Daimler: BV Teilzeit

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Teilzeit Anlage 1: Teilzeitmodelle Beispiele von derzeit praktizierten Teilzeitmodellen: Modelle Reduzierte Tages-/ Wochen- bzw. Monatsarbeitszeit Arbeitsplatzteilung (Job Sharing) Beschreibung Hierbei handelt es sich um Teilzeitmodelle, bei denen die tägliche, wöchentliche bzw. monatliche Arbeitszeit auf 1-5- Tage verteilt wird. Dabei kann auch die tägliche Stundenzahl variieren. z.B.: · MA arbeiten vor- bzw. nachmittags · 2/3 Tage Modell, d.h. der MA arbeitet in der 1. Woche 2 Tage, in der nächsten Woche 3 Tage · 3 Tage Modell mit festem Zeitrahmen · 4-Tage-Woche, Verkürzung der Arbeitszeit auf 28 Stunden In der Regel teilen sich zwei (seltener drei) Teilzeitkräfte einen Arbeitsplatz. Häufig angewandte Varianten sind: · Aufteilung in Vor- bzw. Nachmittagsarbeit, · 2/3 Tage Modell, d.h. die Mitarbeiter arbeiten abwechselnd in der ersten Woche zwei in der zweiten Woche drei Tage, · Aufteilung des Schichtplans pro Woche, bzw. pro halber Woche. Nutzen · Mitarbeiter haben eine festgelegte regelmäßige Arbeitszeit. · Höhere persönliche Flexibilität für die Mitarbeiter. · Ermöglicht höhere Kundenorientierung und zeitzonenübergreifende Zusammenarbeit. · Effizienzsteigerung im Bereich aufgrund optimaler Auslastung. · Die Selbstbestimmung bei der Zeiteinteilung macht dieses Teilzeitmodell für Mitarbeiter attraktiv. · Der vorgegebene Arbeitszeitrahmen kann voll ausgeschöpft werden. Seite 6 von 12 · Längere Servicezeiten können abgedeckt werden. · Die Verantwortung für Projekte bleibt den Mitarbeitern erhalten. · Höhere Entscheidungsfreiräume und persönliche Flexibilität für die Mitarbeiter. http://igmintern.igmetall.de/scripts/awrret.exe/DOCS--EX/BV/BV_020122_1.htm?TE... 20.09.2004

Teilzeit Modelle Beschreibung Nutzen Blockteilzeit Arbeit auf Abruf · Mitarbeiter und Unternehmen vereinbaren im Rahmen eines Jahresplanes die Arbeits- und Freizeitphasen des Mitarbeiters in größeren zusammenhängenden Blöcken. Die Lage der Arbeitsblöcke orientiert sich am zu erwartenden Kapazitätsbedarf des Bereiches. · Der Mitarbeiter bezieht ein regelmäßiges Entgelt und es besteht ein durchgängiger Sozialversicherungsschutz. · Das Modell eignet sich sowohl für Fachkräfte (saisonal Produktionsschwankungen, Projektarbeit) als auch für angelernte Arbeitskräfte. · Mitarbeiter und Unternehmen vereinbaren für einen definierten Zeitraum (in der Regel ein Jahr) ein festes Zeitbudget. Die Höhe des Zeitbudgets orientiert sich am voraussichtlich benötigten Kapazitätsbedarf in diesem Zeitraum. Die konkreten Bedingungen dieses Arbeitszeitmodells (Ankündigungsfristen, Seite 7 von 12 · Evtl. Vertretung bei Krankheit kann vertraglich festgelegt werden (§ 13 TzBfG). · Saisonale Schwankungen können besser ausgeglichen werden. · Qualifikation von Mitarbeitergruppen, die nicht dauerhaft Vollzeit arbeiten wollen bleiben dem Unternehmen erhalten (z. B. Mütter und ältere Mitarbeiter). · Mitarbeiter können die planbaren längeren Freizeitphasen besser für persönliche Interessen (z.B. Weiterbildung, Reisen, etc.) nutzen. · Mitarbeiter mit Einsatzbeschränkungen, die nach Arbeitsphasen längere Erholungsphasen benötigen, können besser eingesetzt werden bei gleichzeitiger Reduzierung längerer Krankheitsphasen. · Blockteilzeit kann einen Beitrag zur verbesserten work-life-balance des Einzelnen leisten und dadurch zur Steigerung der Attraktivität des Unternehmens beitragen. · Ermöglicht Bereichen, in denen kurzfristig oder schlecht planbarer erhöhter Kapazitätsbedarf auftritt schnellere Reaktions- und Anpassungsfähigkeit. · Die Betriebsmittel können besser ausgelastet werden. · Sicherung des Produktionsprogrammes bei Störungen und http://igmintern.igmetall.de/scripts/awrret.exe/DOCS--EX/BV/BV_020122_1.htm?TE... 20.09.2004

<strong>Teilzeit</strong><br />

Modelle Beschreibung Nutzen<br />

Blockteilzeit<br />

Arbeit auf Abruf<br />

· Mitarbeiter und<br />

Unternehmen vereinbaren<br />

im Rahmen eines<br />

Jahresplanes die Arbeits-<br />

und Freizeitphasen des<br />

Mitarbeiters in größeren<br />

zusammenhängenden<br />

Blöcken. Die Lage der<br />

Arbeitsblöcke orientiert sich<br />

am zu erwartenden<br />

Kapazitätsbedarf des<br />

Bereiches.<br />

· Der Mitarbeiter bezieht ein<br />

regelmäßiges Entgelt und es<br />

besteht ein durchgängiger<br />

Sozialversicherungsschutz.<br />

· Das Modell eignet sich<br />

sowohl für Fachkräfte<br />

(saisonal<br />

Produktionsschwankungen,<br />

Projektarbeit) als auch für<br />

angelernte Arbeitskräfte.<br />

· Mitarbeiter und<br />

Unternehmen vereinbaren<br />

für einen definierten<br />

Zeitraum (in der Regel ein<br />

Jahr) ein festes Zeitbudget.<br />

Die Höhe des Zeitbudgets<br />

orientiert sich am<br />

voraussichtlich benötigten<br />

Kapazitätsbedarf in diesem<br />

Zeitraum. Die konkreten<br />

Bedingungen dieses<br />

Arbeitszeitmodells<br />

(Ankündigungsfristen,<br />

Seite 7 von 12<br />

· Evtl. Vertretung bei Krankheit kann<br />

vertraglich festgelegt werden (§ 13<br />

TzBfG).<br />

· Saisonale Schwankungen<br />

können besser ausgeglichen<br />

werden.<br />

· Qualifikation von<br />

Mitarbeitergruppen, die nicht<br />

dauerhaft Vollzeit arbeiten<br />

wollen bleiben dem<br />

Unternehmen erhalten (z. B.<br />

Mütter und ältere Mitarbeiter).<br />

· Mitarbeiter können die<br />

planbaren längeren<br />

Freizeitphasen besser für<br />

persönliche Interessen (z.B.<br />

Weiterbildung, Reisen, etc.)<br />

nutzen.<br />

· Mitarbeiter mit<br />

Einsatzbeschränkungen, die<br />

nach Arbeitsphasen längere<br />

Erholungsphasen benötigen,<br />

können besser eingesetzt<br />

werden bei gleichzeitiger<br />

Reduzierung längerer<br />

Krankheitsphasen.<br />

· Blockteilzeit kann einen<br />

Beitrag zur verbesserten<br />

work-life-balance des<br />

Einzelnen leisten und dadurch<br />

zur Steigerung der Attraktivität<br />

des Unternehmens beitragen.<br />

· Ermöglicht Bereichen, in<br />

denen kurzfristig oder<br />

schlecht planbarer erhöhter<br />

Kapazitätsbedarf auftritt<br />

schnellere Reaktions- und<br />

Anpassungsfähigkeit.<br />

· Die Betriebsmittel können<br />

besser ausgelastet werden.<br />

· Sicherung des<br />

Produktionsprogrammes bei<br />

Störungen und<br />

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