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OBS-Studie zur Frauenerwerbsarbeit PDF - IG Metall Netzwerk ...

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<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen?<br />

Grafik 31<br />

1999<br />

2008<br />

West<br />

Ost<br />

West<br />

Ost<br />

Verhältnis von Voll- zu Teilzeitarbeit bei Frauen 1999 und 2008 in der <strong>Metall</strong>- und<br />

Stahlindustrie<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

2.468<br />

27.983<br />

2.921<br />

28.903<br />

142.510<br />

23.059<br />

26.079<br />

Teilzeit Vollzeit<br />

130.579<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008<br />

(vorläufiger Stand), eigene Berechnungen sowie Dr. Astrid Ziegler 2000: Analyse und Handlungsbedarf für eine betriebliche,<br />

regionale und sektorale Frauen-Beschäftigungspolitik, Berlin 2000.<br />

7.5. Geringfügige Beschäftigung 80<br />

Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse – auch Minijobs genannt – kommen in der <strong>Metall</strong>-<br />

und Stahlindustrie im Vergleich zu anderen Branchen sehr häufig vor. Zum Stichtag<br />

31.03.2009 waren insgesamt 112.311 Beschäftigte in der <strong>Metall</strong>- und Stahlindustrie auf<br />

Minijobbasis tätig. Damit liegt ihre Zahl deutlich über der von anderen in dieser <strong>Studie</strong><br />

betrachteten Branchen (vgl. Anhang, Tabelle 5a). Allerdings sind Minijobs in der <strong>Metall</strong>- und<br />

Stahlindustrie keine Beschäftigungsform, die primär von Frauen ausgeübt wird. Ihr Anteil lag<br />

in 2009 bei „nur“ rund 48,5 %. Auch sind sie - wie die Grafiken 32a und 32b verdeutlichen –<br />

etwas geringer als Männer vom Abbau dieser Beschäftigungsform zwischen 2008 und 2009<br />

betroffen.<br />

So gab es in 2008 in Westdeutschland 58.749 weibliche gegenüber 63.325 männlichen<br />

geringfügigen Beschäftigten. Die Zahl der Frauen nahm bis zum Stichtag im Jahr 2009 um<br />

14,2 %, die der Männer um rund 17 % ab. Ähnlich sieht die Verteilung und Entwicklung in<br />

Ostdeutschland aus, wobei hier die deutliche geringere Zahl der Beschäftigten auf<br />

Minijobbasis auffällt. So gab es hier in 2008 4.615 Frauen und 6.444 Männer die einen<br />

Minijob ausübten. Ihr Zahl sank bei den Frauen bis zum Jahr 2009 um 14,4 %, die der<br />

Männer um 16,2 %.<br />

80 Die hier dargestellten Daten wurden von der Bundesknappschaft <strong>zur</strong> Verfügung gestellt. Sie sind<br />

bereits nach der neuen WZ 2008 aufgeschlüsselt, wodurch sie nicht mit den anderen in Kapitel 6<br />

zugrunde gelegten Zahlen verglichen werden können. Diese beruhen zum Großteil noch auf der alten<br />

WZ 2003.<br />

73

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