Magazin zur Nachhaltigkeit 2007 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht ...

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360 GRAD – MAGAZIN zur Nachhaltigkeit 2007 Motor der Wirtschaft Das Ende der Produktionslinie ist erreicht, die Lkw sind fahrtauglich Arbeiter montieren den legendären „Torpedo“-Lkw s. 96/97 Anpfiff nach der Spätschicht: Um Mitternacht treffen sich 20 Arbeiter zum Fußballspielen mit höheren Anteilen“, sagt Herrmann. Der nachwachsende Rohstoff könne „ein entscheidender Faktor für das Land werden“ und diene – weil er Arbeitsplätze auf dem Land schafft – gleichzeitig der Armutsbekämpfung. Die Kombination aus Umweltschutz und Armutsbekämpfung findet sich selbst im Kleinen: Seit dem Jahr 2000 wird im Werk der Müll getrennt und die wiederverwertbaren Stoffe an das kleine Recyclingzentrum der benachbarten Kirchengemeinde geliefert. Die finanziert mit dem Erlös soziale Projekte und trennt inzwischen den Müll des ganzen Stadtteils. Auch Pedro Carlos Sancho sortiert zu Hause den Abfall. „Viele Nachbarn machen schon mit, und wir diskutieren gerade, ob wir das nicht im gesamten Wohnblock einführen wollen.“ DaimlerChrysler macht es seinen Mitarbeitern und deren Angehörigen leicht, sich für das Unternehmen zu engagieren. Denn alle profitieren von den familienfreundlichen Leistungen des Arbeitgebers. So nehmen nicht nur Sancho und seine beiden Ältesten, sondern auch seine Frau und seine jüngste Tochter das Gesundheitssystem von DaimlerChrysler Brasilien in Anspruch. Es bietet weitaus mehr als die staatliche medizinische Versorgung. Intensive medizinische Versorgung Im Gesundheitszentrum auf dem Werksgelände arbeiten Ärzte aller Fachrichtungen. Sanchos Sohn Pedro Carlos und die Tochter Daiane haben die in die Fabrik integrierte staatlich regulierte Berufsschule besucht und sind, wie alle Absolventen, übernommen worden. Selbst seinen Haushalt hat Sancho „wie in der Produktion nach dem Prinzip der kürzesten Wege organisiert“. Werden die brasilianischen DaimlerChrysler-Arbeiter am Ende die besseren Deutschen? „Nein“, sagt Herrmann, es sei die Mischung aus brasilianischer Flexibilität und deutscher Disziplin, die den Erfolg ausmache. Auch Sancho ist in seinem Herzen ein richtiger Brasilianer geblieben. Jeden Freitag, wenn um Mitternacht die Schicht endet, geht er mit seinen Kollegen auf einen nahe gelegenen Fußballplatz und jagt im Schein des Flutlichts drei Stunden lang einem Ball nach. Welcher deutsche Arbeiter wollte morgens um drei noch Tore schießen? \ voM ToRpEDo zUM AxoR 1 1 3 1 6 1 1 2000 beginnt der polnische Einwanderer Alfred Jurzykowski mit dem Import von Limousinen und Fahrgestellen für Laster und Busse von Mercedes-Benz entsteht daraus Mercedes-Benz do Brasil nimmt das Werk von São Bernardo do Campo die Produktion auf startet in Campinas, ebenfalls im Bundesstaat São Paulo, ein Werk für die Busproduktion eröffnet das Pkw-Werk in Juiz de Fora im Bundesstaat Minas Gerais. Dort läuft zunächst die A-Klasse vom Band, später die C-Klasse und seit Kurzem die Sportcoupés der C-Klasse, vor allem für den Export nach Europa kommt die Busproduktion zurück ins Stammhaus. Campinas dient heute als Standort für das Servicezentrum von DaimlerChrysler in Brasilien

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