Nachhaltigkeitsbericht 2011 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

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__Katastrophenhilfe für Japan DAIMLER IN JAPAN Die Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation (MFTBC) __ Standorte: Kawasaki, Präfektur Kanagawa (Zentrale/Forschungs- und Entwicklungszentrum/Produktion Lkw, Motoren, Komponenten) Kitsuregawa, Präfektur Tochigi (Teststrecke) Nakatsu, Präfektur Kanagawa (Produktion Getriebe) Fuchu-machi, Präfektur Toyama (Produktion Busse) __Händler und Werkstätten: Über 200 in ganz Japan __ Mitarbeiter: 13.000 __ Produkte: Leichte und mittelschwere Lkw (Canter LDT, Fighter MDT) Linien- und Reisebusse (Rosa, Aero Star, Aero Queen, Aero Ace) Industriemotoren __ Eigentümer: 89,29 % Daimler 10,71 % Mitsubishi Group NACH DER KATASTROPHE Bei dem schweren Erdbeben im März 2011 wurden glücklicherweise keine Mitarbeiter von MFTBC getötet oder schwer verletzt. Einige verloren jedoch Familienangehörige durch den Tsunami. An den Produktionsstätten hatte MFTBC keine größeren Schäden zu beklagen. Die Teststrecke in Kitsuregawa musste wegen eines tiefen Risses in der Fahrbahn instand gesetzt werden. Schwer beschädigt wurden dagegen die Händler-Niederlassungen in der Region um Sendai im Norden Japans. Um angesichts der fortdauernden Gefahr gerüstet zu sein, baute MFTBC Ende März in Osaka, weitab vom Katastrophenherd, eine Notzentrale auf. Von dort aus führten 21 Mitglieder der Firmenleitung das Unternehmen. Die Produktion war nach dem Beben zunächst stark eingeschränkt, da Zulieferteile fehlten. 1 3 Erst ab dem 20. April konnten die Produktionszahlen in den verschiedenen Werken nach und nach wieder hochgefahren werden. 1 2.000.000Euro Soforthilfe für die Opfer. Nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami im Norden Japans hat Daimler kurzfristig zwei Mio. Euro zur Verfügung gestellt, um den betroffenen Menschen zu helfen. 50 Lkw und Geländewagen für den Wiederaufbau. Um die Hilfsmaßnahmen und den Wiederaufbau vor allem im Nordosten des Landes zu unterstützen, übergab Daimler 50 Lkw und Geländewagen an die japanische Hilfsorganisation Nippon Foundation. Der Wert der Fahrzeuge: rund vier Mio. Euro. Mercedes-Benz Trucks fliegen nach Japan Auf schnellstem Weg vor Ort. Neben 30 Canter Lkw von Fuso gehörten zu den gespendeten Fahrzeugen 8 Mercedes-Benz Zetros Lkw, 4 Mercedes-Benz Unimog und 8 Mercedes-Benz G-Klasse Geländewagen. 4 Zwei Flugzeuge vom Typ Antonov-124 – die größten Luftfrachter der Welt – brachten die kraftvolle Hilfe auf schnellstem Weg nach Japan.

2 3 4 Zupackende Hilfe Unterstützung für Händler und Werkstätten. Um die vom Erdbeben und Tsunami schwer getroffenen Verkaufsniederlassungen zu unterstützen, schickte MFTBC Hilfsteams in die Region: 2 Insgesamt 85 Mitarbeiter aus Kawasaki reparierten beschädigte Fahrzeuge und halfen beim Wiederaufbau. 12.000 Mitarbeiter Solidarität und großzügige Spenden. Innerhalb von nur wenigen Wochen spendeten mehr als 12.000 Mitarbeiter aller Daimler-Konzerngesellschaften in Deutschland rund 600.000 Euro für die Erdbebenopfer in Japan. Arbeitnehmervertreter hatten die Aktion gemeinsam mit der Unternehmensleitung ins Leben gerufen. Die Spenden gingen über das Deutsche Rote Kreuz an Partnerorganisationen vor Ort. Gesellschaftliches Engagement__112__113 Türkei: Each Girl is a Star. Daimler möchte mehr junge Frauen für die technische Berufswelt gewinnen. In der Türkei gelingt uns dies mit dem Förderprogramm „Each Girl is a Star“, das Frauen den Berufseinstieg über ein Praktikum oder Stipendium erleichtert. 2004 startete das Programm mit 200 Mädchen, inzwischen sind es ungefähr fünf Mal so viele. ___Verkehrssicherheit Sicherheit im Verkehr ist ein Kernthema unserer Bildungsarbeit. Um Unfallgefahren zu bannen, braucht es nicht nur technisch verbesserte Fahrzeuge, es gilt auch, die Verkehrsteilnehmer für mögliche Gefahren zu sensibilisieren. Daimler engagiert sich deshalb in vielfältigen Initiativen zur Verkehrssicherheit. MobileKids – Verkehrssicherheit für Grundschüler. Um Kinder auf den Straßenverkehr vorzubereiten, haben wir 2001 unsere Verkehrserziehungsinitiative „MobileKids“ ins Leben gerufen. Spielerisch vermittelt „MobileKids“ alle Facetten einer sicheren und nachhaltigen Mobilität. Unter anderem starteten im September 2011 die bundesweiten MobileKids-Schultage, die Grundschülern das Thema Verkehrssicherheit direkt vor Ort näherbringen. Bereits im April 2011 nahm zudem die MobileKids-Verkehrsschule im Ravensburger Spieleland ihren Betrieb auf. www.mobilekids.net/de RoadSense – Verkehrserziehung für Achtklässler. Wenn Kinder zu Teenagern werden, nehmen sie auch aktiver am Straßenverkehr teil. Daher hat Daimler 2010 in Stuttgart das Bildungsprogramm RoadSense gestartet. Ziel ist es, Achtklässler aller Schularten für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. 4.750 Jugendliche haben bislang schon an RoadSense teilgenommen. http://de.mbdrivingacademy.com ___Karitative Projekte Obwohl die Menschheit insgesamt nie wohlhabender war als heute, leidet ein großer Teil der Weltbevölkerung noch immer bittere Not. Aus diesem Grund unterstützen wir zum Beispiel Projekte, die Hilfe zur Selbsthilfe leisten und bei Katastrophen unterstützen. 2 Mio. Euro seit Bestehen von STAR CARE gespendet STAR CARE – Hilfe für Kinder. Es begann 1996 mit einer Lkw-Test-Tour nach Spanien, von der Daimler-Mitarbeiter regionale Spezialitäten mitbrachten, um sie zugunsten des Stuttgarter Olgahospitals für Kinder zu verkaufen. Mittlerweile bilden die ehrenamtlich engagierten Mitarbeiter der Daimler AG und von Partnerunternehmen ein Netzwerk ein- getragener Vereine. Die Daimler AG unterstützt diese karitativen Projekte ideell und als Sponsor. Alle Spenden – seit Bestehen rund 2 Mio. Euro – kommen kranken, behinderten und sozial benachteiligten Kindern zugute. www.starcare.de

__Katastrophenhilfe für Japan<br />

DAIMLER IN JAPAN<br />

Die Mitsubishi Fuso Truck and Bus<br />

Corporation (MFTBC)<br />

__ Standorte:<br />

Kawasaki, Präfektur Kanagawa<br />

(Zentrale/Forschungs- und Entwicklungszentrum/Produktion<br />

Lkw, Motoren,<br />

Komponenten)<br />

Kitsuregawa, Präfektur Tochigi<br />

(Teststrecke)<br />

Nakatsu, Präfektur Kanagawa<br />

(Produktion Getriebe)<br />

Fuchu-machi, Präfektur Toyama<br />

(Produktion Busse)<br />

__Händler und Werkstätten:<br />

Über 200 in ganz Japan<br />

__ Mitarbeiter:<br />

13.000<br />

__ Produkte:<br />

Leichte und mittelschwere Lkw<br />

(Canter LDT, Fighter MDT)<br />

Linien- und Reisebusse<br />

(Rosa, Aero Star, Aero Queen, Aero Ace)<br />

Industriemotoren<br />

__ Eigentümer:<br />

89,29 % <strong>Daimler</strong><br />

10,71 % Mitsubishi Group<br />

NACH DER KATASTROPHE<br />

Bei dem schweren Erdbeben im März <strong>2011</strong><br />

wurden glücklicherweise keine Mitarbeiter von<br />

MFTBC getötet oder schwer verletzt. Einige<br />

verloren jedoch Familienangehörige durch<br />

den Tsunami. An den Produktionsstätten hatte<br />

MFTBC keine größeren Schäden zu beklagen.<br />

Die Teststrecke in Kitsuregawa musste wegen<br />

eines tiefen Risses in der Fahrbahn instand<br />

gesetzt werden. Schwer beschädigt wurden<br />

dagegen die Händler-Niederlassungen in der<br />

Region um Sendai im Norden Japans.<br />

Um angesichts der fortdauernden Gefahr<br />

gerüstet zu sein, baute MFTBC Ende März in<br />

Osaka, weitab vom Katastrophenherd, eine<br />

Notzentrale auf. Von dort aus führten 21 Mitglieder<br />

der Firmenleitung das Unternehmen.<br />

Die Produktion war nach dem Beben zunächst<br />

stark eingeschränkt, da Zulieferteile fehlten.<br />

1 3 Erst ab dem 20. April konnten die Produktionszahlen<br />

in den verschiedenen Werken<br />

nach und nach wieder hochgefahren werden.<br />

1<br />

2.000.000Euro<br />

Soforthilfe für die Opfer. Nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami<br />

im Norden Japans hat <strong>Daimler</strong> kurzfristig zwei Mio. Euro zur Verfügung gestellt, um den<br />

betroffenen Menschen zu helfen.<br />

50<br />

Lkw und Geländewagen für den<br />

Wiederaufbau. Um die Hilfsmaßnahmen<br />

und den Wiederaufbau vor allem im Nordosten<br />

des Landes zu unterstützen, übergab <strong>Daimler</strong><br />

50 Lkw und Geländewagen an die japanische<br />

Hilfsorganisation Nippon Foundation. Der<br />

Wert der Fahrzeuge: rund vier Mio. Euro.<br />

Mercedes-Benz<br />

Trucks fliegen nach<br />

Japan<br />

Auf schnellstem Weg vor Ort.<br />

Neben 30 Canter Lkw von Fuso gehörten zu<br />

den gespendeten Fahrzeugen 8 Mercedes-Benz<br />

Zetros Lkw, 4 Mercedes-Benz Unimog und<br />

8 Mercedes-Benz G-Klasse Geländewagen.<br />

4 Zwei Flugzeuge vom Typ Antonov-124 – die<br />

größten Luftfrachter der Welt – brachten die<br />

kraftvolle Hilfe auf schnellstem Weg nach Japan.

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