OBS-Studie zur Frauenerwerbsarbeit PDF - IG Metall Netzwerk ...
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<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen?<br />
Grafik 66b<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
Geringfügig Beschäftigte in der Medizintechnik den neuen Ländern, 2008 und 2009<br />
1.935<br />
1.882<br />
1.333 1.310<br />
2008 2009<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Quelle: Bundesknappschaft: Auswertung Dez.VII.9.3, Listenbild für Statistik 02 (Stichtag 31. März 2008/ 2009), eigene<br />
Berechnungen.<br />
11.6. Befristete Beschäftigung<br />
2008 gab es in der Medizintechnik 9.000 befristete Arbeitsverhältnisse (Angestellte und<br />
Arbeiterinnen/ Arbeiter), darunter 7.000 in Westdeutschland. 152 Damit entfielen gut 78 % der<br />
befristeten Verträge auf Westdeutschland. Insgesamt arbeiteten laut der<br />
Mikrozensusbefragung im Wirtschaftszweig Medizintechnik im engeren Sinne (WZ 33.1)<br />
168.000 Beschäftigte (Angestellte und Arbeiterinnen/ Arbeiter); nur 5,4 % von ihnen hatten<br />
einen befristeten Arbeitsvertrag.<br />
11.7. Ausbildung<br />
Im Vergleich zu anderen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes ist die Medizintechnik eine<br />
Branche mit einer relativ hohen Ausbildungsquote. So liegt der Anteil der 10.840<br />
Auszubildenden an den Gesamtbeschäftigten bei 7,4 % (vgl. Elektroindustrie 4,5 %, Textil<br />
und Bekleidung 4,7 %, s. Tabellenanhang). Auch der hohe Frauenanteil in der Branche<br />
spiegelt sich bei den Ausbildungszahlen wider. So sind knapp 49 % der Auszubildenden<br />
weiblich. In der nachfolgenden Grafik 67 wird deutlich, dass sich der Vorsprung von 13 %<br />
Frauenanteil im Ost-West-Vergleich bei den Auszubildenden relativiert: Frauen unter den<br />
Auszubildenden haben einen geringeren Anteil als die Frauen in der<br />
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Im Gegensatz dazu liegt der Frauenanteil an<br />
152 Die Daten zu den befristet Beschäftigten entstammen der Mikrozensuserhebung. Die Daten des<br />
Mikrozensus sind nicht mit jenen der Bundesagentur vergleichbar und können von diesen abweichen.<br />
Auch kann, aufgrund der Erhebungsart der Daten, keine vollständige Aufschlüsselung auf die<br />
einzelnen Wirtschaftszweige erfolgen. Der Frauenanteil ist in diesem Fall aufgrund der geringen<br />
Erhebungszahlen für diese Branche nicht ausgewiesen.<br />
132