10 / 2003 - Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports

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• Inhaltliche Neupositionierung
• Zukünftige Angebote
Berlin (esp). Zum Jahreswechsel
2003 hat die Führungs-
Akademie des Deutschen Sportbundes
für zwei Jahre den Vorsitz
im Netzwerk der
Europäischen Akademien
und Bildungs-
einrichtungen des
Sports übernommen.
Die Übernahme
des
Vorsitzes im Netzwerk fällt
in eine Zeit, in der sich die
Führungs-Akademie nicht
nur geografisch, sondern
auch inhaltlich neu positioniert.
Als Folge aus der Entscheidung
des Landes
Berlin, ab 2003 die Zuwendungen
komplett einzustellen,
verlässt die
Führungs-Akademie Ende
Juni den bisherigen Standort
Berlin. Künftiger, attraktiver
Standort der Akademie
wird die Stadt Köln
sein. Die neuen Räumlichkeiten
der Führungs-Akademie
im Stadthaus in
Köln-Deutz, mit Zugriff auf
modernste Seminarräume
und Seminartechnik, las-
sen ein angenehmes Arbeiten
erwarten. Aufgrund
seiner zentralen Lage ist
der neue Standort auch mit öffentlichen
Verkehrsmitteln sehr
gut zu erreichen.
Die Führungs-Akademie nutzt
den Standortwechsel, um die
Akademie auf der Basis der bisher
geleisteten Arbeit auch inhaltlich
neu zu positionieren. Im
Blickpunkt der Arbeit der „neuen“
Führungs-Akademie stehen Angebote
für ehren- und hauptamtliche
Führungskräfte auf hoher
und höchster Ebene.
Für diese Zielgruppe der
Führungskräfte aus dem DSB,
den LSB, den Spitzenverbänden
euro press
Netzwerk Europäischer Akademien und Bildungseinrichtungen des Sports
Führungs-Akademie
ab 1. Juli in Köln
F Ü H R U N G S
A K A D E M I E
DEUTSCHER SPORTBUND
Ausgabe 10
Sommer
2003
mit ihren Landesfachverbänden
sowie den Führungskräften des
Freiburger Kreises und Vereinen
der verschiedenen Bundesligen
entwickelt die Führungs-Akademie
vielfältige Qualifizierungsund
Beratungsangebote zur Unterstützung
bei der Bewältigung
von strategischen, strukturellen
und personellen Zukunftsaufga-
ben. Dies beinhaltet verstärkt
maßgeschneiderte Inhouse-Veranstaltungen,
Coaching, mehrteilige
Qualifizierungsprogramme
und vieles mehr.
Darüber hinaus wird die
Führungs-Akademie den Dialog
mit Partnern aus Politik, Gesellschaft,
Wirtschaft, Wissenschaft
und anderen Non-Profit-Organisationen
intensivieren. Einen zentralen
Schwerpunkt der künftigen
Arbeit der Führungs-Akademie
bilden internationale, insbesondere
auch europäische Fragestellungen.
Seite 2
SPORT
Berlin H Cottbus H Erfurt H Freiburg H Hannover H Malente H Trier H Velen
Stadthaus Köln-Deutz: der neue Standort
der Führungs-Akademie
Internet: http://www.fuehrungs-akademie.de
e uro-SPOR T-p res s n ummer 10 · so mme r 20 03 · se it e 1
Europa-Woche der Sportakademien: viele grenz -
überschreitende Veranstaltungen wie hier in Hannover
Die Europa-Woche
findet großen Anklang
Viele Veranstaltungen der Netzwerk-Partner
Trier/Hannover/Malente
(esp). Die Europawoche
der Sportakademien
Anfang Mai – integrierend
und grenzüberschreitend.
So können verschiedene
Veranstaltungen der Netzwerkpartner
in Trier, Hannover
oder Malente zusammengefasst
werden.
Der Sport als wirtschaftliches
und gesellschaftliches
Phänomen
zog die europapolitische
Umgebung genauer in Betracht.
Inwieweit der Sport
von der europäischen Konstruktion
berührt wird und
wie er seine Beiträge leisten
kann, wurde während einer
Veranstaltungsreihe in Trier
diskutiert.
Höhepunkte waren die
„Dritte interregionale Sport -
konferenz“ sowie eine
hochkarätige Podiumsdiskussion
zum Thema:
„Schule, Sport und Europa“.
Daneben bot die Eu-
Velen (esp). „Sport tut
Deutschland gut“, hieß es in
Velen beim Symposium zur
olympischen Erziehung in
Schulen und Vereinen. S. 4
ropawoche das trinationale
Seminar: „Sport und
Sprachanimation“, veranstaltet
vom LSB Rheinland-
Pfalz; der Amicale Bourguignonne
des Sports, der
Sportdirektion Komárom-
Esztergom und dem
Deutsch-Französischen Jugendwerk.
Ein internationales Seminar
diente der Vorbereitung
von Austauschprojekten
im Bereich der sozialen
Integration von behinderten
und nicht behinderten Jugendlichen.
Diese Initialveranstaltung
zum Aufbau
einer Jugendreisebörse unter
der Beteiligung des Behinderten-Sportverbandes
Nordrhein-Westfalen; der
Sporthochschule Litauen,
der Sporthochschule Sizilien
und des Interregionalen
Pool des Sports wurde
von der Sport & Tourismus
GmbH, Bitburg, durchgeführt.
Weiter Seiten 2/3
„Sport tut gut“ Eulering 70 Jahre
Velen (esp). Dr. Johannes
Eulering, Präsident der Europäischen
Akademie des
Sports Velen, hat das 70. Lebensjahr
vollendet. Seite 4

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SPORT
BERLIN H COTTBUS H ERFURT H FREIBURG H HANNOVER H MALENTE H TRIER H VELEN
„Vielleicht gehen
wir in 200 Jahren
auf allen Vieren“
Forum Schule/Sport/Europa in Trier:
Kinder brauchen qualifizierte Sportlehrer
Trier (esp). Bei der „Dritten
interregionalen Sportkonferenz“
in der Sportakademie Trier
befass ten sich Experten aus
Belgien, Frankreich, Luxemburg
und Deutschland mit dem
Stand der Beziehungen zwischen
dem Sport und der Europäischen
Union. „Die aktuellen
Entwicklungen in der Sportpolitik
der EU wurden auch deswegen
erreicht“, so die einhellige
Meinung der Teilnehmer,
„weil die Sportorganisationen
selbst aktiv geworden sind.“
Um diesen Richtungskurs zu
festigen, gelte es, den Sport zu
fördern, zu stützen und Anstrengungen
fortzusetzen die
Europapolitik voranzutreiben –
zugunsten des Sports. In der
Großregion Saar/Lor/Lux wird
Berlin/Tunis (esp). Die Führungs-Akademie
ist vom tunesischen Sportministerium
angefragt worden, ein umfassendes Managementtraining
für hauptamtliche und ehrenamtliche
Verbandsführungskräfte zu entwickeln.
Ein mehrtägiger Arbeitsbesuch der
Führungs-Akademie in Tunesien diente dazu,
sich mit den Strukturen des tunesischen
Sports vertraut zu machen und die tunesische
Seite im Rahmen des Beratungsprozesses
zum nationalen Sportkonzept zu Fragen
der Qualifizierung von Führungskräften
grundlegend zu beraten.
die Zusammenarbeit
bei Vereinen und Verbänden
bereits stärker
forciert als in anderen
Regionen. Das
„Saar/Lor/Lux-Gebiet“
spielt eine Vorreiterrolle
– aber das ist erst der Anfang.
„Es herrscht ein großer
Mangel an europäischer Identität.
Der Sport kann da ein Wir-
Gefühl schaffen“, sagte der Präsident
des Landessportbund
Rheinland Pfalz, Prof. Rüdiger
Sterzenbach, bei der Eröffnung
der Sportkonferenz in Trier.
Franz-Josef Kemper vom
Sportministerium Rheinland-
Pfalz erläutert in seinem Vortrag
„Braucht Europa den Sport
oder braucht der Sport Europa?“,
dass es nicht um ein
Beratung in
Tunis: Gabi
Freytag,
stellvertretendeDirektorin
der
Führungs-
Akademie
Führungs-Akademie
berät tunesisches
Sportministerium
Sportvereine und -verbände für die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg
sensibilisieren – das war eine Forderung bei der „Dritten interregionalen
Sportkonferenz“ in der Sportakademie Trier
„Gleichmachen“ in den EU-Ländern
gehe: „Wir brauchen Zusammenarbeit,
aber keine Harmonisierung.
Der Sport ist ein
kulturelles Phänomen, das nationale
Eigenheiten hat. Gefordert
wird eine Sensibilisierung
der Sportvereine und Sportverbände
für die Notwendigkeit der
Zusammenarbeit auch über die
Staatsgrenzen hinaus.
Die Kernaussage des Forums
Schule, Sport und Europa
könne nur lauten: „Kinder
müssen für den Sport begeistert
Weiterbildungsprogramm liegt vor
„The Road to Success in International Sports Organisations“
Von der Führungs-Akademie entwickelt: das
Qualifizierungsprogramm für deutsche Vertreter/innen
in internationalen Sportorganisationen
eur o-SPORT-pr es s nummer 10 · so mmer 20 03 · se ite 2
werden – und dafür brauchen
sie motivierte und qualifizierte
Sportlehrer!“ Die sieben Experten
aus Schule, Verwaltung,
Sport und Politik warnten vor
Bewegungsmangel und vor einer
Unterschätzung des Sportunterrichts
in der Schule.
„Vielleicht gehen wir in 200
Jahren wieder auf allen Vieren.
Dann schreiben wir die Geschichte
der Evolution rückwärts“,
wagte Dago Leukefeld,
Trainer der „Trierer Miezen“, eine
provokante Aussage.
Berlin (esp). Das von der
Führungs-Akademie im Auftrag
von DSB und NOK speziell für
die Zielgruppe deutscher Vertreter/innen
in internationalen
Sportorganisationen entwickelte
Weiterbildungsprogramm
„The Road to Success in International
Sports Organisations“
liegt vor.
Anliegen des Programms ist
es, deutsche Vertreter/innen bei
Ziel: Größere Präsenz
Deutscher in
internationalen Gremien
ihrer internationalen Gremientätigkeit
umfassend zu unterstützen
und damit die auch
im Zuge der Leipziger Olympiabewerbung
für 2012 vielfach
diskutierte unzureichende Präsenz
deutscher Vertreter in internationalen
Führungsgremien
zu stärken. Die ersten Bausteine
des Programms starten in
der zweiten Jahrshälfte 2003.

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Teilnehmer/innen der Podiumsdiskussion, von links: Britta Jahnke, Margret Kellner,
Rolf Dieckmann, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Friedhelm Forbriger, Hermann Grams
(Moderation) Akademie-Foto
Hannover (esp). In enger
Kooperation mit dem Behinderten-SportverbandNiedersachsen
(BSN) und mit Unterstützung
des niedersächsischen Innenministeriums
sowie des EuropäischenInformationszentrums
Niedersachsen veranstaltete
die Akademie des
Sports in Hannover am 19. Februar
ein Forum zum „Europäischen
Jahr der Menschen mit
Behinderungen 2003“.
Über 60 Gäste aus dem organisierten
Behindertensport,
Verbänden und Politik konnten
sich in Hannover über die Ziele
und Inhalte dieses europäischen
Jahres informieren.
Hans-Dieter Werthschulte,
Vizepräsident für Ausbildung
und Bildung im LSB Niedersachsen,
eröffnete das Forum
und wies darauf hin, dass ein
Malente (esp). Fördermöglichkeiten
für den
Sport mit Hilfe von EU-
Mitteln zu ermöglichen –
unter diesem Themenkomplex
diskutierten
Vertreterinnen und Vertreter
aus Vereinen und
Verbänden mit dem Leiter
des EU-Büros des
Deutschen Sports, Tilo
Friedmann, anlässlich
einer Informationsveranstaltung
des LSV-Bildungswerkes im
schleswig-holsteinischen Malente.
Friedmann wies in seinem
Grundsatzreferat auf die Bedeutung
hin, sich mit dem Themenkomplex
„Europa“ inner-
Jahresmotto einem derart wichtigen
und gesamtgesellschaftlich
bedeutsamen Thema eigentlich
nicht gerecht werden
kann. „Was kann schließlich
nach einem Jahr übrig bleiben?
Gibt es in unserer ,Gesellschaft
der Unterschiede‘ eine wirksame
und nachhaltige Verbesserung
von Chancen für Menschen
mit Behinderungen?“ –
so die skeptischen Einstiegsfragen
von Werthschulte. Mit
dem Programm des Forums am
19. Februar wolle die Akademie
in erster Linie informieren, sensibilisieren
und damit im Sinne
der Deklaration vom Madrid einen
kleinen Beitrag leisten. Albert
Hartmann, BSN-Vizepräsident
Breitensport, kennzeichnete
in seinem Grußwort die
vielfältigen Angebote des organisierten
Behindertensports als
halb der Sportorganisationen zu
beschäftigen. Allerdings müsse
der Sport seine Interessen einbringen
und entsprechende
Lobby-Arbeit in den politischen
Gremien leisten. „Die EU-Mittel
aus Brüssel werden verteilt,
egal ob der Sport sich einbringt
gelungene Beiträge zur Rehabilitation
und Integration.
Dr. Gudrun Doll-Tepper, Präsidentin
des Weltrats für Sportwissenschaft,
informierte über
unterschiedliche Qualifizierungsmodelle,
die für den Bereich
Behindertensport auf europäischer
und internationaler
Ebene existieren. Margret Kellner,
Generalsekretärin der Cerebral
Palsy-International
Sports and Recreation Association
(CP-ISRA), stellte Strukturen
und Angebote einer internationalen
Sportorganisation
vor. Über Initiativen und Programme
der Europäischen Union
für Menschen mit Behinderungen
berichtete Britta Jahnke
aus dem EU-Büro des Deutschen
Sports in Brüssel.
E i n „Europäisches Jahr …
und dann?“ – lautete die Über-
oder nicht“, war eine seiner
Aussagen. Er mahnte gegen -
über den Verbänden die Bereitschaft
an, Zeit und Personal zu
investieren, um entsprechende
Rahmenbedingungen herzustellen.
Bislang herrsche vielfach
eine mangelnde Bereit-
euro -SP ORT-pr ess numme r 10 · s ommer 200 3 · sei te 3
„Nicht
über uns –
ohne uns“
Akademie-Forum in
Hannover zum
„Europäischen Jahr
der Menschen mit
Behinderungen 2003“
schrift einer Diskussionsrunde
mit den Referentinnen sowie mit
Rolf Dieckmann, Vizepräsident
für Rehabilitationssport im BSN,
und Friedhelm Forbriger, dem
stellvertretenden Vorsitzenden
des Bezirkssportbundes Weser-
Ems für grenzüberschreitende
Sport begegnungen.
Am Schluss stand fest: Informationen
und Aufrufe zum
Thema Integration sind wichtig
und notwendig – noch wichtiger
erscheint die Verantwortungsübernahme
jedes Einzelnen,
damit gesellschaftliche
Teilhabe gelingen kann. Deshalb
sollte nach Abschluss des
„Europäischen Jahres der Menschen
mit Behinderungen
2003“ auch die persönliche Bilanz
genauso wichtig sein, wie
der Blick auf die (berechtigten)
Forderungen an Andere.
Malente: „Europa findet in Schleswig-Holstein statt“
Lobby-Arbeit in Sachen Sport: Tipps gab‘s in Malente von Tilo Friedmann (links)
schaft vor, das Thema
Europa als Querschnittsaufgabeanzuerkennen.
Dabei gebe
es auch in Schleswig-
Holstein gute Beispiele,
wie der Sport von
den unterschiedlichen
Förderprogrammen
profitiert habe. Manchmal
müsse man auch
Umwege gehen, um
zum Ziel zu gelangen.
Sein Vorschlag: „Bringen
Sie sich in die regionalen Interessenvertretungen
ein. Lassen
Sie nicht locker. Bringen Sie
überzeugende Beispiele, warum
der Sport entscheidend beteiligt
sein muss.“

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SPORT
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Fazit olympische Erziehung:
„Sport tut Deutschland gut“
Hoher Anspruch: Besser sein als die Gesellschaft/Schulsportsymposium
Velen (esp). Der
Sport müsse sich seiner
Werte bewusst sein und
sich besser verkaufen,
forderte Dr. Johannes
Eulering beim zweiten
deutsch-niederländischenSchulsportsymposium
„Olympische
Erziehung in Schule und
Verein“ in Velen. Die Bedeutung
der olympischen
Erziehung wurde
während des zweitägigen
Symposiums der Europäischen
Akademie des Sports Velen
– durchgeführt in Kooperation
mit dem LandesSportBund
NRW, dem Willibald-Gebhardt-
Institut Essen, dem deutschen
Sportlehrerverband NRW, dem
Deutschen Olympischen Institut
und dem NOK Deutschland
– intensiv mit den Vertretern des
deutschen und niederländischen
Sports vorgestellt und
diskutiert.
eads-Präsident Dr. Johannes
Eulering forderte im Beisein
von NRW-Sportminister Dr.
Pilotprojekt
im Squash
kommt an
Grenzüberschreitende
Lehrerfortbildung
der eads Velen
Velen/Bocholt (esp). Ein
weiters Pilotprojekt hat die Europäische
Akademie des Sports
(eads) Velen gestartet: „Grenz -
überschreitende Squashfortbildung
für Lehrkräfte in Schule
und Verein“ heißt die Maßnahme,
zu der Akademieleiter Reinhardt
te Uhle und Referent Ralf
Brandt, Lehrwart und Trainer
des Squash-Landesverbandes,
in der „Sport-Oase“ am Hünting
in Bocholt ein Dutzend Teilnehmer
aus der Region und dem
benachbarten Holland begrüßen
konnte.
Olympische Erziehung – kompetente Gesprächsrunde
im Sportschloss Velen Foto: and
Michael Vesper auf, der Sport
und seine Vertreter sollten sich
ihres hohen Niveaus und ihrer
wertvollen Arbeit bewusst sein:
„Der Sport darf seinen Anspruch
nicht aufgeben, besser
zu sein als die Gesellschaft, die
ihn umgibt.“ Eulering, der auch
Vizepräsident im fast fünf Millionen
Mitglieder umfassenden
Landessportbund ist, weiter:
„Sport tut Deutschland
gut. Er kann aber seine umfassende
Wirksamkeit nur
entfalten, wenn der Beitrag
des Sports zum gu ten Le-
Innerhalb sechs Unterrichtseinheiten
wurden vier Sportlehrer
sowie acht Trainer und
Übungsleiter in Lehrwege des
Squashsports eingwiesen. Die
Spiel- und Übungsformen
konnten in den Courts von der
Theorie in die Praxis umgesetzt
werden. Einer der Schwerpunkte:
das Trainieren mit größeren
Gruppen und Schulklassen, be-
ben jedes Einzelnen
fruchtbar gemacht
wird; es darf der
pädagogische Auftrag
für die sportliche Jugendarbeit
in Schulen
und Vereinen nicht aufgegeben
werden.“
Die Vertreter des
Nationalen Olympischen
Komitees (NOK)
Deutschland, Bernd
Hunger, sowie der Niederlande
(NOC/NSF),
Drs. Sjef Boon, stellten in ihren
Ausführungen klar, dass die Relevanz
der olympischen Erziehung
in der Gesellschaft zugenommen
habe; insbesondere
im Nachbarland sei nach dem
Mord an den Politiker und Populisten
Pim Fortijn die Diskussion
um Wert und Normen neu
entfacht worden, sagte Boon
vor über 60 Seminarteilnehmern.
Es sei wichtig, die Erziehung
im olympischen
Sinn in Schulen und Vereinen
zeitgemäß zu interpretieren
und zu verankern.
Grenzüberschreitendes Squash der eads Velen in Bocholt: Trainer
Ralf Brandt (Zweiter von rechts) beim Aufwärmtraining
richtete die eads Velen. Der
Lehrgang wurde in Kooperation
zwischen dem Squash-LandesverbandNordrhein-Westfalen
und der niederländischen
Euregio-Squash-Stichting sowie
der eads auf Initiative der
Sport-Oase organisiert. Im September
weilt der Squash-Landesverband
mit einem Jugendkader
zwei Wochen in Bocholt.
e uro-SPO RT-p re ss nummer 10 · so mme r 2 003 · s eite 4
Dr. Eulering
70 Jahre
Velen (esp). Der Präsident
der Europäischen Akademie
des Sports (eads) Velen,
Dr. Johannes Eulering,
hat am 13. Juni sein 70. Lebensjahr
vollendet.
Der ehemalige Ministerialdirigent
im
nordrhein-westfälischenSportministerium
führt seit dem
30. Januar 1998 die
eads und ist seit
Dr. Johan-
Jahren als Vizepräsines Eulering
dent im Landessportbund
Nordrhein-West falen vertreten.
Eulering setzt sich
für die gestaltende Kraft
des Föderalismus im Sport
ein. Sein Motto: Der Sport
muss seine Stärken besser
heraus stellen – und dies
besonders auf europäischer
Ebene.
Toller Spaß für alle: Survivalwettkämpfe,
die in Holland eine
große Tradition haben
Survival-Spaß
Velen/Winterwswijk (esp).
Enormen Spaß hatten alle Teilnehmer
wieder beim Abenteuerparcours:
Am 18. Mai fand
der dritte UBRO-Survival-Run in
Winterswijk mit Unterstützung
der Europäischen Akademie
des Sports Velen statt.
Wie in den Vorjahren bestand
auch diesmal für jedermann
die Möglichkeit, einen
Hindernisparcours von sieben
Kilometern mit 20 Hindernissen
zu bewältigen. Sowohl Top -
sportler, Hobbysurvivalkämpfer
als auch Jugendliche waren
einzeln oder im Team aktiv. Die
Hindernisse erstreckten sich in
einem Waldgebiet um Winterswijk
und bestanden aus Klettergerüsten
oder Seilwinden. Wie
im Vorjahr, als 500 Teilnehmer
mitmachten, erhielt jeder Teilnehmer
ein T-Shirt.
> www.survivalbond.nl

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SPORT
BERLIN H COTTBUS H ERFURT H FREIBURG H HANNOVER H MALENTE H TRIER H VELEN
840 Kilometer
beträgt
die Distanz
der „Tour
d‘Europe
2003“:
Schon
540 000 Euro
wurden
gesammelt
– ein tolles
Ergebnis!
„Tour d‘Europe 2003“:
200 Jugendliche radeln
Trier (esp). 840 Kilometer
per Rad liegen vor 200 Jugendlichen
und Betreuern aus vier
Ländern, die vom 4. bis 12. Juli
in die Pedale treten und skaten.
Dabei sammeln sie im Rahmen
des 40-jährigen Jubiläums
des Deutsch-Französischen Jugendwerkes
(DFJW) Spenden
für „Eine-Welt-Projekte“ der
Deutschen Welthungerhilfe sowie
des Ministeriums des Innern
und für Sport im rheinland-pfälzischen
Partnerland Ruanda.
Bei dieser fünften „Tour d‘Europe
Fair Play“ sollen die Jugendlichen,
so die Ziele der Ver-
528 Jugendliche: das Ibbenbürener Schachturnier ist das größte
528 Schüler spielen Schach
Velen/Ibbenbüren (esp).
Am 21. März veranstaltete die
Schule am Aasee in Ibbenbüren
das 14. EUREGIO-Turnier. Mit
einer Beteiligung von 528 Teilnehmern
aus ganz Deutschland
ist dieses einzigartige Turnier inzwischen
das größte Schachturnier,
das von einer einzelnen
anstalter, aber auch für Fairness,
Völkerverständigung und
Gewaltfreiheit in Sport und Gesellschaft
sensibilisiert werden.
Seit 1999 sind bereits
540 000 Euro von über 50 000
Kindern und Jugendlichen gesammelt
worden.
> Spendenkonto: Europäische
Sportakademie, Sparkasse
Trier, Stichwort „Fair Play Tour
2003 – Spende Ruanda“ Konto
717 496 (BLZ 585 501 30); die
Spenden kommen dem Landesprojekt
„Bau eines Ausbildungszentrums
für Jugendliche
in Ruanda“ zugute.
Schule in Deutschland organisiert
wird. Auf großes Interesse
stößt dieses Vier-Nationen-Turnier
seit Jahren wegen der vielen
Mannschaften aus Holland,
Belgien und Luxemburg. Viele
holländische Schulen aus dem
Raum der Euregio nehmen
schon seit Jahren teil.
e ur o-SPORT -p res s nummer 10 · so mmer 20 03 · se ite 5
netzwerk-adressen
Neue Anschrift der Führungs-Akademie ab 1. Juli 2003:
Führungs-Akademie des Deutschen Sportbundes e.V.
Stadthaus
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
Telefon 02 21 / 221 220 13
Telefax 02 21 / 221 220 14
E-mail: info@fuehrungs-akademie.de
Internet: www.fuehrungs-akademie.de
Europäische Sportakademie Cottbus e.V.
Am Priorgraben 53, 03048 Cottbus
Telefon: 03 55/42 66 62
Telefax: 03 55/42 66 62
E-mail: esacteamcb@lycos.de
Sportakademie des Landessportbundes Thüringen e.V.
Werner-Seelenbinder-Straße 1, 99096 Erfurt
Telefon: 03 61/340 54-70
Telefax: 03 61/340 54-75
E-mail: sportakademie.erfurt@lsb-thueringen.de
Internet: www.sportakademie-thueringen.de
Badischer Sportbund Freiburg e.V.
Wirthstraße 7, 79110 Freiburg
Telefon: 07 61/15 246-0
Telefax: 07 61/15 246-30
E-mail: info@bsb-fr.sport-in-bw.de
Internet: www.sport-in-bw.de/bsbfr
Akademie des Sports
LandesSportbund Niedersachsen e.V.
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover
Telefon: 0511/1268-305
Fax: 0511/1268-301
E-mail: akademie@lsb-niedersachsen.de
Internet: www.lsb-niedersachsen.de
Bildungswerk des Landessportverbandes
Schleswig-Holstein
Eutiner Straße 45, 23714 Bad Malente
Telefon: 0 45 23/78 88
Telefax: 0 45 23/52 77
E-mail: bildungswerk@lsv-sh.de
Internet: www.lsv-sh.de
Europäische Akademie des
Rheinland-Pfälzischen Sports e.V.
Herzogenbuscher Straße 56, 54292 Trier
Telefon: 06 51/14 680-0
Telefax: 06 51/14 680-44
E-mail: info@sportakademie.de
Internet: www.sportakademie.de
Europäische Akademie des Sports Velen e.V.
Ramsdorfer Straße 15, 46342 Velen
Telefon: 0 28 63/34 55 + 34 57
Telefax: 0 28 63/34 56
E-mail: eads.velen@t-online.de
Internet: www.eads.de

Sommer
2003
6. Januar
Die Jahreskalender „Sport in
der Region Trier 2003 – Mit
Spaß dabei!“ und „Sport in Europa“
sind kostenlos erhältlich.
Die Europäische Akademie des
rheinland-pfälzischen Sports
und das Sportdezernat der
Stadt Trier bieten diese Jahreskalender
als DIN A 2-Planer an.
In dem Kalender der „Sport in
der Region Trier“ werden neben
Spitzen sport ter minen auch
Breitensportveranstaltungen
veröffentlicht. Im Kalender
Sport in Europa finden sich die
Seminarveranstaltungen des
Netzwerks der Europäischen
Akademien des Sports.
15. Januar
Der Vorsitz im Netzwerk der Europäischen
Akademien des
Sports wechselt von der
Sportakademie Trier an die DSB
Führungs- und Verwaltungsakademie
nach Berlin. Im Beisein
der Vertreter aller Partner des
Netzwerkes übergibt Hans-Jo-
sef Laas (Sportakademie Trier)
den Vorsitz an Dr. Herbert Dierker
(Direktor Akademie Berlin).
24. Januar
Vergabe des Fair-im-Sport Preises.
Zum achten Mal verleihen
die Europäische Sportakademie
und das Sporthaus Simons
den mit 10 000 Euro dotierten
Preis an zehn Gewinner der Region.
Geehrt werden Schulen,
Organisationen, Vereine und
Einzelpersonen, für die der
sportliche Fair-Play-Gedanke
nicht nur auf dem Papier gilt. Alle
Preisträger haben sich in
2002 in Verbindung mit sportlicher
Aktivität in besonderem
Maß sozial engagiert.
27. Januar
Als westdeutscher Hallenmeister
kehrt Marc Kowalinski, Mitarbeiter
der Europäischen
Sport akademie, aus Dortmund
zurück. Über 1500 m hat er in
der sehr guten Zeit von 3:50,64
Minuten gewonnen.
BERLIN H COTTBUS H ERFURT H FREIBURG H HANNOVER H MALENTE H TRIER H VELEN
Trier 2003:
1. Halbjahr
e u r o - p r e s s
29. Januar
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde
werden der Vorsitzende
des Sportkreises Trier-Saarburg,
Alfons Steinbach, und das
Vorstandsmitglied der Europäischen
Akademie des rheinlandpfälzischen
Sports, Hans-Josef
Laas, im Rathaus der Stadt Trier
von Oberbürgermeister Helmut
Schröer zu Trägern des Ehrenbriefes
der Stadt Trier ernannt.
1. Februar
Der Sport- und Freizeitplaner
des Großherzogtums Luxemburg
2003 enthält Informationen
zu Veranstaltungen, Sportfesten,
Fitness-Pass, Sportstunden
und Kursangeboten. Der
„Calendrier du Sport-Loisir“ ist
für alle Interessenten zu erhalten
bei: Ministere de l´Education
Nationale, de la Formation
Professionelle et des Sports,
Service de Sport-Loisir, 6, rue
Pulvermuhl, L-2356 Luxemburg,
Telefon 00352/478-3411,
Fax 00352/43 14 08.
3. – 7. Februar
Die Aufzeichnung der Preisverleihung
des „FAIR im SPORT
Preis“ läuft in dieser Woche.
Ausstrahlung jeweils 19bis 21
Uhr und 23 bis 1 Uhr im Offenen
Kanal der Stadt Trier.
12. Februar
Die DFB-Stiftung Egidius Braun
unterstützt die „Tour d‘Europe
Fair Play“. Der Repräsentant der
Stiftung und Vizepräsident des
Fußballverbandes Rheinland,
Eduard Schneider, übergibt
Akademie-Geschäftführer Klaus
Klaeren einen Betrag von 2 500
Euro zur Förderung der Fair
Play-Idee und Werbung für Fairness,
Völkerverständigung und
Gewaltfreiheit in Sport und Gesellschaft.
22. Februar
Generalversammlung des Interregionalen
Europäischen
Sports. Luxemburg übernimmt
den Vorsitz. Neuer Vorsitzender
des Europäischen interregiona-
SPORT
len Pools des Sports (Euro-
Sport-Pool) wird Camille Dahm.
Der Euro-Pool wurde im November
1996 gegründet. Ihm
gehören je nach Ländern und
Regionen staatliche Vertretungen
und Dachverbände des
Sports sowie sportwissenschaftliche
Institute aus der
deutschsprachigen Gemeinschaft
Belgiens, Lothringen, Luxemburg,
Rheinland-Pfalz und
dem Saarland an. Er hat seinen
Sitz in Luxemburg.
28. Februar
Verbandstag des rheinlandpfälzischen
Triathlon-Verbands:
Er blickt den Olympischen Spielen
optimistisch entgegen. Beim
Wahl-Verbandstag in der Europäischen
Sportakademie stellen
die rheinland-pfälzischen
Triathleten die Weichen für
Olympia.
11. März
Bei der Arbeitstagung des Euro-Sport-Pools
in Saarbrücken
wird die weitere Zusammenarbeit
im Bereich Management
und Hochschule abgestimmt.
12. März
In der Europäischen Sportakademie
findet das Symposium
„Kunstrasenplätze – ja oder
nein“ statt. Dass die Stadt Trier
einen Kunstrasen braucht, war
einhellige Meinung der Teilnehmer.
Offen bleiben jedoch Fragen
des Standortes sowie der
Finanzierung.
26. März
Unter großer Beteiligung findet
in der Sportakademie die Lehrerfortbildung
Radsport statt.
Der Ganztagskurs bietet viel
Praxis, aber auch wissenswerte
Theorie rund ums Rad.
2. April
Unter der Leitung von Bernhard
Roth (Sportjugend RLP) tagt die
Arbeitsgemeinschaft „Erziehung
durch Sport“ zur Vorbereitung
einer internationalen
eur o-SPORT-pres s nummer 10 · so mmer 20 03 · se ite 6
Projektwoche für Jugendliche
im Juni 2004. Das Hauptthema
für das angestrebte mehrjährige
Austauschprogramm lautet:
„Der Sport als Vektor der sozialen
Integration in das Leben“.
2. – 11. Mai
Europawoche der Europäischen
Sportakademien: Die Europawoche
bietet Gelegenheit
zur Auseinandersetzung mit
den Grundfragen der europäischen
Einigung. Europa steht im
21. Jahrhundert vor großen Aufgaben
und Herausforderungen.
Im Fokus der Europawoche der
Sportakademien stehen die
Entwicklungen und Tendenzen
des Themenkreises Sport innerhalb
der EU, die Zusammenarbeit
in der Großregion
und die Vorbereitung des „Europäischen
Jahres der Erziehung
durch den Sport 2004“.
Veranstaltungen in der Europawoche
2003 – 2. bis 4. Mai: Trinationales
Seminar Sport und
Sprachanimation (Mainz); 5. Mai
3. Interregionale Sportkonferenz
(Trier); 4. bis 7. Mai: Seminar
Austauschprojekte und soziale
Integration für behinderte
und nicht behinderte Jugendliche
(Bitburg); 6. bis 7. Mai: 13.
Gemeinschaftstagung der internationalen
Mitarbeiter der
Landessportbünde und des
DSB (Trier); 8. Mai: TV-Forum
Europa, Schule und Sport
(Trier); 9. Mai: Seminar Europäische
Förderprogramme für Jugendliche
(Trier).
5. Mai
Im Rahmen der EU-Woche des
Sports findet in der Sportakademie
Trier die „3. Interregionale
Sportkonferenz“ statt. Verschiedene
Gruppierungen aus
Sport, Politik, Medien und Verwaltungen
diskutieren über aktuelle
Themen der interregionalen
Sportpolitik.
6. Mai
Die Teilnehmer des Seminars:
„Jugend – soziale Integration“
tagen in der Europäischen
Sportakademie Trier. Neben der
Vorbereitung diverser integrativer
Austauschprojekte zwischen
den Partnern aus Spanien,
Italien und Litauen steht die
Besichtigung der Großraumhalle
Trier auf dem Programm.

Sommer
2003
6. Mai
Sechs Wochen vor der offiziellen
Eröffnung hat die Stadt Trier
das Startprogramm für die neue
Großraumhalle präsentiert.
Sport, Show und Lokalkolorit
prägen eine spektakuläre Auftaktwoche.
Zwei Dutzend Journalisten
kamen in die Sportakademie,
um den neuesten Stand
in Sachen Arena Trier zu erfahren.
6. – 7. Mai
In der Sportakademie findet die
Netzwerkarbeitssitzung und die
13. Gemeinschaftstagung der
internationalen Mitarbeiter/innen
der Landessportbünde und
des Deutschen Sportbundes
statt.
8. Mai
Forum „Europa, Schule und
Sport“: Das Forum beleuchtet
den Sport in der Schule, die
grenzüberschreitenden Schulund
Sportpartnerschaften sowie
die Perspektiven des Schulsports.
Die Sportakademie, das
Aktionsbündnis Schulsport, der
LSB Rheinland-Pfalz und die
ADD veranstalten dieses öffentliche
Sportforum mit Unterstützung
des „Trierischen Volksfreundes“.
8. Mai
Der Sportbund Rheinland bietet
in der Sportakademie ein
Kurzseminar zum Thema „Steuern
im Sportverein“ an.
e u r o - p r e s s
SPORT
BERLIN H COTTBUS H ERFURT H FREIBURG H HANNOVER H MALENTE H TRIER H VELEN
Bernarding wiedergewählt – 2002 bestes Jahr in Trier
Trier (esp). Der Trierer
Sportdezernent Georg Bernarding
führt die Europäische
Akademie des rheinland-pfälzischen
Sports auch in den
nächsten beiden Jahren. Sein
Stellvertreter Thomas Wansch,
der gleichzeitig Vertreter des
Sportbundes Pfalz ist, wurde
ebenso wie Schatzmeister
Hans-Josef Laas (Sportbund
Rheinland) im Amt bestätigt.
Im geschäftsführenden
Vorstand sind des Weiteren
vertreten: Klaus Klaeren (Geschäftsführer
der Akademie)
und Lothar Westram (Hauptgeschäftsführer
des LSB).
Die weiteren Vorstandsmitglieder,
die von ihren Organisationen
benannt wurden,
sind: Hermann Höfer (für den
LSB), Werner Hölzer (für die
Sportjugend Rheinland-Pfalz),
Dieter Martin (für den Sportbund
Rheinhessen), Heinz
Guillaume (für den Stadtverband
für Leibesübungen, Trier)
Peter Schauer (für das Land
Rheinland-Pfalz) und Bernd
Panschar (für das Bildungswerk
des Landessportbundes).
Georg Bernarding zeigte in
seinem Jahresbericht die positive
Entwicklung der Akade-
9. Mai
Im Rahmen der EU-Woche des
Sports bieten die Sportjugend
Rheinland-Pfalz und die
Sportakademie eine Informationsveranstaltung
über Europäische
Förderprogramme für internationaleJugendbegegnungen.
Vorgestellt werden „Jugend
für Europa“, das „Europäische
Jahr der Erziehung
durch den Sport 2004“ und die
Initiativen der Deutschen Sportjugend:
„Nationales Jahr der Erziehung
durch den Sport“.
9. – 11. Mai
In der Sportakademie läuft das
Modul I des Sportbundes
Rhein land: Grundlagen des Vereinsmanagements.
16. Mai
Pressekonferenz zur Vorstellung
der 5. Fair-Play-Tour d‘Europe.
Teilnehmer in der
Sportakademie: Schirmherr
LSB-Präsident Professor Dr.
Sterzenbach; Schirmherrin Generalsekretärin
des Deutsch-
Französichen Jugendwerks, Dr.
Babette Nieder; die Organisatoren
Herbert Ehlen und Klaus
Klaeren; der Vorsitzende der
Sportakademie, Georg Bernarding,
und Aktive.
16. Mai
Mitgliederversammlung der Europäischen
Akademie des
rheinland-pfälzischen Sports.
Der Trierer Sportdezernent Ge-
mie auf. Sehr gut habe sich
auch die Zusammenarbeit im
„Europäischen interregionalen
Pool des Sports“ und im Netzwerk
der Europäischen Akademien
des Sports entwickelt.
Hier hatte die Akademie für die
Jahre 2001 und 2002 den Vorsitz
übernommen und konnte
in dieser Zeit neu die Akademien
bzw. Bildungseinrichtungen
aus Erfurt, Freiburg, Hannover
und Malente aufnehmen.
Das Jahr 2002 war in der
Geschichte der Akademie das
bisher erfolgreichste. An mehr
als 330 Tagen wurden in der
org Bernarding führt die
Sportakademie auch in den
nächsten beiden Jahren. Sein
Stellvertreter Thomas Wansch,
der gleichzeitig Vertreter des
Sportbundes Pfalz ist, wird
ebenso wie Schatzmeister
Hans-Josef Laas (Sportbund
Rheinland) im Amt bestätigt. Erneut
wurden auch die Kassenprüfer
Rudolf Heckl und Jupp
Schmitz wie die anderen Vorstandsmitglieder
einstimmig
gewählt. Im geschäftsführenden
Vorstand sind vertreten:
Klaus Klaeren (Geschäftsführer
der Akademie) und Lothar
Westram (Hauptgeschäftsführer
des LSB).
21. Mai
Der Europäische Interregionale
Pool des Sports tagt in Luxemburg
zur Abstimmung der weiteren
sportwissenschaftlichen
Zusammenarbeit in der Großregion.
14. Juni
In der Sportakademie bietet der
Sportbund Rheinland das Seminar
„Managen Sie Ihre Zeit –
aber mit Methode“.
18. Juni
Die multifunktionale Großraumhalle
„Arena Trier“ öffnet ihre
Pforten. Sie wird nach 15-monatiger
Bauzeit ihrer Bestimmung
übergeben. Für die internationalen
Gäste aus Sport, Politik,
Wirtschaft und Verwaltung
e uro-SPO RT-p re ss nummer 10 · s omme r 2 003 · s eit e 7
Akademie Veranstaltungen
und Seminare durchgeführt
bzw. Sportgruppen untergebracht.
Als Beispiele
für große Veranstaltungen
2002 nannte
Bernarding die „Interregionale
Tour
d‘Europe Fair play“.
15 000 Kinder- und
Jugendliche aus dem
Poolgebiet beteilig-
ten sich. Ein weiterer
Höhepunkt war die
Vergabe des Europe-
Georg
Bernarding
an Fair Play Awards durch die
Europäischen Olympischen
Komitees an die Akademie.
wird ein Programm mit vielen
Höhepunkten zusammengestellt.
19. Juni
Die Sportlehrerausbildung in
Trier feiert mit 600 Kindern das
interregionale Sport- und Spielfest
im Europäischen Jahr der
Behinderten.
27. – 29. Juni
Das Modul II des SBR-Lehrgangs:
„Grundlagen des Vereinsmanagements“
findet statt.
impressum
euro press
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Europäischer Akademien
und Bildungseinrichtungen
des Sports
Herausgeber:
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termine zweites halbjahr 2003
termine zweites halbjahr 2003
Sommer
2003
Velen (esp). Experten des
Nationalen Instituts für Sport
und Bewegung (NISB) in den
Niederlanden sowie der Abteilung
Sportentwicklung des
LandesSportBundes (LSB)
Nordrhein-Westfalen diskutierten
gemeinsam in Zusammenarbeit
mit der Europäischen
Akademie des Sports
neue Wege zur Stärkung der
lokalen Sportinfrastruktur. Das
NISB als auch die Stababteilung
des LSB widmen sich der
systematischen Analyse der
Sportentwicklung und erarbeiten
praxis orientierte Vorschläge
zur Zukunftssicherung des
Sports.
Deutlich wurde, dass der
Sport vor der großen Herausforderung
steht, mit vorhandenen
Mitteln Neues zu schaffen,
dafür aber ein neues Denken
notwendig ist.
Hierbei erläuterte Willem
van Montfort vom NISB, einem
Zusammenschluss von mehreren
ehemaligen Stiftungen,
die Vielfalt der Aufgaben des
NISB, angefangen von der
Qualitätssicherung der
Sportangebote über stadtteilbezogene
Sport angebote, bis
hin zum Programm Sportinfrastruktur
Niederlande. Eine besonders
effektive Umsetzung
verspricht man sich durch eine
enge Verzahnung der Akteure
im Sport, um den Fragen
und Anliegen der sportinteressierten
Menschen angemes-
e u r o - p r e s s
SPORT
BERLIN H COTTBUS H ERFURT H FREIBURG H HANNOVER H MALENTE H TRIER H VELEN
Neue Wege zur
Stärkung der lokalen
Sportinfrastruktur
Große Herausforderung: Innovationen mit
vorhandenen Mitteln erfordern andere Denkweise
„Stadtforen des Sports“ – auch darüber wurde in Velen mit
Fachkompetenz beraten Foto: eads
sen und kompetent zu begegnen.
Wim Florijn stellte das landesweite
Programm „Bree -
dtesportimpuls“ vor, das unter
anderem die Einführung von
Servicestützpunkten in Städten
und Gemeinden vorsieht,
um die örtlichen Bedingungen
des Sports durch Anlaufstellen
für den Bürger zu verbessern.
Bisher gibt es 15 Sportservicestützpunkte
in den Nie-
derlanden, und die Zahl der
Antrag stellenden Gemeinden
ist wachsend; das Ziel ist die
Errichtung von 120 bis 160
Servicepunkten.
Ebenso ist der Einsatz professioneller
Sport- und Bewegungsberater
in den Beratungsstellen
der Gemeinden
vorgesehen. Die Regierung
bezahlt 50 Prozent der Kosten,
die andere Hälfte übernimmt
die Stadt.
Zur Erläuterung: Den Akademie-Partnern ist in alphabetischer Reihenfolge ein Code zugeordnet worden.
1 Berlin 2 Cottbus 3 Erfurt 4 Freiburg 5 Hannover 6 Malente 7 Trier 8 Velen
Datum
September
Ort Veranstaltung Code
Cottbus Ausbildung polnischer und tschechicher Übungsleiter und Therapeuten nach deutscher Lizenz 2
Breisach Grenzübergreifende Wassersportveranstaltung 4
26.-28.09.
Oktober
Berlin Seminar: Sport und Tourismus für Menschen mit Behinderungen 1
06.-08.10. Breslau Deutsch-Polnisches Schulsportsymposium 8
Freiburg Netzwerk-Arbeitssitzung 4
Velen Seminar: Sport als Motor der Europäischen Integration 8
13.-15.10. Berlin EU-Fördermöglickeiten im Sport 1
15.-18.10. Düsseldorf Europäischer Behindertensporttag Reha-Care 2003 8
16.-18.10.
November
Berlin Intensivkurs Englisch II 1
20.-23.11. Hannover Internationale Konferenz zur Entwicklung eines europäischen Bewusstseins 5
21.-23.11. Velen Europäisches Schulsportforum 8
28.-30.11. Trier Binationaler Sprachkurs Deutsch-Französisch 7
e uro-SPO RT-p re ss nummer 10 · so mme r 2 003 · s eit e 8
Rainer Kusch vom LandesSportBund
stellte insbesondere
das Handlungsprogramm
„Sportgerechte Stadt“
vor. Vorrangig soll mit diesem
Programm eine Verbesserung
der Leistungen der Anbieter sichergestellt
werden. So hat
der LSB mehrere wirkungsvolle
Instrumente entwickelt, die
zum Teil erprobt und zum Teil
noch umgesetzt werden müssen.
Erfolg reiche Ergebnisse
sind mit den Instrumenten wie
„Sportverhaltensberichterstattung“
wie auch den „Stadtforen
des Sports“ gemacht worden;
neu ist dagegen der Aufbau
und die Einrichtung eines
Netzwerkbüros Sport, das
ähnlich den Sportservicestützpunkten
in den Niederlanden
als Beratungs- und Qualifizierungsnetz
des Sports in den
Kommunen aufgebaut werden
soll.
Der Austausch machte
deutlich, dass beide Delegationen
hierbei von ihren Erfahrungen
und Ergebnissen in
den bestimmten Handlungsprogrammen
profitieren können.
Im September wird der
Austausch in Velen fortgesetzt.
Unter anderem soll dann ein
gemeinsames Projekt – Thema:
„Eurokommunales Sport -
management“ – unter Füh -
rung der Europäischen Akademie
des Sports gestartet
werden.