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15. Auswertung 160 Das Diagramm in Abbildung 15.26 zeigt auf Grundlage der Information aus Abbildung 15.25 den Abstand zwischen den Terzbändern des Vergleichsventilators und des Drehkanals. ∆∆Lp [dB] 70 60 50 40 30 20 10 0 50 63 80 100 125 Differenz zum Referenzterzspektrum des Ventilators VR45S10/630 160 200 250 315 ∆Lp = Lp,VR45630 - Lp,Drehkanal 400 3 1 2 500 630 fm [Hz] D_100 D_100 D_150 D_200 D_200 D_300 D_300 Abbildung 15.26: Pegeldifferenz der Terzbänder des Drehkanals zum Terzband des Vergleichsventilators. Nach Abbildung 15.26 ist der Pegelabstand bei allen Drehgeschwindigkeiten bis auf 300 min -1 größer als 10 dB. Die markanten Einschnitte in den Terzspektren an den Stellen (1), (2) und (3) sind auf die in Abschnitt 15.4.1 (vgl. Abbildung 15.15, S. 148) beschriebenen Pegelspitzen zurückzuführen. Fachhochschule Düsseldorf Diplomarbeit 2002/03, Terence Klitz 800 1000 1250 1600 2000 2500 3150 4000 5000 6300 8000 10000
15. Auswertung 161 15.6 Auswerteergebnisse Die Auswertung zeigt, dass es bei Betrieb des Drehkanals zu diversen störenden Einflüssen kommen kann. Es ist jedoch zu beachten, dass einige Störungen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit durch den Messaufbau begünstigt, wenn nicht gar verursacht wurden. Der Messaufbau wies diesbezüglich insbesondere die folgende Schwachstelle auf: • Abschluss des Drehkanals durch Holzplatten, statt einer langen Rohrleitung mit reflexionsarmen Kanalabschlüssen wurde somit nur ein kurzer geschlossener Kanal (Drehkanal) von 0,76 m Länge verwendet. Durch diese Schallharten Abschlüsse konnte es sehr wahrscheinlich zu den beschriebenen Erscheinungen bei 225 Hz, 550 Hz und 1460 Hz kommen. Geht man davon aus, dass beim Einbau des Drehkanals in den Kanalprüfstand diese Schwachstelle beseitigt wird, so wurden die analysierten Daten unter den ungünstigsten Bedingungen gewonnen. Im Folgeschritt bedeutet dies, dass der Schalldruckpegelabstand zum Vergleichsventilator im Kanalprüfstand größer sein muss (vgl. Abbildung 15.25 und Abbildung 15.26). Die Auswertung macht zudem deutlich, dass die zu realisierende Drehzahl in beide Richtungen begrenzt wird. Niedrige Drehzahlen verbessern auf der einen Seite die Mittelung, durch eine größere Werteanzahl, erfordern allerdings eine erhöhte Speicherkapazität. In den Versuchen kam es immer wieder zu Problemen, weil die eingelesenen Daten nicht schnell genug in den Puffer geschrieben werden konnten. Abhilfe schaffte dabei eine Vergrößerung des Puffers (vgl. Abschnitt 9.4.6). Hohe Motordrehzahlen (hier 300 min -1 ) verstärken den Gesamtschalldruckpegel und ergeben weniger Messwerte, wodurch die Aussagekraft der Mittelung abnimmt. Eine Motordrehzahl von 200 min -1 hat sich hierbei als sinnvoll ergeben. Bei der Verarbeitung der Messdaten traten selten Probleme auf und es ergab sich eine Messzeit von einer Minute. Letzteres erfüllt die Vorgabe nach [11], wonach eine Messzeit von mindestens 30 s vorgeschrieben wird. Die Problematik, dass der Schalldruckpegelabstand zu klein wird, besteht vor allem dann, wenn der zu untersuchende Ventilator mit niedrigen Drehzahlen betrieben wird. In diesem Fall ist zu prüfen, ob die Grenzfrequenz (Cut-On-Frequenz) im Rohr unterschritten wird. Ist dies der Fall, breiten sich die abgestrahlten Geräusche als ebene Wellen aus, womit eine Rotation des Drehkanals nicht mehr notwendig ist. Die akustischen Messungen können dann Fachhochschule Düsseldorf Diplomarbeit 2002/03, Terence Klitz
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15. Auswertung 160<br />
Das Diagramm in Abbildung 15.26 zeigt auf Grundlage der Information aus Abbildung 15.25<br />
den Abstand zwischen den Terzbändern des Vergleichsventilators und des Drehkanals.<br />
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Differenz zum Referenzterzspektrum des Ventilators VR45S10/630<br />
160<br />
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∆Lp = Lp,VR45630 - Lp,Drehkanal<br />
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fm [Hz]<br />
D_100 D_100 D_150 D_200 D_200 D_300 D_300<br />
Abbildung 15.26: Pegeldifferenz der Terzbänder des Drehkanals zum Terzband des Vergleichsventilators.<br />
Nach Abbildung 15.26 ist der Pegelabstand bei allen Drehgeschwindigkeiten bis auf<br />
300 min -1 größer als 10 dB. Die markanten Einschnitte in den Terzspektren an den Stellen (1),<br />
(2) und (3) sind auf die in Abschnitt 15.4.1 (vgl. Abbildung 15.15, S. 148) beschriebenen<br />
Pegelspitzen zurückzuführen.<br />
<strong>Fachhochschule</strong> Düsseldorf Diplomarbeit 2002/03, Terence Klitz<br />
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