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Chancengleichheit in der betrieblichen Gesundheitsförderung

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3. Handlungsmöglichkeiten <strong>in</strong> Unternehmen<br />

Um verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man als<br />

Betriebsrat <strong>der</strong> <strong>Chancengleichheit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Betrieblichen Ge-<br />

sundheitsför<strong>der</strong>ung mehr Gewicht verleihen kann, werden<br />

an dieser Stelle e<strong>in</strong>ige Beispiele dargestellt. Diese s<strong>in</strong>d<br />

nicht 1:1 übertragbar. Je<strong>der</strong> Betrieb muss se<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuell zu-<br />

geschnittenes Konzept <strong>der</strong> <strong>betrieblichen</strong> Gesundheitsförde-<br />

rung entwickeln. Die Beispiele können jedoch Anhaltspunk-<br />

te und erste Ideen aufzeigen, wie man aktiv werden kann.<br />

19<br />

Handlungsmöglichkeiten<br />

3.1 Gesundheitszirkel um Fragen <strong>der</strong><br />

<strong>Chancengleichheit</strong> erweitern<br />

E<strong>in</strong> Gesundheitszirkel ist e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>gruppe von Beschäftig-<br />

ten, die sich mit ihren Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>-<br />

setzt. Die Namensgebung <strong>in</strong> den Betrieben ist oft unter-<br />

schiedlich. Die Beschäftigten tragen <strong>in</strong> den Gesundheits-<br />

zirkeln ihre eigenen Erfahrungen <strong>der</strong> Belastungssituation<br />

am Arbeitsplatz zusammen und entwickeln geme<strong>in</strong>same<br />

Lösungswege. Leitidee <strong>der</strong> Gesundheitszirkel ist die aktive<br />

E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> Beschäftigten <strong>in</strong> Planung und Umsetzung<br />

<strong>der</strong> <strong>betrieblichen</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung – als Expert/<strong>in</strong>nen<br />

ihrer Arbeitssituation. Neben technischen und ergono-<br />

mischen Problemen können Gesundheitszirkel auch die<br />

psychischen und sozialen Belastungen ( z. B. Vorgesetzten-<br />

verhalten, Betriebsklima ) <strong>der</strong> Arbeitssituation ermitteln und<br />

Verän<strong>der</strong>ungsmöglichkeiten entwickeln. Der Informations-<br />

austausch <strong>in</strong> den Gesundheitszirkeln kann durch e<strong>in</strong>e/n<br />

Mo<strong>der</strong>ator/<strong>in</strong> unterstützt werden.<br />

Die Integration von <strong>Chancengleichheit</strong>saspekten <strong>in</strong> Gesund-<br />

heitszirkeln kann an verschiedenen Stellen erfolgen: Zum<br />

Beispiel bezogen auf die Auswahl des Arbeitsbereiches, auf<br />

die Benennung <strong>der</strong> Teilnehmer/<strong>in</strong>nen und auf den Ablauf-<br />

plan e<strong>in</strong>er Zirkelsitzung sowie <strong>der</strong> Fragestellungen zur Erhe-<br />

bung <strong>der</strong> Belastungssituationen am Arbeitsplatz.

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