem Galileo fällt dieser Wechsel leicht.<br />
Die Lehne passt sich automatisch bei jeder<br />
Bewegung der Wirbelsäulenform an. Und<br />
148 44 FACTS fActS 7/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
7/2011 fActS<br />
URTEIL<br />
sehr gut<br />
7/2011
AUSGEFALLEN: Die Glide-Tec-Mechanik verbirgt<br />
sich hinter einer ausgefallenen Blende.<br />
auch wenn sich der Nutzer nach hinten gleiten<br />
lässt, bleiben die Arme stets in derselben<br />
Position – zum Beispiel auf der Tastatur. Im<br />
Alltag erweist sich dies als vorteilhaft: Wer<br />
über mehrere Stunden konzentriert arbeitet,<br />
vergisst darüber bisweilen die Bewegung –<br />
und wird am Abend mit Kopf-, Rücken- und<br />
Nackenschmerzen daran erinnert. Anders auf<br />
dem Galileo, denn hier erschwert die Bewegung<br />
nicht das Weiterarbeiten, der Nutzer bewegt<br />
sich somit häufiger.<br />
NATÜRLICH SITZEN<br />
Ein erfreuliches Detail findet sich bei den<br />
Armlehnen: Zunächst einmal sind diese<br />
leicht gepolstert und damit bequemer als ihre<br />
Pendants aus hartem Kunststoff. Zum anderen<br />
sind sie nach vorne hin leicht abgesenkt,<br />
womit sie die natürliche Position der<br />
Arme unterstützen. Liegen also die Arme auf<br />
den Auflagen, werden die Ellbogen gestützt,<br />
ohne in einer erhöhten Position verharren zu<br />
müssen; Verspannungen in den Armen werden<br />
verhindert. Allerdings lassen sich die<br />
Armlehnen nicht in der Breite justieren, was<br />
ihre Nutzung für Nutzer von schmalerer Statur<br />
ein wenig einschränkt. Zwar lassen sie<br />
sich dreidimensional verstellen, was aber<br />
nicht in allen Fällen ausreicht, um die Arme<br />
so abzulegen, wie es vorgesehen ist. Ein kleines<br />
Manko, doch angesichts der zahlreichen<br />
Pluspunkte, die der Galileo im Test gewinnen<br />
konnte, nicht ausschlaggebend.<br />
Zu den Pluspunkten zählt übrigens auch<br />
das Design: Der von Françoise Hélène Jourda,<br />
Architektin und Leiterin des Instituts<br />
für Raumgestaltung und Entwerfen an der<br />
fActS 7/2011<br />
DESIGN: Der Galileo trägt die<br />
Handschrift der Architektin<br />
Françoise Hélène Jourda.<br />
TU Wien, entworfene Drehsessel hat eine<br />
besonders hohe, geschwungene Lehne, die<br />
sich in der Mitte leicht verjüngt. Die auf der<br />
gesamten Rückseite der Lehne befindlichen<br />
ERGONOMISCH: Der Form<br />
der Wirbelsäule nachempfunden<br />
schmiegt sich die<br />
Lehne mit Lordose/Kyphose-<br />
Bewegung wie ein zweiter<br />
Rücken an den Nutzer und<br />
unterstützt, wo es nötig ist.<br />
Quernähte sowie die seitlichen Steppnähte<br />
ergeben eine elegante Optik, die sich auch<br />
im Chefbüro sehen lassen kann.<br />
Nadia Hamdan �<br />
FAZIT<br />
Ein auffallendes Design verbirgt eine<br />
durchdachte Technik: Der Galileo mit<br />
Glide-Tec-Mechanik unterstützt den<br />
Nutzer in jeder Arbeitsposition und<br />
entlastet spürbar die Bandscheiben. Die<br />
Gewichtsautomatik und das Fehlen von<br />
jeglichen manuellen Einstellungsmöglichkeiten<br />
außer der Sitzhöhe und den<br />
Armlehnen bringen dem Bürodrehsessel<br />
ebenfalls Pluspunkte ein.<br />
Produkt: Galileo<br />
Beschreibung: Chefsessel<br />
Anbieter: Sato Office GmbH<br />
Preis: ab 1.729 Euro exkl. MwSt.<br />
Kontakt: www.satooffice.com<br />
BEURTEILUNG<br />
Ergonomie:<br />
Bedienung:<br />
Funktionalität:<br />
Design:<br />
Preis:<br />
Gesamtergebnis: sehr gut<br />
12/2011 Sonderveröffentlichung fActS 45
BRANCHE Unternehmen<br />
Wir leben, was<br />
wir verkaufen<br />
Besser kann man es nicht machen: Während die meisten<br />
Anbieter im Bereich des Outputmanagements ihren Kunden<br />
die unterschiedlichsten Lösungen theoretisch und mit<br />
unzähligen PowerPoint-Folien vorstellen, präsentiert Ricoh<br />
seinen Partnern und Endkunden mit sogenannten „Future<br />
Office live“-Touren fast alle angebotenen Lösungen und<br />
Produkte im eigenen Unternehmen im „Live-Einsatz“.<br />
Nicht ein einzelner Schauraum,<br />
sondern der gesamte<br />
Hauptsitz der Ricoh-Zentrale<br />
in Hannover erwartete<br />
die FACTS-Redaktion, als<br />
Ricoh einlud, um die neuesten<br />
Produkte und Lösungen vorzustellen.<br />
Vom Konzept des traditionellen Schauraums<br />
habe sich Ricoh, laut Marketing Director<br />
Michael Pichler, konsequent verabschiedet.<br />
LÖSUNGEN IM PRAXISEINSATZ<br />
Nach dem Motto „Wir leben, was wir verkaufen“<br />
ist die komplette Hauptverwaltung<br />
auch der Schauraum für Händler und Kunden.<br />
Das Unternehmen zeigt seine Lösungen für<br />
Druck- und Dokumentenmanagement, Produktionsdruck<br />
und IT Services im realen Praxis-<br />
46 34 FACTS 12/2011 SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />
12/2011 FACTS
einsatz – vorgestellt von den Ricoh-Mitarbeitern,<br />
die mit den eigenen Produkten arbeiten.<br />
Täglich fürt man die Besucher durch die<br />
einzelnen Abteilungen. Die Mitarbeiter, wie<br />
beispielsweise aus den Abteilungen Marketing,<br />
Verkauf und Controlling oder Sekretariat,<br />
führen „ihre“ Lösungen vor. Eine gute<br />
Idee, denn so erhalten Kunden und Interessenten<br />
einen konkreten Eindruck und lernen<br />
die Effizienz der einzelnen Ricoh-Lösungen<br />
kennen: Die digitale Archivierung, das Druckkosten-Controlling,<br />
modernes Administrations-<br />
und Fleet- oder Printmanagement via<br />
Job-Ticket sind nur einige Beispiele.<br />
Darüber hinaus erhält der Kunde einen<br />
Einblick in Unternehmensbereiche wie beispielsweise<br />
die Office Consulting Division.<br />
Hier stellt Ricoh Analysen und Dienstleistungen<br />
vor, die zur Prozessverbesserung und Optimierung<br />
des unternehmensweiten Druckund<br />
Dokumentenmanagements beitragen.<br />
FUTURE OFFICE LIVE IM TRUCK<br />
Besonders beeindruckend für die FACTS-<br />
Redaktion war bei der „FOL-Tour“ der Besuch<br />
des Printing Innovation Centers, wo<br />
die Produktionsdrucklösungen von Ricoh<br />
im Einsatz sind. Hier konnte man unter anderem<br />
den Druck von Massenmailings und<br />
die Produktion von Broschüren bestaunen.<br />
Weitere Stationen der FOL-Tour sind Abteilungen,<br />
in denen Ricoh-Mitarbeiter verschiedene<br />
Scan-to-Funktionen, wie etwas das Ver-<br />
teilen von Dokumenten an E-Mail-Empfänger<br />
und andere Abteilungen, demonstrieren. Damit<br />
möglichst viele Kunden und Interessierte<br />
in den Genuss der FOL-Touren kommen können,<br />
ist das FOL-Konzept nicht nur in der Zentrale<br />
in Hannover, sondern auch in den Business<br />
& Service Centern Hamburg, Düsseldorf,<br />
Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg und München<br />
umgesetzt worden.<br />
Übrigens: Ricoh bringt Kunden und Interessenten<br />
seine Lösungen auch direkt „vor die<br />
Haustür“. Möglich wird das durch die jährliche<br />
dokuTRENDS-Tour und zwei speziell ausgerüstete<br />
Showtrucks, in denen die Lösungen<br />
von Ricoh auf einer Ausstellungsfläche von<br />
insgesamt 150 Quadratmetern präsentiert und<br />
ausprobiert werden können.<br />
Klaus Leifeld �<br />
UNTERWEGS IN<br />
DEUTSCHLAND:<br />
Auch in mobilen<br />
Showtrucks zeigt<br />
Ricoh spezielle<br />
Konzepte zum<br />
Thema Outputmanagement.<br />
BESSER GEHT<br />
ES NICHT: Die<br />
Ricoh-Mitarbeiter<br />
erklären die<br />
Anwendungen,<br />
die sie selbst<br />
nutzen.<br />
FACTS 12/2011 12/2011 SonderveröFFenTliChung 12/2011 FACTS 47 35
TEST Frama Matrix F4-L<br />
Matrix Reloaded<br />
Der Frankiermaschinenhersteller Frama bietet ab sofort die<br />
„Lightversion“ der bereits im FACTS-Test mit „sehr gut“<br />
getesteten Matrix F4 an. Die F4-L bietet für einen niedrigeren<br />
Preis bei kleinerem Postvolumen gleichen Komfort.<br />
In vielen Firmen ist der Einsatz einer<br />
professionellen digitalen Frankiermaschine<br />
immer noch kein Thema,<br />
obwohl eine Neuanschaffung Zeit<br />
und Geld einsparen würde. Frama<br />
bietet mit der Matrix F4-L ein Frankiersystem<br />
an, das für die Profi-Postbearbeitung<br />
und auf die individuellen Bedürfnisse<br />
des Anwenders zugeschnitten ist. Mit der<br />
Matrix F4-L lassen sich laut Hersteller Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 3.000 Frankierungen<br />
in der Stunde erreichen. Dieser Wert ist<br />
aber eher theoretisch – die FACTS-Redakteure<br />
haben bei Einzelanlage in der Minute maximal<br />
30 Briefe durch die Maschine geschickt.<br />
Wie auch der FACTS-Test zeigte, werden<br />
dank der Funktion „Feed Control“ Briefe dabei<br />
URTEIL<br />
sehr gut<br />
5/2011<br />
immer mit einem korrekt platzierten Abdruck<br />
frankiert. Fehlfrankierungen und verunstaltete<br />
Post durch schief eingelegte Briefe lassen<br />
sich so vermeiden.<br />
Zur Produktivität des Systems tragen darüber<br />
hinaus eine Briefdurchlassstärke von bis<br />
zu 10 Millimetern und eine halbautomatische<br />
Briefzuführung bei. Zur weiteren Optimierung<br />
des Postversands kann optional die 2-Kilogramm-Waage<br />
Frama S2 oder die 5-Kilogramm-Waage<br />
S5 an die Frankiermaschine<br />
angeschlossen werden.<br />
BEDIENUNG LEICHT GEMACHT<br />
Im Test zeigte sich die Matrix F4-L äußerst<br />
zuverlässig. Alle Umschläge mit verschieden<br />
schweren Inhalten wurden auf Anhieb frankiert.<br />
Ein „Papierstau“ kam so gut wie nie vor.<br />
Lediglich im Grenzbereich, der aber außerhalb<br />
der <strong>vom</strong> Hersteller angegebenen Briefdurchlassstärke<br />
lag, kam es zu Störungen.<br />
Die Druckqualität der Maschine ist ein Bestandteil<br />
des FACTS-Tests. Hier konnte das<br />
System ebenfalls punkten, denn im HQ-Modus<br />
erscheinen Firmenlogos oder andere Werbeplatzierungen<br />
auf dem Brief gestochen<br />
scharf. Der Grund: Das Gerät druckt mit einer<br />
Auflösung von 600 dpi.<br />
BEDARFSGERECHT ANGEPASST<br />
Die volle Punktzahl gab es auch für die<br />
wirklich sehr einfache Bedienung der F4-L.<br />
Frama nennt das patentierte Bedienungskonzept<br />
„ComTouch“. Mit nur einem Fingerdruck<br />
lassen sich Briefe mit bis zu 30 frei programmierbaren<br />
Postprodukten frankieren. Die<br />
wichtigsten Frankierarten können <strong>vom</strong> Anwender<br />
auf der ersten Displayseite individuell abgespeichert<br />
werden. Aber auch ungewöhnliche<br />
Frankierarten der Deutschen Post AG müssen<br />
nicht in Untermenüs gesucht werden, sondern<br />
der Anwender wird im Dialog mit der Maschine<br />
intuitiv zum richtigen Portowert geführt und<br />
kann alle Einstellungen am sehr gut strukturierten<br />
Touchscreen-Display vornehmen.<br />
Timo Schrage �<br />
FAZIT<br />
Die Matrix F4-L lässt sich einfach<br />
bedienen, ist funktionell und zuverlässig.<br />
Zudem hat sie beim FACTS-Test<br />
in allen Bereichen mit besten Ergebnissen<br />
abgeschnitten.<br />
Produkt: Matrix F4-L<br />
Beschreibung: Frankiermaschine<br />
Anbieter: Frama Deutschland GmbH<br />
Preis: ab 1.690 Euro exkl. MwSt.<br />
Kontakt: www.frama.de<br />
BEURTEILUNG<br />
Handhabung:<br />
Funktionalität:<br />
Qualitätsausdrucke:<br />
106 48 FACTS 5/2011 SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />
5/2011 FACTS<br />
Preis:<br />
Gesamtergebnis: sehr gut
BRANCHE Nachrichten<br />
Exzellenter<br />
Kundenservice<br />
Eine ausgezeichnete Kundenorientierung<br />
bestätigte die European Foundation for Quality<br />
Management (EFQM) dem IT-Lösungsanbieter<br />
Ricoh Deutschland. Im Rahmen des Wettbewerbs<br />
um die europäischen Excellence Awards<br />
2011 wurde das auf Managed Document<br />
Services, Office Solutions, Production Printing<br />
und IT-Services spezialisierte Unternehmen in<br />
der Kategorie „Nutzen für den Kunden<br />
schaffen“ ausgezeichnet.<br />
Aus 18 Finalisten wählte die<br />
Jury am 25. Oktober 2011<br />
neun Preisträger, die sich<br />
durch Business Excellence<br />
in verschiedenen<br />
Bereichen auszeichnen<br />
und eine Vorbildfunktion übernehmen,<br />
wenn es darum geht, die eigene Leistungsfähigkeit<br />
kontinuierlich zu verbessern. Um<br />
eine der begehrten Auszeichnungen der<br />
EFQM zu erhalten, muss ein Unternehmen<br />
in der Lage sein zu demonstrieren, dass seine<br />
Leistung nicht nur die seiner Wettbewerber<br />
übersteigt, sondern auch, dass sich dieses<br />
Niveau in Zukunft halten lässt. Von der<br />
Leistungsfähigkeit der jeweiligen Unternehmen<br />
überzeugte sich die Jury persönlich:<br />
118 unabhängige Gutachter besuchten Un-<br />
FOTOS: EFQM Excellence<br />
ternehmen in ganz Europa, die ihre Leistungsfähigkeit<br />
zuvor bereits auf nationaler<br />
Ebene unter Beweis gestellt haben.<br />
Die EFQM betonte, dass besonders Ricoh<br />
Deutschlands grundlegende Prämisse, den<br />
Kunden herausragenden Service zu liefern,<br />
maßgeblich zur Vergabe der Anerkennung<br />
beigetragen hat. Hervorgehoben wurde in<br />
diesem Zusammenhang unter anderem das<br />
„Mindshift Service Programm“ von Ricoh<br />
Deutschland, dessen Ziel die Optimierung<br />
der Kundenzufriedenheit ist. Auch die kontinuierliche<br />
Analyse und Verbesserung des<br />
Dienstleistungs- und Produktportfolios in<br />
enger Zusammenarbeit mit den Kunden<br />
fand Anerkennung. Zudem trage die flexible<br />
Organisationsstruktur dazu bei, dass sich<br />
Ricoh stets den aktuellen Marktanforderungen<br />
anpassen kann.<br />
HOHES ENGAGEMENT<br />
Pierre Cachet, CEO der EFQM, betont:<br />
„2010 hat Ricoh Europe unsere ‚Five Star‘-<br />
Anerkennung erhalten, was in dieser Größenordnung<br />
einzigartig ist. Mit der Auszeichnung<br />
bei den EFQM Business<br />
Excellence Awards 2011 macht Ricoh<br />
Deutschland noch einen weiteren Schritt.<br />
Wir freuen uns, ein Unternehmen wie Ricoh<br />
in unserem Netzwerk zu haben. Wenn es darum<br />
geht, kontinuierlich zu lernen und sich<br />
zu verbessern, ist das Engagement von Ricoh<br />
außerordentlich. Insgesamt ist im Rahmen<br />
des diesjährigen Wettbewerbs erneut deutlich<br />
geworden, dass Business Excellence für<br />
Unternehmen in ganz Europa ein wichtiges<br />
strategisches Thema ist.“ (nh) �<br />
12/2011 Sonderveröffentlichung fActS 49
MEDIZIN UND GESUNDHEIT Prävention<br />
Von fitten Belegschaften und<br />
gesunden Bilanzen<br />
Unternehmen wird es immer wieder gesagt:<br />
Investitionen in das Wohlergehen ihrer<br />
Beschäftigten zahlen sich in jedem Fall<br />
aus. Doch viele reagieren zu langsam.<br />
Insbesondere Mittelständler versäumen<br />
es häufig, Gesundheitsvorsorge<br />
als betriebswirtschaftlichen<br />
Faktor zu<br />
behandeln.<br />
Gehört haben es Unternehmen<br />
jeder Größe oft genug:<br />
Kranke Mitarbeiter<br />
kosten ihnen eine Menge<br />
Geld aufgrund von Fehltagen<br />
und Produktivitätsminderung.<br />
Mit den ersten Auswirkungen<br />
des schon vor Jahren angekündigten Demografiewandels<br />
und dem auf 67 Jahre verschobenen<br />
Rentenalter wird das Problem der Gesundheitserhaltung<br />
der aktiven Population<br />
nur noch akuter. Wie hoch die durch Erkran-<br />
kungen der Beschäftigten entstehenden<br />
Kosten tatsächlich ausfallen, ist allerdings<br />
nicht jedem bekannt. „Mit 35 Milliarden<br />
Euro jährlich beziffert das<br />
Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung<br />
(DIW) die Kosten, die Unternehmen<br />
durch Krankheit ihrer Beschäftigten entstehen“,<br />
gibt der <strong>vom</strong> Bundesministerium für<br />
Arbeit und Soziales gemeinsam mit der Bundesanstalt<br />
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />
im Dezember 2010 herausgegebene<br />
Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der<br />
Arbeit (SUGA) – Unfallverhütungsbericht Arbeit“<br />
bekannt. „Dies zeigt die Dimension<br />
möglicher Einsparungen, die durch Investitionen<br />
in die Gesundheit der Beschäftigten<br />
erzielbar wären.“<br />
50 172 FACTS 6/2011 SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />
6/2011 FACTS
Ein konkretes Beispiel gibt der Bericht<br />
auch: Bei einem durchschnittlichen Arbeitslohn<br />
von 34.200 Euro und einer durchschnittlichen<br />
Bruttowertschöpfung von 59.500 Euro<br />
pro Jahr und Arbeitnehmer koste jeder Ausfalltag<br />
den Arbeitgeber 155 Euro (Gehalt).<br />
Wenn die Arbeitsleistung nicht kompensiert<br />
werden kann, verliere der Arbeitgeber zudem<br />
täglich 270 Euro durch den Ausfall der Arbeitsproduktivität<br />
(Bruttowertschöpfung).<br />
WIE SIEHT GUTE ARBEIT AUS?<br />
Die am häufigsten in deutschen Büros<br />
auftretenden Krankheiten hat die DAK<br />
(Deutsche Angestellten-Krankenkasse) kürzlich<br />
in einem Gesundheitsreport ermittelt.<br />
An erster Stelle der traurigen Auflistung kommen<br />
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems.<br />
Als Teil davon sind Rückenschmerzen<br />
für 7,1 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage<br />
verantwortlich und damit mit Abstand die<br />
häufigste Einzeldiagnose.<br />
Nicht unbedenklich: Laut dem DAK-Report<br />
standen psychische Erkrankungen im<br />
vergangenen Jahr mit 12,1 Prozent des Gesamtkrankenstands<br />
an vierter Stelle, was immerhin<br />
eine Steigerung von 12 Prozent im<br />
Vergleich zum Vorjahr bedeutet.<br />
Maßnahmen und Bedingungen am Arbeitsplatz,<br />
die das Gesundbleiben der Belegschaften<br />
in den Mittelpunkt stellen, tun also<br />
not. Und dies fängt mit der Arbeitsqualität<br />
bso-Studie bso-Studie 2011 2011<br />
Welche Maßnahmen bietet Ihr Unternehmen an?<br />
(Mehrfachnennungen möglich, Auszug aus den Antworten)<br />
fActS 6/2011<br />
Sportprogramme<br />
Rückenschulprogramme<br />
Gesunde Ernährung /<br />
Ernährungskurse<br />
Gesundheitstage<br />
Spez. Angebote d. mediz.<br />
Dienstes<br />
14,1%<br />
18,5%<br />
29,6%<br />
24,9%<br />
18,5%<br />
19,9%<br />
ARBEITSZUFRIEDENHEIT: Die Einkommens- und Beschäftigungssicherheit wird von<br />
den Arbeitnehmern als sehr wichtig eingeschätzt.<br />
und der Arbeitszufriedenheit an. Doch wie<br />
sieht gute Arbeit aus? Die Antworten, die<br />
Erwerbstätige aus kleinen und mittelständischen<br />
Betrieben im Rahmen einer von<br />
der INQA (Initiative Neue Qualität der Arbeit)<br />
durchgeführten und von der Soziologin<br />
Tatjana Fuchs ausgearbeiteten Untersuchung<br />
auf diese Frage gaben, zeigen, dass verschiedene<br />
Aspekte dazugehören.<br />
Als sehr wichtig eingeschätzt wird zunächst<br />
die Einkommens- und Beschäftigungs-<br />
34,7%<br />
46,5%<br />
64,5%<br />
32,9%<br />
44,0%<br />
67,7%<br />
39,4%<br />
50,0%<br />
65,1%<br />
N bis 250 Mitarbeiter = 213, 251 – 500 Mitarbeiter = 200, mehr als 500 Mitarbeiter = 186<br />
bis 250 MA<br />
251 - 500 MA<br />
mehr als 500 MA<br />
sicherheit – hiermit werden ein festes, verlässliches<br />
Einkommen, ein sicherer Arbeitsplatz<br />
und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />
gemeint –, dicht gefolgt von dem Erhalt von<br />
regelmäßigen Einkommenssteigerungen.<br />
SPASS, STOLZ UND SINN<br />
Direkt im Anschluss daran kommen die<br />
sozialen Aspekte der Arbeit und der Wunsch,<br />
einerseits von den Vorgesetzten „als Menschen<br />
wahrgenommen und geachtet – und<br />
nicht lediglich als Arbeitskraft betrachtet zu<br />
werden“, andererseits mit den Kollegen im<br />
Unternehmen abteilungsübergreifend und<br />
kollegial zusammenzuarbeiten. Dabei gilt<br />
es zu bemerken, dass Leistungswettbewerb<br />
zwischen Kollegen von den meisten nicht<br />
erwünscht ist, „sinnliche und kreative<br />
Aspekte“ – das heißt eine Aufgabe, die Spaß<br />
bereitet, Stolz ermöglicht und als sinnvoll<br />
empfunden wird – hingegen sehr.<br />
Weitere Bereiche wie etwa die Führungsqualität<br />
der unmittelbaren Vorgesetzten, der Einfluss-<br />
und Handlungsspielraum oder Entwicklungs-<br />
und Qualifizierungsmöglichkeiten zählen<br />
ebenfalls zu den wesentlichen Faktoren.<br />
Eine besondere Bedeutung kommt dem betrieblichen<br />
Gesundheitsschutz zu. Er leitet<br />
sich zwar teilweise aus all den bereits erwähnten<br />
Aspekten der Arbeitsqualität ab, und<br />
12/2011 Sonderveröffentlichung 6/2011 fActS FACTS 173<br />
51
MEDIZIN UND GESUNDHEIT Prävention<br />
wenn diese Punkte beachtet<br />
werden, erweist sich eine gesundheitsfördernde<br />
Arbeitsgestaltung<br />
als möglich. Doch wirklich gegeben ist diese<br />
erst, wenn die Arbeitsplätze unter Berücksichtigung<br />
von bestimmten Anforderungen zur<br />
Vermeidung von krankmachenden Faktoren<br />
eingerichtet wurden.<br />
Dies sind die Wünsche der Mitarbeiter.<br />
Wie die Lage in deutschen Unternehmen de<br />
bso-Studie 2011<br />
facto aussieht, hat der bso Verband Büro-,<br />
Sitz- und Objektmöbel herausfinden wollen<br />
und dazu Unternehmen aller Größenklassen<br />
und Branchen, einschließlich öffentlicher<br />
Unternehmen und Behörden, zur Gestaltung<br />
ihrer Büroarbeitsplätze und der Bedeutung<br />
der Gesundheitsprävention in ihrem Betrieb<br />
PRÄVENTIONSMASS-<br />
NAHMEN: Dazu zählen unter<br />
anderem medizinische Untersuchungen<br />
oder Rückenschulprogramme,<br />
aber auch<br />
Einrichtungsaspekte wie etwa<br />
die Abstimmung der Beleuchtung<br />
an die Sehleistung der<br />
Mitarbeiter.<br />
befragt (siehe Grafiken auf<br />
den Seiten 173, 174 und 175).<br />
Bei der Betrachtung der Ergebnisse<br />
fällt auf den ersten Blick auf, dass<br />
Großunternehmen der Gesundheitsvorsorge<br />
einen deutlich höheren Stellenwert beimessen,<br />
als KMUs es tun. Auch stehen Mitarbeitern<br />
in großen Betrieben mehr und in der Regel<br />
auch vielfältigere Angebote zur Gesundheitsvorsorge<br />
zur Verfügung. Berücksichtigt<br />
man allerdings, dass in den KMUs häufig keine<br />
oder personell nur dünn besetzte Fachabteilungen<br />
vorhanden sind, die sich für die Organisation<br />
entsprechender Angebote zuständig fühlen<br />
könnten, relativieren sich die Unterschiede.<br />
FEHLENDE STRUKTUREN<br />
Selbst in der Gruppe der Unternehmen<br />
mit 250 oder weniger Mitarbeitern bieten<br />
immerhin noch rund 70 Prozent ihren Beschäftigten<br />
eigene Aktivitäten oder die Bezuschussung<br />
von gesundheitsorientierten<br />
Maßnahmen an. Im Gegensatz zu größeren<br />
Unternehmen fehlt dort allerdings ein strukturierter<br />
Aufbau von präventiven Programmen.<br />
Nicht selten müssen Mitarbeiter selbst<br />
die Initiative ergreifen. Auch ist die Anzahl der<br />
nutzbaren Programme weit geringer als in<br />
größeren Firmen.<br />
52 174 fActS FACTS 6/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
6/2011 fActS
Die beliebtesten Präventionsmaßnahmen<br />
sind, unabhängig von der Unternehmensgröße,<br />
das Angebot, die Organisation oder die<br />
Bezuschussung von Sportprogrammen oder<br />
von Rückenschulprogrammen, Maßnahmen<br />
zur Förderung einer gesunden Ernährung<br />
und die Durchführung von Gesundheitstagen<br />
in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen.<br />
In vielen Unternehmen bietet zudem der<br />
arbeitsmedizinische Dienst Impfungen und<br />
ähnliche Leistungen an. Kaum etabliert<br />
sind Angebote zur psychologischen Beratung,<br />
zur Stressbewältigung oder Entspannungsprogramme.<br />
Auch dies gilt derzeit noch unabhängig<br />
von der Unternehmensgröße. Vermutlich<br />
werden hier die Großunternehmen aber<br />
schnell eine Vorreiterrolle einnehmen.<br />
ARBEIT DER ZUKUNFT<br />
Kaum Unterschiede zwischen den verschieden<br />
großen Unternehmen zeigen sich bei den<br />
Erwartungen an die zukünftige Arbeitsweise.<br />
Nur wenige der befragten Unternehmen erwarten<br />
eine „Revolution“, aber fast alle gehen<br />
davon aus, dass sich die Anforderungen an<br />
ihre Beschäftigten verändern werden durch<br />
mehr Teamarbeit, größere Eigenverantwortung<br />
und einen größeren Bedarf an Kreativität.<br />
Allerdings haben größere Unternehmen<br />
die Nase vorn, wenn es darum geht, ihre Büros<br />
an die neuen Anforderungen anzupassen:<br />
Sie haben nicht nur die Vorteile erkannt,<br />
bso-Studie 2011<br />
„Unternehmen mit langweiligen<br />
Büros werden es<br />
künftig deutlich schwerer<br />
haben, Spitzenkräfte auch<br />
zeitweise in ihre Arbeitsräume<br />
zu locken.“<br />
BARBARA SCHWAIBOLD, bso Verband<br />
Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V.<br />
sie sind schon aktiv oder haben zumindest<br />
konkrete Pläne.<br />
Und wie sollen diese veränderten Arbeitsbedingungen<br />
aussehen? Auch wenn etwa die<br />
Gestaltung von Desk-Sharing-Arbeitsplätzen<br />
für viele Unternehmen immer noch eine Herausforderung<br />
darstellt und sich nach Einschätzung<br />
der Experten häufig als verbesserungsdürftig<br />
erweist, ist es wahrscheinlich nur<br />
eine Frage der Zeit, bis sich Unternehmen<br />
damit befassen müssen, wie sie Arbeitsplätze<br />
einrichten, die mehrere Personen, wie beispielsweise<br />
Teilzeitkräfte, nutzen können.<br />
„Zur Gestaltung solcher Büros gehört nicht<br />
nur die Anpassung des Mobiliars an verschie-<br />
dene Körpergrößen oder Gewichtsklassen<br />
oder die Abstimmung der Beleuchtung an die<br />
Sehleistung der verschiedenen Mitarbeiter“,<br />
erklärt Barbara Schwaibold <strong>vom</strong> bso Verband<br />
Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V. „Dazu zählt<br />
auch die Frage, wie sich Spielraum für eine<br />
individuelle Gestaltung schaffen lässt, damit<br />
Wohlbefinden und die daraus folgende verbesserte<br />
Produktivität zustande kommen.“<br />
HANDELN TUT NOT<br />
Auch die Tatsache, dass die Zahl der Freelancer<br />
oder der Personen mit Zeitverträgen,<br />
die ähnlich wie Selbstständige arbeiten, zunehmen<br />
wird, gilt es in Betracht zu ziehen.<br />
Während bei Arbeitnehmern ein sicherer Arbeitsplatz,<br />
festes Einkommen und die Anerkennung<br />
durch den Vorgesetzten im Vordergrund<br />
stehen, zählen bei ihnen eher inhaltliche<br />
und oft auch weiche Faktoren wie etwa Spaß<br />
bei der Arbeit, Einflussnahme auf die Arbeitsabläufe<br />
oder die Möglichkeit der Mitsprache<br />
bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes. „So<br />
dürften es Unternehmen mit langweiligen Büros<br />
künftig deutlich schwerer haben, Spitzenkräfte<br />
auch zeitweise in ihre Arbeitsräume zu<br />
locken“, bringt es Schwaibold auf den Punkt.<br />
Wie dem auch sei und wie künftige Anforderungen<br />
an die Arbeitsplätze auch aussehen<br />
mögen: Unternehmen tun gut daran, sie soweit<br />
es nur geht zu berücksichtigen und zu erfüllen,<br />
damit ihre Beschäftigten so lang wie möglich<br />
gesund bleiben und somit auch sie selbst.<br />
Graziella Mimic �<br />
fActS 6/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung 6/2011 fActS FACTS 175 53
Praxis Outputmanagement<br />
Der Blick aufs Ganze<br />
Durch eine umfassende Neustrukturierung der Outputlandschaft profitiert die Raiffeisenbank<br />
Pfaffenwinkel von einem optimierten Druck- und Dokumentenmanagement und<br />
geringeren laufenden Kosten. Ansatzpunkt der Office Consulting Services von Ricoh war<br />
dabei die heterogene und teils veraltete Outputlandschaft des Kreditinstituts.<br />
Die Raiffeisenbank Pfaffenwinkel<br />
bietet ihren Kunden<br />
seit mehr als hundert<br />
Jahren in Oberbayern ein<br />
komplettes Angebot, wenn<br />
es um Finanzdienstleistungen<br />
und Immobiliengeschäfte geht. Der<br />
Hauptsitz des Kreditinstituts befindet sich in<br />
Peiting. Die Kunden können insgesamt 16 Filialen<br />
der Genossenschaftsbank im umliegenden<br />
Landkreis nutzen.<br />
In der Vergangenheit hatte die Raiffeisenbank<br />
an allen Standorten viele verschiedene<br />
Drucker, Scanner, Kopierer, Faxsysteme und<br />
Multifunktionssysteme angeschafft. Über<br />
die Jahre ist eine heterogene Outputlandschaft<br />
entstanden, die für hohe Gesamtbetriebskosten<br />
und eine geringe Kostentransparenz<br />
sorgt. Eine systematische Erhebung<br />
54 2 fActS FACTS 7/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />
der bestehenden Infrastruktur<br />
und eine<br />
ganzheitliche Office-<br />
Analyse sorgten im<br />
Vorfeld dafür, die vorhandenenOptimierungspotenziale<br />
voll<br />
ausschöpfen zu können.<br />
Die Raiffeisenbank<br />
Pfaffenwinkel hat<br />
hier auf die Kompetenz<br />
und Erfahrung der<br />
Spezialisten der Office<br />
Consulting Division<br />
von Ricoh vertraut. Die<br />
Analyseverfahren und<br />
Dienstleistungsprozesse im Rahmen der Office<br />
Consulting Services entsprechen den<br />
hohen Qualitätsanforderungen des „Office<br />
zeNtRAle: Hauptsitz der Raiffeisenbank<br />
Pfaffenwinkel ist Peiting, von wo aus 16<br />
Filialen in Oberbayern gesteuert werden.
Consulting Quality Standard“ des TÜV<br />
NORD CERT.<br />
In einem ersten Schritt haben die Experten<br />
der Office Consulting Division die vorhandene<br />
Bürokommunikation in allen 16<br />
Standorten der Raiffeisenbank einer genauen<br />
Analyse unterzogen. Für die Bürokommunikation<br />
eines Unternehmens sind viele<br />
Faktoren ausschlaggebend. Die Hardware<br />
wie Drucker, Scanner, Faxsysteme, Multifunktionssysteme,<br />
Verbrauchsmaterialien<br />
wie Toner und Papier, aber auch Faktoren<br />
wie Service und Workflows müssen im Rahmen<br />
einer solchen Analyse erfasst werden,<br />
da sie für eine umfassende Optimierung relevant<br />
sind. Während der Analysen wurden<br />
über die Erhebung systembezogener Daten<br />
hinaus auch wichtige Kennzahlen zu Anschaffungswerten,<br />
Verbrauchs- und War-<br />
HOmOgeNe FlOtte:<br />
moderne multifunktionssysteme<br />
von Ricoh<br />
sind heute an den<br />
Standorten der Raiffeisenbank<br />
im einsatz<br />
und haben eine Vielzahl<br />
von Arbeitsplatz-<br />
oder einzelsystemen<br />
ersetzt.<br />
tungskosten sowie Abschreibungsmodalitäten<br />
ermittelt. Ziel war die präzise Ermittlung<br />
der Gesamtbetriebskosten für die Druckund<br />
Outputinfrastruktur der Bank.<br />
potenzial lag brach<br />
Insgesamt wurden über 139 Outputsysteme<br />
analysiert und die Angestellten der Raiffeisenbank<br />
befragt. Die Auswertung der Analysedaten<br />
zeigte deutlich, wie groß das<br />
vorhandene Optimierungspotenzial war: Die<br />
Outputsysteme waren bis zu 17 Jahre alt, wiesen<br />
einen hohen Energie-, Tinten- und Tonerverbrauch<br />
auf. Insgesamt waren mehr als 31<br />
Systemvarianten im Einsatz, viele Systeme<br />
wurden nicht effizient eingesetzt. Außerdem<br />
wurden die Möglichkeiten einer elektronischen<br />
Archivierung nicht genutzt. Insgesamt<br />
waren die Gesamtbetriebskosten mit Blick auf<br />
das gesamte Dokumentenvolumen zu hoch<br />
und die Kostenstruktur war intransparent. Auf<br />
Basis der Analyseergebnisse wurde eine auf<br />
die lokale Situation zugeschnittene Lösung für<br />
DeR eiNSAtz HAt SiCH gelOHNt: Heute<br />
profitiert das geldinstitut von optimierten<br />
Abläufen und erheblichen Kosteneinsparungen.<br />
das Druck- und Dokumentenmanagement<br />
der Raiffeisenbank Pfaffenwinkel entwickelt.<br />
Die Outputlandschaft der Bank wurde<br />
grundlegend optimiert. Ob Drucken, Scannen,<br />
Kopieren oder Faxen – viele der Aufgaben,<br />
die vorher über Arbeitsplatz- oder Einzelsysteme<br />
abgewickelt worden waren, werden<br />
nun auf leistungsfähigen Multifunktionssystemen<br />
von Ricoh gebündelt. Die multifunktionalen<br />
Gruppenlösungen sind die entscheidenden<br />
Schnittstellen im unternehmensweiten<br />
Druck-und Dokumentenmanagement und<br />
sorgen für deutlich höhere Produktivität und<br />
Effizienz. Außerdem zahlt die Raiffeisenbank<br />
künftig im Rahmen des bewährten 1=1 PAY<br />
PER PAGE®-Konzepts von Ricoh nur noch einen<br />
einheitlichen und wirtschaftlichen Preis<br />
für jede gedruckte, kopierte oder als Fax empfangene<br />
Seite. Bei 1=1 PAY PER PAGE® ist alles<br />
inklusive – Miete, Service und Verbrauchsmaterialien.<br />
So ist auch eine umfassende<br />
Kostentransparenz gewährleistet. Die neue<br />
Druckinfrastruktur der Raiffeisenbank Pfaffenwinkel<br />
ist so konzipiert, dass sie problemlos<br />
an kommende Herausforderungen angepasst<br />
werden kann.<br />
„Bei der Analyse unserer Bürokommunikation<br />
haben uns die strukturierte Vorgehensweise<br />
und die klar ausgewiesenen Ergebnisse<br />
seitens Ricoh beeindruckt“, bilanziert Martin<br />
Huber, Bereichsleiter EDV bei der Raiffeisenbank<br />
Pfaffenwinkel, zufrieden. „Durch unsere<br />
neue Gesamtlösung für das Druck- und Dokumentenmanagement<br />
profitieren wir von<br />
optimierten Arbeitsabläufen und erheblichen<br />
Kosteneinsparungen. Dadurch sind mehr<br />
Ressourcen für unser Kerngeschäft frei geworden<br />
und davon profitieren natürlich auch<br />
unsere Kunden.“ (dam)<br />
g<br />
12/2011 Sonderveröffentlichung 7/2011 fActS FACTS 553
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