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Nachhaltigkeitsbericht 2011 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

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Internationale Leitsätze werden durch Richtlinien ergänzt. Bei<br />

<strong>Daimler</strong> gelten im Gesundheits- und Arbeitsschutz weltweit einheitliche,<br />

auf Prävention ausgerichtete Leitsätze, die von Unternehmensleitung<br />

und Weltarbeitnehmervertretung vereinbart wurden.<br />

Sie orientieren sich an Landesgesetzen sowie an den Richtlinien der<br />

Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zum Gesundheits- und<br />

Arbeitsschutz (ILO /OSHMS 2001). Weltweit führt <strong>Daimler</strong> arbeitsmedizinische<br />

Untersuchungen und vielfältige präventive Maßnahmen<br />

zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter sowie Maßnahmen zur<br />

ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung und zum Arbeitsschutz<br />

durch. An Standorten wie Südafrika spielt zudem der Kampf gegen<br />

HIV/AIDS eine große Rolle.<br />

Die neue Konzernrichtlinie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz ist<br />

seit 1. August <strong>2011</strong> in zehn Sprachen in unserer einheitlichen Richtliniendatenbank<br />

veröffentlicht. Diese eigenständige, übergeordnete<br />

Richtlinie beschreibt alle wesentlichen und allgemeingültigen Regelungen<br />

des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im <strong>Daimler</strong>-Konzern.<br />

Aktivitäten der Landesgesellschaften gegen HIV/AIDS: Online J32<br />

Unsere Vereinbarungen zum Arbeitsschutz: Online J33<br />

Von der Prävention bis zur Rehabilitation: Gesundheitszentren<br />

an den Standorten. Vorrangiges Ziel der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

ist es, unsere Mitarbeiter zu einem gesundheitsorientierten<br />

Lebensstil und mehr Eigenverantwortung in Gesundheitsfragen<br />

zu motivieren. In fast allen deutschen Werken der <strong>Daimler</strong> AG<br />

gibt es mittlerweile Gesundheitszentren. Hier werden Mitarbeiter<br />

individuell beraten und können zahlreiche Angebote zur Prävention,<br />

Therapie und Rehabilitation praktisch direkt am Arbeitsplatz<br />

nutzen. Auch die jährliche standort- und bereichsübergreifende<br />

<strong>Daimler</strong>-Gesundheitskampagne will dazu beitragen, die Mitarbeiter<br />

für Gesundheitsthemen zu sensibilisieren.<br />

Gesundheitskampagne <strong>2011</strong>: Online J34<br />

Projekte und Initiativen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im<br />

Jahr <strong>2011</strong>:<br />

– Präzisierung der ergonomischen Arbeitsplatzanforderungen.<br />

Systematische Überprüfung der Planungs- und Produktionsprozesse<br />

in Bezug auf ergonomische Aspekte (Beanspruchung<br />

durch Körperhaltung, Körperkräfte usw.), verbesserte Erfassung<br />

und Dokumentation, Ergreifen präventiver Gestaltungsmaßnahmen<br />

– wie variable Arbeitshöhen, Handhabungshilfen usw. – in<br />

den Bereichen Pkw und Truck. Zentrales Ziel des Arbeitsgebietes<br />

Ergonomie ist die übergreifende Implementierung dieses Vorgehens<br />

in allen Geschäftsbereichen.<br />

Mehr zu unseren Aktivitäten im Bereich Ergonomie: Online J35<br />

– Pilotprojekt zum Profilvergleich. Im Rahmen des Integrationsmanagements,<br />

das dazu dient, Mitarbeiter mit gesundheitlichen<br />

Einschränkungen wieder dauerhaft in die bestehenden Arbeitsprozesse<br />

zu integrieren, testen wir zurzeit ein neu entwickeltes<br />

IT-System. Es kommt seit Frühjahr <strong>2011</strong> an den Pilotstandorten<br />

Sindelfingen, Untertürkheim und Wörth erfolgreich zum Einsatz<br />

und dient dem Abgleich von Arbeitsplatz- und Fähigkeitsprofilen.<br />

Eine Gesamtbetriebsvereinbarung dazu wurde <strong>2011</strong> unterzeichnet,<br />

eine Ausweitung auf andere Standorte ist geplant.<br />

Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

Angebote für Gesundheitstrainings:<br />

– Schichtarbeiter<br />

– Führungskräfte<br />

– leitende Führungskräfte<br />

Angebote für Präventionskuren:<br />

– Schichtarbeiter<br />

– Führungskräfte<br />

– leitende Führungskräfte<br />

Werksärztlicher Dienst<br />

Sprechstunden<br />

Arbeitsmedizinische<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

Impfungen und<br />

reisemedizinische Beratungen<br />

Großer Check-up für<br />

leitende Führungskräfte<br />

Kleiner Check-up<br />

Betriebliche Sozialberatung<br />

Anzahl beratener Klienten<br />

Sonstige Kennzahlen<br />

BKK-Mitglieder<br />

Mitglieder SG Stern<br />

Unsere Mitarbeiter__98__99<br />

Kennzahlen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz bei <strong>Daimler</strong><br />

2009<br />

670<br />

330<br />

72<br />

111<br />

89<br />

0<br />

24.769<br />

36.195<br />

16.609<br />

765<br />

765<br />

4.499<br />

167.581<br />

35.300<br />

2010<br />

670<br />

330<br />

84<br />

111<br />

89<br />

0<br />

27.792<br />

35.037<br />

16.314<br />

268<br />

713<br />

4.967<br />

171.404<br />

36.372<br />

<strong>2011</strong><br />

657<br />

407<br />

128<br />

237<br />

151<br />

25<br />

30.272<br />

37.969<br />

19.456<br />

225<br />

763<br />

5.742<br />

176.503<br />

37.774<br />

– Schnelle Versorgung bei psychosomatischen Erkrankungen.<br />

Zunehmend haben die Arbeitsmedizin und die Sozialberatung mit<br />

psychosomatischen Erkrankungen zu tun. Um schnell und fachlich<br />

kompetent zu helfen, haben wir in Kooperation mit der <strong>Daimler</strong><br />

BKK, der AOK sowie lokalen Psychotherapeuten und Institutionen<br />

ein spezialisiertes Versorgungsnetzwerk aufgebaut. So<br />

können betroffene Mitarbeiter von Werksärzten oder Sozialberatern<br />

zeitnah in geeignete therapeutische Maßnahmen überwiesen<br />

werden. Neben den Seminarangeboten der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung zum Thema Stressprävention (z. B. Mindfulness<br />

Based Stress Reduction, MBSR) behandeln auch die Führungskräfteschulungen<br />

der Sozialberatung die Thematik unter<br />

den Aspekten Früherkennung und -intervention.<br />

Angebote unserer Sozialberatung: Online J36<br />

– Arbeitschutzleitfaden für Führungskräfte. Gemeinsam mit<br />

den Arbeitsschutzleitern der Werke und Niederlassungen hat<br />

der zentrale Arbeitsschutz <strong>2011</strong> den Leitfaden „Gefährdungsbeurteilung<br />

– Leitfaden für Führungskräfte“ herausgegeben. Er<br />

beschreibt das Standardvorgehen für alle Standorte in Deutschland<br />

und ist mit der Kommission Arbeitsschutz, Umwelt und<br />

Gesundheit des Gesamtbetriebsrats abgestimmt. Der Leitfaden<br />

dient als Nachschlagewerk und gibt den Führungskräften wichtige<br />

Hinweise zu ihrer Verantwortung auf dem Gebiet der Gefährdungsbeurteilung.

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