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OBS-Studie zur Frauenerwerbsarbeit PDF - IG Metall Netzwerk ...

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<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen?<br />

Vergleicht man – wie in Grafik 25 – den Anteil der Frauen an allen Beschäftigten mit dem an<br />

allen Auszubildenden differenziert nach Ost und West, zeigt sich v.a. für Ostdeutschland<br />

eine unterdurchschnittliche weibliche „Nachwuchsquote“.<br />

Grafik 25<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Anteil von Frauen an allen Beschäftigten und an den Auszubildenden im Maschinenbau in<br />

Deutschland, 2008<br />

16,49% 16,10%<br />

14,54%<br />

West Ost<br />

8,24%<br />

Frauenanteil an allen Beschäftigten Frauenanteil an allen Auzubildenden<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008<br />

(vorläufiger Stand), eigene Berechnungen.<br />

So lag der Frauenanteil an den Auszubildenden in Westdeutschland knapp 2 Prozentpunkte<br />

unter dem Frauenanteil an allen Beschäftigten, in Ostdeutschland war er mit 8,24 % nur etwa<br />

halb so hoch wie der Frauenanteil an den Beschäftigten insgesamt.<br />

6.8. Weiterbildung 69<br />

Die Weiterbildungsquote von Frauen und Männern im Maschinenbau unterschiedet sich nur<br />

minimal: 16,7 % der weiblichen und 16,8 % der männlichen Beschäftigten wurden laut<br />

Ergebnis des Mikrozensus betrieblich sowie außerbetrieblich weitergebildet. Der Anteil der<br />

Frauen an allen Teilnehmern lag mit knapp 17,8 % sogar rund ein Prozent über ihrem Anteil<br />

an allen Beschäftigten (laut Mikrozensus: 17,9 %). Damit partizipierten Frauen insgesamt<br />

ihrem Beschäftigtenanteil entsprechend an Weiterbildungsmaßnahmen. Speziell in<br />

Ostdeutschland gestaltet sich aber auch hier wieder die Situation schlechter: Der<br />

Frauenanteil an allen Beschäftigten, die sich betrieblich oder außerbetrieblich weiterbildeten,<br />

lag mit 12 % deutlich unter ihrem Beschäftigtenanteil (laut Mikrozensus: 16,9 %). Dies ist<br />

erstaunlich, da die geringe Weiterbildungsbeteiligung konträr zu ihrem hohen beruflichen<br />

Qualifikationsniveau steht.<br />

69 Bei der Weiterbildung ist zu beachten, dass die dargestellten Daten unterschiedlichen Quellen<br />

entstammen und nur bedingt miteinander vergleichbar sind (s. Kapitel 2, Datengrundlage). Die Daten<br />

aus der Mikrozensusbefragung umfassen innerbetriebliche sowie außerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

die sowohl der rein beruflichen, als auch der beruflichen sowie privaten Weiterbildung<br />

dienten. Sie sind nicht mit den BA-Daten vergleichbar.<br />

63

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