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Automatenund Berechenbarkeit, SoS2011 17<br />

✬<br />

✩<br />

Definition 3.1 Ein Sextupel M = (X,Y,Z,z0, f,g) heißt<br />

verallgemeinertsequentielle Maschine (gsm):⇔<br />

1. (X,Z,z0, f,Z) ist ein vollständiger DEA.<br />

2. Y ist eine nichtleere endliche Menge.<br />

3. g : Z ×X → Y ∗<br />

Ausdehnungvon g auf Z ×X ∗ :<br />

✫<br />

g(z,e) := e<br />

g(z,wx) := g(z,w) ·g(f(z,w),x)<br />

Notation: ϕM(w) := g(z0,w)<br />

✪<br />

Automatenund Berechenbarkeit, SoS2011 19<br />

✬<br />

✩<br />

Satz 3.2 Essei ϕ : X ∗ → Y ∗ gsm-Funktion.Danngelten:<br />

1. ϕ(e) = e<br />

2. ϕ ist präfixtreu,d.h. aus w ⊑ v folgt ϕ(w) ⊑ ϕ(v).<br />

3. ϕ ist linear beschränkt, d.h. |ϕ(wx)| − |ϕ(w)| ≤ cϕ.<br />

4. ϕ −1 ist regularitätserhaltend, d.h. ϕ −1 (L) ⊆ X ∗ ist<br />

regulär, falls L ⊆ Y ∗ regulär ist.<br />

5. ϕ ist regularitätserhaltend, d.h. ϕ(W) ⊆ Y ∗ ist<br />

regulär, fallsW ⊆ X ∗ regulär ist.<br />

✫<br />

✪<br />

Automatenund Berechenbarkeit, SoS2011 18<br />

✬<br />

✩<br />

Definition 3.2 EineFunktion ϕ : X ∗ → Y ∗ heißt<br />

gsm-Funktion,falls es eineverallgemeinert sequentielle<br />

Maschine M mit ϕ = ϕM gibt.<br />

Definition 3.3 EineFunktion ϕ : X ∗ → Y ∗ heißt<br />

Homomorphismus : ⇐⇒<br />

✫<br />

∀w∀v w,v ∈ X ∗ → ϕ(w ·v) = ϕ(w) · ϕ(v) <br />

Lemma 3.1 Ist L ⊆ X ∗ reguläre Spracheund ist<br />

ϕ Homomorphismusvon X ∗ nachY ∗ ,so ist auch<br />

ϕ(L) = {ϕ(w) : w ∈ L} regulär.<br />

✪<br />

Automatenund Berechenbarkeit, SoS2011 20<br />

✬<br />

✩<br />

ZumBeweis von Satz 3.2.4<br />

a) Voraussetzungen: ϕ = ϕM für<br />

M = (X,Y,Z,z0, f,g)<br />

L = LA für A = (Y,S,s0,h,S f)<br />

b) Konstruktion: B := (X,Z ×S, (z0,s0), f,Z ×S f) mit<br />

✫<br />

f((z,s),x) := (f(z,x),h(s,g(z,x)))<br />

c)Verifikation: Wirzeigen perInduktion<br />

f((z,s),w) := (f(z,w),h(s,g(z,w))).<br />

Dann gilt LB = {w : f((z0,s0),w) ∈ Z ×S f } =<br />

= {w : h(s0,g(z0,w)) ∈ S f } = {w : ϕ(w) ∈ L}<br />

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