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Mathematik für Ingenieure (Teil 1) - Fachbereich 13 MND

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U. Abel, <strong>MND</strong>: Ingenieurmathematik WS 2006/07 35<br />

Bemerkung:<br />

Jeder Wert zwischen min f (x) und max f (x) wird mindestens einmal als<br />

Funktionswert angenommen. Dies gilt nicht <strong>für</strong> unstetige Funktionen (Bsp.<br />

Signumfunktion f (x) = sgn(x)).<br />

Als direkte Folgerung ergibt sich:<br />

Die Funktion f sei stetig auf dem abgeschlossenen Intervall [a; b] ; und es<br />

gelte f (a) < 0 und f (b) > 0 (bzw. f (a) > 0 und f (b) < 0). Dann existiert<br />

eine Zahl x0 2 [a; b] mit f (x0) = 0; das heißt, f besitzt eine Nullstelle in<br />

[a; b] :<br />

4.6 Polynome<br />

De…nition 4.17. (Polynom)<br />

Eine Funktion Pn der Form<br />

Pn (x) = an x n + an 1 x n 1 + + a1 x + a0 =<br />

mit an 6= 0 heißt Polynom vom Grad n.<br />

Bemerkung:<br />

Alle Polynome sind stetig auf R.<br />

nX<br />

k=0<br />

ak x k<br />

Einzeiliges und vollständiges Horner–Schema siehe Vorlesung.<br />

Satz 4.18. (Fundamentalsatz der Algebra)<br />

Jedes Polynom Pn (x) = an x n + an 1 x n 1 + + a1 x + a0 vom Grad<br />

n 1 hat mindestens eine Nullstelle.<br />

Bemerkung:<br />

Eventuell gibt es keine reelle Nullstelle.

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