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Fakten zur Nachhaltigkeit 2007 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

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0 360 GRAD<br />

3.5 Gewässerschutz<br />

Das Ziel von <strong>Daimler</strong>Chrysler ist es, die natürliche Ressource Was-<br />

ser so sparsam wie möglich zu nutzen und Verunreinigungen von<br />

Gewässern zu vermeiden. Dies gilt vor allem für trockene Gegenden,<br />

in denen sauberes Wasser ein besonders wertvoller Rohstoff ist.<br />

Um Wasser zu sparen, setzt das Unternehmen auf ressourceneffiziente<br />

Techniken wie zum Beispiel Kreislaufsysteme. Dadurch hat<br />

sich der spezifische Wasserverbrauch pro hergestelltem Fahrzeug<br />

in den vergangenen Jahren bereits drastisch verringert.<br />

Im Jahr 2006 verbrauchte <strong>Daimler</strong>Chrysler insgesamt 31 Mio. Kubikmeter<br />

Wasser. Im Vergleich zum Vorjahr (35 Mio. Kubikmeter) sank<br />

der Verbrauch damit um rund 10 Prozent. Der Großteil der Werke von<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler leitet die Abwässer nicht in Flüsse ein, sondern über<br />

die öffentliche Kanalisation in kommunale Kläranlagen. Wegen der<br />

Vielfalt der möglichen Abwasserinhaltsstoffe und der unterschiedlichen<br />

örtlichen Vorschriften führt das Unternehmen hierzu jedoch<br />

keine summarische Statistik. Detaillierte lokale Angaben können den<br />

jeweiligen Umwelterklärungen entnommen werden.<br />

3.6 Bodenschutz und Altlastensanierung<br />

Der Schutz von Boden und Grundwasser ist für <strong>Daimler</strong>Chrysler eine<br />

der verantwortungsvollsten Aufgaben beim Umweltschutz. Oberstes<br />

Ziel ist, es gar nicht erst zu Verunreinigungen kommen zu lassen.<br />

Technische Einrichtungen wie Auffangwannen, doppelwandige Be-<br />

hälter, abgedichtete Bodenbeläge und Leckwarngeräte verhindern,<br />

dass wassergefährdende Flüssigkeiten in den Grund eindringen.<br />

Da die gesetzlichen Regeln weltweit sehr unterschiedlich sind, er-<br />

stellt <strong>Daimler</strong>Chrysler <strong>zur</strong>zeit einen Leitfaden, der Mindeststandards<br />

zum Umgang mit Boden- und Grundwasserverunreinigungen für alle<br />

Standorte festschreibt.<br />

3.7 Lärmschutz<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler hat sich zum Ziel gesetzt, die Lärmbelastung der<br />

Mitarbeiter und der Anwohner seiner Standorte so gering wie möglich<br />

zu halten. Bei der Planung neuer Anlagen sorgt das Unternehmen mit<br />

Konzepten <strong>zur</strong> Lärmminderung dafür, dass Lärm von vornherein vermieden<br />

oder zumindest in engen Grenzen gehalten wird. Auf Werksgeländen<br />

werden Lärmquellen und -pegel ermittelt, um die Geräusch-<br />

emissionen gezielt zu bekämpfen. Das geschieht zum Beispiel durch<br />

den Einbau von Schalldämpfern oder die Errichtung von Lärmschutzwänden.<br />

3.8 Lieferverkehr und Logistik<br />

Auch der Zu- und Auslieferverkehr der Produktionsstätten von<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler beeinflusst die Umwelt. Ziel ist es daher, die transportbedingten<br />

Emissionen durch eine möglichst effiziente Logistik und<br />

die Einbeziehung von Bahn- und Schiffstransporten zu minimieren. Im<br />

Jahr 2006 transportierten Lkw für die Produktion in den deutschen<br />

Pkw- und Nutzfahrzeugwerken von <strong>Daimler</strong>Chrysler rund 3,7 Mio. Tonnen<br />

Güter über eine Gesamtstrecke von 123 Mio. Kilometern (ohne<br />

Frei-Haus-Lieferungen). Nach den laut Handbuch für Emissionsfaktoren<br />

des Straßenverkehrs (HBEFA 2.1) aktuellen Emissionsfaktoren für<br />

Deutschland errechnen sich daraus CO 2-Emissionen in Höhe von rund<br />

108.000 Tonnen. Das entspricht vier Prozent der gesamten CO 2-Emissionen<br />

der deutschen Werke des Unternehmens.<br />

3.9 Zulieferer und Umweltschutz<br />

Der Anspruch von <strong>Daimler</strong>Chrysler, möglichst umweltverträglich zu<br />

produzieren, beschränkt sich nicht auf die eigenen Produktionsstätten,<br />

sondern gilt auch für Materialien und Bauteile, die das Unternehmen<br />

von Zulieferern bezieht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei<br />

auf Kriterien <strong>zur</strong> Materialauswahl und Recyclinganforderungen. Bei<br />

diesem Thema steht <strong>Daimler</strong>Chrysler in einem ständigen Diskussionsprozess<br />

mit dem Topmanagement seiner Lieferanten. Beide Seiten<br />

arbeiten auf diese Weise gemeinsam an dem Ziel, ressourcenschonend<br />

und umweltverträglich zu produzieren. Viele Zulieferer erfüllen<br />

heute die ISO-Norm 14001. Für Zulieferer der Werke in den USA ist<br />

dieses Zertifikat bereits verpflichtend.

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