23.07.2013 Aufrufe

OBS-Studie zur Frauenerwerbsarbeit PDF - IG Metall Netzwerk ...

OBS-Studie zur Frauenerwerbsarbeit PDF - IG Metall Netzwerk ...

OBS-Studie zur Frauenerwerbsarbeit PDF - IG Metall Netzwerk ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen?<br />

von 34 % hochqualifizierten Männern und Frauen. Im Dienstleistungsbereich der IT-Branche<br />

arbeiten sogar insgesamt rund 41 % mit einem (Fach-)Hochschulabschluss. Beide Gruppen<br />

bestehen allerdings nur zu rund 20 % aus Frauen. Damit sind Frauen in dieser<br />

Beschäftigtengruppe unterproportional vertreten. (vgl. Grafik 56a)<br />

Grafik 56a<br />

26.2<br />

62<br />

West<br />

Ost<br />

West<br />

Ost<br />

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in den verschiedenen WZ der IT-Industrie<br />

nach Qualifikation in Deutschland, 2008<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

74<br />

2.121<br />

23.261<br />

4.361<br />

4.592<br />

353<br />

48.842<br />

8.160<br />

2.525<br />

FHS u. HS-Abschluß mit Berufsausb.(ohne FH/Uni) ohne Berufsausbildung<br />

26.2: Hrst. v. DV-Geräten u. periph. Geräten, 62: Dienstleistungen der Informationstechnologie<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008<br />

(vorläufiger Stand), eigene Berechnungen.<br />

Betrachtet man ausschließlich die Herstellung, so nimmt die Anzahl der qualifizierten Frauen<br />

seit 1999 zu, dennoch können sie die Männer in der Branche nicht einholen. Bei der<br />

Betrachtung der WZ 26.2 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten 132 (Grafik 56 b) fällt<br />

auf, dass 1999 nur etwa 13 % Frauen hochqualifiziert waren, die Zahl ist bis zum Jahr 2008<br />

auf etwa 23 % innerhalb der Frauenbeschäftigung gestiegen. Die Gruppe der<br />

Hochqualifizierten besteht jedoch zu 80 % aus Männern (vgl. Tabellenanhang) und<br />

entspricht damit nicht dem Gesamtfrauenanteil von fast 30 % in der Branche. Ebenso ist die<br />

Zahl der Un- und Angelernten ohne abgeschlossene Berufsausbildung im dargestellten<br />

Zeitraum von 24 % auf 27 % in der Gruppe der Frauen gestiegen, während die absoluten<br />

Zahlen durch den Beschäftigungsabbau in diesem Zweig leicht gesunken sind. An allen<br />

Beschäftigten ohne Berufsausbildung sind Frauen bundesweit zu rund 39 % überproportional<br />

vertreten (vgl. Tabellenanhang).<br />

Besonders auffällig ist die Entwicklung bei den Frauen in Westdeutschland. Hier hat der<br />

größte Zuwachs an qualifizierten Frauen stattgefunden, während ein massiver Abbau bei<br />

den Frauen mit Berufsausbildung sichtbar ist sowie ein prozentualer Zuwachs bei den Un-<br />

und Angelernten. (vgl. Grafik 56b).<br />

Grafik 56b<br />

132 Auf Grund der unterschiedlichen Einteilungen der Wirtschaftsbereiche nach WZ 1993 (Daten 1999)<br />

und WZ 2008 (Daten 2008) sind nur grobe Aussagen möglich.<br />

56<br />

8.433<br />

1.079<br />

115

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!