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10 Berechnung der Terzspektren 109<br />

10 Berechnung der Terzspektren<br />

Aus den aufgenommenen WAV-Dateien kann neben eines Schmalbandspektrums auch ein<br />

Oktav- bzw. ein Terzspektrum berechnet werden. Im Vergleich zum Schmalbandspektrum<br />

werden bei diesen beiden Spektren Frequenzbänder definierter Breite aufsummiert, die<br />

jeweils durch eine sogenannte Mittenfrequenz festgelegt sind. Die Berechnungsgrundlagen<br />

sind in der DIN EN 61260 [12] zu finden.<br />

An diesem Punkt ist darauf hinzuweisen, dass im Zusammenhang mit den Terz- und Oktavspektren<br />

deutlich zwischen den Nenn-Bandmittenfrequenzen (nach DIN) und den exakten<br />

Bandmittenfrequenzen zu unterscheiden ist. Die Berechnungen werden stets mit den exakten<br />

Frequenzen durchgeführt. Wird im Folgenden von Terzmittenfrequenzen geredet, so sind die<br />

exakten Bandmittenfrequenzen gemeint. Die Nenn-Bandmittenfrequenzen dienen lediglich<br />

der Bezeichnung der Filterbänder, sie ergeben sich durch Runden der exakten Bandmittenfrequenzen.<br />

10.1 Berechnung der Terzmittenfrequenzen und der Bandeckfrequenzen<br />

Die Betrachtung der Filter geht von den Oktavbandfiltern aus. So werden nach der Norm [12]<br />

ein Bandsystem zur Basis 10 und eines zur Basis 2 zugelassen. Die Ausführungen hier<br />

beschränken sich auf das bevorzugte System zur Basis 10.<br />

Für die Oktavbänder zur Basis 10 gilt für das Verhältnis zweier benachbarter Oktavmittenfrequenzen<br />

folgendes Oktav-Verhältnis:<br />

f Om(<br />

i+<br />

1)<br />

G 10 = = 10<br />

f<br />

Om(<br />

i)<br />

3<br />

10<br />

( 10.1 )<br />

Zur Realisierung von Bandfiltern mit einer vom Oktavband abweichenden Auflösung wird<br />

die Bandbreitenkennzahl 1/b eingeführt, mit der der Bruchteil eines Oktavbandes gekennzeichnet<br />

wird. Beispielsweise ist für ein Oktavbandfilter b gleich 1, bei einem Terzbandfilter<br />

hingegen, bei dem ein Oktavband in drei Teilbänder aufgeteilt wird, ist b gleich 3.<br />

Die Berechnung der exakten Mittenfrequenzen fm geht von der Referenzfrequenz fr<br />

(= 1000 Hz) aus. Je nachdem ob der Nenner der Bandbreitenkennzahl (b) gerade oder ungerade<br />

ist, greift eine der folgenden Gleichungen zur Bestimmung der Mittenfrequenzen:<br />

<strong>Fachhochschule</strong> Düsseldorf Diplomarbeit 2002/03, Terence Klitz

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