Der konfuse Zauberer

SCHMAFU (entzückt). Geh Sie hinein, räum Sie zusamm’ im
Kabinett. (Beiseite.) Ich schenier mich wegen der Melancholie.
PEPPI. Aber warum machen denn Euer Gnaden so ein traurigs
Gesicht?
SCHMAFU. Das wird dir ahnd thun, du kommst von der
Fröhlichkeit und jetzt bist du bei einem Melancholicus.
PEPPI. Was, Melancholicus! Warum net gar! Zu was könnten wir
ein’ Melancholicus brauchen? Nichts da! Unterhalten müssen
sich Euer Gnaden, spazieren fahren, ich fahr mit, wenn’s Euer
Gnaden erlauben, und da wird gelacht, geschäkert, gescherzt und
gedalkt.
SCHMAFU. Mädel, du hast recht; das wird schier das gescheiteste
sein.
PEPPI. O geben Euer Gnaden nur obacht, es wird nicht lang
dauern, und gar nicht mehr sehen lassen darf sich die
Melancholie. (Ab durch die Seitenthüre; die MELANCHOLIE
versinkt.)
johann nestroy, der confuse zauberer
SCHMAFU. Ich weiß nicht, diese Nymphe macht mich ordentlich
verruckt. Mir wird so angenehm heiter im Kopf, seit ich sie
gesehen hab, die Melancholie ist weg. Wie mich das Trutscherl
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