Fakten zur Nachhaltigkeit 2007 - Daimler Nachhaltigkeitsbericht 2012.
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<strong>Daimler</strong>Chrysler – FAKTEN <strong>zur</strong> <strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>2007</strong> Ökologie 35<br />
Flottenverbrauch in Deutschland 1990 –2006 Grafik 17 <strong>Daimler</strong>Chrysler-CAFE* – Werte der light Duty Trucks<br />
1996–2006 in den USA<br />
Grafik 19<br />
in l/100 km 1990 –1995 Daten im Euromix, seit 1995 neues Messverfahren: Daten im nEFZ in l/100 km<br />
* CAFE = Corporate Average Fuel Economy<br />
10,0<br />
9,5<br />
9,0<br />
8,5<br />
8,0<br />
7,5<br />
7,0<br />
90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06<br />
Pkw und Kombis der Mercedes Car Group<br />
In den USA geben die „Corporate Average Fuel Economy“-Standards<br />
(CAFE) den rechtlichen Rahmen für die Verbesserung der Energieeffizienz<br />
vor. Hiernach müssen die nach Absatz gewichteten Pkw-Flotten<br />
der Hersteller für das Modelljahr <strong>2007</strong> einen Durchschnittswert von<br />
8,6 Liter pro 100 Kilometer bei Pkw und 10,6 Liter pro 100 Kilometer<br />
bei leichten Nutzfahrzeugen (Light Duty Trucks) unterschreiten.<br />
CAFE-Standards für light Duty Trucks in den USA Grafik 18<br />
Modelljahr <strong>2007</strong> 2008 2009 2010<br />
mpg 22,2 22,5 23,1 23,5<br />
l/100 km 10,6 10,5 10,2 10,0<br />
Im März 2006 hat die NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) die CAFE-Vorschriften für<br />
Light Duty Trucks der Modelljahre 2008 bis 2011 veröffentlicht. Bis zum Modelljahr 2010 kann jeder<br />
Hersteller wählen, ob er obige CAFE-Werte nach dem bisherigen Verfahren oder das neue CAFE-Verfahren<br />
anwendet.<br />
Ab Modelljahr 2011 muss das neue CAFE-Verfahren angewendet werden. Es legt die Fuel-Economy-Werte<br />
in Abhängigkeit von der Fahrzeuggröße fest.<br />
Seit 1996 hat <strong>Daimler</strong>Chrysler die Flottenwerte für Light Duty Trucks<br />
verbessert. Der Flottenverbrauch sank seit diesem Zeitpunkt um rund<br />
7 Prozent. Die neu verabschiedeten, verschärften Standards für Light<br />
Duty Trucks der Modelljahre nach <strong>2007</strong> stellen eine Herausforderung<br />
dar, der sich das Unternehmen durch intensive technische Anstrengungen<br />
stellen wird.<br />
Herstellern von neuen Pkw (ohne Minivans, SUVs oder Pickups), die<br />
einen Kraftstoffverbrauch von 10,5 Litern pro 100 Kilometer nicht<br />
unterschreiten, wird in den USA die „Gaz Guzzler Tax“ auferlegt. Diese<br />
Steuer differenziert beispielsweise innerhalb des Pkw-Segments nicht<br />
zwischen Klein-, Mittelklasse- und Premiumfahrzeugen und soll die<br />
Herstellung und den Verkauf von Fahrzeugen mit hohem Kraftstoffverbrauch<br />
in den USA reduzieren. Aufgrund des hohen Anteils von Premiumfahrzeugen<br />
musste <strong>Daimler</strong>Chrysler im Jahr 2006 „Gaz Guzzler<br />
Taxes“ für die aus Europa importierten Pkw bezahlen.<br />
12,0<br />
11,8<br />
11,6<br />
11,4<br />
11,2<br />
11,0<br />
10,8<br />
10,6<br />
10,4<br />
Modelljahr<br />
96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06<br />
light Duty Trucks<br />
In Japan legt das „Top Runner“-Konzept ab dem Jahr 2010 verbindliche<br />
Verbrauchsobergrenzen für Pkw in neun nach Fahrzeuggewicht eingeteilten<br />
Klassen fest. Die Zielwerte für 2010 wurden bislang bereits in<br />
zwei Klassen verwirklicht.<br />
Mit Fernverkehrs-Lkw wie dem Mercedes-Benz Actros ist<br />
<strong>Daimler</strong>Chrysler seit Jahren führend in puncto Sparsamkeit.<br />
2.3.2 Luftschadstoffemissionen<br />
Kraftfahrzeuge emittieren neben Kohlendioxid und Wasserdampf<br />
auch Kohlenmonoxid (CO), Stickoxide (NO x) und Kohlenwasserstoffe<br />
(HC). Bei Dieselfahrzeugen sind darüber hinaus auch die Rußpartikelemissionen<br />
relevant. Abgase von Fahrzeugen haben, insbesondere<br />
in Städten mit dichtem Verkehr, einen signifikanten Einfluss auf die<br />
Luftqualität.<br />
<strong>Daimler</strong>Chrysler hat die verschiedenen Abgaskomponenten in den<br />
letzten Jahren mithilfe verbesserter Motoren und hochwirksamer<br />
Abgasreinigungssysteme über die gesamte Pkw-Fahrzeugpalette<br />
hinweg deutlich reduziert. So sanken die NO x-Emissionen seit 1995<br />
um rund 70 Prozent und der Rußpartikelausstoß um mehr als 95 Prozent.<br />
Auch bei seinen Nutzfahrzeugen hat das Unternehmen durch eine verbesserte<br />
Steuerung der Verbrennungsvorgänge im Motor und eine<br />
optimierte Gemischaufbereitung den Ausstoß an Stickoxiden, Kohlenwasserstoffen<br />
und Partikeln in den letzten zehn Jahren drastisch verringert.<br />
Ziel ist es, mithilfe modernster Technologien weitere<br />
Minderungen zu realisieren und so auch zukünftige Emissionsanforderungen<br />
in Europa, Asien und den USA möglichst schon im Voraus zu<br />
erfüllen.