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Fakten zur Nachhaltigkeit 2007 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

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<strong>Daimler</strong>Chrysler – FAKTEN <strong>zur</strong> <strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>2007</strong> Mitarbeiter, Kunden und Gesellschaft 7<br />

2.0 Arbeits- und Managementbeziehungen<br />

2.1 Gewerkschaftliche Organisation der Arbeitnehmer<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler arbeitet eng mit internen und externen Arbeitnehmervertretern<br />

in Betriebsräten und Gewerkschaften zusammen – auch<br />

über Ländergrenzen hinweg. Wesentliche Gremien hierfür sind die<br />

2002 auf freiwilliger Basis gebildete Weltarbeitnehmervertretung<br />

sowie der Europäische Betriebsrat, der seit 1996 existiert. In Deutschland<br />

sind gemäß der gesetzlichen Mitbestimmung zehn Aufsichtsräte<br />

der <strong>Daimler</strong>Chrysler AG Arbeitnehmervertreter.<br />

2.2 Leistung und Vergütung<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler vergütet gute Arbeit grundsätzlich mit einer leistungs-<br />

und erfolgsorientierten Bezahlung. Dabei ist die Grundvergütung stets<br />

so bemessen, dass sie auch im Marktvergleich eine angemessene Entlohnung<br />

als Gegenleistung für die erbrachte Arbeit darstellt. Bei überdurchschnittlicher<br />

Leistung – ob individuell oder im Team – kann die<br />

Vergütung zudem durch weitere variable Bestandteile erhöht werden.<br />

Gleiches gilt bei guter Performance des Unternehmens. Die Variabilität<br />

der Vergütung wächst mit steigender Verantwortung.<br />

Für internationale Mitarbeitereinsätze sowie für die Altersversorgung<br />

gelten konzernweit verbindliche Rahmenregelungen. Für die Managementvergütung<br />

gilt ein weltweit einheitliches Modell. Die Zuteilung<br />

einer variablen Vergütung sowie von Performance Phantom Shares<br />

kann, beispielsweise bei Verstößen gegen die Verhaltensrichtlinie,<br />

verweigert werden. Weltweit erhalten alle Mitarbeiter im Tarifbereich<br />

einen hundertprozentigen Ausgleich für angeordnete und geleistete<br />

Mehrarbeit. Die Höhe der Barvergütung variiert je nach Land oder<br />

Region. Auf diese Weise kann <strong>Daimler</strong>Chrysler seine Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Attraktivität in jedem Markt sicherstellen und zugleich<br />

den wirtschaftlichen Möglichkeiten des jeweiligen Landes und der<br />

jeweiligen Gesellschaft entsprechen. 2006 wandte <strong>Daimler</strong>Chrysler<br />

für Löhne und Gehälter insgesamt 18,6 Mrd. Euro auf. Davon entfielen<br />

auf Europa 10,6 Mrd. Euro, auf die NAFTA-Staaten 6,8 Mrd. Euro und<br />

die übrigen Länder 1,2 Mrd. Euro.<br />

2.3 Führungskräfteentwicklung<br />

Bei <strong>Daimler</strong>Chrysler wird die Bewertung, Entwicklung und Förderung<br />

von Führungskräften in einem über alle Ebenen durchgängigen<br />

und weltweit etablierten Prozess, dem „Leadership, Evaluation And<br />

Development“-Prozess – kurz LEAD – umgesetzt. LEAD war das erste<br />

Personalentwicklungsinstrument, bei dem die neuen <strong>Daimler</strong>Chrysler-<br />

Werte als Bewertungskomponenten verankert wurden. Sie dienen<br />

unseren Führungskräften als Orientierung und Maßstab bei der Führungskräftebewertung<br />

und -entwicklung.<br />

2. Berufliche Aus- und Weiterbildung<br />

Ausbildung und Qualifizierung haben strategische Bedeutung für einen<br />

nachhaltigen Unternehmenserfolg. <strong>Daimler</strong>Chrysler fördert daher weltweit<br />

unter seinen Beschäftigten das lebenslange Lernen.<br />

Die Investitionen in Ausbildung und Qualifizierung betrugen 2006 in<br />

Deutschland 212 Mio. Euro (2005: 244 Mio. Euro). Ende 2006 waren<br />

9.352 Auszubildende bei <strong>Daimler</strong>Chrysler weltweit beschäftigt, mehr<br />

als 80 Prozent davon in Deutschland. 2006 wurde die Zahl der angebotenen<br />

Ausbildungsplätze an den Produktionsstandorten und in der<br />

Zentrale der <strong>Daimler</strong>Chrysler AG Deutschland um rund 5 Prozent<br />

erhöht. Diese Regelung wird für das Jahr <strong>2007</strong> fortgeführt, sodass die<br />

Anzahl der Ausbildungsplätze auf konstant hohem Niveau gehalten<br />

wird. Damit bekennt sich <strong>Daimler</strong>Chrysler zu seiner gesellschaftspolitischen<br />

Verantwortung und bildet unter Berücksichtigung der starken<br />

Nachfrage nach Ausbildungsplätzen in Deutschland über Bedarf aus;<br />

siehe <strong>zur</strong> Ausbildung bei <strong>Daimler</strong>Chrysler auch MAGAZIN S. 78 ff.<br />

In der „<strong>Daimler</strong>Chrysler Corporate University“ (DCCU) wurden in 2006<br />

die Leadership-Qualifizierung für alle Führungsebenen sowie bisher<br />

verschiedene unternehmensweite funktionale Trainings integriert. Die<br />

DCCU ist damit konzernweit zuständig für<br />

– Qualifizierungsprogramme zu Führung und Management,<br />

– Fachqualifizierungen in den Konzernfunktionen Finanzen,<br />

Human Resources, weltweiter Einkauf und Compliance sowie<br />

– die fachübergreifende Qualifizierung und Methodenwissen in<br />

Deutschland.<br />

Für die Managementprogramme wurden in 2006 rund 7,3 Mio. Euro<br />

(2005: 8 Mio. Euro) investiert.

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