22.07.2013 Aufrufe

Fakten zur Nachhaltigkeit 2007 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

Fakten zur Nachhaltigkeit 2007 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

Fakten zur Nachhaltigkeit 2007 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Daimler</strong>Chrysler – FAKTEN <strong>zur</strong> <strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>2007</strong> Ökologie 37<br />

ten werden: in der R-, der M- und der GL-Klasse. Für Europa wird die<br />

Technologie derzeit auf die hiesigen Marktanforderungen und weitere<br />

Mercedes-Benz Modelle abgestimmt. Die Einführung ist für 2008<br />

geplant.<br />

Auf dem Genfer Auto-Salon <strong>2007</strong> zeigte Mercedes-Benz in der Vision<br />

C 220 BLUETEC, wie die von 2015 an europaweit für alle Neufahrzeuge<br />

gültige Abgasnorm Euro 6 erfüllt werden kann.<br />

Die BlUETEC-Technologie bei <strong>Daimler</strong>Chrysler Grafik 22<br />

BlUETEC BlUETEC BlUETEC BlUETEC<br />

Motor<br />

optimierte<br />

Verbrennung<br />

Co- und HC-<br />

Reduzierung<br />

(Kohlenmonoxid und<br />

Kohlenwasserstoff)<br />

Partikelreduzierung<br />

(Ruß)<br />

nox- Reduzierung<br />

(Stickoxide<br />

NO und NO2) Schadstoffarme Nutzfahrzeuge. Mit der innovativen BLUETEC-<br />

Dieseltechnologie erfüllen die Nutzfahrzeuge von <strong>Daimler</strong>Chrysler die<br />

Grenzwerte nach Euro 4 und sogar die erst ab Oktober 2009 geltenden<br />

Euro-5-Grenzwerte. Die Stickoxidemissionen können dabei um<br />

mehr als 80 Prozent verringert werden, und das bei niedrigerem Kraftstoffverbrauch.<br />

Zur Einhaltung von EPA 07, der ab <strong>2007</strong> geltenden Abgasgrenzwerte<br />

für Nutzfahrzeuge in den USA, hat sich <strong>Daimler</strong>Chrysler für die Abgasrückführung<br />

mit zusätzlichem Partikelfilter entschieden. Die technologische<br />

Basis der zukünftigen Abgasvorschriften in den USA und Japan<br />

(EPA 10 beziehungsweise JP 09) wird die SCR-Technologie sein.<br />

2.3.3 Geräuschemissionen<br />

Großen Einfluss auf den Akustikkomfort haben neben dem Fahrtwind<br />

auch Achsen, Lenkung, Reifen, Motor und Antriebsstrang. Das<br />

Ergebnis der Zusammenarbeit von Aeroakustikern, Karosserie- und<br />

Motorenentwicklern ist eine Verringerung der Geräusche im Innen-<br />

und Außenbereich der Fahrzeuge. Das Problem des Verkehrslärms<br />

ist allerdings nicht allein durch Maßnahmen am Fahrzeug zu lösen.<br />

Weitere wichtige Einflussfaktoren sind: zunehmende Verkehrsdichte<br />

und Bebauung in straßennahen Bereichen, Fahrverhalten, Straßenoberfläche<br />

und -zustand sowie Reifeneigenschaften.<br />

Bei den Nutzfahrzeugen geht der stärkste Lärm in der Regel auf die<br />

meist grobstolligen Reifen sowie auf Aufbau und Beladung <strong>zur</strong>ück.<br />

Vibrationsarme Konstruktion, optimale Motordämmung und Fahrer-<br />

häuser, die dem Fahrtwind möglichst wenig Angriffsfläche bieten,<br />

sind wichtige Parameter, die <strong>Daimler</strong>Chrysler direkt beeinflussen<br />

kann. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen eng mit den Aufbauherstellern<br />

zusammen, um eine optimale Abstimmung des<br />

Gesamtfahrzeugs zu erreichen und die Geräuschemissionen auf<br />

ein Minimum zu reduzieren.<br />

2.3.4 Service und Wartung<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler informiert seine Kunden aktiv über umweltrelevante<br />

Eigenschaften seiner Produkte und gibt Hinweise zu deren umweltgerechter<br />

Handhabung.<br />

MeRSy schont Ressourcen. So führt das Unternehmen zum Beispiel<br />

im Rahmen seines Recycling-Managementsystems MeRSy auf<br />

freiwilliger Basis immer mehr Altteile einer Verwertung zu, um das<br />

Abfallaufkommen zu verringern. Auch aus alten Betriebsflüssigkeiten<br />

macht das Unternehmen wieder neue. Jährlich werden etwa 800.000<br />

Liter Kühl- und 480.000 Liter Bremsflüssigkeit wieder aufbereitet.<br />

MeRSy organisiert die Sammlung und Entsorgung von Autoteilen<br />

und Altmaterialien, die in den Pkw- und Nutzfahrzeugwerkstätten<br />

von Mercedes-Benz, smart, Chrysler und Jeep ® anfallen. Was 1993<br />

in einigen Werkstätten begann, funktioniert heute flächendeckend in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Jahr 2006 hat MeRSy<br />

insgesamt 30.240 Tonnen Altteile und Materialien gesammelt und<br />

einer Verwertung zugeführt.<br />

Rücknahmenetz für Altfahrzeuge. In Zusammenarbeit mit den<br />

lokalen Importeuren und nationalen Entsorgungsdienstleistern baut<br />

<strong>Daimler</strong>Chrysler Rücknahmenetze in allen europäischen Mitgliedstaaten<br />

auf. Das System garantiert den Kunden eine einfache Rückgabe<br />

und eine qualitativ hochwertige, gesetzeskonforme Entsorgung ihrer<br />

Altfahrzeuge.<br />

2.3.5 Vertrieb und Händler<br />

Basis des Umweltschutzes sind auch im Vertrieb die Umwelt-Leitlinien<br />

des <strong>Daimler</strong>Chrysler-Konzerns. In diesem strategischen Rahmen verfolgt<br />

die <strong>Daimler</strong>Chrysler Vertriebsorganisation Deutschland (DCVD)<br />

eine eigene, sehr engagierte Umweltpolitik und betreibt in ihrer Berliner<br />

Zentrale, in den Niederlassungen sowie bei den Händlern aktiven<br />

Umweltschutz. Die konzerneigenen Niederlassungen setzen sich im<br />

Rahmen der DCVD-Umweltpolitik eigene, standortbezogene Umweltziele<br />

und legen Maßnahmen fest. Inzwischen sind 19 DCVD-Niederlassungen<br />

mit insgesamt 56 Betrieben sowie die Vertriebszentrale in<br />

Berlin nach der europäischen Umweltauditverordnung EMAS validiert.<br />

Im November 2006 wurde die DCVD als Landessieger in der Kategorie<br />

„große Unternehmen“ mit dem EMAS-Award 2006 ausgezeichnet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!