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Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen? Tabelle 16 Beschäftigte in den Erneuerbaren Energien in Deutschland 2008 gesamtes Bundesgebiet Westdeutschland (ohne Berlin) Ostdeutschland insge- darunter Fraueninsge- darunter Fraueninsge- darunter Frauen- WZ samt Frauen anteilsamt Frauen anteilsamt Frauen anteil 28.11.0 35.056 4.933 14,07% 29.629 4.061 13,71% 5.427 872 16,07 26.11.1 8.326 2.148 25,08% 2.891 667 23,07% 5.435 1.481 27,25 Zus. 43.382 7.081 16,32% 32.520 4.728 14,54% 10.862 2.353 21,66% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008 (vorläufiger Stand), eigene Berechnungen, 26.111: H. v. Solarzellen und -modulen, 28.11: beinhaltet H. v. Herstellung von Turbinen für Dampfkraft, Wasserkraft und Windkraft. Im Folgenden werden die beiden Branchenbereiche einerseits zusammen betrachtet und andererseits als einzelne Branchenzweige. 14.2. Qualifikation 190 Rund 20 % Hochqualifizierte arbeiten in den hier betrachteten Branchenzweigen in Deutschland, davon sind rund 15 % Frauen. Damit haben die beiden Branchenzweige im Vergleich einen mittleren Anteil an Hochqualifizierten im Verarbeitenden Gewerbe (vgl. Tabellenanhang). Grafik 82a West Ost Frauen Männer Frauen Männer Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in den Erneuerbaren Energien nach Qualifikation in Deutschland 2008 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 775 5.706 496 1.614 2.821 17.805 FHS u. HS-Abschluß mit Berufsausb.(ohne FH/Uni) ohne Berufsausbildung Q uelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008 (vorläufiger Stand), eigene Berechnungen. 190 In die Betrachtung sind nur sozialversicherungspflichtig Beschäftigte eingeflossen, die eindeutig einer Abschlussart zuzuordnen sind. Beschäftigte ohne Angabe über einen Berufsabschluss wurden nicht berücksichtigt. Daher stimmt die Zahl der in dieser Grafik betrachteten Beschäftigten nicht mit der Gesamtzahl aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Frauen in Ost- bzw. Westdeutschland überein. 1.339 5.409 1.089 4.601 228 679 157

Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen? Frauen haben rund 19 % Hochqualifizierte (bezogen auf alle Frauen) und liegen damit nahe am Männeranteil, der gut 20 % beträgt (an allen Männern). In Ostdeutschland sind sogar 24 % der weiblichen Beschäftigten hochqualifiziert. Auf der anderen Seite des Qualifikationsspektrums, bei den Beschäftigten ohne Ausbildung, sind Frauen überproportional vertreten, nämlich mit 19,5 % der Frauen (an allen Frauen). Insgesamt sind rund 15,5 % der Beschäftigten ohne Ausbildung in den Branchenzweigen zu finden. 23 % der Frauen in Westdeutschland haben keine Ausbildung. Dagegen sind nur 16 % der westdeutschen Männer ohne Ausbildung. In Ostdeutschland sind es 11 % der Frauen und knapp 9 % der Männer. Damit sind auch in dieser Branche die sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen und Männer in Ostdeutschland anteilig besser qualifiziert als in Westdeutschland. Betrachtet man die Branchenzweige für Frauen getrennt, so fallen zwei Dinge ins Auge: Der hohe Anteil hochqualifizierter Frauen bei der Herstellung von Turbinen für Dampfkraft, Wasserkraft und Windkraft [WZ 28.11.0] in Ostdeutschland, sowie der sehr geringe Anteil von Beschäftigten ohne Ausbildung bei der Herstellung von Solarzellen und Solarmodulen [WZ 26.11.1] in Ostdeutschland. Grafik 82b 28.11 26.111 West Ost West Ost Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in den verschiedenen WZ der Erneuerbaren Energien nach Qualifikation in Deutschland, 2008 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 688 87 248 248 2.539 282 FHS u. HS-Abschluß mit Berufsausb.(ohne FH/Uni) ohne Berufsausbildung Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008 (vorläufiger Stand), eigene Berechnungen, 26.111: H. v. Solarzellen und -modulen, 28.11: beinhaltet H. v. Herstellung von Turbinen für Dampfkraft, Wasserkraft und Windkraft. 14.3. Altersstruktur 191 Der Altersdurchschnitt der Branche ist nicht deutlich jünger als der der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bundesdurchschnitt. 192 Das ist insofern überraschend, da hier in den letzten Jahren viele neue Unternehmen gegründet und neue Beschäftigte angestellt wurden. Die Frauen in der Branche sind im Schnitt nur ein wenig jünger als alle Beschäftigten. Die weiblichen Altersgruppen verteilen sich relativ gleichmäßig. 191 Die hier dargestellten Zahlen beinhalten svpfl. Beschäftigte bis 65 Jahre, damit stimmt die Gesamtzahl der svpfl. Beschäftigten nicht mit der Summe der Altersgruppen überein, da solche über 65 Jahre nicht berücksichtigt wurden. 192 Vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen. 430 909 988 182 101 46 158

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