Nachhaltigkeitsbericht 2011 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

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Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2011. http://nachhaltigkeit.daimler.com Aufgaben des Sustainability Board Entwicklung und Steuerung der konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie und Koordination unternehmensweiter Nachhaltigkeitsinitiativen; Unterstützung der operativen Bereiche bei der Umsetzung; Verzahnung des zentralen, konzernweit ausgerichteten Nachhaltigkeitsengagements mit dem der Geschäftsbereiche bzw. Marken und Integration der fachspezifischen Managementsysteme und Teilstrategien; Analyse und Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung des Konzerns; Koordination des Entscheidungsprozesses, der zur Festlegung des jährlichen Nachhaltigkeitsprogramms führt; Definition wesentlicher Handlungsfelder, Ableitung von Zielen und Maßnahmen; Leitung und Koordination des „Daimler Sustainability Dialogue“ in Stuttgart und an weiteren Standorten (2011: Peking, Washington); Vorbereitung von Entscheidungsvorlagen im Auftrag des Vorstandsvorsitzenden und, zusammen mit dem Sustainability Office, Unterstützung des Vorstands mit „Second Opinions“. House of Policies. Die Prinzipien unserer Verhaltensrichtlinie werden durch konkrete Konzern(rahmen)richtlinien und Handlungsempfehlungen umgesetzt. Sie dienen dazu, einheitliche, praktisch anwendbare und inhaltlich schlüssige Hinweise für alltägliche Geschäftssituationen zu geben. 2008 hat unser Vorstand zudem ein neues Richtlinienmanagement beschlossen. Das sogenannte „House of Policies“ führt alle konzernweiten Regelwerke zusammen und erleichtert so den Umgang und die Orientierung nochmals. Das gesamte Daimler-Regelwerk ist auf einem zentralen Intranetportal für alle Mitarbeiter zugänglich und abrufbar. Die Weiterentwicklung und Präzisierung unserer Handlungsrichtlinien ist eine kontinuierliche Aufgabe. Anstöße dafür kommen ebenso aus gesetzlichen Neuerungen wie aus unseren Stakeholder-Dialogen. Auch Initiativen, an denen wir mitwirken, und damit verbundene gemeinschaftliche Beschlüsse tragen zu einer Fortentwicklung bei. So haben wir 2011 die Implementierung des UN Global Compact vorangetrieben und einen konzernweiten Dialogprozess gestartet, um ein gemeinsames Verständnis von integrem Verhalten zu entwickeln. Im November 2010 hat der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dr. Dieter Zetsche zudem das „Leitbild für verantwortliches Handeln in der Wirtschaft“ unterzeichnet, das konkrete Ansprüche an eine erfolgs- und werteorientierte Unternehmensführung formuliert. Auswahl wichtiger interner Grundsätze und Richtlinien: Online C01 Integrität: Seite 44 ff. Leitbild für verantwortliches Handeln in der Wirtschaft: Online C02 ___Konzernweites Nachhaltigkeitsmanagement Nachhaltigkeitsmanagement ist bei Daimler oberste Führungsaufgabe. Aus diesem Grund haben wir die Verantwortung für zentrale Nachhaltigkeitsthemen in unserem Konzernvorstand verankert. Außerdem haben wir dafür gesorgt, dass unsere Sustainability- Governance-Struktur auf höchster Ebene optimal mit unserer durch deutsches Recht gesetzten Corporate-Governance-Struktur verzahnt ist. Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversammlung: Geschäftsbericht 2011 Seite 4 ff. Sustainability Governance. Unser zentrales Managementgremium für Nachhaltigkeit ist das „Sustainability Board“ (CSB). Hier haben wir alle nachhaltigkeitsrelevanten Managementprozesse und Verantwortlichkeiten auf höchster Ebene gebündelt. Das CSB wurde 2008 auf Beschluss des Vorstands gegründet und ist direkt dem Vorstandsvorsitzenden zugeordnet. Geleitet wird es von einem Mitglied des Vorstands. Seit 2009 ist dies Prof. Dr. Thomas Weber, der im Daimler-Vorstand für Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung verantwortlich ist. Er hat für das CSB den Anspruch formuliert, dass Daimler zu den Besten der Branche in Sachen Nachhaltigkeit gehören soll. Jede unternehmerische Entscheidung, auch Investitionsentscheidung, soll unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten geprüft und sorgfältig entschieden werden. Seit 2011 ist mit Dr. Christine Hohmann-Dennhardt ein weiteres Vorstandsmitglied im CSB. Unterstützt wird das Board vom Sustainability Office (CSO), das die Einbindung relevanter Zentralbereiche, etablierter Gremien sowie wichtiger Entscheidungsträger aus allen Geschäftsfeldern sicherstellt. Dazu zählen die Konzernorganisation Umweltschutz sowie das Human Resources CSR Committee, das personalpolitisch relevante Nachhaltigkeitsthemen konzernweit steuert. Diesem Komitee steht der Leiter Personal- und Arbeitspolitik vor, der den Personalbereich auf Konzernebene als Mitglied des CSB vertritt. 2010 haben wir zudem im Geschäftsbereich Daimler Trucks ein Kernteam etabliert, das aus Vorgaben des Sustainability Board Nachhaltigkeitsinitiativen für den Truckbereich ableitet und weltweit abstimmt. Auch die einzelnen Zentral-Fachbereiche und andere operative Einheiten haben spezielle Gremien zur Steuerung von Nachhaltigkeitszielen geschaffen. Gute Corporate Governance ist ein zentrales Anliegen nachhaltiger Unternehmensführung. Wir verstehen darunter mehr als die bloße Erfüllung gesetzlicher Vorgaben. Vorstand und Aufsichtsrat haben den Anspruch, die Unternehmensführung und -überwachung an nationalen und internationalen Prinzipien auszurichten, um durch nachhaltige Wertschöpfung den dauerhaften Fortbestand

Sustainability Governance Structure Board of Management Daimler Trucks Produktion und Einkauf Mercedes-Benz Cars & Mercedes- Benz Vans Andreas Renschler Sustainability Board – vier Zusammenkünfte pro Jahr Personal- und Arbeitspolitik Dr. Eckhard Kressel, Leiter Personal- und Arbeitspolitik Dr. Wolfgang Bernhard Holger Steindorf, Leiter Einkauf Trucks & Buses Martin Jäger, Leiter Politik und Außenbeziehungen Sustainability Office – acht Zusammenkünfte pro Jahr Integration von Gremien mit Nachhaltigkeitsbezug: Konzernumweltschutz, Global Diversity Council, Human Resources CSR Committee, Spenden- und Sponsoringausschuss, Kernteam Sustainability Daimler Trucks Personal und Arbeitsdirektor Einkauf Politik und Außenbeziehungen unseres traditionsreichen Unternehmens zu sichern. Deswegen werden die persönlichen Zielvereinbarungen für den Vorstand ab dem Geschäftsjahr 2012 durch nichtfinanzielle Indikatoren ergänzt, die sich am UN Global Compact orientieren. Vergütungsgrundsätze für den Vorstand: Online C03 Vergütungsbericht im Geschäftsbericht 2011: Seite 161 ff. Diversity in Aufsichtsrat und Vorstand: Seite 95 Auswirkungen steuern – global und lokal. Grundlegender Anspruch unseres Nachhaltigkeitsmanagements ist es, die ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen unserer Unternehmenstätigkeit zu steuern. Negative Auswirkungen wollen wir mini- Vorstandsvorsitzender, Leiter Mercedes- Benz Cars Wilfried Porth Dr. Dieter Zetsche Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung (Vorsitz) Prof. Dr. Thomas Weber, Vorstand Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung Themenbezogene Integration von Geschäftsfeldern: Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses, Daimler Financial Services Nachhaltige Unternehmensführung__24__25 Konzernforschung & Mercedes- Benz Cars Entwicklung Prof. Dr. Thomas Weber Kommunikation E-Drive & Future Mobility, Umweltschutz Jörg Howe, Leiter Kommunikation Finanzen & Controlling/ Daimler Financial Services Prof. Dr. Herbert K. Kohler, Leiter „E-Drive & Future Mobility“ Umweltbevollmächtigter Integrität und Recht Bodo Uebber Dr. Christine Hohmann- Dennhardt Integration von relevanten Fachbereichen: Entwicklung, Vertrieb, Personal, Finanzen & Controlling, Strategie, Produktion Integrität und Recht Dr. Christine Hohmann- Dennhardt, Vorstand Integrität und Recht mieren und positive Wirkungen, die uns als Unternehmen und der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen, stabilisieren. Eine besondere Herausforderung liegt für uns als global tätiger Konzern darin, die lokalen Wirkungen unserer Unternehmenstätigkeit an unseren Standorten rund um die Welt zu erfassen und einzugreifen, wenn sie unseren eigenen Nachhaltigkeitsansprüchen zuwiderlaufen. Das müssen unsere Managementsysteme leisten, indem sie Verantwortlichkeiten, Kommunikationsflüsse und Reportingprozesse auf allen Ebenen – von der kleinsten Betriebseinheit über alle Geschäftsfelder bis hin zur Unternehmensspitze – sicherstellen. Eine besondere Rolle kommt hierbei einem offenen und konstruktiven Dialog mit unseren Stakeholdern zu. Eine wesentliche Herausforderung des

<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2011</strong>.<br />

http://nachhaltigkeit.daimler.com<br />

Aufgaben des Sustainability Board<br />

Entwicklung und Steuerung der konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie<br />

und Koordination unternehmensweiter Nachhaltigkeitsinitiativen;<br />

Unterstützung der operativen Bereiche bei der Umsetzung;<br />

Verzahnung des zentralen, konzernweit ausgerichteten Nachhaltigkeitsengagements<br />

mit dem der Geschäftsbereiche bzw. Marken und Integration der<br />

fachspezifischen Managementsysteme und Teilstrategien;<br />

Analyse und Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung des Konzerns;<br />

Koordination des Entscheidungsprozesses, der zur Festlegung des jährlichen<br />

Nachhaltigkeitsprogramms führt;<br />

Definition wesentlicher Handlungsfelder, Ableitung von Zielen und Maßnahmen;<br />

Leitung und Koordination des „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ in Stuttgart<br />

und an weiteren Standorten (<strong>2011</strong>: Peking, Washington);<br />

Vorbereitung von Entscheidungsvorlagen im Auftrag des Vorstandsvorsitzenden<br />

und, zusammen mit dem Sustainability Office, Unterstützung des Vorstands mit<br />

„Second Opinions“.<br />

House of Policies. Die Prinzipien unserer Verhaltensrichtlinie werden<br />

durch konkrete Konzern(rahmen)richtlinien und Handlungsempfehlungen<br />

umgesetzt. Sie dienen dazu, einheitliche, praktisch<br />

anwendbare und inhaltlich schlüssige Hinweise für alltägliche<br />

Geschäftssituationen zu geben. 2008 hat unser Vorstand zudem<br />

ein neues Richtlinienmanagement beschlossen. Das sogenannte<br />

„House of Policies“ führt alle konzernweiten Regelwerke zusammen<br />

und erleichtert so den Umgang und die Orientierung nochmals.<br />

Das gesamte <strong>Daimler</strong>-Regelwerk ist auf einem zentralen Intranetportal<br />

für alle Mitarbeiter zugänglich und abrufbar.<br />

Die Weiterentwicklung und Präzisierung unserer Handlungsrichtlinien<br />

ist eine kontinuierliche Aufgabe. Anstöße dafür kommen ebenso<br />

aus gesetzlichen Neuerungen wie aus unseren Stakeholder-Dialogen.<br />

Auch Initiativen, an denen wir mitwirken, und damit verbundene<br />

gemeinschaftliche Beschlüsse tragen zu einer Fortentwicklung bei.<br />

So haben wir <strong>2011</strong> die Implementierung des UN Global Compact<br />

vorangetrieben und einen konzernweiten Dialogprozess gestartet,<br />

um ein gemeinsames Verständnis von integrem Verhalten zu entwickeln.<br />

Im November 2010 hat der <strong>Daimler</strong>-Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Dieter Zetsche zudem das „Leitbild für verantwortliches Handeln<br />

in der Wirtschaft“ unterzeichnet, das konkrete Ansprüche an eine<br />

erfolgs- und werteorientierte Unternehmensführung formuliert.<br />

Auswahl wichtiger interner Grundsätze und Richtlinien: Online C01<br />

Integrität: Seite 44 ff.<br />

Leitbild für verantwortliches Handeln in der Wirtschaft: Online C02<br />

___Konzernweites<br />

Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Nachhaltigkeitsmanagement ist bei <strong>Daimler</strong> oberste Führungsaufgabe.<br />

Aus diesem Grund haben wir die Verantwortung für zentrale<br />

Nachhaltigkeitsthemen in unserem Konzernvorstand verankert.<br />

Außerdem haben wir dafür gesorgt, dass unsere Sustainability-<br />

Governance-Struktur auf höchster Ebene optimal mit unserer durch<br />

deutsches Recht gesetzten Corporate-Governance-Struktur verzahnt<br />

ist.<br />

Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversammlung:<br />

Geschäftsbericht <strong>2011</strong> Seite 4 ff.<br />

Sustainability Governance. Unser zentrales Managementgremium<br />

für Nachhaltigkeit ist das „Sustainability Board“ (CSB). Hier haben<br />

wir alle nachhaltigkeitsrelevanten Managementprozesse und Verantwortlichkeiten<br />

auf höchster Ebene gebündelt. Das CSB wurde 2008<br />

auf Beschluss des Vorstands gegründet und ist direkt dem Vorstandsvorsitzenden<br />

zugeordnet. Geleitet wird es von einem Mitglied<br />

des Vorstands. Seit 2009 ist dies Prof. Dr. Thomas Weber, der im<br />

<strong>Daimler</strong>-Vorstand für Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars<br />

Entwicklung verantwortlich ist. Er hat für das CSB den Anspruch formuliert,<br />

dass <strong>Daimler</strong> zu den Besten der Branche in Sachen Nachhaltigkeit<br />

gehören soll. Jede unternehmerische Entscheidung, auch<br />

Investitionsentscheidung, soll unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten<br />

geprüft und sorgfältig entschieden werden. Seit <strong>2011</strong> ist mit<br />

Dr. Christine Hohmann-Dennhardt ein weiteres Vorstandsmitglied<br />

im CSB. Unterstützt wird das Board vom Sustainability Office (CSO),<br />

das die Einbindung relevanter Zentralbereiche, etablierter Gremien<br />

sowie wichtiger Entscheidungsträger aus allen Geschäftsfeldern<br />

sicherstellt. Dazu zählen die Konzernorganisation Umweltschutz<br />

sowie das Human Resources CSR Committee, das personalpolitisch<br />

relevante Nachhaltigkeitsthemen konzernweit steuert. Diesem<br />

Komitee steht der Leiter Personal- und Arbeitspolitik vor, der den<br />

Personalbereich auf Konzernebene als Mitglied des CSB vertritt.<br />

2010 haben wir zudem im Geschäftsbereich <strong>Daimler</strong> Trucks ein<br />

Kernteam etabliert, das aus Vorgaben des Sustainability Board<br />

Nachhaltigkeitsinitiativen für den Truckbereich ableitet und weltweit<br />

abstimmt. Auch die einzelnen Zentral-Fachbereiche und andere operative<br />

Einheiten haben spezielle Gremien zur Steuerung von Nachhaltigkeitszielen<br />

geschaffen.<br />

Gute Corporate Governance ist ein zentrales Anliegen nachhaltiger<br />

Unternehmensführung. Wir verstehen darunter mehr als die<br />

bloße Erfüllung gesetzlicher Vorgaben. Vorstand und Aufsichtsrat<br />

haben den Anspruch, die Unternehmensführung und -überwachung<br />

an nationalen und internationalen Prinzipien auszurichten, um<br />

durch nachhaltige Wertschöpfung den dauerhaften Fortbestand

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