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OBS-Studie zur Frauenerwerbsarbeit PDF - IG Metall Netzwerk ...

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<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen?<br />

analytische Basis. Vor diesem Hintergrund hat die Otto-Brenner-Stiftung an die Wert.Arbeit<br />

GmbH, Berlin den Auftrag erteilt, einen solchen Überblick über die industrielle<br />

Frauenbeschäftigung zu erarbeiten, die hier mit dem Titel“ <strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> im<br />

verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen?“ vorliegt!<br />

Die Zielstellung der <strong>Studie</strong><br />

Um eine differenzierte Darstellung der Erwerbssituation von Frauen geht es deshalb auch in<br />

der nun vorliegenden <strong>Studie</strong>. Zielfragestellung ist hierbei: <strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> im<br />

verarbeitenden Gewerbe– faire Chancen? Aufbauend auf und anknüpfend an die <strong>Studie</strong> von<br />

Astrid Ziegler (2000) „Analyse und Handlungsbedarf für eine betriebliche, regionale und<br />

sektorale Frauenbeschäftigungspolitik“ soll ein Überblick über die aktuelle Erwerbslage von<br />

Frauen im verarbeitenden Gewerbe gegeben werden.<br />

Ziel der Datenauswertung ist es, branchenspezifische Erkenntnisse <strong>zur</strong> beruflichen<br />

Gleichberechtigung von Männern und Frauen für Deutschland insgesamt, aber auch im Ost-<br />

West-Vergleich zu gewinnen. Schlaglichtartig werden hierbei Arbeits- und Branchentrends<br />

aufgezeigt, in deren Kontext sich die Frauenerwerbstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe<br />

bewegt. Spezielle Faktoren wie Alter, Ausbildungsstand und Qualifikation der Beschäftigten<br />

sowie die Ausgestaltung von Beschäftigungsverhältnissen (z.B. geringfügige Beschäftigung<br />

vs. svpfl. Teilzeit vs. Vollzeit), und das Einkommen bzw. Einkommensunterschiede werden<br />

hierzu berücksichtigt. Damit entstehen gegenderte Datenreporte für rund zwölf<br />

Industriebranchen.<br />

Ziel ist nicht nur eine genaue Analyse der aktuellen Frauenerwerbssituation im<br />

verarbeitenden Gewerbe, sondern aus ihr heraus auch konkrete Arbeitshilfen und<br />

Handlungsorientierungen für die Praxis der Interessenvertretung von Frauen zu gewinnen.<br />

Deshalb werden im zweiten Teil der <strong>Studie</strong> anhand der gewonnen Daten Handlungsempfehlungen<br />

für faire Chancen von Frauen in der Erwerbsarbeit entworfen. Die <strong>Studie</strong><br />

„<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> im verarbeitenden Gewerbe – faire Chancen?“ liefert somit nicht nur<br />

eine genaue Analyse der aktuellen Frauenerwerbssituation im verarbeitenden Gewerbe,<br />

sondern versteht sich auch als Arbeitshilfe und Handlungsorientierung für die Praxis.<br />

Das Vorgehen<br />

Grundlage der Datenanalyse (vgl. auch Kapitel Datengrundlagen) bilden branchenspezifische<br />

Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Die Auswertung entsprechender Daten für<br />

die Branchen ist maßgeblich auf das Jahr 2008 konzentriert. Durch einen Vergleich mit den<br />

Ergebnissen der Ziegler-<strong>Studie</strong>, die den Zeitraum von 1990 bis 1999 berücksichtigt, werden<br />

Aussagen über Trends und Entwicklungen der Frauenerwerbssituation der letzten 10 Jahre<br />

(für die meisten Branchen) entwickelt. Neben dem aktuellen Stand sind so auch<br />

Langzeittendenzen berücksichtigt. Die einzelnen Branchen werden unter zentralen Aspekten<br />

für die <strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> untersucht und die aktuellen Entwicklungen dieser Aspekte auf<br />

den Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern hin ausgewertet.<br />

Die Auswertungen erfolgten gesondert für jede einzelne Branche. Hinzu kommt die<br />

Sekundäranalyse zentraler Branchenreporte für alle zwölf Branchen. Ein abschließender<br />

branchenübergreifender Vergleich sowie eine Gegenüberstellung von Ost-/West-<br />

Entwicklungen verdeutlicht die übergreifenden Trends in der Frauenbeschäftigung im<br />

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