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OBS-Studie zur Frauenerwerbsarbeit PDF - IG Metall Netzwerk ...

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<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen?<br />

hochqualifiziert (Männer: rund 6 %). Bezogen auf die Qualifikationen der Frauen zeigen sich<br />

– wie auch in anderen Branchen - regionale Unterschiede: Bei den ostdeutschen Frauen<br />

sind branchenweit nur 12 % Frauen ohne Ausbildung (und 7 % Hochqualifizierte). Dagegen<br />

sind bei den westdeutschen Frauen 37 % ohne Ausbildung (und nur 5 % Hochqualifizierte)<br />

(vgl. Grafik 38).<br />

Grafik 38a 97<br />

1999<br />

2008<br />

West<br />

Ost<br />

West<br />

Ost<br />

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in der Holz- und Kunststoffindustrie nach<br />

Qualifikation in Deutschland, 1999 und 2008<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

2.542<br />

880<br />

4.232<br />

1.144<br />

59.138<br />

53.067<br />

11.487<br />

12.303<br />

50.825<br />

34.019<br />

FHS u. HS-Abschluß mit Berufsausb.(ohne FH/Uni) ohne Berufsausbildung<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008<br />

(vorläufiger Stand), eigene Berechnungen sowie Dr. Astrid Ziegler 2000: Analyse und Handlungsbedarf für eine betriebliche,<br />

regionale und sektorale Frauen-Beschäftigungspolitik, Berlin 2000.<br />

Bundesweit ist die Möbelindustrie ebenfalls eine Branche mit vergleichsweise niedrig<br />

qualifizierten Beschäftigten, auch wenn sie insgesamt besser qualifiziert sind als in der Holz-<br />

und Kunststoffindustrie. Die Möbelhersteller haben einen sehr geringen Anteil an<br />

hochqualifizierten Beschäftigten, insgesamt nur rund 4 % der Beschäftigten haben einen<br />

Fachhochschul- oder Hochschulabschluss. Bei den Beschäftigten ohne Ausbildung findet<br />

sich dagegen ein sehr hoher Anteil mit rund 21 %.<br />

Die beschäftigten Frauen weisen als Gruppe eine andere Qualifikationsstruktur auf als die<br />

Männer. So haben sie einen höheren Anteil an Beschäftigten ohne Ausbildung mit rund 24 %<br />

(Männeranteil bei den Männern: rund 20 %) aber einen höheren Anteil an Hochqualifizierten<br />

mit rund 5 % (Männeranteil bei den Hochqualifizierten: rund 4 %).<br />

Es bestehen deutliche regionale Unterschiede: Bei den ostdeutschen Frauen gibt es<br />

branchenweit nur 10 % ohne Ausbildung (und 9 % hochqualifizierte Frauen). Dagegen finden<br />

sich bei den westdeutschen Frauen 26 % ohne Ausbildung und nur rund 4 %<br />

Hochqualifizierte (vgl. Grafik 38b).<br />

97 In die Betrachtung sind nur sozialversicherungspflichtig Beschäftigte eingeflossen, die eindeutig<br />

einer Abschlussart zuzuordnen sind. Beschäftigte ohne Angabe über einen Berufsabschluss (hier:<br />

305.369 ohne Angabe, 65.370 Frauen) wurden nicht berücksichtigt. Daher stimmt die Zahl der in<br />

dieser Grafik betrachteten Beschäftigten nicht mit der Gesamtzahl aller sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten Frauen in Ost- bzw. Westdeutschland überein.<br />

2.284<br />

1.911<br />

85

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