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Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen? Grafik 11a 1999 2008 West Ost West Ost Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in der Elektroindustrie nach Qualifikation in Deutschland, 1999 und 2008 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 11.422 2.879 14.185 4.329 155.679 95.125 25.790 20.501 108.930 58.715 FHS u. HS-Abschluß mit Berufsausb.(ohne FH/Uni) ohne Berufsausbildung Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008 (vorläufiger Stand), eigene Berechnungen sowie Dr. Astrid Ziegler 2000: Analyse und Handlungsbedarf für eine betriebliche, regionale und sektorale Frauen-Beschäftigungspolitik, Berlin 2000. Deutliche Unterschiede in der Qualifikationsstruktur der weiblichen Beschäftigten zeigen sich auch, wenn man die einzelnen Zweige der Branche miteinander vergleicht. Mit knapp 40 % sind Frauen ohne Berufsabschluss am stärksten im westdeutschen Teil des Zweigs „Herstellung von elektronischer Ausrüstung“ vertreten. Am niedrigsten ist der Anteil dieser Beschäftigtengruppe generell in Ostdeutschland und hier speziell in Unternehmen, die dem Zweig „Herstellung von DV-Geräten, elektrischen und optischen Erzeugnissen“ zugeordnet werden (10 %). Hohe Anteile an hoch qualifizierten Frauen zeigen sich in West- als auch Ostdeutschland im Zweig „Herstellung von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik“. Er liegt hier bei 14,6 % bzw. 14,3 %, aber noch deutlich unter dem Niveau bei männlichen Beschäftigten (West: 35,8 % / Ost: 29,5 %) (vgl. Anhang, Tabelle 2b und 2c). Grafik 11b 27 26.3 Teile von 26* West Ost West Ost West Ost Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in den verschiedenen WZ der Elektroindustrie nach Qualifikation in Deutschland, 2008 4.898 1.584 1.759 335 7.528 2.410 42.550 45.532 7.043 8.279 1.586 10.636 30.716 3.147 24.852 4.199 3.788 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% FHS u. HS-Abschluß mit Berufsausb.(ohne FH/Uni) ohne Berufsausbildung *26.1, 26.4, 26.5, 26.7, 26.8: Teile von Hrst. v. DV-Gerät., elektr. u. opt. Erzeugn. 26.3: Hrst.v. Gerät. u. Einricht. d. Telekommunikationstechnik. Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008 (vorläufiger Stand), eigene Berechnungen. 1.928 415 1.445 39

Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen? 5.3. Altersstruktur Wie in allen anderen Branchen zeigt sich auch in der Elektroindustrie eine deutliche Verschiebung der Altersstruktur, die durch steigende Anteile älterer Beschäftigtengruppen (45 Jahre und älter) und einen Rückgang der Zahlen und des Anteils der Nachwuchsgruppe (Beschäftigte bis 25 Jahre) gekennzeichnet ist. Unter weiblichen Beschäftigten, gerade in Ostdeutschland, zeigt sich dabei das Phänomen der „älter werdenden Belegschaften“ ausgeprägter als unter männlichen Beschäftigten. Lag der Anteil der 45- bis 65-jährigen Frauen 1999 im Westen noch bei 28,2 % und im Osten bei 30,7 %, stieg er bis 2008 in beiden Teilen Deutschlands um rund 50 % an (im Westen auf 42 %/ im Ost auf 46,6 %). Der Anteil der männlichen Beschäftigten, die 45 Jahre und älter sind, ist hingegen – gerade im Westen Deutschlands – deutlich niedriger: Hier machte diese Gruppe im Jahr 2008 einen Anteil von 32,9%, im Osten von 39,4% aus (vgl. auch Anhang, Tabelle 3b und 3c). Die Altersstruktur in 2008 ist jedoch in den einzelnen Branchen sehr unterschiedlich. So waren besonders im Zweig „Herstellung von elektrischer Ausrüstung“ (WZ 27) viele ältere weibliche Beschäftigte tätig (West: 43,7 % / Ost: 49,3%). Im Zweig „Herstellung von Geräten der Telekommunikationstechnik“ (WZ 26.3) stellten in Westdeutschland hingegen jüngere Frauen bis 35 Jahre mit knapp 30,2 % eine für die Branche verhältnismäßig große Beschäftigtengruppe. Ein ähnlich hoher Anteil wurde mit 28,2% auch in westdeutschen Unternehmen erreicht, die dem Zweig„ Herstellung von DV-Geräten, elektrischen und optischen Erzeugnissen“ (Teilbereiche WZ 26) zugeordnet werden. 47 Grafik 12a 1999 2008 West Ost West Ost Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in der Elektroindustrie nach Alter in Deutschland, 1999 und 2008 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 32.294 3.635 15.614 2.267 34.239 5.589 9.239 93.794 9.744 57.006 12.420 86.885 53.406 10.570 63.248 8.598 unter 25 Jahren 25-34 Jahre 35-44 Jahre 45-54 Jahre 55-65 Jahre 20.294 2.622 23.772 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008 (vorläufiger Stand), eigene Berechnungen sowie Dr. Astrid Ziegler 2000: Analyse und Handlungsbedarf für eine betriebliche, regionale und sektorale Frauen-Beschäftigungspolitik, Berlin 2000. Die Altersstruktur der männlichen weicht in fast allen aufgeführten Bereichen von der der weiblichen Beschäftigten ab. So findet sich für das Jahr 2008 mithin der höchste Anteil an Männern zwischen 45 und 65 Jahre in Westdeutschland, und zwar im Zweig „Herstellung 47 Die hier dargestellten Zahlen beinhalten svpfl. Beschäftigte bis 65 Jahre, damit stimmt die Gesamtzahl der svpfl. Beschäftigten nicht mit der Summe der Altersgruppen überein, da solche über 65 Jahre nicht berücksichtigt wurden. 4.814 40

<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen?<br />

Grafik 11a<br />

1999<br />

2008<br />

West<br />

Ost<br />

West<br />

Ost<br />

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in der Elektroindustrie nach Qualifikation<br />

in Deutschland, 1999 und 2008<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

11.422<br />

2.879<br />

14.185<br />

4.329<br />

155.679<br />

95.125<br />

25.790<br />

20.501<br />

108.930<br />

58.715<br />

FHS u. HS-Abschluß mit Berufsausb.(ohne FH/Uni) ohne Berufsausbildung<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008<br />

(vorläufiger Stand), eigene Berechnungen sowie Dr. Astrid Ziegler 2000: Analyse und Handlungsbedarf für eine betriebliche,<br />

regionale und sektorale Frauen-Beschäftigungspolitik, Berlin 2000.<br />

Deutliche Unterschiede in der Qualifikationsstruktur der weiblichen Beschäftigten zeigen sich<br />

auch, wenn man die einzelnen Zweige der Branche miteinander vergleicht. Mit knapp 40 %<br />

sind Frauen ohne Berufsabschluss am stärksten im westdeutschen Teil des Zweigs<br />

„Herstellung von elektronischer Ausrüstung“ vertreten. Am niedrigsten ist der Anteil dieser<br />

Beschäftigtengruppe generell in Ostdeutschland und hier speziell in Unternehmen, die dem<br />

Zweig „Herstellung von DV-Geräten, elektrischen und optischen Erzeugnissen“ zugeordnet<br />

werden (10 %). Hohe Anteile an hoch qualifizierten Frauen zeigen sich in West- als auch<br />

Ostdeutschland im Zweig „Herstellung von Geräten und Einrichtungen der<br />

Telekommunikationstechnik“. Er liegt hier bei 14,6 % bzw. 14,3 %, aber noch deutlich unter<br />

dem Niveau bei männlichen Beschäftigten (West: 35,8 % / Ost: 29,5 %) (vgl. Anhang,<br />

Tabelle 2b und 2c).<br />

Grafik 11b<br />

27<br />

26.3<br />

Teile<br />

von<br />

26*<br />

West<br />

Ost<br />

West<br />

Ost<br />

West<br />

Ost<br />

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in den verschiedenen WZ der<br />

Elektroindustrie nach Qualifikation in Deutschland, 2008<br />

4.898<br />

1.584<br />

1.759<br />

335<br />

7.528<br />

2.410<br />

42.550<br />

45.532<br />

7.043<br />

8.279<br />

1.586<br />

10.636<br />

30.716<br />

3.147<br />

24.852<br />

4.199<br />

3.788<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

FHS u. HS-Abschluß mit Berufsausb.(ohne FH/Uni) ohne Berufsausbildung<br />

*26.1, 26.4, 26.5, 26.7, 26.8: Teile von Hrst. v. DV-Gerät., elektr. u. opt. Erzeugn.<br />

26.3: Hrst.v. Gerät. u. Einricht. d. Telekommunikationstechnik.<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008<br />

(vorläufiger Stand), eigene Berechnungen.<br />

1.928<br />

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