inkl. vertiefender Inhalte - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.
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__Kapitel<br />
Nachhaltige Unternehmensführung<br />
INKLUSIVE VERTIEFENDER INHALTE<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.<br />
http://nachhaltigkeit.daimler.com
Unsere Nachhaltigkeitsstrategie<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// Nachhaltigkeitsstrategie<br />
Seit 2010 haben wir den Anspruch der Nachhaltigkeit in unserem strategischen Zielsystem verankert und damit dessen zentrale Bedeutung für<br />
unsere Unternehmenstätigkeit formal bestätigt. Das <strong>Daimler</strong>-Zielsystem führt insgesamt sechs strategische Dimensionen zusammen, die nach<br />
unserer Überzeugung maßgeblich sind, um unser übergeordnetes Ziel zu erreichen: profitabel zu wachsen und den Wert unseres Unternehmens<br />
nachhaltig zu steigern. Diesem Bestreben zugrunde liegen vier Werte, die wir bei <strong>Daimler</strong> leben wollen – Begeisterung, Wertschätzung, Integrität<br />
und Disziplin.<br />
Was heißt das? Mit unseren Marken, Produkten und Dienstleistungen wollen wir unsere Kunden begeistern. Dabei streben wir in unseren<br />
Marktsegmenten die Spitzenposition an. Mit wegweisenden Technologien wollen wir Vorreiter in puncto umweltverträgliche<br />
Antriebstechnologien und Sicherheit sein. Als global tätiges Unternehmen verfolgen wir den Anspruch, unsere Position in traditionellen Märkten<br />
zu sichern und in neuen Märkten auszubauen. Der Schlüssel dafür sind motivierte und leistungsstarke Mitarbeiter ebenso wie die Verpflichtung<br />
zu Nachhaltigkeit und eine herausragende Umsetzung entlang der gesamten Wertschöpfungskette .<br />
Strukturiertes und integriertes Verständnis von Nachhaltigkeit. Der formale Stellenwert von Nachhaltigkeit in unserem <strong>Daimler</strong>-Zielsystem<br />
korrespondiert mit dem Anspruch, unsere konzernweite Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu präzisieren. Einen<br />
Schwerpunkt sehen wir weiterhin darin, die bestehenden Nachhaltigkeitsaktivitäten und -teilstrategien noch besser aufeinander abzustimmen<br />
und in einem effektiven strategischen Gesamtkonzept zusammenzuführen, das weltweit alle Ebenen und Geschäftsfelder einschließt. Nur wenn<br />
wir eine solche strukturierte und integrierte Auffassung von Nachhaltigkeit entwickeln und in unserer Unternehmenskultur verankern, können<br />
wir auf lange Sicht erfolgreich sein.<br />
2011
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// Nachhaltigkeitsstrategie<br />
2011
Grundsätze und Richtlinien<br />
Um international handlungsfähig zu bleiben, müssen wir sicherstellen, dass unsere Geschäftstätigkeit überall mindestens rechtlichen<br />
Anforderungen genügt. An unseren Standorten rund um die Welt haben wir es allerdings mit zum Teil sehr unterschiedlichen Gesetzgebungen zu<br />
tun. Um uns in diesem komplexen rechtlichen Umfeld zu orientieren, aber auch, um in Ländern mit weniger ausgeprägter Gesetzgebung selbst<br />
Maßstäbe zu setzen, haben wir eigene Grundsätze und Richtlinien entwickelt, die für unsere Beschäftigten weltweit verbindlich gelten. Der<br />
dahinter stehende Anspruch lautet, eine Unternehmenskultur zu schaffen, die über gesetzliche Anforderungen hinaus anspruchsvollen ethischen<br />
Ansprüchen genügt und damit branchenweit beispielhaft ist.<br />
Unsere Verhaltensrichtlinie. Ausgehend von unseren Unternehmenswerten Integrität , Begeisterung,<br />
Wertschätzung und Disziplin haben wir im Juli 1999 eine Verhaltensrichtlinie veröffentlicht, die<br />
verbindliche Maßstäbe für das Handeln aller Mitarbeiter und Führungskräfte setzt. Die Richtlinie, die<br />
wir derzeit unter Integritätsgesichtspunkten überarbeiten, umfasst alle wesentlichen Aspekte integren<br />
Verhaltens im Geschäftsbetrieb wie den Umgang mit Interessenkonflikten, das Verhalten gegenüber<br />
Parteien, Behörden, Wettbewerbern und Geschäftspartnern. Auch der Schutz der Umwelt ist darin<br />
aufgenommen.<br />
Grundsätze zur sozialen Verantwortung. 2003 haben wir die Verhaltensrichtlinie um die<br />
„Grundsätze zur sozialen Verantwortung“ erweitert, auf die sich im September 2002 die<br />
Geschäftsleitung und die weltweite Arbeitnehmervertretung von <strong>Daimler</strong> verpflichtet haben. Mit ihnen<br />
setzen wir die universellen Prinzipien des UN Global Compact in unserem Unternehmen um. So<br />
bekennen wir uns in unseren Grundsätzen zu der Verpflichtung, die international anerkannten<br />
Menschenrechte zu wahren, zum Grundsatz der Chancengleichheit und der Verhinderung jeder Form<br />
von rechtswidriger Diskriminierung und ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse. Auch das Bemühen um<br />
die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter in aller Welt findet in den Grundsätzen seinen<br />
Ausdruck.<br />
Code of Ethics. Ebenfalls 2003 haben wir unsere Verhaltensrichtlinie durch den Code of Ethics<br />
ergänzt, der den Anforderungen des US-Rechts entspricht. Seine Grundsätze richten sich an unsere<br />
„Senior Officers“, gemeint sind Mitglieder des Vorstands und Führungskräfte. Einen vergleichbaren<br />
Verpflichtungscharakter nach deutschem Recht hat die für die Mitglieder des Vorstands geltende<br />
Geschäftsordnung.<br />
UNSER ENGAGEMENT IM UN GLOBAL COMPACT<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// Grundsätze und Richtlinien<br />
„Wir sind auf einem<br />
sehr guten Weg,<br />
Integrität und<br />
Compliance nachhaltig<br />
im gesamten Unternehmen<br />
zu verankern.“<br />
Dr. Christine Hohmann-<br />
Dennhardt, Vorstandsmitglied der<br />
<strong>Daimler</strong> AG Integrität und Recht,<br />
Mitglied des Sustainability Board<br />
(CSB )<br />
Der UN Global Compact ist die zurzeit größte multinationale Nachhaltigkeitsinitiative der Welt. Im Jahr 2000 gehörte <strong>Daimler</strong> zu ihren<br />
Gründungsmitgliedern, seitdem haben wir unsere Mitwirkung weiter ausgebaut. So sind wir Mitglied im Deutschen Global Compact<br />
Netzwerk (DGCN) und als gewähltes Mitglied in dessen Lenkungskreis aktiv. Außerdem engagieren wir uns in verschiedenen<br />
thematischen Arbeitsgruppen weltweit – etwa zur Korruptionsbekämpfung – sowie in lokalen Netzwerken, wie in Ägypten und Polen.<br />
Dieses Engagement werden wir in Zukunft weiter ausbauen.<br />
Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 sind wir zudem Mitglied in der UN Global Compact LEAD-Gruppe – als einziger<br />
Automobilhersteller unter den über 50 Gründungsmitgliedern. Die LEAD-Gruppe verfolgt das Ziel, dringende Nachhaltigkeitsfragen<br />
und deren Management auf Führungsebene zu verankern. Dazu sollen Mitgliedsunternehmen den „Blueprint for Corporate<br />
Sustainability Leadership“ implementieren, der mit detaillierten Anforderungen verbunden ist. Außerdem unterstützen die LEAD-<br />
Mitglieder die Umsetzung weiterer UN-Ziele durch öffentliche Fürsprache und strategische Partnerschaften.<br />
2011
Ein kontinuierliches Engagement mit allen Ebenen des UN Global Compact pflegen wir im Bereich Compliance und Integrität. Im Mai<br />
2011 waren wir in Berlin Gastgeber der Veranstaltung „Wettbewerbsvorteil durch Nachhaltigkeit“ der LEAD-Gruppe. Hier<br />
betonte Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, <strong>Daimler</strong>-Vorstandsmitglied für Integrität und Recht, die zentrale Rolle der<br />
Unternehmensführung bei der Etablierung und Erhaltung von Vertrauen. Die Veranstaltung bot für Führungspersonal aus<br />
unterschiedlichen staatlichen, internationalen und zivilgesellschaftlichen Organisationen eine wertvolle Dialogplattform.<br />
<strong>Daimler</strong> hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine operativen Stärken zu nutzen, um die Millennium-Entwicklungsziele bestmöglich<br />
zu unterstützen, zu denen sich 89 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen im Jahr 2000 verpflichtet haben. So ist etwa das dritte<br />
Millennium-Entwicklungsziel – die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern – ein erklärtes Unternehmensziel. Von<br />
zentraler Bedeutung ist für uns als Automobilhersteller auch das siebte Millennium-Entwicklungsziel, die Sicherstellung ökologischer<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Maßnahmen für mehr Frauen in Führungspositionen<br />
Unsere Umweltziele<br />
http://www.unglobalcompact.org/<br />
House of Policies. Die Prinzipien unserer Verhaltensrichtlinie werden durch konkrete Konzern(rahmen)richtlinien und Handlungsempfehlungen<br />
umgesetzt. Sie dienen dazu, einheitliche, praktisch anwendbare und inhaltlich schlüssige Hinweise für alltägliche Geschäftssituationen zu geben.<br />
2008 hat unser Vorstand zudem ein neues Richtlinienmanagement beschlossen. Das sogenannte „House of Policies“ führt alle konzernweiten<br />
Regelwerke zusammen und erleichtert so den Umgang und die Orientierung nochmals. Das gesamte <strong>Daimler</strong>-Regelwerk ist auf einem zentralen<br />
Intranetportal für alle Mitarbeiter zugänglich und abrufbar.<br />
Die Weiterentwicklung und Präzisierung unserer Handlungsrichtlinien ist eine kontinuierliche Aufgabe. Anstöße dafür kommen ebenso aus<br />
gesetzlichen Neuerungen wie aus unseren Stakeholder-Dialogen. Auch Initiativen, an denen wir mitwirken, und damit verbundene<br />
gemeinschaftliche Beschlüsse tragen zu einer Fortentwicklung bei. So haben wir 2011 die Implementierung des UN Global Compact<br />
vorangetrieben und einen konzernweiten Dialogprozess gestartet, um ein gemeinsames Verständnis von integrem Verhalten zu entwickeln. Im<br />
November 2010 hat der <strong>Daimler</strong>-Vorstandsvorsitzende Dr. Dieter Zetsche zudem das „Leitbild für verantwortliches Handeln in der Wirtschaft“<br />
unterzeichnet, das konkrete Ansprüche an eine erfolgs- und werteorientierte Unternehmensführung formuliert.<br />
Auswahl wichtiger interner Grundsätze und Richtlinien Mehr Informationen<br />
Grundsätze<br />
Verhaltensrichtlinie einschließlich den Grundsätzen zur sozialen Verantwortung PDF-Datei, 153 KB<br />
Code of Ethics der <strong>Daimler</strong> AG PDF-Datei, 96 KB<br />
Geschäftsordnung des Vorstands<br />
Abgeleitete Konzernrichtlinien und -leitlinien<br />
Umweltleitlinien PDF-Datei, 3,1 MB<br />
Globale Vergütungsrichtlinie<br />
Leitsätze Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
Arbeitsschutzmanagement-Rahmenrichtlinie und ergänzende Vorschriften<br />
Richtlinie „Unsachgemäße Zahlungen und andere Zuwendungen“<br />
Richtlinie „Schutz von Vermögenswerten“<br />
Richtlinie „Interessenkonflikte“<br />
Konzernrahmenrichtlinie Informationssicherheit<br />
Internationale Datenschutzrahmenrichtlinie<br />
Richtlinie zur Nachhaltigkeit für Lieferanten<br />
Leitfaden für die politische Kommunikation<br />
Richtlinie Mitgliedschaft in Gremien<br />
Grundsätze für Spenden und Sponsoring<br />
Richtlinie „Zuwendungen für gemeinnützige Zwecke“<br />
Richtlinie „Zuwendungen an Parteien“<br />
Integrität<br />
AUSWAHL WICHTIGER INTERNER GRUNDSÄTZE UND RICHTLINIEN<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// Grundsätze und Richtlinien<br />
2011
LEITBILDINITIATIVE ZUM VERANTWORTLICHEN HANDELN<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// Grundsätze und Richtlinien<br />
Vorstandsmitglieder und Topmanager von 21 führenden deutschen Unternehmen haben am Gründungstag der Leitbildinitiative am<br />
25. November 2010 das „Leitbild für verantwortliches Handeln in der Wirtschaft“ unterzeichnet. Diese Initiative des „Wittenberg<br />
Zentrums für Globale Ethik“ formuliert konkrete Ansprüche an eine erfolgs- und werteorientierte Unternehmensführung im Sinne der<br />
sozialen Marktwirtschaft und hatte Ende 2011 bereits über 40 Mitglieder. Besonders im Blick ist die Verantwortung des<br />
Topmanagements. So setzt das Leitbild klare Standards in Bezug auf den Umgang mit Stellenabbau, Managervergütungen und<br />
Lobbyingaktivitäten. Damit soll auch einem gesellschaftlichen Vertrauensverlust in die Wirtschaft entgegengewirkt werden. Für<br />
<strong>Daimler</strong> fügen sich die in dem Leitbild verankerten Standards und Maßnahmen in das eigene Nachhaltigkeitsverständnis. Die darin<br />
zum Ausdruck gebrachte Führungsphilosophie haben wir etwa durch die Aufnahme von Indikatoren für nachhaltiges und<br />
verantwortliches Handeln in das Vergütungsschema des Topmanagements institutionalisiert. Weitere Maßnahmen werden im<br />
Rahmen unserer konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie umgesetzt.<br />
2011
Konzernweites Nachhaltigkeitsmanagement<br />
Nachhaltigkeitsmanagement ist bei <strong>Daimler</strong> oberste Führungsaufgabe. Aus diesem Grund haben wir die Verantwortung für zentrale<br />
Nachhaltigkeitsthemen in unserem Konzernvorstand verankert. Außerdem haben wir dafür gesorgt, dass unsere Sustainability-Governance-<br />
Struktur auf höchster Ebene optimal mit unserer durch deutsches Recht gesetzten Corporate-Governance-Struktur verzahnt ist.<br />
Zu Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversammlung:<br />
siehe Geschäftsbericht 2011<br />
Sustainability Governance. Unser zentrales Managementgremium für Nachhaltigkeit ist das „Sustainability Board“ (CSB ). Hier haben wir alle<br />
nachhaltigkeitsrelevanten Managementprozesse und Verantwortlichkeiten auf höchster Ebene gebündelt. Das CSB wurde 2008 auf Beschluss<br />
des Vorstands gegründet und ist direkt dem Vorstandsvorsitzenden zugeordnet. Geleitet wird es von einem Mitglied des Vorstands. Seit 2009<br />
ist dies Prof. Dr. Thomas Weber, der im <strong>Daimler</strong>-Vorstand für Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung verantwortlich ist. Er hat für<br />
das CSB den Anspruch formuliert, dass <strong>Daimler</strong> zu den Besten der Branche in Sachen Nachhaltigkeit gehören soll. Jede unternehmerische<br />
Entscheidung, auch Investitionsentscheidung, soll unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten geprüft und sorgfältig entschieden werden. Seit 2011<br />
ist mit Dr. Christine Hohmann-Dennhardt ein weiteres Vorstandsmitglied im CSB. Unterstützt wird das Board vom Sustainability Office (CSO ),<br />
das die Einbindung relevanter Zentralbereiche, etablierter Gremien sowie wichtiger Entscheidungsträger aus allen Geschäftsfeldern sicherstellt.<br />
Dazu zählen die Konzernorganisation Umweltschutz sowie das Human Resources CSR Committee, das personalpolitisch relevante<br />
Nachhaltigkeitsthemen konzernweit steuert. Diesem Komitee steht der Leiter Personal- und Arbeitspolitik vor, der den Personalbereich auf<br />
Konzernebene als Mitglied des CSB vertritt. 2010 haben wir zudem im Geschäftsbereich <strong>Daimler</strong> Trucks ein Kernteam etabliert, das aus<br />
Vorgaben des Sustainability Board Nachhaltigkeitsinitiativen für den Truckbereich ableitet und weltweit abstimmt. Auch die einzelnen Zentral-<br />
Fachbereiche und andere operative Einheiten haben spezielle Gremien zur Steuerung von Nachhaltigkeitszielen geschaffen.<br />
Aufgaben des Sustainability Board<br />
Entwicklung und Steuerung der konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie und Koordination unternehmensweiter Nachhaltigkeitsinitiativen;<br />
Unterstützung der operativen Bereiche bei der Umsetzung;<br />
Verzahnung des zentralen, konzernweit ausgerichteten Nachhaltigkeitsengagements mit dem der Geschäftsbereiche bzw. Marken und Integration der fachspezifischen<br />
Managementsysteme und Teilstrategien;<br />
Analyse und Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung des Konzerns;<br />
Koordination des Entscheidungsprozesses, der zur Festlegung des jährlichen Nachhaltigkeitsprogramms führt;<br />
Definition wesentlicher Handlungsfelder, Ableitung von Zielen und Maßnahmen;<br />
Leitung und Koordination des „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ in Stuttgart und an weiteren Standorten (2011: Peking, Washington);<br />
Vorbereitung von Entscheidungsvorlagen im Auftrag des Vorstandsvorsitzenden und, zusammen mit dem Sustainability Office, Unterstützung des Vorstands mit<br />
„Second Opinions“.<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung//<br />
Konzernweites Nachhaltigkeitsmanagement<br />
2011
Gute Corporate Governance ist ein zentrales Anliegen nachhaltiger Unternehmensführung. Wir verstehen darunter mehr als die bloße Erfüllung<br />
gesetzlicher Vorgaben. Vorstand und Aufsichtsrat haben den Anspruch, die Unternehmensführung und -überwachung an nationalen und<br />
internationalen Prinzipien auszurichten, um durch nachhaltige Wertschöpfung den dauerhaften Fortbestand unseres traditionsreichen<br />
Unternehmens zu sichern. Deswegen werden die persönlichen Zielvereinbarungen für den Vorstand ab dem Geschäftsjahr 2012 durch<br />
nichtfinanzielle Indikatoren ergänzt, die sich am UN Global Compact orientieren.<br />
Vergütungsgrundsätze für den Vorstand<br />
Die Vergütung des Vorstands setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen, einer fixen Grundvergütung, einem Jahresbonus und einer<br />
variablen Vergütung mit mittel- und langfristigen Bonusanreizen, dem Performance-Phantom-Share-Plan (PPSP). Während der PPSP<br />
als langfristige, über 4 Jahre laufende Vergütung bereits seit dem Jahr 2005 auf die nachhaltige Wertentwicklung des Unternehmens<br />
ausgerichtet war, wurde der Jahresbonus mit Beginn des Geschäftsjahres 2011 nochmals in dieser Hinsicht überarbeitet. Die<br />
Auszahlung des Jahresbonus erfolgt nun zeitversetzt über 2 Jahre. Dabei werden 50 Prozent sofort nach Ablauf des Geschäftsjahrs<br />
und weitere 50 Prozent erst nach Ablauf des folgenden Geschäftsjahrs ausbezahlt, letzterer Teil dann beeinflusst von der<br />
Entwicklung der <strong>Daimler</strong>-Aktie im Vergleich zu einem automobilen Index (Auto-STOXX). Für den Jahresbonus sind neben der<br />
Erreichung operativer Ziele auch individuelle Zielvereinbarungen relevant, die ihrerseits Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen und<br />
zu Zu- bzw. Abschlägen führen können.<br />
Die Zielvorgaben für den Vorstand werden ab dem Geschäftsjahr 2012 durch nichtfinanzielle Indikatoren ergänzt, die sich am UN<br />
Global Compact orientieren. Auch werden mit den Mitgliedern des Vorstands seit dem Jahr 2007 individuelle Ziele mit Blick auf den<br />
Aufbau und die nachhaltige Funktion eines Compliance -Systems vereinbart. Deren Umsetzung kann jedoch nicht erhöhend, sondern<br />
selbst bei vollständiger Erfüllung nur neutral auf die individuelle Zielerreichung wirken. Sowohl der Jahresbonus wie auch der PPSP<br />
sind somit auf eine nachhaltige Anreizwirkung ausgerichtet.<br />
Siehe<br />
Diversity<br />
VERGÜTUNGSGRUNDSÄTZE FÜR DEN VORSTAND<br />
Vergütungsbericht im Geschäftsbericht 2011<br />
Auswirkungen steuern – global und lokal. Grundlegender Anspruch unseres Nachhaltigkeitsmanagements ist es, die ökonomischen,<br />
ökologischen und sozialen Auswirkungen unserer Unternehmenstätigkeit zu steuern. Negative Auswirkungen wollen wir minimieren und positive<br />
Wirkungen, die uns als Unternehmen und der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen, stabilisieren. Eine besondere Herausforderung liegt für<br />
uns als global tätiger Konzern darin, die lokalen Wirkungen unserer Unternehmenstätigkeit an unseren Standorten rund um die Welt zu erfassen<br />
und einzugreifen, wenn sie unseren eigenen Nachhaltigkeitsansprüchen zuwiderlaufen. Das müssen unsere Managementsysteme leisten, indem<br />
sie Verantwortlichkeiten, Kommunikationsflüsse und Reportingprozesse auf allen Ebenen – von der kleinsten Betriebseinheit über alle<br />
Geschäftsfelder bis hin zur Unternehmensspitze – sicherstellen. Eine besondere Rolle kommt hierbei einem offenen und konstruktiven Dialog<br />
mit unseren Stakeholdern zu. Eine wesentliche Herausforderung des Corporate Sustainability Board bleibt es, unser zentrales, konzernweit<br />
ausgerichtetes Nachhaltigkeitsengagement mit den fach- und geschäftsbereichsspezifischen, lokal angebundenen Managementsystemen<br />
abzustimmen.<br />
Lokale Auswirkungen<br />
Chancen ergreifen. Genauso wie es gilt, Nachhaltigkeitsrisiken vorzubeugen, wollen wir Nachhaltigkeitschancen gezielt nutzen. Für uns als<br />
Automobilhersteller liegen diese insbesondere im Bereich einer zukunftsträchtigen, umweltverträglichen und sicheren Mobilität. Deswegen<br />
kommt auch dem Innovationsmanagement eine wichtige Rolle in unserer Nachhaltigkeitsstrategie zu.<br />
Innovationsmanagement<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung//<br />
Konzernweites Nachhaltigkeitsmanagement<br />
2011
Stakeholder-Dialog<br />
Unsere Geschäftstätigkeit berührt die Interessen zahlreicher Menschen in unterschiedlichen Ländern und Regionen. Wir können unser<br />
Unternehmen daher nur dann nachhaltig führen, wenn wir das Gespräch mit allen Anspruchsgruppen suchen, Erfahrungen austauschen,<br />
kontroverse Themen vorbehaltlos angehen und gemeinsam Lösungen finden. Der Stakeholder-Dialog ist deswegen ein zentrales Element der<br />
bereichsübergreifenden Managementverantwortung in unserer Nachhaltigkeitsstrategie.<br />
Unsere wichtigsten Anspruchsgruppen, die regional spezifisch ausgewählt werden, sind Kunden, Mitarbeiter und Gewerkschaften,<br />
Investoren, Zulieferer, Verbände, zivilgesellschaftliche Organisationen (NGOs), Wissenschaft und Politik sowie die Kommunen, Anwohner und<br />
Nachbarn an unseren Produktionsstandorten. Kriterium für die Identifikation und Gewichtung von Stakeholdern ist die Frage, ob und wie stark<br />
eine Gruppe von den Aktivitäten unseres Unternehmens betroffen ist bzw. Einfluss auf unsere Geschäftstätigkeit ausübt.<br />
UNSERE STAKEHOLDER-BEZIEHUNGEN IM ÜBERBLICK<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// Stakeholder-Dialog<br />
Dialogmanagement. Wir verfolgen unsere Stakeholder-Beziehungen mithilfe eines systematischen Managementansatzes. Er sieht klar<br />
definierte Verantwortlichkeiten, institutionalisierte Kommunikationswege und Dialogformen ebenso wie die systematische Stakeholder-Auswahl<br />
und Evaluation von Themen und Erwartungen vor.<br />
Hauptansprechpartner des institutionalisierten und kontinuierlichen Dialogs mit unseren Anspruchsgruppen sind die Bereiche<br />
Investor Relations, der Zentralbereich Konzernumweltschutz, das Personalressort, die Einkaufsorganisation, die Stabsbereiche<br />
Politik und Außenbeziehungen und unsere Unternehmenskommunikation.<br />
Übergreifende Dialogplattformen wie etwa die jährlich stattfindenden „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogues“ werden von unseren<br />
unternehmensinternen Nachhaltigkeitsgremien, dem Sustainability Board (CSB ) und dem Sustainability Office (CSO ),<br />
verantwortet und koordiniert.<br />
2011
Für den kontinuierlichen und regulären Austausch mit unseren Stakeholdern haben wir verschiedene Dialogformen in unserem<br />
Nachhaltigkeitsmanagement verankert. So setzen wir auf:<br />
lokale Dialoge mit Vertretern von Regionen, Kommunen und unseren Nachbarn;<br />
anlass- und projektbezogene Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern und Nichtregierungsorganisationen;<br />
den Austausch mit Kunden, Investoren, Mitarbeitern und Gewerkschaften, unter anderem durch Workshops, Befragungen und<br />
Erhebungen;<br />
die Mitarbeit in Verbänden, Gremien und Nachhaltigkeitsinitiativen (wie UN Global Compact , Deutsches Netzwerk<br />
Wirtschaftsethik, econsense, Normungsprozesse wie ISO 140xx oder 26000),<br />
den direkten und regelmäßigen Kontakt mit unternehmensexternen Experten, unter anderem in fachspezifischen<br />
Arbeitsgruppen.<br />
Unsere Mitarbeiterbefragung<br />
Kundenbefragungen, Beschwerdemanagement<br />
Kundenworkshops für die Produktentwicklung<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// Stakeholder-Dialog<br />
2011
Mitgliedschaften und Initiativen<br />
Sofern nicht anders gekennzeichnet ist die Mitgliedschaft in den angegebenen Organisationen freiwillig.<br />
Liste ausgewählter Mitgliedschaften/externe Aktivitäten, Initiativen, Standards<br />
Name der Institution,<br />
Initiative<br />
Übergreifende Mitgliedschaften<br />
UN Global Compact – UN-<br />
Initiative für Umweltschutz,<br />
Arbeits- und Menschenrechte<br />
weltweit<br />
Mitglied seit/<br />
Unterstützung seit<br />
Wirkungsbereich Gründungsgruppen und Hauptakteure<br />
2009 weltweit UN-Initiative<br />
Global Reporting Initiative (GRI) 2006 weltweit Gründung durch Ceres & UNEP; Unterstützung durch<br />
Wirtschaft und Arbeit<br />
Global: International Chamber of<br />
Commerce (ICC)<br />
Deutschland: ME Gesamtmetall<br />
e. V.<br />
Deutschland: Südwestmetall –<br />
Verband der Metall- und<br />
Elektroindustrie Baden-<br />
Württemberg e. V.<br />
Deutschland: Bundesvereinigung<br />
der Deutschen<br />
Arbeitgeberverbände (BDA)<br />
Deutschland: Bundesverband der<br />
Deutschen Industrie (BDI)<br />
Deutschland: Verband der<br />
Automobilindustrie (VDA)<br />
Deutschland: Berlin Center of<br />
Corporate Governance e. V.<br />
ein breites Netzwerk von Unternehmen, zivilgesell-<br />
schaftlichen Akteuren, öffentlichen Agenturen,<br />
Wissenschaftlern, Beratungsunternehmen etc.<br />
1946 international mehr als 7.000 Mitglieder, Nationalkomitees und<br />
Gruppen in über 90 Ländern<br />
Deutschland Dachverband der regionalen Metallarbeitgeberverbände<br />
in Deutschland<br />
1948 Deutschland Arbeitgeberverband der Metall und Elektroindustrie in<br />
Baden-Württemberg<br />
Deutschland Zusammenschluss privater Arbeitgeber<br />
Deutschland Spitzenverband der deutschen Industrie und der<br />
industrienahen Dienstleister in Deutschland, spricht für<br />
38 Branchenverbände<br />
1954 Deutschland Mitgliedschaft von Automobilherstellern, Zulieferern<br />
und Hersteller von Anhängern, Aufbauten und Bussen<br />
2002 Deutschland Technische Universität Berlin<br />
Deutschland: AmCham Germany 1950 Deutschland USA<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Personalführung (DGFP)<br />
Deutschland: Deutsches<br />
Aktieninstitut (DAI)<br />
1970 Deutschland Gründungsgruppe: gemeinnütziger Verein mit der<br />
Zielsetzung, das Personalmanagement in Praxis,<br />
Forschung und Lehre zu fördern, rund 2.000 Mitglieder:<br />
1.750 Unternehmen sowie 250 Einzelmitglieder<br />
1967 Deutschland Verband der börsennotierten deutschen Aktiengesell-<br />
Europa: AmCham EU 2003 EU USA<br />
Europa: European Automobile<br />
Manufacturers Association<br />
(ACEA)<br />
schaften und Institutionen<br />
1974 EU repräsentiert die Interessen der 16 europäischen<br />
Automobil-, Lkw- und Bus-Herstellern auf EU-Ebene<br />
Europa: Business Europe (BE) EU Mitgliedschaft von 41 zentralen Industrie- und<br />
USA: National Association of<br />
Manufacturers (NAM)<br />
USA: Alliance of Automobile<br />
Manufacturers (AAM)<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Mitgliedschaften<br />
Arbeitgeberverbänden aus 35 Ländern<br />
USA nationaler Herstellerverband in den USA, repräsentiert<br />
Hersteller aus allen Industriesektoren in allen 50<br />
Staaten<br />
USA Verband der Automobilhersteller<br />
USA: US Chamber of Commerce USA Handelskammer der USA; repräsentiert Unternehmen,<br />
Wirtschaftszusammenschlüsse, staatliche und regionale<br />
2011
Liste ausgewählter Mitgliedschaften/externe Aktivitäten, Initiativen, Standards<br />
USA: Automotive Industry Action<br />
Group (AIAG)<br />
Japan: Japan Automobile<br />
Importers Association (JAIA)<br />
International Association of<br />
Public Transport (UITP)<br />
USA: Business Civic Leadership<br />
Center (BCLC)<br />
Umweltschutz<br />
B.A.U.M. – Bundesdeutscher<br />
Arbeitskreis für<br />
Umweltbewusstes Management<br />
e. V.<br />
Brennstoffzellen + Batterie-<br />
Allianz Baden-Württemberg<br />
(BBA-BW)<br />
Kammern und die amerikanische Handelskammer<br />
international<br />
1998 USA/global Initiative der US-Automobilhersteller, um Standardi-<br />
sierungen und Lösungen durch die gesamte Lieferkette<br />
voranzutreiben<br />
Japan Verband der japanischen Automobilhersteller<br />
2009 international internationales Netzwerk für Behörden und Betreiber im<br />
öffentlichen Verkehr, politische Entscheidungsträger,<br />
wissenschaftliche Institute und der Zulieferer- und<br />
Dienstleistungsindustrie im öffentlichen Verkehr; das<br />
Netzwerk hat ca. 3.400 Mitglieder in 92 Ländern<br />
USA Das Business Civic Leadership Center (BCLC) ist eine<br />
gemeinnützige Tochter der US-Handelskammer, des<br />
größten Industrieverbandes der Welt. BCLC ist die<br />
Einrichtung und die Stimme der Handelskammer, wenn<br />
es um soziale und philantropische Belange von<br />
Unternehmen geht.<br />
1992 Deutschland größte Umweltinitiative in Europa, über 500 Mitglieder<br />
aus Unternehmen, Verbänden und weiteren<br />
Institutionen<br />
Deutschland Mitglieder aus der gesamten Zulieferkette der Brenn-<br />
stoffzellen-, Batterie- und Wasserstoffindustrie in<br />
Baden-Württemberg<br />
Clean Energy Partnership (CEP) Deutschland Projekt von 15 führenden Industrieunternehmen,<br />
Elektromobilität in<br />
Modellregionen (z. B. HH=more)<br />
Econsense – Forum Nachhaltige<br />
Entwicklung der Deutschen<br />
Wirtschaft<br />
gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung<br />
Deutschland Elektromobilität in Modellregionen; 8 Modellregionen:<br />
Hamburg (HH=move), Bremen/Oldenburg,<br />
Berlin/Potsdam, Rhein-Main, Rhein-Ruhr, Sachsen,<br />
Region Stuttgart, München)<br />
2011 Deutschland 31 Mitglieder, führende deutsche Unternehmen und<br />
Organisationen aus unterschiedlichen Sektoren<br />
H2Mobility Deutschland Initiative für den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur<br />
in Deutschland; Partner sind <strong>Daimler</strong>, EnBW, Linde,<br />
OMV, Shell, Total, Vattenfall und die Nationale<br />
Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellen-<br />
technologie (NOW GmbH)<br />
MeRegioMobil Deutschland Projekt von 6 Unternehmen und 2 Forschungsinstituten<br />
Nationales Innovationsprogramm<br />
Wasserstoff- und<br />
Brennstoffzellentechnologie<br />
(NIP)<br />
Nationale Organisation<br />
Wasserstoff- und<br />
Brennstoffzellentechnologie<br />
(NOW)<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Mitgliedschaften<br />
(EnBW AG, <strong>Daimler</strong> AG, Adam Opel GmbH, Frauenhofer<br />
Institut, KIT, Robert Bosch GmbH, SAP AG, Stadtwerke<br />
Karlsruhe) mit dem Ziel, den Aufbau und Betrieb einer<br />
intelligenten Lade- und Rückspeiseinfrastruktur für<br />
Elektrofahrzeuge zu schaffen<br />
Deutschland Private-Public-Partnerschaft, aufgelegt durch das<br />
Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung (BMVBS), Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie (BMWi), Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung (BMBF) und mit dem<br />
Bundesumweltministerium (BMU)<br />
Deutschland zum BMVBS gehörige Organisation für Förderprojekte<br />
Wasserstoff und Brennstoffzellen<br />
Verkehrswirtschaftliche Deutschland Initiative von Automobilunternehmen und Energie-<br />
2011
Liste ausgewählter Mitgliedschaften/externe Aktivitäten, Initiativen, Standards<br />
Energiestrategie (VES) unternehmen, die von der Bundesregierung durch das<br />
World Wildlife Fund WWF<br />
Deutschland<br />
Crossborder Mobility for EVs<br />
(CROME )<br />
European Natural Gas Vehicle<br />
Association<br />
Fuel Cells and Hydrogen Joint<br />
Undertaking (FCH JU)<br />
1974 Deutschland WWF<br />
BMVBS unterstützt wird<br />
EU Projekt „Elektromobilität“ zwischen Frankreich und<br />
Deutschland, gefördert durch das Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie und Bundesministerium<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
EU Dachverband von Firmen, Verbänden, Institutionen,<br />
Beratern etc. mit Tätigkeit im Bereich der Erdgas-<br />
fahrzeuge<br />
EU Private-Public-Partnerschaft, Mitglieder sind die<br />
Europäische Kommission, die Vertreter der Brennstoff-<br />
und Wasserstoffindustrie und und der Forschungs-<br />
gemeinschaft<br />
H2movesScandinavia EU Das Projekt „H2 moves Scandinavia“, ein<br />
American Council on Renewable<br />
Energy<br />
Zusammenschluss von europäischen Unternehmen aus<br />
den Bereichen Infrastruktur und Automobil, knüpft an<br />
bestehende Initiativen in Europa an, an denen <strong>Daimler</strong><br />
bereits seit mehreren Jahren ebenfalls aktiv beteiligt ist.<br />
USA Mitglieder aus der Industrie der erneuerbaren Energien<br />
und entsprechende Handelszusammenschlüsse<br />
Alliance to Save Energy USA gemeinnützige Organisation, die sich für weltweite<br />
Business Environment<br />
Leadership Council (BELC)<br />
Energieeffizienz durch Forschung, Bildung und<br />
Fürsprache einsetzt; unterstützt durch mehr als 170<br />
Organisationen, Firmen und Institutionen aus allen<br />
wirtschaftlichen Sektoren<br />
USA Zusammenschluss von Unternehmen, die sich für den<br />
Kampf gegen den Klimawandel einsetzen; repräsentiert<br />
verschiedene wirtschaftliche Sektoren<br />
CALSTART (USA) USA Konsortium der Transporttechnologien<br />
Environmental Defense USA Mitglieder sind Wissenschaftler, Ökonomen,<br />
Fuel Cell & Hydrogen Energy<br />
Association<br />
Rechtsanwälte und weitere Experten<br />
USA Mitglieder aus der gesamten Zulieferkette der<br />
Brennstoff- und Wasserstoffindustrie<br />
Health Effects Institute 1992 USA unabhängige Forschungsorganisation, unterstützt von<br />
U.S. Diesel Technology Forum<br />
(DTF)<br />
U.S. Electric Drive<br />
Transportation Association<br />
(EDTA)<br />
U.S. National Biodiesel Board<br />
(NBB)<br />
Gesellschaft und Soziales<br />
Global Business Coalition on<br />
HIV/AIDS, Tuberculosis and<br />
Malaria<br />
SAFRI – Südliches Afrika<br />
Initiative der Deutschen<br />
Wirtschaft<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Auswärtige Politik (DGAP)<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Mitgliedschaften<br />
der US-Umweltschutzbehörde und der Automobil-<br />
industrie<br />
USA repräsentiert Unternehmen aus der Dieselindustrie,<br />
Motoren- und Gerätehersteller, Komponentenhersteller,<br />
Brennstoffhersteller, Hersteller von Emissionskontroll-<br />
technologien<br />
USA Industrieverband, Mitgliedschaft verschiedener multi-<br />
nationaler Unternehmen<br />
USA nationaler Handelsverband der Biodieselindustrie,<br />
koordinative Funktion für Forschung- und Entwicklung<br />
2001 weltweit gegründet von 17 Unternehmen, zentrale Anlaufstelle<br />
für den privaten Sektor, um dringende globale<br />
Gesundheitsthemen anzusprechen<br />
südliches Afrika gegründet 1996 durch den Afrika-Verein, BDI, DIHK<br />
1955 Deutschland Mitgliedschaft wird Einzelpersonen, diplomatischen<br />
Vertretern, Unternehmen, Medien angeboten<br />
Atlantik-Brücke e. V. 2001 Deutschland, USA 500 Mitglieder aus der Wirtschaft, Politik, Wissenschaft<br />
und den Medien<br />
2011
Liste ausgewählter Mitgliedschaften/externe Aktivitäten, Initiativen, Standards<br />
Wittenberg-Zentrum für Globale<br />
Ethik e. V.<br />
Deutsches Netzwerk<br />
Wirtschaftsethik (DNWE)<br />
Forum Compliance & Integrity<br />
des Deutschen Netzwerks<br />
Wirtschaftsethik<br />
Transatlantic Policy Network<br />
(TPN)<br />
European School of Management<br />
and Technology in Berlin<br />
Carl-Duisberg Gesellschaft e. V.<br />
(CDG), Berlin<br />
Deutsch-Amerikanisches<br />
Zentrum James-F.-Byrnes-Institut<br />
(DAZ), Stuttgart<br />
Netzwerk Unternehmen für<br />
Gesundheit e. V.<br />
2004 international Initiative von Andrew Young (ehemaliger US-<br />
Botschafter bei der UN) und Hans-Dietrich Genscher,<br />
unterstützt von Personen aus der Politik, Wissenschaft,<br />
religiösen Organisationen und Unternehmen<br />
1990 Deutschland mehr als 600 Mitglieder, DNWE ist der deutsche<br />
Ableger der European Business Ethics Network (EBEN)<br />
Deutschland Diskussion über aktuelle regulatorische Entwicklungen<br />
im deutschen und internationalen Kontext sowie<br />
Erarbeitung konkreter Konzepte zur Gestaltung von<br />
Compliance-Management-Systemen<br />
1993 Deutschland, USA überparteiische Gruppe von EU- und US-Politikern,<br />
Geschäftsführern, Thinktanks und Wissenschaftlern<br />
1968 Deutschland 2002 durch die Initiative von 25 deutschen<br />
Unternehmen und Verbünden gegründet, Unterstützung<br />
durch diverse Unternehmen<br />
Deutschland Die Carl Duisberg Centren bilden einen Verbund unter<br />
dem Dach der Carl Duisberg Centren gemeinnützige<br />
GmbH<br />
2000 Deutschland Träger ist der Verein Deutsch-Amerikanisches<br />
Zentrum/James-F.-Byrnes-Institut e. V., in dem neben<br />
offiziellen Institutionen wie dem Land Baden-<br />
Württemberg, der Landeshauptstadt Stuttgart, den<br />
Universitäten Hohenheim und Stuttgart und den Fach-<br />
hochschulen auch deutsch-amerikanische Organisa-<br />
tionen, die amerikanische Botschaft in Berlin,<br />
korporative Mitglieder und Privatpersonen vertreten<br />
sind<br />
Deutschland, USA Initiative einiger großer Unternehmen und des BKK<br />
Bundesverbandes GbR, Mitglieder sind Unternehmen,<br />
Verwaltungen und Körperschaften<br />
Deutsche AIDS-Stiftung Deutschland Stiftung des bürgerlichen Rechts; unterstützt durch<br />
Verband der Betriebs- und<br />
Werksärzte in Deutschland<br />
e. V. (VDBW)<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Arbeitsmedizin und<br />
Umweltmedizin e. V. (DGAUM)<br />
Stifter, Zustifter, Unternehmen, Verbänden, Medien,<br />
prominente Förderer<br />
Deutschland Berufsverband Deutscher Arbeitsmediziner, rund 3.000<br />
ärztliche Mitglieder<br />
1963 Deutschland Mitgliedschaft von ca. 1000 Doktoren auf dem Gebiet<br />
der Arbeitsmedizin und Umweltmedizin<br />
Transparency International (TPI) 2000 international zivilgesellschaftliche Organisation mit Arbeits-<br />
schwerpunkt der Korruptionsbekämpfung, ca. 90<br />
nationale Ableger<br />
Charta der Vielfalt e. V. 2011 Deutschland Gründungsunternehmen der Charta der Vielfalt<br />
Catalyst 2011 Europa Beratungsunternehmen seit 1962 auf dem Gebiet der<br />
EWMD (Europeam Women<br />
Management Development)<br />
Organisationsentwicklung und Genderforschung<br />
2006 Europa Netzwerk von Frauen in Führungspositionen<br />
Global Summit of Women 2007 weltweit Globales Netzwerk von Frauen in Führungspositionen in<br />
Verkehrssicherheit<br />
Europäischer Verein für<br />
Unfallforschung und -analyse<br />
Deutscher<br />
Verkehrssicherheitsrat e. V.<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Mitgliedschaften<br />
Wirtschaft, Politik, Wissenschaft<br />
2004 EU Zusammenschluss von Experten im Bereich der<br />
Unfallforschung und -rekonstruktion<br />
1969 Deutschland ca. 220 Mitglieder, u. a. die für Verkehr zuständigen<br />
Ministerien von Bund und Bundesländern, gesetzliche<br />
Unfallversicherungsträger, Deutsche Verkehrswacht,<br />
Automobilclubs, Automobilhersteller, Personen-<br />
beförderungsunternehmen, Wirtschaftsverbände und<br />
2011
Liste ausgewählter Mitgliedschaften/externe Aktivitäten, Initiativen, Standards<br />
Gewerkschaften, Kirchen und sonstige Institutionen<br />
Deutsches Verkehrsforum e. V. 1992 Deutschland mehr als 160 Mitglieder, die 21 Präsidiumsmitglieder<br />
Governors Highway Safety<br />
Association<br />
Forschungsgesellschaft für<br />
Straßen- und Verkehrswesen<br />
(FGSV)<br />
FISITA – International Federation<br />
of Automotive Engineering<br />
Societies<br />
EUCAR – European Coucil for<br />
Automotive R&D<br />
DIN Deutsches Institut für<br />
Normung e. V.<br />
VDA (FAT –<br />
Forschungsvereinigung<br />
Automobiltechnik)<br />
Institut für Fahrzeugkonzepte<br />
des DLR<br />
sind Vertreter aus der Wirtschaft<br />
USA repräsentiert nationale und regionale Behörden, die für<br />
Verkehrssicherheit verantwortlich sind<br />
Deutschland Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft entsenden<br />
insgesamt über 2.100 Mitarbeiter<br />
international FISITA (International Federation of Automotive<br />
Engineering Societies) ist der Automobilweltverband.<br />
Die Mitgliedsverbände aus 37 Ländern tauschen sich<br />
im Rahmen der FISITA über technisches Wissen in den<br />
Bereichen Fahrzeugdesign und -produktion aus.<br />
EU Industrieller Zusammenschluss, getragen durch seine<br />
Mitglieder, die 14 größten europäischen Automobil-,<br />
Lkw- und Bushersteller<br />
Deutschland Das DIN Deutsches Institut für Normung e. V. bietet<br />
allen Interessierten die Plattform zur Erarbeitung von<br />
Normen und Standards als Dienstleistung für<br />
Wirtschaft, Staat und Gesellschaft; das DIN ist<br />
privatwirtschaftlich organisiert mit dem rechtlichen<br />
Status eines gemeinnützigen Vereins<br />
Deutschland In der FAT haben sich alle deutschen Pkw- und Nfz-<br />
Hersteller sowie zahlreiche Zulieferer zusammen-<br />
geschlossen, um dort unter dem Dach des VDA<br />
vorwettbewerblich und gemeinschaftlich zu forschen<br />
Deutschland Das Institut für Fahrzeugkonzepte erforscht innovative<br />
Fahrzeugkonzepte für künftige Fahrzeuggenerationen<br />
auf Straße und Schiene am DLR-Standort Stuttgart<br />
acatech e. V. Deutschland Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften ist<br />
Governors Highway Safety<br />
Association<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Mitgliedschaften<br />
die erste nationale Wissenschaftsakademie<br />
Deutschlands; acatech vertritt die<br />
Technikwissenschaften im In- und Ausland; die<br />
Akademie berät Politik und Gesellschaft in<br />
technikbezogenen Zukunftsfragen; Ziel: nachhaltiges<br />
Wachstum durch Innovation<br />
USA repräsentiert nationale und regionale Behörden, die für<br />
Verkehrssicherheit verantwortlich sind<br />
Deutsche Verkehrswacht Deutschland Die Deutsche Verkehrswacht ist im Bereich der<br />
Verkehrserziehung und Unfallprävention aktiv; sie<br />
konzentriert ihre Arbeit auf die besonders gefährdeten<br />
Zielgruppen der Vorschulkinder, Schulkinder,<br />
jugendlichen Radfahrer, jungen Autofahrer und älteren<br />
Menschen<br />
2011
Übergreifende Dialogplattform: Der <strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue<br />
Ein ganzheitliches und weitreichendes Nachhaltigkeitsmanagement benötigt die grenzüberschreitende Einbindung unserer Anspruchsgruppen.<br />
Unser seit 2008 jährlich in Stuttgart stattfindender „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ ist eine besonders wertvolle Plattform, um alle unsere<br />
Stakeholder mit Managementvertretern unseres Unternehmens zusammenzuführen und Nachhaltigkeitsthemen zu diskutieren. Ausdrücklicher<br />
Anspruch ist es, gerade auch mit kritischen Interessengruppen den Dialog zu suchen.<br />
„Im <strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue –<br />
in Stuttgart, Peking und Washington – erhalten wir wichtige<br />
Impulse, um den UN Global Compact effektiv umzusetzen<br />
und unserem Führungsanspruch bei Nachhaltigkeit gerecht<br />
zu werden.“<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Sustainability Dialogue<br />
Martin Jäger, Leiter des Bereichs<br />
Politik und Außenbeziehungen,<br />
Mitglied des Sustainability Board<br />
(CSB)<br />
Im Mai 2011 fand bereits zum zweiten Mal in China ein „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ statt – diesmal in Peking, nach dem erfolgreichen<br />
Auftakt 2010 im Pavillon der Vereinten Nationen auf dem Expo-Gelände in Shanghai. Im Oktober 2011 haben wir das Format zudem erstmals<br />
auch in Washington D.C. umgesetzt. Die Ausweitung des Nachhaltigkeitsdialogs auf diese wichtigen Märkte und Länder unterstreicht unseren<br />
Anspruch, weltweit für die Etablierung und Einhaltung nachhaltiger Standards einzutreten. Außerdem können wir so auf regional<br />
unterschiedliche Nachhaltigkeitsanforderungen noch besser eingehen. Auch in den kommenden Jahren sehen wir es deswegen als vorrangige<br />
Aufgabe an, die internationale Ausrichtung des „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ fortzuführen.<br />
2011
Ergebnisse des „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ in Stuttgart 2011<br />
Arbeitsgruppe Schwerpunktthema Kernaussagen<br />
Umwelt Strom aus erneuerbaren Quellen für<br />
die Elektromobilität<br />
Neue Ansätze für nachhaltige<br />
Mobilitätskonzepte und -services<br />
Mitarbeiter Social Networks –<br />
Herausforderungen für die Kommu-<br />
nikation, die Rekrutierung und den<br />
Datenschutz<br />
Demografische Entwicklung und<br />
Talentmanagement<br />
Menschenrechte Analyse externer<br />
Referenzdokumente zur<br />
systematischen Implementierung<br />
der „Corporate Responsibility to<br />
Respect Human Rights“<br />
Vorstellung und Diskussion der<br />
Umsetzung eines „Human Rights<br />
Compliance Assessments“ bei<br />
<strong>Daimler</strong><br />
Lieferkette Lieferantenaudits und -assessments,<br />
Community<br />
Relations<br />
Trainings für Lieferanten<br />
Corporate Volunteering: mögliche<br />
Umsetzung bei der <strong>Daimler</strong> AG<br />
– Im „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ 2010 und nachfolgenden Workshops mit NGOs wurden<br />
Kriterien für die Bereitstellung und Bilanzierung von „zusätzlichem regenerativem Strom für<br />
Elektromobiliät“ entwickelt.<br />
– Auf dieser Grundlage hat <strong>Daimler</strong> ein Pilotprojekt zur Bereitstellung von zusätzlichem regenerativem<br />
Strom für die in Deutschland verkauften smart fortwo electric drive der dritten Generation gestartet.<br />
– Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wurden im Workshop weitere, darüber hinausgehende<br />
Ansätze zur Bereitstellung von zusätzlichem regenerativem Strom für E-Mobilität entwickelt. Drei<br />
dieser Ansätze werden in Folgeworkshops ausgearbeitet und in die politische Diskussion eingebracht.<br />
– Mit car2go hat <strong>Daimler</strong> ein wegweisendes neues Konzept für Mobilitätsdienstleistungen entwickelt.<br />
– Im Workshop wurden darauf aufbauende weitergehende Konzepte entwickelt und diskutiert. Die<br />
Ergebnisse werden in die weitere Ausgestaltung unserer Mobilitätsdienstleistungen einfließen.<br />
– Unternehmen können auf Präsenz in Social Networks nicht verzichten. Diese sind jedoch kein<br />
rechtsfreier Raum. Deshalb bedarf es Regeln, die die Persönlichkeitsrechte von Kunden und<br />
Mitarbeitern schützen. Nutzt das Unternehmen Daten aus sozialen Netzwerken, so müssen<br />
Transparenz, informierte Einwilligung und Integrität der erhobenen Daten sichergestellt werden.<br />
– Ein zukunftsgerichtetes Generationenmanagement wird bei <strong>Daimler</strong> wie bei anderen Unternehmen,<br />
Städteverwaltungen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Gewerkschaften immer bedeutsamer. Für<br />
die Suche nach übergreifend-integrativen und sachgerechten Lösungen gilt es, die unterschiedlichen<br />
Schwerpunkte, die diese verschiedenen Organisationen setzen, besser miteinander ins Gespräch zu<br />
bringen.<br />
– Ein ganzheitliches, unternehmerisch ausgerichtetes Diversity Management leistet einen positiven<br />
Beitrag zur Arbeitskultur.<br />
– Die Entwicklung eines „inneren Kompasses“ ist das Ziel der Ausbildung von Führungskräften, die<br />
global Verantwortung übernehmen sollen.<br />
– Unter dem Thema „Orientierung an externen Referenzpunkten“ diskutierte die Arbeitsgruppe<br />
insbesondere die im Juni 2011 vom UN-Menschenrechtsrat verabschiedeten „Guiding Principles on<br />
Business and Human Rights“ sowie deren Nutzen für <strong>Daimler</strong>. Auch der Wunsch nach einem<br />
einheitlichen „Level-Playing-Field“ wurde angesprochen.<br />
– Die Teilnehmer begrüßten die Benennung von Dr. Christine Hohmann-Dennhardt als<br />
Vorstandsverantwortliche für Menschenrechte. Auch in Zukunft gelte es aber, die Themenfelder<br />
Menschenrechte und Integrität innerhalb des Konzerns zu verknüpfen.<br />
– Betont wurde die Notwendigkeit, die Risikoassessments im Bereich Menschenrechte fortzuführen<br />
und die verbindliche Geltung der Menschenrechte etwa durch eine konzernweite Richtlinie zu<br />
unterstreichen. Am Beispiel des unternehmerischen Engagements in Ägypten wurde die<br />
Praxissituation analysiert.<br />
– Die Arbeitsgruppe diskutierte den Einsatz verschiedener Instrumente zur Schulung und Evaluierung<br />
von Lieferanten. Diese Instrumente müssten professionell umgesetzt werden, darüber hinaus sei der<br />
Dialog und Austausch zwischen Geschäftspartnern, aber auch mit Organen der Zivilgesellschaft<br />
entscheidend, um Nachhaltigkeitsstandards langfristig zu verankern. Das Engagement von <strong>Daimler</strong> für<br />
eine Standardisierung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Lieferkette bewertete die Gruppe hierfür als<br />
wichtige Grundlage.<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Sustainability Dialogue<br />
– Der Start der Initiative <strong>Daimler</strong> ProCent stellt eine gute Möglichkeit dar, engagierte Mitarbeiter und<br />
gemeinnützige Institutionen im Unternehmensumfeld zusammenzuführen.<br />
– Beschlossen wurde, eine gemeinsame Social-Media-Kommunikationsplattform zu entwickeln, die<br />
dazu dienen soll, den Dialog und Austausch zwischen den Beteiligten zu stärken.<br />
2011
VERANSTALTUNGEN STUTTGART, PEKING, WASHINGTON<br />
„<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ in Peking am 28. Mai 2011<br />
Nach dem erfolgreichen Auftakt 2010 im UN-Pavillon der EXPO in Shanghai veranstaltete <strong>Daimler</strong> im Mai 2011 in Peking den<br />
zweiten „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ in China. Mehr als 50 Experten aus internationalen Organisationen und wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen, Regierungsvertreter und Geschäftspartner diskutierten mit <strong>Daimler</strong> über unternehmensrelevante<br />
Nachhaltigkeitsthemen in China. Erneut war der UN Global Compact in China, dessen Ziele <strong>Daimler</strong> als Mitglied der LEAD-Gruppe<br />
weltweit unterstützt, enger Kooperationspartner der Veranstaltung.<br />
In drei Arbeitsgruppen (Umwelt, Human Resources, Gesellschaft) haben die Teilnehmer Fragenstellungen in Bezug auf nachhaltige<br />
Mobilität, die Sicherung von Nachwuchstalenten und die Unternehmensethik erörtert. In einer konstruktiven und sehr offenen<br />
Gesprächsatmosphäre wurden dabei sowohl über Herausforderungen urbaner Mobilität und Nachwuchssicherung diskutiert als auch<br />
über Gemeinsamkeiten und Unterschiede kultureller Wertesysteme und deren Einfluss auf die Etablierung ethischer Standards<br />
innerhalb des Unternehmens. Die Teilnehmer begrüßten ausdrücklich das inhaltlich ausgerichtete Dialogformat – chinesische<br />
Vertreter sehen hier unser Unternehmen in einer Vorreiterrolle für Nachhaltigkeit und Integrität . In allen Arbeitsgruppen wurden<br />
weitergehende Aktionspläne vereinbart.<br />
Ergebnisse<br />
Arbeitsgruppe Schwerpunktthema Ergebnisse<br />
Umwelt Nachhaltige<br />
Mobilität in China<br />
Human Resources Sicherung von<br />
Nachwuchstalenten<br />
Unternehmensethik Unternehmensethik<br />
und Wertesysteme<br />
Um die mit dem drastisch steigenden Verkehrsaufkommen in chinesischen Städten verbundenen Probleme lösen zu<br />
können, sollten emissionsoptimierte Fahrzeuge angeboten und neue Mobilitätslösungen weiter gefördert werden.<br />
<strong>Daimler</strong> wird weiterhin alles daran setzen, hier innovative Lösungen anzubieten.<br />
Trotz des prinzipiell großen Angebots an Arbeitskräften in China steht die Automobilindustrie bei der Suche nach<br />
qualifizierten Arbeitern und Angestellten vor großen Herausforderungen. Um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu<br />
sichern, kommt der betrieblichen Weiterbildung vor Ort daher eine entscheidende Bedeutung zu. Der weitere Ausbau<br />
von Trainings- und Weiterqualifizierungsmaßnahmen muss ebenso gefördert werden wie entsprechende<br />
Karriereperspektiven für lokale Mitarbeiter.<br />
Übereinstimmend stellten die Workshop-Teilnehmer fest, dass <strong>Daimler</strong> in der Region eine Vorreiterrolle für die strikte<br />
Befolgung ethischer Grundsätze im Geschäftsalltag einnehmen sollte. Um das werteorientierte Verhalten von<br />
Mitarbeitern vor Ort noch stärker zu fördern, bedarf es eines regelmäßigen Dialoges, der die Unterschiede zwischen<br />
den Kulturräumen anerkennt und lokale Wertesysteme mit den Grundüberzeugungen und Wertestandards in E<strong>inkl</strong>ang<br />
bringt, nach denen <strong>Daimler</strong> sein Geschäftsverhalten konsequent ausrichtet.<br />
„<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ in Washington am 7. Oktober 2011<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Sustainability Dialogue<br />
Im Oktober 2011 haben wir den ersten „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ in den USA abgehalten. In Kooperation mit dem Business<br />
Civic Leadership Center (BCLC) und mit zahlreichen Vertretern aus Regierung und Zivilgesellschaft diskutierten die Teilnehmer<br />
wesentliche Themen aus den Bereichen Menschenrechte , Umweltinnovationen sowie Community Relations und nutzten die<br />
Möglichkeit, sich über ihre Erfahrungen und bewährte Ansätze auszutauschen. Dabei trafen unsere Führungskräfte aus der<br />
Konzernzentrale und aus verschiedenen Geschäftsbereichen Nordamerikas auf Experten des UN Global Compact, des Privatsektors<br />
sowie namhafter Vertreter aus der Zivilgesellschaft.<br />
2011
Ergebnisse<br />
Arbeitsgruppe Schwerpunktthema Ergebnisse<br />
Umwelt Innovationen und<br />
Menschenrechte Corporate<br />
Umweltverantwortung<br />
Responsibility und<br />
Partnerschaften<br />
Lieferkette Nachhaltigkeit in der<br />
Lieferkette<br />
Zentraler Diskussionsgegenstand des Workshops waren Methoden, durch die Regierungen, Gesetzgeber und weitere<br />
politische Akteure effektiv mit der Wirtschaft und NGOs zusammenarbeiten können, um zukunftsweisende<br />
Innovationen und eine systematische Umweltverantwortung voranzubringen. Zur Sprache kamen positive Beispiele,<br />
wie Umweltinnovationen durch das US-Militär, den privaten Sektor und ausgewählte Zulieferer von <strong>Daimler</strong>.<br />
Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit für Unternehmen, enge Partnerschaften mit NGOs wie Human Rights<br />
Watch zu etablieren. Oftmals besitzen NGOs wertvolle zusätzliche Informationen und Einblick in Themen, die die<br />
Aktivitäten und Sponsoringstrategien von Unternehmen beeinflussen können. Die Teilnehmer diskutierten die<br />
unternehmerische Verantwortung in der Produktnutzung durch Kunden und in Aktivitäten von Industriepartnern. Die<br />
Frage, ob CSR oder menschenrechtsbezogene Informationen in Investmententscheidungen von Finanzinstitutionen<br />
berücksichtigt werden sollten, war ebenfalls Thema.<br />
Die Arbeitsgruppe diskutierte die Herausforderung, Kinderarbeit weltweit zu beseitigen und das Thema fest in<br />
Unternehmenskulturen zu verankern. Unternehmen und Handelsverbände vertraten gleichermaßen die Meinung, dass<br />
die industrieweite Einbindung von Unternehmen in Zulieferertrainings effektiver sei als die Etablierung von<br />
Kontrollsystemen, die ausschließlich auf Sanktionen für Verletzung von akzeptierten Standards setzen.<br />
„<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ in Stuttgart am 2. und 3. November 2011<br />
Im November 2011 haben wieder mehr als 170 interne und externe Experten aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und dem öffentlichem<br />
Sektor an unserem zentralen Dialogforum in Stuttgart, dem vierten „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ teilgenommen. Auch 4<br />
Mitglieder des <strong>Daimler</strong>-Vorstands waren dabei. Wie bereits im Jahr zuvor hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, grüne Technologien<br />
„made by <strong>Daimler</strong>“ zu fahren; vom Elektro-smart und der A-Klasse E Cell über den S 400 HYBRID , die E-Klasse BlueTEC HYBRID ,<br />
Hybrid-Lkws von Mercedes Benz und Fuso bis hin zu einem Elektro-Van und einer B-Klasse mit Brennstoffzellenantrieb. Während der<br />
Veranstaltung, die in diesem Jahr erstmals um ein Vorabendevent ergänzt wurde, wurden die Stakeholder-Gespräche des<br />
zurückliegenden Jahres in Arbeitsgruppen zu den Themengebieten Umwelt, Mitarbeiter, Menschenrechte, Lieferkette sowie<br />
Community Relations fortgesetzt. Dabei konnte neueste Entwicklungen diskutiert und Handlungsfelder identifiziert werden.<br />
An unserer Dialogveranstaltung haben unter anderem folgende Institutionen teilgenommen:<br />
(Organisationen, die genannt werden dürfen)<br />
BSI<br />
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)<br />
Bürgerstiftung Stuttgart<br />
Collective Leadership Institute<br />
Common Purpose<br />
Das Demographie Netzwerk/Sustainable Human Solutions<br />
Deutsche Vereinigung für Datenschutz e. V.<br />
Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik e. V.<br />
Dorfgemeinschaft Tennental<br />
Forum Region Stuttgart<br />
Fraunhofer IAO<br />
GDD<br />
Gemeinnützige Werk- und Wohnstätten<br />
Georg Fischer AG<br />
Germanwatch<br />
Hochschule Esslingen, Fakultät Fahrzeugtechnik<br />
Hochschule Heilbronn<br />
Hochschule Pforzheim<br />
HTWG Konstanz<br />
I. K. Hofmann GmbH<br />
ifab. Karlsruher Institut für Technologie<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Sustainability Dialogue<br />
TEILNEHMENDE ORGANISATIONEN BEIM „DAIMLER SUSTAINABILITY DIALOGUE“ STUTTGART<br />
2011
Institut für Internet-Sicherheit, FH-GE<br />
Institute of Sustainable Leadership Steinbeis University Berlin<br />
Roa. Consult<br />
Robert Bosch GmbH<br />
SMR Automotive Services GmbH<br />
Stabsstelle Bürgerengagement Stuttgart<br />
Stadt Fellbach<br />
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH<br />
Transparency International Deutschland<br />
TU Darmstadt, Institut für Arbeitswissenschaften<br />
TV Cannstatt<br />
TwentyFifty Ltd.<br />
Universität Duisburg-Essen, CAR Institute<br />
XING AG<br />
AUSWAHL FRAGEBOGENAUSWERTUNG<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Sustainability Dialogue<br />
Frage: Wie beurteilen Sie die aktuelle Leistung der <strong>Daimler</strong> AG innerhalb der drei Nachhaltigkeitsdimensionen?<br />
2011
Frage: Mit welchen Themen sollte sich <strong>Daimler</strong> noch stärker beschäftigen?<br />
Gesamte Fragebogenauswertung (PDF, 263 KB)<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Sustainability Dialogue<br />
Rückkopplung an Nachhaltigkeitsstrategie und -programm. Die verantwortlichen Unternehmensbereiche nutzen den Dialog, um<br />
Informationen auszutauschen und externe Experten in die Bearbeitung konkreter Nachhaltigkeitsfragen mit einzubeziehen. Damit schaffen wir<br />
nicht nur ein erhöhtes Maß an Transparenz gegenüber externen Anspruchsgruppen, sondern profitieren von diesem Austausch, indem wir neue<br />
Erkenntnisse zur Verbesserung unserer Nachhaltigkeitsperformance gewinnen. Die Einschätzungen und Bewertungen unserer externen<br />
Stakeholder finden außerdem in unserer Materialitätsanalyse eine systematische Berücksichtigung. Mit ihrer Hilfe filtern wir wesentliche<br />
Nachhaltigkeitsthemen, strukturieren unsere <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung und definieren inhaltliche Prioritäten in unserer<br />
Nachhaltigkeitsstrategie.<br />
Materialität, Handlungsfelder und Einbindung von Stakeholdern<br />
In den letzten Jahren haben wir den „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ auf fünf Themencluster konzentriert, die aus interner wie externer Sicht als<br />
besonders bedeutsam für unser Unternehmen erachtet werden und die wir deswegen mit besonderer Priorität bearbeiten: Umwelt, Mitarbeiter,<br />
Menschenrechte, Verantwortung in der Lieferkette sowie Community Relations. Innerhalb dieser Cluster setzen wir wechselnde Schwerpunkte.<br />
Die Ergebnisse unserer Veranstaltungen werden systematisch dokumentiert. Unser Anspruch ist es zudem, die an unseren Dialogtagen<br />
getroffenen Vereinbarungen nach Möglichkeit in konkrete Ziele und Maßnahmen zu übersetzen und damit in unser operatives Geschäft zu<br />
integrieren.<br />
2011
Themencluster /<br />
Schwerpunkt-<br />
Themen<br />
Umwelt<br />
Mitarbeiter<br />
Menschenrechte<br />
Lieferkette<br />
Sustainability<br />
Dialogue 2008<br />
Klimaschutz und<br />
Luftverschmutzung<br />
Emission /<br />
Immission<br />
Talentakquise,<br />
Mitarbeiterent-<br />
wicklung und<br />
-qualifizierung<br />
Demografische<br />
Entwicklung<br />
Globales Business<br />
und<br />
verantwortliches<br />
Geschäftsverhalten<br />
Stakeholder-<br />
Erwartungen und<br />
Beiträge des<br />
Unternehmens<br />
Globales Business<br />
und<br />
verantwortliches<br />
Sustainability<br />
Dialogue 2009<br />
Green Luxury<br />
CO 2 -Zielsystem<br />
und -Footprint<br />
Krise und<br />
Arbeitsplatz-<br />
sicherheit<br />
Demografischer<br />
Wandel und<br />
Talent-<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Sustainability Dialogue<br />
THEMATISCHE SCHWERPUNKTE DES „DAIMLER SUSTAINABILITY DIALOGUE“ VON 2008 BIS 2011<br />
management<br />
Ruggie-Framework<br />
Implementierungs-<br />
mechanismen<br />
Erwartungen<br />
ausgewählter<br />
Lieferanten an ein<br />
Sustainability<br />
Dialogue 2010<br />
Elektromobilität –<br />
zentrale Frage-<br />
stellungen für eine<br />
regenerative<br />
elektrische<br />
Energiezufuhr<br />
Nachhaltige<br />
Mobilitäts-<br />
dienstleistungen<br />
und -systeme<br />
Krise und<br />
Arbeitsplatz-<br />
sicherheit<br />
Demografischer<br />
Wandel und Talent-<br />
management<br />
Die Rolle von<br />
Unternehmen zum<br />
Schutz der<br />
Menschenrechte<br />
aus Sicht der<br />
Regierung<br />
Kriterien zur<br />
Identifikation<br />
potenzieller<br />
Menschenrechts-<br />
risiken weltweit<br />
Fallbeispiel<br />
Ägypten<br />
Erfolgsfaktoren für<br />
die Überwachung<br />
und das<br />
Sustainability<br />
Dialogue 2011<br />
Grüner Strom für<br />
E-Mobilität<br />
Neue Ansätze für<br />
nachhaltige<br />
Mobilitäts-<br />
services und -<br />
systeme<br />
Social Networks<br />
– Heraus-<br />
forderungen für<br />
die Kommu-<br />
nikation, die<br />
Rekrutierung<br />
und den<br />
Datenschutz<br />
Demografische<br />
Entwicklung und<br />
Talent-<br />
management<br />
Analyse externer<br />
Referenz-<br />
dokumente zur<br />
systematischen<br />
Implementierung<br />
der „Corporate<br />
Responsibility to<br />
Respect Human<br />
Rights“ (Ruggie<br />
Guiding<br />
Principles)<br />
Vorstellung und<br />
Diskussion der<br />
Umsetzung eines<br />
„Human Rights<br />
Compliance<br />
Assessments“<br />
bei <strong>Daimler</strong><br />
Update<br />
Fallbeispiel<br />
Ägypten<br />
Lieferantenaudits<br />
und -<br />
assessments<br />
2011
Themencluster /<br />
Schwerpunkt-<br />
Themen<br />
Community<br />
Sustainability<br />
Dialogue 2008<br />
Geschäftsverhalten<br />
Stakeholder-<br />
Erwartungen und<br />
Beiträge des<br />
Unternehmens<br />
Relations Globales Business<br />
und<br />
verantwortliches<br />
Geschäftsverhalten<br />
Stakeholder-<br />
Erwartungen und<br />
Beiträge des<br />
Unternehmens<br />
STAKEHOLDER-DIALOGPROZESS<br />
Sustainability<br />
Dialogue 2009<br />
verantwortungs-<br />
volles Supply-<br />
Chain-<br />
Management<br />
Erwartungen von<br />
NGOs an ein ver-<br />
antwortungsvolles<br />
Supply-Chain-<br />
Management<br />
125-jähriges<br />
Automobiljubiläum<br />
und<br />
Feierlichkeiten an<br />
unseren<br />
Produktions-<br />
standorten:<br />
Welche<br />
Erwartungen<br />
bestehen seitens<br />
des Umfelds an<br />
uns?<br />
Austausch und<br />
Kommunikations-<br />
formen zwischen<br />
Unternehmen und<br />
lokalen<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Sustainability Dialogue<br />
Gemeinden und<br />
Städten bei der<br />
Realisierung<br />
sozialer und<br />
kultureller<br />
Projekte<br />
Sustainability<br />
Dialogue 2010<br />
Controlling<br />
komplexer<br />
Zulieferketten<br />
Umgang mit<br />
Rechtsverletzungen<br />
und Beschwerden<br />
von NGOs<br />
Mögliche<br />
Einführung eines<br />
konzernweiten<br />
Corporate-<br />
Volunteering-<br />
Programms:<br />
Erwartungen und<br />
gesellschaftliche<br />
Bedarfe seitens der<br />
zentralen<br />
Stakeholder-<br />
Gruppen im<br />
regionalen und<br />
kommunalen<br />
Umfeld des<br />
Unternehmens<br />
Sustainability<br />
Dialogue 2011<br />
Lieferanten-<br />
trainings<br />
Corporate<br />
Volunteering:<br />
mögliche<br />
Umsetzung bei<br />
der <strong>Daimler</strong> AG<br />
Diskussion über<br />
die Ausrichtung<br />
von Corporate<br />
Volunteering im<br />
Unternehmen<br />
2011
Dialog an Standorten - Community Relations<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Community Relations<br />
2011<br />
Es ist in unserem eigenen Interesse, Verantwortung für die Entwicklung der Regionen, in denen wir tätig sind, zu übernehmen. Dabei setzen wir<br />
uns für einen ordnungspolitischen Rahmen ein, der ein erfolgreiches Wirtschaften erst ermöglicht, ebenso aber auch für die Lösung sozialer<br />
Fragen und eine ökologische Modernisierung der Industriepolitik. In Deutschland sind die Regierungen der Bundesländer, die Landkreise und<br />
Kommunen unserer Produktionsstandorte erste Ansprechpartner für einen engen wechselseitigen Austausch; in übergeordneten Fragen wenden<br />
wir uns an Institutionen des Bundes. Mit zahlreichen lokalen und regionalen sozialen Einrichtungen und Umweltinitiativen sowie mit den Bürgern<br />
unserer Standortgemeinden pflegen wir einen intensiven Dialog. Zusätzlich arbeiten Vertreter unseres Unternehmens in verschiedenen<br />
regionalen Gremien, Verbänden und Initiativen mit, wie etwa in Industrie- und Handelskammern, den Landesverbänden der Industrie sowie in<br />
Förderkreisen von Universitäten, Hochschulen und kulturellen Einrichtungen.
Dialog mit politischen Parteien<br />
Die Abteilung Politik und Außenbeziehungen in Stuttgart ist unsere zentrale Koordinierungsstelle für den Dialog mit der Politik. Sie verfügt über<br />
Außenbüros in Berlin, Brüssel, Moskau, Peking, Tokio und Washington und koordiniert über 30 weitere Konzernrepräsentanzen in wichtigen<br />
Märkten. Wir legen Wert auf eine einheitliche Kommunikation mit politischen Entscheidungsträgern. Sie muss geltenden rechtlichen<br />
Vorschriften folgen und unseren Maßstäben für ein verantwortungsbewusstes Lobbying entsprechen. Die Interessen unseres Unternehmens in<br />
ethisch einwandfreier Weise wahrzunehmen und dabei die Interessen unserer Stakeholder zu achten, ist hierbei oberste Maxime. Dazu zählt<br />
auch die Neutralität im Umgang mit politischen Parteien und Interessenvertretungen. So pflegen wir mit allen Fraktionen demokratischer<br />
Parteien gleichermaßen Gespräche, setzen aber in den letzten drei Monaten vor Wahlen keine öffentlichkeitswirksamen Termine mit Politikern<br />
mehr an. Bei Zuwendungen an politische Parteien halten wir uns strikt an die Gesetze sowie an die 2006 eingeführte unternehmensinterne<br />
Bestimmung, dass Parteispenden vom Bereich Politik und Außenbeziehungen zu prüfen und vom Vorstand zu genehmigen sind.<br />
Spenden an politische Parteien<br />
BEISPIELE DES POLITISCHEN DIALOGS<br />
Auf der Agenda unserer Dialogaktivitäten stehen unter anderem umwelt- und verkehrspolitische sowie wirtschaftspolitische Themen<br />
(Wettbewerb, internationale Handels- und Investitionsfragen, Schutz geistigen Eigentums). Dazu kommen Fragen, die die Umsetzung<br />
nachhaltiger Mobilitätskonzepte, technischer Innovationen, die Fahrzeugsicherheit und die Förderung der wirtschaftlicher<br />
Entwicklung betreffen.<br />
Politische Weichenstellung im Sinne der Nachhaltigkeit<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Dialog mit politischen Parteien<br />
Ein spezielles Augenmerk im politischen Dialog legen wir gegenwärtig auf die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen<br />
Erneuerungsprozessen im Sinne der Nachhaltigkeit. Von den politischen Weichenstellungen, die hier getroffen werden, ist im Kern<br />
auch die längerfristige strategische Ausrichtung unseres Unternehmens berührt, etwa im Bereich von Emissions- und<br />
Sicherheitsvorschriften. Um für uns mehr Planungssicherheit zu schaffen und unsere Ideen in diese Veränderungsprozesse<br />
einzubringen, sprechen wir gezielt über Themen wie neue Mobilitätskonzepte, Elektromobilität oder Leichtbau mit den<br />
Entscheidungsträgern, die für die industriepolitische und infrastrukturelle Umsetzung verantwortlich sind.<br />
Wir arbeiten mit Bund, Ländern und Kommunen zusammen, um eine nachhaltige Mobilität in Deutschland voranzutreiben. So sind<br />
wir an drei regionalen Modellprojekten in Berlin, Hamburg und Stuttgart zur Erprobung und Marktvorbereitung von Elektrofahrzeugen<br />
beteiligt. Ab 2012 werden außerdem auf Initiative des Bundes in Deutschland Schaufensterprojekte zur Elektromobilität errichtet.<br />
Basierend auf unserer Kompetenz und Erfahrung aus den bisherigen Modellregionen sind wir als ein potenzieller Partner in die<br />
Vorbereitung eng eingebunden.<br />
Auch mit der neuen Landesregierung von Baden-Württemberg stehen wir im Dialog, etwa zu Fragen der Gestaltung einer<br />
nachhaltigen Industriepolitik. Dabei geht es unter anderem um die Förderung von Projekten, die darauf zielen, Elektrofahrzeuge auf<br />
die Straße zu bringen, und darum, Initiativen zur Elektromobilität im Land zu bündeln. So hat die Landesregierung zu den üblichen<br />
Konditionen erste Elektrofahrzeuge in die Fahrzeugflotte des Landesfuhrparks aufgenommen.<br />
2011
Integre Geschäftstätigkeit<br />
Themen, die im Zusammenhang mit integrem Geschäftsverhalten stehen, haben im politischen Dialog an Bedeutung gewonnen. Die<br />
Erörterung dieser Themenstellungen in regionalen und überregionalen Verbänden ist der politischen Entscheidungsfindung in der<br />
Regel vorgelagert. <strong>Daimler</strong> engagiert sich dazu etwa im europäischen Automobilverband ACEA, der US-amerikanischen Alliance of<br />
Automotive Manufacturers AAM oder dem Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) sowie in Initiativen, Thinktanks und<br />
Industrie- und Handelskammern.<br />
Ein VDA-Ausschuss für internationale Handels- und Wirtschaftspolitik hat auf Initiative von <strong>Daimler</strong> und als ein Ergebnis aus dem<br />
Stakeholder Dialogue 2009 gemeinsame Engagements der Mitgliedsfirmen zum Thema „Handelspolitik und Fragen<br />
unternehmerischer und gesellschaftlicher Verantwortung“ diskutiert und im Juni 2011 auf Grundlage dieser Gespräche ein<br />
gemeinsames Positionspapier verabschiedet.<br />
Mit Menschenrechten beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe von Econsense, deren Vorsitz wir gemeinsam mit anderen DAX-<br />
Unternehmen ausüben.<br />
In der internationalen Handelskammer (ICC) sind wir Mitglied der „Commission on Business Responsibility and Anti-Corruption“.<br />
Unter anderem engagieren wir uns hier in einer Initiative für vergleichbare und pragmatisch handhabbare Nachhaltigkeitsstandards<br />
im B2B-Geschäft.<br />
Internationaler Dialog<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// ...// Dialog mit politischen Parteien<br />
Über den nationalen politischen Dialog hinaus wollen wir auch zur Förderung der internationalen, insbesondere der transatlantischen<br />
Zusammenarbeit beitragen. Seit 2006 sind wir Partner des Brüsseler Forums des German Marshall Fund – einer Veranstaltungsreihe<br />
für Führungseliten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Außerdem fördern wir zahlreiche renommierte Thinktanks wie die<br />
Brookings Institution (Washington) und die Stiftung Wissenschaft und Politik (Berlin).<br />
2011
Materialität und Handlungsfelder<br />
Nachhaltigkeitsmanagement ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess. Um seine Zielkriterien zu bestimmen, sind wir auf den Dialog mit<br />
unseren Stakeholdern angewiesen – angefangen von unseren Mitarbeitern über unsere Kunden bis hin zu Vertretern von Politik, Umwelt- und<br />
Menschenrechtsorganisationen.<br />
Dabei geht es um die Frage, welche besonderen Erwartungen an uns als global tätiger Automobilkonzern gestellt werden – und welche<br />
Anforderungen wir an uns selbst stellen müssen, wenn wir als Unternehmen nachhaltig erfolgreich sein wollen. Unsere<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung ist Teil dieses Verbesserungsprozesses: Sie sorgt für Transparenz und treibt uns an, besser zu werden – denn<br />
mit der Veröffentlichung lassen wir uns an unseren selbst gesetzten Nachhaltigkeitszielen messen und legen Rechenschaft über das ab, was wir<br />
erreicht haben.<br />
Was ist wesentlich? Bei der Konzeption dieses <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>s und insbesondere bei der Auswahl und Gewichtung von Themen haben<br />
wir uns an den von der Global Reporting Initiative (GRI) formulierten Prinzipien der Vollständigkeit, der Kontextualisierung („Sustainability<br />
Context“), Wesentlichkeit („Materiality“) und der Einbeziehung von Stakeholdern („Stakeholder Inclusiveness“) orientiert. Als wesentlich sehen<br />
wir ein Handlungsfeld der Nachhaltigkeit dann an, wenn es sowohl aus Sicht unserer Stakeholder als auch aus Sicht unseres Unternehmens als<br />
wichtig erachtet wird. Um die Schnittmenge der nicht immer übereinstimmenden Perspektiven zu bestimmen und eine Priorisierung<br />
vorzunehmen, setzen wir eine mehrstufige Materialitätsanalyse ein.<br />
Identifikation und Relevanz. Bei der Vorauswahl von Handlungsfeldern orientieren wir uns an den spezifischen Herausforderungen der<br />
Nachhaltigkeit in unserem Kerngeschäft und ziehen die Kriterienkataloge der GRI sowie externe wie interne Standards und Regeln heran. In den<br />
weiteren Schritten unserer Materialitätsanalyse ist es unser Anspruch, ein möglichst genaues Bild von den Anliegen zu gewinnen, die unsere<br />
verschiedenen Stakeholder-Gruppen an uns herantragen. Stakeholder-Dialog<br />
Dazu werten wir unter anderem Leserbefragungen zu diesem Bericht, Kundenbefragungen, Dialoge mit einzelnen Stakeholder-<br />
Gruppen und die Ergebnisse unseres „<strong>Daimler</strong> Sustainability Dialogue“ aus.<br />
Zur Ermittlung der Unternehmensinteressen greifen wir unter anderem auf Fachbereichsworkhops zurück und ziehen<br />
Mitarbeiterbefragungen sowie die Analysen unseres „News and Issues Management“ und unserer Forschungsgruppe „Society<br />
and Technology Research Group“ heran, die sich mit Veränderungen in Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft beschäftigt.<br />
Fachbereiche, die in regelmäßigem Kontakt mit relevanten Stakeholdern stehen, filtern die so identifizierten Handlungsfelder<br />
nach Relevanz.<br />
Unsere unternehmensinternen Nachhaltigkeitsgremien, das Corporate Sustainability Office (CSO ) und Corporate Sustainability<br />
Board (CSB ) überprüfen diese Einstufungen abschließend und berichtigen sie bei Bedarf.<br />
Die Materialitätsanalyse wird jährlich überarbeitet.<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// Materialität und Handlungsfelder<br />
2011
Unsere Wesentlichkeits-Matrix. Das Ergebnis unserer diesjährigen Materialitätsanalyse ist die Wesentlichkeits-Matrix 2011. In ihr sind alle für<br />
<strong>Daimler</strong> derzeit wesentlichen Handlungsfelder der Nachhaltigkeit dargestellt. Nach Maßgabe der Priorisierung sind sie in drei Relevanzstufen<br />
unterteilt. Die Handlungsfelder erfüllen folgende Kriterien:<br />
Sie beeinflussen unser unternehmerisches Handeln gegenwärtig oder zukünftig in äußerst hohem/sehr hohem/hohem Maße.<br />
Ihre Bedeutung für unsere Stakeholder ist äußerst hoch/sehr hoch/hoch.<br />
Wir sind in der Lage, sie – unmittelbar oder mittelbar – zu beeinflussen.<br />
<strong>Daimler</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2011.| Nachhaltige Unternehmensführung// Materialität und Handlungsfelder<br />
Alle Handlungsfelder sind für uns bedeutsam. Aber unsere besondere Aufmerksamkeit muss vor allem den Themen gelten, die sich im rechten<br />
oberen Feld der Matrix befinden. An dieser Priorisierung ist daher auch unsere Nachhaltigkeitsstrategie und unser Nachhaltigkeitsprogramm<br />
ausgerichtet.<br />
2011<br />
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess mit Zielperspektive. In diesem Jahr haben wir unsere <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung noch<br />
systematischer an der Materialitätsanalyse ausgerichtet. Die Berichtsstruktur bildet damit besser als bisher unser besonderes<br />
Anforderungsprofil in puncto Nachhaltigkeit ab. Trotz unseres Anspruchs einer steten Verbesserung der Materialitätsanalyse lassen sich manche<br />
Defizite nicht gänzlich ausräumen: Ein gewisser Grad an Subjektivität schwingt bei der Bestimmung der Handlungsfelder immer mit. Darüber<br />
hinaus können die teilweise voneinander abweichenden Interessen der Stakeholder nicht immer getreu abgebildet werden. Wir haben versucht,<br />
dies durch die Bildung von Mittelwerten zu lösen.<br />
Berichtsprofil