Pfarrbrief - Heimat.de

die hl. Messe. Zelebrant war Pfarrer Barsuhn.
Anschließend hatte uns die Gemeinde zum Kaffeetrinken
eingeladen. Es gab reichlich sehr leckeren selbstgebackenen
Kuchen und gute Gespräche. Wir haben es
ihnen, es ist ja eine arme Gemeinde, mit einem
geschlossenen Briefumschlag gedankt. Auch der
Donnerstagabend endete in der Weinklause. Ein Damentrio
und Beiträge von Teilnehmerinnen und Teilnehmern
haben uns viel Spaß gemacht.
Am Freitag war es Zeit für die Rückreise. Nach einem
Zwischenstopp in Friedrichsstadt erreichten wir gegen 19
Uhr wohlbehalten und zufrieden Göttingen. Herzlichen
Dank unserem freundlichen Busfahrer Herrn Mattausch
und der Organisatorin dieser Fahrt. (Diemut Tamke)
Ökumenische Pilgerwanderung von Rustenfelde nach
Heiligenstadt: Herzliche Einladung am Samstag, 20. 06.,
zur Pilgerwanderung. Abfahrt um 10.00 Uhr an der
Bushaltestelle Klein-Schneen oder ca. 10.15 Uhr ab
Kirchplatz St. Norbert, Friedland gegen geringen
Fahrtpreis im Bus. Anmeldung: Tel. 05504/ 937878 od.
05504/ 493 (Pfarrbüro Friedland od. 0551/ 794040
(Pfarrbüro Maria-Frieden).
Weitere Infos entnehmen Sie bitte dem Plakat im
Schaukasten.
So ein Theater beim Donnerstagskreis: Am 14. Mai waren
die Senioren in großer Runde im großen Saal des
Pfarrheims von Maria Frieden versammelt; Frau Gesa Ahr
begrüßte die Senioren von St. Martin aus Geismar, die
Senioren von St. Norbert aus Friedland, den
Donnerstagskreis als Gastgeber und drei freundliche
Polizeibeamte in den schicken neuen schwarzen
Uniformen. Zu einem ersten näheren Kennen lernen
setzten sich die Beamten an die Tische der Kaffeetafel,
wo diesmal Rhabarberkuchen und Quarkfrüchtekuchen
serviert wurden. Zwei Polizeibeamte stellten sich als
Mitarbeiter des Präventionsteams der Polizeiinspektion
Göttingen vor und hatten vor dem versammelten
Publikum eine Handpuppenbühne aufgebaut; unterstützt
wurden sie vom „singenden Polizisten“ Michael Beyer
vom Polizeikommissariat Einbeck. Die Polizei-Puppenbühne
Göttingen gibt es bereits seit 1977; die
Beamten Rüdiger Iben und Martin Napp leisten
Verkehrserziehung und Gewaltprävention vornehmlich in
Schulen bei Kindern und Jugendlichen. Nachdem also
Darsteller und Zuschauer sich gemeinsam leiblich gestärkt
hatten, begann eine tolle Mitmachshow, in die viele gute
Ratschläge für das werte Publikum verpackt waren. Auch
Polizisten sind Menschen wie Du und Ich und freuen sich,
wenn sie bei der Ausübung ihres Dienstes nicht
beschimpft oder angepöbelt werden. Im Straßenverkehr
immer umsichtig gucken und schauen. Sicherheitsgurte
können nur dann schützen, wenn sie auch tatsächlich
benutzt werden. „Am Steuer soll man keinen Alkohol
trinken, sonst verschüttet man alles, wenn man gegen
die Laterne fährt“. Mit vielen solchen Sprüchen gelang es
den Beamten, die Herzen aller Anwesenden zu gewinnen
und sie wurden mit sehr viel Applaus und Lob für ihre
Arbeit verabschiedet. (Gu.)
Meik Barwisch wird Pfarrer der Pfarrgemeinde Maria vom
Rosenkranz in Soltau in der Heide. Hierzu gratulieren wir
recht herzlich und wünschen dem neuen Pfarrer Gottes
reichen Segen für sein neues Amt. Die Amtseinführung
findet am 02. August 2009 um 15.00 Uhr statt. Ich denke,
das sollten wir uns nicht entgehen lassen und Meik unsere
Segenswünsche persönlich überbringen. Er schreibt, dass
er sich sehr freuen würde, wenn sich die »Reisegemeinde
Maria Frieden« mal wieder auf den Weg machen würde.
Wir werden die beste und günstigste Reisemöglichkeit
zeitnah anbieten. (für den PGR W.Ott)
Bischof Damian im Kirchencafé: In den 12 Jahren seit
Bestehen des Kirchencafès, als Stätte der Begegnung
und Erwachsenenbildung, hatten wir schon viele
bedeutende Referenten zu Gast, aber noch nie einen
Bischof und dazu noch einen koptisch-orthodoxen
Bischof. Mit diesen Worten wurde seine Exzellenz Anab
Damian Regionalbischof von 6000 koptischen Christen in
Deutschland im Kirchencafé herzlich begrüßt. - Bischof
Damian ist in Maria Frieden kein Fremder. Schon seit
vielen Jahren bestehen enge Beziehungen zum Bischof
und zu seinem Amtssitz in Brenkhausen bei Höxter. - In
seiner Predigt im vorausgehenden Gottesdienst verlieh
Bischof Damian dieser Beziehung eine besondere Note in
der er sagte: „Ich liebe Maria Frieden“. Als Zeichen
besonderer Wertschätzung überbrachte er Pfarrer Vetter
als Gastgeschenk ein besonders schönes und wertvolles
koptisches Messgewand.
Im Rahmen dieser Beziehungen zu unserer Gemeinde
beteiligen sich seit Jahren in regelmäßigen Abständen
ehren-amtliche Helfer aus Maria Frieden(Bibelkreis) an
der Renovierung des vollkommen heruntergekommenen
Klosters in Brenkhausen, das vom Bundesland Nordrhein-
Westfalen für den symbolischen Wert von 1 Euro von den
Kopten mit der Auflage übernommen werden konnte,
dass es unter Beachtung des Denkmalschutzes renoviert
wird. Die Fortschritte sind überall zu erkennen.
Wer sind die Kopten und wie leben sie als 10 % Minderheit
in ihrem Ursprungsland Ägypten, in einem islamisch
geprägten Umfeld? Darüber berichtet der Bischof: Die
weltweit heute 15- 20 Mio. Kopten sind die direkten
Nachfahren der Pharaonen und waren bereits im
Altertum Christen. Die Überlieferung bezeichnet den
Apostel Markus als Stammvater der koptischen Christen.
Das derzeitige Oberhaupt der Kopten ist Papst Shehulda,
der gleichzeitig Patriarch von Alexandrien ist. - Er wird als
Nachfolger des Stammvaters Markus bezeichnet.
Bischof Damian berichtete über die schwierigen
Lebensverhältnisse der ca.10 Mio. Kopten sowohl in
wirtschaftlicher als auch in politischer Hinsicht. Als Beispiel
aus der jüngsten Gegenwart hob er die Vernichtung der
Schweine auf Anordnung der Regierung hervor, eine der
wichtigsten Lebensgrundlage der Kopten. Dies, obwohl
bis dato kein Fall von Schweinepest in Ägypten
festgestellt wurde. Die Kopten gehören zu der ärmsten
Bevölkerungsschicht in Ägypten, denen ein Aufstieg in
höhere Ämter in der Regel verwehrt ist.
Besuche westlicher Besuchergruppen in den koptischen
Siedlungsgebieten - so Bischof Damian - sind wichtig um
die Kopten zu stärken. Dies erfuhr eine Pilgergruppe unter
Leitung von Bischof Damian, die im März nach Ägypten
reiste um dort religiöse Stätten der Kopten zu besuchen,
die Lebensbedingungen kennen zulernen und mit den
Bewohnern ins Gespräch zu kommen. Dieser Gruppe
gehörten auch 10 Mitglieder des Bibelkreises unserer
Gemeinde an.
Nach dem Vortrag von Bischof Damian wurde an Hand
projizierter Fotos das Projekt „Backofen“, an dessen Aufbau
unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen mitwirken,
vorgestellt. Diese stellten u. A. die erforderlichen Lehmziegel
her. In dem besagten Backofen soll in Zukunft das
»Klosterbrot« hergestellt werden, das entweder den Besuchergruppen
vor Ort serviert oder zum Kauf angeboten
werden soll. Der Ofen soll auch die Heizung der umliegenden
Räume übernehmen. Um jedoch den Backofen
in Brenkhausen in Betrieb nehmen zu können, muss noch
die Elektrik fertig gestellt werden. Hierfür spendeten die