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9 Programmierung des Mess- und Steuerungsprogramms 92<br />
Index Ist-Länge Solllänge Index der Übergabe<br />
28 2 4 0028<br />
Tabelle 9.4: Beispiel für die Gestaltung des Kommando-Indexes,<br />
die vorangestellten Nullen sind fett gedruckt.<br />
Nachdem allen Kommandoteilen die richtige Länge zugewiesen wurde, werden sie zu einer<br />
Zeichenkette verknüpft (7). Bei diesem letzten Schritt der Kommandoerstellung wird außerdem<br />
das Abschlusszeichen als siebzehntes Zeichen angefügt. Wie aus Abschnitt 7.2.4<br />
bekannt ist, wird an dieser Stelle ein „carriage return“ erwartet. In LabVIEW entspricht dies<br />
einem „\r“. Dieses Abschlusszeichen wurde als Stringkonstante hinzugefügt (6). Bei seiner<br />
Eingabe ist zu beachten, dass in LabVIEW zwischen einer „Normalen“ Anzeige und einer „’\’<br />
Code-Anzeige“ unterschieden wird. Normalerweise werden Zeichenketten in der normalen<br />
Anzeige eingegeben, die Eingabe von „\r“ erscheint wie in Abbildung 9.3 a).<br />
a) b) c)<br />
Abbildung 9.3: Darstellung der Eingabe eines Steuerzeichens unter LabVIEW, Hinweis nach [28]:<br />
a) Eingabe und Darstellung als String in der normalen Anzeige,<br />
b) Darstellung der Eingabe von a) in der“ ‚\’ Code Anzeige“,<br />
c) Darstellung b) in der normalen Anzeige nachdem eines der<br />
beiden Backslash-Zeichen („\“) entfernt wurde.<br />
In der „’\’ Code-Anzeige“, wechselt die Darstellung zu der in Abbildung 9.3 b). Durch den<br />
zusätzlichen Backslash wird die Eingabe von „\r“ nicht mehr als Steuerzeichen, sondern als<br />
normaler Text behandelt. Indem einer der beiden Backslashs gelöscht wird, erhält man das<br />
gewünschte Steuerzeichen. Abbildung 9.3 c) stellt es in der normalen Anzeige dar.<br />
Mit dem Anfügen dieses Abschlusszeichens ist die Kommandozeichenkette fertig und kann<br />
an die Positioniersteuerung gesendet werden (6) (Abbildung 9.1).<br />
9.3.3 Auswertung von Empfangsdaten<br />
Nach dem Senden des Kommandos wird über das Sub-IV (6) (Abbildung 9.1) auch die Antwort<br />
eingelesen.<br />
Für die Auswertung der Empfangsdaten wird die in Abschnitt 7.2.1.2 aufgeführte Einteilung<br />
in Bytegruppen ausgenutzt. Am Beispiel der Messfahrt soll dies erläutert werden. Die Messfahrt<br />
des Drehkanals entspricht einer Punkt zu Punkt-Fahrt („PTP“-Fahrt). Dabei fährt die<br />
Steuerung eine absolute Position an. Der Befehl für eine „PTP“-Fahrt wird solange übersandt,<br />
<strong>Fachhochschule</strong> Düsseldorf Diplomarbeit 2002/03, Terence Klitz