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5 Berechnung des Gestells 35<br />

MxA<br />

A<br />

MzA<br />

FyA<br />

MzB<br />

FyB<br />

Abbildung 5.15: Mit den Lagerreaktionen der Querträge belasteter, beidseitig eingespannter Längsträgers:<br />

oben: Geometrie und Lagerung, unten: Freigeschnittener Träger (ohne Normalkräfte).<br />

Um die Lagerreaktionen des eingespannten Längsträgers nach Abbildung 5.15 zu bestimmen,<br />

wurde das Prinzip der virtuellen Arbeit angewendet. Das bestehende System wurde in diesem<br />

Fall durch Entfernen der Lagerreaktionen am Punkt D statisch bestimmt gemacht. Daraus<br />

resultierte das sogenannte 0 -System. Indem anschließend nacheinander das System jeweils<br />

alleine durch eine der zuvor weggelassenen Lagerreaktionen belastet wurde, entstanden drei<br />

weitere Systeme (das 1-, 2- und 3-System). Zu jedem System war der Momentenverlauf zu<br />

bestimmen. Diese Verläufe wurden anschließend mit Hilfe der Koppeltafel (s. Anhang 20.4)<br />

miteinander gekoppelt, um die virtuellen Verschiebungen im Punkt D zu formulieren. Aus der<br />

Randbedingung, dass im Punkt D die Summe aller virtuellen Verschiebungen null sein muss,<br />

ließen sich die drei Unbekannten FyD, MxD und MzD bestimmen.<br />

Das 0-System entsprach einem einseitig eingespannten Balken. Die übrigen drei Systeme ergaben<br />

jeweils einen Grundlastfall, für den der Momentenverlauf bekannt war. Abbildung 5.16<br />

zeigt eine Zusammenstellung dieser vier Systeme mit deren Momentenverläufen. Bei den<br />

beschrifteten Momenten entspricht der erste Index der Systemnummer, der zweite Index gibt<br />

die Position des Moments wieder. Ein nachgestelltes „T“ kennzeichnet ein Torsionsmoment.<br />

<strong>Fachhochschule</strong> Düsseldorf Diplomarbeit 2002/03, Terence Klitz<br />

FyC<br />

B C<br />

l2 l3 l4<br />

MzB<br />

FyB<br />

l1<br />

MzC<br />

MzC<br />

FyC<br />

D<br />

MzD MxD<br />

FyD

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