Mathematik für Ingenieure (Teil 1) - Fachbereich 13 MND
Mathematik für Ingenieure (Teil 1) - Fachbereich 13 MND
Mathematik für Ingenieure (Teil 1) - Fachbereich 13 MND
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
U. Abel, <strong>MND</strong>: Ingenieurmathematik WS 2006/07 28<br />
4 Funktionen<br />
4.1 De…nition<br />
De…nition 4.1. (Reellwertige Funktion)<br />
1. Eine reellwertige Funktion f ist eine Vorschrift, durch welche jedem<br />
x einer Menge D (f) in eindeutiger Weise eine reelle Zahl f (x)<br />
zugeordnet wird.<br />
2. Die Menge D (f) heißt De…nitionsbereich von f.<br />
3. Die Menge W (f) = f y j y = f (x) mit x 2 D (f) g heißt Wertebereich<br />
von f.<br />
Bemerkungen:<br />
Beachten Sie den Unterschied:<br />
f bezeichnet die Funktionsvorschrift und f (x) den Funktionswert von<br />
f an der Stelle x: Skizze siehe Vorlesung.<br />
Von jedem x 2 D (f) geht genau ein Pfeil nach einem y 2 R.<br />
Nicht auf jedem Element y 2 R mußein Pfeil enden, d.h. W (f) 6= R<br />
ist möglich.<br />
Es seien f und g Funktionen mit De…nitionsbereich D (f) bzw. D (g). Dann<br />
sei f + g die Funktion mit (f + g) (x) = f (x) + g (x) und dem De…nitionsbereich<br />
D (f + g) = D (f) \ D (g).<br />
Analog de…niert man f g, f g und f g.<br />
Beachte: D (f g) = D (f) \ f x j x 2 D (g) ; g (x) 6= 0 g<br />
Ab jetzt sei im allgemeinen stets D (f) R ein Intervall.