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Fakten zur Nachhaltigkeit 2007 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

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<strong>Daimler</strong>Chrysler – FAKTEN <strong>zur</strong> <strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>2007</strong> Ökologie 39<br />

zienz ergriffen wurden. Der leicht ansteigende Trend der letzten Jahre<br />

konnte umgekehrt werden, sodass die spezifischen Emissionen dort<br />

um 1,4 Prozent <strong>zur</strong>ückgingen. So konnte im Rahmen des Projekts<br />

Energieoptimierung der Energieverbrauch im Werk Untertürkheim um<br />

rund 100.000 Megawattstunden gesenkt werden. Einen wesentlichen<br />

Beitrag haben die optimierte Regelung der Lüftungsanlagen und Änderungen<br />

im Verhalten der Mitarbeiter geleistet.<br />

Spezifische Co 2 -Emissionen aus der Produktion Grafik 24<br />

in kg/Fahrzeug<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

■ Chrysler Group ■ Truck Group ■ Van ■ Mercedes Car Group<br />

92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06<br />

Eine vergleichbare Einzeldarstellung für den Bereich Busse ist wegen zahlreicher Veränderungen im<br />

<strong>zur</strong>ückliegenden Zeitraum nicht möglich.<br />

In der Truck Group konnte bei nahezu konstanter Produktionsmenge<br />

und nach bereits deutlichem Rückgang in den letzten Jahren der spezifische<br />

Energieverbrauch weiter gesenkt werden. Der leichte Anstieg<br />

im Bereich Van ist durch die geringere Produktionsmenge aufgrund<br />

des Modellwechsels beim Sprinter und umfassende Gebäudeerweiterungen<br />

in den Werken Düsseldorf und Ludwigsfelde begründet.<br />

Die Emissionen weiterer Treibhausgase wie zum Beispiel Kältemittel<br />

sind zu vernachlässigen. Der durch sie bedingte Treibhauseffekt<br />

beträgt weniger als ein Promille der gesamten Treibhausgasemissionen<br />

von <strong>Daimler</strong>Chrysler. Näheres <strong>zur</strong> Berechnung der CO 2-Werte<br />

finden Sie unter: www 14.<br />

Spezifische lösemittelemissionen aus der Produktion Grafik 25<br />

in kg/Fahrzeug<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

■ Chrysler Group ■ Truck Group ■ Van ■ Mercedes Car Group<br />

92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06<br />

Eine vergleichbare Einzeldarstellung für den Bereich Busse ist wegen zahlreicher Veränderungen im<br />

<strong>zur</strong>ückliegenden Zeitraum nicht möglich.<br />

3.3 Luftreinhaltung<br />

In den Werken von <strong>Daimler</strong>Chrysler entstehen prozessbedingt Luftschadstoffe,<br />

unter diesen insbesondere Lösemittel (VOC), die in den<br />

Lackierereien frei werden. Schwefeldioxid (SO 2), Kohlenmonoxid (CO),<br />

Stickoxide (NO x) und Staub werden vor allem bei Verbrennungsprozessen<br />

in Feuerungsanlagen und auf Motorprüfständen emittiert. Das<br />

Unternehmen hält an dem Ziel fest, das in den vergangenen Jahren<br />

erreichte niedrige Emissionsniveau zu halten und, wo immer technisch<br />

und wirtschaftlich möglich, weiter zu senken.<br />

Die Lösemittelemissionen wurden in den Pkw-Werken bereits in den<br />

1990er-Jahren mit der Einführung von Wasserbasislacken um rund<br />

70 Prozent reduziert. Im Berichtsjahr konnte die Lösemittelemission<br />

pro produziertem Fahrzeug gegenüber dem Vorjahr in den Werken der<br />

Chrysler Group (-9 Prozent), der Truck Group (-11 Prozent) und der<br />

Mercedes Car Group (-8 Prozent) gesenkt werden. Bei den Vans gibt<br />

es technisch bedingt eine Erhöhung (+11 Prozent) durch den Neuanlauf<br />

des Sprinters.<br />

3. Abfallvermeidung und Recycling<br />

In der Abfallwirtschaft heißt der Leitsatz von <strong>Daimler</strong>Chrysler: Vermeiden<br />

und verwerten ist besser als beseitigen. Deshalb ist das Wiederaufbereiten<br />

und Wiederverwenden von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen<br />

seit Jahren gängige Praxis. Damit Abfälle möglichst erst gar nicht entstehen,<br />

setzt das Unternehmen auf innovative technische Verfahren<br />

und eine umweltgerechte Produktionsplanung.<br />

Manchmal sind es schon ganz einfache Dinge, die helfen, Geld und<br />

Ressourcen zu sparen. Das zeigt das Beispiel des <strong>Daimler</strong>Chrysler-<br />

Werks in Sao Bernardo (Brasilien). Transportpaletten verschiedener<br />

Größe von Zulieferern mussten hier bisher als Abfall entsorgt werden.<br />

Mithilfe zweier externer Firmen werden diese Paletten jetzt so zerlegt<br />

und wieder zusammengebaut, dass diese als neue Standardpaletten<br />

wieder im Werk eingesetzt werden können. Bereits in den ersten<br />

4 Monaten seit der Umstellung konnten auf diese Weise rund<br />

37.000 Euro und frisches Holz für 1.750 Paletten eingespart werden.<br />

Insgesamt belief sich im Jahr 2006 die gesamte produktionsbedingte<br />

Abfallmenge auf 2,2 Mio. Tonnen (2005: 2,4 Mio. Tonnen). Diese Menge<br />

setzt sich aus 76 Prozent fast vollständig wiederverwertetem<br />

Schrott, 18 Prozent Industrieabfall (Verwertungsquote 66 Prozent)<br />

und 6 Prozent Sonderabfällen (Verwertungsquote 74 Prozent) zusammen.<br />

Der Rückgang der Gesamtmenge ist auf einen starken Rückgang<br />

des verwerteten Industrieabfalls <strong>zur</strong>ückzuführen. Hierzu trägt die<br />

Schließung der Gießerei in Indianapolis mit dem Wegfall von rund<br />

150.000 Tonnen Altsande maßgeblich bei.

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