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JAHRESBERICHT 2 6

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<strong>JAHRESBERICHT</strong><br />

2 0 0 6<br />

HAUS ST. LAURENTIUS<br />

SCHAAN<br />

HAUS ST. MAMERTUS<br />

TRIESEN<br />

HAUS ST. MARTIN<br />

ESCHEN<br />

KBA<br />

KONTAKT UND BERATUNG ALTERSPFLEGE<br />

IN KOOPERATION:<br />

APH SCHLOSSGARTEN BALZERS<br />

Angehörige


Angehörige<br />

Es ist schön zu erfahren, dass die Beziehung zu den Angehörigen auch nach dem Eintritt ins<br />

Heim aufrecht bleibt. Oft erleben wir, dass gerade durch die Entlastung in der Pflegesituation<br />

eine neue Qualität in der Beziehung entsteht.<br />

Der Jahresbericht ist als Schwerpunkt den «Angehörigen» unserer Bewohner/-innen gewidmet.


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort Bürgermeister lic. oec. Karlheinz Ospelt Seite 2/3<br />

Vorwort Gregor Ott, Präsident des Stiftungsrates Seite 4<br />

Stiftung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe Seite 5-19<br />

Haus St. Laurentius Schaan Seite 20-25<br />

Haus St. Mamertus Triesen Seite 26-31<br />

Haus St. Martin Eschen Seite 32-37<br />

Kontakt und Beratung Alterspflege Seite 38-41<br />

Küche und Verpflegung Seite 42-45<br />

APH Schlossgarten Balzers Seite 46<br />

Revisionsbericht Seite 47<br />

Bilanz Seite 48<br />

Erfolgsrechnung Seite 49<br />

Herausgeber: Stiftung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe, Vaduz<br />

Redaktionelle Begleitung/Konzept: WORDS & EVENTS, Markus Meier PR-Anstalt, Vaduz<br />

Satz/Gestaltung: Reinold Ospelt AG, Vaduz<br />

Druck: Lampert Druckzentrum AG, Vaduz<br />

Fotos: Markus Meier, Vaduz<br />

Impressum<br />

LAK 1


LAK 2<br />

Bürgermeister lic.oec.<br />

Karlheinz Ospelt, Präsident<br />

der Stiftung vom 4.10.1995<br />

bis 28.01.2007<br />

Vorwort<br />

Mit dem Erscheinen des Jahresberichtes ist bereits ein neuer Stiftungsrat konstituiert.<br />

Somit sind meine Ausführungen zum Berichtsjahr 2006 zunächst mit einem grossen<br />

Dank an all jene verbunden, die mir als Präsident des Stiftungsrates von der Gründung<br />

an und über die vielen Jahre hinweg das Vertrauen geschenkt haben.<br />

Es ist uns in gemeinsamer Arbeit und Anstrengung gelungen, die Alters- und Krankenhilfe<br />

in unserem Land auf ein hohes Niveau zu bringen und nebst der fachlichen und menschlichen<br />

Qualität auch die Wirtschaftlichkeit und Finanzierung langfristig sicherzustellen.<br />

Für einen Politiker gibt es kaum eine Aufgabe, die mehr Erfüllung bringt, als das Bestmögliche<br />

für die Pflege und Betreuung unserer älteren Mitmenschen beitragen zu dürfen.<br />

Stabile Rahmenbedingungen, die jenseits der Tagespolitik stets von allen Gemeinden<br />

gemeinsam getragen wurden, waren das festigende Rückgrat, das die richtigen strategischen<br />

Entscheidungen gewährleistete. Durch die Mitfinanzierung des Landes und dessen Mitwirkung<br />

im Stiftungsrat war sichergestellt, dass die Stiftung LAK über all die Jahre hinweg<br />

eine gemeinsame Sache von Land und Gemeinden bildete und eine allseits koordinierte<br />

Strategie verfolgen konnte.<br />

Mit den Neubauten des Heims St. Florin in Vaduz, dessen Bau zusammen mit der Gemeinde<br />

Vaduz sowohl terminlich als auch finanziell vollauf im Rahmen verläuft und im Jahr 2008<br />

mit Gesamtkosten von CHF 35 Mio. seiner Bestimmung übergeben werden kann, dem erst<br />

kürzlich zusammen mit der Gemeinde Eschen beschlossenen Projekt für das neue Heim<br />

St. Martin im Rahmen von total CHF 28 Mio. sowie dem 2005 gemeinsam mit der<br />

Gemeinde Schaan eröffneten Heim St. Laurentius (Gesamtkosten CHF 23,9 Mio.), verfügt<br />

unsere Stiftung und damit unser Land über eine grosszügige und sehr ansprechende<br />

Infrastruktur, nachdem das Haus Triesen bereits 2001 für CHF 5 Mio. teilweise erneuert<br />

werden konnte. Die weiteren Schritte für sogenannte Pflegewohngruppen in Triesenberg und<br />

anderen Gemeinden sind ebenfalls in die Wege geleitet und gewährleisten auch für die<br />

weitere Zukunft eine optimale Betreuung unserer Betagten vor Ort.<br />

Dort wo die Familie als tragende Säule des menschlichen Zusammenlebens an ihre<br />

Grenzen stösst, ist die Gemeinde als Heimat- und Wohnort gefordert. Unsere Alters- und<br />

Krankenhilfe war und ist daher strukturell stark mit den Gemeinden verbunden. Getreu<br />

dem Grundsatz «Daheim sein hat Vorrang» galt es im Stiftungsrat der LAK stets die wichtigsten<br />

Partner aus dem Pflege- und Seniorenbereich mit einzubeziehen. Damit war es<br />

möglich, die Wünsche und Anliegen unserer älteren und hilfsbedürftigen Menschen im<br />

Stiftungsrat umfassend zu berücksichtigen.<br />

Seit einigen Jahren stehen die Jahresberichte immer unter einem besonderen Leitgedanken.<br />

In der Vergangenheit waren es die Bewohner selbst, unsere Mitarbeiter oder<br />

unsere Freiwilligen, die mit ihrem unschätzbaren Einsatz den Lebensalltag der Bewohner<br />

mit kleineren und grösseren Diensten vielfältig bereichern konnten. Ihnen allen gilt mein<br />

besonders herzlicher Dank!<br />

Dieser Jahresbericht ist den Angehörigen gewidmet. Damit soll vor allem die Verbundenheit<br />

mit der Familie zum Ausdruck kommen, die glücklicherweise für viele unserer<br />

Bewohner auch nach dem Eintritt in ein Heim, durch Besuche und Mitbetreuung ihrer


Angehörigen, eine ganz besonders zentrale Rolle spielt. Diese Beziehungen sind von<br />

unschätzbarem Wert und werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LAK<br />

stets gefördert.<br />

In die Zukunft gesehen bleibt mir nun, meinem Nachfolger als Stiftungsratspräsident,<br />

Gemeindevorsteher Gregor Ott, alles Gute für seine Tätigkeit und ebenso viel Unterstützung<br />

und Freude zu wünschen, wie ich sie über viele Jahre erfahren durfte.<br />

Besonders danke ich allen unseren Systempartnern für die gute Zusammenarbeit: den<br />

Familienhilfen, der Ärztekammer und dem Seniorenbund. Ebenso danke ich herzlich den<br />

Mitgliedern des Landtages, der Regierung, den Gemeinderäten und allen Sponsoren und<br />

Gönnern, die durch ihren finanziellen und ideellen Beitrag erst ermöglicht haben, dass<br />

die älteren und pflegebedürftigen Menschen in unserem Land so gut aufgehoben sind.<br />

Im Speziellen gilt mein grosser und aufrichtiger Dank meinen Kolleginnen und Kollegen<br />

im Stiftungsrat, unserem Geschäftsführer Dr. Remo Schneider und den weiteren Mitgliedern<br />

des Verwaltungsausschusses sowie den Heimleitern und allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, die tagtäglich mit grossem persönlichen und fachlichen Einsatz das<br />

Wohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner gewährleisten.<br />

Möge die Stiftung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe LAK auch in Zukunft eine<br />

kompetente, effiziente, klar strukturierte und geführte sowie von Achtung und Respekt<br />

gegenüber unseren alten Mitmenschen geprägte Anlaufstelle bleiben.<br />

Bürgermeister lic.oec. Karlheinz Ospelt, Präsident des Stiftungsrates<br />

LAK 3


LAK 4<br />

Gregor Ott,<br />

Präsident des Stiftungsrates<br />

Neuer Stiftungsrat seit März 2007<br />

Anlässlich der Gemeinderats- und Vorsteherwahlen im Januar dieses Jahres wurde auch<br />

der Stiftungsrat für die nächsten vier Jahre neu besetzt. Als neu gewähltem Präsident<br />

ist es mir an dieser Stelle ein wichtiges Anliegen, den Vorgängerinnen und Vorgängern<br />

im Stiftungsrat und im Besonderen meinem Vorgänger als Präsident einen grossen und<br />

herzlichen Dank auszusprechen.<br />

Lic.oec. Karlheinz Ospelt war bereits bei der Gründung der Stiftung Liechtensteinische<br />

Alters- und Krankenhilfe im Jahr 1995 aktiv und hat die Stiftung 1996 in ihr erstes volles<br />

Betriebsjahr geführt. Es war vor allem durch die Neuorganisation und Gestaltung der<br />

Alters- und Krankenhilfe als gemeinsame Aufgabe aller Gemeinden in Verbindung mit<br />

dem Land geprägt. Dem ersten Jahr sind weitere 10 erfolgreiche Jahre gefolgt. Mit Karlheinz<br />

Ospelt hat die Stiftung einen Präsidenten erlebt, der nebst einer geradlinigen und<br />

konsequenten Position für die Stiftung immer ihren grundlegenden Zweck, nämlich die<br />

bestmögliche Pflege, Betreuung und Beratung unserer älteren und pflegebedürftigen<br />

Menschen im Blick hatte. Wir können eine intakte Einrichtung übernehmen, die ihre<br />

Segel voll gesetzt hat und auf dem richtigen Kurs unterwegs ist.<br />

In den vergangenen Jahren haben vor allem auch die Gemeindevorsteher und Systempartner<br />

unsere Stiftung massgeblich mitgetragen. In diesem Sinne gilt ein aufrichtiger Dank<br />

dem ausgeschiedenen Mitgliedern Xaver Hoch aus Triesen, der ebenfalls von Anbeginn im<br />

Stiftungsrat mitgewirkt hat. Im Weiteren Gaston Jehle, Planken und Jakob Büchel, Ruggell,<br />

die sich seit dem Jahr 1999 für die Stiftung eingesetzt haben. Schliesslich sind wir der<br />

Alt-Vorsteherin von Gamprin, Maria Marxer zu grossem Dank verpflichtet. Sie hat seit 1997,<br />

und somit knapp 10 Jahre den Liechtensteiner Seniorenbund im Stiftungsrat vertreten.<br />

In die Zukunft gesehen gilt es, den steigenden Bedarf in der Pflege und Betreuung in der<br />

gewohnt hohen Qualität sicherzustellen. Hierzu bilden unsere Häuser ein stabiles Rückgrat<br />

im gesamten Versorgungsnetz. Das Leistungsprofil der Häuser wird erweitert und<br />

bietet künftig neben der Dauerpflege auch teilstationäre Angebote, wie Ferienbetten,<br />

Übergangspflege und Remobilisation bei Krankheit und nach Spitalaufenthalten sowie<br />

Tages-, Nacht- und Wochenendbetreuung.<br />

Bis zum Jahr 2010 sind nach den Häusern in Schaan, Vaduz und Eschen auch das Haus<br />

St. Mamertus Triesen und die erste Pflegewohngruppe des Landes am Triesenberg fertig<br />

gestellt. Die neuen Häuser werden stark in die Gemeinden integriert und sind dort ein<br />

Ort der lebendigen Begegnung, Anlauf und Kompetenzzentren in allen Fragen um Pflege<br />

und Betreuung. Bei der vollständigen Wahrung der Eigenständigkeit von Familienhilfen<br />

und der Stiftung LAK, ist die Zusammenarbeit der beiden grossen Leistungsträger doch<br />

ein wichtiger Faktor, um auch in Zukunft ein möglichst langes Verbleiben im eigenen<br />

Zuhause sicherzustellen.<br />

Mit unseren Häusern und der Kontakt und Beratung Alterspflege, vor allem aber mit dem<br />

Einsatz aller Mitarbeiter und Verantwortlichen unserer Stiftung, begrüssen wir die künftigen<br />

Anforderungen in der Pflege und Betreuung mit berechtigter Zuversicht, mit hohem<br />

fachlichen Engagement und viel Freude.<br />

Gregor Ott, Präsident des Stiftungsrates


Stiftungsrat von links nach rechts:<br />

Ernst Büchel, Vorsteher Ruggell; Norman Wohlwend, Vorsteher Schellenberg; Christl Gstöhl, Liechtensteiner Seniorenbund;<br />

Freddy Kaiser, Vorsteher Mauren; Daniel Hilti, Vorsteher Schaan; Hubert Sele, Vorsteher Triesenberg; Donath Oehri, Vorsteher<br />

Gamprin; Gregor Ott, Vorsteher Eschen (Präsident); Anton Eberle, Vorsteher Balzers; Rainer Beck, Vorsteher Planken;<br />

Dr. Gisela Biedermann, Liechtensteinische Ärztekammer; Hugo Quaderer, Regierungsrat; Ewald Ospelt, Bürgermeister Vaduz;<br />

Günther Mahl, Vorsteher Triesen; Dr. Marcus Büchel, Amt für Soziale Dienste; Lorenz Hasler; Verband Liechtensteinischer<br />

Familienhilfen.<br />

Verwaltungsausschuss mit Heim- und Pflegedienstleitern von links nach rechts:<br />

Paul Fäh, Aus- und Weiterbildung; Dr. Remo Schneider, Vorsitzender VWA; Martin Wanger, Pflegedienstleiter Schaan;<br />

Trudy Gstöhl, Leiterin KBA; Elisabeth Stalder, VWA; Donath Oehri, Stv. Vorsitzender VWA; Helmuth Kind, Heimleiter Eschen;<br />

Viktor Meier, Mitarbeiter VWA; Matthias Franzi, Heimleiter Triesen; Remo Vogt, Heimleiter Schaan; Dr. Hermann Bürzle, VWA;<br />

Emmerich Hermann, Leiter Küche und Verpflegung; Erika Örtle, Pflegedienstleiterin Balzers; Kurt Salzgeber, Pflegedienstleiter<br />

Triesen. Auf dem Foto fehlt Michael Spagolla, Pflegedienstleiter Eschen.<br />

LAK 5


LAK 6<br />

St. Florin Vaduz St. Mamertus Triesen<br />

St. Laurentius Schaan<br />

St. Martin Eschen<br />

Stiftung<br />

Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe<br />

Die Stiftung<br />

Die Stiftung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe wurde 1996 als Nachfolgerin<br />

der Stiftung für das Alter und der Genossenschaften in Triesen und Eschen gegründet.<br />

Sie sorgt statutengemäss für die bestmögliche Pflege, Betreuung und Beratung der im<br />

Fürstentum Liechtenstein wohnhaften Betagten, Kranken und Hilfsbedürftigen.<br />

Zu diesem Zweck baut und betreibt sie die Häuser St. Florin Vaduz, St. Laurentius Schaan,<br />

St. Mamertus Triesen, St. Martin Eschen sowie die Anlaufstelle Kontakt und Beratung<br />

Alter (KBA).<br />

Getragen wird die Stiftung LAK vom Land Liechtenstein und den 11 Gemeinden des<br />

Landes. Der Stiftungsrat setzt sich aus den Vertretern von Land und Gemeinden sowie<br />

Familienhilfe, Ärztekammer und Seniorenbund zusammen. Damit sind die wesentlichen<br />

Systempartner in die strategische Entwicklung der Alters- und Krankenhilfe direkt eingebunden.<br />

Weitere Organe sind der Verwaltungsausschuss und die Geschäftsstelle in Vaduz.<br />

Stiftungsrat<br />

Verwaltungsausschuss (VWA)<br />

Häuser und Dienstleistungen<br />

Kontakt und<br />

Beratung Alter<br />

Küche und<br />

Verpflegung<br />

&<br />

Familienhilfen VLF<br />

Ärzte<br />

Seniorenbund<br />

APH Balzers<br />

Systempartner<br />

HPZ<br />

VBW<br />

Spital


Pflegeleistungen auf einen Blick<br />

LAK gesamt Übersicht nach Heimen 2006<br />

Bestand per 31. 12. 2006 2006 2005 2004 St. Martin St. Mamertus St. Laurentius<br />

Verrechnete Pflegetage 57.582 58.476 59.569 20.075 20.658 16.849<br />

Anzahl betreute<br />

Bewohner/innen 199 222 198 80 63 56<br />

- davon Frauen 139 160 142 55 43 41<br />

- davon Männer 60 62 56 25 20 15<br />

Durchschnittsalter 79 79 80 79 75 84<br />

Belegung in %<br />

im Durchschnitt 100 100 101 100 100 100<br />

Pflegetage<br />

Anzahl<br />

Tage<br />

60´000<br />

55´000<br />

50´000<br />

45´000<br />

40´000<br />

56´668 56´830 57´008 58´474<br />

57´579<br />

56´887<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />

LAK 7


LAK 8<br />

Mitarbeitende<br />

St. Martin, Eschen<br />

St. Mamertus, Triesen<br />

Übersicht nach Heimen<br />

LAK gesamt<br />

2006 Total<br />

Anzahl MitarbeiterInnen<br />

- Vollzeit (ab 80%) 88 17 27 20 24 0 0<br />

- Teilzeit 110,1 46 31 0 27,3 4 1,8<br />

Anzahl besetzte Stellen<br />

nach Berufsgruppen<br />

- Pflege (ohne Lehrlinge und Praktikanten) 93,4 32,7 33,2 27,2<br />

- Verwaltung 7,8 1,5 1,5 3 1,8<br />

- Küche 25,7 3,6 2,1 20 0<br />

- Wirtschaftsdienste 16,2 5,7 6,5 4<br />

- Andere 3,5 1 2,5<br />

Total Stellen 146,6 43,5 43,3 20 35,2 2,5 1,8<br />

+ Zus. Administration LAK, Küche & Verpflegung, LAK Aus- und Weiterbildung, Bau St. Florin.<br />

Lehrlinge<br />

St. Martin, Eschen<br />

St. Mamertus, Triesen<br />

Küche & Verpflegung<br />

Küche & Verpflegung<br />

St. Laurentius, Schaan<br />

St. Laurentius, Schaan<br />

KBA/Pflegekoordination<br />

KBA<br />

Verwaltungsausschuss<br />

Verwaltungsausschuss<br />

Übersicht nach Heimen/Dienststellen in CHF<br />

2006 2005 2004 2003<br />

Total Total Total Total<br />

FaGe-Lehrlinge 24 12 6 3 8 9 4<br />

Hauswirtschaftslehrlinge 3 2 2 1 1 1<br />

Hauswirtschaftspraktiker 1 1<br />

DN1-Schülerin 4 5 5 3 3<br />

DN2-Schülerin 1 3<br />

HF-Pflege 2 1 1<br />

Betagtenbetreuerin 1 3 2 7<br />

Pflegeassistentin 0 2<br />

Kochlehrlinge 3 3<br />

Atestausbildung Küchenang. 1 1<br />

Total Lehrlinge 40 22 15 15 7 10 4 11 5<br />

APH


Ein hohes Mass an Qualität<br />

Befragung bestätigt gute Arbeit<br />

Eine im Berichtsjahr durchgeführte externe Befragung unterstreicht, dass sowohl die<br />

Bewohner wie auch die Angehörigen und die Mitarbeitenden der LAK Häuser mit der<br />

Qualität sehr zufrieden sind.<br />

Menschlichkeit und Fachkompetenz, aber auch andere Bereiche wie Organisation oder<br />

Verpflegung erhalten zwischen 80 und 100 Prozent Zustimmung.<br />

Die Qualitätsbefragung ist eine deutliche Bestätigung, dass die Stiftung LAK auf gutem<br />

Weg ist, dass das Angebot stimmt und - zweifellos das Wichtigste - dass unserer älteren<br />

Mitmenschen professionell und mit viel menschlicher Zuneigung gepflegt und betreut<br />

werden.<br />

Haus St. Laurentius Schaan<br />

100 %<br />

80 %<br />

60 %<br />

40 %<br />

20 %<br />

0 %<br />

Kommunikation<br />

des Heimpersonals<br />

Menschlichkeit<br />

des Heimpersonals<br />

Organisation<br />

Fachkompetenz<br />

Wohnen<br />

Essen<br />

Angebote<br />

Preis/Leistung<br />

+<br />

+/-<br />

-<br />

LAK 9


LAK 10<br />

Haus St. Mamertus Triesen<br />

100 %<br />

80 %<br />

60 %<br />

40 %<br />

20 %<br />

0 %<br />

Kommunikation<br />

des Heimpersonals<br />

Menschlichkeit<br />

des Heimpersonals<br />

Haus St. Martin Eschen<br />

100 %<br />

80 %<br />

60 %<br />

40 %<br />

20 %<br />

0 %<br />

Kommunikation<br />

des Heimpersonals<br />

Menschlichkeit<br />

des Heimpersonals<br />

Organisation<br />

Organisation<br />

Fachkompetenz<br />

Fachkompetenz<br />

Wohnen<br />

Wohnen<br />

Essen<br />

Essen<br />

Angebote<br />

Angebote<br />

Preis/Leistung<br />

Preis/Leistung<br />

+<br />

+/-<br />

-<br />

+<br />

+/-<br />

-


Stabile Finanzlage<br />

Die konsolidierte Bilanz und Erfolgsrechnung samt Revisionsbericht ist auf den Seiten 46<br />

und 47 detailliert dargestellt und wurde vom Stiftungsrat am 22. März 2007 genehmigt.<br />

Im Ergebnis schliesst die Erfolgsrechnung mit CHF 964'949.- ab und somit um CHF 1'377'765<br />

besser als budgetiert.<br />

Erfreulich ist, dass die Umsätze gegenüber dem Gesamtergebnis in den letzten Jahren<br />

deutlich stabilisiert werden konnten. Eine künftige Zunahme an Betreuungsleistungen<br />

muss daher nicht mit einer relativen Kostenverteuerung korrelieren.<br />

Auf Basis der stabilen Finanzentwicklung sehen wir mittel- bis langfristig die Möglichkeit,<br />

von einer Abgangsdeckung auf eine kostendeckende Tarifstruktur umzustellen.<br />

Das Heim St. Laurentius in Schaan konnte im Berichtsjahr sein erstes volles Betriebsjahr<br />

absolvieren. Erfreulicherweise konnten die prognostizierten Betriebsergebnisse nicht nur<br />

eingehalten sondern sogar verbessert werden.<br />

Dass Qualitätssteigerung nicht automatisch Kostensteigerung bedeuten muss, zeigt die<br />

umfassende Qualitätsbefragung im Jahr 2006. Allen Häusern wurden Bestnoten erteilt.<br />

Mit rd. 72 % zählen die Personalkosten zur grössten Aufwandsposition. Für den Pflegebereich,<br />

als Bereich einer besonderen Dienstleistung ist dieser Anteil durchaus angemessen.<br />

Er widerspiegelt aber auch, die gute Personalausstattung in den Häusern.<br />

Um das Mass an Zuwendung und Lebensqualität für unsere Bewohner weiter so hoch<br />

zu halten, ist der Einsatz der über 100 freiwilligen Helferinnen und Helfer auch weiterhin<br />

notwendig und somit von unschätzbarem Wert. Ihnen gilt ein besonderer Dank!<br />

LAK 11


LAK 12<br />

Bautätigkeit<br />

Das Berichtsjahr 2006 war geprägt vom Architekturwettbewerb und der Planung für das<br />

neue Haus St. Martin, Eschen. Auch dieses Haus wird ein lebendiger Ort der Begegnung.<br />

Die Architektur bringt dies zum Ausdruck. Neben der Orientierung in Richtung Gemeindezentrum<br />

verfügt das neue Haus selbst über grosszügige Bewegungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten.<br />

Es integriert die 56 Pflegeplätze für unsere Betagten mit einer Spielgruppe<br />

für Kinder und bildet somit eine wunderbare Brücke für den Austausch der Generationen.<br />

Neben der Planung für den Standort Eschen wurden im Neubau Haus St. Florin sehr grosse<br />

Fortschritte gemacht. Wer die Baustelle zwischen Kathedrale und Landesspital auch nur<br />

im Vorbeifahren bemerkt, wird die Grösse, aber auch die Grosszügigkeit des neuen Bauwerkes<br />

erkennen. Der Bau wird voraussichtlich im September 2008 fertig gestellt sein.<br />

Die Gesamtplanung aller LAK Bauten stellt sich wie folgt dar:<br />

Haus St. Mamertus Triesen Bauliche Ausführung 2000 bis 2001<br />

(Teilumbau) Inbetriebnahme September 2001<br />

Haus St. Laurentius Schaan Bauliche Ausführung 2003 bis 2005<br />

(Neubau) Inbetriebnahme Juni 2005<br />

Haus St. Florin Vaduz Bauliche Ausführung 2005 bis 2008<br />

(Neubau) Inbetriebnahme vorauss. September 2008<br />

Haus St. Martin Eschen Bauliche Ausführung 2007 bis 2009<br />

(Neubau) Inbetriebnahme vorauss. Mai 2009<br />

Haus St. Mamertus Triesen Bauliche Ausführung 2009 bis 2011<br />

(Teil 2) Inbetriebnahme vorauss. Juni 2011<br />

Pflegewohngruppe Bauliche Ausführung 2008 bis 2010<br />

Gemeinde Triesenberg Inbetriebnahme vorauss. Sept. 2010


Weitere Pflegewohngruppen sind bis zum Jahr 2020 in den Unterländer Gemeinden Mauren,<br />

Ruggell und Gamprin vorgesehen. Der Grundsatz «Daheim sein hat Vorrang» wird durch<br />

die Bedarfsplanung berücksichtigt. Die Heimkapazitäten werden nur soweit notwendig und<br />

der Reihe nach ausgebaut. Die neuen Heime sind zusammen mit den dezentralen Pflegewohngruppen<br />

in einem Pflegenetz mit der Gemeindekrankenpflege und den Familienhilfen<br />

verbunden, wobei die selbstverständliche Unabhängigkeit der Einrichtungen auch bei<br />

einer verstärkten Zusammenarbeit gewahrt bleibt.<br />

LAK 13


LAK 14<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Im Jahr 2006 haben fünf Lehrlinge ihre Ausbildung zur «Fachangestellten Gesundheit»<br />

und zur «Fachfrau Hauswirtschaft» abgeschlossen - sie sind die ersten bei der LAK und<br />

im Fürstentum Liechtenstein überhaupt, die diese neue Ausbildung durchlaufen haben.<br />

Die Ausbildung zur Fachangestellten Gesundheit abgeschlossen haben:<br />

• Dina Goop aus Schellenberg im Haus St. Mamertus, Triesen<br />

• Nedha Ospelt aus Vaduz im APH Schlossgarten, Balzers<br />

• Andrea Broder aus Triesen im Haus St. Laurentius, Schaan<br />

• Maya Schwendener aus Buchs im Haus St. Laurentius, Schaan<br />

Nedha Ospelt und Maya Schwendener durften sich für ihre hervorragenden Leistungen<br />

in einem feierlichen Rahmen ins goldene Buch eintragen.<br />

Die Ausbildung zur Fachfrau Hauswirtschaft abgeschlossen hat:<br />

• Karoline Schädler aus Triesenberg im Haus St. Martin Eschen<br />

Die Ausbildung zum Koch abgeschlossen hat:<br />

• Ramona Öhri aus Rugell in der Zentralküche LAK, Schaan<br />

Das Diplom in Krankenpflege Niveau I nahmen entgegen:<br />

• Roger Müller im Haus St. Martin, Eschen<br />

• Corinne Huber im Haus St. Martin, Eschen<br />

An der Bildungsabschlussfeier der LAK am 4. August 2006 im Haus St. Laurentius in<br />

Schaan wurden zusätzlich folgende Weiterbildungen und Abschlüsse speziell gewürdigt:<br />

• Trudy Beck: Praxisinstruktorin für das psychobiographische Pflegemodell<br />

nach Prof. Erwin Böhm<br />

• Claudia Hüttenmoser: Führung und Organisation im Bereich Aktivierung<br />

• Trudy Gstöhl: Ausbilderin Eidg. Fachausweis<br />

• Erika Oertle: Palliativlehrgang im Bildungshaus Batschuns<br />

• Lotte Kaufmann: Palliativlehrgang im Bildungshaus Batschuns


Neue Lehrlinge im Jahr 2006 (Fachangestellte Gesundheit)<br />

• Xheneta Zuzaku, Alters- und Pflegeheim Schlossgarten<br />

• Sabrina Matt, Haus St. Martin<br />

• Tatjana Potetz, Haus St. Martin<br />

• Larissa Führer, Familienhilfe Vaduz<br />

• Sandrina Zogg, Haus St. Mamertus<br />

• Benjamin Eichmann, Haus St. Laurentius<br />

• Andrea Sprecher, Haus St. Laurentius<br />

• Sonja Vetsch, Haus St. Laurentius<br />

Fachfrau Hauswirtschaft<br />

• Ljatifi Alhida, Alters- und Pflegeheim Schlossgarten<br />

• Natascha Hofer, Haus St. Martin<br />

Für die Ausbildungsplätze zur Fachangestellten Gesundheit haben sich insgesamt 64<br />

Jugendliche beworben, für jene der Fachfrau/-mann Hauswirtschaft acht Jugendliche.<br />

Lehrlingsaustausch mit X-Change und Leonardo da Vinci<br />

Im Frühjahr nutzen fünf Auszubildende die Möglichkeit eines Lehrlingsaustauschs mit dem<br />

Rheuma- und Rehabilitationszentrum in Valens im Rahmen des Arge-Alp-Projektes X Change.<br />

Die Evaluation zeugt von vielen positiven Eindrücken und Erfahrungen sowohl im persönlichen<br />

als auch im fachlichen Bereich. Allerdings empfanden die Auszubildenden die Austauschzeit<br />

von vier Wochen als zu kurz. Daher wird sie in der nächsten Austauschperiode<br />

um zwei Wochen verlängert.<br />

Erstmals bot die LAK einer auszubildenden Bürokauffrau des Espachstift (ein Senioren- und<br />

Pflegeheim) in Kaufbeuren die Möglichkeit, im Rahmen des X-Change einen Austausch zu absolvieren.<br />

Sandra Munz war es, die diese Möglichkeit nutzte. Sie erhielt einen Einblick in das Sekretariat<br />

der Geschäftsleitung sowie in die Administration des Hauses St. Laurentius in Schaan.<br />

Anderen Lernenden bot sich die Möglichkeit, einen Austausch im Rahmen des EU-Projektes<br />

Leonardo da Vinci zu absolvieren. Das Projekt «Cartex» wird durch die Nationalagentur<br />

Leonardo da Vinci in Liechtenstein unterstützt. Der Aufenthalt konnte mit der Pflegefachschule<br />

in Hasselt (Belgien) vereinbart werden.<br />

Nach sprachlichen und administrativen Vorbereitungen reiste im September die erste Gruppe<br />

(Manuela Marxer, Andrea Broder, Ajten Memedi und Maya Schwendener) nach Belgien.<br />

Die zweite Gruppe (Drita Sefkija, Bianca Müller und Nina Neuenschwander) reiste im Oktober<br />

ab. Unterschiedliche Bildungsschemas sowie Unterschiede in der Praxis wurden erfahren,<br />

erkannt und schriftlich evaluiert. Die Auszubildenden profitierten von wertvollen fachlichen,<br />

persönlichen und kulturellen Erfahrungen und Förderungen.<br />

LAK 15 11


LAK 16<br />

Seit Anfang 2006 wurde intensiv an einer Ausbildungsstation im Haus St. Laurentius<br />

gearbeitet. Diese konnte Anfang Januar 2007 starten. Dazu fanden im Vorfeld Informationsveranstaltungen<br />

statt, bei denen die Bewohner, deren Angehörige, das Personal, die Auszubildenden<br />

sowie deren Eltern Einblick in die Zielsetzungen, Rahmenbedingungen und<br />

Funktion dieses wegweisenden Projektes erhielten.<br />

Projekte<br />

Mit der Kickoff-Veranstaltung im Herbst 2006 wurde das Projekt «Palliative Care in<br />

Liechtenstein» gestartet. Den Auftrag dazu erteilte die gemeinsame Steuerungsgruppe<br />

«VLF & LAK». Ziel ist es, eine möglichst optimale Palliativpflege für die liechtensteinische<br />

Bevölkerung zu gewährleisten. Dazu wurden aus den direkt involvierten Institutionen<br />

Koordinations- und Kerngruppen gebildet. Das Projekt ist bis Ende 2009 terminiert.<br />

Ebenfalls im Herbst 2006 fand sich eine Projektgruppe zur Überarbeitung des Wundprotokolls<br />

zusammen. Diese arbeitet mit internen, ausgebildeten Wundmanagern zusammen,<br />

um eine professionelle Lösung für die Bereiche Spitin und Spitex zu finden und umzusetzen.<br />

Weiterbildungen<br />

Auf vielseitigen Wunsch wurden 32 Weiterbildungen ausgeschrieben. Leider konnten<br />

davon nur 10 Veranstaltungen durchgeführt werden. Die restlichen Weiterbildungsveranstaltungen<br />

mussten aufgrund mangelnder Anmeldungen abgesagt werden.<br />

Heimärztlicher Dienst<br />

Der heimärztliche Dienst nimmt eine Reihe von wichtigen Beratungs- und Kontrollaufgaben<br />

in unseren Häusern wahr. Im Jahr 2006 waren im Einsatz:<br />

Haus St. Mamertus Triesen Dr. Hermann Bürzle<br />

Haus St. Laurentius Schaan Dr. Silvia Rheinberger<br />

Haus St. Martin Eschen Dr. Dieter Meier<br />

Es freut uns, dass von allen Heimärzten neben dem hohen Fachwissen immer auch die<br />

menschliche und soziale Kompetenz unserer Mitarbeiter/-innen im Pflegedienst bestätigt<br />

und gelobt wird.


Internationale Pflegeerfahrung CARTEX<br />

Zum ersten Mal konnte die LAK ein Berufsbildungsprojekt für Personen in beruflicher<br />

Erstausbildung und für junge Arbeitnehmerinnen aus dem Berufsfeld der Krankenpflege<br />

durchführen.<br />

Ein detailliertes Programm führte die Teilnehmerinnen durch die vier Wochen Arbeitspraktikum<br />

in Belgien an der VTI afdeling verpleegkunde Pflegeschule. Willy Vervoort der Leiter<br />

für die internationalen Projekte ist ein langjähriger Projektpartner. Cartex wurde mit dem Ziel<br />

bei der Nationalagentur Leonardo da Vinci beantragt, um die Sozial-, Fach- und Methodenkompetenz<br />

der Auszubildenden zu erweitern, kulturelle Differenzen zu erarbeiten und<br />

deren Auswirkungen zu erfassen. Dies befähigt sie ihre Wahrnehmung sozialer, kultureller<br />

und politischer Unterschiede neu zu interpretieren. Auf diesem Weg lernen die Studentinnen<br />

ihre Stärken kennen und können diese im eigenen Arbeitsfeld umsetzen.<br />

Ein internationales Projekt wie Cartex ermöglicht es den Auszubildenden neue Erfahrungen<br />

im eigenen Arbeitsfeld zu machen. Auch in der Pflege gibt es unterschiedlichste Ausbildungen<br />

und Theorien, durch kleine Projekte (in früheren Jahren 2002-2003) konnte die Verschiedenheit<br />

festgestellt und eine positive Entwicklung der Teilnehmer/innen nachgewiesen<br />

werden. Durch die Erfahrung des Austausches schon im Rahmen der Ausbildung soll auch<br />

der Grundstein für die Förderung der Bereitschaft zur Mobilität im späteren Berufsleben<br />

gelegt werden. Die Lernenden sollen eine Grundhaltung in Richtung «ich bin mobil und<br />

nicht nur auf mein direktes Umfeld angewiesen» gefördert werden. Die Begegnung mit<br />

fremden Menschen und Arbeitsorten hilft bei der Entwicklung der eigenen Kompetenzen und<br />

erhöht die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit im Arbeitsmarkt.<br />

Wir bedanken uns bei den Auszubildenden für die grossartige Umsetzung des Projektes,<br />

bei den Begleitpersonen für die reibungslose Abwicklung, bei den Verantwortlichen der<br />

Schule VTI afdeling verpleegkunde für die Projektpartnerschaft und bei der Nationalagentur<br />

Leonardo da Vinci für die Realisierung des Projektes und die finanzielle Unterstützung.<br />

LAK 17


Jubilare 2006<br />

Haus St. Laurentius Schaan<br />

Andrea Broder 5 Jahre<br />

Filomena Eggenberger 5 Jahre<br />

Astrid Hasler 5 Jahre<br />

Erika Marxer 5 Jahre<br />

Milli Pümpel 5 Jahre<br />

Rabie Sulejmani 5 Jahre<br />

Renate Kaiser 10 Jahre<br />

Martha Kühne 10 Jahre<br />

Marlies Müller-Zöbele 10 Jahre<br />

Sonja Thöny 10 Jahre<br />

Haus St. Martin Eschen<br />

Eveline Ritter 10 Jahre<br />

Fatima Carreira 10 Jahre<br />

Ewald Brunhuber 10 Jahre<br />

Uschi Fehr 10 Jahre<br />

Lydia Karl-Beck 10 Jahre<br />

Helmuth Kind 10 Jahre<br />

Manuela Pedrini 5 Jahre<br />

Brigitta Maissen 5 Jahre<br />

Doris Senekowitsch 5 Jahre<br />

Annette Zogg 5 Jahre<br />

Haus St. Mamertus Triesen<br />

Sylvie Coutin 10 Jahre<br />

Dietmar Tichy 10 Jahre<br />

Elvira Caser 5 Jahre<br />

Cornelia Lehmann 5 Jahre<br />

Walter Pircher 5 Jahre<br />

Renate Reithofer 5 Jahre<br />

Leopoldine Schrag 5 Jahre<br />

Emma Vogt 5 Jahre<br />

Küche und Verpflegung<br />

Christina De Oliveira Lurdes 5 Jahre<br />

Cäcilia Lippuner 5 Jahre<br />

Linus Schnarwiler 5 Jahre<br />

Theres<br />

Wenk<br />

25 Jahre<br />

Diana<br />

Negele<br />

20 Jahre<br />

Christiane<br />

Timmer<br />

20 Jahre<br />

Claudia<br />

Hüttenmoser<br />

15 Jahre<br />

Anni<br />

Spagolla<br />

20 Jahre<br />

Alois<br />

Vogt<br />

20 Jahre<br />

Marinka<br />

Petrov<br />

15 Jahre<br />

Edeltraud<br />

Müller<br />

15 Jahre<br />

Kurt<br />

Salzgeber<br />

15 Jahre<br />

LAK 19


St. Laurentius 20<br />

Haus St. Laurentius Schaan


2006 - ein erfolgreiches Jahr<br />

Das Jahr 2006 war für das Haus St. Laurentius ein gutes und erfolgreiches Jahr. Ein<br />

Schwerpunkt war es natürlich, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern eine professionelle<br />

Pflege zu gewähren und ihr Wohlbefinden zu steigern. Mit Freude dürfen wir feststellen, dass<br />

das Haus St. Laurentius zu einem Ort der Begegnung für Jung und Alt geworden ist. Ein<br />

Haus mit offenen Türen für alle, sei es auf einen Besuch bei Bekannten, sei es auf einen<br />

Kaffee und ein Schwätzchen in der Cafeteria oder im Garten. Auch der gemütliche Innenhof<br />

lädt ein zum Verweilen, Abschalten, Geniessen.<br />

Für unsere Bewohner führten wir verschiedene Veranstaltungen sowie Halbtages- und<br />

einen Tagesausflug durch. Anlässe wie die Besuche von den Freiwilligen vom Frauenverein<br />

Vaduz, das Singen mit Hansjakob Falk, der Besuch beim Haus St. Martin in Eschen,<br />

das Grillieren am Weiherring in Mauren oder einfache «alte» Gerichte wie Schnitzel Pommes<br />

und Gschwellti mit Suura Käs und Most sind bei unseren Bewohner sehr beliebt.<br />

Die Pflege von Erwachsenen und alten Menschen ist bedeutend mehr als ein rein medizinischer<br />

Vorgang. Gefragt ist eine ganzheitliche Betreuung der Betroffenen mit ihren<br />

Bedürfnissen unter Einbezug ihrer Umgebung. Anfang Jahr führten wir mit dem gesamten<br />

Personal ein Seminar «Gesund und leistungsfähig im Pflegeberuf durch einfaches Selbstmanagement»<br />

– mit dem Ziel, einfache Strategien zu entwickeln, um die eigene Gesunderhaltung,<br />

Motivation und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Zudem wurden die Vorarbeiten<br />

für eine Ausbildungsstation für unsere Lehrlinge abgeschlossen. Die Umsetzung findet<br />

im kommenden Jahr statt.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war die Befragung der Bewohner, Angehörigen und Mitarbeiter<br />

über die Zufriedenheit im Alters- und Pflegeheim sowie die Arbeitszufriedenheit. Bei der<br />

Umfrage durch eine neutrale Stelle haben sich sehr viele beteiligt und uns unsere Stärken<br />

und Schwächen aufgezeigt. Insgesamt können wir festhalten, dass die Zufriedenheit in<br />

unserem Hause hoch ist, wir aber noch einzelne Bereiche und Abläufe haben, die wir<br />

optimieren können, beispielsweise die Kommunikation. Für uns war die Umfrage insofern<br />

wertvoll, da wir ein neues Haus bezogen haben und wir durch die Umfrage Anregungen<br />

und Ideen bereits von Anfang an berücksichtigen und umsetzen können.<br />

Recht herzlichen Dank an alle!<br />

Aktivierung<br />

In der Aktivierung ist es dem Haus St. Laurentius ein Anliegen, seine Angebote so zu<br />

wählen, dass für jeden Bewohner und jede Bewohnerin Anregungen enthalten sind. Es soll<br />

ihnen allen möglich sein, sich in einer geselligen Runde oder einzeln zu verweilen. Das<br />

Haus St. Laurentius bietet seinen Bewohnerinnen und Bewohnern Gruppen- und Einzelaktivierung<br />

an oder auch die Möglichkeit, bei der Dekoration oder beim Werken mitzuhelfen.<br />

Durch ein spezielles, wöchentliches Programm soll den Angehörigen die Gewissheit vermittelt<br />

werden, dass sie getrost auch einmal zu Hause bleiben und ihren eigenen Bedürfnissen<br />

nachgehen «dürfen», während ihre Mama, ihr Papa oder andere Verwandte in einer<br />

geselligen Gruppe auf sehr persönliche Art betreut werden.<br />

St. Laurentius 21


St. Laurentius 22<br />

Marlies Müller<br />

Die Angehörigen<br />

Bei der täglichen Arbeit mit und für die Bewohner des Hauses St. Laurentius sind die<br />

Angehörigen das wichtigste Bindeglied. Die Angehörigen sind stets willkommen, Entscheidungsfindungen<br />

werden dadurch vereinfacht und beschleunigt. Dementsprechend<br />

pflegt das Haus ein intensives, auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basierendes<br />

Verhältnis mit den Angehörigen. Mit den Angehörigenhocks versucht das Haus Anliegen,<br />

die den Angehörigen auf dem Herzen liegen, zu ergründen und zu diskutieren. Dadurch<br />

kann eine optimale Betreuung angeboten werden, die letztlich allen zugute kommt.<br />

Bericht des technischen Leiters<br />

Im Berichtsjahr wurden die letzten Fertigstellungsarbeiten im Hause St. Laurentius vorgenommen.<br />

Die neuen Techniken, wie Blockheizkraftwerk, Solaranlage, Magionellenanlage<br />

(als Massnahme gegen die Verbreitung von Legionellen) und Schwesternruf, haben<br />

sich als sehr gute Investition erwiesen. Die Notstromanlage (160 kW) im Dachgeschoss<br />

hat den vierteljährlichen Probelauf ohne Aussetzer einwandfrei bestanden. Im Laufe des<br />

Jahres wurden zudem noch die letzten, durch behördliche Auflagen bedingte, Arbeiten<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Fachfrau für Lebensbegleitung im Alter<br />

Marlies Müller hat die zweijährige berufsbegleitende Ausbildung zur Fachfrau für<br />

Lebensbegleitung im Alter mit Erfolg abgeschlossen und konnte Anfang Dezember ihr<br />

Diplom entgegennehmen. Das Haus St. Laurentius gratuliert Marlies ganz herzlich zu<br />

diesem Erfolg, dankt für ihren Einsatz im Haus und wünscht ihr weiterhin viel Freude<br />

bei der Arbeit.<br />

Freiwillige<br />

Das Haus St. Laurentius bedankt sich für die kleinen und grossen Freuden, die die freiwilligen<br />

Helfer immer wieder bereiten, indem sie sich einfach Zeit nehmen für die betagten<br />

Mitmenschen. Durch ihre Unterstützung bei Ausflügen und Veranstaltungen, durch Singen<br />

mit den Bewohnern, mit Spaziergängen, Jassen, Hilfe beim Essen, Gesprächen und so weiter<br />

erleichtern und verschönern sie den Bewohnern und auch den Mitarbeitenden des Hauses<br />

den Alltag. Sehr geschätzt wird auch der «Kuchentag» jeweils am Mittwochnachmittag.<br />

Hauszeitung vom St. Laurentius<br />

Am 1. September konnte das Haus St. Laurentius seine erste Hauszeitung an die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner verteilen. In diesem vierseitigen Monatsblatt sind interne Geburtstage,<br />

Jubiläen sowie die Neueintritte und die Todesanzeigen aufgeführt. Aber auch wichtige<br />

Veranstaltungen und altes Brauchtum werden darin einfach und verständlich erklärt.<br />

Ebenso meldet sich der Heimleiter, der technische Dienst und der Pflegedienstleiter sporadisch<br />

mit aktuellen Meldungen zu Wort. Natürlich dürfen auch die Bauernregeln und<br />

die Witz- und Rätselecke nicht fehlen. Die Hauszeitung ist bei den Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern auf sehr grosse Zustimmung gestossen und ist bereits nach so kurzer Zeit<br />

nicht mehr wegzudenken. Diese Zeitung ist auch in der Landesbibliothek und auf der<br />

Webseite der LAK (www.lak.li) einzusehen.


Kommunikation und Information<br />

Im Berichtsjahr hat das Haus St. Laurentius für die Bewohnerinnen und Bewohner eine Informationsmappe<br />

mit den wichtigsten Informationen neu erarbeitet. Die Mappe ist sehr verständlich<br />

und einfach aufgebaut, enthält aber alles Wissenswerte für den Aufenthalt im Haus.<br />

Am alle zwei Monate stattfindenden Bewohnerhock erhalten die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner die aktuellsten Informationen aus erster Hand. Diese Hocks sind bei den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern als Kommunikationsplattform sehr beliebt. Oft kommen auch<br />

Ideen, Wünsche und Vorschläge von ihnen, die nach Möglichkeit auch umgesetzt werden.<br />

Für die Angehörigen werden jährlich zwei Informationsabende durchgeführt. Dieses Jahr<br />

wurden ihnen die ersten Impressionen vom Haus St. Laurentius gezeigt. Ausserdem erhielten<br />

sie Informationen über die Bezugspersonen der Bewohner, über die einzelnen Angehörigengespräche,<br />

die neue Ausbildungsstation, die neu eingeführte Hauszeitung, die Ergebnisse<br />

der Befragung der Zufriedenheit und vieles mehr. Beim Infoabend vom Dezember informierte<br />

zudem die Heimärztin des Hauses, Frau Dr. S. Rheinberger, die Angehörigen über<br />

die verschiedenen Krankheitsbilder im Alter. Mit diesen Informationsveranstaltungen<br />

gewährleistet das Haus auch die direkte Kommunikation mit allen Betroffenen.<br />

Serviettenkette selbst gemacht,<br />

nach einem «Rezept» von Ludwig Winnicki<br />

Zutaten: 2 Wäscheklammern, ein Stück Schnur oder dickere Wolle (etwa 50 cm) und Klebstoff<br />

Das Schnurende auf einer Seite verknoten. Das andere Ende in etwas Klebstoff tauchen,<br />

kurz trocknen lassen und durch das Sprialfederloch der Wäscheklammer ziehen. Die Schnur<br />

durch die zweite Klammer ziehen und in der passenden Länge erneut verknoten. Knoten mit<br />

einem Tropfen Klebstoff verstärken.<br />

Für weitere Informationen und Hilfe steht Ihnen Ludwig Winnicki gerne zur Verfügung.<br />

Sicherheitsseminar<br />

Im November 2006 organisierte die Wirtschaftskammer Liechtenstein in Schaan ein<br />

zweitägiges Seminar über Arbeitsicherheit in kleinen und mittleren Unternehmen mit<br />

namhaften Spezialisten (Suva, SQS, Concordia, einem Arbeitsmediziner und dem Leiter<br />

«Fachbereich Arbeitssicherheit» vom Amt für Volkswirtschaft) durch. Vom Haus St. Laurentius<br />

besuchte der Leiter Technik dieses Seminar. In der heutigen sich ständig wandelnden Zeit<br />

und im Hinblick darauf, dass immer mehr EU-Richtlinien in Liechtenstein umgesetzt werden,<br />

ist es unabdingbar, immer auf dem neusten Stand zu sein. Folgende Schwerpunkte wurden<br />

vermittelt:<br />

Gesetzliche Grundlagen im Fürstentum Liechtenstein, Arbeitssicherheit in der Praxis,<br />

Integration eines Sicherheitssystems, Unfälle und Freizeit, Gefährdungen und Maßnahmen<br />

in KMU, gesundheitsgefährdende Stoffe am Arbeitsplatz, persönliche Schutzausrüstung<br />

und Kranken- und Unfallversicherung.<br />

Dem Haus St. Laurentius liegt sowohl die Sicherheit der Bewohner als auch die der<br />

Arbeitnehmer am Herzen.<br />

St. Laurentius 23


St. Laurentius 24<br />

Veranstaltungen im Haus St. Laurentius<br />

Adventsfeier im Innenhof<br />

Weihnachtszeit – stille Zeit. Gemeinsam haben sich die Gäste der Adventsfeier des Hauses<br />

St. Laurentius auf Weihnachten eingestimmt. Dazu trafen sie sich um 16 Uhr im Innenhof<br />

bei der grossen Weihnachtstanne. Bei besinnlicher Musik, einer Tasse Eierpunsch und<br />

heissen Marroni haben sie sich auf die Weihnachtszeit eingestimmt.<br />

Fasnacht im Haus St. Laurentius<br />

Am Schmutzigen Donnerstag brach im Haus St. Laurentius das Fasnachtsfieber aus. Um<br />

15 Uhr trafen sich Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und Personal im fasnächtlich<br />

dekorierten Saal. Auch die Kinder von der Kindertagesstätte kamen mit ihren Betreuerinnen<br />

zusammen maskiert zum Fest. Bei Kaffee, Krapfen und Musik vom «Alpenkalb»<br />

kam rasch gute Stimmung auf.<br />

Hans Jakob Falk führte als Moderator durch die Oldies-Hitparade. Manche alte Schlagerstars<br />

feierten im Haus St. Laurentius ihr Comeback. So trat Lys Assia mit ihrem Hit «O mein<br />

Papa» als erste ins Rampenlicht, gefolgt von Roy Black, der mit «Ganz in Weiss» alle Damen<br />

im Saal zum Schwärmen brachte, Ralph Bendix als Babysitter, Conny Froebess mit den<br />

zwei kleinen Italienern und Mireille Mathieu, die fand, dass ganz Paris ein Theater sei.<br />

Dazwischen tanzte ein schickes Paar in den Himmel hinein. Die Schlager wurden durch<br />

entsprechende Bilder auf der grossen Leinwand und durch Beleuchtungseffekte ins rechte<br />

Licht gerückt. Nach einer kurzen Pause gab Hans Albers seinen Hit «La Paloma» zum<br />

Besten, dann ruderte Wencke Myhrre mit ihrem knallroten Gummiboot durch den Saal.<br />

Eine Tanzeinlage zu Tulpen aus Amsterdam leitete über zu Marlene Dietrich, die ja bekanntlich<br />

von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt ist, und manch einer der anwesenden Herren<br />

verliebte sich in die fesche Marlene, nur war diese Marlene ein Thomas, genauso wie<br />

Roy Black im realen Leben Fely und Ralph Bendix eben Anni heisst. Auch hinter Hans<br />

Albers versteckte sich eine Marlies. All das ist ja an der Fasnacht möglich.<br />

So verflog der Nachmittag im Fluge und schon war es Zeit fürs Nachtessen. Das Essen<br />

wurde von den schrillen Tönen der Törmleguger unterbrochen, die den Saal zum Erbeben<br />

brachten. Dann wagte der eine und andere noch ein Tänzchen und ein schöner Schmutziger<br />

Donnerstag ging zu Ende.


Wo man singt, da lass dich nieder …<br />

Jeden zweiten Dienstag singen wir im Haus St. Laurentius altbekannte Lieder. Die Cafeteria<br />

ist jeweils bis auf den letzten Platz besetzt, wenn uns Hansjakob Falk auf dem Klavier<br />

und Norman Marxer mit Gesang begleiten. Erfreulicherweise unterstützen uns immer mehr<br />

Angehörige und Besucher, wenn wir unsere Lieder zum Besten geben. Die Motivation ist<br />

sehr hoch, wenn wir in die leuchtenden Augen mancher Bewohner sehen und staunen,<br />

wie viele die Texte auswendig kennen und mit Freude mitsingen. Singen ist die Sprache der<br />

Seele, es begleitet uns schon von frühester Kindheit an. Miteinander singen fördert das<br />

Gemeinschaftsgefühl und die Kooperation. Es bringt Harmonie zwischen Körper und Seele,<br />

sowie zwischen Geist und Gefühl. Es erhellt das Gemüt und verscheucht manche Depression.<br />

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die uns unterstützen und uns diese Freude<br />

am Singen in der Gemeinschaft ermöglichen.<br />

St. Martinsfest im Haus St. Laurentius<br />

Am Donnerstagnachmittag, 9. November, herrschte reges Treiben im Haus St. Laurentius<br />

in Schaan. Die Kinder des Kindergartens Malarsch und Werkhof statteten den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern einen Besuch ab, um ihnen das Licht des St. Martin vorbeizubringen.<br />

Mit ihren Liedern, die sie für das „Laternelifest“ gelernt hatten, erfreuten sie sowohl<br />

die Bewohner als auch anwesende Besucher. Dann überraschten die Kinder die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner mit selbst gebastelten und liebevoll verpackten Sternen aus Ton.<br />

Sie betonten, dass sie damit Freude und Licht in die Zimmer der Bewohner bringen möchten.<br />

Auch eine grosse, von den Kindern reich verzierte Kerze bringt nun Licht in die dunkle<br />

Jahreszeit.<br />

Die vom Haus offerierten Nussgipfel fanden regen Zuspruch und Jung und Alt genoss<br />

die gemeinsame kurze Zeit. Die Alltagsbeschwerden konnten für kurze Zeit vergessen<br />

werden, denn Kinderlachen ist eine gute Medizin.<br />

Herzlichen Dank an die Kindergärtnerinnen und die Kinder für die den Bewohnern<br />

geschenkte Zeit.<br />

St. Laurentius 25


St. Mamertus 26<br />

Haus St. Mamertus Triesen


Bewegtes Jahr<br />

Die Zielsetzungen des Heimvorstandes und aller Abteilungen für das Jahr 2006 waren<br />

sehr ambitioniert und verlangten ein grosses Mass an Disziplin und Flexibilität. Trotz<br />

Veränderungen im Heimvorstand durch den Austritt des Heimleiters Stephan Büchel konnten<br />

die meisten Aufgaben zufriedenstellend erledigt werden. Im Bereich der Verwaltung<br />

war dies nur durch die Unterstützung von fachkompetenten Personen innerhalb der LAK<br />

möglich. An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank Helmuth Kind, Viktor Meier, Irmgard<br />

Mathis und nicht zuletzt dem Geschäftsführer der LAK Dr. Remo Schneider und dem<br />

gesamten VWA.<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche mit<br />

ihrem Einsatz und guten Zusammenhalt zum positiven Gesamtergebnis beigetragen haben.<br />

Zielsetzungen<br />

Das Hauptziel des Hauses St. Mamertus war die kontinuierliche Verbesserung, beziehungsweise<br />

Erhaltung der Lebens- und Wohnqualität der Bewohnerinnen und Bewohner in<br />

enger Partnerschaft mit den Angehörigen.<br />

Weitere wichtige Ziele waren:<br />

• Jubiläum «20 Jahre Haus St. Mamertus Triesen»<br />

• Einführung und Anwendung des Dienstplanungsprogramms WinPeps<br />

mit Schnittstelle zum Lohnprogramm<br />

• Neugestaltung Erdgeschoss Nord/Cafeteria und Wohnbereiche Haus Süd<br />

• Neue Raucherregelung für das ganze Haus<br />

• Teilnahme am Qualitätsprojekt «Mecon»<br />

• Reorganisation der Waschküche / Dienstleistungen für externe Kunden<br />

• Veranstaltung eines «Angehörigentreffs» und Einführung des «Bewohnerstamms»<br />

20 Jahre Haus St. Mamertus<br />

Das Haus St. Mamertus (vorherige Bezeichnung: LBZ Triesen) wurde 1986 als zweites<br />

Pflegeheim der Genossenschaft für sozial-psychiatrische Betreuung eröffnet und hatte<br />

dieselbe Zweckbestimmung wie das damalige LBZ Eschen. Es löste damit das Bürgerheim<br />

von Triesen ab.<br />

Um dieses Jubiläum angemessen zu feiern, wurden für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie<br />

für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses besondere Events durchgeführt.<br />

Das traditionelle Hausfest zusammen mit den Angehörigen stand unter dem Motto «anno<br />

dazumal». Es wurde nach alten Rezepten gekocht, ein nostalgischer Chor sowie ein altes<br />

Grammophon sorgten für die musikalische Unterhaltung. Beim Betrachten der zum Teil<br />

antiken Dekorationen und unserer Mitarbeiterinnen , welche dementsprechend gekleidet<br />

waren, fühlte man sich an diesem Tag um Jahrzehnte zurückversetzt. Vor allem bei den<br />

«älteren Semestern» hat dieser Tag schöne Erinnerungen geweckt und die Seele bewegt.<br />

St. Mamertus 27


St. Mamertus 28<br />

Ein weiterer Höhepunkt waren zwei Kutschenfahrten in die Bündner Herrschaft mit einem<br />

feinen Zvieri inmitten der Weinberge. Im Herbst feierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

das Jubiläum im «Ballenlager» Vaduz. Die LAK-Küche verwöhnte sie mit einem<br />

herrlichen Buffet und für die Unterhaltung sorgten ein Zauberer sowie ein Komiker. Eine<br />

Fotopräsentation zeigte die Geschichte des Hauses über die letzten 100 Jahre.<br />

Pflege und Betreuung<br />

Zitat Prof. Böhm: «Aufleben statt Aufheben.»<br />

Die Entwicklung der Pflege und Betreuung im gesamten Haus wurde sehr stark durch die<br />

Einführung des psychobiographischen Pflegemodells nach Prof. Erwin Böhm geprägt. Im<br />

Rahmen einer gross angelegten, hausinternen Schulung erlernten 21 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter die Grundlagen und den Praxistransfer dieses Pflegemodells. Einer der<br />

wichtigsten Kerninhalte war die professionelle Erhebung der Biographien der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des Hauses.<br />

Da dies nur in engster Kooperation mit den Angehörigen möglich war, hatten die Mitarbeitenden<br />

des Hauses St. Mamertus wiederum die Gelegenheit, ihre Zusammenarbeit<br />

mit den Familien zu vertiefen.<br />

Konkret zeigt sich die Anwendung dieser Pflegetheorie in folgenden Punkten:<br />

• Der therapeutische Umgang mit demenzkranken Menschen basiert nicht mehr auf<br />

Zufall, sondern geschieht ganz spezifisch und individuell je nach Pflegediagnose<br />

• Medikamente (dämpfende Psychopharmaka) können auf ein Minimum<br />

reduziert werden, was die Lebensqualität der Betreffenden deutlich steigert<br />

• Verhaltensauffälligkeiten führen viel weniger zu Stresssituationen bei den Pflegenden<br />

• Die Innenausstattung (Möblierung, Geschirr, etc.) der Wohnbereiche hat sich<br />

den Gewohnheiten beziehungsweise den Prägungen der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner angepasst<br />

• Rituale und Gewohnheiten wie Kochen, Backen und Haushaltsarbeiten<br />

werden wieder gelebt<br />

• Der Selbständigkeitsgrad und somit das Selbstwertgefühl der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner steigert sich in beeindruckender Weise


Angehörige<br />

Im Konzept «Miteinbezug der Angehörigen in die Betreuung der HeimbewohnerInnen»<br />

des Hauses St. Mamertus wird von partnerschaftlicher Zusammenarbeit gesprochen. Es<br />

soll nicht nur ein Informationsaustausch zwischen Personal und Angehörigen stattfinden,<br />

vielmehr werden das gemeinsame Wissen und die Erfahrungen im Zusammenhang mit<br />

den betreffenden Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt, um eine möglichst optimale,<br />

individuelle Betreuung zu gewährleisten. Diese Partnerschaft wird durch Stichworte<br />

geprägt wie: miterleben, verhandeln, mitentscheiden, Abmachungen treffen, gemeinsam<br />

Ziele setzen, gemeinsam Konflikte beziehungsweise Probleme bearbeiten.<br />

Im Laufe des letzten Jahres stand besonders das Thema Patientenverfügung im Mittelpunkt.<br />

Die Erfahrungen und Erlebnisse in der Zusammenarbeit mit den betreffenden<br />

Familien waren sehr positiv und motivierend. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön<br />

an die Angehörigen die Bewohnerinnen und Bewohner für ihr Vertrauen.<br />

Angehörigentreff<br />

Themenschwerpunkte der Angehörigentreffen waren die Bautätigkeiten der Stiftung LAK,<br />

die Neuorganisation im Bereich der Verwaltung beziehungsweise Heimleitung und eine<br />

Präsentation zum Thema Aktivierung im Haus St. Mamertus. Die Informationen zum<br />

Thema Aktivierung unter der Leitung von Claudia Hüttenmoser fanden sehr grossen<br />

Anklang unter den rund 40 anwesenden Angehörigen.<br />

St. Mamertus 29


St. Mamertus 30<br />

Neugestaltung Erdgeschoss Nord/Cafeteria<br />

und Wohnbereiche Haus Süd<br />

Das Ziel des Neugestaltung war es, die halböffentlichen Wohnbereiche des Hauses<br />

gemütlicher beziehungsweise generationengerechter zu gestalten. Verdankenswerterweise<br />

konnte das Haus mit finanziellen Mittel aus dem Legat der «Anna Kranz Stiftung»<br />

nicht nur neue Möbel anschaffen und Malerarbeiten durchführen lassen, sondern auch<br />

drei Kachelöfen bauen lassen, welche die Bewohnerinnen und Bewohner von Anfang an<br />

ins Herz geschlossen haben. Einen Teil der «neuen» Möbel hat das Haus St. Mamertus im<br />

Sinne der Aktivierung zusammen mit drei Bewohnern in der Werkstatt restauriert. Sie<br />

werden mit Stolz im Wohnbereich Nord präsentiert und natürlich auch genutzt.<br />

Anton Trefzer, Franz Kindle und Lorenz Kaufmann<br />

bei den Restaurierungsarbeiten.<br />

Neue Räumlichkeiten…<br />

Das gelungene Werk wird stolz präsentiert.<br />

…und zufriedene Bewohner.


Werkstätte<br />

Der Leitgedanke der geschützten Werkstätte, nämlich den Beschäftigten die nötige<br />

Begleitung und Betreuung zukommen zu lassen, wird im Haus St. Mamertus als Grundsatz<br />

und Notwendigkeit angesehen.<br />

Dank der industriellen Beschäftigung und den Arbeiten im Garten sowie der Tierhaltung<br />

konnte das Haus St. Mamertus auch im Jahr 2006 seinen «Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern»<br />

sinnvolle und ihren Fähigkeiten entsprechende Arbeiten anbieten.<br />

Die Beschaffung von Aufträgen gestaltet sich immer schwieriger. Dank den Firmen<br />

Hilcona AG Schaan, Kamareta Est. Triesen, Swarovski AG Triesen sowie dem HPZ Schaan<br />

konnten die Arbeitsplätze trotzdem gesichert und der Jahresumsatz leicht gesteigert werden.<br />

Kennzahlen:<br />

• Betreute Jahresstunden 10'250<br />

• Jahresumsatz CHF 84´891.-<br />

Als Abwechslung zum Heimalltag unternehmen die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

diverse Ausflüge. Der Höhepunkt ist jeweils der Werkstattausflug. 2006 unternahmen<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner eine Rösslifahrt in die Bündner Herrschaft. Ein feines Mittagessen<br />

in Jenins und ein Zvierihalt in Balzers rundeten den gemütlichen Tag ab.<br />

Das vergangene Jahr hat wiederum bestätigt, dass das Angebot einer industriellen<br />

Beschäftigungstherapie im Rahmen der derzeitigen Möglichkeiten für die Betreuung der<br />

psychisch kranken Bewohnerinnen und Bewohner unerlässlich ist.<br />

St. Mamertus 31


St. Martin 32<br />

Haus St. Martin Eschen


Gutes und erfolgreiches Berichtsjahr<br />

Das Berichtsjahr kann für das Haus St. Martin Eschen als ein gutes und erfolgreiches<br />

Jahr bezeichnet werden.<br />

Als Schwerpunkte im Berichtsjahr sind zu nennen:<br />

• Bearbeitung des Projektes «Bau»<br />

• Einführung des Personal-Einsatz-Planungs-Systems (EDV)<br />

• Umsetzung des Projektes «Pflegeorganisation»<br />

• Weiterführung «Jahreswunsch» (Sponsorenprojekt)<br />

• Schulung des gesamten Personals im Bereich Kommunikation<br />

Allen Beteiligten, die zum positiven Gesamtergebnis beigetragen haben, insbesondere<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />

ausgesprochen.<br />

Angehörige<br />

Angehörige sind nebst Bewohnerinnen und Bewohnern und dem Personal die dritte<br />

Gruppe im Dreigestirn des Hauses St. Martin. Sie sind nicht nur die Lieben der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner, sondern sie sind auch das Sprachrohr nach aussen. Bei jedem Besuch<br />

bringen sie den Bewohnerinnen und Bewohnern Vertrautheit und auch Neuigkeiten aus<br />

ihrem Dorf.<br />

Die Pflege ist auch sehr bemüht, die Angehörigen in die Betreuung und Pflege einzubeziehen<br />

(soweit sie es wünschen). In den so genannten «Gemeinsamen» (Besprechung Bewohner,<br />

Angehörige, Arzt und Pflegeverantwortliche) haben alle Beteiligten die Möglichkeit, ihre<br />

Wünsche, Anregungen und Beanstandungen einzubringen, um an gemeinsamen Zielen<br />

zu arbeiten. Die Mitarbeitenden des Hauses St. Martin begrüssen jeden Besuch im Haus,<br />

denn dies ist nicht nur eine Abwechslung im Alltag, sondern oft auch eine Entlastung und<br />

Hilfe für das Pflegeteam. Die Angehörigen können ihre Verwandten oft besser beruhigen,<br />

motivieren und trösten als das Pflegepersonal.<br />

«Schwierige Angehörige» gibt es im Haus St. Martin nicht, denn sie sind ein Teil unseres<br />

Konzeptes der ganzheitlichen Betreuung und Pflege. Je besser die Information und die<br />

Anerkennung, desto besser das Verständnis für einander. Der bereits traditionelle «Angehörigentreff»,<br />

der einmal jährlich stattfindet, leistet dazu einen sehr positiven Beitrag.<br />

Den Angehörigen und Bekannten ist ein grosses Dankeschön für die tolle Zusammenarbeit<br />

und Unterstützung auszusprechen.<br />

St. Martin 33


St. Martin 34<br />

Bewohner<br />

Das Haus St. Martin bietet 55 Bewohnern Platz. Zusätzlich wird ein Ferienbett angeboten.<br />

Im Berichtsjahr verzeichnete das Haus 20 Eintritte (Vorjahr 13) und 13 Austritte (21).<br />

Das Ferienangebot im Haus St. Martin wurde von 12 (4) Personen genutzt. 22 Bewohner<br />

mussten 2006 notfallmässig in ein Spital oder eine Klinik eingewiesen werden.<br />

Pflege/Betreuung<br />

Die Pflegeverantwortlichen haben die bestehenden Organisationsstrukturen und Abläufe<br />

im Rahmen des Projektes «Pflegeorganisation» überarbeitet und als umsetzbare Standards<br />

dokumentiert. Eine erneute Evaluation findet nach dem Umzug ins Provisorium im<br />

Herbst 2007 statt.<br />

Das EDV-System «Personal-Einsatz-Planung» wurde im zweiten Halbjahr zur Schulung<br />

und Erprobung eingeführt. Produktiver Start war der 1. Januar 2007.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Heimarzt Dr. Dieter Meier, den Haus- und Fachärzten und<br />

anderen externen Diensten war auch im Berichtsjahr sehr kooperativ und äusserst zufriedenstellend.<br />

Jahreswunsch<br />

Dank der grosszügigen finanziellen Unterstützung der AAFKE-Stiftung konnte den<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern auch dieses Jahr wieder ein persönlicher Wunsch erfüllt<br />

werden: Die Bewohnerinnen und Bewohner gingen in die Luft!<br />

Im Rahmen des Projekts «Jahreswunsch» wurde am Samstag, 1. April 2006, den Bewohnerinnen<br />

und Bewohner ein aussergewöhnlicher Wunsch erfüllt, nämlich einmal mit einem<br />

Helikopter zu fliegen. 18 Bewohnerinnen und Bewohner nutzten diese Gelegenheit, in<br />

Begleitung ihrer internen Bezugspersonen (Pflegepersonal), das schöne Unterland von<br />

oben zu besichtigen. Ermöglicht wurde dieses spezielle Erlebnis durch die Sponsoren<br />

Gebrüder Bühler Bauunternehmung AG und Matt Antennentechnik AG, Mauren.<br />

Herzlichen Dank für diese Superaktion.


Veranstaltungen<br />

Den Bewohnerinnen und Bewohnern wurden durchschnittlich zwei bis drei Veranstaltungen<br />

pro Monat angeboten. Als Hauptveranstaltungen sind die intern organisierten<br />

Feiern (Fasnacht, Sommerfest, St. Martin, Weihnachten), Gemeindetage der Unterländer<br />

Gemeinden sowie die Besuche I.D. Fürstin Marie, als auch von Erzbischof W. Haas zu<br />

nennen. Von den über 30 Veranstaltungen wurde ein grosser Teil von aussen gestaltet<br />

(Vereine, Schulen, Kommissionen etc.). Zusätzlich erfolgten Einladungen zu Theater- und<br />

Operettenbesuchen; dafür allen Beteiligten und Sponsoren ein herzliches Dankeschön.<br />

Freiwillige Helfer<br />

Das Haus St. Martin kann erfreulicherweise auf ein sehr hohes Mass an Freiwilligenarbeit<br />

zurückgreifen. Über 30 freiwillige Helferinnen und Helfer erbringen sehr wertvolle Dienste<br />

für das Haus. Darunter fallen Jassen, Kuchenbacken, gemeinsames Singen, etc.<br />

Der Freiwilligen-Ausflug führte am 27. September nach Lustenau und zur Ausstellung<br />

«Rheinschauen».<br />

Alle diese Dienste werden von unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sehr geschätzt.<br />

An dieser Stelle ist auch der sehr wertvolle Einsatz der Pfarrherren der Unterländer<br />

Gemeinden zu erwähnen. Auch dafür ein herzliches Dankeschön.<br />

Personal<br />

Der Personalstand (exklusive Praktikanten/Schüler/Aushilfen) betrug per 31.12.06,<br />

63 Personen (55 Frauen, 8 Männer). Davon waren 75% in Teilzeit beschäftigt.<br />

Die Personalfluktuation betrug 7.9% (Vorjahr 4.8%). Den 3 Eintritten standen 5 Austritte<br />

gegenüber.<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Im Berichtsjahr haben vier Pflegfachfrauen den ein halbes Jahr dauernden Palliativlehrgang<br />

besucht und erfolgreich abgeschlossen. In ihren Abschlussarbeiten bearbeiteten sie<br />

die Themen «Adäquate Schmerztherapie» und «Einsatz von Düften in der Palliativpflege».<br />

Die praktische Anwendung hat sich sehr bewährt.<br />

St. Martin 35


St. Martin 36<br />

Eine Mitarbeiterin schloss die zwei Jahre dauernde Ausbildung zur «Aromakologin»<br />

erfolgreich ab.<br />

Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten eine Aus- und/oder Weiterbildung<br />

von einem oder mehreren Tagen absolvieren, was einen Gesamtaufwand von 181 Tagen<br />

beziehungsweise von 0.8 Stellen ergibt.<br />

Schwerpunkt der Aus- und Weiterbildung bildete der Kommunikations-Workshop für das<br />

gesamte Personal (1,5 Tage) mit dem Trainer René Hungerbühler, Firma Inside. Diese Fortbildung<br />

wurde von den Mitarbeitern sehr geschätzt und als äusserst positiver Beitrag<br />

für den Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzten, Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern und Angehörigen empfunden.<br />

Veranstaltungen/Anlässe<br />

Zusätzlich zur traditionellen Personalfeier im Herbst wurden die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter zum Besuch des Musicals «Heidi» oder «Dracula» eingeladen. Ein wichtiger<br />

Bestandteil der Teamförderung sind die von den jeweiligen Abteilungen organisierten<br />

Veranstaltungen.<br />

Theateraufführung «Im Heim» (Eigenproduktion) anlässlich der Personalfeier.


Werkstätte wird aufgelöst<br />

Der Werkstattbetrieb wurde auf Anfang 2007 eingestellt. Der sehr stark schwindende Bedarf<br />

an Beschäftigung unserer Bewohner sowie das immer geringer werdende Auftragsangebot<br />

machten diesen Schritt notwendig. Den Firmen Hilcona, Hilti, Hoval und Neutrik<br />

sei an dieser Stelle für die Auftragsvergaben und die langjährige gute Zusammenarbeit<br />

ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Ein grosser Dank auch an den Werkstattleiter<br />

Victor Marxer für die umsichtige und kompetente Führung während der vergangenen<br />

27 Jahre.<br />

Startschuss für das neue Haus St. Martin<br />

Mit dem Abschluss des internationalen Architektenwettbewerbs wurde der Startschuss<br />

für die Umsetzung des neuen Pflegeheimes und Sozialzentrums gegeben.<br />

Das neue Haus St. Martin umfasst nebst 56 Pflege- und Betreuungsplätzen auch Räumlichkeiten<br />

für die Familienhilfe, Gemeindekrankenpflege, den Samariterverein des Unterlandes<br />

sowie für eine Mütterberatung und eine Spielgruppe der Gemeinde Eschen.<br />

Das Siegerprojekt des Architekten Martin Wolf aus Weikersheim in Deutschland weckt<br />

grosse Freude bei der Heimleitung, den Mitarbeitenden und den Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern.<br />

Nach der Erstellung eines Provisoriums und dem Umzug der Bewohner in das «mobile<br />

Heim» soll im August 2007 mit dem Bau begonnen werden.<br />

St. Martin 37


KBA 38<br />

Kontakt und Beratung Alterspflege


Anlaufstelle für Beratung, Information und Vermittlung<br />

2006 wurden die Dienstleistungen von «Kontakt und Beratung Alter» klar definiert und<br />

Arbeitsprozesse neu strukturiert und organisiert. Ziel war die Konzentration der Kernaufgaben<br />

auf Beratung und Begleitung von hilfs- und pflegebedürftigen älteren Menschen<br />

und die Unterstützung und Entlastung von betreuenden Angehörigen. Die «Kontakt und<br />

Beratung Alter» ist heute eine Anlaufstelle, die Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />

Dabei geht es um individuelle Beratung und Information sowie um Vermittlung von Hilfeleistungen,<br />

damit ältere Menschen möglichst lange zuhause bleiben können und Angehörige<br />

entlastet werden.<br />

Brücke zwischen ambulanten und stationären Diensten<br />

Ärzte, das Spital und die Familienhilfe nutzten 2006 vermehrt die Dienstleistungen von<br />

«Kontakt und Beratung Alter», wenn es darum ging, eine neue Lebenssituation einer Person<br />

umfassend abzuklären und geeignete Massnahmen zu organisieren und einzuleiten (Case-<br />

Management). Es wurde Menschen geholfen, die zum Beispiel wegen eines Unfalls oder<br />

einer Krankheit im Spital behandelt worden waren. Gemeinsam mit den ambulanten Diensten<br />

wurde ihre Rückkehr organisiert, ein Hausnotruf eingerichtet, der Mahlzeitendienst bestellt, die<br />

Wohnung ein wenig angepasst und Unterstützung in administrativen und finanziellen Angelegenheiten<br />

angeboten. Die verstärkte Vernetzung und die Zusammenarbeit mit ambulanten<br />

und stationären Diensten ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.<br />

Information und Beratung in den Häusern der LAK<br />

Die «Kontakt und Beratung Alter» ist mit dem Standort Haus St. Laurentius, Schaan, für alle<br />

gut erreichbar und im Betreuungs- und Sozialzentrum des Hauses gut vernetzt. Seit<br />

Oktober 2006 bietet die «Kontakt und Beratung Alter» ausserdem jeden Dienstagnachmittag<br />

im Haus St. Mamertus in Triesen eine Anlaufstelle, an der sich die Bevölkerung von<br />

Triesen und Umgebung informieren und beraten lassen kann. Auch hier können sich Angehörige<br />

und Betroffene über Angebote rund um die Betreuung und Pflege daheim erkundigen<br />

sowie über stationäre Leistungen.<br />

KBA 39


KBA 40<br />

Hausnotruf<br />

«Mit dem Notruf der KBA fühle ich mich sicher und unabhängig.»<br />

Das Hausnotrufsystem bietet allein stehenden und pflegebedürftigen Menschen die<br />

Möglichkeit, selbstständig und sicher in der eigenen Wohnung zu leben. Wenn sie im<br />

Notfall Hilfe brauchen, genügt ein Knopfdruck, um mit der Hausnotrufzentrale verbunden<br />

zu werden. Die Firma Argus Sicherheitsdienst AG in Eschen betreut diese Zentrale und bietet<br />

den ganzen technischen Service seit dem 1. Februar 2006 rund um die Uhr. Ob bei einem<br />

medizinischen Notfall oder beim Ausbruch eines Feuers: Die Notrufzentrale alarmiert sofort<br />

die nötige Hilfe und die Angehörigen. «Kontakt und Beratung Alter» ist für die persönliche<br />

Beratung und Betreuung der Hausnotrufkunden zuständig und verantwortlich, und sie<br />

vermittelt Aufträge an die Firma Argus Sicherheitsdienst AG.<br />

Anlässlich der Lihga 2006 wurde das Hausnotrufsystem am Stand der Argus Sicherheitsdienst<br />

AG der Öffentlichkeit vorgestellt. Ende 2006 waren 217 Menschen Kunden<br />

beim Hausnotruf, 52 hatten die Notrufvorrichtung 2006 neu installieren lassen.<br />

Technische Hilfsmittel und Wohnungsanpassung<br />

Dank einer Vielzahl technischer Hilfsmittel kann der Wohn- und Lebensbereich eines älteren<br />

und pflegebedürftigen Menschen seinen veränderten Bedürfnissen angepasst werden.<br />

Die Montage von Haltestangen in der Wohnung, die Benutzung eines Badebretts oder<br />

eines Strumpfanziehers und vieles mehr dienen dem Erhalt der Selbstständigkeit und<br />

unterstützen den älteren Menschen in seinen täglichen Aktivitäten. Die «Kontakt und<br />

Beratung Alter» steht Betroffenen zur Seite, indem sie sie kompetent berät und dabei<br />

hilft, ein bestimmtes Produkt auszuwählen und anzuschaffen. Im Jahr 2006 verkaufte die<br />

«Kontakt und Beratung Alter» 46 solcher Hilfsmittel und konnte in vielen Fällen mit Beratung<br />

und Vermittlung helfen.


Information und Beratung in verschiedenen Angelegenheiten<br />

Auf eine Fragestellung kann es mehrere Antworten geben. Im gemeinsamen Gespräch mit<br />

den Betroffenen werden Lösungswege erarbeitet und entsprechende Hilfen angeboten.<br />

Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Organisationen ist dabei sehr wichtig<br />

und wertvoll - so zum Beispiel die Zusammenarbeit mit der Familienhilfe (Haushilfe- und<br />

Mahlzeitendienst), der Gemeindekrankenpflege und Ärzten, den Samaritervereinen (Ausleihe<br />

von Krankenmobilien), dem Projekt «Sen-Sen» (Hilfe in Haus und Garten, Fahrdienst), dem<br />

Spital und den Heimen.<br />

Die Dienstleistungen in Beratung, Vermittlung und Information umfassten unterschiedliche<br />

Themen, wie Spitalaustritt, Ferienbetten, Wohnmöglichkeiten, Hilfen zuhause, Unterstützung<br />

in finanziellen und administrativen Angelegenheiten und Entlastung von betreuenden<br />

Angehörigen.<br />

«Fitness durch Bewegung»<br />

Bewegung - der Schlüssel zu mehr Lebensqualität<br />

Auch in fortgeschrittenem Alter kann durch regelmässige Bewegung eine Verbesserung<br />

von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Gleichgewicht erreicht werden. Seniorinnen und<br />

Senioren, die bewegungsfähig bleiben, können ihren Alltag weiterhin meistern. Sie bleiben<br />

mobil, selbstständig und unabhängig. Das erhöht Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität.<br />

Die 21 Bewegungsgruppen wurden im Jahr 2006 von 12 Seniorensportleiterinnen geleitet<br />

und von 313 Seniorinnen und Senioren besucht. Das Angebot umfasste Fitgymnastik ab 50,<br />

Männerturnen, Seniorenturnen, Walking, Nordic Walking, Wassergymnastik, Velofahren<br />

und Internationales Folkloretanzen. Zusätzlich fand ein Kurs zum Thema «Gleichgewichtstraining,<br />

Sturzprophylaxe» mit 12 Teilnehmenden statt.<br />

Per Ende Dezember 2006 wurde der Bereich «Fitness durch Bewegung» mit sämtlichen<br />

Angeboten in eine neue Trägerschaft übertragen – den Liechtensteiner Seniorenbund.<br />

Anschrift und Telefonnummer<br />

Kontakt und Beratung Alter, Haus St. Laurentius, Bahnstrasse 20, 9494 Schaan,<br />

Telefon: 236 48 38, Email: kba@lak.li<br />

KBA 41


Küche 42<br />

Küche und Verpflegung


Küche und Verpflegung<br />

Anzahl<br />

Gerichte<br />

200.000<br />

160.000<br />

120.000<br />

80.000<br />

40.000<br />

186.520<br />

211.109 203.200<br />

200.000<br />

2003 2004 2005 2006<br />

Im Berichtsjahr 2006 wurden in der LAK Küche und Verpflegung rund 200'000 Mahlzeiten<br />

zubereitet.<br />

Reichhaltige Speisekarte<br />

Mit ihrer reichhaltigen Auswahl an Speisen kann die LAK Küche und Verpflegung auf die<br />

kulinarischen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner eingehen. Erfreulicherweise<br />

wird das grosse Angebot an Speisen von vielen rege genutzt. Die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner können ihr Menü nach eigenem Gutdünken aus verschiedenen Einzelkomponenten<br />

zusammenstellen und zugleich die Portionengrösse bestimmen.<br />

Neues Outfit<br />

Um die Gerichte attraktiver zu gestalten, hat die LAK Küche und Verpflegung die so<br />

genannte DesignLine eingeführt: Mit den edlen DesignLine-Produkten lässt sich jede<br />

Köstlichkeit aufs Appetitlichste anrichten und meisterhaft präsentieren - denn das Auge<br />

isst ja bekanntlich mit. Es wurde die günstigere Form Kunststoff und Glas gewählt. Der<br />

Effekt ist ähnlich wie bei Porzellan und kann sich sehen lassen.<br />

Küche 43


Küche 44<br />

Mahlzeitendienst<br />

Seit Oktober wird der Mahlzeitendienst Triesenberg von der LAK Küche und Verpflegung<br />

beliefert. Die Anzahl der Essensbezüger konnte in kurzer Zeit verdreifacht werden. Das<br />

Küchenteam sieht das als Anerkennung für höchste Qualität, die Vielfalt der Speisen, die<br />

gesunde Ernährung, die täglich frischen Lebensmittel, die schonende Zubereitung, die<br />

grosse Auswahl an Diäten, die engagierte Arbeit und die Professionalität. Die LAK Küche<br />

und Verpflegung ist mit ihrer Arbeit auf einem guten Weg.<br />

Personal<br />

Ramona Oehri schloss im Sommer ihre Lehre als Köchin erfolgreich ab. Der frei gewordene<br />

Kochlehrplatz wurde neu besetzt.<br />

Fünf Mitarbeiter feierten ihr 5-Jahr-Jubiläum: Lurdes de Oliveira, Martha Gomes Fernandes,<br />

Cäcilia Lippuner, Linus Schnarwiler und Robert Windisch.<br />

Wie schon in den letzten Jahren konnte die Personalfluktuation mit zwei Aus- und zwei<br />

Eintritten auf sehr niedrigem Niveau gehalten werden.<br />

Weiterbildung<br />

Alle Mitarbeiter wurden an zwei Tagen im Hygienewesen sowie in Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

geschult. Beim Gesundheitsschutz wurde speziell auf Risiken im Umgang mit<br />

Reinigungsmitteln und auf die Verwendung von Schutzbrillen hingewiesen. In der Schweiz<br />

verletzen sich täglich acht Personen an den Augen.


Küche 45


APH 46<br />

APH Schlossgarten<br />

Das APH Schlossgarten Balzers hat 1994 den Betrieb aufgenommen. So wie bei allen Häusern<br />

wird die laufende Betriebsrechnung des APH Balzers gemäss dem Finanzregelement<br />

der LAK abgerechnet. Nachdem die Gemeinde Balzers Mitglied der LAK ist, nimmt der<br />

Stiftungsrat die Jahresrechnung des APH Balzers jährlich zur Kenntnis.<br />

In verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise in der Aus- und Weiterbildung, dem Einkaufspool,<br />

etc. besteht zwischen der LAK und APH Schlossgarten Balzers eine<br />

Zusammenarbeit. Die Pflegedienstleiterin Erika Oertle ist Mitglied der «Arbeitsgruppe<br />

Pflegedienstleiter» und führt im aktuellen Jahr den Vorsitz dieses Gremiums. Der<br />

regelmässige, praktische Erfahrungsaustausch ist für die gemeinsame Entwicklung der<br />

Pflege- und Betreuungsqualität besonders wichtig und stellt einen einheitlichen<br />

Pflegestandard im Lande sicher. In Einzelfällen erfolgt eine direkte und unkomplizierte<br />

wechselseitige Hilfestellung. Der Heimleiter des APH Schlossgarten Balzers ist zu den<br />

Informationssitzungen des VWA plus regelmässig eingeladen; das APH Schlossgarten<br />

übernimmt jeweils die für die Einrichtungen der LAK geltenden und vereinbarten Tarife<br />

und Lohnentwicklungen.


Aktiven<br />

Anlagevermögen<br />

Umlaufvermögen<br />

Passiven<br />

Eigenkapital<br />

Fremdkapital<br />

Bilanz<br />

31.12.2006 31.12.2005<br />

CHF CHF<br />

Immobilien 3 3<br />

Mobilien, Anlagen, Einrichtungen 6 6<br />

Büromaschinen, EDV 3 3<br />

Fahrzeuge 5 5<br />

Wertpapiere 1´000 1´000<br />

Total Anlagevermögen 1´017 1´017<br />

Vorräte 215´989 251´220<br />

Forderungen aus Lieferungen/Leistungen 2´687´478 2´018´672<br />

Forderungen Land/Gemeinden (A-Konto Defizit) 0 250´000<br />

Forderungen Gemeinde Vaduz (A-Konto St. Florin) 0 1´000´000<br />

Forderungen Land (A-Konto St.Florin) 1´700´000 0<br />

Forderungen Gemeinde Schaan (St.Laurentius) 187´744 0<br />

Übrige Forderungen 19´656 845´453<br />

Flüssige Mittel 1´932´193 1´195´546<br />

Flüssige Mittel «Legat Anna Kranz» 1´883´511 1´837´997<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 772´224 1´293´931<br />

Total Umlaufvermögen 9´398´795 8´692´819<br />

Total Aktiven 9´399´812 8´693´836<br />

Stiftungskapital 50´000 50´000<br />

Reservefonds 230´000 230´000<br />

Gewinn-/Verlustvortrag 159´212 154´275<br />

Spenden 604´643 642´362<br />

Legat Anna Kranz 1´856´434 1´905´311<br />

A-Konto-Zahlung Defizitausgleich 595´000 250´000<br />

Defizit des Geschäftsjahres -964´949 -982´239<br />

Total Eigenkapital 2´530´340 2´249´709<br />

Bankverbindlichkeiten 862´327 1´204´768<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen 2´044´435 1´704´535<br />

Übrige Verbindlichkeiten 134´997 360´026<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 3´827´713 3´174´798<br />

Total Fremdkapital 6´869´472 6´444´127<br />

Total Passiven 9´399´812 8´693´836


Ertrag<br />

Aufwand<br />

Investitionen<br />

Erfolgsrechnung<br />

Ist Budget Vorjahr<br />

CHF CHF CHF<br />

Betriebsertrag 13´706´034 13´526´350 13´556´661<br />

Betriebsbeitrag Land/Gemeinden 3´289´756 3´147´730 3´416´634<br />

Dienstleistungsertrag 477´559 413´000 570´261<br />

Mietzinsertrag 42´212 22´000 106´384<br />

Übriger Ertrag 136´789 111´500 148´015<br />

Mehrwertsteuer -19´520 -88´000 -70´595<br />

Debitorenverluste 695 0 -34´511<br />

Total Ertrag 17´633´525 17´132´580 17´692´849<br />

Personalaufwand 13´241´869 12´907´945 13´459´574<br />

Pflegematerial, Medikamente, Therapien 86´676 141´000 137´407<br />

Mahlzeiteneinkauf, Lebensmittel, Getränke 2´652´487 2´866´500 2´710´678<br />

Mahlzeitentransporte 226´756 200´000 177´405<br />

Materialeinkauf Werkstatt 25´616 81´000 56´516<br />

Dienstleistungsaufwand 215´632 121´000 51´560<br />

Haushalt, Reinigung 290´416 312´000 289´499<br />

Unterhalt und Reparaturen 669´966 554´500 530´983<br />

Mieten und Leasing 152´831 172´000 198´861<br />

Strom, Wasser, Heizung 332´546 366´500 420´434<br />

Baurechts- und Kapitalzinsen 70´678 64´500 82´271<br />

Versicherungen, Gebühren, Abgaben 148´191 148´000 148´315<br />

Büro- und Verwaltungsaufwand 352´642 410´900 310´320<br />

Übriger Betriebsaufwand 45´923 52´500 48´832<br />

Total Aufwand 18´512´229 18´398´345 18´622´655<br />

Ergebnis vor Anschaffungen 878´704 1´265´765 929´806<br />

Ersatz- und Neuanschaffungen 79´624 112´000 82´380<br />

Ergebnis nach Anschaffungen 958´328 1´377´765 1´012´186<br />

A.o. und periodenfremder Erfolg 6´621 0 29´947<br />

Defizit Geschäftsjahr 964´949 1´377´765 982´239<br />

Investitionen ausserhalb der Betriebsrechnung -7´030´848 -7´162´000 -3´580´700<br />

Investitionsbeitrag Land/Gemeinden 7´030´848 7´162´000 3´580´700<br />

Saldo 0 0 0<br />

Zusätzlich:<br />

Investitionen Bau St. Laurentius und St.Florin -187´744 -1´850´000<br />

Zahlung Gemeinde Schaan für St. Laurentius 187´744 850´000<br />

Zahlung Gemeinde Vaduz für St.Florin 0 1´000´000<br />

Saldo 0 0


Adress- und Telefonverzeichnis<br />

Haus St. Laurentius Schaan Remo Vogt T 236 47 47<br />

Heimleiter F 236 47 07<br />

Martin Wanger st.laurentius@lak.li<br />

Pflegedienstleiter<br />

Bahnstrasse 20<br />

Postfach 361<br />

9494 Schaan<br />

Haus St. Mamertus Triesen Matthias Franzi T 399 15 00<br />

Heimleiter F 399 15 01<br />

Kurt Salzgeber st.mamertus@lak.li<br />

Pflegedienstleiter<br />

Landstrasse 317<br />

9495 Triesen<br />

Haus St. Martin Eschen Helmuth Kind T 377 46 00<br />

Heimleiter F 377 46 05<br />

Michael Spagolla st.martin@lak.li<br />

Pflegedienstleiter<br />

Dr. A. Schädler Strasse 11<br />

9492 Eschen<br />

Kontakt und Beratung Alter Trudy Gstöhl T 236 48 38<br />

Dienststellenleiterin F 236 48 23<br />

Bahnstrasse 20 kba@lak.li<br />

9494 Schaan<br />

Küche und Verpflegung Emmerich Hermann T 237 27 50<br />

Küchenleiter F 237 27 58<br />

Im alten Riet 19 emmerich.hermann@lak.li<br />

9494 Schaan<br />

Verwaltungsausschuss LAK Dr. Remo Schneider T 236 48 10<br />

Geschäftsführer F 236 48 23<br />

Viktor Meier office@lak.li<br />

Buchhaltung und Projekte<br />

Karin Lama-Castro<br />

Sekretariat<br />

Bahnstrasse 20<br />

Postfach 34<br />

9494 Schaan

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