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Automaten und Berechenbarkeit 23<br />
Definition 1.4.2 (Semantik regulärer Ausdrücke) Die durch einen<br />
regulären Ausdruck δ über X spezifizierte Sprache L(δ) ⊆ X ∗ ist<br />
induktiv definiert durch:<br />
a L(∅) = ∅, L(ε) = {ε}<br />
b L(a) = {a} für alle a ∈ X<br />
b1 L(δ+λ) = L(δ)∪L(λ)<br />
b1 L(δ·λ) = L(δ)·L(λ) mit L1 ·L2 := {u·v : u ∈ L! ∧v ∈ L2}<br />
b1 L(δ∗ ) = L(δ) ∗ mit L∗ <br />
1 = n≥0Ln 1 , Ln1 = L1 ·L n−1<br />
1 für n ≥ 1 und<br />
= {ε} (Kleenescher Sternoperator)<br />
L 0 1<br />
Definition 1.4.3 Eine Sprache heißt regulär, wenn es einen<br />
regulären Ausdruck δ über X mit L = L(δ) gibt.<br />
Satz 1.4.1 (Satz von Kleene) Eine Sprache L ⊆ X ∗ ist genau dann<br />
regulär, wenn sie durch einen DEA A erkannt wird.