OBS-Studie zur Frauenerwerbsarbeit PDF - IG Metall Netzwerk ...
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Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen? (vorläufiger Stand), eigene Berechnungen sowie Dr. Astrid Ziegler 2000: Analyse und Handlungsbedarf für eine betriebliche, regionale und sektorale Frauen-Beschäftigungspolitik, Berlin 2000. Um die Möbelindustrie ist es in der Altersverteilung 2008 ähnlich bestellt wie in der Holz- und Kunststoffindustrie – auch hier haben wir es mit einer relativ alten Beschäftigtenstruktur bei den Frauen zu tun – insbesondere in Ostdeutschland. Der Anteil der jüngeren Frauen bis 34 Jahren in Ostdeutschland liegt um etwa 6 % niedriger als in Westdeutschland. Die Altersgruppe der Frauen unter 25 Jahren macht insgesamt nur 14 % an allen unter 25- Jährigen in Ostdeutschland aus (in Westdeutschland sind es 18,7 %). Grafik 39b 2008 West Ost Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in der Herstellung von Möbeln nach Alter in Deutschland, 2008 0% 20% 40% 60% 80% 100% 3.016 380 570 4.170 1.188 7.361 1.490 7.570 unter 25 Jahren 25-34 Jahre 35-44 Jahre 45-54 Jahre 55-65 Jahre Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008 (vorläufiger Stand), eigene Berechnungen. 8.4. Arbeitszeitvolumen Teilzeit spielt keine große Rolle, ist aber überdurchschnittlich weiblich geprägt. Insgesamt nutzen nur 4,5 % aller Beschäftigten in der Branche Holz- und Kunststoff die Teilzeit, davon sind knapp 80 % Frauen. Grafik 40a 1999 2008 West Ost West Ost 1.176 1.387 Verhältnis von Voll- zu Teilzeitarbeit bei Frauen 1999 und 2008 in der Holz- und Kunststoffindustrie 18.275 16.993 14.918 103.986 16.570 86.689 3.481 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Teilzeit Vollzeit Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008 606 87
Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen? (vorläufiger Stand), eigene Berechnungen sowie Dr. Astrid Ziegler 2000: Analyse und Handlungsbedarf für eine betriebliche, regionale und sektorale Frauen-Beschäftigungspolitik, Berlin 2000. Diese Quote liegt zwar nahe der hohen Frauen-Teilzeitquote von 84 % für die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland, im Vergleich zu anderen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes ist sie allerdings sehr hoch. Im Vergleich zum Jahr 1999 ist die Teilzeitbeschäftigung in West und Ost nur minimal um 1,5 % und 0,5 % angestiegen (siehe Grafik 40a). Frauen in Westdeutschland arbeiten mit rund 16 % doppelt so häufig in Teilzeit wie Frauen in Ostdeutschland (rund 8 %). Von den Männern der Branche arbeiten nur 1,3 % in Teilzeit. In der Möbelherstellung sind Teilzeitregelungen mit 4,8 % ähnlich gering verbreitet wie in der Holz- und Kunststoffindustrie. Auch hier nutzen zu 80,4 % Frauen die Teilzeit, was im Vergleich auch noch sehr viel ist. Grafik 40b zeigt, dass anteilig weniger Frauen in Vollzeit arbeiten als in der Holz- und Kunststoffindustrie. Knapp 19 % der Frauen in Westdeutschland und etwa 12 % der Frauen in Ostdeutschland arbeiten in der Möbelherstellung in Teilzeit. Bei den Männern arbeiten bundesweit nur 1,4 % in Teilzeitarbeitsverhältnissen, also ähnlich selten wie in der Holz- und Kunststoffindustrie. Grafik 40b West Ost 454 Verhältnis von Voll- zu Teilzeitarbeit bei Frauen in der Herstellung von Möbeln in Deutschland, 2008 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 4.851 3.793 Teilzeit Vollzeit 20.819 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008 (vorläufiger Stand), eigene Berechnungen. 8.5. Geringfügige Beschäftigung 100 Geringfügige Beschäftigung in der Holz- und Kunststoffbranche ist frauendominiert und in der Tendenz rückläufig. Von 2008 auf 2009 gab es einen Rückgang um 20 %. In Westdeutschland machten Frauen 2008 und 2009 rund 56 % aller geringfügig Beschäftigten aus. 100 Die hier dargestellten Daten wurden von der Bundesknappschaft zur Verfügung gestellt. Sie sind bereits nach der neuen WZ 2008 aufgeschlüsselt, wodurch sie nicht mit den anderen in Kapitel 3 zugrunde gelegten Zahlen verglichen werden können. Diese beruhen zum Großteil noch auf der alten WZ 2003. 88
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<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen?<br />
(vorläufiger Stand), eigene Berechnungen sowie Dr. Astrid Ziegler 2000: Analyse und Handlungsbedarf für eine betriebliche,<br />
regionale und sektorale Frauen-Beschäftigungspolitik, Berlin 2000.<br />
Um die Möbelindustrie ist es in der Altersverteilung 2008 ähnlich bestellt wie in der Holz- und<br />
Kunststoffindustrie – auch hier haben wir es mit einer relativ alten Beschäftigtenstruktur bei<br />
den Frauen zu tun – insbesondere in Ostdeutschland. Der Anteil der jüngeren Frauen bis 34<br />
Jahren in Ostdeutschland liegt um etwa 6 % niedriger als in Westdeutschland. Die<br />
Altersgruppe der Frauen unter 25 Jahren macht insgesamt nur 14 % an allen unter 25-<br />
Jährigen in Ostdeutschland aus (in Westdeutschland sind es 18,7 %).<br />
Grafik 39b<br />
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West<br />
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Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in der Herstellung von Möbeln nach Alter<br />
in Deutschland, 2008<br />
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3.016<br />
380<br />
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4.170<br />
1.188<br />
7.361<br />
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7.570<br />
unter 25 Jahren 25-34 Jahre 35-44 Jahre 45-54 Jahre 55-65 Jahre<br />
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008<br />
(vorläufiger Stand), eigene Berechnungen.<br />
8.4. Arbeitszeitvolumen<br />
Teilzeit spielt keine große Rolle, ist aber überdurchschnittlich weiblich geprägt. Insgesamt<br />
nutzen nur 4,5 % aller Beschäftigten in der Branche Holz- und Kunststoff die Teilzeit, davon<br />
sind knapp 80 % Frauen.<br />
Grafik 40a<br />
1999<br />
2008<br />
West<br />
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1.176<br />
1.387<br />
Verhältnis von Voll- zu Teilzeitarbeit bei Frauen 1999 und 2008 in der Holz- und<br />
Kunststoffindustrie<br />
18.275<br />
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