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Innovative Bürolösungen vom Fachmann

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AdvertoriAlSpeciAl 2011<br />

Bürowelt<br />

<strong>Innovative</strong> <strong>Bürolösungen</strong><br />

<strong>vom</strong> <strong>Fachmann</strong>


FACTS-Special 4/10:<br />

Medizin und Gesundheit<br />

2<br />

Wissenswertes<br />

über FACTS<br />

FACTS 8/11:<br />

bürokommunikation<br />

FACTS 7/11:<br />

Facility-Management<br />

FACTS-Special 9/11:<br />

Steuern und Finanzen<br />

FACtS SonderveröFFentliChUng 12/2011<br />

Seit 20 Jahren liefert FACTS brandaktuelle Storys und erfreut sich<br />

seit dem ersten Tag guter Leserquoten. Tendenz steigend. So<br />

konnte die IT-Fachzeitschrift im vergangenen Jahr ihren Umsatz<br />

verdreifachen und ist längst nicht aus der Puste.<br />

Entscheidend für den anhaltenden Erfolg von FACTS ist vor allem<br />

das journalistische Konzept: Die Kombination aus Testmagazin<br />

und Wirtschaftsmagazin mit dem Schwerpunkt IT setzt<br />

eine bestimmte Ausbildung und Arbeitsweise voraus. So findet<br />

man weder fremdrecherchierte Meldungen noch Gazettengeschichten,<br />

denn die FACTS-Journalisten sind <strong>vom</strong> Fach. Jeder<br />

Mitarbeiter der 15köpfigen Redaktion kommt kommt<br />

aus der IT-Branche, was besonders<br />

bei den Tests eine wichtige<br />

Rolle spielt. Im eigenen Testcenter<br />

werden Produkte und Lösungen<br />

nicht nur auf ihre technische Leistungsfähigkeit<br />

tungsfähigkeit geprüft, sondern<br />

auch auf auf Qualität, Preis und und vor<br />

allem den tatsächlichen tatsächlichen Nutzen für für<br />

den Anwender.<br />

FACTS behandelt in den Spezialausgaben brisante Themen einer<br />

bestimmten Branche und berichtet über die aktuellsten Trends<br />

in den Bereichen Hardware, Software und Organisation, sowie<br />

über intelligente und stilvolle Büromöbellösungen.<br />

Basis jeder der monatlich erscheinenden Ausgaben sind 40.000<br />

hoch qualifizierte Leser aus Top-Unternehmen der deutschen<br />

Wirtschaft. Die mehrmals im Jahr publizierten Schwerpunktausgaben<br />

und Specials erreichen – je nach Zielgruppe – Auflagen<br />

zwischen 25.000 und 100.000 Exemplaren. Insgesamt erreicht die<br />

FACTS heute so über 500.000 unterschiedliche Entscheider pro<br />

Jahr – quer durch alle Branchen. www.factsverlag.de<br />

Urteil<br />

sehr gut<br />

12/2011<br />

FACTS VON A biS Z:<br />

Leistungstest, Kauf-<br />

beratung, Company-Story,<br />

Anwenderbericht, Arena<br />

und vieles mehr ...


INHALT Sonderheft Raber+Märcker GmbH<br />

BRANCHE/UNTERNEHMEN<br />

4 Prinzip Partnerschaft: Seit der Grün-<br />

dung im Jahr 1934 ist es das Ziel des Unternehmens<br />

Raber+Märcker, eines der<br />

führenden Häuser für IT-Technologie in<br />

Süddeutschland, die Organisationsabläufe<br />

seiner Kunden zu verbessern.<br />

12 Der Weg zur schlanken Informationslogistik:<br />

Uwe Jungk, Chief Executive<br />

Officer von Ricoh Deutschland,<br />

erläutert, was das Unternehmen unter<br />

Managed Services im Druck- und<br />

Dokumentenbereich versteht.<br />

22 Ricoh Europe und DocuWare<br />

schließen Partnerschaft: Ricoh<br />

Europe nimmt das preisgekrönte Dokumentenmanagement-System<br />

DocuWare<br />

europaweit in sein Lösungsportfolio auf.<br />

In Deutschland arbeiten Ricoh und<br />

DocuWare bereits zusammen.<br />

30 PEP it or forget it: Wollen sie erfolgreich<br />

sein, sollten Hersteller<br />

Maßnahmen zur Unterstützung ihrer<br />

Handelspartner konsequent und<br />

nachhaltig einsetzen.<br />

46 Wir leben, was wir verkaufen:<br />

Ricoh präsentiert seinen Partnern und<br />

Endkunden mit sogenannten „Future<br />

Office live“-Touren fast alle angebotenen<br />

Lösungen und Produkte im eigenen<br />

Unternehmen im „Live-Einsatz“.<br />

49 Exzellenter Kundenservice: Im<br />

Rahmen des Wettbewerbs um die europäischen<br />

Excellence Awards 2011 wurde<br />

Ricoh von der EFQM in der Kategorie<br />

IMPRESSUM<br />

Verleger: FACTS Verlag GmbH<br />

Theodor-Althoff-Straße 45,<br />

45133 Essen<br />

Fax: 0201 87126-810<br />

redaktion@factsverlag.de<br />

http://www.factsverlag.de<br />

Beiratsvorsitzender: Elmar H. F. Müller,<br />

Tel.: 0201 87126-813<br />

Geschäftsführer: Heinz-Georg Ahle,<br />

heinz-georg.ahle@factsverlag.de<br />

Ressortleitung Wirtschaft: Graziella Mimic (mim),<br />

graziella.mimic@factsverlag.de<br />

Ressortleitung Möbel/Design:<br />

Nadia Hamdan (nh),<br />

nadia.hamdan@factsverlag.de<br />

4 Kopieren<br />

OFFICE-EXPERTEN:<br />

das Firmengebäude<br />

von Raber+Märcker<br />

in Stuttgart.<br />

„Nutzen für den Kunden schaffen“<br />

ausgezeichnet.<br />

PRAXIS/ORGANISATION<br />

24 Haben Sie etwas zu verschenken:<br />

Eine ineffiziente Verwaltung der geschäftskritischen<br />

Informationen steht<br />

nicht nur reibungslosen Arbeitsprozessen<br />

im Weg, sondern macht auch potenzielle<br />

Gewinne zunichte.<br />

26 Eine wertvolle Hilfe: Digitale Diktiersysteme<br />

beschleunigen die Arbeitsabläufe<br />

in zahlreichen Berufsfeldern<br />

erheblich: Mediziner, Juristen,<br />

Gutachter oder auch Manager wissen<br />

die Vorzüge der mobilen Helfer längst<br />

zu schätzen.<br />

34 Das neue Grün: Es ist längst mehr als<br />

eine schmückende PR-Maßnahme:<br />

Ökologie und Umweltschutz sind zum<br />

festen Bestandteil von Unternehmensstrategien<br />

geworden.<br />

42 Ziel erreicht: In Zusammenarbeit mit<br />

einem Ricoh-Fachhandelspartner<br />

entstand für den Bereich Drucken und<br />

Ressortleitung Office-Automation:<br />

Daniel Müller (dam),<br />

daniel.mueller@factsverlag.de<br />

Ressortleiter Test & Technik:<br />

Klaus Leifeld (kl),<br />

klaus.leifeld@factsverlag.de<br />

Redaktion Test & Technik:<br />

Timo Schrage (tis),<br />

timo.schrage@factsverlag.de<br />

Internet: Dajan Mimic,<br />

dajan.mimic@factsverlag.de<br />

Verlagsassistenz: Isabell Sidhom,<br />

isabell.sidhom@factsverlag.de<br />

Artdirection: Silke Cremer, Thietmar Schorm,<br />

Marc Jedamus<br />

Bildrechte: Alle Fotos: Produkthersteller oder Fotoagenturen<br />

der Caritas in Brilon ein optimiertes<br />

Gesamtlösungskonzept.<br />

54 Der Blick aufs Ganze: Durch eine umfassende<br />

Neustrukturierung der Outputlandschaft<br />

profitiert die Raiffeisenbank<br />

Pfaffenwinkel von einem optimierten<br />

Druck- und Dokumentenmanagement<br />

und geringeren laufenden Kosten.<br />

AkTUELL/MARkTüBERSICHT<br />

16 Hat jemand Frau Meier gesehen: Die<br />

Investition in ein professionelles digitales<br />

Diktiersystem erscheint auf den ersten<br />

Blick kostspielig. Dennoch bringt ein<br />

digitales Diktiersystem deutliche Mehrwerte.<br />

Welche das sind, zeigt die FACTS-<br />

Marktübersicht.<br />

36 Prüfungen erwarte bis zuletzt: Per<br />

Hegenberg, Wirtschaftsprüfer und<br />

Geschäftsführer bei der Niederrheinischen<br />

Treuhand in Duisburg, spricht mit<br />

FACTS über den Ablauf von Betriebsprüfungen<br />

in kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen.<br />

MEDIzIN UND GESUNDHEIT<br />

50 Von fitten Belegschaften und gesunden<br />

Bilanzen: Investitionen in das Wohlergehen<br />

der Mitarbeiter zahlen sich immer aus.<br />

TESTS<br />

10 Sato Office Sail GT: Glide me up, Scotty<br />

44 Grammer Office Galileo: Versuch’s mal<br />

mit Bequemlichkeit<br />

48 Frama Matrix F4-L: Matrix reloaded<br />

SONDERDRUCK: Raber+Märcker GmbH,<br />

Mittlerer Pfad 1, 70499 Stuttgart<br />

http://www.raber-maercker.de<br />

Urheber- und Verlagsrechte: Alle in dieser Zeitschrift veröffentlichten<br />

Beiträge, insbesondere auch Tests und deren Ergebnisse, sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen<br />

Einrichtungen. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen<br />

des Urheberrechtsgesetzes ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in<br />

irgendeiner Form – durch Nachdruck, Kopie, Mikrofilm oder andere Verfahren –<br />

reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungs<br />

an lagen, verwendbare Sprache über tragen werden. Entsprechendes<br />

gilt auch für die sons tige Verbreitung, insbesondere in elektronischen Medien.<br />

12/2011 Sonderveröffentlichung fActS 3


BRANCHE Unternehmen<br />

4<br />

Prinzip Partnerschaft<br />

Seit der Gründung im<br />

Jahr 1934 ist es das<br />

Unternehmensziel der<br />

Raber+Märcker GmbH,<br />

eines der führenden Häuser für<br />

Informationstechnologie in Süddeutschland,<br />

die Organisationsabläufe seiner<br />

Kunden innovativ zu verbessern und<br />

Dienstleistungen der Spitzenklasse anzubieten.<br />

Dies gelingt den Stuttgartern nicht<br />

zuletzt dank gelebter Dienstleistungsbereitschaft<br />

und starker Partner.<br />

FACTS SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />

Um moderne, stets komplexer<br />

werdende Technologien<br />

erfolgreich implementieren<br />

und kompetent betreuen zu können, sind Unternehmen<br />

heutzutage auf enge Beziehungen<br />

mit ihren Partnern angewiesen. Nur so sind<br />

sie in der Lage, die heutigen Marktanforderungen<br />

erfolgreich zu bewältigen und ihre<br />

Kunden optimal zu beraten.<br />

Dies hat der IT-Dienstleister Raber+Märcker<br />

mit Hauptsitz in Stuttgart schon lange verstanden<br />

und setzt daher entschieden auf gute<br />

Partnerschaft. „Unser Motto lautet ‚Prinzip<br />

Partnerschaft‘. Dies gilt nicht nur gegenüber<br />

unseren Lieferanten – durch die enge und gute<br />

Beziehung zu ihnen sind wir stets auf dem<br />

neuesten Stand der rasanten Entwicklungen –,<br />

sondern auch und vor allem gegenüber unseren<br />

Kunden und Mitarbeitern“, erklärt Geschäftsführer<br />

Uwe Brand. „Es zahlt sich aus,<br />

dass wir fokussiert mit marktführenden Herstellern<br />

Partnerschaften pflegen, bei denen<br />

die Serviceorientierung klar im Vordergrund<br />

steht. Aufgrund der Kenntnisse und Erfahrungen<br />

unserer überwiegend langjährigen Mitarbeiter<br />

können wir zudem Kunden und Interessenten<br />

stets ausgezeichnete Leistungen garantieren.<br />

Mit leistungsfähigen Hard- und<br />

Softwaresystemen unserer Partner sorgen wir


für optimal unterstützte Geschäftsprozesse<br />

bei mittelständischen Unternehmen.“<br />

UMFANGREICHES ANGEBOT<br />

In der Tat deckt das Dienstleistungsportfolio<br />

der Raber+Märcker GmbH, das in drei Säulen<br />

– Business Solutions, Output Management<br />

und IT Infrastruktur – gegliedert ist, ein breites<br />

Spektrum ab. Im Bereich Business Solutions<br />

bietet R+M neben Business- und Branchensoftware-Lösungen<br />

wie ERP (Enterprise<br />

Ressource Planning), Microsoft Dynamics<br />

NAV, ECM (Enterprise Content Management),<br />

PPS (Produktionsplanungs- und Steuerungssystem),<br />

BI (Business Intelligence), HR-Solutions<br />

(Personalmanagement-Lösung) auch<br />

eine Dokumentenmanagement-Lösung an,<br />

die revisionssichere Archivierung, Eingangsrechnungsverarbeitung,SharePoint-Integration,<br />

automatisierte Postverteilung sowie Workflow-Management<br />

in sich vereint.<br />

Durchdachte Output Management-Lösungen<br />

machen Raber+Märcker zu einem Full-<br />

Service-Dienstleister: „Mit dem Bereich Output<br />

Management liefert R+M seinen Kunden<br />

effiziente Druck- und Kopierlösungen inklusive<br />

kompletter Servicedienstleistungen sowie<br />

verlässliche Belieferung mit Verbrauchmaterialien“,<br />

berichtet Brand. Zum Angebot gehört<br />

unter anderem Administrationssoftware für<br />

Drucker und Kopierer, Seitenpreiskonzepte<br />

sowie ein komplettes Fleet- und Druckmanagement.<br />

NAMHAFTE REFERENZEN<br />

Die Lösungen im Bereich IT Infrastruktur<br />

beinhalten sowohl IT-Konzepte für Rechenzentren<br />

und Arbeitsplätze, Datenmanagement,<br />

Server/Storage/Back-up-Systeme, Cloud-<br />

Computing und individuelle Softwarelösungen<br />

als auch IT-Services, wie etwa Reparaturservice,<br />

Helpdesk-Gestaltung, die Überwachung<br />

von Rechenzentren sowie individuelle<br />

Servicekonzepte. Darüber hinaus unterstützen<br />

Produkte und Leistungen der Präsentations-<br />

und Medientechnik – wie etwa die Planung,<br />

Realisierung und Steuerung von Videokonferenzsystemen,<br />

Beamer- und Audiotechnik<br />

– den Kunden dabei, seinem Unternehmen<br />

das beste Image zu verschaffen. „Die kompletten<br />

Bestandteile der IT-Anforderungen eines<br />

„Mit leistungsfähigen Hard-<br />

und Softwaresystemen<br />

unserer marktführenden<br />

Partner sorgen wir für<br />

optimal unterstützte<br />

Geschäftsprozesse<br />

bei mittelständischen<br />

Unternehmen.“<br />

UWE BRAND, Geschäftsführer von<br />

Raber+Märcker<br />

Mittelständlers werden aus einer Hand abgedeckt“,<br />

fasst Brand zusammen.<br />

Kundenorientiertes Denken hat bei<br />

Raber+Märcker Tradition. Im Jahr 1934 von<br />

den beiden Kaufleuten Max Raber und Willy<br />

Märcker in Stuttgart als Generalvertretung<br />

für Buchungsautomaten und Adressiermaschinen<br />

gegründet, feierte das in der dritten<br />

Generation inhabergeführte Stuttgarter Systemhaus,<br />

das sich von Anfang an auf Büromaschinen<br />

spezialisierte, 2009 sein 75. Jubi-<br />

läum. In seiner Geschichte spiegeln sich<br />

Jahrzehnte technologischer Veränderungen<br />

wider – von den Postbearbeitungs- und Vervielfältigungsmaschinen<br />

sowie dem Schwerpunkt<br />

Offset-Druckmaschinen der ersten<br />

Jahre über all die Technologien des Computerzeitalters<br />

bis hin zu den heutigen ausgeklügelten<br />

IT-Produkten und -Lösungen.<br />

Schon 1969 fand sich der erste Computer im<br />

R+M-Sortiment: der Nixdorf 820 (Logatronic).<br />

Mitte der 90er-Jahre begann dann die<br />

KOMPLETTLÖSUNGEN: Das Anliegen von Raber+Märcker ist es, dem Kunden stets<br />

ganzheitliche, auf seine Bedürfnisse zugeschnitte Lösungen und passenden Service<br />

aus einer Hand anzubieten.<br />

12/2011 SonderveröFFenTliChung FACTS 5


BRANCHE Unternehmen<br />

6<br />

erfolgreiche Kooperation mit Microsoft.<br />

Mit der Entscheidung, in die Navision-Welt<br />

einzusteigen, wurde schließlich eine maßgebliche<br />

Weichenstellung für die erfolgreiche<br />

Zukunft vorgenommen.<br />

Inzwischen beschäftigt das Systemhaus,<br />

das beim Start 15 Angestellte zählte, über 270<br />

Mitarbeiter in der Gruppe und betreut mehr<br />

als 5.000 Kunden. Nach DIN ISO 9001:2008<br />

zertifiziert, widmet es sich dem Industrie-,<br />

Handels- und dem Dienstleistungssektor sowie<br />

dem öffentlichen Dienst. Raber+Märcker<br />

ist nicht nur einer der größten Microsoft-Business-Partner,<br />

sondern auch mehrfach Mitglied<br />

im President’s Club sowie im Quality Board<br />

und European Advisory Board von Microsoft.<br />

Gerade für mittelständische Unternehmen<br />

ist es wichtig, dass die eingesetzten System-<br />

und IT-Lösungen flexibel, schnell und<br />

INFO<br />

Raber+Märcker: seit 1934 in Stuttgart<br />

Geschäftsleitung:<br />

Uwe Brand (Geschäftsführer),<br />

Hansjörg Schäfer (Geschäftsführer)<br />

Branchen: Industrie, Handel,<br />

Dienstleistung<br />

Marktstellung: führendes Software- und<br />

Systemhaus in Süddeutschland<br />

Qualitätsmanagement: zertifiziert nach<br />

DIN ISO 9001:2008<br />

Umsatz 2010/2011: 57 Millionen Euro<br />

Mitarbeiteranzahl: ca. 170 in Stuttgart,<br />

mehr als 270 in der R+M Gruppe<br />

Tochterunternehmen:<br />

NAVIGATE GmbH<br />

Systeme und Consulting,<br />

Erlangen<br />

R+M Business Software<br />

GmbH, Kiel und<br />

Hannover<br />

R+M Business Software<br />

Neu-Ulm GmbH,<br />

Neu-Ulm<br />

360 Business Software +<br />

Systeme GmbH,<br />

Koblenz, Köln & Siegen<br />

R+M Graphik GmbH,<br />

Stuttgart<br />

Daten und Fakten<br />

FACTS SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />

„Gelebte Dienstleistungsbereitschaft<br />

fordert die<br />

Anstrengung jedes<br />

einzelnen Mitarbeiters,<br />

sein Fachgebiet immer<br />

besser zu beherrschen.“<br />

HANSJÖRG SCHÄFER,<br />

Geschäftsführer von<br />

Raber+Märcker<br />

bedienerfreundlich sind. „Um diesen Bedürfnissen<br />

gerecht zu werden, implementieren<br />

wir nach einer sorgfältigen Analyse, Beratung<br />

und Dokumentation der Geschäftsprozesse<br />

innovative und zukunftsorientierte Lösungen<br />

unserer Partner, wie unter anderem Microsoft,<br />

Citrix, d.velop, Cubeware, SonicWall oder<br />

Ricoh“, erläutert Brand. Dass dies mit Erfolg<br />

belohnt wird, zeigt der feste sowie zufriedene<br />

Kundenstamm. Zu den Referenzkunden von<br />

Raber+Märcker zählen namhafte Unternehmen<br />

wie die Telegärtner Karl Gärtner GmbH,<br />

Sauter Feinmechanik GmbH, APCOA Autoparking<br />

GmbH oder auch die Konradin Business<br />

GmbH.<br />

Über die Beratung hinaus stellt das Systemhaus<br />

seinen Kunden eine weitere Hilfeleistung<br />

zur Verfügung und bietet ihnen speziell<br />

auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene<br />

Schulungskonzepte an. In diesen wird das<br />

notwendige Know-how qualifiziert vermittelt.<br />

Die Kurse finden im eigenen „Training<br />

Center“ von Raber+Märcker statt und werden<br />

von projekterfahrenen Systemberatern aus<br />

den Produktivteams, die ein umfassendes<br />

Themenspektrum beherrschen, geleitet. Regelmäßige<br />

Leistungsnachweise und Zertifizierungen<br />

durch Softwarehersteller stellen<br />

die notwendigen Qualitätsstandards sicher.<br />

Neben einem festen Programm mit offenen<br />

IT-Kursen werden regelmäßig Zusatzseminare<br />

angeboten, die sich hauptsächlich aktuellen<br />

Themen widmen und sich somit ganz nah<br />

an der Praxis orientieren.<br />

ENGAGIERTE MITARBEITER<br />

Wesentliche Gründe dafür, dass das Stuttgarter<br />

Traditionsunternehmen ein kontinuierliches<br />

Wachstum verzeichnen und sich zu<br />

einem leistungsstarken IT-Anbieter entwickeln<br />

konnte, bilden nicht zuletzt die gut<br />

ausgebildeten und langjährigen Mitarbeiter<br />

sowie eine kundenorientierte Projektorganisation.<br />

„Ein Großteil unserer mehr als 270<br />

Mitarbeiter in der R+M Gruppe ist im Dienstleistungs-<br />

und Beratungsbereich tätig. Es ist<br />

für uns eine Selbstverständlichkeit, dass<br />

Jahr für Jahr hohe Investitionen in die Ausund<br />

Weiterbildung unserer Mitarbeiter<br />

vorgenommen werden“, berichtet<br />

Hansjörg Schäfer,<br />

ebenfalls Geschäftsführer<br />

von Raber+Märcker. „Ohne<br />

diese engagierten Mitarbeiter<br />

wäre eine erfolgreiche<br />

Entwicklung von<br />

Raber+Märcker nicht vorstellbar.“<br />

Das Interesse,<br />

das Brand und Schäfer<br />

ihren Mitarbeitern entge-


genbringen, das hohe Maß an Eigenverantwortlichkeit,<br />

das sie ihnen zusprechen sowie<br />

die Arbeitsplatzsicherheit, die sie ihnen<br />

durch die anhaltende Unternehmensstabilität<br />

auch in Krisenzeiten bieten können, führen<br />

zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit<br />

und bilden die Grundlage des Unternehmenserfolgs.<br />

VOR ALLEM KUNDENORIENTIERT<br />

Darüber hinaus misst das Unternehmen<br />

der Nähe zu seinen Kunden eine zentrale Bedeutung<br />

zu. „Räumlich gesehen haben wir uns<br />

in den vergangenen Jahren konsequent auf<br />

unsere Kunden zubewegt“, erklärt Schäfer.<br />

„Von Anfang an war unser Stammsitz in Stuttgart.<br />

Vom neuen Standort Kiel sowie von<br />

Hannover betreuen jetzt die Mitarbeiter der<br />

Raber+Märcker Business Solutions GmbH<br />

unsere Kunden im Norden Deutschlands.<br />

Unternehmen in der Mitte und in Bayern haben<br />

wir den Mitarbeitern unserer Töchter<br />

NAVIGATE GmbH in Erlangen, R+M Business<br />

Software Neu-Ulm GmbH sowie 360 Business<br />

Software + Systeme in Köln, Koblenz und Siegen<br />

anvertraut.“<br />

INFO<br />

Raber+Märcker bietet<br />

als starker Partner<br />

Lösungen in folgenden Bereichen:<br />

Business Solutions<br />

� ERP-Microsoft Dynamics NAV<br />

� HR-Solutions<br />

� Business Intelligence<br />

� Dokumentenmanagement<br />

Output Management<br />

� Drucken / Kopieren<br />

� Fleetmanagement<br />

� Managed Print Services<br />

IT Infrastruktur<br />

� Server / Storage<br />

� Cloud-Computing<br />

� Managed Services<br />

� Virtualisierung<br />

� Präsentationstechnik<br />

� Beamer<br />

� Medientechnik<br />

GUT AUSGEBILDETE UND LANGJÄHRIGE MITARBEITER: Für das Unternehmen ist es eine<br />

Selbstverständlichkeit, kontinuierlich in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter zu investieren.<br />

Ein weiteres Moment der Kunden- und<br />

Partnerpflege stellt die jährlich stattfindende<br />

Veranstaltung „Techno Summit“ dar. Das<br />

Event hat sich im Laufe der Zeit nicht nur in<br />

Fachkreisen etabliert und erfreut sich jedes<br />

Mal einer zunehmenden Besucherschar. In<br />

Fachvorträgen werden dort Partner und<br />

Kunden über aktuelle Produkte und qualifizierte<br />

Dienstleistungen informiert. Begleitend<br />

dazu findet eine Ausstellung statt, bei<br />

der namhafte R+M-Partner ausgesuchte Exponate<br />

präsentieren können.<br />

Ihr Motto „Prinzip Partnerschaft“ und der<br />

damit einhergehende Ansatz der Lieferantenund<br />

Kundennähe setzt die Raber+Märcker<br />

GmbH vor allem durch die von allen gelebte<br />

Dienstleistungsbereitschaft um. „Sie fordert<br />

die Anstrengung jedes einzelnen Mitarbeiters,<br />

sein Fachgebiet immer besser zu beherrschen“,<br />

bringt es Schäfer auf den Punkt. „Nur<br />

so ist es möglich, sich jederzeit gänzlich auf<br />

die Anforderungen der Kunden einzustellen<br />

und optimale Lösungen anbieten zu können.“<br />

Der Zukunft sieht Raber+Märcker positiv entgegen.<br />

Treu seiner Devise will das Unternehmen<br />

seine führende Stellung auf dem IT-<br />

Dienstleistungsmarkt weiter ausbauen. �<br />

KONTAKT<br />

Raber+Märcker GmbH<br />

Mittlerer Pfad 1<br />

70499 Stuttgart<br />

Telefon: +49 (0)711 - 13 85 - 0<br />

Telefax: +49 (0)711 - 13 85 - 4 00<br />

E-Mail: info@raber-maercker.de<br />

Internet: www.raber-maercker.de<br />

12/2011 SonderveröFFenTliChung FACTS 7


FARBDRUCKSYSTEME<br />

Ganz groß<br />

PRÄZISE: Mit einer neuen Lasertechnologie und einer Auflösung<br />

von 4.800 dpi sorgen Ricoh Pro C751EX, Pro C651EX und Pro C751<br />

für eine exakte Wiedergabe im Druck.<br />

Ricoh Europe PLC hat drei neue digitale Farbdrucksysteme für den kleinauflagigen Produktionsdruck<br />

vorgestellt: Ricoh Pro C651EX und Pro C751EX sind mit Scannern ausgestattet,<br />

der Ricoh Pro C751 ist ein reines Drucksystem. Die Systeme sollen auf den Bedarf von<br />

Druckdienstleistern, Digital- und Akzidenzdruckereien sowie Hausdruckereien zugeschnitten<br />

sein. Dank einer Reihe neuartiger Entwicklungen sorgen sie laut Hersteller mit einer Auflösung<br />

von 4.800 dpi für eine hohe Bildqualität und sind zugleich eine wirtschaftliche Wahl für Unternehmen,<br />

die ihr Leistungsspektrum in mittleren und kleinen Auflagen ausbauen wollen. Für eine<br />

größere Vielseitigkeit steht eine breite Palette an Optionen bereit, etwa eine neue Multifalzeinheit,<br />

Papierzuführung für hohe Kapazitäten, Ringbinder, Finisher für 100 Bogen, Broschürenhefter,<br />

Großraumablage, GBC StreamPunch Pro EX sowie der Plockmatic Booklet Maker.Darüber<br />

hinaus verfügen die neuen Systeme über die technologischen Weiterentwicklungen des Ricoh Pro<br />

C901 Graphic Arts Edition: Dank der außerordentlich hohen Produktivität sollen die neuen Pro-<br />

Systeme ein breites Spektrum an Bedruckstoffen mit Grammaturen bis 300 g/m² in der höchsten<br />

Druckgeschwindigkeit verarbeiten können. Für Drucksachen wie Broschüren, Faltblätter, Mailings,<br />

Berichte und klebegebundene Bücher in Kleinauflagen sind die neuen Drucksysteme laut<br />

Ricoh ideal geeignet. Alle drei Modelle sind mit dem neuen Druckserver EFI E41A ausgestattet<br />

und lassen sich damit unkompliziert in bestehende Arbeitsumgebungen einbinden. Dazu sind<br />

die Systeme so gestaltet, dass sie nahtlos mit der gesamten Palette an integrierten TotalFlow-<br />

Lösungen von Ricoh zusammenarbeiten. (kl) �<br />

EINFACH: Ein Tonerwechsel ist bei Ricohs<br />

Pro-Reihe im laufenden Betrieb möglich.<br />

Druckjobs müssen nicht angehalten werden.<br />

64 64 8<br />

FACTS FACtS 7/2011 SonderveröFFentliChUng 12/2011<br />

7/2011 FACtS


Von der Nr. 1 im<br />

professionellen Diktieren<br />

Für höchste Ansprüche<br />

Der Weg von Ihrem Diktat zum<br />

fertigen Textdokument war nie kürzer<br />

Wir schaffen nicht nur Produkte, sondern Lösungen.<br />

Die Workflow-Software SpeechExec von Philips verbindet<br />

Menschen mit Technologie und hilft Ihnen so Ihre<br />

Dokumente schneller zu erstellen. www.philips.com/dictation


TEST Sato Sail GT<br />

Glide me up, Scotty<br />

Der Stuhlhersteller Sato entwickelte unter der Marke Grammer Office<br />

mit „Glide-Tec“ eine Mechanik, die sich – wie der Hersteller verspricht –<br />

von anderen Mechaniken stark unterscheiden soll.<br />

FACTS testete unter diesem Gesichtspunkt den Bürodrehstuhl Sail GT.<br />

URTEIL<br />

sehr gut<br />

5/2011<br />

DEN DURCHBLICK BEHALTEN:<br />

Die Rückenbespannung gibt<br />

freien Blick auf die formschöne<br />

Rückenlehnenkonstruktion.<br />

Die Paketzusteller, die die<br />

FACTS-Redaktion beliefern,<br />

kennen diesen Satz:<br />

„Sie müssen den langen<br />

Flur bis zum Ende durchlaufen<br />

und dann die letzte<br />

Tür auf der rechten Seite nehmen. Dort finden<br />

Sie die Testredaktion.“ Tagtäglich werden die<br />

Redakteure mit neuen interessanten Produkten<br />

rund um die Bürokommunikation und<br />

Büroeinrichtung beliefert. Genau ein solch<br />

spannendes Produkt war auch der neue Bürodrehstuhl<br />

Sail GT, da der Hersteller Sato die<br />

verbaute Glide-Tec-Mechanik der Redaktion<br />

mit besonderem Stolz angepriesen hat.<br />

Unter Leitung von Prof. Dr. Hans W.<br />

Jürgens und Dr. Konrad Helbig soll die Forschungsgruppe<br />

für Industrieanthropologie<br />

der Universität Kiel herausgefunden haben,<br />

dass Probanden auf einem Stuhl mit der<br />

Glide-Tec-Technik deutlich länger in einer an-<br />

118 10 FACTS FACtS 5/2011 SonderveröFFentliChUng 12/2011<br />

5/2011 FACtS


gelehnten, entspannten Position sitzen bleiben,<br />

als auf Stühlen mit herkömmlichen<br />

Mechaniken. Der Grund: Alle anfallenden Aufgaben<br />

am Schreibtisch lassen sich aus der<br />

zurückgelehnten Position erledigen. Mittels<br />

videogestützten Zeitrafferverfahrens und durch<br />

elektromagnetisch erfasste Bewegungsmuster<br />

fActS 5/2011<br />

UNTERSTÜTZEND:<br />

Sato bietet den Sail<br />

auch mit passender<br />

Nackenstütze an.<br />

INFO<br />

lässt sich zudem laut Hersteller beweisen, dass<br />

der Komfortwinkel auf einem Bürostuhl mit<br />

Glide-Tec-Technik in jeder Sitzposition günstig<br />

ist. Grund genug für die Redaktion, sich etwas<br />

genauer mit dieser Technik zu beschäftigen. Als<br />

Erstes widmeten sich die Redakteure der Verarbeitung<br />

des Sail GT. Alle Anbauelemente wie<br />

das Fußkreuz, die Armlehnen oder die Stoffe<br />

machen einen wertigen Eindruck und bieten<br />

eine angenehme Haptik. Ein Hingucker dabei<br />

ist der leicht und elegant wirkende Netzrücken<br />

sowie die aufwendige Rückenlehnenkonstruktion,<br />

die zum „Ausprobieren“ des<br />

Stuhls geradezu animiert.<br />

ANGENEHMES SITZEN<br />

Ergonomie mit Glide-Tec<br />

Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Sail<br />

GT über gut erreichbare Bedienelemente auf<br />

die individuellen Körpermaße und das Gewicht<br />

einstellen. Dazu gehören neben der<br />

Sitzhöhe die Gewichtseinstellung und ein frei<br />

wählbarer Öffnungswinkel.<br />

Schon die erste „Sitzprobe“ zeigte schnell,<br />

dass das Sitzgefühl ein anderes war, als es die<br />

Redakteure gewohnt sind. Die Sitzfläche gleitet<br />

nach vorne, wenn der Nutzer sich zurücklehnt,<br />

gleichzeitig schwenkt die Rückenlehne<br />

in einer natürlichen Bewegung nach hinten.<br />

So „reißt“ beispielsweise die Verbindung zu<br />

Tastatur und Maus nicht ab und es lässt sich<br />

auch in zurückgelehnter Position konzentriert<br />

arbeiten. Verstärkt wird dieser Effekt zudem<br />

durch die Befestigungsposition der Armlehnen<br />

an der Sitzfläche. Darüber hinaus ist im<br />

Test aufgefallen, dass das Gewebe des Netzrückens<br />

für die angenehme Federung verantwortlich<br />

ist und für einen besonders bequemen<br />

Sitzkomfort sorgt. Alles Voraussetzungen<br />

für ein gesundes und schmerzfreies Sitzen.<br />

Timo Schrage �<br />

FAZIT<br />

Der Bürodrehstuhl „Sail GT“ von Sato hat<br />

im FACTS-Test überzeugt. Durch die<br />

besondere Rückenkonstruktion besticht<br />

der Bürodrehstuhl der Marke Grammer<br />

Office mit einem außergewöhnlichen<br />

Design. Die Funktionalität der Glide-Tec-<br />

Mechanik zeigte der Redaktion, dass es zu<br />

den Mechaniken der anderen Hersteller<br />

durchaus überzeugende Alternativen gibt.<br />

Produkt: Sail GT<br />

Beschreibung: Bürodrehstuhl<br />

Anbieter: Sato Office GmbH<br />

Preis: ab 429 Euro exkl. MwSt.<br />

Kontakt: www.satooffice.com<br />

BEURTEILUNG<br />

Ergonomie:<br />

Bedienung:<br />

Funktionalität:<br />

Design:<br />

Preis:<br />

Gesamtergebnis: sehr gut<br />

5/2011 FACTS 119<br />

12/2011 Sonderveröffentlichung fActS 11


Branche Interview<br />

Der Weg zur schlanken<br />

Informationslogistik<br />

im gespräch mit facts erläutert<br />

Uwe Jungk, chief Executive<br />

officer von ricoh Deutschland,<br />

was das Unternehmen unter<br />

managed services im Druck-<br />

und Dokumentenbereich<br />

versteht. Er schildert, wie<br />

ricoh seinen kunden dabei<br />

hilft, die alltägliche informationsflut<br />

effektiv zu<br />

verarbeiten und dabei Zeit<br />

und kosten zu sparen.<br />

FacTS: Nach welchen Grundsätzen und nach<br />

welcher Philosophie handelt Ricoh?<br />

Uwe Jungk: Im Zentrum des Geschehens steht<br />

bei Ricoh immer der Kunde. Er erhält stets<br />

Produkte und Dienstleistungen, die auf seine<br />

Ziele und Bedürfnisse abgestimmt sind. Vor<br />

allem profitiert er von der hohen Beratungskompetenz<br />

von Ricoh in allen Belangen und<br />

Prozessen rund um das unternehmensweite<br />

Druck- und Dokumentenmanagement. Denn<br />

nur eine optimale und kontinuierliche<br />

Beratung schafft die Basis für eine langfristige<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />

Auch ist für Ricoh als „Corporate Citizen“<br />

Umweltschutz ein zentraler Aspekt der<br />

Unternehmensphilosophie. Unsere CSR (Corporate-Social-Responsibility)-<br />

und Nachhaltigkeitsgrundsätze<br />

bilden die Grundlage aller<br />

Aktivitäten unseres Unternehmens.<br />

12 52<br />

fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

9/2011 fActS


FacTS: Welche Zielgruppen spricht das Unter-<br />

nehmen insbesondere an?<br />

Jungk: Wir sprechen im Prinzip alle Unter-<br />

nehmen an, da dokumentenbasierte Prozesse<br />

ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Betriebs<br />

sind. Solche Kernprozesse – wie Bestellaufträge,<br />

Patientenakten oder Rechnungen –<br />

treten regelmäßig und häufig auf und wirken<br />

sich direkt auf alle Beziehungen zu Kunden,<br />

Lieferanten und Mitarbeitern aus. Die Effizienz<br />

des geschäftskritischen Dokumentenmanagements<br />

erweist sich also für jedes Unternehmen<br />

als ein unerlässlicher Faktor, wenn es<br />

um die eigene Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit<br />

geht. Zusätzlich haben wir uns auf spezielle<br />

Wirtschaftszweige, wie etwa den Healthcare-Bereich,<br />

fokussiert, um noch besser auf<br />

die branchenspezifischen Bedürfnisse unserer<br />

Kunden eingehen zu können.<br />

FacTS: Im gesamten Druckermarkt sind Managed<br />

Print Services (MPS) das Hauptthema.<br />

Ist es nicht so, dass viele Anbieter nichts anderes<br />

als ein etwas aufgebessertes Klickpreis-Modell<br />

darunter verstehen?<br />

Jungk: Unternehmen suchen heute Partner<br />

mit großer Beratungs- und Lösungskompetenz,<br />

die ihnen alles aus einer Hand bieten<br />

können. Wir als Dienstleister nehmen uns<br />

Zeit, das Geschäft eines Kunden und dessen<br />

Anforderungen an das Dokumentenmanage-<br />

„Ricohs Managed Document Services (MDS)<br />

erweitern den Ansatz der reinen Managed<br />

Print Services. Sie beinhalten das gesamte,<br />

unternehmensweite Dokumentenmanagement<br />

von der Eingabe über die<br />

Verarbeitung bis zur<br />

Ausgabe.“<br />

UwE JUngk, chief Executive officer<br />

von ricoh Deutschland<br />

ment und an eine unternehmensweite Outputlösung<br />

zu verstehen und zu untersuchen.<br />

Die Qualität von Analyse und Beratung von<br />

der Ausgangssituation bis hin zum Gesamtkonzept<br />

ist ein wichtiges Kriterium bei der<br />

EntschEiDUngskritEriUm: Unternehmen suchen heute Partner mit großer<br />

Beratungs- und Lösungskompetenz, die ihnen alles aus einer hand bieten können.<br />

Wahl eines Anbieters – eine Entscheidung, die<br />

ohne Einfluss von Herstellerinteressen getroffen<br />

werden sollte. Um das zu garantieren, erfüllt<br />

Ricoh als einziges Unternehmen der<br />

Branche die hohen Anforderungen des „Office<br />

Consulting Quality Standard“ des TÜV NORD<br />

CERT in Analyse- und Beratungsleistung.<br />

FacTS: Was soll Ihrer Meinung nach ein MPS-<br />

Konzept beinhalten?<br />

Jungk: Ricoh setzt mit seinen Managed Document<br />

Services (MDS) auf einen umfassenderen<br />

Ansatz als nur mit MPS. Aber grundsätzlich<br />

sollten mit Blick auf den Kunden auch<br />

MPS-Angebote immer vorsehen, dass zunächst<br />

mit der Analyse der Druckinfrastruktur<br />

begonnen wird, um die Istsituation beim<br />

Kunden zu erfassen. Je besser der Kunde in<br />

dieser Phase verstanden wird, desto reibungsloser<br />

verläuft die Optimierung der<br />

Druckinfrastruktur. Ein weiterer wichtiger<br />

Punkt ist das Management der Druckinfrastruktur.<br />

Hier geht es darum, den Kunden<br />

dabei zu unterstützen, diese so zu verwalten,<br />

dass während der Betriebsphase die bestmögliche<br />

Auslastung und Verfügbarkeit der<br />

Systeme gewährleistet ist. Dies kann sogar<br />

fActS 9/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 13 53


Branche Interview<br />

DrUckinfrastrUktUr: Es gilt, sie so zu verwalten, dass während der<br />

Betriebsphase die bestmögliche auslastung und Verfügbarkeit der systeme<br />

gewährleistet ist.<br />

so weit gehen, dass dieser Punkt vollstän-<br />

dig von einem Anbieter übernommen wird.<br />

Darüber hinaus sollten regelmäßige Entwicklungsgespräche<br />

und Reviews stattfinden, um<br />

die Performance in Sachen Service und Wirtschaftlichkeit<br />

kontinuierlich zu verbessern.<br />

FacTS: Was bieten die Managed Document Services<br />

von Ricoh zusätzlich zu dem, was andere<br />

Hersteller auch bieten?<br />

Jungk: Ricohs MDS erweitern wie gesagt den<br />

Ansatz der reinen Managed Print Services. Sie<br />

beinhalten das gesamte, unternehmensweite<br />

Dokumentenmanagement von der Eingabe<br />

über die Verarbeitung bis zur Ausgabe. Neben<br />

Beratung und Projektbegleitung decken wir<br />

mit unserem Angebot auch die Bereiche Business<br />

Solutions und Produktionsdruck ab. Unter<br />

dem Schirm von MDS erhalten unsere<br />

Kunden zudem auch im IT-Bereich Beratung,<br />

Dienstleistungen und Support. Mit Ricoh haben<br />

sie dann einen Ansprechpartner, der ihnen<br />

alles aus einer Hand liefern kann, was<br />

Büroinfrastruktur, Sicherheit, Server, Storage,<br />

Voice over IP, Netzwerke und Telekommunikation<br />

angeht.<br />

FacTS: Also setzen MPS- und MDS-Konzepte<br />

unterschiedliche Schwerpunkte?<br />

Jungk: Bei dem MDS-Konzept von Ricoh<br />

kommt nicht ausschließlich der Optimierung<br />

des Druckvolumens eine zentrale Bedeutung<br />

zu, sondern vor allem der Optimierung der<br />

Dokumentenprozesse. Das heißt, dass wir<br />

neben der Verbesserung der Druckumgebung<br />

als Bestandteil der Dokumentenprozesse unseren<br />

Kunden maßgeschneiderte Lösungen<br />

für das Management von Informationen und<br />

Dokumenten bieten. Hierzu gehören unter<br />

anderem Lösungen zur Digitalisierung und<br />

Weiterverarbeitung von Dokumenten, Archivierungslösungen<br />

oder Lösungen für die Verbesserung<br />

der Informationssicherheit. Kurz<br />

gesagt: Bei MPS stehen meist Multifunktionssysteme<br />

und Drucker im Mittelpunkt, bei<br />

MDS sind es die Dokumentenprozesse.<br />

FacTS: Was wünschen sich die Unternehmen in<br />

Sachen Dokumentenmanagement überhaupt?<br />

Jungk: In erster Linie ist es unsere Aufgabe,<br />

Dokumentenprozesse effizienter und gleichzeitig<br />

einfacher zu machen. In Unternehmen<br />

ist es heute immer wichtiger, die Flut an un-<br />

terschiedlichen Papierdokumenten so schnell<br />

wie möglich in die richtigen Kanäle zu leiten,<br />

um sie bei Bedarf sofort wiederfinden zu können.<br />

Obwohl sehr viele Geschäftsprozesse<br />

noch durch Papierdokumente beherrscht werden,<br />

zeichnet sich der Trend zur Digitalisierung<br />

von Arbeitsabläufen ab, um diese zu<br />

beschleunigen und Informationen besser verfügbar<br />

zu machen. Zum Beispiel ermöglicht<br />

die digitale Archivierung einen schnelleren<br />

Zugriff durch einen größeren Mitarbeiterkreis<br />

auf archivierte Dokumente und verkürzt so<br />

die Suchzeiten der Mitarbeiter. Vertrauliche<br />

und sensible Dokumente digitalisieren Unternehmen<br />

mit einem erheblich höheren Maß<br />

an Sicherheit. Diese Informationen können<br />

nach Bedarf nur einem festgelegten Mitarbeiterkreis<br />

zur Verfügung stehen. Kurz gesagt:<br />

Durch die Vereinfachung der Verarbeitungsschritte<br />

für den einzelnen Nutzer entsteht<br />

eine schlanke Informationslogistik, die Zeit<br />

und Kosten spart. Wenn sich die richtige Information<br />

immer zur richtigen Zeit am richtigen<br />

Ort befindet, können Unternehmen sich<br />

verstärkt auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.<br />

So wird das unternehmensweite Dokumentenmanagement<br />

für sie zu einem wesentlichen<br />

Erfolgsfaktor.<br />

FacTS: Mit wem sprechen Sie in den Unternehmen,<br />

wenn es um die Einführung eines MDS-<br />

Konzepts geht?<br />

Jungk: Die Entscheidung, in MDS zu investieren,<br />

kann am besten auf Top-Management-<br />

Ebene getroffen werden. Unsere Ansprechpartner<br />

auf Kundenseite sind daher in der<br />

Regel Manager in C-Level-Positionen, da MDS<br />

umfassende, bereichsübergreifende Verbesserungen<br />

und damit auch Veränderungen mit<br />

sich bringen.<br />

FacTS: Wie gestaltet sich die Realisierung eines<br />

MDS-Projekts? Wie verfahren die Ricoh-Spezialisten<br />

oder -Partner dabei?<br />

Jungk: Analysiert wird zunächst die Istsituation<br />

im Unternehmen. Dazu gehören unter<br />

anderem die Kostenfaktoren und individuelle<br />

Prozessabläufe rund um das digitale und<br />

gedruckte Dokument, inklusive Arbeits- und<br />

Dokumentenabläufen, Rechnungen und Verträgen<br />

sowie des Anwenderverhaltens. Im<br />

nächsten Schritt entwickelt Ricoh gemeinsam<br />

mit dem Unternehmen eine maßgeschnei-<br />

14 54 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

9/2011 fActS


derte Lösung, die spezifische Kundenanfor-<br />

derungen an digitale Dokumentenverarbeitung,<br />

Systemverwaltung, Druckvolumen und<br />

Kostenkontrolle berücksichtigt. Die Lösung<br />

wird daraufhin nicht nur einmalig implementiert,<br />

sondern kontinuierlich verbessert<br />

und weiterentwickelt. Unsere Bandbreite der<br />

Leistungen reicht dabei von Beratung und<br />

Projektbegleitung bis hin zu Outsourcing-<br />

Leistungen und Change-Management, um<br />

die Mitarbeiter des Unternehmens eingehend<br />

über technische Veränderungen und<br />

Neuerungen in der Dokumenteninfrastruktur<br />

zu informieren.<br />

FacTS: Sind die Ricoh-Partner in der Lage, das<br />

komplexe Lösungsgeschäft abzuwickeln?<br />

Jungk: Dank unserer umfassenden Supportinfrastruktur<br />

können praktisch alle Ricoh-Partner<br />

komplexe Lösungen umsetzen<br />

und implementieren. Um sie dazu in die<br />

Lage zu versetzen, bieten wir über unser<br />

Ricoh-Partnerentwicklungsprogramm (PEP)<br />

UntErnEhmEnswEitEsDokUmEntEnmanagEmEnt:<br />

Durch die<br />

Vereinfachung der Verarbeitungsschritte<br />

für den<br />

einzelnen nutzer entsteht<br />

eine schlanke informationslogistik,<br />

die Zeit und<br />

kosten spart.<br />

zahlreiche Schulungen an. Fachhändler<br />

können sich zum Beispiel im Rahmen von<br />

PEP als „MDS Master“ zertifizieren lassen.<br />

Dazu haben wir unter anderem zusammen<br />

mit dem TÜV Nord einen TÜV-Standard für<br />

„Beratungs- und Servicequalität in der Bürokommunikation“<br />

entwickelt, der Teil der<br />

MDS-Zertifizierung ist. Diese stellt sicher,<br />

dass Qualität und Kundenorientierung, besonders<br />

in den Bereichen Beratung und<br />

technischer Service, bei jedem zertifizierten<br />

Fachhändler systematisch geprüft und kontinuierlich<br />

verbessert werden. Die Zufriedenheit<br />

des Kunden steht dabei immer im<br />

Mittelpunkt. Daher müssen sich die Fachhandelspartner<br />

auch in den Folgejahren sogenannten<br />

Überwachungsaudits stellen.<br />

Damit wird gewährleistet, dass die Anforderungen<br />

des TÜV-Standards langfristig umgesetzt<br />

und erfüllt werden.<br />

FacTS: Wollen sie erfolgreich sein, sollten Hersteller<br />

in der Tat Maßnahmen zur Unterstüt-<br />

zung ihrer Handelspartner konsequent und<br />

nachhaltig einsetzen. Häufig sehen aber die<br />

Partnerprogramme nur irgendwelche Rabattaktionen<br />

vor. Wie sollen Ihrer Meinung nach<br />

seriöse Partnerprogramme aussehen?<br />

Jungk: Im Mittelpunkt eines Partnerprogramms<br />

sollte immer die Zukunftsfähigkeit<br />

der Fachhandelsunternehmen stehen. Unsere<br />

Fachhandelspartner profitieren von unserem<br />

PEP in erster Linie durch Aus- und Weiterbildung<br />

sowie Wissenstransfer. In einem<br />

Partnerprogramm geht es letztlich darum,<br />

Fachhandelspartner zu unterstützen, damit<br />

sie noch erfolgreicher werden und auch langfristig<br />

erfolgreich bleiben. Deshalb sollte der<br />

Fokus eines Partnerprogramms auf den Bereichen<br />

liegen, die im Fachhandel noch großes<br />

Potenzial aufweisen. Eine Partnerschaft<br />

mit Ricoh bringt Fachhandelsunternehmen<br />

einen deutlichen Mehrwert, da sie Zugriff auf<br />

Services erhalten, die ihnen sonst entweder<br />

nicht zur Verfügung stehen oder erst teuer<br />

eingekauft werden müssen.<br />

FacTS: Wie viele MDS-Projekte hat Ricoh schon<br />

durchgeführt?<br />

Jungk: Bei uns ist jeder Kunde ein MDS-Kunde.<br />

Mit unserem MDS-Konzept können wir<br />

individuell auf die Bedürfnisse jedes Kunden<br />

eingehen. Wir beraten unsere Kunden langfristig<br />

und kontinuierlich – dabei wollen wir<br />

mehr Effizienz und Transparenz im unternehmensweiten<br />

Druck- und Dokumentenmanagement<br />

schaffen, die Gesamtbetriebskosten<br />

senken und nicht zuletzt die Umweltbilanz<br />

verbessern.<br />

FacTS: Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung<br />

von MPS und MDS ein?<br />

Jungk: Die Nachfrage nach Managed Services<br />

wird in allen Branchen weiter steigen. Unternehmen<br />

stehen mehr und mehr vor der<br />

Herausforderung, die alltägliche Informationsflut<br />

so schnell und effizient wie möglich<br />

zu verarbeiten. Wir verzeichnen insbesondere<br />

eine stark wachsende Nachfrage nach<br />

umfassenden Lösungen zur Optimierung<br />

der unternehmensweiten Dokumenten- und<br />

Informationsprozesse. Mit seinem MDS-<br />

Konzept kann Ricoh Kunden aus allen Branchen<br />

einen ganzheitlichen Ansatz aus einer<br />

Hand bieten.<br />

Graziella Mimic g<br />

fActS 9/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 15 55


MARKTÜBERSICHT Diktierlösungen<br />

Hat jemand Frau<br />

Meier gesehen?<br />

Die Investition in ein professionelles digitales<br />

Diktiersystem erscheint auf den ersten<br />

Blick kostspielig. Diktieren ist schließlich<br />

auch mit den analogen Geräten möglich.<br />

Dennoch bringt ein digitales Diktiersystem<br />

deutliche Mehrwerte. Welche das sind, zeigt<br />

die FACTS-Marktübersicht.<br />

Klara Meier ist eine moderne<br />

Sekretärin in einem mittelständischen<br />

Unternehmen.<br />

Ihr tägliches Arbeitspensum beträgt weit mehr<br />

als Kaffee kochen und Akten kopieren. Sie<br />

kümmert sich um alle Belange des Chefs und<br />

der Mitarbeiter, um Beschwerden von Kunden<br />

und um sämtliche Termine.<br />

Darüber hinaus beschäftigt sie sich auch<br />

mit der Abschrift von Diktaten, die, fein säuberlich<br />

in Klarsichthüllen getütet und mit<br />

einem Auftragszettel versehen, auf ihren Ar-<br />

16 48 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

4/2011 fActS


eitsplatz gelegt werden. Damit sie trotz des<br />

stets steigenden Arbeitsaufkommens nicht die<br />

Flucht ergreift und wenigstens bei dieser Aufgabe<br />

entlastet wird, können moderne digitale<br />

Diktierlösungen ihren Arbeitsalltag wesentlich<br />

angenehmer gestalten.<br />

EINFACHE BEDIENUNG<br />

Die formschönen digitalen Geräte weichen<br />

optisch kaum von den alten Kassettengeräten<br />

ab. Trotz der gestiegenen Funktionsvielfalt<br />

gleicht das Handling der neuen Geräte dem<br />

Gewohnten bis ins Detail, denn schließlich<br />

soll der Nutzer nicht sein Diktierverhalten den<br />

neuen Geräten anpassen. Somit finden die<br />

Nutzer alter Diktiergeräte nach wie vor den<br />

roten Aufnahmeknopf sowie die typischen<br />

Abspiel-, Rücklauf-, Vorwärtstasten.<br />

Die modernen Diktiergeräte zeichnen sich<br />

hauptsächlich durch vielfältige Anbindungsmöglichkeiten<br />

an den PC aus. Dank eines<br />

schnellen Informationsaustauschs mit der<br />

Schreibkraft durch das Netzwerk oder per<br />

E-Mail entfallen Versandkosten für Kurierdienste<br />

oder lange Laufwege innerhalb des<br />

GLOSSAR<br />

Speicherkartentypen<br />

� microSD / SD: Secure Digital<br />

� microSDHC / SDHC: Secure Digital<br />

� MMC: Multimediacard<br />

Dateiformate<br />

� DSS: Der Digital Speech Standard,<br />

gemeinsam von Grundig, Olympus und<br />

Philips vor zehn Jahren entwickelt, ist<br />

heute als Sprachstandard für professionelle<br />

Anwendungen etabliert. Bei hoher<br />

Audioqualität für gesprochene Sprache<br />

erlaubt .dss eine hohe Komprimierungsrate<br />

und damit leichte Verwaltung der<br />

Audio-Files im Workflow-System.<br />

� DSSPro: Der Nachfolger des DSS<br />

(Digital Speech Standard) verfügt über<br />

zwei neue wesentliche Funktionen:<br />

Die bereits hohe Audioqualität wurde<br />

mit einer 16kHz-Abtastung nochmals<br />

verbessert, und es wird erstmalig ein<br />

Verschlüsselungs-Algorithmus (Encryption)<br />

unterstützt. Mit dem neuen<br />

DSSPro ist wie schon beim DSS sicher-<br />

Unternehmens. Per Knopfdruck „landen“ die<br />

Diktate direkt auf dem PC der gewünschten<br />

Schreibkraft und das Dokument kann sofort<br />

gestellt, dass digitalisierte Sprache<br />

einfach, schnell und vor allem standardisiert<br />

bearbeitet werden kann.<br />

� WAV: WAV leitet sich <strong>vom</strong> englischsprachigen<br />

Wort Wave ab und steht in<br />

diesem Zusammenhang für Schallwelle.<br />

Aufgrund der hohen Datenqualität wird<br />

jedoch sehr viel Speicherplatz beansprucht.<br />

Zur Bereitstellung im Internet<br />

sind solche Dateigrößen oft problematisch.<br />

� MP3: MPEG-1 Layer 3 – MP3 ist ein<br />

Klassiker unter den Audioformaten. Es<br />

ist ein Format, das eine hohe Kompression<br />

von Audiodaten bei sehr geringem<br />

Qualitätsverlust ermöglicht.<br />

� LPEC: Sony-eigener Audiocodec für<br />

das weite Feld von Sprachaufnahmen.<br />

Aufnahmequalitäten<br />

� LP: Long Play<br />

� SP: Short Play<br />

� ST: Standard Play<br />

nach dem Abtippen zur Weiterverarbeitung<br />

über das Internet verschickt oder archiviert<br />

werden. Bei stationären Dauerlösungen<br />

� HQ: High Quality<br />

� SHQ: Super High Quality<br />

� XHQ: Extra High Quality<br />

Sicherheit:<br />

� UUID-Diktatzuordnung: Durch<br />

sogenannte UUID (Universally Unique<br />

Identifier) erhält jedes Diktat eine<br />

unverwechselbare Nummer. So ist<br />

eine sichere Zuordnung zur Akte<br />

gewährleistet.<br />

fActS 4/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 49<br />

17 49


MARKTÜBERSICHT Diktierlösungen<br />

Mobil diktieren<br />

Hersteller<br />

Anbieter<br />

Modell<br />

Preis exkl. MwSt.<br />

Technische Daten<br />

Display-Typ - Beleuchtet<br />

Int. Speicher - ext. Speichererweiterung<br />

Speichermedium Erweiterung<br />

Aufnahmekapazität<br />

Betriebszeit<br />

Aufnahmeformat<br />

Dateiverschlüsselung<br />

Freihändig diktieren<br />

Sprachbefehle<br />

Anschlüsse<br />

Akkuaufladung<br />

Gehäuse<br />

Maße H x B x T - Gewicht<br />

Besonderheiten<br />

Lieferumfang<br />

Grundig<br />

Grundig Business Systems GmbH<br />

Digta 7 Premium Set<br />

499 Euro<br />

Olympus<br />

Olympus Imaging Europa GmbH<br />

DS-5000<br />

499 Euro<br />

Philips<br />

Philips Speech Processing<br />

Pocket Memo LFH 9600<br />

499 Euro<br />

Sony<br />

Sony Deutschland GmbH<br />

ICD-MX20<br />

327 Euro<br />

LCD-Graust.-Display (160x160 px) - ja LCD-Display - ja<br />

LCD-Display - ja<br />

LCD-Display - ja<br />

2 GB - 32 GB<br />

512 MB - 2 GB<br />

2 GB - 32 GB<br />

32 MB - 4 GB<br />

MMC / SD / SDHC<br />

microSD / microSDHC<br />

SD / SDHC<br />

Memory PRO Duo Slot<br />

ca. 300 Std. Aufnahme in DSS (2 GB 39 Std. (QP) 512 MB (interner Spei- 170 Std. (QP) 2 GB (externer 85 Std. (ST) 32 MB (interner<br />

int. Festspeicher), (DSS - SP): ca. cher), 79 Std. (SP) 512 MB (interner Speicher), 349 Std. (SP) 2 GB Speicher), 260 Std. (SP) 32 MB<br />

1 MB pro 10 Min. Aufnahme, (DSSPro Speicher)<br />

(externer Speicher)<br />

(interner Speicher), 705 Std. (LP)<br />

- QP): ca. 2 MB pro 10 Min. Aufnahme<br />

32 MB (interner Speicher)<br />

Bis zu 25 Stunden<br />

Bis zu 32 Stunden<br />

Bis zu 23 Stunden<br />

Bis zu 17 Stunden<br />

DSS, DSSPro, WAV (stereo), MP3 DSS Pro<br />

DSS, DSSPro<br />

LPEC<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer<br />

Ladestation oder USB<br />

Ladestation oder USB<br />

Ladestation oder USB<br />

USB<br />

Softtouch Composite<br />

Metall<br />

Metall<br />

Metall<br />

130 x 52 x 22 mm - 122 Gramm 50 x 140 x 17 mm - 110 Gramm 116 x 50 x 17 mm - 106 Gramm 101 x 37 x 24 mm - 96 Gramm<br />

Umschaltbarer Schiebeschalter mit Programmierbarer Schiebeschalter 4-Positions-Schiebeschalter für ein- Metallgehäuse, sprachgesteuerte<br />

Touch Pin; VoCon-Spracherkennung für mit Positionsanzeige, „Smart Buthändige Bedienung, vollmetallge- Aufzeichnung möglich<br />

Aktenzuordnung; Datenliste/Lagesensor/ tons“, zentrale Navigationsschalter häuse, visuelle Anzeigen für Aufnah-<br />

Data Protection System; frei konfigurier- für einfache Dateneingabe und mestatus und Aufnahmelautstärke,<br />

bare Profile; Lithium-Ionen-Technologie; Einstellungen<br />

sprachaktiviertes Aufnehmen,<br />

Bluetooth bei Digta Premium BT<br />

„Smart Buttons“, USB Fast-Charge<br />

Digta 7 Premium, Digta Station 447, DSS Player Pro Diktiermodul, DSS Workflow-Software SpeechExec Pro, Ohrhörer, Akkus, Tasche, USB-Kabel,<br />

USB-Kabel, Digta Flap Case 918, Player für MAC, SD-Speicherkarte 2-GB-SD-Speicherkarte, 2 x AAA-NiMh- Digital Voice Editor 2.0<br />

Handschlaufe, Akkupack 962, (2 GB), Netzteil, microSD Card Batterien, USB-Docking Station, Netz-<br />

Software DigtaSoft One/DigtaSoft/ (512 MB), CR-10-Dockingstation, teil mit Adaptern für weltweite Verwen-<br />

DigtaSoft Pro, Slider Key (Schiebe- NI-MH-Batterie, USB-Kabel, Quick- dung, USB-Kabel, Quick-Start Guide,<br />

schalterumstellung), Netzgerät 477 Start Guide, Bedienungsanleitung Bedienungsanleitung, Ledertasche<br />

18 50<br />

fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

4/2011 fActS


MARKTÜBERSICHT Diktierlösungen<br />

Wiedergabe<br />

Hersteller<br />

Anbieter<br />

Modell<br />

Preis exkl. MwSt.<br />

Technische Daten<br />

Funktionen<br />

Unterstützte Formate<br />

Anschluss<br />

Maße H x B x T · Gewicht<br />

Kabellänge Fußpedal<br />

Lieferumfang<br />

Grundig<br />

Grundig Business Systems GmbH<br />

Digta Transcription Premium Kit<br />

310 Euro<br />

Start, Stopp, Schnellvorlauf und<br />

-rücklauf<br />

DSSPro, DSS, WAV<br />

USB<br />

k. A. · gesamt ca. 810 g<br />

ca. 1,6 m<br />

Digta Soundbox 830, Fußschalter<br />

536, Swingphone 562, PC-Software<br />

DigtaSoft inkl. Lizenz für einen<br />

Schreibplatz<br />

Olympus<br />

Olympus Imaging Europa GmbH<br />

AS-5000<br />

227 Euro<br />

reicht es sogar aus, das Gerät in die Lade-<br />

schale zu stellen. Der Upload des Diktats in<br />

das Unternehmensnetzwerk läuft dabei völlig<br />

automatisch ab.<br />

GUTE WIEDERGABEQUALITÄT<br />

Ein weiterer großer Vorteil gegenüber den<br />

analogen Vorgängern: Die Speicherkarten ermöglichen<br />

Aufzeichnungslängen über mehrere<br />

Stunden ohne Qualitätsverlust. Das Springen<br />

innerhalb eines Diktats ist dabei ebenso<br />

problemlos möglich wie am heimischen CD-<br />

Player, dem die Geräte auch in der Wiedergabequalität<br />

ähneln.<br />

Ein umfangreiches Zubehör wie beispielsweise<br />

externe Mikrofone für eine professionelle<br />

Aufnahme bei Konferenzen oder Transkriptionssets<br />

zur komfortablen Fußbedienung<br />

vereinfachen die Erstellung und Abschrift der<br />

Diktate noch einmal.<br />

Philips<br />

Philips Speech Processing<br />

Transcription Set 7277/03<br />

299 Euro<br />

20 52<br />

fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

4/2011 fActS<br />

Sony<br />

Sony Deutschland GmbH<br />

FS-85USB<br />

117 Euro<br />

Start, Stopp, Schnellvorlauf und Start, Stopp, Schnellvorlauf und Start, Stopp, Schnellvorlauf und<br />

-rücklauf<br />

-rücklauf<br />

-rücklauf<br />

DSSPro, DSS, WAV, WMA, MP3 DSSPro, DSS, WAV, WMA, MP3 MSV, DVF, WAV, MP3<br />

USB<br />

USB<br />

USB<br />

k. A. · gesamt ca. 300 g<br />

195 x 130 x 35 mm – 660 Gramm 51 x 192 x 121 mm – 510 Gramm<br />

ca. 2 m<br />

3 Meter<br />

2 Meter<br />

RS-28 (Fußschalter), DSS Player Pro SpeechExec Pro Transcribe Software, Digital Voice Editor Version 2.0,<br />

Transkriptionsmodul,<br />

USB Smart Key, USB-Fußschalter Headset, Fußschalter<br />

E-62-Kopfhörer<br />

2330, Stereokopfhörer 334,<br />

Benutzerhandbuch<br />

Das würde auch Frau Meier gefallen, die<br />

sich so mit zwei freien Händen ganz auf die<br />

Abschrift des Diktats konzentrieren kann.<br />

Ein ebenfalls hilfreiches Feature ist die sogenannte<br />

Freihandsteuerung per Spracheingabe.<br />

Sie vereinfacht beispielsweise die Protokollerstellung<br />

in Konferenzen: Sobald ein<br />

bestimmter Schallpegel überschritten wird,<br />

startet automatisch die Aufnahme. Bei einer<br />

Pause hält das Diktiergerät wieder an.<br />

SAFETY FIRST<br />

Auch die Sicherheit darf nicht auf der<br />

Strecke bleiben. Hier nutzen die Hersteller<br />

unterschiedliche Security-Tools, um die<br />

Sprachaufnahmen beispielsweise auch im<br />

Netzwerk vor Fremdzugriff zu schützen. So<br />

lassen sich Diktate sowohl durch eine PIN<br />

als auch durch eine verschlüsselte Übertragung<br />

schützen. Für den Fall eines Verlusts


des Diktiergeräts helfen Backups, die in vorher<br />

definierten Zeiträumen automatisch<br />

durchgeführt werden.<br />

Für eine noch einfachere Abschrift der<br />

Diktate bietet sich auch der Einsatz einer<br />

Spracherkennungssoftware an. Mit ihr lassen<br />

sich die gesprochenen Diktate in Sekundenschnelle<br />

in Schriftform auf den PC laden.<br />

Wie weit die Technik auf diesem Sektor<br />

vorangeschritten ist, lesen Sie im großen<br />

Vergleichstest Spracherkennungssoftware in<br />

der FACTS-Ausgabe 11/2011.<br />

Bleibt nur zu hoffen, dass Frau Meier durch<br />

den Einsatz dieser modernen Techniken keine<br />

Langeweile bekommt.<br />

Timo Schrage �<br />

Diktieren in<br />

Konferenzen<br />

Hersteller<br />

Anbieter<br />

Modell<br />

Preis exkl. MwSt.<br />

Technische Daten<br />

Empfindlichkeit (dB)<br />

Omnidirektional<br />

Netzstromversorgung<br />

Stromversorgung mit Batterie<br />

Kabellänge<br />

Lieferumfang*<br />

* Aufnahmegerät bei Grundig, Olympus<br />

und Philips im Preis enthalten<br />

Grundig<br />

Grundig Business Systems GmbH<br />

Digta Conference Station<br />

498 Euro<br />

Variabel (Array - Technologie)<br />

ja (Array -Technologie)<br />

ja<br />

nein<br />

ca. 1,6 m<br />

DigtaConferenceStation, Audiokabel,<br />

Transporttasche, Netzteil<br />

Olympus<br />

Olympus Imaging Europa GmbH<br />

DM-550 Konferenz Kit<br />

545 Euro<br />

-38<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

2,5 Meter<br />

2 omnidirektionale, hochqualitative<br />

Mikrofone, 2 Stative mit Kugelgelenken,2<br />

x aufladb. AAA Akkus, A-514,<br />

Aluminiumkoffer, KP-22 USB-Kabel,<br />

PA-8 Y-Adapter, RS-30W Fernbedienung,<br />

Soft Case für die ME-30W<br />

Konferenzmikrofone, Stereo-Ohrhörer,<br />

Tasche für DM-550 (CS-126)<br />

Philips<br />

Philips Speech Processing<br />

Conference Recording System 955<br />

829 Euro<br />

-38<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

2 Meter<br />

Digital Pocket Memo 955, vier Konferenzmikrofone,<br />

Interviewmikrofon,<br />

Fernbedienung, USB-Docking-Station<br />

9120, SpeechExec Dictate Software,<br />

Netzteil, Philips-SD-Speicherkarte,<br />

Philips wiederaufladb. AAA-Batterien,<br />

austauschbare Netzteile, Mini-USB-Kabel,<br />

Y-Adapterkabel, Metalltragekoffer<br />

fActS 4/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 21 53<br />

Sony<br />

Sony Deutschland GmbH<br />

ECM-DS70P<br />

50 Euro<br />

-40<br />

nein<br />

–<br />

ja<br />

Aufsteckmikrofon<br />

Aufsteckmikrofon, Bedienungsanleitung


BRANCHE Nachrichten<br />

Ricoh Europe und DocuWare<br />

schließen Partnerschaft<br />

Ricoh Europe nimmt das<br />

preisgekrönte Dokumentenmanagement-System<br />

DocuWare europaweit in<br />

sein Lösungsportfolio auf.<br />

In Deutschland arbeiten<br />

Ricoh und DocuWare<br />

bereits zusammen.<br />

Wir freuen uns sehr<br />

über die Partnerschaftzwischen<br />

Ricoh<br />

und DocuWare<br />

in Europa und<br />

ganz besonders über die Integration von<br />

DocuWare in das interne Dokumentenmanagement<br />

von Ricoh“, begrüßte DocuWare-<br />

Vorstand Thomas Schneck die Entscheidung<br />

zur Zusammenarbeit. „Dank DocuWare haben<br />

Ricoh-Kunden einen schnelleren Zugriff<br />

auf ihre Dokumente und können so die Effizienz<br />

in ihrem Unternehmen steigern.“<br />

Zweck der Partnerschaft ist es, Ricoh-<br />

Kunden neue Möglichkeiten zu bieten, digitalisierte<br />

Papierdokumente und originär<br />

elektronische Informationen zusammengehörig<br />

in einem zentralen digitalen Archiv zu<br />

verwalten. Damit können kleine und mittlere<br />

Unternehmen Zeit und Geld sparen, indem<br />

sie zeitaufwendige manuelle Dokumenten-<br />

Workflows durch effiziente elektronische<br />

Prozesse für das Erfassen, Speichern, Verwalten<br />

und Drucken von Dokumenten beliebiger<br />

Art und Quelle ersetzen.<br />

Dokumentenlösungen von Ricoh eignen<br />

sich auch für Dokumenten-Workflows in un-<br />

52 22 FACTS fActS 8/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

8/2011 fActS


AUF KNOPFDRUCK: Über ein Ricoh-Multifunktionssystem (MFP) lassen sich Dokumente<br />

einscannen, indexieren und sicher im zentralen Dokumenten-Pool archivieren.<br />

ternehmenskritischen Abteilungen wie etwa<br />

in Finanz-, Personal- und Rechtsabteilungen –<br />

dies unabhängig davon, ob Unternehmen<br />

die Lösung in bestimmten Geschäftsbereichen<br />

oder im ganzen Unternehmen implementieren<br />

möchten.<br />

Über ein Ricoh-Multifunktionssystem<br />

(MFP) lassen sich Dokumente einscannen,<br />

indexieren und sicher im zentralen Dokumenten-Pool<br />

archivieren. Auf Knopfdruck<br />

stehen sie autorisierten Nutzern zur Verfügung<br />

und können in Dokumenten-Workflows<br />

eingebunden werden. Auf diese Weise wird<br />

DEUTLICHE VORTEILE: Die Integration von<br />

DocuWare in das Ricoh-Produktportfolio für<br />

Office-Workflows soll Unternehmen eine kosteneffizientere,<br />

sicherere, produktivere und nachhaltigere<br />

Arbeitsweise ermöglichen.<br />

die Informationsversorgung im Unternehmen<br />

optimiert und Anfragen können schneller<br />

und effizienter beantwortet werden.<br />

Da die Clients per Browser auf das<br />

Archiv zugreifen, ist keine Installation und<br />

Verwaltung zusätzlicher Software auf den<br />

Arbeitsplätzen nötig. Das Dokumentenmanagement-System<br />

steht in einem unternehmenseigenen<br />

Netzwerk bereit oder lässt<br />

sich über einen Cloud-Service zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Funktionalitäten wie beispielsweise Freigaben,<br />

Versionsmanagement und Buchungs-<br />

kontrollen versetzen Unternehmen in die<br />

Lage, die Effektivität und die Nachvollziehbarkeit<br />

ihrer Dokumentenprozesse zu steigern.<br />

Die Vorteile werden besonders in<br />

Geschäftsbereichen wie dem Rechnungswesen<br />

deutlich, da dort schnellere Prozesse zu<br />

einer Erhöhung des Cashflows führen –<br />

ebenso im Kundendienst, wo der schnellere<br />

Zugriff auf Kundeninformationen für mehr<br />

Kundenzufriedenheit sorgt.<br />

SCHNELL UND EINFACH<br />

„Die Dokumentenmanagement-Lösungen<br />

von Ricoh mit Integration von DocuWare<br />

eignen sich ideal für Unternehmen, die ein<br />

schnell und einfach zu implementierendes,<br />

kosteneffektives Dokumentenmanagement<br />

benötigen“, betont Emma Isichei, Director<br />

des Ricoh Europe Advanced Solutions Centre<br />

in London. „Ricoh hat beispielsweise in<br />

der europäischen Hauptgeschäftsstelle in<br />

London sein komplettes Paket für Dokumentenlösungen<br />

eingeführt. In Ricohs<br />

Buchhaltung sorgt das effizientere Dokumentenmanagement<br />

dank des sofortigen<br />

elektronischen Zugriffs auf Dokumente wie<br />

Rechnungen bereits jetzt für entscheidende<br />

Verbesserungen.“<br />

Für folgende Unternehmensbereiche<br />

bietet Ricoh europaweit bereits Dokumentenmanagement-Lösungen:Rechnungswesen,<br />

Archivierung, Vertragsverwaltung,<br />

Kundendienst, Ausgaben, Reise- und Personaldaten<br />

sowie Logistik. (mim) �<br />

fActS 8/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung 8/2011 fActS FACTS 23 53


Praxis Studie MDS<br />

Haben Sie etwas zu verschenken?<br />

Eine ineffiziente Verwaltung der geschäftskritischen Informationen steht nicht nur reibungslosen<br />

Arbeitsprozessen im Weg, sondern macht auch potenzielle Gewinne zunichte.<br />

Ein durchdachtes digitales Dokumentenmanagement dagegen verbessert die Abläufe,<br />

senkt die Kosten und wird somit zu einem zentralen Faktor des Unternehmenserfolgs.<br />

Inzwischen weiß es jeder: Die Arbeitswelt<br />

ist im Umbruch und die Anforderungen<br />

an Arbeitsorganisation<br />

und Bürokommunikation ändern<br />

sich dementsprechend. Insbesondere<br />

einem effektiven Informationsmanagement<br />

kommt eine zentrale Bedeutung zu,<br />

fand eine <strong>vom</strong> Marktforschungsunternehmen<br />

Coleman Parkes Research im Auftrag von<br />

Ricoh Europe durchgeführte Studie heraus.<br />

Höhere Ansprüche an Nachhaltigkeit,<br />

Globalisierung und die Einführung neuer<br />

Technologien heißen die Parameter, die das<br />

Geschehen in den Unternehmen künftig bestimmen<br />

werden. Und nicht zu vergessen:<br />

der demografische Wandel.<br />

Denn die geburtenstarken Jahrgänge<br />

scheiden um das Jahr 2025 aus dem Arbeits-<br />

24 2 fActS FACTS 12/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

leben aus. Mit dem Eintritt der „Babyboomer“<br />

in die Rente geht der Wirtschaft<br />

wertvolles Wissen verloren. Parallel sucht<br />

die Nachfolgegeneration – die sogenannten<br />

„Millennials“ – nach neuen Wegen im Berufsleben.<br />

Es kommt hinzu, dass mobiles Arbeiten<br />

sich allmählich etabliert, was die Unternehmen<br />

dazu zwingt, sich auf einen<br />

veränderten Zugriff auf ihre Daten, wie etwa<br />

Fernzugriff, einzustellen.<br />

„Es ist daher von größter Bedeutung, dass<br />

nicht nur die Erfassung geschäftskritischer<br />

Informationen, sondern auch ein möglichst<br />

einfacher Zugriff darauf gewährleistet ist, damit<br />

europäische Unternehmen ihren Wissens-<br />

und Wettbewerbsvorsprung halten<br />

können“, erläutern die Verfasser der Studie.<br />

Mit ihrer „Digitalen Agenda“ unterstütze<br />

auch die EU die Unternehmen in Europa, ihr<br />

Informationsmanagement in Zukunft noch<br />

effektiver zu gestalten, und identifiziere kommende<br />

Herausforderungen, den sich die Organisationen<br />

im Rahmen eines effektiven<br />

Managements geschäftskritischer Informationen<br />

stellen müssen.<br />

GewInnsteIGerunG<br />

Die Studie zeigt, dass europäische Unternehmen<br />

dem Management geschäftskritischer<br />

Dokumente jedes Jahr bereits 147<br />

Milliarden Euro und 362 Millionen Arbeitsstunden<br />

widmen. Das ist keinesfalls erstaunlich,<br />

bedenkt man, dass dieser Bereich<br />

einen wesentlichen Bestandteil der Unternehmensabläufe<br />

darstellt. Denn geschäfts-


kritische Prozesse haben nicht nur direkten<br />

Einfluss auf alle Beziehungen zu den Kunden<br />

und Mitarbeitern, sondern wirken sich<br />

auch deutlich auf die Betriebskosten des gesamten<br />

Unternehmens aus.<br />

Allein in europäischen Organisationen<br />

könnte eine Prozessoptimierung zu beträchtlichen<br />

Gewinnsteigerungen führen: Die Befragten<br />

der von Ricoh initiierten Studie<br />

schätzten, dass eine Verbesserung ihrer bestehenden<br />

Prozesse mit rund 5 Prozent zum<br />

Gewinnwachstum beitragen würde. Über alle<br />

europäischen Organisationen hinweg entspricht<br />

dies einer Gewinnsteigerung von<br />

rund 46 Milliarden Euro. Folgende Faktoren<br />

spielen beim Wunsch nach Verbesserung des<br />

geschäftskritischen Dokumentenmanagements<br />

die größte Rolle: intensiverer Wissensaustausch<br />

(67 Prozent), besserer Datenschutz<br />

(67 Prozent) und steigende Effektivität<br />

der Mitarbeiter (65 Prozent).<br />

VerALtete VerFAHren<br />

Weniger erfreulich: Den Befragten ist<br />

zwar bewusst, dass effiziente Arbeitsabläufe<br />

die Leistungsfähigkeit der Belegschaft steigern,<br />

für eine bessere Zusammenarbeit und<br />

einen nahtlosen Informationsaustausch unter<br />

den Mitarbeitern sorgen und nicht zuletzt<br />

eine schnellere Reaktion auf veränderte<br />

BEACHTLICH: Die Befragten der von<br />

Ricoh initiierten Studie schätzten, dass<br />

eine Verbesserung ihrer bestehenden<br />

Prozesse mit rund 5 Prozent zum<br />

Gewinnwachstum beitragen würde.<br />

INFO<br />

Für die Erarbeitung der <strong>vom</strong><br />

Marktforschungsunternehmen<br />

Coleman Parkes<br />

Research im Auftrag von<br />

Ricoh Europe durchgeführten<br />

Studie wurden<br />

wichtige Entscheidungsträger<br />

befragt, die in ihren<br />

Unternehmen für das<br />

Management geschäftskritischer<br />

Dokumente verantwortlich<br />

und in den folgenden<br />

Bereichen angesiedelt sind:<br />

Finanzdienstleistungen/Wirtschaftsprüfung,<br />

Vertrieb, HR/<br />

Lohnbuchhaltung, Kunden-/<br />

Klienteninformationen,<br />

Recht, Lagerhaltung und<br />

Lieferkettenmanagement.<br />

Insgesamt wurden 458 Telefoninterviews<br />

mit großen Organisationen<br />

(mehr als 1.000 Mitarbeiter) geführt,<br />

deren Hauptsitz sich in Belgien, Frankreich,<br />

Deutschland, Italien, den Niederlanden,<br />

Skandinavien (Schweden,<br />

Markt- und Kundenanforderungen erlauben.<br />

Doch immer noch verlassen sich die<br />

meisten auf manuelle Verfahren, die das Informationsmanagement<br />

unnötig arbeitsintensiv<br />

und fehleranfällig gestalten. Immer-<br />

Finnland, Norwegen und Dänemark),<br />

Spanien, der Schweiz oder Großbritannien/Nordirland<br />

befindet. Alle Befragten<br />

arbeiten in den Bereichen Erziehung,<br />

Recht, Versorgung, Gesundheitswesen,<br />

Fertigung oder Finanzdienstleistungen.<br />

hin verfügen laut der Untersuchung nur 22<br />

Prozent der europäischen Unternehmen<br />

über ein voll automatisiertes Management<br />

ihrer geschäftskritischen Dokumente. Im<br />

Schnitt lägen 42,5 Prozent aller geschäftskritischen<br />

Informationen auch weiterhin nur<br />

im Papierformat vor.<br />

Diese veralteten Verfahren bergen vielfältige<br />

Risiken. Nicht nur, dass sie viel Zeit kosten<br />

und gefährliche Engpässe verursachen<br />

können. Auch stellen geschäftskritische Dokumente,<br />

die ausschließlich im Papierformat<br />

und ohne Sicherheitskopie vorliegen, gravierende<br />

Sicherheitslücken und Geschäftsrisiken<br />

dar: 36 Prozent aller Befragten mussten<br />

zugeben, dass sie schon einmal wichtige Geschäftsinformationen<br />

verloren haben. Darüber<br />

hinaus wird eine bereichsübergreifende<br />

Zusammenarbeit im Unternehmen zu einem<br />

Ding der Unmöglichkeit, was sich besonders<br />

auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter mit<br />

Fernzugriff auswirkt, warnen die Experten.<br />

Und wenn sich die Mitarbeiter auf zeitraubende<br />

Verfahren konzentrieren müssen, leidet<br />

schließlich der Dienst am Kunden, dessen<br />

Anforderungen zu kurz kommen.<br />

Graziella Mimic �<br />

12/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011 fActS FACTS 253


ORGANISATION Diktiersysteme<br />

Eine wertvolle Hilfe<br />

Digitale Diktiersysteme beschleunigen<br />

die Arbeitsabläufe in zahlreichen<br />

Berufsfeldern erheblich: Mediziner,<br />

Juristen, Gutachter oder auch<br />

Manager wissen die Vorzüge der<br />

mobilen Helfer längst zu schätzen.<br />

Mit dem Einsatz digitaler<br />

Diktiersysteme in<br />

Krankenhäusern und<br />

Kliniken bieten sich<br />

wertvolle Möglichkeiten<br />

der Effizienzsteigerung<br />

– angefangen bei der Diagnose bis hin<br />

zur Behandlung. Die professionellen digitalen<br />

Diktiersysteme sind dafür eine perfekte<br />

Lösung. Denn in die Professional Dictation<br />

Systems ist das Know-how sowie die langjährige<br />

Erfahrung der Olympus-Entwickler eingeflossen.<br />

Sie vereinen neueste Technologien mit<br />

intuitiver Bedienung, sodass bereits bestehende<br />

Arbeitsabläufe in Unternehmen durch den<br />

Einsatz der Olympus-Produkte zusätzlich optimiert<br />

werden können – jederzeit, überall und<br />

bei allen Geschäftsprozessen.<br />

Mit den USB-Mikrofonen DR-1200, DR-2100,<br />

DR-2200 und DR-2300 bringt Olympus nun eine<br />

neue Generation von stationären Diktierlösungen<br />

auf den Markt. Durch das ergonomische<br />

Design liegen die Geräte sicher und angenehm<br />

in der Hand und mithilfe des Schiebschalters<br />

(DR-2100, DR-2200, DR-2300) ist ein<br />

einhändiger Zugriff auf die wichtigsten Funktionen<br />

realisierbar. Zwei programmierbare<br />

LEDs, die in den Farben Blau, Rot oder Grün<br />

leuchten, informieren den Benutzer jederzeit<br />

über den Status des Gerätes.<br />

Für die komfortable PC-Navigation steht<br />

dem Benutzer ein aus Edelstahl gefertigter<br />

Trackball (DR-1200, DR-2200, DR-2300)<br />

zur Verfügung, der der Funktionalität einer<br />

Computermaus in nichts nachsteht. Das<br />

eingebaute geräuschreduzierende Mikrofon<br />

stellt sicher, dass die Qualität der Aufnahmen<br />

nicht durch störende Hintergrundgeräusche<br />

getrübt wird und garantiert eine hohe Spracherkennungsrate.<br />

Aufnahmen können bei den<br />

Directrec-Modellen über den leistungsstarken<br />

Frontlautsprecher abgehört werden, wobei<br />

sich die Lautstärke über die Volume-Control-<br />

Tasten direkt auf dem Handgerät regeln lässt.<br />

Um den Diktierworkflow professioneller Anwender<br />

noch sicherer und effizienter zu gestalten,<br />

kann an den DR-2300 ein optional<br />

erhältlicher Barcode-Scanner angeschlossen<br />

werden. Dieser erlaubt die automatische Zuordnung<br />

der Audiodateien zu bestimmten<br />

Fall-, Kunden- oder Patientenakten.<br />

Die neu konzipierte Hardware stellt aber<br />

nur einen Teil der Lösung dar. Die Konfigurationssoftware,<br />

aktualisierte Treiber und das<br />

neu designte Software Development Kit<br />

(SDK) ermöglichen eine einfache Integra-<br />

NEUE DIRECTREC-FAMILIE: die<br />

Olympus-Modelle DR-1200, DR-2100,<br />

DR-2200 und DR-2300.<br />

tion in Drittsysteme sowie den Betrieb der<br />

Directrec-Mikrofone in verschiedensten IT-<br />

Umgebungen, ganz egal ob unter Windows,<br />

Citrix, WTS oder auch Linux. Durch die Gerätekonfigurationssoftware<br />

können spezielle Anwendungen<br />

individuell über die fünf programmierbaren<br />

Tasten (vier auf der Vorderseite,<br />

eine auf der Rückseite) aufgerufen werden.<br />

Zusätzlich können weitere Tasten inklusive<br />

Lautstärkeregler individuell angepasst<br />

werden, sodass ein hohes Maß an Flexibilität<br />

entsteht. Die USB-Mikrofone sind exklusiv<br />

über autorisierte Olympus-Professional-Systems-Partner<br />

erhältlich. Weitere Infos unter:<br />

www.olympus.de/diktiergeraete. (dam) �<br />

26 126 FACTS SPECIAL SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />

11/2011 FACTS


UNTERNEHMEN Ricoh<br />

Aufgrund schwieriger Märkte<br />

und erhöhter Ansprüche<br />

der Endkunden haben<br />

sich die Prioritäten der<br />

Fachhändler und ihre Erwartungen<br />

an die Hersteller<br />

erheblich geändert. Beispielsweise seien<br />

für IT-Händler Rabatte und Bonuszahlungen<br />

eigentlich lange nicht so wichtig, wie IT-Unternehmen<br />

bisher angenommen haben, gab<br />

das Wirtschaftsportal business-on.de bereits<br />

vor einiger Zeit nach einer bundesweiten, von<br />

der Kommunikationsberatung Peakom in Zusammenarbeit<br />

mit den Vertriebsspezialisten<br />

von JDC und dem Fachmagazin ChannelPartner<br />

durchgeführten Untersuchung zu bedenken.<br />

Dafür stünden technischer Support und<br />

PEP it or forget it<br />

Wollen sie erfolgreich sein, sollten Hersteller Maßnahmen<br />

zur Unterstützung ihrer Handelspartner konsequent und nachhaltig<br />

einsetzen. Häufig sehen aber die Partnerprogramme<br />

nur irgendwelche Rabattaktionen vor. Wie sollen seriöse<br />

Partnerprogramme überhaupt aussehen?<br />

persönliche Betreuung durch die Hersteller an<br />

erster Stelle, um eine gewinnbringende Zusammenarbeit<br />

sicherzustellen.<br />

ein neues VerstÄndnis<br />

Dies gilt immer noch. „Nur diejenigen Hersteller,<br />

die diese Tatsache berücksichtigen,<br />

werden künftig auf der Gewinnerseite stehen“,<br />

bestätigt Uwe Jungk, Chief Executive Officer<br />

von Ricoh Deutschland, diesen Trend. „So soll<br />

laut Experten die Nachfrage nach Managed<br />

Services künftig in allen Branchen weiter steigen.<br />

Auch stehen Unternehmen mehr und<br />

mehr vor der Herausforderung, die alltägliche<br />

Informationsflut so schnell und effizient wie<br />

möglich zu verarbeiten. Die von den Kunden<br />

gewünschten Lösungen sind vielschichtig und<br />

erfordern von den Fachhändlern ein anderes<br />

Verständnis als das reine Verkaufen von Hardwareprodukten.“<br />

Schließlich muss Jungk es ja wissen, denn<br />

Ricoh verzeichnet eine stets wachsende Nachfrage<br />

nach umfassenden Lösungen zur Optimierung<br />

der unternehmensweiten Dokumenten-<br />

und Informationsprozesse. „Mit unserem<br />

Konzept für Managed Document Services<br />

(MDS) können wir Kunden aus allen Branchen<br />

einen ganzheitlichen Ansatz aus einer Hand<br />

bieten. MDS beinhalten das gesamte, unternehmensweite<br />

Dokumentenmanagement von<br />

der Eingabe über die Verarbeitung bis zur Ausgabe.<br />

Neben Beratung und Projektbegleitung<br />

decken wir mit unserem Angebot auch die Be-<br />

28 2 FACTS office SonderveröFFenTliChung 10/2011<br />

12/2011<br />

10/2011 FACTS


eiche Business Solutions und Produktions-<br />

druck ab“, schildert Jungk das Modell. „Unter<br />

dem Schirm von MDS erhalten unsere Kunden<br />

zudem im IT-Bereich Beratung, Dienstleistungen<br />

und Support. Mit Ricoh haben sie dann<br />

einen Ansprechpartner, der ihnen alles aus einer<br />

Hand liefern kann, was Büroinfrastruktur,<br />

Sicherheit, Server, Storage, Voice over IP, Netzwerke<br />

und Telekommunikation angeht.“<br />

der feine unterschied<br />

Um seine Partner in die Lage zu versetzen,<br />

das komplexe Lösungsgeschäft abzuwickeln,<br />

bietet Ricoh über das Ricoh-Partnerentwicklungsprogramm<br />

(PEP) zahlreiche Schulungen<br />

an. Fachhändler können sich zum Beispiel im<br />

Rahmen von PEP als „MDS Master“ zertifizieren<br />

lassen. Anhand dieses Programms werden<br />

Ricoh-Partner speziell darauf vorbereitet, die<br />

bekannten Vermarktungskonzepte erfolgreich<br />

im Tagesgeschäft einsetzen zu können. Dazu<br />

hat Ricoh unter anderem zusammen mit dem<br />

TÜV Nord einen TÜV-Standard für „Beratungsund<br />

Servicequalität in der Bürokommunikation“<br />

entwickelt, der Teil der MDS-Zertifizierung<br />

ist. Diese stellt sicher, dass Qualität und Kundenorientierung,<br />

besonders in den Bereichen<br />

info<br />

Beratung und technischer Service, bei jedem<br />

zertifizierten Fachhändler systematisch geprüft<br />

und kontinuierlich verbessert werden.<br />

Die Zufriedenheit des Kunden steht dabei immer<br />

im Mittelpunkt. Daher müssen sich die<br />

Fachhandelspartner auch in den Folgejahren<br />

einem sogenannten Überwachungsaudit stel-<br />

Besonders interessant in Zeiten des Fachkräftemangels: Zum Angebot des PEP-Moduls<br />

„Knowledge Management“ gehört die Ausbildung der Fachhandels-Nachwuchskräfte.<br />

Der Wandel, der die gesamte Branche prägt, wirkt sich auch auf das technische und<br />

kaufmännische Personal aus. Immer kürzere Innovationszyklen, ein rasant wachsendes<br />

Produktportfolio und die zunehmende Komplexität der Kundenlösungen<br />

stellen immer höhere Anforderungen an das Personal. Neben technischem und<br />

produktspezifischem Know-how sind heute umfassende Netzwerk- und IT-Kenntnisse<br />

gefragt. Aus diesen Gründen hat Ricoh ein besonderes Ausbildungskonzept entwickelt:<br />

Fachhändler können die Erfahrung von Ricoh nutzen und ihre Nachwuchskräfte<br />

in Hannover als Informationselektroniker/Bürosystemtechnik<br />

(HWK) und IT-Systemkaufleute<br />

(IHK) ausbilden lassen. Art und<br />

Umfang des Ausbildungsverbunds<br />

mit Ricoh werden über<br />

eine Kooperationsvereinbarung<br />

festgelegt.<br />

Ansprechpartner für weitere<br />

Informationen ist Dr. Sven<br />

Neumann (E-Mail:<br />

sven.neumann@ricoh.de,<br />

Telefon: 0511/67 42-2330)<br />

von der Ricoh Academy.<br />

FACTS 10/2011<br />

UWE JUNGK, Chief Executive Officer von<br />

Ricoh Deutschland<br />

Ein Angebot, das Sie nicht ablehnen können<br />

len. Damit wird gewährleistet, dass die Anforderungen<br />

des TÜV-Standards langfristig umgesetzt<br />

und erfüllt werden.<br />

PEP ist modular aufgebaut und gliedert<br />

sich in vier Module, die sich an den derzeitigen<br />

Marktanforderungen orientieren. So bietet<br />

Ricoh im Modul „Change Management“<br />

Beratungsdienstleistungen an, die den Partnern<br />

Potenziale und Ansatzpunkte für ein<br />

Veränderungsmanagement sowie individuelle<br />

Handlungsalternativen aufzeigen. Das Modul<br />

„Ricoh Tool Support“ umfasst das gesamte<br />

Portfolio der Vermarktungswerkzeuge, die<br />

Ricoh im Markt getestet hat und seinen Partnern<br />

zugänglich macht. Beispielsweise können<br />

Ricoh-Partner ihre Kunden nach Hannover<br />

mit in die Hauptverwaltung nehmen, wo<br />

den Besuchern im Rahmen des Future-Office-<br />

Live-Konzepts und nach dem Motto „Wir<br />

leben, was wir verkaufen“ ermöglicht wird,<br />

Produkte und Lösungen live und praxisnah<br />

im alltäglichen Einsatz zu erleben.<br />

Was „Ricoh Team Support“ angeht, bedeutet<br />

dieses Modul, dass Partner auf die Unterstützung<br />

interner Abteilungen zurückgreifen<br />

und somit ihr Leistungsspektrum erweitern<br />

können. Und zum Inhalt des Moduls „Knowledge<br />

Management“ zählen sowohl die Zertifizierungsprogramme<br />

als auch das gesamte<br />

Schulungsangebot der Ricoh Academy.<br />

Die Studie von Peakom und Co. zeigt es:<br />

Gelungene Partnerprogramme müssen nicht<br />

spektakulär sein oder fortwährend neue Impulse<br />

setzen. Doch können sie am Ende den<br />

feinen Unterschied im Wettbewerb ausmachen.<br />

Ricoh sieht es genauso: „Im Mittelpunkt<br />

eines Partnerprogramms sollte immer<br />

die Zukunftsfähigkeit der Fachhandelsunternehmen<br />

stehen“, sagt Jungk. In einem solchen<br />

Programm gehe es letztlich darum,<br />

Fachhandelspartner zu unterstützen, damit<br />

sie noch erfolgreicher werden und auch langfristig<br />

erfolgreich bleiben. Deshalb solle der<br />

Fokus dabei auf den Bereichen liegen, die im<br />

Fachhandel noch großes Potenzial aufweisen.<br />

„Eine Partnerschaft mit Ricoh bringt<br />

Fachhandelsunternehmen einen deutlichen<br />

Mehrwert“, bringt es Jungk auf den Punkt.<br />

„Durch sie erhalten die Händler Zugriff auf<br />

Services, die ihnen sonst entweder nicht zur<br />

Verfügung stehen oder die sie erst teuer einkaufen<br />

müssen.“<br />

Graziella Mimic g<br />

12/2011 SonderveröFFenTliChung 10/2011 FACTS FACTS office 293


MULTIFUNKTIONSSYSTEME<br />

Talente fürs Büro<br />

Mit den Aficio MP C300 und MP C400 stellt Ricoh<br />

zwei neue Farb-Multifunktionssysteme für<br />

mittlere und kleine Arbeitsgruppen vor, die in<br />

der Lage sind, mit einer Geschwindigkeit von 30 beziehungsweise<br />

40 Seiten pro Minute den täglichen Workflow<br />

im Unternehmen sinnvoll zu unterstützen. Das empfohlene<br />

Einsatzvolumen des Herstellers beträgt beim<br />

MP C300 4.000 bis 15.000 und beim MP C400 6.500 bis<br />

20.000 Seiten pro Monat.<br />

„Unsere neuen Multifunktionsgeräte sind in vielerlei<br />

Hinsicht einzigartig“, sagt Jens Schubert, Regional Director<br />

Distribution Sales Division bei Ricoh, „sie vereinen alle bewährten<br />

Funktionen eines A3-Farbsystems in einem kompakten<br />

und äußerst produktiven A4-Farbsystem“.<br />

In der Tat: Die neuen Farbsysteme bieten Ausstattungsund<br />

Leistungsmerkmale, die in diesem Segment eher selten<br />

zu finden sind. Schon serienmäßig verfügen die Farbmultis<br />

über Sicherheitsfunktionen wie eine Festplattenverschlüsselung<br />

und das Data-Overwrite-Security-Kit. Hinzu kom-<br />

men eine Java-SDK-Schnittstelle und die App2Me-Software-Plattform<br />

(siehe Kasten). Einige weitere nützliche<br />

Features sind die Scan-to-Funktionen, die das Scannen ins<br />

Netzwerk, auf USB-Sticks, SD-Cards oder an eine E-Mail-<br />

Adresse ermöglichen. Das direkte Drucken von USB-Stick<br />

oder SD-Card ist natürlich ebenso möglich.<br />

Auf einen Blick<br />

✓ 30 bzw. 40 Seiten pro Minute<br />

✓ Papierstärke bis 256 g/m2 ✓ Bewegliches Bedienpanel mit 8,5-Zoll-Touchdisplay<br />

✓ Scan to USB/SD-Card, Print from USB/SD-Card<br />

✓ Java-SDK-Schnittstelle und App2Me<br />

✓ Kompakter Finisher (SR-Modell)<br />

✓ Adobe Postscript 3 ®<br />

✓ HDD Encryption Unit und DOS Kit<br />

✓ Verteilung von Kontingenten (Quota Settings)<br />

30 14 FACTS 1/2011 SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />

1/2011 FACTS


Auch in Sachen Papierendverarbeitung zei-<br />

gen sich die Systeme funktionell: Ricoh bietet<br />

beispielsweise einen Heft-Finisher an, der bis<br />

zu 50 Blatt mit Papiergewichten von 52 bis 90<br />

Gramm pro Quadratmeter heften kann.<br />

Eine Besonderheit an den neuen Aficio-<br />

Systemen MP C300 und MP C400 soll eine<br />

sehr einfache Bedienung sein. Der Grund: Die<br />

Maschinen sind mit einem 8,5 Zoll großen,<br />

beweglichen (nach oben, unten, rechts und<br />

links) Touchscreen-Bedienfeld ausgestattet,<br />

über das sich alle Funktionen intuitiv abrufen<br />

lassen sollen.<br />

FACTS nimmt die neuen Ricoh-Systeme für<br />

eine der nächsten Ausgaben genauer unter die<br />

Lupe und prüft, welche der neuen Features<br />

sich von den Produkten des Wettbewerbs abheben<br />

und wie sich die Geräte in Sachen Produktivität<br />

und Qualität schlagen. (kl) �<br />

INFO<br />

App2Me<br />

App2Me von Ricoh ist eine Softwareplattform,<br />

die es den Anwendern<br />

ermöglicht, die Art und Weise, in der sie<br />

mit Ricoh-MFPs arbeiten, zu personalisieren.<br />

App2Me funktioniert mit<br />

Widgets, die auf einem Client-PC oder<br />

Handheld-Gerät installiert sind<br />

und eine Funktion wie beispielsweise<br />

das Drucken, Scannen oder die Systemüberwachung<br />

ausführen. Ein Widget ist<br />

eine kleine Anwendung, die dem<br />

Anwender visuelle Informationen und/<br />

oder problemlosen Zugriff auf häufig<br />

verwendete Funktionen (zum Beispiel<br />

Uhr, Kalender, News-Feed, Notizen)<br />

bietet. Da App2Me den einzelnen<br />

Anwendern erlaubt, auszuwählen,<br />

welche Widgets installiert werden<br />

sollen, wird sichergestellt, dass jeder<br />

Anwender Zugriff auf die Funktionalität<br />

erhält, die er am häufigsten benötigt.<br />

HINGUCKER: Alle Funktionen<br />

lassen sich spielend leicht über<br />

das große Touchscreen-Bedienfeld<br />

ansteuern.<br />

fActS 1/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung 1/2011 fActS FACTS<br />

31 15


BRIEFÖFFNER<br />

Professioneller<br />

Posteingang<br />

Beim Thema Postverarbeitung denkt man in<br />

erster Linie an das Versenden von täglicher<br />

Korrespondenz wie Rechnungen oder Mailingaktionen.<br />

Die eingehende Post dagegen gerät<br />

häufig in Vergessenheit. Dabei nimmt das Öffnen der<br />

täglich eingehenden Briefe per Hand eine Menge Zeit<br />

in Anspruch. Zudem kann es<br />

passieren,<br />

ACCESS B400: Der elektrische Brieföffner von<br />

Frama öffnet bis zu 400 Kuverts pro Minute.<br />

32 12 FACTS fActS FACTS 7/2011<br />

Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

7/2011 fActS


ACCESS B600: Der Brieföffner<br />

ist für eine hohe Arbeitsbelastung<br />

konzipiert.<br />

dass die Sendungen nicht vollständig geöffnet<br />

oder gar beschädigt und damit unleserlich gemacht<br />

werden.<br />

Vor diesem Hintergrund ist offensichtlich,<br />

dass sich die Anschaffung eines elektronischen<br />

Brieföffners schnell bezahlt macht.<br />

Mit einer Leistung von bis zu 400 Briefen pro<br />

Minute bewältigt der elektrische Brieföffner<br />

Access B400 von Frama zum Beispiel in hohem<br />

Tempo das Öffnen der Eingangspost. Alle<br />

üblichen Formate bis B4/C4 mit einer Durchlassstärke<br />

bis zehn Millimeter werden als<br />

Mischpost ab Stapel geöffnet. Dabei werden<br />

die Kuverts nicht aufgeschnitten, sondern geschlitzt.<br />

Vorteil für den Anwender: Dieser<br />

muss sich nicht mit lästigem Schnittabfall herumplagen<br />

und der Kuvertinhalt bleibt unbeschädigt.<br />

Dank ausklappbarer Seitenführung<br />

lassen sich die Umschläge bei Bedarf auch auf<br />

drei Seiten öffnen. Die geöffnete Post wird in<br />

einer Auffangschale gesammelt.<br />

Für Poststellen mit sehr hohem Briefaufkommen<br />

empfiehlt sich der Einsatz des Brieföffners<br />

Access B600 von Frama. Dieser bewältigt pro<br />

Stunde bis zu 35.000 Briefe in den Formaten bis<br />

C4/B4 mit einer Umschlagstärke von maximal<br />

sieben Millimeter – und zwar ab Stapel, sodass<br />

kein manuelles Vorsortieren der Postsendungen<br />

notwendig ist. Beim Brieföffner Access B600<br />

wird der Briefumschlag nicht geschnitten, sondern<br />

gefräst. Der Fräsabfall landet automatisch<br />

in einem dafür vorgesehenen Behälter. Der Vorteil<br />

dieser Methode: Die Kuvertkante wird über<br />

die gesamte Längsseite weggefräst, der Kuvertinhalt<br />

wird dabei nicht beschädigt. Damit entstehen<br />

keine scharfen Schnittkanten. Zudem<br />

verfügt der Brieföffner über eine automatische,<br />

selbstausrichtende Briefzuführung. (dam) �<br />

fActS 7/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung 7/2011 fActS FACTS 13 33


PRAXIS Öko-Strategien<br />

Das neue Grün<br />

Es ist längst mehr als eine schmückende<br />

PR-Maßnahme: Ökologie und Umweltschutz<br />

sind zum festen Bestandteil von<br />

Unternehmensstrategien geworden und<br />

die entsprechenden Handlungsschritte<br />

reichen meist weiter als es die gesetzlichen<br />

Vorschriften bestimmen: Von einer<br />

umweltschonenden Produktion über innovative<br />

Technologien bis hin zu Lösungen<br />

für mehr Umweltbewusstsein in den<br />

Unternehmen.<br />

an den Themen Ökologie<br />

und Nachhaltigkeit kommt<br />

heute kein Unternehmen<br />

mehr vorbei. Auch die IT-<br />

Branche bietet zunehmend<br />

Lösungen an, die das<br />

Druck- und Dokumentenmanagement auch<br />

unter Umweltaspekten optimieren sollen.<br />

So setzt sich der Lösungsanbieter Ricoh<br />

seit der Unternehmensgründung vor über 70<br />

Jahren dafür ein, dass Auswirkungen aller seiner<br />

Aktivitäten auf die Umwelt möglichst gering<br />

ausfallen. Die „grüne“ Strategie des An-<br />

34 2 fActS FACTS 8/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

bieters von Managed Document Services und<br />

Herstellers von Druckern und MFPs umfasst<br />

von der Produktion über den Vertrieb bis hin<br />

zu den Produkten und Lösungen alle Bereiche<br />

des Unternehmens. Ziel ist es die Energieeffizienz<br />

zu erhöhen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.<br />

Konkret bedeutet das zum Beispiel,<br />

dass Ricoh seine CO2-Emissionen bis zum<br />

Jahr 2050 im Vergleich zum Jahr 2000 um 88<br />

Prozent reduzieren will. Bis 2030 rechnet das<br />

Unternehmen mit einer Verringerung um<br />

rund 30 Prozent. Entsprechende Erfolge kann<br />

Ricoh bereits verbuchen: Die erste angestreb-<br />

te Reduzierung von 10 Prozent wurde sechs<br />

Monate vor dem geplanten Termin erreicht.<br />

Ein Blick in die Produktion verrät Details:<br />

„Bereits im Jahr 2002 hat Ricoh damit angefangen,<br />

pflanzenbasierte Kunststoffe als Materialien<br />

für Multifunktionssysteme zu entwickeln“,<br />

verrät Kerstin Thies, Chief Manager<br />

CSR bei Ricoh Deutschland. Diese werden<br />

beispielsweise als Bauteile eingesetzt oder zu<br />

Toner verarbeitet. Apropos Toner: Bei Nutzung<br />

eines Polymerisationsprozesses können im<br />

Vergleich zur üblichen Fertigung bereits in der<br />

Herstellung bis zu 30 Prozent der benötigten


Energie eingespart werden. Diesen sogenann-<br />

ten PxP-Toner setzt Ricoh mittlerweile in allen<br />

Schwarzweiß- und Farbprodukten ein.<br />

Doch sind die <strong>vom</strong> Unternehmen direkt<br />

ergriffenen Maßnahmen nur eine Seite der<br />

Medaille. „Immerhin rund 60 Prozent der gesamten<br />

Umweltbelastung im Produktlebenszyklus<br />

eines Druckers oder MFPs entfallen<br />

auf die Nutzungsphase“, weiß Thies. Diese<br />

Belastung zu reduzieren, ist eines der vorrangigen<br />

Ziele der Strategie von Ricoh – und eine<br />

durchdachte Strategie ist zur Optimierung<br />

der Ökobilanz unvermeidlich. Schritte dorthin<br />

sind neben der Nutzung neuer, energiesparender<br />

Technologien auch die Optimierung<br />

der Dokumentenprozesse und – so<br />

trivial es auch klingt – der Versuch, weniger<br />

zu Drucken und weniger Papier zu verbrauchen.<br />

Ricoh bietet zahlreiche Services und<br />

Lösungen an, die das Ziel verfolgen, den Dokumentenoutput<br />

und -workflow im Unternehmen<br />

zu optimieren und eine effektive<br />

Arbeitsweise zu unterstützen. So zum Beispiel<br />

das Programm zur Optimierung der<br />

Nachhaltigkeit, das CO2-Emissionen und Gesamtbetriebskosten<br />

senken soll.<br />

Auf Basis des aktuellen Energie- und<br />

Papierverbrauchs eines Unternehmens ermittelt<br />

Ricoh darin die Gesamtbetriebskosten<br />

und die CO2-Bilanz, mit dem Ziel, sie in<br />

einer zweiten Phase zu optimieren. „Dies<br />

kann Empfehlungen zur Folge haben, wie die<br />

Anschaffung moderner, energiesparender<br />

Systeme, die Veränderung von Dokumente-<br />

„Der geschäftliche Erfolg<br />

hängt heute zunehmend<br />

davon ab, wie engagiert<br />

das Unternehmen in<br />

sozialer und ökologischer<br />

Hinsicht ist.“<br />

kerstin thies, Chief Manager Csr<br />

bei ricoh Deutschland<br />

nabläufen und dem Verhalten der Nutzer“,<br />

beschreibt Thies. So schult Ricoh die Endanwender,<br />

um ihr Umweltbewusstsein zu stärken<br />

und zu erklären, wie sich Systeme und<br />

Lösungen möglichst umweltschonend einsetzen<br />

lassen. Alle Outputsysteme können<br />

mit einer Monitoring-Software ausgestattet<br />

werden, die mittels Ferndiagnose und durch<br />

den ständigen Vergleich von CO2-Emissio nen mit den vorgegebenen Zielen sicherstellt,<br />

dass sie die bestmögliche Leistung<br />

bringen. Und anschließend können Unternehmen<br />

die übrigen, unvermeidlichen Rest-<br />

CO2-Emissionen im Rahmen des Druck- und<br />

Dokumentenmanagements mit dem Erwerb<br />

von Zertifikaten ausgleichen.<br />

Zu einer erfolgreichen Umweltstrategie<br />

gehört immer häufiger auch das Recycling<br />

von Druckern und MFPs – und dies nicht nur,<br />

weil eine EU-Richtlinie Herstellern vorschreibt,<br />

produzierte und in Verkehr gebrachte<br />

Geräte zurücknehmen oder entsorgen zu<br />

lassen. Ricoh geht einen Schritt weiter und<br />

bringt im Rahmen seines Greenline-<br />

Programms viele gebrauchte Systeme<br />

nach Durchlaufen eines Refurbishment-Programms<br />

wieder auf den Markt. „Natürlich gilt<br />

das nur für Systeme, die nach eingehender<br />

Prüfung unseren hohen Qualitätsansprüchen<br />

genügen“, erläutert Thies.<br />

aus alt wird neu<br />

Ist dies der Fall, werden die Systeme komplett<br />

zerlegt, die Einzelteile in einer eigens zu<br />

diesem Zwecke konzipierten Ultraschallreinigungsanlage<br />

gesäubert, noch einmal auf ihre<br />

Funktionstüchtigkeit überprüft – und bei Bedarf<br />

ersetzt – und schließlich wieder zusammengebaut.<br />

Das System wird abermals geprüft<br />

und lässt sich am Ende des Recyclingprozesses<br />

kaum noch von einem neuen unterschieden.<br />

„Und nicht zu vergessen“, gibt Thies zu<br />

bedenken, „ein Greenline-System ist nicht nur<br />

eine wirtschaftliche Lösung, sondern unterstreicht<br />

auch das Umweltbewusstsein des Unternehmens.<br />

Der geschäftliche Erfolg hängt<br />

heute zunehmend davon ab, wie engagiert das<br />

Unternehmen in sozialer und ökologischer<br />

Hinsicht ist.“<br />

Nadia Hamdan g<br />

12/2011 Sonderveröffentlichung 8/2011 fActS FACTS 353


AKTUELL Betriebsprüfung<br />

Prüfungen erwarte<br />

bis zuletzt<br />

Nicht ein Unternehmer, auch nicht der hartgesottenste,<br />

der bei dem Gedanken an eine Betriebsprüfung<br />

nicht mit Ehrfurcht erfüllt wird. Doch viele Punkte<br />

sind den meisten unklar. Per Hegenberg, Wirtschaftsprüfer<br />

und Geschäftsführer bei der<br />

Niederrheinischen Treuhand<br />

in Duisburg, bringt Licht<br />

ins Dunkel.<br />

36 30 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

9/2010 fActS


FACTS: Zunächst eine Grundfrage: Wer wird<br />

überhaupt geprüft?<br />

Per Hegenberg: Grundsätzlich können alle,<br />

die gewerblich oder freiberuflich tätig sind,<br />

geprüft werden. Die Auswahl erfolgt nach<br />

Ermessen der Finanzverwaltung. Diese hat<br />

die Betriebe in Größenklassen eingeteilt.<br />

Die Prüfungsfrequenz nimmt grundlegend<br />

mit der Größenklasse ab. Andererseits wird<br />

zunehmend eine am Steuerausfallrisiko orientierte<br />

Auswahl der zu prüfenden Unternehmen<br />

unabhängig von dessen Größe angedacht.<br />

Unabhängig von der Größenordnung<br />

gibt es Stichproben- oder anlassbezogene<br />

Prüfungen.<br />

FACTS: Welche Anlässe können das sein?<br />

Hegenberg: Im Rahmen der Bearbeitung eingereichter<br />

Jahresabschlüsse und Steuererklärungen<br />

erfolgen regelmäßig Plausibilitätsbeurteilungen.<br />

Diese können zu Rückfragen,<br />

aber auch zu Betriebsprüfungen führen.<br />

Beispielhaft seien Gewinne genannt, die<br />

nachhaltig die üblichen Lebenshaltungskosten<br />

nicht decken, oder branchenuntypische<br />

Gewinnmargen. Das Gleiche gilt bei hohen<br />

Einlagen in den Betrieb, die einem niedrigen<br />

Privatvermögen gegenüberstehen. Einlage,<br />

Entnahme, Kauf, Verkauf und Nutzungsänderung<br />

von Grundstücken können ebenfalls<br />

Anlass sein sowie auch die Aufgabe des Betriebs,<br />

die Änderung seiner Rechtsform oder<br />

die Änderung von Gesellschaftsverhältnissen.<br />

Führten vorherige Betriebsprüfungen<br />

zu erheblichen Steuernachzahlungen, steht<br />

eine Anschlussprüfung mit Sicherheit vor<br />

der Tür.<br />

FACTS: Wo wird die Betriebsprüfung durchgeführt?<br />

Hegenberg: Sie findet in den Geschäftsräumen<br />

des Steuerpflichtigen statt. Ist dies sowohl<br />

dort als auch in den Wohnräumen des Steuerpflichtigen<br />

unmöglich, muss an Amtsstelle<br />

geprüft werden (§ 200 Abs. 2 AO).<br />

FACTS: Wie erfahren die Betroffenen von der<br />

anstehenden Prüfung?<br />

Hegenberg: Der Steuerpflichtige erhält eine<br />

Prüfungsanordnung. Darin werden unter anderem<br />

die zu prüfenden Steuerarten und Besteuerungszeiträume<br />

festgelegt. Die Prüfungsanordnung<br />

muss angemessene Zeit vor<br />

Prüfungsbeginn bekannt gegeben werden, im<br />

Fall von Großunternehmen in der Regel vier,<br />

bei anderen zwei Wochen vorher.<br />

FACTS: Welche Vorbereitungen gilt es im Falle<br />

einer Prüfung zu treffen?<br />

Hegenberg: Der Steuerpflichtige hat eine Mitwirkungspflicht.<br />

Er muss in der Lage sein,<br />

alle prüfungsrelevanten Daten bereitzustellen<br />

und die Fragen des Prüfers ausführlich zu<br />

beantworten. Er kann Auskunftspersonen<br />

benennen, was ihn trotzdem nicht von seiner<br />

Mitwirkungspflicht befreit. Dem Prüfer steht<br />

es laut § 200 Abs. 1 Sätze 3 und 4 AO nur dann<br />

zu, andere Betriebsangehörige zu befragen,<br />

wenn die bisher erhaltenen Auskünfte nicht<br />

ausreichen. Der Steuerpflichtige muss alle<br />

aufbewahrungspflichtigen Unterlagen, insbesondere<br />

Jahresabschlüsse, Inventurunterlagen<br />

und Belege bereithalten. Der Betriebsprüfer<br />

darf im Übrigen auf die elektronischen<br />

Daten des Steuerpflichtigen zugreifen. Er<br />

darf sogar die Aushändigung von Daten verlangen,<br />

um diese elektronisch mit einer speziellen<br />

Prüfungssoftware auszuwerten. Dies<br />

setzt unter Umständen voraus, dass nicht<br />

„Bereits die laufende Bearbeitung<br />

der Buchhaltung und der<br />

Jahresabschlüsse sollte eine<br />

Qualität aufweisen, die aufwendige<br />

Aufarbeitungen oder<br />

Nachbesserungen kurz vor einer<br />

anstehenden Prüfung entbehrlich<br />

macht.“<br />

PER HEGENBERG, Wirtschaftsprüfer und<br />

Geschäftsführer der Niederrheinischen<br />

Treuhand in Duisburg<br />

mehr verwendete EDV-Ausstattung und Software<br />

alleine zu diesem Zweck während der<br />

gesetzlichen Aufbewahrungspflichten weiterhin<br />

vorzuhalten sind, um einen Datenzugriff<br />

sicherzustellen, Bereits die laufende<br />

Bearbeitung der Buchhaltung und der Jahresabschlüsse<br />

sollte eine Qualität aufweisen, die<br />

aufwendige Aufarbeitungen oder Nachbesserungen<br />

kurz vor einer anstehenden Prüfung<br />

entbehrlich macht. Hier dürfte auch die laufende<br />

Einbindung eines Steuerberaters sinnvoll<br />

sein, der zumindest Plausibilitätsbeurteilungen<br />

vornimmt.<br />

FACTS: Welche Fehler sind für Kleinunternehmer<br />

und Mittelständler typisch?<br />

Hegenberg: Die Fehler sind vielfältig. Oftmals<br />

hängen sie mit einer fehlenden klaren Trennung<br />

zwischen Betriebs- und Privatsphäre<br />

oder im Falle von Kapitalgesellschaften mit<br />

beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern<br />

mit fehlenden klaren vertraglichen<br />

Vereinbarungen zusammen. Durch unabgestimmte<br />

Nutzungsänderungen kann es zu<br />

steuerlichen Entnahmen und der Besteuerung<br />

stiller Reserven kommen, die in der<br />

fActS 9/2010 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 37 31


AKTUELL Betriebsprüfung<br />

Regel aufgrund fehlenden Liquiditätszu-<br />

flusses besonders unangenehm sind. Eines<br />

der häufigsten Themen ist nach wie vor auch<br />

die steuerliche Behandlung von privat genutzten<br />

Firmenfahrzeugen. Hier ist oftmals<br />

die Bemessungsgrundlage für die Ermittlung<br />

des Privatanteils zu niedrig angesetzt<br />

oder die Fahrtenbücher, die den betrieblichen<br />

Anteil der Fahrten belegen sollen, sind<br />

nicht ordnungsgemäß geführt. Vielfach<br />

scheitert die steuerliche Anerkennung aber<br />

auch daran, dass die belegmäßigen Voraussetzungen<br />

durch unvollständige Angaben<br />

auf der Rechnung oder fehlende Aufzeichnungen<br />

bei Bewirtungen oder Geschenken<br />

nicht erfüllt werden.<br />

FACTS: Stichwort Selbstanzeige? Was hat es damit<br />

auf sich?<br />

Hegenberg: Steuerpflichtige können bei<br />

Steuerdelikten durch eine wirksame Selbstanzeige<br />

Straf- und Bußgeldfreiheit erlangen.<br />

Ist der Betriebsprüfer bereits erschienen,<br />

tritt allerdings eine Sperrwirkung ein. Eine<br />

wirksame Selbstanzeige ist dann nicht mehr<br />

möglich.<br />

FACTS: Welche Bedeutung haben sogenannte<br />

Kontrollmitteilungen?<br />

Hegenberg: Stellt der Prüfer im Rahmen einer<br />

Prüfung steuerliche Verhältnisse anderer Steuerpflichtiger<br />

fest, die steuerlich relevant sein<br />

können, so dürfen diese ausgewertet werden.<br />

Der Prüfer erstellt eine Kontrollmitteilung<br />

über diese Verhältnisse, die der Finanzbehörde<br />

zugeleitet wird, die für diesen anderen<br />

Steuerpflichtigen zuständig ist.<br />

FACTS: Die Betriebsprüfung ist über die Bühne<br />

gegangen? Was passiert nun?<br />

Hegenberg: In der Regel erfolgt eine Schlussbesprechung<br />

über das Ergebnis der Betriebsprüfung.<br />

Darin werden insbesondere<br />

strittige Sachverhalte erörtert. Hier ist eine<br />

geschickte Argumentation im Blick auf tragbare<br />

Kompromisse von großem Vorteil. Auch<br />

hier empfiehlt sich die Hinzuziehung eines<br />

Steuerberaters. Anschließend erstellt der<br />

Prüfer einen schriftlichen Prüfungsbericht<br />

und stellt darin seine Prüfungsfeststellungen<br />

dar. Bei wesentlichen Änderungen zuungunsten<br />

des Steuerpflichtigen ist diesem<br />

Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.<br />

Der Prüfungsbericht bildet die Grundlage<br />

für die Änderung von Steuerbescheiden.<br />

Gab es keine Beanstandungen, genügt es,<br />

dies dem Steuerpflichtigen mitzuteilen.<br />

FACTS: Können auch Regelungen für die Zukunft<br />

getroffen werden?<br />

Hegenberg: Ist es für den Steuerpflichtigen<br />

für seine geschäftlichen Maßnahmen wichtig,<br />

die künftige steuerliche Behandlung zu<br />

kennen, soll die Finanzbehörde verbindlich<br />

zusagen, wie ein für die Vergangenheit geprüfter<br />

und im Prüfungsbericht dargestellter<br />

Sachverhalt in Zukunft steuerlich behandelt<br />

wird. Hierfür ist ein Antrag des Steuerpflichtigen<br />

erforderlich.<br />

FACTS: Und wenn der Prüfer einen Verdacht<br />

auf eine Straftat hat?<br />

Hegenberg: Dann ist es seine Pflicht, die<br />

Straf- und Bußgeldstelle zu informieren.<br />

Wird ein Strafverfahren in Gang gesetzt, unterbricht<br />

dies die Betriebsprüfung. Für den<br />

Geprüften besteht die Obliegenheit der Mitwirkung<br />

nicht mehr. Die Straf- und Bußgeldstelle<br />

ist daher verpflichtet, unverzüglich<br />

die Einleitung des Strafverfahrens mitzuteilen.<br />

Ansonsten kann ein Verwertungsverbot<br />

entstehen.<br />

Graziella Mimic g<br />

38 32 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

9/2010 fActS


DIKTIERLÖSUNGEN<br />

Das Rundumsorglos-Paket<br />

In der heutigen Zeit ist der Einsatz professioneller<br />

Spracherkennungssoftware in Unternehmen nicht mehr<br />

wegzudenken. Dabei stellt sich immer wieder die Frage,<br />

wie man die unternehmensspezifischen Abläufe optimieren<br />

und dadurch den Arbeitsalltag produktiver gestalten kann.<br />

Philips bringt mit der neuen Version SpeechExec Enterprise<br />

4.0 eine Diktierlösung auf den Markt, mit der die gewohnten<br />

Diktierabläufe noch einfacher gestaltet werden und<br />

somit noch produktiver in den Unternehmen gearbeitet werden<br />

kann. Die Software unterstützt unterschiedliche Aufnahmegeräte<br />

und kann in Citrix-Infrastrukturen und Windows-<br />

Terminal-Server-Umgebungen eingesetzt werden.<br />

SpeechExec Enterprise verbindet die Autoren, die<br />

Schreibkräfte, die Manager und die Administratoren und<br />

vereinfacht die Kommunikation untereinander.<br />

Die Software baut auf bewährten Kernkomponenten auf<br />

und kombiniert diese mit der Möglichkeit, Funktionen speziell<br />

anzupassen sowie individuelle Bedürfnisse und Anforderungen<br />

zu übernehmen. Der SpeechExec Workflow Manager<br />

verschiebt und kopiert aufgrund vordefinierter Regeln<br />

die Diktatdateien automatisch <strong>vom</strong> Quellordner in den Zielordner.<br />

Eine Liste im Zwischenspeicher des PCs des Anwenders<br />

beschleunigt die Startzeit. Durch das Zeitplanungsprogramm<br />

können Routinearbeiten automatisch durchgeführt<br />

werden. Das entlastet die Mitarbeiter und verschafft Unternehmen<br />

personelle und damit finanzielle Freiräume. (tis) �<br />

40 fActS FACTS 8/2011<br />

8/2011<br />

12/2011 Sonderveröffentlichung fActS 39


SCANNER<br />

David und …<br />

Scannen am Arbeitsplatz sollte vor allem die Arbeit erleichtern und<br />

unkompliziert in der Handhabung sein. Diesem Grundsatz folgen<br />

die ersten Kodak-Arbeitsplatzscanner mit LED-Lampentechnologie,<br />

die das Unternehmen auf der CeBIT 2011 vorgestellt hat. Die Arbeitsplatzscanner<br />

der i2000-Serie (i2400, i2600 und i2800) benötigen dank<br />

neuer Technologie keine Aufwärmzeit und verbrauchen laut Hersteller<br />

weniger Strom als Scanner mit herkömmlicher Lampen-Technologie. Ein<br />

weiteres Feature: Anwender können bis zu neun Scanaufgaben wie beispielsweise<br />

Scan-to-PDF, Scan-to-JPG oder Scan-to-MS SharePoint vordefinieren. Praktisch<br />

ist zudem, dass die Modelle mit ihren kompakten Maßen nur wenig Platz auf dem<br />

Schreibtisch einnehmen.<br />

Die Duplexmodelle scannen 30 (i2400), 50 (i2600) oder 70 Blatt pro Minute (i2800), das empfohlene<br />

tägliche Scanvolumen reicht dabei von 2.000 (i2400) bis 6.000 Blatt (i2800). Die Scanner kommen<br />

mit unterschiedlichen Dokumentengrößen und -typen zurecht und lesen alles von Pergamentpapier<br />

bis hin zu festen Karten mit Prägung ein.<br />

Die Modelle verfügen über flexible Ein- und Ausgabefächer, die sich im Handumdrehen an unterschiedliche<br />

Vorlagen anpassen lassen. Für zusätzliche Produktivität soll die Bildverarbeitungstechnologie<br />

Perfect Page von Kodak sorgen: Sie stellt bei der Erfassung automatisch Helligkeit und<br />

Kontrast der Dokumente ein, erkennt schräg eingezogene Dokumente, richtet sie wieder gerade und<br />

schneidet Ränder ab. Die aktuelle Version der Software bietet neue Funktionen zur Bildschärfekorrektur,<br />

Streifenentfernung und zum Füllen von Löchern. Kodak gewährt auf alle Scanner der i2000-<br />

Serie einen 36-monatigen Garantie-Austausch-Service. (tis) �<br />

I2000-SERIE: Dank ihrer<br />

kompakten Bauweise lassen sich<br />

die neuen LED-Scanner auch<br />

hervorragend an kleinen Arbeitsplätzen<br />

verwenden.<br />

40 12 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

4/2011 fActS


I5000-SERIE: Die Produktionsscanner<br />

eignen sich besonders für den Einsatz<br />

bei Scan-Dienstleistern oder in Poststellen<br />

mittelständischer Unternehmen.<br />

… Goliath<br />

Neben den Arbeitsplatzscannern stellte Kodak auf der CeBIT auch die neuen i5000-Produktionsscanner<br />

vor. Die Geräte eignen sich für den Einsatz bei Scan-Dienstleistern oder in den Poststellen von Banken<br />

und Versicherungen, Behörden oder im Gesundheitswesen. Kodak bietet die i5000-Serie in zwei Ausführungen<br />

an: Das Modell i5200 digitalisiert 140, der i5600 170 Blatt pro Minute. Beide Produktionsscanner sind mit<br />

einem automatischen 750-Blatt-Einzug (ADF) ausgestattet. Laut Hersteller sind die i5000-Modelle in der Lage,<br />

hochauflösende Bilder mit bis zu 600 dpi zu erzeugen, die für anspruchsvolle Verfahren wie Intelligent Data Recognition<br />

(IDR), inklusive OCR und Handschrifterkennung benötigt werden.<br />

Mit der Erfassungssoftware Kodak Capture Pro lassen sich Formulare,<br />

Rechnungen, Patientenakten und andere wichtige Geschäftsdokumente<br />

in hochauflösende Bilder umwandeln und zugleich in Datenbanken integrieren.<br />

Die Bildverarbeitungstechnologie Perfect Page sorgt für<br />

mehr Produktivität und Kosteneffizienz sowie für sauber<br />

eingezogene und ideal ausgeleuchtete Dokumente.<br />

Dazu bietet Perfect Page mehr als 30 Imaging-Funktionen<br />

wie zum Beispiel Streifenentfernung, Dual-Stream-Ausgabe,<br />

automatische Farberkennung und automatische Ausrichtung<br />

in Leserichtung. Eine Besonderheit: Die Systeme verarbeiten<br />

Vorlagen, die bis zu 30,5 Zentimeter breit, 4,8 Meter lang<br />

und zwischen 25 und 200 Gramm pro Quadratmeter dick<br />

sind. (tis) �<br />

fActS 4/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 41 13


ORGANISATION Dokumentenmanagement<br />

Ziel erreicht<br />

Unternehmen sind heute auf den<br />

schnellen und sicheren Zugriff auf Informationen<br />

angewiesen. So auch die<br />

Caritas aus Brilon. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Ricoh-Fachhandelspartner<br />

Braun Büroorganisation wurde für das<br />

organisationsweite Druck- und Dokumentenmanagement<br />

ein<br />

Gesamtlösungskonzept entwickelt.<br />

Um produktiver arbeiten zu<br />

können, ist es für viele Unternehmen<br />

unumgänglich,<br />

den Workflow zu verbessern<br />

und Arbeitsprozesse zu optimieren,<br />

damit die Mitarbeiter<br />

einen schnelleren Zugriff auf Informationen<br />

haben. Auch die Caritas aus Brilon<br />

verfolgte dieses Ziel – und das mit Erfolg. In<br />

Zusammenarbeit mit dem Ricoh-Fachhandelspartner<br />

Braun Büroorganisation entstand<br />

ein optimiertes Gesamtlösungskonzept.<br />

WORKFLOW-OPTIMIERUNG<br />

Der Caritasverband Brilon e. V. ist die anerkannte<br />

institutionelle Vertretung der katholischen<br />

Caritas in den Dekanaten Hochsauer-<br />

land-Ost und Waldeck. Er ist ein Verband der<br />

freien Wohlfahrtspflege und eine Zweigstelle<br />

des Caritasverbands für das Erzbistum Paderborn<br />

und Freiburg.<br />

Ein erklärtes Ziel bei allen Caritasverbänden<br />

war es, den Dokumentenworkflow zu verbessern<br />

und durch die Neuanschaffung von<br />

Hardware und die Nutzung eines Seitenpreismodells<br />

ein im Hinblick auf Kosten und Orga-<br />

42 82 fActS FACTS SPECIAL Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

11/2011 fActS


nisation verbessertes Gesamtkonzept zu<br />

schaffen, mit dem sich neben einer Produktivitätssteigerung<br />

der Teams und der Infrastruktur<br />

die Ausgaben senken lassen.<br />

Für die Umsetzung dieser Anforderungen<br />

wählte man in Zusammenarbeit mit dem<br />

Ricoh-Fachhändler Braun Büroorganisation<br />

die Java-Plattform der Ricoh-Multifunktionssysteme<br />

und eine flexible Softwarelösung.<br />

Auf Java-Basis können die Lösungen und<br />

Multifunktionssysteme von Ricoh kundenindividuell<br />

angepasst werden. „Wenn es darum<br />

geht, Ricoh-Systeme in bereits vorhandene<br />

Kundenlandschaften und -workflows einzubinden<br />

und Nutzeroberflächen auf individuelle<br />

Kundenanforderungen abzustimmen,<br />

können die flexiblen Lösungen von Ricoh<br />

wertvolle Dienste leisten“, sagt Stephan Braun,<br />

Geschäftsführer bei Braun Büroorganisation.<br />

„Wie auch immer die Anforderungen und<br />

Änderungen aussehen mögen, der Kunde benötigt<br />

keine neue Software – neue Funktionen<br />

werden ohne großen Aufwand einfach erstellt.<br />

Bestehende Systeme werden reibungslos über<br />

offene Standardschnittstellen integriert.“<br />

GUTER SERVICE ZAHLT SICH AUS<br />

Die wichtigsten Komponenten dabei sind<br />

nach Meinung der FACTS-Redaktion: Secure<br />

Print, Reprint (Formulardruck), Delegationsdruck<br />

und die verschiedensten Scan-Funktionen<br />

wie beispielsweise Scan-to-E-Mail,<br />

Scan-to-Folder und Scan-to-Fax. Darüber<br />

hinaus ermöglicht die Software Authentifizierungs-Funktionen<br />

und die Möglichkeit,<br />

vorhandene Dokumentenmanagement-Systeme<br />

über standardisierte Schnittstellen anzubinden.<br />

Beim Caritasverband Brilon integrierte<br />

Ricoh-Fachhandelspartner Braun mehrere<br />

dieser nützlichen Erweiterungsfunktionen,<br />

die die Mitarbeiter mittlerweile nicht mehr<br />

missen möchten.<br />

Auch an die nötige Sicherheit wurde bei<br />

der Neukonzeption für den Caritasverband im<br />

Sauerland gedacht: Um unberechtigte Zugriffe<br />

und damit den Missbrauch der Ausgabesysteme<br />

zu verhindern, wurde eine Authentifizierung<br />

der Mitarbeiter über die Eingabe eines<br />

PIN-Codes eingerichtet.<br />

Neben der Sicherheit wird auch der Service<br />

beim Ricoh-Konzept großgeschrieben. Die<br />

Multifunktionssysteme senden automatisch<br />

Verbrauchsmaterial- und Servicemeldungen<br />

an den Fachhandelspartner Braun. Somit<br />

müssen sich die Mitarbeiter der Caritas um<br />

diese Belange nicht mehr kümmern und sparen<br />

dadurch Zeit und somit auch Geld.<br />

Fazit: Insgesamt wurden 74 neue Multifunktionssysteme<br />

beziehungsweise Drucker<br />

installiert, die im Zusammenspiel mit der Software<br />

Imagus nun ein professionelles Druckund<br />

Kopiermanagement ermöglichen. Dem<br />

bekannten Konzept 1=1 PAY PER PAGE von<br />

Ricoh ist es zu verdanken, dass man sich mittlerweile<br />

beim Briloner Caritasverband noch<br />

mehr dem Wohl der Menschen widmen kann,<br />

denn um das Druck- und Dokumentenmanagement<br />

kümmern sich Braun Büroorganisation<br />

und Ricoh.<br />

Timo Schrage �<br />

DURCHDACHTE LÖSUNG: Die Lösungen von Ricoh lassen sich kundenindividuell<br />

anpassen und sorgen für ein optimales Druck- und Dokumentenmanagement.<br />

fActS 11/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung SPECIAL fActS FACTS 43 83


TEST Grammer Office Galileo<br />

Versuch’s mal mit<br />

Bequemlichkeit<br />

Sie ist lästig, wird von vielen nur ungern vorgenommen, ist aber<br />

notwendig: die korrekte Justierung des Bürostuhls. Umso erfreulicher,<br />

wenn dies der Stuhl selbst übernimmt, so wie das Modell Galileo von<br />

Grammer Office. Der Drehsessel mit patentierter Glide-Tec-Mechanik<br />

konnte auch mit seinen anderen Eigenschaften im Test punkten.<br />

Auf die Einstellung kommt<br />

es an – nur richtig justiert<br />

kann ein Bürostuhl seine<br />

ergonomischen Qualitäten<br />

voll ausspielen. Diese Sätze<br />

sind wohl jedem bekannt,<br />

der sich schon einmal mit dem Kauf<br />

eines Bürostuhls auseinandergesetzt hat. Und<br />

so wichtig die korrekte Justierung ist, so lästig<br />

ist sie den meisten auch – daher lassen viele es<br />

lieber gleich bleiben und sitzen tagein, tagaus<br />

auf einem Stuhl, der falsch eingestellt mehr<br />

schadet als nützt.<br />

Galileo, der unter der Marke Grammer<br />

Office von Sato entwickelt wurde, macht es<br />

dem bequemen Nutzer einfach: Denn er<br />

muss sich einfach nur setzen und den<br />

Hebel zur Höheneinstellung benutzen –<br />

das war es schon. Die patentierte Gewichtsautomatik<br />

stellt genau den richtigen<br />

Gegendruck für die Glide-Tec-<br />

Mechanik sicher. Und auch die ebenfalls<br />

patentierte Sitztiefenverstellung ist etwas für<br />

die Bequemen – und gleichzeitig unbestechlich:<br />

Sie wird nicht, wie es bei den meisten<br />

Stühlen der Fall ist, über einen Hebel justiert,<br />

sondern einfach über eine Rollkante am<br />

unteren Ende der Sitzfläche. Das sieht<br />

zunächst einmal gut aus und ist angenehm<br />

in der Handhabung.<br />

Eine korrekte Haltung ist auch für den Rest<br />

des Körpers stets gewährleistet, wie sich auch<br />

im Test nach einigen auf dem Galileo verbrachten<br />

Arbeitstagen herausstellte. Durch<br />

die Glide-Tec-Mechanik bewegt sich die Sitzfläche<br />

nach vorne, wenn der Nutzer sich zurücklehnt,<br />

die Rückenlehne gleitet nach hinten.<br />

Vorgebeugt sitzt der Nutzer gerade,<br />

zurückgelehnt im Rundrücken – was nicht,<br />

wie es lange Jahre propagiert wurde, ungesund<br />

ist. Das jedenfalls berichten Studien wie<br />

die von Prof. Hans-Joachim Wilke von der<br />

Universität Ulm, der herausfand, dass der<br />

Druck auf die Bandscheiben in völlig gerader<br />

Position größer ist als im Rundrücken. Also:<br />

Immer schön die Position wechseln, denn Bewegung<br />

und der häufige Wechsel der Sitzhaltung<br />

gilt heute als die gesündeste Art, den<br />

Arbeitstag zu verbringen.<br />

Auf dem Galileo fällt dieser Wechsel leicht.<br />

Die Lehne passt sich automatisch bei jeder<br />

Bewegung der Wirbelsäulenform an. Und<br />

148 44 FACTS fActS 7/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

7/2011 fActS<br />

URTEIL<br />

sehr gut<br />

7/2011


AUSGEFALLEN: Die Glide-Tec-Mechanik verbirgt<br />

sich hinter einer ausgefallenen Blende.<br />

auch wenn sich der Nutzer nach hinten gleiten<br />

lässt, bleiben die Arme stets in derselben<br />

Position – zum Beispiel auf der Tastatur. Im<br />

Alltag erweist sich dies als vorteilhaft: Wer<br />

über mehrere Stunden konzentriert arbeitet,<br />

vergisst darüber bisweilen die Bewegung –<br />

und wird am Abend mit Kopf-, Rücken- und<br />

Nackenschmerzen daran erinnert. Anders auf<br />

dem Galileo, denn hier erschwert die Bewegung<br />

nicht das Weiterarbeiten, der Nutzer bewegt<br />

sich somit häufiger.<br />

NATÜRLICH SITZEN<br />

Ein erfreuliches Detail findet sich bei den<br />

Armlehnen: Zunächst einmal sind diese<br />

leicht gepolstert und damit bequemer als ihre<br />

Pendants aus hartem Kunststoff. Zum anderen<br />

sind sie nach vorne hin leicht abgesenkt,<br />

womit sie die natürliche Position der<br />

Arme unterstützen. Liegen also die Arme auf<br />

den Auflagen, werden die Ellbogen gestützt,<br />

ohne in einer erhöhten Position verharren zu<br />

müssen; Verspannungen in den Armen werden<br />

verhindert. Allerdings lassen sich die<br />

Armlehnen nicht in der Breite justieren, was<br />

ihre Nutzung für Nutzer von schmalerer Statur<br />

ein wenig einschränkt. Zwar lassen sie<br />

sich dreidimensional verstellen, was aber<br />

nicht in allen Fällen ausreicht, um die Arme<br />

so abzulegen, wie es vorgesehen ist. Ein kleines<br />

Manko, doch angesichts der zahlreichen<br />

Pluspunkte, die der Galileo im Test gewinnen<br />

konnte, nicht ausschlaggebend.<br />

Zu den Pluspunkten zählt übrigens auch<br />

das Design: Der von Françoise Hélène Jourda,<br />

Architektin und Leiterin des Instituts<br />

für Raumgestaltung und Entwerfen an der<br />

fActS 7/2011<br />

DESIGN: Der Galileo trägt die<br />

Handschrift der Architektin<br />

Françoise Hélène Jourda.<br />

TU Wien, entworfene Drehsessel hat eine<br />

besonders hohe, geschwungene Lehne, die<br />

sich in der Mitte leicht verjüngt. Die auf der<br />

gesamten Rückseite der Lehne befindlichen<br />

ERGONOMISCH: Der Form<br />

der Wirbelsäule nachempfunden<br />

schmiegt sich die<br />

Lehne mit Lordose/Kyphose-<br />

Bewegung wie ein zweiter<br />

Rücken an den Nutzer und<br />

unterstützt, wo es nötig ist.<br />

Quernähte sowie die seitlichen Steppnähte<br />

ergeben eine elegante Optik, die sich auch<br />

im Chefbüro sehen lassen kann.<br />

Nadia Hamdan �<br />

FAZIT<br />

Ein auffallendes Design verbirgt eine<br />

durchdachte Technik: Der Galileo mit<br />

Glide-Tec-Mechanik unterstützt den<br />

Nutzer in jeder Arbeitsposition und<br />

entlastet spürbar die Bandscheiben. Die<br />

Gewichtsautomatik und das Fehlen von<br />

jeglichen manuellen Einstellungsmöglichkeiten<br />

außer der Sitzhöhe und den<br />

Armlehnen bringen dem Bürodrehsessel<br />

ebenfalls Pluspunkte ein.<br />

Produkt: Galileo<br />

Beschreibung: Chefsessel<br />

Anbieter: Sato Office GmbH<br />

Preis: ab 1.729 Euro exkl. MwSt.<br />

Kontakt: www.satooffice.com<br />

BEURTEILUNG<br />

Ergonomie:<br />

Bedienung:<br />

Funktionalität:<br />

Design:<br />

Preis:<br />

Gesamtergebnis: sehr gut<br />

12/2011 Sonderveröffentlichung fActS 45


BRANCHE Unternehmen<br />

Wir leben, was<br />

wir verkaufen<br />

Besser kann man es nicht machen: Während die meisten<br />

Anbieter im Bereich des Outputmanagements ihren Kunden<br />

die unterschiedlichsten Lösungen theoretisch und mit<br />

unzähligen PowerPoint-Folien vorstellen, präsentiert Ricoh<br />

seinen Partnern und Endkunden mit sogenannten „Future<br />

Office live“-Touren fast alle angebotenen Lösungen und<br />

Produkte im eigenen Unternehmen im „Live-Einsatz“.<br />

Nicht ein einzelner Schauraum,<br />

sondern der gesamte<br />

Hauptsitz der Ricoh-Zentrale<br />

in Hannover erwartete<br />

die FACTS-Redaktion, als<br />

Ricoh einlud, um die neuesten<br />

Produkte und Lösungen vorzustellen.<br />

Vom Konzept des traditionellen Schauraums<br />

habe sich Ricoh, laut Marketing Director<br />

Michael Pichler, konsequent verabschiedet.<br />

LÖSUNGEN IM PRAXISEINSATZ<br />

Nach dem Motto „Wir leben, was wir verkaufen“<br />

ist die komplette Hauptverwaltung<br />

auch der Schauraum für Händler und Kunden.<br />

Das Unternehmen zeigt seine Lösungen für<br />

Druck- und Dokumentenmanagement, Produktionsdruck<br />

und IT Services im realen Praxis-<br />

46 34 FACTS 12/2011 SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />

12/2011 FACTS


einsatz – vorgestellt von den Ricoh-Mitarbeitern,<br />

die mit den eigenen Produkten arbeiten.<br />

Täglich fürt man die Besucher durch die<br />

einzelnen Abteilungen. Die Mitarbeiter, wie<br />

beispielsweise aus den Abteilungen Marketing,<br />

Verkauf und Controlling oder Sekretariat,<br />

führen „ihre“ Lösungen vor. Eine gute<br />

Idee, denn so erhalten Kunden und Interessenten<br />

einen konkreten Eindruck und lernen<br />

die Effizienz der einzelnen Ricoh-Lösungen<br />

kennen: Die digitale Archivierung, das Druckkosten-Controlling,<br />

modernes Administrations-<br />

und Fleet- oder Printmanagement via<br />

Job-Ticket sind nur einige Beispiele.<br />

Darüber hinaus erhält der Kunde einen<br />

Einblick in Unternehmensbereiche wie beispielsweise<br />

die Office Consulting Division.<br />

Hier stellt Ricoh Analysen und Dienstleistungen<br />

vor, die zur Prozessverbesserung und Optimierung<br />

des unternehmensweiten Druckund<br />

Dokumentenmanagements beitragen.<br />

FUTURE OFFICE LIVE IM TRUCK<br />

Besonders beeindruckend für die FACTS-<br />

Redaktion war bei der „FOL-Tour“ der Besuch<br />

des Printing Innovation Centers, wo<br />

die Produktionsdrucklösungen von Ricoh<br />

im Einsatz sind. Hier konnte man unter anderem<br />

den Druck von Massenmailings und<br />

die Produktion von Broschüren bestaunen.<br />

Weitere Stationen der FOL-Tour sind Abteilungen,<br />

in denen Ricoh-Mitarbeiter verschiedene<br />

Scan-to-Funktionen, wie etwas das Ver-<br />

teilen von Dokumenten an E-Mail-Empfänger<br />

und andere Abteilungen, demonstrieren. Damit<br />

möglichst viele Kunden und Interessierte<br />

in den Genuss der FOL-Touren kommen können,<br />

ist das FOL-Konzept nicht nur in der Zentrale<br />

in Hannover, sondern auch in den Business<br />

& Service Centern Hamburg, Düsseldorf,<br />

Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg und München<br />

umgesetzt worden.<br />

Übrigens: Ricoh bringt Kunden und Interessenten<br />

seine Lösungen auch direkt „vor die<br />

Haustür“. Möglich wird das durch die jährliche<br />

dokuTRENDS-Tour und zwei speziell ausgerüstete<br />

Showtrucks, in denen die Lösungen<br />

von Ricoh auf einer Ausstellungsfläche von<br />

insgesamt 150 Quadratmetern präsentiert und<br />

ausprobiert werden können.<br />

Klaus Leifeld �<br />

UNTERWEGS IN<br />

DEUTSCHLAND:<br />

Auch in mobilen<br />

Showtrucks zeigt<br />

Ricoh spezielle<br />

Konzepte zum<br />

Thema Outputmanagement.<br />

BESSER GEHT<br />

ES NICHT: Die<br />

Ricoh-Mitarbeiter<br />

erklären die<br />

Anwendungen,<br />

die sie selbst<br />

nutzen.<br />

FACTS 12/2011 12/2011 SonderveröFFenTliChung 12/2011 FACTS 47 35


TEST Frama Matrix F4-L<br />

Matrix Reloaded<br />

Der Frankiermaschinenhersteller Frama bietet ab sofort die<br />

„Lightversion“ der bereits im FACTS-Test mit „sehr gut“<br />

getesteten Matrix F4 an. Die F4-L bietet für einen niedrigeren<br />

Preis bei kleinerem Postvolumen gleichen Komfort.<br />

In vielen Firmen ist der Einsatz einer<br />

professionellen digitalen Frankiermaschine<br />

immer noch kein Thema,<br />

obwohl eine Neuanschaffung Zeit<br />

und Geld einsparen würde. Frama<br />

bietet mit der Matrix F4-L ein Frankiersystem<br />

an, das für die Profi-Postbearbeitung<br />

und auf die individuellen Bedürfnisse<br />

des Anwenders zugeschnitten ist. Mit der<br />

Matrix F4-L lassen sich laut Hersteller Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 3.000 Frankierungen<br />

in der Stunde erreichen. Dieser Wert ist<br />

aber eher theoretisch – die FACTS-Redakteure<br />

haben bei Einzelanlage in der Minute maximal<br />

30 Briefe durch die Maschine geschickt.<br />

Wie auch der FACTS-Test zeigte, werden<br />

dank der Funktion „Feed Control“ Briefe dabei<br />

URTEIL<br />

sehr gut<br />

5/2011<br />

immer mit einem korrekt platzierten Abdruck<br />

frankiert. Fehlfrankierungen und verunstaltete<br />

Post durch schief eingelegte Briefe lassen<br />

sich so vermeiden.<br />

Zur Produktivität des Systems tragen darüber<br />

hinaus eine Briefdurchlassstärke von bis<br />

zu 10 Millimetern und eine halbautomatische<br />

Briefzuführung bei. Zur weiteren Optimierung<br />

des Postversands kann optional die 2-Kilogramm-Waage<br />

Frama S2 oder die 5-Kilogramm-Waage<br />

S5 an die Frankiermaschine<br />

angeschlossen werden.<br />

BEDIENUNG LEICHT GEMACHT<br />

Im Test zeigte sich die Matrix F4-L äußerst<br />

zuverlässig. Alle Umschläge mit verschieden<br />

schweren Inhalten wurden auf Anhieb frankiert.<br />

Ein „Papierstau“ kam so gut wie nie vor.<br />

Lediglich im Grenzbereich, der aber außerhalb<br />

der <strong>vom</strong> Hersteller angegebenen Briefdurchlassstärke<br />

lag, kam es zu Störungen.<br />

Die Druckqualität der Maschine ist ein Bestandteil<br />

des FACTS-Tests. Hier konnte das<br />

System ebenfalls punkten, denn im HQ-Modus<br />

erscheinen Firmenlogos oder andere Werbeplatzierungen<br />

auf dem Brief gestochen<br />

scharf. Der Grund: Das Gerät druckt mit einer<br />

Auflösung von 600 dpi.<br />

BEDARFSGERECHT ANGEPASST<br />

Die volle Punktzahl gab es auch für die<br />

wirklich sehr einfache Bedienung der F4-L.<br />

Frama nennt das patentierte Bedienungskonzept<br />

„ComTouch“. Mit nur einem Fingerdruck<br />

lassen sich Briefe mit bis zu 30 frei programmierbaren<br />

Postprodukten frankieren. Die<br />

wichtigsten Frankierarten können <strong>vom</strong> Anwender<br />

auf der ersten Displayseite individuell abgespeichert<br />

werden. Aber auch ungewöhnliche<br />

Frankierarten der Deutschen Post AG müssen<br />

nicht in Untermenüs gesucht werden, sondern<br />

der Anwender wird im Dialog mit der Maschine<br />

intuitiv zum richtigen Portowert geführt und<br />

kann alle Einstellungen am sehr gut strukturierten<br />

Touchscreen-Display vornehmen.<br />

Timo Schrage �<br />

FAZIT<br />

Die Matrix F4-L lässt sich einfach<br />

bedienen, ist funktionell und zuverlässig.<br />

Zudem hat sie beim FACTS-Test<br />

in allen Bereichen mit besten Ergebnissen<br />

abgeschnitten.<br />

Produkt: Matrix F4-L<br />

Beschreibung: Frankiermaschine<br />

Anbieter: Frama Deutschland GmbH<br />

Preis: ab 1.690 Euro exkl. MwSt.<br />

Kontakt: www.frama.de<br />

BEURTEILUNG<br />

Handhabung:<br />

Funktionalität:<br />

Qualitätsausdrucke:<br />

106 48 FACTS 5/2011 SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />

5/2011 FACTS<br />

Preis:<br />

Gesamtergebnis: sehr gut


BRANCHE Nachrichten<br />

Exzellenter<br />

Kundenservice<br />

Eine ausgezeichnete Kundenorientierung<br />

bestätigte die European Foundation for Quality<br />

Management (EFQM) dem IT-Lösungsanbieter<br />

Ricoh Deutschland. Im Rahmen des Wettbewerbs<br />

um die europäischen Excellence Awards<br />

2011 wurde das auf Managed Document<br />

Services, Office Solutions, Production Printing<br />

und IT-Services spezialisierte Unternehmen in<br />

der Kategorie „Nutzen für den Kunden<br />

schaffen“ ausgezeichnet.<br />

Aus 18 Finalisten wählte die<br />

Jury am 25. Oktober 2011<br />

neun Preisträger, die sich<br />

durch Business Excellence<br />

in verschiedenen<br />

Bereichen auszeichnen<br />

und eine Vorbildfunktion übernehmen,<br />

wenn es darum geht, die eigene Leistungsfähigkeit<br />

kontinuierlich zu verbessern. Um<br />

eine der begehrten Auszeichnungen der<br />

EFQM zu erhalten, muss ein Unternehmen<br />

in der Lage sein zu demonstrieren, dass seine<br />

Leistung nicht nur die seiner Wettbewerber<br />

übersteigt, sondern auch, dass sich dieses<br />

Niveau in Zukunft halten lässt. Von der<br />

Leistungsfähigkeit der jeweiligen Unternehmen<br />

überzeugte sich die Jury persönlich:<br />

118 unabhängige Gutachter besuchten Un-<br />

FOTOS: EFQM Excellence<br />

ternehmen in ganz Europa, die ihre Leistungsfähigkeit<br />

zuvor bereits auf nationaler<br />

Ebene unter Beweis gestellt haben.<br />

Die EFQM betonte, dass besonders Ricoh<br />

Deutschlands grundlegende Prämisse, den<br />

Kunden herausragenden Service zu liefern,<br />

maßgeblich zur Vergabe der Anerkennung<br />

beigetragen hat. Hervorgehoben wurde in<br />

diesem Zusammenhang unter anderem das<br />

„Mindshift Service Programm“ von Ricoh<br />

Deutschland, dessen Ziel die Optimierung<br />

der Kundenzufriedenheit ist. Auch die kontinuierliche<br />

Analyse und Verbesserung des<br />

Dienstleistungs- und Produktportfolios in<br />

enger Zusammenarbeit mit den Kunden<br />

fand Anerkennung. Zudem trage die flexible<br />

Organisationsstruktur dazu bei, dass sich<br />

Ricoh stets den aktuellen Marktanforderungen<br />

anpassen kann.<br />

HOHES ENGAGEMENT<br />

Pierre Cachet, CEO der EFQM, betont:<br />

„2010 hat Ricoh Europe unsere ‚Five Star‘-<br />

Anerkennung erhalten, was in dieser Größenordnung<br />

einzigartig ist. Mit der Auszeichnung<br />

bei den EFQM Business<br />

Excellence Awards 2011 macht Ricoh<br />

Deutschland noch einen weiteren Schritt.<br />

Wir freuen uns, ein Unternehmen wie Ricoh<br />

in unserem Netzwerk zu haben. Wenn es darum<br />

geht, kontinuierlich zu lernen und sich<br />

zu verbessern, ist das Engagement von Ricoh<br />

außerordentlich. Insgesamt ist im Rahmen<br />

des diesjährigen Wettbewerbs erneut deutlich<br />

geworden, dass Business Excellence für<br />

Unternehmen in ganz Europa ein wichtiges<br />

strategisches Thema ist.“ (nh) �<br />

12/2011 Sonderveröffentlichung fActS 49


MEDIZIN UND GESUNDHEIT Prävention<br />

Von fitten Belegschaften und<br />

gesunden Bilanzen<br />

Unternehmen wird es immer wieder gesagt:<br />

Investitionen in das Wohlergehen ihrer<br />

Beschäftigten zahlen sich in jedem Fall<br />

aus. Doch viele reagieren zu langsam.<br />

Insbesondere Mittelständler versäumen<br />

es häufig, Gesundheitsvorsorge<br />

als betriebswirtschaftlichen<br />

Faktor zu<br />

behandeln.<br />

Gehört haben es Unternehmen<br />

jeder Größe oft genug:<br />

Kranke Mitarbeiter<br />

kosten ihnen eine Menge<br />

Geld aufgrund von Fehltagen<br />

und Produktivitätsminderung.<br />

Mit den ersten Auswirkungen<br />

des schon vor Jahren angekündigten Demografiewandels<br />

und dem auf 67 Jahre verschobenen<br />

Rentenalter wird das Problem der Gesundheitserhaltung<br />

der aktiven Population<br />

nur noch akuter. Wie hoch die durch Erkran-<br />

kungen der Beschäftigten entstehenden<br />

Kosten tatsächlich ausfallen, ist allerdings<br />

nicht jedem bekannt. „Mit 35 Milliarden<br />

Euro jährlich beziffert das<br />

Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW) die Kosten, die Unternehmen<br />

durch Krankheit ihrer Beschäftigten entstehen“,<br />

gibt der <strong>vom</strong> Bundesministerium für<br />

Arbeit und Soziales gemeinsam mit der Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

im Dezember 2010 herausgegebene<br />

Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der<br />

Arbeit (SUGA) – Unfallverhütungsbericht Arbeit“<br />

bekannt. „Dies zeigt die Dimension<br />

möglicher Einsparungen, die durch Investitionen<br />

in die Gesundheit der Beschäftigten<br />

erzielbar wären.“<br />

50 172 FACTS 6/2011 SonderveröFFenTliChung 12/2011<br />

6/2011 FACTS


Ein konkretes Beispiel gibt der Bericht<br />

auch: Bei einem durchschnittlichen Arbeitslohn<br />

von 34.200 Euro und einer durchschnittlichen<br />

Bruttowertschöpfung von 59.500 Euro<br />

pro Jahr und Arbeitnehmer koste jeder Ausfalltag<br />

den Arbeitgeber 155 Euro (Gehalt).<br />

Wenn die Arbeitsleistung nicht kompensiert<br />

werden kann, verliere der Arbeitgeber zudem<br />

täglich 270 Euro durch den Ausfall der Arbeitsproduktivität<br />

(Bruttowertschöpfung).<br />

WIE SIEHT GUTE ARBEIT AUS?<br />

Die am häufigsten in deutschen Büros<br />

auftretenden Krankheiten hat die DAK<br />

(Deutsche Angestellten-Krankenkasse) kürzlich<br />

in einem Gesundheitsreport ermittelt.<br />

An erster Stelle der traurigen Auflistung kommen<br />

Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems.<br />

Als Teil davon sind Rückenschmerzen<br />

für 7,1 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage<br />

verantwortlich und damit mit Abstand die<br />

häufigste Einzeldiagnose.<br />

Nicht unbedenklich: Laut dem DAK-Report<br />

standen psychische Erkrankungen im<br />

vergangenen Jahr mit 12,1 Prozent des Gesamtkrankenstands<br />

an vierter Stelle, was immerhin<br />

eine Steigerung von 12 Prozent im<br />

Vergleich zum Vorjahr bedeutet.<br />

Maßnahmen und Bedingungen am Arbeitsplatz,<br />

die das Gesundbleiben der Belegschaften<br />

in den Mittelpunkt stellen, tun also<br />

not. Und dies fängt mit der Arbeitsqualität<br />

bso-Studie bso-Studie 2011 2011<br />

Welche Maßnahmen bietet Ihr Unternehmen an?<br />

(Mehrfachnennungen möglich, Auszug aus den Antworten)<br />

fActS 6/2011<br />

Sportprogramme<br />

Rückenschulprogramme<br />

Gesunde Ernährung /<br />

Ernährungskurse<br />

Gesundheitstage<br />

Spez. Angebote d. mediz.<br />

Dienstes<br />

14,1%<br />

18,5%<br />

29,6%<br />

24,9%<br />

18,5%<br />

19,9%<br />

ARBEITSZUFRIEDENHEIT: Die Einkommens- und Beschäftigungssicherheit wird von<br />

den Arbeitnehmern als sehr wichtig eingeschätzt.<br />

und der Arbeitszufriedenheit an. Doch wie<br />

sieht gute Arbeit aus? Die Antworten, die<br />

Erwerbstätige aus kleinen und mittelständischen<br />

Betrieben im Rahmen einer von<br />

der INQA (Initiative Neue Qualität der Arbeit)<br />

durchgeführten und von der Soziologin<br />

Tatjana Fuchs ausgearbeiteten Untersuchung<br />

auf diese Frage gaben, zeigen, dass verschiedene<br />

Aspekte dazugehören.<br />

Als sehr wichtig eingeschätzt wird zunächst<br />

die Einkommens- und Beschäftigungs-<br />

34,7%<br />

46,5%<br />

64,5%<br />

32,9%<br />

44,0%<br />

67,7%<br />

39,4%<br />

50,0%<br />

65,1%<br />

N bis 250 Mitarbeiter = 213, 251 – 500 Mitarbeiter = 200, mehr als 500 Mitarbeiter = 186<br />

bis 250 MA<br />

251 - 500 MA<br />

mehr als 500 MA<br />

sicherheit – hiermit werden ein festes, verlässliches<br />

Einkommen, ein sicherer Arbeitsplatz<br />

und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />

gemeint –, dicht gefolgt von dem Erhalt von<br />

regelmäßigen Einkommenssteigerungen.<br />

SPASS, STOLZ UND SINN<br />

Direkt im Anschluss daran kommen die<br />

sozialen Aspekte der Arbeit und der Wunsch,<br />

einerseits von den Vorgesetzten „als Menschen<br />

wahrgenommen und geachtet – und<br />

nicht lediglich als Arbeitskraft betrachtet zu<br />

werden“, andererseits mit den Kollegen im<br />

Unternehmen abteilungsübergreifend und<br />

kollegial zusammenzuarbeiten. Dabei gilt<br />

es zu bemerken, dass Leistungswettbewerb<br />

zwischen Kollegen von den meisten nicht<br />

erwünscht ist, „sinnliche und kreative<br />

Aspekte“ – das heißt eine Aufgabe, die Spaß<br />

bereitet, Stolz ermöglicht und als sinnvoll<br />

empfunden wird – hingegen sehr.<br />

Weitere Bereiche wie etwa die Führungsqualität<br />

der unmittelbaren Vorgesetzten, der Einfluss-<br />

und Handlungsspielraum oder Entwicklungs-<br />

und Qualifizierungsmöglichkeiten zählen<br />

ebenfalls zu den wesentlichen Faktoren.<br />

Eine besondere Bedeutung kommt dem betrieblichen<br />

Gesundheitsschutz zu. Er leitet<br />

sich zwar teilweise aus all den bereits erwähnten<br />

Aspekten der Arbeitsqualität ab, und<br />

12/2011 Sonderveröffentlichung 6/2011 fActS FACTS 173<br />

51


MEDIZIN UND GESUNDHEIT Prävention<br />

wenn diese Punkte beachtet<br />

werden, erweist sich eine gesundheitsfördernde<br />

Arbeitsgestaltung<br />

als möglich. Doch wirklich gegeben ist diese<br />

erst, wenn die Arbeitsplätze unter Berücksichtigung<br />

von bestimmten Anforderungen zur<br />

Vermeidung von krankmachenden Faktoren<br />

eingerichtet wurden.<br />

Dies sind die Wünsche der Mitarbeiter.<br />

Wie die Lage in deutschen Unternehmen de<br />

bso-Studie 2011<br />

facto aussieht, hat der bso Verband Büro-,<br />

Sitz- und Objektmöbel herausfinden wollen<br />

und dazu Unternehmen aller Größenklassen<br />

und Branchen, einschließlich öffentlicher<br />

Unternehmen und Behörden, zur Gestaltung<br />

ihrer Büroarbeitsplätze und der Bedeutung<br />

der Gesundheitsprävention in ihrem Betrieb<br />

PRÄVENTIONSMASS-<br />

NAHMEN: Dazu zählen unter<br />

anderem medizinische Untersuchungen<br />

oder Rückenschulprogramme,<br />

aber auch<br />

Einrichtungsaspekte wie etwa<br />

die Abstimmung der Beleuchtung<br />

an die Sehleistung der<br />

Mitarbeiter.<br />

befragt (siehe Grafiken auf<br />

den Seiten 173, 174 und 175).<br />

Bei der Betrachtung der Ergebnisse<br />

fällt auf den ersten Blick auf, dass<br />

Großunternehmen der Gesundheitsvorsorge<br />

einen deutlich höheren Stellenwert beimessen,<br />

als KMUs es tun. Auch stehen Mitarbeitern<br />

in großen Betrieben mehr und in der Regel<br />

auch vielfältigere Angebote zur Gesundheitsvorsorge<br />

zur Verfügung. Berücksichtigt<br />

man allerdings, dass in den KMUs häufig keine<br />

oder personell nur dünn besetzte Fachabteilungen<br />

vorhanden sind, die sich für die Organisation<br />

entsprechender Angebote zuständig fühlen<br />

könnten, relativieren sich die Unterschiede.<br />

FEHLENDE STRUKTUREN<br />

Selbst in der Gruppe der Unternehmen<br />

mit 250 oder weniger Mitarbeitern bieten<br />

immerhin noch rund 70 Prozent ihren Beschäftigten<br />

eigene Aktivitäten oder die Bezuschussung<br />

von gesundheitsorientierten<br />

Maßnahmen an. Im Gegensatz zu größeren<br />

Unternehmen fehlt dort allerdings ein strukturierter<br />

Aufbau von präventiven Programmen.<br />

Nicht selten müssen Mitarbeiter selbst<br />

die Initiative ergreifen. Auch ist die Anzahl der<br />

nutzbaren Programme weit geringer als in<br />

größeren Firmen.<br />

52 174 fActS FACTS 6/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

6/2011 fActS


Die beliebtesten Präventionsmaßnahmen<br />

sind, unabhängig von der Unternehmensgröße,<br />

das Angebot, die Organisation oder die<br />

Bezuschussung von Sportprogrammen oder<br />

von Rückenschulprogrammen, Maßnahmen<br />

zur Förderung einer gesunden Ernährung<br />

und die Durchführung von Gesundheitstagen<br />

in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen.<br />

In vielen Unternehmen bietet zudem der<br />

arbeitsmedizinische Dienst Impfungen und<br />

ähnliche Leistungen an. Kaum etabliert<br />

sind Angebote zur psychologischen Beratung,<br />

zur Stressbewältigung oder Entspannungsprogramme.<br />

Auch dies gilt derzeit noch unabhängig<br />

von der Unternehmensgröße. Vermutlich<br />

werden hier die Großunternehmen aber<br />

schnell eine Vorreiterrolle einnehmen.<br />

ARBEIT DER ZUKUNFT<br />

Kaum Unterschiede zwischen den verschieden<br />

großen Unternehmen zeigen sich bei den<br />

Erwartungen an die zukünftige Arbeitsweise.<br />

Nur wenige der befragten Unternehmen erwarten<br />

eine „Revolution“, aber fast alle gehen<br />

davon aus, dass sich die Anforderungen an<br />

ihre Beschäftigten verändern werden durch<br />

mehr Teamarbeit, größere Eigenverantwortung<br />

und einen größeren Bedarf an Kreativität.<br />

Allerdings haben größere Unternehmen<br />

die Nase vorn, wenn es darum geht, ihre Büros<br />

an die neuen Anforderungen anzupassen:<br />

Sie haben nicht nur die Vorteile erkannt,<br />

bso-Studie 2011<br />

„Unternehmen mit langweiligen<br />

Büros werden es<br />

künftig deutlich schwerer<br />

haben, Spitzenkräfte auch<br />

zeitweise in ihre Arbeitsräume<br />

zu locken.“<br />

BARBARA SCHWAIBOLD, bso Verband<br />

Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V.<br />

sie sind schon aktiv oder haben zumindest<br />

konkrete Pläne.<br />

Und wie sollen diese veränderten Arbeitsbedingungen<br />

aussehen? Auch wenn etwa die<br />

Gestaltung von Desk-Sharing-Arbeitsplätzen<br />

für viele Unternehmen immer noch eine Herausforderung<br />

darstellt und sich nach Einschätzung<br />

der Experten häufig als verbesserungsdürftig<br />

erweist, ist es wahrscheinlich nur<br />

eine Frage der Zeit, bis sich Unternehmen<br />

damit befassen müssen, wie sie Arbeitsplätze<br />

einrichten, die mehrere Personen, wie beispielsweise<br />

Teilzeitkräfte, nutzen können.<br />

„Zur Gestaltung solcher Büros gehört nicht<br />

nur die Anpassung des Mobiliars an verschie-<br />

dene Körpergrößen oder Gewichtsklassen<br />

oder die Abstimmung der Beleuchtung an die<br />

Sehleistung der verschiedenen Mitarbeiter“,<br />

erklärt Barbara Schwaibold <strong>vom</strong> bso Verband<br />

Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V. „Dazu zählt<br />

auch die Frage, wie sich Spielraum für eine<br />

individuelle Gestaltung schaffen lässt, damit<br />

Wohlbefinden und die daraus folgende verbesserte<br />

Produktivität zustande kommen.“<br />

HANDELN TUT NOT<br />

Auch die Tatsache, dass die Zahl der Freelancer<br />

oder der Personen mit Zeitverträgen,<br />

die ähnlich wie Selbstständige arbeiten, zunehmen<br />

wird, gilt es in Betracht zu ziehen.<br />

Während bei Arbeitnehmern ein sicherer Arbeitsplatz,<br />

festes Einkommen und die Anerkennung<br />

durch den Vorgesetzten im Vordergrund<br />

stehen, zählen bei ihnen eher inhaltliche<br />

und oft auch weiche Faktoren wie etwa Spaß<br />

bei der Arbeit, Einflussnahme auf die Arbeitsabläufe<br />

oder die Möglichkeit der Mitsprache<br />

bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes. „So<br />

dürften es Unternehmen mit langweiligen Büros<br />

künftig deutlich schwerer haben, Spitzenkräfte<br />

auch zeitweise in ihre Arbeitsräume zu<br />

locken“, bringt es Schwaibold auf den Punkt.<br />

Wie dem auch sei und wie künftige Anforderungen<br />

an die Arbeitsplätze auch aussehen<br />

mögen: Unternehmen tun gut daran, sie soweit<br />

es nur geht zu berücksichtigen und zu erfüllen,<br />

damit ihre Beschäftigten so lang wie möglich<br />

gesund bleiben und somit auch sie selbst.<br />

Graziella Mimic �<br />

fActS 6/2011 12/2011 Sonderveröffentlichung 6/2011 fActS FACTS 175 53


Praxis Outputmanagement<br />

Der Blick aufs Ganze<br />

Durch eine umfassende Neustrukturierung der Outputlandschaft profitiert die Raiffeisenbank<br />

Pfaffenwinkel von einem optimierten Druck- und Dokumentenmanagement und<br />

geringeren laufenden Kosten. Ansatzpunkt der Office Consulting Services von Ricoh war<br />

dabei die heterogene und teils veraltete Outputlandschaft des Kreditinstituts.<br />

Die Raiffeisenbank Pfaffenwinkel<br />

bietet ihren Kunden<br />

seit mehr als hundert<br />

Jahren in Oberbayern ein<br />

komplettes Angebot, wenn<br />

es um Finanzdienstleistungen<br />

und Immobiliengeschäfte geht. Der<br />

Hauptsitz des Kreditinstituts befindet sich in<br />

Peiting. Die Kunden können insgesamt 16 Filialen<br />

der Genossenschaftsbank im umliegenden<br />

Landkreis nutzen.<br />

In der Vergangenheit hatte die Raiffeisenbank<br />

an allen Standorten viele verschiedene<br />

Drucker, Scanner, Kopierer, Faxsysteme und<br />

Multifunktionssysteme angeschafft. Über<br />

die Jahre ist eine heterogene Outputlandschaft<br />

entstanden, die für hohe Gesamtbetriebskosten<br />

und eine geringe Kostentransparenz<br />

sorgt. Eine systematische Erhebung<br />

54 2 fActS FACTS 7/2011 Sonderveröffentlichung 12/2011<br />

der bestehenden Infrastruktur<br />

und eine<br />

ganzheitliche Office-<br />

Analyse sorgten im<br />

Vorfeld dafür, die vorhandenenOptimierungspotenziale<br />

voll<br />

ausschöpfen zu können.<br />

Die Raiffeisenbank<br />

Pfaffenwinkel hat<br />

hier auf die Kompetenz<br />

und Erfahrung der<br />

Spezialisten der Office<br />

Consulting Division<br />

von Ricoh vertraut. Die<br />

Analyseverfahren und<br />

Dienstleistungsprozesse im Rahmen der Office<br />

Consulting Services entsprechen den<br />

hohen Qualitätsanforderungen des „Office<br />

zeNtRAle: Hauptsitz der Raiffeisenbank<br />

Pfaffenwinkel ist Peiting, von wo aus 16<br />

Filialen in Oberbayern gesteuert werden.


Consulting Quality Standard“ des TÜV<br />

NORD CERT.<br />

In einem ersten Schritt haben die Experten<br />

der Office Consulting Division die vorhandene<br />

Bürokommunikation in allen 16<br />

Standorten der Raiffeisenbank einer genauen<br />

Analyse unterzogen. Für die Bürokommunikation<br />

eines Unternehmens sind viele<br />

Faktoren ausschlaggebend. Die Hardware<br />

wie Drucker, Scanner, Faxsysteme, Multifunktionssysteme,<br />

Verbrauchsmaterialien<br />

wie Toner und Papier, aber auch Faktoren<br />

wie Service und Workflows müssen im Rahmen<br />

einer solchen Analyse erfasst werden,<br />

da sie für eine umfassende Optimierung relevant<br />

sind. Während der Analysen wurden<br />

über die Erhebung systembezogener Daten<br />

hinaus auch wichtige Kennzahlen zu Anschaffungswerten,<br />

Verbrauchs- und War-<br />

HOmOgeNe FlOtte:<br />

moderne multifunktionssysteme<br />

von Ricoh<br />

sind heute an den<br />

Standorten der Raiffeisenbank<br />

im einsatz<br />

und haben eine Vielzahl<br />

von Arbeitsplatz-<br />

oder einzelsystemen<br />

ersetzt.<br />

tungskosten sowie Abschreibungsmodalitäten<br />

ermittelt. Ziel war die präzise Ermittlung<br />

der Gesamtbetriebskosten für die Druckund<br />

Outputinfrastruktur der Bank.<br />

potenzial lag brach<br />

Insgesamt wurden über 139 Outputsysteme<br />

analysiert und die Angestellten der Raiffeisenbank<br />

befragt. Die Auswertung der Analysedaten<br />

zeigte deutlich, wie groß das<br />

vorhandene Optimierungspotenzial war: Die<br />

Outputsysteme waren bis zu 17 Jahre alt, wiesen<br />

einen hohen Energie-, Tinten- und Tonerverbrauch<br />

auf. Insgesamt waren mehr als 31<br />

Systemvarianten im Einsatz, viele Systeme<br />

wurden nicht effizient eingesetzt. Außerdem<br />

wurden die Möglichkeiten einer elektronischen<br />

Archivierung nicht genutzt. Insgesamt<br />

waren die Gesamtbetriebskosten mit Blick auf<br />

das gesamte Dokumentenvolumen zu hoch<br />

und die Kostenstruktur war intransparent. Auf<br />

Basis der Analyseergebnisse wurde eine auf<br />

die lokale Situation zugeschnittene Lösung für<br />

DeR eiNSAtz HAt SiCH gelOHNt: Heute<br />

profitiert das geldinstitut von optimierten<br />

Abläufen und erheblichen Kosteneinsparungen.<br />

das Druck- und Dokumentenmanagement<br />

der Raiffeisenbank Pfaffenwinkel entwickelt.<br />

Die Outputlandschaft der Bank wurde<br />

grundlegend optimiert. Ob Drucken, Scannen,<br />

Kopieren oder Faxen – viele der Aufgaben,<br />

die vorher über Arbeitsplatz- oder Einzelsysteme<br />

abgewickelt worden waren, werden<br />

nun auf leistungsfähigen Multifunktionssystemen<br />

von Ricoh gebündelt. Die multifunktionalen<br />

Gruppenlösungen sind die entscheidenden<br />

Schnittstellen im unternehmensweiten<br />

Druck-und Dokumentenmanagement und<br />

sorgen für deutlich höhere Produktivität und<br />

Effizienz. Außerdem zahlt die Raiffeisenbank<br />

künftig im Rahmen des bewährten 1=1 PAY<br />

PER PAGE®-Konzepts von Ricoh nur noch einen<br />

einheitlichen und wirtschaftlichen Preis<br />

für jede gedruckte, kopierte oder als Fax empfangene<br />

Seite. Bei 1=1 PAY PER PAGE® ist alles<br />

inklusive – Miete, Service und Verbrauchsmaterialien.<br />

So ist auch eine umfassende<br />

Kostentransparenz gewährleistet. Die neue<br />

Druckinfrastruktur der Raiffeisenbank Pfaffenwinkel<br />

ist so konzipiert, dass sie problemlos<br />

an kommende Herausforderungen angepasst<br />

werden kann.<br />

„Bei der Analyse unserer Bürokommunikation<br />

haben uns die strukturierte Vorgehensweise<br />

und die klar ausgewiesenen Ergebnisse<br />

seitens Ricoh beeindruckt“, bilanziert Martin<br />

Huber, Bereichsleiter EDV bei der Raiffeisenbank<br />

Pfaffenwinkel, zufrieden. „Durch unsere<br />

neue Gesamtlösung für das Druck- und Dokumentenmanagement<br />

profitieren wir von<br />

optimierten Arbeitsabläufen und erheblichen<br />

Kosteneinsparungen. Dadurch sind mehr<br />

Ressourcen für unser Kerngeschäft frei geworden<br />

und davon profitieren natürlich auch<br />

unsere Kunden.“ (dam)<br />

g<br />

12/2011 Sonderveröffentlichung 7/2011 fActS FACTS 553


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