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2 Prüfstand 10 2.1 Der Prüfstand Der Prüfstand des Labors für Strömungsmaschinen besteht aus dem Prüfobjekt, einem Zwischenkanal, dem Messkanal mit reflexionsarmem Abschluss und den Einrichtungen für aeroakustische Messungen (vgl. (Abbildung 2.1)). Außerdem ist ein Durchgangsschalldämpfer (10) und ein Gleichrichter (5) enthalten, der bei Bedarf gegen eine einfache Rohrleitung ausgetauscht werden kann. 14 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Abbildung 2.1: Skizze des Ventilatorenprüfstandes im Labor für Strömungsmaschinen: 1: Einlaufdüse, 2: Übergangsstück, 3: Zwischenkanal, 4: Ringkanal, 5: Gleichrichter (austauschbar), 6: Messebene des Mikrofons, 7: Messmikrofon mit Schlitzrohrsonde, 8: Drehkanal, 9: Reflexionsarmer Abschluss, 10: Durchgangsschalldämpfer, 11: Ringkammerblende, 12: Drossel (motorisch verstellbar), 13: Elektromotor (Pendelmotor), 14: Ventilator. Für akustische Messungen an Ventilatoren, die im Einsatz beidseitig am Kanalsystem angeschlossen sind, ist zusätzlich auch die zweite Anschlussseite mit einem Zwischenkanal und reflexionsarmem Abschluss zu versehen. Der Zwischenkanal (3) hat die Aufgabe, bis zur akustischen Messebene (6) die gewünschten Strömungsverhältnisse zu gewährleisten. Die Messebene ist die radiale Ebene im Messkanal, in der sich die Mikrofonmembran befindet. Im vorliegenden Prüfstand des Labors für Strömungsmaschinen ist der Messkanal als Drehkanal ausgebildet. Der Drehkanal besteht prinzipiell aus einem Rohrstück, das gegenüber den angeschlossenen Kanalelementen um seine Längsachse drehbar gelagert ist. Diese drehbare Lagerung wird durch zwei gegeneinandergedrückte Drehflanschscheiben realisiert. Das Rohrstück selbst besitzt eine Zugangsöffnung, um das Messmikrofon mit Schlitzrohrsonde (7) im Inneren platzieren zu können. Fachhochschule Düsseldorf Diplomarbeit 2002/03, Terence Klitz
2 Prüfstand 11 2.2 Der alte Drehkanal Der ursprüngliche Drehkanal des betrachteten Prüfstands musste von Hand bedient werden. Abbildung 2.2 macht das Schema des alten Drehflansches deutlich. Erst, wenn die Verschraubung (3) der beiden Ringscheiben (1) und (2) gelockert war, konnte der Drehkanal (6) gedreht werden. 7 6 1 2 Abbildung 2.2: Schematische Darstellung des alten Drehflansches: 1, 2: Ringscheiben, um den Drehflansch zusammen zu halten, 3: Verschraubung der Ringscheiben, 4,7: Die beiden Drehflanschscheiben, 5: Angeflanschte Kanalleitung (feststehend), 6: Rohr des Drehkanals. Beim Wechseln der festen Mikrofonpositionen mussten somit die Schraubverbindungen (3) gelockert und nach dem Verdrehen wieder angezogen werden. Das kontinuierliche Drehen des Drehkanals konnte nur bei leicht gelockerten Schrauben (3) geschehen. Zwischen die Drehflanschscheiben (4) und (7) eingebrachtes Fett schloss den Spalt gasdicht ab. Die Drehung des Drehkanals wurde mit der gleichförmigen Bewegung eines Hallenkrans gekoppelt, ähnlich wie es Abbildung 2.3 andeutet. Damit benötigte der Drehkanal etwa 100 s für eine Umdrehung, wenn der Kran im Feinhub betrieben wurde. Fachhochschule Düsseldorf Diplomarbeit 2002/03, Terence Klitz 3 4 5
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2.2 Der alte Drehkanal<br />
Der ursprüngliche Drehkanal des betrachteten Prüfstands musste von Hand bedient werden.<br />
Abbildung 2.2 macht das Schema des alten Drehflansches deutlich. Erst, wenn die Verschraubung<br />
(3) der beiden Ringscheiben (1) und (2) gelockert war, konnte der Drehkanal (6) gedreht<br />
werden.<br />
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Abbildung 2.2: Schematische Darstellung des alten Drehflansches:<br />
1, 2: Ringscheiben, um den Drehflansch zusammen zu halten, 3: Verschraubung der Ringscheiben, 4,7: Die<br />
beiden Drehflanschscheiben, 5: Angeflanschte Kanalleitung (feststehend), 6: Rohr des Drehkanals.<br />
Beim Wechseln der festen Mikrofonpositionen mussten somit die Schraubverbindungen (3)<br />
gelockert und nach dem Verdrehen wieder angezogen werden. Das kontinuierliche Drehen<br />
des Drehkanals konnte nur bei leicht gelockerten Schrauben (3) geschehen. Zwischen die<br />
Drehflanschscheiben (4) und (7) eingebrachtes Fett schloss den Spalt gasdicht ab. Die Drehung<br />
des Drehkanals wurde mit der gleichförmigen Bewegung eines Hallenkrans gekoppelt,<br />
ähnlich wie es Abbildung 2.3 andeutet. Damit benötigte der Drehkanal etwa 100 s für eine<br />
Umdrehung, wenn der Kran im Feinhub betrieben wurde.<br />
<strong>Fachhochschule</strong> Düsseldorf Diplomarbeit 2002/03, Terence Klitz<br />
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