22.07.2013 Aufrufe

Weiterbildungskonzept Anästhesie 1 - Marienkrankenhaus Soest

Weiterbildungskonzept Anästhesie 1 - Marienkrankenhaus Soest

Weiterbildungskonzept Anästhesie 1 - Marienkrankenhaus Soest

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

__<br />

__<br />

Abteilung für<br />

Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

Eigenblutambulanz<br />

Schmerztherapie<br />

59494 <strong>Soest</strong>, 18.12.2012<br />

Widumgasse 5<br />

Tel. 02921 / 391-0<br />

Durchw. 02921 / 391-1201<br />

Fax: 02921 / 391-1209<br />

Chefarzt:<br />

Dr. Dr. med. P. Lierz<br />

Internet: http://www.marienkrankenhaus-soest.de<br />

Email: anaesthesie@marienkrankenhaus-soest.de<br />

<strong>Weiterbildungskonzept</strong> zur Erlangung der Bezeichnung Fachärztin/Facharzt für<br />

Anästhesiologie<br />

Das <strong>Weiterbildungskonzept</strong> zur Erlangung der Bezeichnung Fachärztin/Facharzt für<br />

Anästhesiologie wurde im Januar 2010 für die Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin des <strong>Marienkrankenhaus</strong>es <strong>Soest</strong> erstellt. Es spiegelt die aktuellen<br />

Anforderungen an die Weiterbildung zum Facharzt für <strong>Anästhesie</strong> gemäß der<br />

Weiterbildungsordnung von 2003 wider.<br />

Jedem Berufsanfänger in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, der<br />

sich in der Ausbildung zum Facharzt für Anästhesiologie befindet, wird ein<br />

Mentor/eine Mentorin (in der Regel ein Oberarzt/ eine Oberärztin) für das erste<br />

Ausbildungsjahr zugewiesen. Der Mentor dient dem Mitarbeiter bei<br />

organisatorischen Fragen und bei theoretischen sowie praktischen Fragen des<br />

Fachgebiets als primärer Ansprechpartner, sofern diese Fragen nicht während des<br />

laufenden OP-Betriebs von dem zuständigen Oberarzt beantwortet werden können.<br />

An den ersten Arbeitstagen findet eine Einweisung (ggf. mit Hinzuziehung von<br />

MitarbeiterInnen der Verwaltung) in die EDV, das Zeiterfassungssystem, die<br />

Telefonanlage etc. statt. Daran schließt sich eine Einführung des neuen<br />

Mitarbeiters/der neuen Mitarbeiterin in die Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin mit einer Vorstellung der Räumlichkeiten (OP, Aufwachraum,<br />

Notaufnahme, Intensivstation, Schockraum, etc.) und einer umfassenden<br />

Geräteeinweisung an. Ebenso wird der Mentor vorgestellt.<br />

Zeitnah dazu wird der neue Mitarbeiter an einer Weiterbildung des Hauses<br />

teilnehmen, in der organisatorische Abläufe der Klinik vorgestellt werden.<br />

<strong>Marienkrankenhaus</strong><br />

gem. GmbH<br />

Geschäftsführer:<br />

F. Kauerz-von Lackum<br />

AG <strong>Soest</strong><br />

HRB 22 55


-2-<br />

1. Praktische Ausbildung im 1./ 2. Weiterbildungsjahr<br />

Supervisionsphase; ca. 4 wöchige Einarbeitungsphase unter ständiger Supervision<br />

durch einen Ober-/ Facharzt<br />

Ausbildungsphase<br />

Erklärung der Abläufe; im Anschluss erfolgt schrittweise die eigenständige<br />

Narkoseführung/ Regionalanästhesie und aller damit im Zusammenhang stehenden<br />

Tätigkeiten im Rahmen unkomplizierter Eingriffe vor allem von Patienten der ASA-<br />

Klassifikationen I/II – (III).<br />

Einführung in die Prämedikation, die Aufklärung und die postoperative Visite.<br />

In den ersten beiden Weiterbildungsjahren wird der Auszubildende hierzu vor allem<br />

in den folgenden klinischen Fachrichtungen eingesetzt:<br />

- Allgemein-/ Viszeralchirurgie<br />

- Unfallchirurgie/ Orthopädie<br />

- Kinderanästhesie in der HNO (älter als 2 Jahre)<br />

- Gefäßchirurgie<br />

Weitere Ausbildungsinhalte<br />

- Akutschmerztherapie<br />

- Notfallmedizin<br />

- Intensivmedizin<br />

Geräteeinweisung<br />

Insbesondere an den ersten Arbeitstagen aber auch daran anschließend während der<br />

Gesamtdauer der Weiterbildung erfolgen Geräteeinweisungen in Übereinstimmung<br />

mit der hierfür vorgesehenen Dienstanweisung. Sie werden von den<br />

Gerätebeauftragten der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin entweder<br />

individuell oder in Gruppen zu angekündigten Zeiten durchgeführt. Hierzu steht auch<br />

die Montagsbesprechung zur Verfügung. Die Einweisungen werden von dem<br />

Gerätebeauftragten dokumentiert und dem Anwender gegengezeichnet; anschließend<br />

werden sie an die Medizintechnik gemeldet und dort archiviert. Bei neuen Geräten<br />

kann die Einweisung auch direkt von Firmenmitarbeitern oder Medizintechnik<br />

durchgeführt werden.<br />

Teilnahme an Nacht- und Wochenenddiensten<br />

Nach einer auf die Kenntnisse und Fertigkeiten des jeweiligen Weiterzubildenden<br />

abgestimmten Vorbereitungsphase (in der Regel 6-12 Monate) soll die Teilnahme an<br />

Diensten erfolgen.<br />

In den ersten beiden Weiterbildungsjahren wird der Auszubildende blockweise auf<br />

der Intensivstation eingesetzt.<br />

2. Theoretische Ausbildung während der gesamten Weiterbildungszeit<br />

• Regelmäßige Fortbildungen der Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin (Montagsfortbildung),<br />

weitere Fortbildungen der Abteilung nach Ankündigung,<br />

regelmäßiger Besuch von externen Fortbildungsveranstaltungen. Finanzielle<br />

Unterstützung seitens der Klinikleitung und Freistellung vom Dienst<br />

• Theoretische Wissensvermittlung/ Selbststudium


-3-<br />

3. Praktische Ausbildung im 3. Weiterbildungsjahr<br />

Ausbildungsphase<br />

Es erfolgt schrittweise die eigenständige Narkoseführung/Regionalanästhesie und<br />

aller damit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten im Rahmen auch komplizierter<br />

Eingriffe (intrathorakal) auch von Patienten der ASA Klassifikationen III/IV (V).<br />

Im 3. Weiterbildungsjahr wird der Auszubildende hierzu vor allem neben den oben<br />

genannten klinischen Fachrichtungen in den folgenden Disziplinen eingesetzt:<br />

- Gefäßchirurgie<br />

- Thoraxchirurgie<br />

- Neurochirurgie<br />

- HNO<br />

- Intensivstation<br />

Weitere Ausbildungsinhalte<br />

- Schmerztherapie<br />

- Notfall-/ Rettungsmedizin<br />

- Intensivmedizin<br />

Nach Abschluss des 3. Weiterbildungsjahres hat der Auszubildende insgesamt<br />

mindestes 6 Monate Weiterbildung auf der Intensivstation absolviert.


-4-<br />

4. Praktische Ausbildung im 4. Und 5. Weiterbildungsjahr (sofern diese im<br />

<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong> absolviert werden, da nur eine 36monatige<br />

Weiterbildungszeit besteht, alternativ kann die Weiterbildung im Verbund fortgesetzt<br />

werden)<br />

Ausbildungsphase<br />

Es erfolgt die eigenständige Narkoseführung/Regionalanästhesie und aller damit im<br />

Zusammenhang stehenden Tätigkeiten im Rahmen komplizierter Eingriffe<br />

(intrathorakal) auch von Patienten der ASA Klassifikationen III/IV (V). Zum Einsatz<br />

kommen alle Arten der Regionalanästhesie, ebenso erweiterte invasive Verfahren der<br />

Schmerztherapie<br />

In den letzten beiden Weiterbildungsjahren wird der Auszubildende hierzu in allem<br />

oben genannten klinischen Fachrichtungen eingesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

liegt auch auf der Intensivmedizin<br />

Weitere Ausbildungsinhalte<br />

- spezielle Schmerztherapie<br />

- Notfall-/ Rettungsmedizin<br />

- spezielle Intensivmedizin<br />

In der theoretischen Weiterbildung wird gezielt eine Vorbereitung auf die<br />

Facharztprüfung angestrebt. Auf Wunsch werden Prüfungssituationen gestellt und<br />

durchgeführt, die anschließende gemeinsame Analyse soll dem Arzt Sicherheit für<br />

die Prüfung geben.


-5-<br />

Lern-/ Wissensinhalte der verschiedenen Ausbildungsjahre<br />

1. Lern-/ Wissensinhalte des 1./2. Ausbildungsjahres<br />

1.1.1. Physiologie, Pathophysiologie, Pharmakologie, Physik<br />

1.1.2. Anatomie<br />

1.1.3. (Patho-)Physiologie<br />

ZNS, peripheres Nervensystem, vegetatives Nervensystem, Herz-/<br />

Kreislaufsystem<br />

Lunge/ Gasaustausch, Säure-/ Basenhaushalt, Niere, Wasser-/<br />

Elektrolythaushalt,Gerinnung<br />

Endokrines System, Wärmehaushalt<br />

1.1.4. Pharmakologie/ Physik<br />

Allgemeinanästhesie, intravenöse Anästhetika, Analgetika, Lokalanästhetika,<br />

Inhalationsanästhetika, Muskelrelaxantien<br />

1.2. Medikolegale / wirtschaftliche Aspekte der <strong>Anästhesie</strong><br />

1.2.1. Aufklärung, Gesetze und Verordnungen<br />

1.2.2. Ökonomische Aspekte<br />

1.2.3. Arzneimittelmissbrauch<br />

1.2.4. Dokumentation<br />

1.3. Gerätekunde und Narkosezubehör<br />

1.3.1. Narkosegeräte und –systeme, Beatmungsgeräte<br />

1.3.2. Monitoring<br />

1.3.3. Infusionspumpen/ Infusionssysteme<br />

1.3.4. Herzschrittmacher, Defibrillatoren<br />

1.3.5. Nervenstimulatoren, Relaxometrie<br />

1.4. Vorbereitung/ Prämedikation der Patienten auf die <strong>Anästhesie</strong>/ Operation<br />

1.4.1. Anamnese, weiterführende Untersuchungen<br />

1.4.2. Umgang mit Dauermedikation, präoperative Optimierung<br />

1.4.3. <strong>Anästhesie</strong>risiko<br />

1.4.4. Prämedikation<br />

1.5. <strong>Anästhesie</strong>führung<br />

1.5.1. Auswahl des <strong>Anästhesie</strong>verfahrens<br />

1.5.2. Verfahren der Allgemein-/ und Regionalanästhesie<br />

Inhalationsanästhesie, TIVA, Kombinationsanästhesie, Spinalanästhesie,<br />

Periduralanästhesie, periphere Nervenblockaden<br />

1.5.3. Aspirationsrisiko<br />

1.5.4. Intubationsschwierigkeiten/ Atemwegsmanagement<br />

1.5.5. Narkosebeatmung<br />

1.5.6. Hämotherapie<br />

1.5.7. Fremdblutsparende Maßnahmen<br />

1.5.8. Lagerung des Patienten<br />

1.5.9. Wärmekonservierung/ Hypothermie<br />

1.6. Kardiopulmonale Reanimation und Schocktherapie<br />

1.6.1. Kardiopulmonale REA laut ILCOR Richtlinien<br />

1.6.2. Medikamentöse Therapie zur Reanimation<br />

1.6.3. Elektrotherapie bei Herzrhythmusstörungen<br />

1.6.4. Schocktherapie


-6-<br />

1.7. Maßnahmen, Kontraindikationen und Komplikationen<br />

1.7.1. Postoperative PathophysiologieDifferentialdiagnose: Hypoxämie,<br />

Tachykardie, Hypotension<br />

1.7.2. AWR, postoperative Visite<br />

1.7.3. PONV<br />

1.7.4. Maligne Hyperthermie<br />

1.7.5. Aspiration<br />

1.7.6. Thrombose/ Lungenembolie<br />

1.7.7. Pneumo-/ Hämatothorax<br />

1.7.8. Perikardtamponade<br />

1.7.9. Myokardischämie<br />

1.7.10. Komplikationen des Atemweges<br />

1.7.11. Lagerungsschäden<br />

1.7.12. Allergische/ anaphylaktoide Reaktionen<br />

1.8. <strong>Anästhesie</strong> bei Begleiterkrankungen<br />

1.8.1. Lungenerkrankungen<br />

1.8.2. Herz-/ Kreislauferkrankungen<br />

1.8.3. Stoffwechselerkrankungen<br />

1.8.4. Endokrine Störungen<br />

1.8.5. Erkrankungen ZNS/ PNS<br />

1.8.6. Erkrankungen von Haut, Bindegewebe, Muskeln und Skelett<br />

1.8.7. Erkrankungen der Erythrozyten<br />

1.8.8. SIRS/Sepsis<br />

1.8.9. Psychiatrische Erkrankungen<br />

1.8.10. Transplantierte Patienten<br />

1.8.11. <strong>Anästhesie</strong> beim alten Patienten<br />

2. Lern-/ Wissensinhalt des 3./4. Ausbildungsjahres<br />

2.1. Spezielle <strong>Anästhesie</strong>kenntnisse in der operativen Medizin<br />

2.1.1. Visceralchirurgie<br />

2.1.1.1. Akutes Abdomen, Ileus<br />

2.1.1.2. Größere Eingriffe am Gastrointestinaltrakt<br />

2.1.1.3. Laparoskopie/ Kapnoperitoneum<br />

2.1.1.4. Adipositas per magna<br />

2.1.1.5. Schildrüsenchirurgie, Leistenhernienchirurgie, Proktologische Chirurgie,<br />

2.1.1.6. Phäochromozytom<br />

2.1.1.7. Transmediastinale/ thorakoabdominale Ösophagusresektion<br />

2.1.2. Thoraxchirurgie<br />

2.1.2.1. Mediastinoskopie<br />

2.1.2.2. Myasthenia gravis<br />

2.1.2.3. Syndrom der mediastinalen Raumforderung<br />

2.1.2.4. Thorakoskopische Eingriffe<br />

2.1.2.5. Tracheobronchiale Resektionen<br />

2.1.3. Gefäßchirurgie<br />

2.1.3.1. Perioperative Myokardischämieprotektion<br />

2.1.3.2. Auswirkungen der Ischämie, Reperfusionsschaden<br />

2.1.3.3. Abdominelles Aortenaneurysma<br />

2.1.3.4. Karotischirurgie<br />

2.1.3.5. Arterielle Revaskularisation der unteren Extremität


-7-<br />

2.1.4. Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

2.1.4.1. Blutleere<br />

2.1.4.2. Polytrauma<br />

2.1.4.3. Hämorrhagischer Schock<br />

2.1.4.4. Wirbelsäulenchirurgie<br />

2.1.4.5. Hüftgelenkschirurgie<br />

2.1.4.6. Kniegelenkschirurgie<br />

2.1.4.7. Schultergelenkschirurgie<br />

2.1.4.8. Amputationen<br />

2.1.8. HNO-/ ZMK und Gesichtschirurgie<br />

2.1.8.1. Schlafapnoe<br />

2.1.8.2. Epistaxis<br />

2.1.8.3. Nasale Intubation<br />

2.1.8.4. Laserchirurgie<br />

2.1.8.5. Jet- Ventilation<br />

2.1.8.6. Kieferabszesse<br />

2.1.8.7. Epiglottitis, subglottische Stenose<br />

2.1.8.8. Adenotomie, Tonsillektomie<br />

2.1.8.9. Nasen-/ Nasennebenhöhlenchirurgie<br />

2.1.8.10. Versorgung von Gesichts- und Kieferverletzungen<br />

2.1.8.11. Eingriffe am Mittelohr<br />

2.1.8.12. Larynxoperationen mit Tracheostomie<br />

2.1.8.13. Dsygnathiechirurgie<br />

2.1.8.14. Tumoroperationen<br />

2.1.9. Neurochirurgie<br />

2.1.9.1. Erhöhter Hirndruck<br />

2.1.9.2. Kontrollierte Hypotension<br />

2.1.9.3. Luftembolie<br />

2.1.9.4. Neurophysiologische Überwachung<br />

2.1.9.5. Schädel- Hirn- Trauma<br />

2.1.9.6. Spinales Trauma<br />

2.1.9.7. Nukleotomie/ Laminektomie<br />

2.1.9.8. Epilepsiechirurgie<br />

2.1.9.9. Zerebrales Aneurysma<br />

2.1.9.10. Chirurgie infratentorieller Prozesse<br />

2.1.9.11. Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie<br />

2.1.10. Plastische Chirurgie<br />

2.1.10.1. Lappenplastiken<br />

2.1.10.2. Reduzierende und augmentierende Mammachirurgie<br />

2.1.11. Kinderanästhesie<br />

2.1.11.1. Physiologische Besonderheiten im Neugeborenen- und Kindesalter<br />

2.1.11.2. Pharmakologische Besonderheiten im Neugeborenen- und Kindesalter<br />

2.1.11.3. Pyschologische Besonderheiten im Neugeborenen- und Kindesalter<br />

2.1.11.4. Perioperative Flüssigkeitssubstitution<br />

2.1.11.5. Laryngospasmus<br />

2.1.11.6. <strong>Anästhesie</strong> bei Früh- und Neugeborenen<br />

2.1.11.7. <strong>Anästhesie</strong> bei Kleinkindern<br />

2.1.11.8. Kaudalanästhesie, Peniswurzelblock<br />

2.1.11.9. PerioperativeAnalgesie<br />

2.1.11.10. Leistenhernien<br />

2.1.11.11. Pylorusstenose<br />

2.1.12. <strong>Anästhesie</strong> für nicht operative Maßnahmen


-8-<br />

2.1.12.1. Bildgebende Diagnostik<br />

2.1.12.2. Endoskopische Verfahren<br />

2.1.12.3. Innerklinischer Transport<br />

2.1.12.4. Hyperbare Oxygenierung<br />

2.1.12.5. Kardiologische Untersuchung/ Intervention<br />

2.1.12.6. MRT<br />

2.1.13. Ambulante Eingriffe<br />

2.1.13.1. Gesetzliche Grundlagen<br />

2.1.13.2. Kontraindikationen (eingriffsbezogen und patientenbezogen)<br />

2.1.13.3. Entlassungskriterien<br />

2.2. Pathophysiologie von obstruktiven und restriktiven Atemstörungen und<br />

Techniken ihrerBehandlung mit Hilfe einer Atemtherapie<br />

2.2.1. Lungenfunktionsdiagnostik (s.u.)<br />

2.2.2. COPD<br />

2.2.3. Lungenfibrose<br />

2.2.4. Entzündliche Lungenerkrankungen/ Autoimmunerkrankungen<br />

2.3. Interdisziplinäre Therapie von Schmerzzuständen mit Betonung des<br />

Fachgebietes Anästhesiologie<br />

2.3.1. (Patho-)physiologie des Schmerzes<br />

2.3.2. Anamnese und Untersuchung<br />

2.3.3. Epidemiologie, Klassifikation, Nomenklatur, Schmerzanalyse, Dokumentation<br />

2.3.4. Pharmakologische Grundlagen<br />

2.3.5. Akute postoperative Schmerztherapie<br />

2.3.6. Behandlungstechniken<br />

2.3.7. Psychogene Symptome, somatopsychische Reaktionen<br />

2.3.8. Grundlagen der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

2.4. Diagnostik von Störungen des Reizbildungs- und Reizleitungssystems, der<br />

Myokardischämie, der Hypertrophie<br />

2.4.1. Kardiale Diagnostik (EKG, Echokardiographie (TTE/TEE),<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

2.5. Kenntnisse in der Röntgendiagnostik der Thoraxorgane<br />

2.5.1. Erkennen von Pneumothorax, Pleuraergüßen, Atelektasen, Lungenödem,<br />

infiltrativen Lungenveränderungen, Lungentumoren, Rippenfrakturen und<br />

Lokalisation von Thoraxdrainagen<br />

2.5.2. Veränderungen der Herzkonfiguration<br />

2.5.3. Mediastinaltumoren, Verschiebung der Trachea<br />

2.5.4. Beurteilung der Lage von intravasalen Kathetern<br />

2.6. Kenntnisse der Lungenfunktionsdiagnostik<br />

2.6.1. Durchführung und Interpretation einer Lungenfunktionsdiagnostik<br />

(Vitalkapazität, Sekundentest, Ermittlung der Atemwegswiderstände und<br />

Compliance)<br />

2.6.2. Beurteilung einer Blutgasanalyse<br />

2.7. Kenntnisse in der Durchführung von Laboruntersuchungen<br />

2.7.1. Blutbild einschließlich Hämoglobin und Hämatokrit<br />

2.7.2. Vielfachanalyse und ihre Interpretation<br />

2.7.3. Bestimmung des Blutzuckers und Zuckers im Urin<br />

2.7.4. BGA<br />

2.7.5. Bestimmung von Elektrolyten<br />

2.7.6. Bestimmung wichtiger Blutgerinnungsparameter<br />

2.7.7. Osmo-/ Onkometrie<br />

2.8. Kenntnisse in den Grundlagen der Transfusionsmedizin<br />

2.8.1. Blutgruppensystem, Behandlung mit Blut, Blutbestandteilen und<br />

gerinnungsaktiven Produkten


-9-<br />

2.8.2. Fremdblutsparende Verfahren, Indikationen, Durchführung und Überwachung<br />

2.8.3. Eigenblutspende<br />

2.8.4. Handhabung von intraoperativen Autotransfusionen<br />

2.9. Notfall-/ Rettungsmedizin<br />

2.9.1. Kenntnisse der Behandlung von Vergiftungen<br />

2.9.2. extrakorporale Hämofiltration, Hämodialyse (Überwachung)<br />

2.9.3. Toxikologie von Barbituraten, Benzodiazepinen, Digitalispräparaten,<br />

Pflanzenschutzmitteln u.a.<br />

2.9.4. Primärversorgung beim Polytrauma<br />

2.9.5. Triage<br />

2.9.6. Sofortmaßnahmen bei kardiozirkulatorischen Notfällen<br />

2.9.7. Sofortmaßnahmen bei respiratorischen Notfällen<br />

2.9.8. Sofortmaßnahmen bei neurologischen Notfällen<br />

Lern-/ Wissensinhalt des 5. Weiterbildungsjahres<br />

3.1. Nichtspezielle Intensivmedizin<br />

3.1.1. Konstruktion und Funktion von Beatmungsgeräten, sowie aller in der<br />

Intensivmedizin benutzten Geräten (Gerätepass)<br />

3.1.2. Indikation und Anwendung verschiedener Methoden der Langzeitbeatmung<br />

3.1.3. Entwöhnung nach Langzeitbeatmung<br />

3.1.4. Der prolongierte künstliche Atemweg<br />

3.1.5. Diagnostische und therapeutische Bronchoskopie<br />

3.1.6. Diagnostik und Therapie kardiovaskulärer Funktionsstörungen<br />

3.1.7. Diagnostik und Therapie respiratorischer Funktionsstörungen<br />

3.1.8. Diagnostik und Therapie renaler Funktionsstörungen<br />

3.1.9. Intravenöse Flüssigkeitstherapie, Hämotherapie<br />

3.1.10. Parenterale und enterale Ernährung, Postaggressionsstoffwechsel<br />

3.1.11. Diagnostik und Therapie von Blutgerinnungsstörungen<br />

3.1.12. Analgesie und Sedierung<br />

3.1.13. Lagerungstechniken, Thromboseprophylaxe<br />

3.1.14. Mikrobiologie und Antibiotikatherapie<br />

3.1.15. Hygienemaßnahmen<br />

3.1.16. Polytrauma/ Neurotrauma<br />

3.1.17. SIRS/ Sepsis/ Multiorgandysfunktion<br />

3.1.18. Thermische Verletzungen<br />

3.1.19. Betriebsführung, Organisation und Dokumentation<br />

3.1.20. Patientenklassifikationssysteme<br />

3.1.21. Hirntoddiagnostik/ Organspende<br />

3.1.22. Patientenverfügung/ Therapieausmaß<br />

3.1.23. Palliativmedizinische Maßnahmen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!