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Nachhaltigkeitsbericht 2011 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

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<strong>Daimler</strong><br />

hat Weitblick<br />

bewiesen<br />

Martin Schmied, Stellvertretender Bereichsleiter Infrastruktur<br />

& Unternehmen des Öko-Instituts e.V.<br />

Das Öko-Institut ist eine der europaweit führenden, unabhängigen<br />

Forschungs- und Beratungs einrichtungen für eine nach haltige Zukunft.<br />

Mehr Informationen unter: www.oeko.de<br />

STATEMENT<br />

War die 17. UN-Klimakonferenz in Durban ein Erfolg? Die Bewertungen<br />

hierzu gehen stark auseinander. Klar ist aber, dass verbindliche<br />

weltweite Klimaschutzziele erst im Jahr 2015 für das Jahr 2020<br />

beschlossen werden sollen. Umso mehr sind daher die Unternehmen<br />

selbst gefordert, mit dem nötigen Weitblick anspruchsvolle<br />

Umwelt- und Klimaschutzziele auch ohne internationale Vorgaben<br />

umzusetzen. Die Devise: Nicht abwarten, sondern handeln!<br />

Ein Schlüsselthema hierbei sind alternative Antriebs- und Kraftstoffkonzepte.<br />

Hybridfahrzeuge gehören bereits heute zum Angebot der<br />

<strong>Daimler</strong> AG. Sie treibt die Forschung zu Brennstoffzellenfahrzeugen<br />

weiter voran. Mit dem smart fortwo electric drive bietet die <strong>Daimler</strong><br />

AG ein bald in Serie hergestelltes Elektrofahrzeug an. Damit alternative<br />

Fahrzeugkonzepte die Umwelt entlasten, muss aber auch der<br />

alternativ genutzte Energieträger klimafreundlich produziert werden,<br />

bei allen Antriebs- und Kraftstoffkonzepten. Die <strong>Daimler</strong> AG hat hierbei<br />

Weitblick bewiesen: Der Strom für die in Deutschland verkauften<br />

neuen smart fortwo electric drive wird ausschließlich aus erneuerbaren<br />

Anlagen kommen, die zusätzlich gebaut werden – eine „echte“<br />

Klimaentlastung!<br />

„Meins ist deins“ beschreibt eine große deutsche Wochenzeitung<br />

einen neuen Trend in Industriestaaten. Ob Kleidung, Gärten oder<br />

Autos: Immer mehr Konsumenten teilen und leihen, statt zu kaufen.<br />

Die <strong>Daimler</strong> AG bietet mit car2go ein großstadttaugliches Carsharingprodukt.<br />

Die <strong>Daimler</strong> AG hat sich zudem klare Ziele gegeben,<br />

dazu beizutragen, dass diese Angebote bis 2015 deutlich häufiger<br />

genutzt werden. Diese Mobilitätsdienstleistungen intelligent mit<br />

alternativen Antriebskonzepten zu verknüpfen und in Megacitys in<br />

China oder Indien zu „exportieren“, braucht weiterhin Weitblick<br />

und vor allem Ausdauer.<br />

Wie umwelt- und klimafreundlich unsere Mobilität 2020 und 2030<br />

sein wird, hängt aber vor allem davon ab, wie kraftstoffsparend die<br />

„konventionellen“ Autos sein werden. Die <strong>Daimler</strong> AG hat Fortschritte<br />

bei der Reduktion des Kraftstoffverbrauchs ihrer Fahrzeuge erreicht.<br />

125 Gramm CO 2 pro Kilometer für Pkw bis 2016 – so lautete<br />

ihr anspruchsvolles mittelfristiges Ziel. Will <strong>Daimler</strong> jedoch langfristig<br />

Vorreiter im Klimaschutz sein, braucht es eigene CO 2-Ziele für<br />

2020 und den Zeitraum danach. <strong>Daimler</strong> sollte zudem ambitionierte<br />

CO 2-Grenzwerte für Pkw, leichte und zukünftig auch für schwere<br />

Nutzfahrzeuge auf EU-Ebene aktiv unterstützen – ohne jegliche<br />

Hintertürchen.<br />

Die <strong>Daimler</strong> AG hat in den letzten Jahren mit ihrem Engagement für<br />

Umwelt- und Klimaschutz Weitblick bewiesen. Sie hat zukunftsweisende<br />

Initiativen und Projekte auf den Weg gebracht, wichtige<br />

Entwicklungen vorangetrieben. Zum Weitblick gehört jetzt auch, sich<br />

trotz fehlender internationaler Ziele weiter als Vorreiter in Sachen<br />

Umwelt- und Klimaschutz zu positionieren. Das Öko-Institut erachtet<br />

es als notwendig, unternehmerisches Handeln und politischen Einfluss<br />

zu verbinden und gerade bei der Festlegung langfristiger eigener<br />

CO 2-Ziele weitere Taten folgen zu lassen.<br />

Berlin, 12. Januar 2012<br />

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