Nachhaltigkeitsbericht 2011 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

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22.07.2013 Aufrufe

__Erfolgreiche Mischung ZIEL Diversity Management. Daimler will im Diversity Management zu den Spitzenreitern der deutschen Automobilindustrie gehören. Dazu soll Diversity in Personalprozessen und in der Unternehmenskultur verankert werden. ZIELHORIZONT 2020 ERREICHTES Verankerung von Diversity im Performance- und Potenzialbeurteilungsprozess. Ziel erreicht Seite 39 1 Generationenvielfalt KPI misst „Ageing Effects“. Bis 2021 wird die 2 Hälfte unserer Stammbelegschaft in Deutschland über 50 Jahre alt sein. Deshalb haben wir das Generationenmanagement in unserer HR-Strategie verankert. Ein neuer, 2011 eingeführter Key Performance Indicator (KPI) erfasst wesentliche Auswirkungen der Altersverschiebung. Daran richten wir unsere künftigen Maßnahmen aus. Kraftwerk Mobil Fitnesstraining am Arbeitsplatz. Mit dem „Kraftwerk Mobil“ trainieren und stärken unsere Mitarbeiter ihre Bauch- und Rückenmuskulatur direkt am Arbeitsplatz. Dieses Angebot wird von vielen Mitarbeitern genutzt. In 9 Werken rollt das mobile Fitnessgerät regelmäßig ans Band. Frauen in Führung Erste Frau an der Unternehmensspitze. Seit Februar 2011 ist der Konzernvorstand von Daimler keine Männerdomäne mehr: Dr. Christine Hohmann-Dennhardt hat als Vorstandsmitglied der Daimler AG das neu geschaffene Ressort Integrität und Recht übernommen.

2 3 4 20 % Steigender Frauenanteil im Aufsichtsrat. Auch im Aufsichtsrat strebt Daimler einen höheren Frauenanteil an. Mit Sari Baldau und Petraea Heynike als Vertreterinnen der Anteilseigner sind nun 20 Prozent des Aufsichtsrats mit Frauen besetzt. 60Teilnehmerinnen Daimler Women Days. Wo einst Bertha Benz den Motor mitentwickelte, arbeiten heute immer mehr Frauen an der Entwicklung der Mobilität von morgen: Im Juli 2011 trafen sich 1 3 4 60 Frauen mit Ingenieur- und IT-Hintergrund im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart. Die Teilnehmerinnen der „Daimler Women Days“ sprachen mit Führungskräften und Personalexperten über die Karrieremöglichkeiten bei Daimler. Unsere Mitarbeiter__94__95 Handlungsfelder und Ziele unseres Diversity Management. Eine Kultur der Vielfalt lässt sich nicht herbeireden. Sie braucht Rahmenbedingungen – wie die unmissverständliche Absage an jede Form der Diskriminierung und die Schaffung eines vorurteilsfreien Arbeitsumfeldes. Und sie braucht den Mut zur Gestaltung durch klare Zielsetzungen. Wir haben in unserer Diversity-Strategie drei Schwerpunkte gesetzt: – Förderung von Frauen in Führungspositionen (Gender Diversity): Konzernweit wollen wir bis 2020 den Anteil von Frauen in leitenden Führungspositionen auf 20 Prozent erhöhen. Aus diesem Ziel, das wir bereits 2007 definiert haben, leiten wir jeweils Jahresziele ab und berichten diese in verschiedenen Gremien. Am 31. Dezember 2011 waren bereits über 10 Prozent (2010: 9 Prozent) unserer leitenden Führungspositionen weltweit mit Frauen besetzt. Daneben gilt seit 2001 eine Betriebsvereinbarung, die Zielkorridore für die Erhöhung des Frauenanteils in allen Tätigkeitsbereichen der Tarifbeschäftigten vorgibt (aktuelle Zahlen siehe Tabelle auf Seite 93). Mentoringprogramme und Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen Frauen bei ihrem Weg auf der Karriereleiter. Außerdem sorgen wir für Vorbilder – mit Dr. Christine Hohmann-Dennhardt als erster Frau in unserem siebenköpfigen Konzernvorstand sowie Sari Baldau und Petraea Heynike auf der Anteilseignerseite unseres Aufsichtsrats. Diversity im Aufsichtsrat: Online J18 – Generationenvielfalt als strategische Herausforderung: Derzeit liegt in unserer Stammbelegschaft in Deutschland der Anteil der Mitarbeiter, die 50 Jahre oder älter sind, noch bei rund 30 Prozent. Dieser Anteil wird in den nächsten zehn Jahren ansteigen. Bis 2021 wird er auf etwa 50 Prozent steigen. Veränderte tarifliche und gesetzliche Rahmenbedingungen wie die Rente mit 67 verschärfen diesen demografischen Trend. Daraus ergeben sich zwei zentrale Aufgaben: das Management der älter werdenden Belegschaft – etwa durch die Nutzung des Erfahrungswissens und das Eingehen auf ihre veränderten Leistungsfähigkeit – sowie die Nachwuchssicherung und die Sicherung des Erfahrungswissens unserer Mitarbeiter. Altersdurchschnitt unserer Mitarbeiter: Online J19 Daimler hat das Generationenmanagement 2011 als strategische Initiative in seiner HR-Strategie verankert und mit einer Band-breite an Maßnahmen unterlegt. Um deren Wirksamkeit messen zu können, haben wir 2011 – neben dem laufenden Reporting unserer Altersstrukturdaten – einen weiteren KPI eingeführt, der die „Ageing Effects“ beschreibt. – Türöffner Interkulturalität. Unsere Beschäftigten in Deutschland stammen aus über 140 verschiedenen Nationen. Als welt-

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Steigender Frauenanteil im Aufsichtsrat. Auch im<br />

Aufsichtsrat strebt <strong>Daimler</strong> einen höheren Frauenanteil an. Mit<br />

Sari Baldau und Petraea Heynike als Vertreterinnen der Anteilseigner<br />

sind nun 20 Prozent des Aufsichtsrats mit Frauen besetzt.<br />

60Teilnehmerinnen<br />

<strong>Daimler</strong> Women Days. Wo einst Bertha Benz den Motor<br />

mitentwickelte, arbeiten heute immer mehr Frauen an der Entwicklung<br />

der Mobilität von morgen: Im Juli <strong>2011</strong> trafen sich 1 3 4<br />

60 Frauen mit Ingenieur- und IT-Hintergrund im Mercedes-Benz<br />

Museum in Stuttgart. Die Teilnehmerinnen der „<strong>Daimler</strong> Women<br />

Days“ sprachen mit Führungskräften und Personalexperten über<br />

die Karrieremöglichkeiten bei <strong>Daimler</strong>.<br />

Unsere Mitarbeiter__94__95<br />

Handlungsfelder und Ziele unseres Diversity Management.<br />

Eine Kultur der Vielfalt lässt sich nicht herbeireden. Sie braucht<br />

Rahmenbedingungen – wie die unmissverständliche Absage an jede<br />

Form der Diskriminierung und die Schaffung eines vorurteilsfreien<br />

Arbeitsumfeldes. Und sie braucht den Mut zur Gestaltung durch<br />

klare Zielsetzungen. Wir haben in unserer Diversity-Strategie drei<br />

Schwerpunkte gesetzt:<br />

– Förderung von Frauen in Führungspositionen (Gender Diversity):<br />

Konzernweit wollen wir bis 2020 den Anteil von Frauen<br />

in leitenden Führungspositionen auf 20 Prozent erhöhen. Aus<br />

diesem Ziel, das wir bereits 2007 definiert haben, leiten wir<br />

jeweils Jahresziele ab und berichten diese in verschiedenen<br />

Gremien. Am 31. Dezember <strong>2011</strong> waren bereits über 10 Prozent<br />

(2010: 9 Prozent) unserer leitenden Führungspositionen weltweit<br />

mit Frauen besetzt. Daneben gilt seit 2001 eine Betriebsvereinbarung,<br />

die Zielkorridore für die Erhöhung des Frauenanteils in<br />

allen Tätigkeitsbereichen der Tarifbeschäftigten vorgibt (aktuelle<br />

Zahlen siehe Tabelle auf Seite 93). Mentoringprogramme und<br />

Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

unterstützen Frauen bei ihrem Weg auf der Karriereleiter. Außerdem<br />

sorgen wir für Vorbilder – mit Dr. Christine Hohmann-Dennhardt<br />

als erster Frau in unserem siebenköpfigen Konzernvorstand<br />

sowie Sari Baldau und Petraea Heynike auf der Anteilseignerseite<br />

unseres Aufsichtsrats.<br />

Diversity im Aufsichtsrat: Online J18<br />

– Generationenvielfalt als strategische Herausforderung:<br />

Derzeit liegt in unserer Stammbelegschaft in Deutschland der<br />

Anteil der Mitarbeiter, die 50 Jahre oder älter sind, noch bei rund<br />

30 Prozent. Dieser Anteil wird in den nächsten zehn Jahren<br />

ansteigen. Bis 2021 wird er auf etwa 50 Prozent steigen. Veränderte<br />

tarifliche und gesetzliche Rahmenbedingungen wie die<br />

Rente mit 67 verschärfen diesen demografischen Trend. Daraus<br />

ergeben sich zwei zentrale Aufgaben: das Management der älter<br />

werdenden Belegschaft – etwa durch die Nutzung des Erfahrungswissens<br />

und das Eingehen auf ihre veränderten Leistungsfähigkeit<br />

– sowie die Nachwuchssicherung und die Sicherung<br />

des Erfahrungswissens unserer Mitarbeiter.<br />

Altersdurchschnitt unserer Mitarbeiter: Online J19<br />

<strong>Daimler</strong> hat das Generationenmanagement <strong>2011</strong> als strategische<br />

Initiative in seiner HR-Strategie verankert und mit einer<br />

Band-breite an Maßnahmen unterlegt. Um deren Wirksamkeit<br />

messen zu können, haben wir <strong>2011</strong> – neben dem laufenden<br />

Reporting unserer Altersstrukturdaten – einen weiteren KPI eingeführt,<br />

der die „Ageing Effects“ beschreibt.<br />

– Türöffner Interkulturalität. Unsere Beschäftigten in Deutschland<br />

stammen aus über 140 verschiedenen Nationen. Als welt-

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